DE4142290A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen ein- und/oder nachstellen eines seilzugs - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen ein- und/oder nachstellen eines seilzugs

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttäti­ gen Ein- und/oder Nachstellen eines Seilzugs, insbesondere ei­ nes Seilzugs einer Kraftfahrzeug-Feststellbremse (Handbremse) der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Kraftfahrzeug-Feststellbremsen (Handbremsen) werden auch bei modernen Personenkraftwagen überwiegend nicht hydraulisch, son­ dern mechanisch betätigt, wobei zur Übertragung der Betäti­ gungskräfte vom Handbremshebel zu den Zustellorganen der Brem­ sen bevorzugt Seilzüge, z. B. in Form von Bowdenzügen einge­ setzt werden.
Um eine funktionssichere Feststellbremse zu gewährleisten und u. a. auch Klappergeräusche o. ä. während des Fahrbetriebes zu vermeiden, müssen die Seilzüge bei der Endmontage des Fahrzeugs mit einer gewissen Vorspannung eingebaut werden, was überwie­ gend manuell geschieht, wobei die Vorspannung des Seilzugs in jedem Fahrzeug überprüft werden muß und seine Länge (bei Bow­ denzügen entweder die Länge des Seils oder die der Umhüllung) z. B. durch Drehen einer Einstellmutter o. ä. eines Spannmecha­ nismus′ bis zum Erreichen der vorgegebenen Vorspannung ver­ stellt wird.
Obgleich Feststellbremsen im Vergleich zu Betriebsbremsen nur vergleichsweise selten betätigt werden, müssen sie doch im Lau­ fe der Zeit immer wieder einmal nachgestellt werden, weil es u. a. zu Längungen der Seilzüge kommt.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun­ de, eine kompaktbauende und funktionssichere Vorrichtung zu schaffen, die nicht nur bei der Endmontage eines Seilzugs, ins­ besondere eines Seilzugs einer Kraftfahrzeug-Feststellbremse deren Seillänge und damit auch deren Vorspannung selbsttätig erstmals richtig einstellt, sondern auch während des späteren Betriebs selbsttätig durch entsprechendes Nachstellen für eine weitgehende Konstanz der vorgeschriebenen Seilzug-Vorspannung sorgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich insbesondere da­ durch aus, daß die Vorspannung des Seilzugs über den gesamten Ein- bzw. Nachstellweg zumindest annähernd konstant bleibt.
Anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei­ spiele wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Aus­ führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 den Längsschnitt durch ein zweites Ausfüh­ rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und/oder Nachstellen eines Seilzugs, insbesondere eines Seil­ zugs einer Kraftfahrzeug-Feststellbremse (Handbremse) besteht aus einem Gehäuse 1, welches bevorzugt unmittelbar - erforder­ lichenfalls aber auch über ein starres Zwischenglied - mit ei­ ner nicht weiter dargestellten Betätigungsvorrichtung für den Seilzug 3 (z. B. Handbremshebel) verbunden ist, in welchem ein am Ende des Seilzugs 3 befestigtes Endstück 2 gelagert ist.
Das im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Endstück 2 trägt auf seinem freien Ende ein erstes Gewinde 4 mit einer ersten Gewindesteigung und auf seinem dem Seilzug 3 benachbarten End­ bereich ein gleichgerichtetes zweites Gewinde 5 mit einer zwei­ ten Gewindesteigung. Die zweite Gewindesteigung ist dabei grö­ ßer als die erste Gewindesteigung.
Auf dem zylindrischen Endstück 2 sind nebeneinanderliegend eine Einstellhülse 6 sowie eine Ausgleichshülse 7 angeordnet. Die Ausgleichshülse 7 ist dabei auf das zweite Gewinde 5 und die Einstellhülse 6 auf das erste Gewinde 4 des Endstücks 2 aufge­ schraubt, wozu die Einstellhülse ein mit dem ersten Gewinde 4 zusammenwirkendes erstes Innengewinde 8 und die Ausgleichshülse 7 ein mit dem zweiten Gewinde 5 zusammenwirkendes zweites In­ nengewinde 9 trägt.
