DE4142164C2 - Verfahren zur Herstellung einer Tellerfeder, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Tellerfeder, insbesondere für KraftfahrzeugkupplungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung einer Tellerfeder, insbesondere für
Kraftfahrzeug-Kupplungen, enthaltend einen Periphe
rie-Teil, der eine Belleville-Scheibe bildet, einen
mittleren Teil, der in radiale Finger unterteilt
ist, die durch Schlitze voneinander getrennt sind,
welche sich jeweils von einem Blindende, das sich
nahe an dem genannten Peripherie-Teil befindet, bis
zu einem offenen Ende erstrecken, wodurch er in
eine sämtlichen Schlitzen gemeinsame mittlere
Aussparung einmündet, wobei man von einem Rohling
ausgeht, den man einer Wärmebehandlung unterzieht,
gefolgt von einer Härtungs- und Formgebungsoperati
on, wodurch die Tellerfeder einen ersten Winkel
erhält, dann gefolgt von einer Anlaßoperation in
einem Anlaßofen.
Eine solche Tellerfeder ist beispielsweise in den
Dokumenten FR-A-2 142 158 und FR-A-2 361 170 be
schrieben. Bekanntlich bildet diese Tellerfeder ein
axial wirkendes elastisches Mittel und es ist
wünschenswert, daß die Belastung, die es beispiels
weise auf eine Druckplatte einer Kupplung zur
Einspannung einer Reibscheibe ausübt, im Laufe der
Zeit konstant bleibt. Einer der wichtigen Parame
ter, von denen dies abhängt, ist die Temperatur,
die diese Tellerfeder im Betrieb erreichen kann. Im
Falle einer Reibungskupplung kann die Temperatur
der genannten Tellerfeder beispielsweise hohe Werte
erreichen, insbesondere nach dem Anfahren an Stei
gungen, wobei die Reibbeläge dann sehr hohe Tempera
turen erreichen können, die sich in Höhe der Teller
feder in Temperaturen der Größenordnung von 200°
niederschlagen. Es ist daher wichtig, daß diese
Tellerfeder nicht erschlafft, und zwar insbesondere
während des Betriebs bei hohen Temperaturen.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine im
Laufe der Zeit stabile neue Tellerfeder zu ergeben,
während gleichzeitig die Möglichkeit hoher Tempera
turen erhalten bleibt.
Gemäß der Erfindung ist das Verfahren zur Herstel
lung einer Tellerfeder der vorgenannten Art dadurch
gekennzeichnet, daß die Tellerfeder vom Anlaßofen
zu einer Stabilisierungspresse transportiert wird
und daß man den Winkel der noch warmen Tellerfeder
beim Verlassen des Anlaßofens in der genannten
Stabilisierungspresse umkehrt.
Dank dieser Anordnung erschlafft die Tellerfeder im
Laufe der Zeit nicht, selbst wenn sie hohen Tempera
turen ausgesetzt wird, so daß ihre elastische
Belastung im wesentlichen konstant bleibt.
Die nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die
Erfindung unter Bezugnahme auf
- - Fig. 1, die eine schematische Ansicht des Her stellungsverfahrens ist,
- - Fig. 2, die schematisch eine klassische Kupplung darstellt und
- - Fig. 3, die eine schematische Ansicht der Stabi lisierungspresse ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das herzustellende
elastische Stück eine Tellerfeder 1 von kegelstumpf
förmiger Ausbildung, enthaltend einen Peripherie-
Teil 2, der eine Belleville-Scheibe bildet, einen
mittleren Teil, der in radiale Finger 4 unterteilt
ist, welche durch Schlitze 3 voneinander getrennt
sind, die jeweils in eine erweiterte Öffnung 5
einmünden, welche ein Blindende in Höhe der Innenpe
ripherie der Belleville-Scheibe 2 bildet.
Innen münden diese Schlitze 3 jeweils in eine
gemeinsame Mittelöffnung 6 ein. Diese Schlitze 3
erstrecken sich somit jeweils radial von einem
Blindende 5 in Nähe der Scheibe 2 bis zu einem
offenen Ende, welches in die Öffnung 6 (oder die
mittlere Aussparung 6) einmündet.
Wie bekannt ist (Fig. 2) und wie es beispielsweise
in der FR-A-2 286 976 dargestellt ist, ist eine
solche Tellerfeder 1 insbesondere für Kraftfahr
zeug-Kupplungsmechanismen bestimmt, enthaltend
einen Deckel 14 zur Befestigung eines Schwungrads
11, welches fest mit der Kurbelwelle des Verbren
nungsmotors verbunden ist, wenigstens eine Druck
platte 13, die drehbeweglich fest mit dem Deckel
verbunden und im Verhältnis dazu axial beweglich
angebracht ist, und eine Tellerfeder 1, die zur
Einwirkung auf die Druckplatte auf dem Deckel zur
Auflage kommt.
