DE4141727A1

DE4141727A1 - Tragelement mit einem hohlraum

Info

Publication number: DE4141727A1
Application number: DE19914141727
Authority: DE
Inventors: Andreas Laubach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-12-18
Filing date: 1991-12-18
Publication date: 1993-07-01

Description

Die Erfindung betrifft ein stielartiges Tragelement für zum Verzehr geeignetes Nahrungs- oder Genußmittel, das von dem Nahrungs- oder Genußmittel über eine Teillänge umgeben ist.

Derartige Tragelemente sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Sie werden beispielsweise für Speiseeis oder Lutscher verwendet, wobei das Tragelement in dem nicht vom Speiseeis oder dem Lutscher umgebenen Bereich von dem Verzehrer in einer Hand gehalten wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges stielartiges Tragelement bereitzustellen, dessen Verwendungsmöglichkeiten gegenüber dem Stand der Technik erweitert sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Tragelement zumindest einen Hohlraum aufweist. In den zumindest einen Hohlraum kann zusätzlich zu dem Nahrungs- oder Genußmittel, das das Tragelement außen über eine Teillänge umgibt, ein weiteres Erzeugnis eingesetzt sein bzw. werden. Dieses Erzeugnis kann beispielsweise ein zu dem ersten Nahrungs- oder Genußmittel unterschiedliches weiteres Nahrungs- oder Genußmittel sein oder aber ein weiteres Erzeugnis in Form eines Premiums, das beispielsweise ein Klein-Spielzeug sein kann. Im Rahmen der Erfindung ist es vorgesehen, einen oder mehrere Hohlräume an dem Tragelement anzuordnen, wobei in dem Hohlraum bzw. den Hohlräumen unterschiedliche Erzeugnisse eingefüllt sein können.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Hohlraum außen an dem Tragelement angeordnet. Dabei ist es weiterhin vorgesehen, daß der Hohlraum an dem Tragelement lösbar befestigt ist. Damit kann das Tragelement gegebenenfalls gegenüber dem Stand der Technik unverändert hergestellt werden, während der das zusätzliche Erzeugnis aufnehmende Hohlraum als gesondertes Gehäuse an dem Tragelement befestigbar ist.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Hohlraum in das Tragelement integriert. Damit ist bis auf die Änderung der Herstellungsform für das Tragelement kein zusätzliches Bauteil oder ein zusätzlicher Arbeitsgang zum Befestigen des Bauteils an dem Tragelement nötig. Das weitere Erzeugnis wird dann vorteilhaft in den Hohlraum eingesetzt, bevor das Tragelement mit dem Nahrungs- oder Genußmittel umgeben wird.

In Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich der Hohlraum über eine Teillänge des Tragelementes. Dabei ist es vorgesehen, den Hohlraum in dem Bereich anzuordnen, der von dem Nahrungs- oder Genußmittel umgeben wird, oder aber in dem Bereich anzuordnen, der als Halteteil dient.

In Weiterbildung der Erfindung ist es alternativ auch vorgesehen, daß der Hohlraum sich über die Gesamtlänge des Tragelementes erstreckt. Die entsprechende Ausführungsform ist dabei in Abhängigkeit der jeweiligen Anforderungen frei festlegbar.