Die Einstellhülse 6 ist im Gehäuse 1 axial unverschiebbar, doch um ihre Längsachse drehbar gelagert; ihre axiale Abstüt­ zung bzw. Führung am Gehäuse 1 erfolgt dabei über Kugellager 25, 26. Die Ausgleichshülse 7 ist dagegen im Gehäuse 1 sowohl axial verschieblich als auch um ihre Längsachse drehbar gela­ gert. Beide Hülsen sind miteinander durch stirnseitige Mitneh­ merelemente 23, 24, z. B. mittels einer geeigneten Stirnverzah­ nung oder einer Art Klauenkupplung drehmomentenschlüssig gekop­ pelt, so daß ein Verdrehen der Einstellhülse 6 auf dem Endstück 2 zwangsläufig ein entsprechendes Verdrehen der Ausgleichshülse 7 zur Folge hat.
Die Einstellhülse 6 trägt im übrigen ein als nutartiges Bewe­ gungsgewinde ausgebildetes Außengewinde 10, in welche ein stiftartiges Mitnehmerglied 11 einer auf der Einstellhülse ge­ lagerten Gleitbuchse 12 eingreift, welche im Gehäuse 11 axial verschieblich, doch unverdrehbar geführt ist. Um das Verdrehen der Gleitbuchse 12 zu verhindern, greift diese mit einem Füh­ rungsstift 18 o. ä. in einen Längsschlitz 17 oder eine entspre­ chende Längsnut des Gehäuses 1 ein.
An der Gleitbuchse 12 greift eine in den Ausführungsbeispielen als Druckfeder ausgebildete erste vorgespannte Federvorrichtung 13 an, welche sie mit einer vom Seilzug 3 fortweisenden, d. h. in der Zeichnung nach links gerichteten Axialkraft beaufschlagt und sie sowie ihr in das Außengewinde 10 der Einstellhülse 6 eingreifendes stiftartiges Mitnehmerglied 11 in Richtung des freien Endes der Einstellhülse 6 bzw. des Endstückes 2 drückt. Durch das in das Außengewinde 10 eingreifende stiftartige Mit­ nehmerglied 11 wird die Einstellhülse 6 dabei mit einer sie um ihre Längsachse drehenden Drehkraft beaufschlagt, wodurch das Endstück 2 - über sein mit dem ersten Innengewinde 8 zusammen­ wirkendes erstes Gewinde 4 - tiefer in das Gehäuse 1 hineinge­ zogen wird, und zwar solange, bis am Endstück 2 ein Kräfte­ gleichgewicht hergestellt ist.
An der Ausgleichshülse 7 greift eine - in den Ausführungsbei­ spielen ebenfalls als Druckfeder ausgebildete - zweite vorge­ spannte Federvorrichtung 14 an, welche sich einenends am Gehäu­ se 1 abstützt und das Endstück 2 - über die mit diesem in Ge­ windeeingriff stehende Ausgleichshülse 7 - mit einer zum Zug­ seil 3 hin gerichteten Kraft beaufschlagt.
Am Endstück 2 sind somit innerhalb des Gehäuses 1 eine das End­ stück mit dem daran befestigten Zugseil 3 tiefer in das Gehäuse 1 hineinziehende, von der ersten Federvorrichtung 13 erzeugte erste Kraft sowie eine von der zweiten Federvorrichtung 14 er­ zeugte und der ersten Kraft entgegengerichtete zweite Kraft wirksam. Die entgegengerichtete zweite Kraft ist aufgrund ent­ sprechender Bemessung der miteinander zusammenwirkenden ver­ schiedenen Bauelemente kleiner als die erste Kraft, so daß re­ sultierend eine das Endstück 2 in das Gehäuse 1 hineinziehende, im daran befestigten Zugseil 3 eine Vorspannung erzeugende Ge­ samtkraft wirksam ist.