Gewöhnlich wird die drehbewegliche Verbindung
zwischen Druckplatte und Deckel durch tangentiale
Laschen bewirkt, die mit einem Ende an einer Klam
mer der Druckplatte und mit dem anderen Ende an
einer Deckelbefestigungsklammer befestigt sind. Bei
einer Variante kann es sich dabei um eine Nutzapfen
verbindung handeln.
Der Kupplungsmechanismus bildet eine einzige Ein
heit, die dank des Deckels am Schwungrad 11 der
Kupplung angebracht werden kann, und die Druckplat
te wird in Richtung des Schwungrads durch die
Tellerfeder beansprucht, um zwischen den genannten
Platten 11, 13 Reibbeläge 12 einzuspannen, die im
allgemeinen über einen Drehschwingungsdämpfer mit
einer Nabe gekoppelt sind, welche drehbeweglich
fest mit der Antriebswelle des Getriebekastens in
Verbindung steht. Die Tellerfeder bildet somit ein
axial wirksames elastisches Mittel und hat normaler
weise Kegelstumpfform.
In Fig. 2 ist die Tellerfeder 1 kippbar auf dem
Deckel 14 durch Montagemittel 15 angebracht, deren
Klammern vom Deckel ausgehen und durch die Öffnun
gen 5 hindurchtreten, um ein freies Ende zu bilden,
welches radial in der der Achse der Einheit entge
gengesetzten Richtung umgebogen ist, und um als
Auflage für eine Scheibe zu dienen, die eine sekun
däre Kippauflage für die Tellerfeder 1 gegenüber
einer primären Auflage, bestehend aus einem Zieh
teil des Deckels 14, bildet.
Normalerweise befindet sich die Kupplung und daher
auch ihr Mechanismus in der Position oder Konfigura
tion einer eingerückten Kupplung, so daß die Teller
feder eine im wesentlichen flache Form hat, wenn
die Reibbeläge neu sind.
Zum Ausrücken muß mit Hilfe eines Ausrücklagers ein
Druck auf die Enden der Finger 4 ausgeübt werden,
um die Tellerfeder (punktierte Linie in Fig. 1)
zum Kippen zu bringen, deren Konkavität sich da
durch umkehren kann. Bei Beendigung der Kippbewe
gung der Tellerfeder nimmt die Kupplung mit ihrem
Mechanismus eine Endposition oder -konfiguration
als ausgerückte Kupplung, die sogenannte Ausrückpo
sition, ein.
Die Belastung, die die Tellerfeder 1 auf die Druck
platte 13 ausübt, hängt somit von deren Dicke und
dem Neigungswinkel A im Verhältnis zur vertikalen
Ebene P ab. Wichtig ist es daher, die Tellerfeder
insbesondere entsprechend der Temperatur zu stabili
sieren.
Gemäß der Erfindung wird somit die Tellerfeder von
einem Anlaßofen 50 zu einer Stabilisierungspresse
60 transportiert und mit Hilfe einer Stabilisie
rungspresse 60 wird der Winkel der noch warmen Tel
lerfeder 1 beim Verlassen des Anlaßofens 50 umge
kehrt.
Im einzelnen wird der in einer Rohlingspresse 10
hergestellte Rohling der Tellerfeder in eine Maschi
ne transportiert, die ein kontinuierliches und
automatisches Härten bei gleichzeitiger Formgebung,
das Anlassen sowie die Stabilisierung der Tellerfe
der ermöglicht, um der genannten Tellerfeder die
gewünschten elastischen und/oder härtemäßigen
Eigenschaften zu verleihen.
Wir nehmen Bezug auf Fig. 1, in der zu sehen ist,
daß die Tellerfeder 1 beim Verlassen der Rohlings
presse 10 flach ist. Die Tellerfeder umfaßt am Ende
dieser ersten Operation den Teil Belleville-Scheibe
2, Finger 4, Schlitze 3, Öffnungen 5 und Mittelöff
nung 6.