In Weiterbildung der Erfindung ist das Tragelement aus Teilstücken zusammensetzbar. Dabei sind in weiterer Ausgestaltung zwei symmetrische Teilstücke vorgesehen, die zu dem Tragelement zusammengesetzt werden. Dadurch wird der Herstellungsaufwand für die das Tragelement bildenden Teilstücke weitestmöglich verringert. Ist das Tragelement aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt, ist es erfindungsgemäß auch vorgesehen, daß die Teilstücke so ausgebildet sind, daß sie zu verschiedenartigen Tragelementen zusammensetzbar sind. Damit können beispielsweise unterschiedliche Tragelemente für verschiedene Speiseeissorten angeboten werden, ohne daß der Herstellungsaufwand für die unterschiedlichen Tragelemente wesentlich größer als bei einem einzigen, unveränderlichen Tragelement ist.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Teilstücke durch Befestigungshalter miteinander verbindbar. Dabei sind in weiterer Ausgestaltung die Befestigungshalter in die Teilstücke integriert. Die Befestigungshalter können beispielsweise als Nut/Feder-Verbindung ausgebildet sein, die beim Zusammensetzen der Teilstücke ineinandergeschoben werden und durch Reibschluß zusammenhalten. Diese Ausbildung einer Nut/Feder-Verbindung bietet weiterhin den Vorteil, daß sie die in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehene dichtende Verbindung der Teilstücke gewährleistet. Eine dichtende Verbindung der Teilstücke ist dann vorzusehen, wenn sichergestellt werden soll, daß in den Hohlraum keine Flüssigkeit eindringen bzw. aus dem Hohlraum austreten kann. Dabei kann die Flüssigkeit beispielsweise flüssiges Speiseeis bzw. verflüssigte Lutschermasse sein. Im Rahmen der Erfindung sind aber auch andersartige Befestigungshalter zum Verbinden der Teilstücke vorgesehen beziehungsweise verwendbar. So können die Befestigungshalter als Clipverschlüsse, Druckverschlüsse oder ähnliche ausgebildet sein.

In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Teilstücke als Kunststoffhalbschalen ausgebildet. Derartige Kunststoffhalbschalen sind industriell leicht und kostengünstig herstellbar.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind insbesondere die als Kunststoffhalbschalen ausgebildeten Teilstücke im Bereich der Verbindungsfläche zumindest über einen Teilabschnitt zusammenhängend hergestellt. Dabei ist dieser zusammenhängende Bereich so ausgestaltet, daß die beiden Teilstücke entlang dieses zusammenhängenden Bereiches geknickt werden können und zu dem Tragelement zusammengesetzt werden können. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß in einem einzigen Arbeitsgang das Tragelement produziert werden kann. Weiterhin sind Montagefehler durch unrichtiges Zusammensetzen weitestgehend ausgeschlossen. Ebenfalls ist der Montagevorgang erleichtert.

Weitere Vorteile der Erfindung sind der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen, in der ein in den Figuren dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben ist.

Es zeigt

Fig. 1 ein Tragelement, das über eine Teillänge von Speiseeis umgeben ist,

Fig. 2 das Tragelement im Bereich der Trennebene.

Das Tragelement (Fig. 1) ist aus zwei Teilstücken 1a, 1b zusammengesetzt, wobei das Tragelement über eine Teillänge von Speiseeis 2 umgeben ist. In dem vom Speiseeis 2 umgebenen Bereich sind die Teilstücke 1a, 1b bauchförmig aufgeweitet und schließen einen Hohlraum 3 ein. In dem Hohlraum 3 ist ein Erzeugnis, beispielsweise ein Klein-Spielzeug einsetzbar.

Fig. 2 zeigt das Tragelement im Bereich der Trennebene. Die Teilstücke 1a, 1b sind über Befestigungshalter miteinander verbunden. Dabei sind die Befestigungshalter als Nut 4a, 5a-Feder 4b, 5b-Verbindung ausgebildet.

Claims

1. Stielartiges Tragelement für zum Verzehr geeignetes Nahrungs- oder Genußmittel, das von dem Nahrungs- oder Genußmittel über eine Teillänge umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement zumindest einen Hohlraum (3) aufweist.

2. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) außen an dem Tragelement angeordnet ist.

3. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) in das Tragelement integriert ist.

4. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) sich über eine Teillänge des Tragelementes erstreckt.

5. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) in der von dem Nahrungs- oder Genußmittel umgebenen Teillänge des Tragelementes angeordnet ist.

6. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) sich über die Gesamtlänge des Tragelementes erstreckt.

7. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement aus Teilstücken (1a, 1b) zusammensetzbar ist.

8. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement aus zwei symmetrischen Teilstücken (1a, 1b) zusammengesetzt ist.

9. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (1a, 1b) durch Befestigungshalter miteinander verbindbar sind.

10. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungshalter in die Teilstücke (1a, 1b) integriert sind.

11. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (1a, 1b) dichtend miteinander verbindbar sind.

12. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (1a, 1b) als Kunststoffhalbschalen ausgebildet sind.

13. Tragelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (1a, 1b) über zumindest einen Teilabschnitt der Verbindungsfläche einstückig ausgebildet sind.