Die Einstellhülse 6 mit der auf sie einwirkenden ersten vorge­ spannten Federvorrichtung 13 dient im eigentlichen Sinne der Ein- und/oder Nachstellung des Seilzugs 3, d. h. zu dessen Län­ genausgleich. Die Ausgleichshülse 7 mit der darauf einwirkenden zweiten vorgespannten Federvorrichtung 14 dient dazu, diese Nachstellung derart durchzuführen, daß im Zugseil 3 über den gesamten möglichen Nachstellweg zumindest annähernd eine kon­ stante Vorspannung herrscht. Die Einstellhülse 6 mit der ersten Federvorrichtung 13 allein könnte die Seilnachstellung nicht mit gleichbleibender Vorspannung realisieren, weil die wirksame Federkraft der ersten Federvorrichtung 13 durch die mit der Nachstellung einhergehende Federlängung zunehmend kleiner wird. In den Figuren ist die räumliche Lage der Gleitbuchse mit dem sich an ihrem Ringflansch 15 abstützenden Ende der ersten Fe­ dervorrichtung am Ende des maximal möglichen Einstellweges ge­ strichelt angedeutet und mit 12′, 15′ sowie 13′ beziffert.
Wie bereits eingangs erläutert wurde, ist die Ausgleichshülse 7 über die stirnseitigen Mitnehmerelemente 23, 24 drehmomenten­ schlüssig mit der Einstellhülse 6 gekoppelt. Das bedeutet, daß eine von der ersten Federvorrichtung 13 über das stiftartige Mitnehmerglied 11 bewirkte Verdrehung der Einstellhülse 6 eine entsprechende Verdrehung der Ausgleichshülse 7 zur Folge hat. Da das zweite Gewinde 5 des Endstückes 2 sowie das damit zusam­ menwirkende zweite Innengewinde 9 der Ausgleichshülse 7 eine größere Steigung besitzt als das erste Gewinde 4 und das damit zusammenwirkende erste Innengewinde 8 der Einstellhülse 6, wird die Ausgleichshülse 7 dadurch axial von der Einstellhülse 6 bzw. von einem Ringflansch 27 des Gehäuses, an dem sich die zweite vorgespannte Federvorrichtung 14 axial abstützt, fortbe­ wegt. Infolge dessen erfährt auch die zweite vorgespannte Fe­ dervorrichtung 14 während ablaufender Ein- und/oder Nachstell­ vorgänge eine Federlängung, wodurch auch deren wirksame Feder­ kraft mit zunehmendem Nachstellweg zunehmend kleiner wird.
Durch geeignete Bemessung und gegenseitige Abstimmung der Ge­ windesteigungen des als Bewegungsgewinde ausgebildeten Außenge­ windes 10 sowie der beiden Gewindepaarungen 4/8 und 5/9 sowie der Kennungen der ersten und zweiten vorgespannten Federvor­ richtungen 13, 14 wird erreicht, daß die Differenz zwischen der am Endstück 2 wirksamen vorerwähnten ersten und zweiten Kraft über den maximal möglichen Ein- und Nachstellbereich der Vor­ richtung zumindest annähernd gleich groß bleibt mit der Folge, daß auch die Vorspannung des Seilzugs 3 über den gesamten Nach­ stellbereich konstant bleibt.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Vorrichtung stimmt bezüglich seiner selbsttäti­ gen Ein- und Nachstellfunktion mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel überein. Es unterscheidet sich konstruktiv von diesem lediglich dadurch, daß die drehmomentenschlüssige Ankopplung der Ausgleichshülse 7 an die Einstellhülse 6 nicht direkt, d. h. durch unmittelbaren axialen Eingriff der Mitneh­ merelemente 23, 24 der Einstellhülse 6 bzw. der Ausgleichshülse 7 erfolgt, sondern mittels einer zwischen den beiden Hülsen liegenden Verbindungsbuchse 20, die ihrerseits an beiden Stirn­ seiten angeordnete Mitnehmerelemente 22 aufweist, die mit den korrespondierenden benachbarten Mitnehmerelementen 23 bzw. 24 der beiden Hülsen 6, 7 zusammenwirken.