Nähere Angaben über die Herstellung des Tellerfeder
rohlings entnehme man beispielsweise der FR-A-2 361 170,
wobei davon auszugehen ist, daß die Operation
mit Hilfe von Stempeln und Stanz- sowie Schneidope
rationen vonstatten geht, wobei die genannten
Stempel zwischen Auflagen beweglich in Verbindung
mit Gesenken angebracht sind, die die jeweils
bearbeitete Flanke einschließen; mit den Stempeln
sind dabei Ausstoßer verbunden, die beweglich
zwischen den Gesenken angebracht sind.
Der flache Rohling wird der Maschine zugeführt, die
sich aus einer Beschickungseinheit 20, einem Auste
nitisierofen 30, einer Formhärtepresse 40, ausgerü
stet mit einem wassergekühlten Formgebungswerkzeug,
einem System für den Transport in einen Anlaßofen,
einem kontinuierlichen Ketten- oder Band-Anlaßofen
50, einem System für den Transport in die Stabili
sierungspresse 60, einer Stabilisierungspresse 60,
welche mit einem wassergekühlten Umkehrwerkzeug
ausgerüstet ist, und einer Entnahmeeinheit zusammen
setzt.
Die Beschickungseinheit 20 besteht aus einem klei
nen Magazin zur Aufnahme von Tellerfederstapeln auf
Pfosten, die aus der Pressenwerkstatt kommen, und
der Rohlingspresse 10.
Eine Hubvorrichtung erlaubt es, die Tellerfeder auf
einer konstanten Höhe zu halten, so daß ein mit
Dauermagnetkopf versehener Manipulator diese ergrei
fen und einzeln auf die Übergabestäbe des Austeniti
sierofens 20 transportieren kann.
Der Austenitisierofen 20 besteht aus einem ge
schweißten Metallgehäuse, welches innen mit einer
Wärmeisolierung, zum Beispiel in Form von Isolierfa
sermaterial, versehen ist. Dieser Ofen 20 wird zum
Beispiel mit Hilfe von U-förmigen und erdgasbeheiz
ten Röhren auf eine Temperatur von 860° gebracht.
Die Temperaturregelung erfolgt durch eine pyrometri
sche Kette, enthaltend ein Einstichpyrometer, ein
Ausgleichskabel und einen Regler, der einen Gaszu
führschieber betätigt.
Bei einer Variante kann es sich um eine elektrische
Heizung handeln, wobei elektrische Heizplatten oder
Heizwiderstände zum Einsatz kommen.
Die Austenitisierung der Tellerfedern erfolgt in
neutraler Atmosphäre durch Einleitung von Stick
stoff und Methanol in den Ofen. Das Methanol wird
vorzugsweise in gasförmiger Phase in den Ofen
eingeleitet.
Im Innern des Ofens gestattet ein mit Schlitzen
versehenes Rad die Aufnahme und Lagerung der Teile,
die durch die Übergabestäbe eingeführt werden. Bei
jeder Einführung eines Teils (einer Tellerfeder) in
das Rad, verschiebt sich dieses um einen Schlitz.
Bei Beendigung einer halben Radumdrehung wird das
Teil wieder auf Übergabestäbe aufgelegt und dann
zur Formhärtepresse 40 abgeführt.
Die Formhärtepresse 40 wie auch die Stabilisierungs
presse 60 bestehen aus zwei feststehenden Tischen,
einem unteren Tisch, einem oberen Tisch, und aus
einem beweglichen Tisch, der durch einen hydrauli
schen Zylinder betätigt und durch Säulen mit Kugel
schiebern geführt wird. Am unteren feststehenden
Tisch und am beweglichen Tisch wird ein Härtewerk
zeug in Form von Flanschen durch Hydraulikzylinder
angebracht. Bei einer Variante können Pressen mit
Cassettenwerkzeugwechsel eingesetzt werden.
Dieses Werkzeug besteht hier aus einem beweglichen
Stempel und einem feststehenden Formgebungsgesenk
und es wird durch einen eingebauten Wasserkreislauf
gekühlt.
Die Zuführung und Abführung des Teils im Werkzeug
erfolgt mit Hilfe einer durch einen Pneumatikzylin
der in der Werkzeugachse betätigte Ausziehvorrich
tung. Nähere Einzelheiten entnehme man beispielswei
se den Dokumenten FR-A-1598224 und EP-A-0341146.
Nach der Formhärtung hat die Tellerfeder im freien
Zustand eine kegelstumpfförmige Ausbildung, wodurch
ein erster Winkel A im Verhältnis zur vertikalen
Ebene P entsteht, wobei sich der Winkel nach dem
Formhärtwerkzeug der Presse richtet.