Zwischen der Verbindungsbuchse 20 und einer der beiden Hülsen, im gezeigten Ausführungsbeispiel der Ausgleichshülse 7 ist eine kleinere dritte vorgespannte Federvorrichtung 28 angeordnet, durch welche beide axial auseinandergedrückt und dadurch die Verbindungsbuchse 20 an einem Axialanschlag des Gehäuses 1, nämlich dem der Abstützung der beiden ersten und zweiten Feder­ vorrichtungen dienenden Ringflansch 27 in Anlage gehalten wird.
Die Verbindungsbuchse 20 selbst und ihre Mitnehmerelemente 22 sowie die Mitnehmerelemente 23, 24 der beiden Hülsen 6, 7 sind nun axial derart bemessen, daß die beiden stirnseitig angeord­ neten Mitnehmerelemente 22 der Verbindungsbuchse 20 die korres­ pondierenden Mitnehmerelemente 23, 24 der beiden Hülsen 6, 7 bei betriebsfertig zusammengesetzter Vorrichtung und bei am Axialanschlag, d. h. am Ringflansch 27 anliegender Verbindungs­ buchse 20 drehmomentenübertragend axial überlappen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Andererseits sind sie in ihrer axialen Länge derart bemessen, daß die Verbindungsbuchse 20 durch eine von außen aufbringbare Kraft gegen die Wirkung der dritten vor­ gespannten Federvorrichtung 28 axial derart weit gegen die Aus­ gleichshülse 7 geschoben werden kann, daß ihre auf der gegen­ überliegenden Stirnseite gelegenen Mitnehmerelemente mit den Mitnehmerelementen 24 der Einstellhülse 6 außer Eingriff gelan­ gen.
Diese Verbindungsbuchse 20 etc. hat auf die eigentliche selbst­ tätige Ein- und/oder Nachstellfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung keinen unmittelbaren Einfluß. Sie erleichtert je­ doch den Zusammenbau der Vorrichtung beträchtlich. Sie ermög­ licht es nämlich, die Ausgleichshülse 7 von vornherein so auf das zweite Gewinde 5 des Endstücks 2 aufzuschrauben, daß sie ihre in der Zeichnung dargestellte Grundposition einnimmt. Wäh­ rend des Aufschraubens der Einstellhülse 6 auf das erste Gewin­ de 4 des Endstücks 2 wird dann die Verbindungshülse 20 durch eine von außen aufgebrachte Kraft gegen die Wirkung der dritten Federvorrichtung 28 soweit und solange axial in Richtung der Ausgleichshülse 7 geschoben, bis die Einstellhülse 6 ihre in der Zeichnung dargestellte Grundposition einnimmt. Wenn die Verbindungsbuchse 20 anschließend freigegeben wird, d. h. die äußere Kraft fortgenommen wird, wird sie durch die dritte Fe­ dervorrichtung 28 wieder axial bis zur Anlage an den Ring­ flansch 27 zurückgedrückt, wobei auch die der Einstellhülse 6 zugekehrten Mitnehmerelemente der Verbindungsbuchse 20 mit den korrespondierenden Mitnehmerelementen 24 der Einstellhülse 6 drehmomentenschlüssig in Eingriff gelangen. Dieser Bau- und Funktionszustand ist in Fig. 2 dargestellt.
Demgegenüber ist der Zusammenbau der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne axial verschiebliche Verbin­ dungsbuchse etwas aufwendiger. Hier müssen sowohl die Aus­ gleichshülse 7 als auch die Einstellhülse 6 zunächst jeweils um ein definiertes - jeweils unterschiedlich großes - anderes Maß auf das zweite Gewinde 5 bzw. das erste Gewinde 4 des Endstücks 2 aufgeschraubt werden, als es ihrer in Fig. 1 dargestellten Grundposition entspricht, und zwar derart, daß sie axial je­ weils gerade eine Position einnehmen, in der ihre korrespondie­ renden Mitnehmerelemente 23, 24 eingriffsbereit zueinander aus­ gerichtet sind, sich aber gerade noch nicht im Eingriff befin­ den. Durch ein anschließendes "Herausdrehen" des Endstückes 2 bewegen sich dann die beiden Hülsen 6 und 7 aufgrund der unter­ schiedlichen Steigungen ihrer Gewinde axial aufeinander zu, bis sie die in Fig. 1 dargestellte Position zueinander sowie zum Endstück 2 einnehmen.
Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird der in dieser Weise montierte Innenaufbau (einschließlich der vorgespannten Federvorrichtungen und der Gleithülse etc.) anschließend in das Gehäuse 1 eingeführt und mit diesem durch umbördeln o. ä. ver­ bunden.
Durch eine am Gehäuse 1 befestigte Blockier- oder Arretiervor­ richtung 19 wird die Gleitbuchse 12 axial blockiert, d. h. die vorgespannte erste Federvorrichtung 13 quasi "gefesselt". Im Ausführungsbeispiel ist die Blockier- oder Arretiervorrichtung als am Gehäuse 1 befestigte Blechklammer ausgebildet, deren freies Ende in die Bewegungsbahn der Gleithülse 12 bzw. deren Führungsstifts 18 hineingebogen ist. Abweichend vom dargestell­ ten Ausführungsbeispiel ist es natürlich auch denkbar, eine Blockier- oder Arretiervorrichtung derart auszubilden, daß sie die von der ersten vorgespannten Federvorrichtung 13 erzeugte Kraft von der Gleitbuchse 12 fernhält.
Erst bei der Endmontage der erfindungsgemäßen Vorrichtung, d. h. bei ihrem Einbau vor Ort, also z. B. bei ihrem Einbau in die Betätigungseinrichtung einer Kraftfahrzeug-Feststellbremse, wird die Blockier- oder Arretiervorrichtung 19 entfernt und da­ mit durch Freigabe der Federkraft der zuvor gefesselten ersten Federvorrichtung 13 die erfindungsgemäße Vorrichtung für das selbsttätige Ein- und/oder Nachstellen des Seilzugs 3 akti­ viert.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und/oder Nachstellen ei­ nes Seilzugs (3), insbesondere eines Seilzugs einer Kraft­ fahrzeug-Feststellbremse (Handbremse), mit einem Gehäuse (1), in dem ein am Seilzugende befestigtes Endstück (2) ge­ lagert ist, das beim Ein- und/oder Nachstellen unter der Einwirkung mindestens einer an ihm angreifenden Federvor­ richtung (13, 14) tiefer in das Gehäuse (1) hineingezogen wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Das zylindrisch ausgebildete Endstück (2) trägt auf sei­ nem freien Ende ein erstes Gewinde (4) mit einer ersten Gewindesteigung und auf seinem dem Seilzug (3) benach­ barten Endbereich ein gleichgerichtetes zweites Gewinde (5) mit einer größeren zweiten Gewindesteigung.
  • b) Auf dem zylindrischen Endstück (2) sind nebeneinander­ liegend eine um ihre Längsachse drehbare, in axialer Richtung dagegen unverschiebbar im Gehäuse (1) gelagerte Einstellhülse (6) sowie eine sowohl um ihre Längsachse drehbare als auch axial verschieblich im Gehäuse (1) ge­ lagerte Ausgleichshülse (7) angeordnet, welche durch stirnseitige Mitnehmerelemente (23, 24) (z. B. Stirnver­ zahnung oder Klauenkupplung o. ä.) drehmomentenschlüssig miteinander gekoppelt sind, wobei die Einstellhülse (6) ein mit dem ersten Gewinde (4) zusammenwirkendes erstes Innengewinde (8) und die Ausgleichshülse (7) ein mit dem zweiten Gewinde (5) zusammenwirkendes zweites Innenge­ winde (9) trägt.
  • c) Die Einstellhülse (6) trägt ein als nutartiges Bewe­ gungsgewinde ausgebildetes Außengewinde (10), in welches ein stiftartiges Mitnehmerglied (11) einer auf der Ein­ stellhülse (6) gelagerten und im Gehäuse (1) unverdreh­ bar, jedoch axial verschieblich geführten Gleitbuchse (12) eingreift.