Beim Verlassen der Presse werden die Tellerfedern
durch eine Vorrichtung zum Anlaßofen transportiert,
die das Teil von der Ausziehvorrichtung des Formhär
tewerkzeugs übernimmt und in der Transportkette
oder auf dem Transportband des Anlaßofens 50 ab
legt. Dieser Anlaßofen 50 besteht aus einem Metall
gehäuse, welches innen zum Beispiel mit faserarti
gem Material zur Gewährleistung der Wärmeisolierung
versehen ist.
Die Erzeugung der erforderlichen Temperatur erfolgt
mit Hilfe elektrischer Heizplatten oder elektri
scher Heizwiderstände, wobei ein Luftdurchwirbe
lungsgebläse die Homogenität der Temperatur im
Innern des Ofens 50 gewährleistet.
Hier erfolgt das Anlassen bei einer Temperatur von
ca. 390° und die Ofenverweilzeit beträgt ca. 30
Minuten.
Wie beim Austenitisierofen ist eine Temperaturregel
vorrichtung mit pyrometrischer Kette vorgesehen,
enthaltend ein Einstichpyrometer, ein Ausgleichska
bel und einen Regler zur Steuerung eines
Leistungsthyristors für die Betätigung der Heizplat
ten.
Im Innern des Ofens ist eine auf einem Ritzel
montierte Kette zur Aufnahme und Lagerung der von
der Übergabevorrichtung Presse 40 - Ofen 50 zuge
führten Teile vorgesehen. Die Länge der Kette
errechnet sich entsprechend der vorgesehenen Ver
weilzeit im Ofen.
Natürlich begrenzt eine Tür in "Guillotine"-Ausfüh
rung den Kaltlufteintritt in den Ofen außerhalb der
Teiletransportzeiten.
Am Austritt des Ofens 50 erfolgt eine Übergabe von
der Stabilisierungspresse 60 durch eine Vorrich
tung, der das Teil am Anlaßofen 50 übernimmt und
auf die Ausziehvorrichtung des Stabilisierungswerk
zeugs an der Presse 60 ablegt.
Wie weiter oben erwähnt, entspricht diese Stabili
sierungspresse 60 (Fig. 3) der Formhärtepresse 40
und enthält somit zwei feststehende Tische 61, 62
und einen beweglichen Tisch 63 mit einem Stabilisie
rungswerkzeug 66, welches am unteren feststehenden
Tisch 61 und am beweglichen Tisch 63 angebracht,
wobei das Stabilisierungswerkzeug 66 durch Hydrau
likzylinder angeflanscht ist. Dieses Werkzeug
besteht aus einem Stempel 67 und einem Formgesenk
68 und wird durch Wasser gekühlt. Die Zuführung und
Abführung des Teils im Werkzeug erfolgt mit Hilfe
einer Ausziehvorrichtung, die durch einen Pneumatik
zylinder in der Werkzeugachse verschoben wird.
Man wird bemerken, daß dieses Stabilisierungswerk
zeug gemäß der Erfindung eine Umkehrung des ersten
Winkels A der aus dem Anlaßofen bei einer Tempera
tur von 390° austretenden Tellerfeder und deren
Kühlung mit Hilfe des eingebauten Wasserkreislaufs
ermöglicht.
In der Praxis beträgt der Umkehrungswinkel B 5 bis
15°. Dieser Winkel B kann in der Nähe des ersten
Winkels A der Tellerfeder liegen. Beträgt der
Winkel A beispielsweise 11°, so beträgt der Umkeh
rungswinkel B -10°. Die Erfahrung hat gezeigt, daß
sehr gute Ergebnisse vorteilhaft dadurch erzielt
werden, daß man die Tellerfeder in eine Form um
kehrt, die derjenigen entspricht (und die daher die
gleiche Konizität aufweist), die sie in Serie in
der Ausrückposition (Kupplung ausgerückt) haben
kann.
Nach dem Übergang in die Stabilisierungspresse ist
eine Entnahmeeinheit vorgesehen, bestehend zum
Beispiel aus zwei kleinen Magazinen, die leere
Stäbe aufnehmen können, auf denen ein Manipulator
die Teile ablegt, die er dem Stabilisierungswerk
zeug entnimmt.
Damit dürfte verständlich geworden sein, daß das
Durchlaufen der Maschine gemäß der Erfindung der
Tellerfeder eine Kegelstumpfform verleiht und daß
sie dadurch die gewünschte Härte und/oder Elastizi
tät erhält, während die Innenspannungen annehmbar
bleiben. Natürlich beschränkt sich die vorliegende
Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbei
spiel. Insbesondere kann bei einer Ausführungsvari
ante dieser Winkel B im absoluten Wert größer sein,
während der Umkehrungswinkel B früher im absoluten
Wert kleiner war als der erste Winkel A der Teller
feder.