  • d) Die Gleitbuchse (12) ist durch eine erste vorgespannte Federvorrichtung (13) mit einer Axialkraft beaufschlagt, durch welche die Einstellhülse (6) über das in ihr Au­ ßengewinde (10) eingreifende stiftartige Mitnehmerglied (11) mit einer Drehkraft beaufschlagt ist, die derart gerichtet ist, daß am Endstück (2) eine in das Gehäuse (1) hineinziehende erste Kraft wirksam ist.
  • e) Durch eine an der Ausgleichshülse (7) angreifende zweite vorgespannte Federvorrichtung (14) ist am Endstück (2) eine der ersten Kraft entgegenwirkende zweite Kraft wirksam, die kleiner ist als die erste Kraft.
  • f) Die Gewindesteigungen des ersten und des zweiten Gewin­ des (4/8, 5/9) sowie des als Bewegungsgewinde ausgebil­ deten Außengewindes (10) und die Kennungen der ersten und zweiten vorgespannten Federvorrichtungen (13, 14) sind derart bemessen, daß die Differenz zwischen der am Endstück (2) wirksamen ersten und zweiten Kraft über den maximal möglichen Ein- und Nachstellbereich zumindest annähernd gleichgroß ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorgespannten Feder­ vorrichtungen (13, 14) als Druckfedern ausgebildet sind, welche das Endstück (2) sowie einerseits Teile der Gleit­ buchse (12) und andererseits Teile der Ausgleichshülse (7) konzentrisch umschließen und sich jeweils einerseits axial an einem Ringflansch (27) o. ä. des Gehäuses (1) und ande­ rerseits an Ringflanschen (15, 16) o. ä. der Gleitbuchse (12) bzw. der Ausgleichshülse (7) abstützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unverdrehbare Führung der Gleitbuchse (12) im Gehäuse (1) mittels eines in einem Ge­ häuse-Längsschlitz (17) greifenden Führungsstiftes (18) er­ folgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine am Gehäuse (1) befestigte Bloc­ kier- oder Arretiervorrichtung (19), durch welche die von der ersten vorgespannten Federvorrichtung (13) erzeugte Kraft von der Gleitbuchse (12) fernhaltbar oder die Gleit­ buchse (12) axial blockierbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch nachstehende Merkmale:
  • a) Die drehmomentenschlüssige Ankopplung der Ausgleichshül­ se (7) an die Einstellhülse (6) erfolgt nicht direkt, sondern mittels einer zwischen beiden liegenden Verbin­ dungsbuchse (20) mit an beiden Stirnseiten angeordneten Mitnehmerelementen (22), die mit korrespondierenden Mit­ nehmerelementen (23, 24) der Ausgleichs- und Einstell­ hülse (7 bzw. 6) zusammenwirken.
  • b) Zwischen der Verbindungsbuchse (20) und einer der beiden Hülsen (6 bzw. 7) ist eine beide axial auseinander­ drückende dritte vorgespannte Federvorrichtung (28) an­ geordnet, durch welche die Verbindungsbuchse (20) gleichzeitig an einem Axialanschlag (Ringflansch 27) des Gehäuses (1) in Anlage gehalten wird.
  • c) Die Verbindungsbuchse (20) selbst und ihre sowie die Mitnehmerelemente (22; 23, 24) der beiden Hülsen (6, 7) sind axial derart bemessen, daß bei betriebsfertig zu­ sammengesetzter Vorrichtung einerseits bei am Axialan­ schlag (Ringflansch 27) anliegender Verbindungsbuchse (20) die Mitnehmerelemente (22) beider Stirnseiten der Verbindungsbuchse (20) die korrespondierenden Mitnehmer­ elemente (23, 24) der beiden Hülsen (6, 7) drehmomenten­ übertragend axial überlappen und andererseits die Verbindungsbuchse (20) durch eine von außen aufbringbare Kraft gegen die Wirkung der drit­ ten vorgespannten Federvorrichtung (28) axial derart weit verschiebbar ist, daß ihre auf der von dieser Fe­ dervorrichtung (28) abgelegenen Stirnseite gelegenen Mitnehmerelemente außer Eingriff gelangen.
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