Es ist auch möglich, eine Einsatzhärtungs- und
Karbonitrierbehandlung durchzuführen, wie sie in
der FR-A-2 142 158 beschrieben ist. Ebenso ist es
möglich, nach Durchlaufen des Anlaßofens 50 eine
oder beide Seiten der Tellerfeder 1 einer Kugel
strahlbehandlung zu unterziehen, wie in der
FR-A-2 286 976 beschrieben.
Schließlich kann die Tellerfeder 1 an Regelgetrie
ben von der Art vorgesehen sein, die einen als
Endlosschleife zwischen einer Antriebsscheibe und
einer Abtriebsscheibe angebrachten Riemen enthält,
wobei wenigstens eine der genannten Scheiben einen
beweglichen und einen feststehenden Flansch auf
weist, wobei der bewegliche Flansch unter Einwir
kung einer Tellerfeder beweglich ist, die darauf
und auf einem Auflagestück zur Auflage kommt,
welches fest mit einer Nabe verbunden ist, die
wiederum fest mit dem feststehenden Flansch in
Verbindung steht.
In diesem Falle nimmt die verstellbare Scheibe des
Regelgetriebes zwei Extremkonfigurationen ein,
nämlich:
- - eine extreme Anfangskonfiguration, die einer geringen Drehzahl der verstellbaren Scheibe ent spricht;
- - eine extreme Betriebskonfiguration, die hohen Drehzahlen der verstellbaren Scheibe entspricht.
Man kehrt damit den Winkel der Tellerfeder in der
Stabilisierungspresse um, so daß sie die gleiche
Form (gleiche Konizität) erhält wie bei der äußer
sten Betriebskonfiguration.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer Tellerfeder (1),
insbesondere für Kraftfahrzeug-Kupplungen, enthal
tend einen Peripherie-Teil (2), der eine Bellevil
le-Scheibe bildet, einen mittleren Teil, der in
radiale Finger (4) unterteilt ist, die durch Schlit
ze (3) voneinander getrennt sind, welche sich
jeweils von einem Blindende (5), das sich nahe an
dem genannten Peripherie-Teil (2) befindet, bis zu
einem offenen Ende erstrecken, wodurch er in eine
sämtlichen Schlitzen gemeinsame mittlere Aussparung
(6) einmündet, wobei man von einem Rohling ausgeht,
den man einer Wärmebehandlung unterzieht, gefolgt
von einer Härtungs- und Formgebungsoperation,
wodurch die Tellerfeder (1) einen ersten Winkel (A)
erhält, dann gefolgt von einer Anlaßoperation in
einem Anlaßofen (50), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tellerfeder (1) vom
Anlaßofen (50) zu einer Stabilisierungspresse (60)
transportiert wird und daß in der genannten Stabili
sierungspresse der Winkel der noch warmen Tellerfe
der beim Verlassen des Anlaßofens (50) umgekehrt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stabilisierungs
presse (60) ein Stabilisierungswerkzeug enthält,
welches an der Presse angebracht ist und eine
Umkehrung des ersten Winkels (A) der Tellerfeder
und deren Abkühlung mit Hilfe des eingebauten
Wasserkreislaufs ermöglicht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stabilisierungs
presse (60) einen feststehenden und einen bewegli
chen Tisch enthält und daß der untere Tisch und der
bewegliche Tisch mit einem Stabilisierungswerkzeug
versehen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stabilisierungs
werkzeug aus einem Stempel und einem Formgesenk
besteht und daß es durch einen eingebauten Wasser
kreislauf gekühlt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Umkehrungswinkel (B) in der Nähe des ersten
Winkels (A) liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Umkehrungswinkel
(B) geringer ist als der erste Winkel (A).
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Umkehrungswinkel
(B) größer ist als der erste Winkel (A).
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Umkehrungswinkel (B) zwischen 5 und 15° liegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei
dem die Tellerfeder in einen Kupplungsmechanismus
eingebaut ist und auf einem Deckel (14) zur Einwir
kung auf eine Druckplatte (13) aufliegt, wobei der
genannte Mechanismus eine Anfangskonfiguration mit
eingerückter Kupplung und eine Endkonfiguration mit
ausgerückter Kupplung einnehmen kann, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Tellerfe
der in der genannten Stabilisierungspresse (60) auf
eine Form umkehrt, die derjenigen entspricht, die
sie in der Position mit ausgerückter Kupplung ein
nimmt.
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