DE4141628A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von mineralwollevliesen - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von mineralwollevliesenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinu
ierlichen Herstellung von Mineralwollevliesen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die etwa beim Düsenblasverfahren verwendete Zerfaserungsein
heit in Form einer Blasdüseneinrichtung wurde bisher an der
Unterseite des Austritts der Schmelze aus den Austrittsöff
nungen der Verteilerwanne etwa durch Schrauben befestigt. Da
bei laufender Produktion keine Veränderung der Relativlage
zwischen dem Auslauf der Schmelze aus den Austrittsöffnungen
einerseits und dem Einlauf in den Düsenspalt andererseits
erforderlich ist, reicht eine solche starre Befestigung
funktionell völlig aus.
Bei Störungen des Schmelzedurchgangs durch den Düsenspalt,
also einem "Überlaufen" der Blasdüseneinrichtung, verfestigt
die Schmelze an der Oberseite der Blasdüse und bildet dort
einen massiven Glas- oder Steinklumpen. Dieser Klumpen wird
im weiteren Verlauf zunächst aufgrund der nachströmenden
Schmelze größer, erreicht den Bereich der Austrittsöffnungen
der Verteilerwanne, der in der Regel nur wenige mm von der
Blasdüse entfernt ist, und erreicht schließlich den seitlich
neben der Verteilerwanne benachbart angeordneten Brennkam
merraum, der zur Temperierung der Verteilerwanne Gasbrenner
aufweist, und blockiert diesen. Sobald die Brennkammer mit
der Schmelze vollgelaufen ist, wird die um die Verteiler
wanne aus Platin angeordnete Gasbeheizung günstigenfalls zum
Erliegen kommen, wodurch die Verteilerwanne wegen der nun
mehr fehlenden Beheizung abkühlt und nach einer gewissen
Zeit, etwa wenigen Sekunden, schließlich das weitere Nach
strömen von Schmelze aufhört. Es kommt jedoch auch vor, daß
der Schmelzfluß aus dem Verteiler nicht zum Erliegen kommt,
sondern partiell weiter strömt. Diese Vorgänge sind in der
Regel mit erheblichen Folgeschäden verbunden, etwa dadurch,
daß die Blasdüseneinrichtung, die Verteilerwanne und der Ab
schlußstein der Brennkammer durch die sich erstarrende
Schmelze verklebt werden, oder aber stark deformiert und
teilweise zerstört werden.
Die Beseitigung derartiger Folgeschäden ist in der Praxis
mit erheblichen Kosten und Schwierigkeiten verbunden. Zwar
kann etwa die an der Blasdüseneinrichtung haftende erstarrte
Schmelze relativ schnell wieder abgeschlagen werden, da auf
grund der Luftkühlung der Blasdüseneinrichtung und der damit
einhergehenden unterschiedlichen Wärmespannungen von Blas
düse und Schmelze letztere schlecht auf der Blasdüsenein
richtung haftet. Darüber hinaus ist es jedoch insbesondere
schwieriger, die sonstigen Teile, die meist durch zähflüs
sige Schmelze verklebt worden sind, wieder gangbar zu ma
chen, wobei unter Umständen sogar einzelne Bestandteile
gänzlich unbrauchbar geworden sind und daher vollständig
ausgetauscht werden müssen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs erwähnten Gattung zur Verfügung zu
stellen, mit der übermäßige Folgeschäden aufgrund eines Stö
rungsfalles vermeidbar sind, wobei ihre Handhabung bedie
nungsfreundlich, d. h. ohne viel Muskelkraft gewährleistet
sein muß.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnen
den Merkmal des Anspruchs 1.
Gemäß der Erfindung ist eine Positioniervorrichtung vorgese
hen, die zwei Komponenten aufweist. Zum einen ist eine Ab
senkeinrichtung zur schnellen Absenkbarkeit der Zerfase
rungseinheit vorgesehen, mit der ein schnelles Freikommen
des an der Oberseite der Zerfaserungseinheit gebildeten
Schmelze- bzw. Materialklumpens von etwaigen Hindernissen an
der Unterseite der Verteilerwanne gewährleistet werden kann.
Zum anderen ist einen Fahreinrichtung vorgesehen, um die
Zerfaserungseinheit, die mittels der Absenkeinrichtung abge
senkt ist und ausreichend Abstand von der Verteilerwanne be
sitzt, schnell seitlich herausziehen zu können, um somit die
Zerfaserungseinheit aus dem Bereich der nachströmenden
Schmelze zu entfernen. Nach der mittels der Positioniervor
richtung durchgeführten Entfernung der Zerfaserungeinheit
aus dem Bereich der Verteilerwanne kann weiter aus den Aus
trittsöffnungen der Verteilerwanne nachströmende Schmelze
nunmehr ohne Hindernis im freien Fall nach unten etwa in ei
ner sogenannten Frittenrinne gefahrlos aufgefangen und an
schließend wieder in die Produktion zurückgeführt werden.
Üblicherweise wird der noch eine gewisse Zeit nachströmende
Schmelzefluß dadurch auf kontrollierbare Weise gestoppt, daß
die Beheizung der Verteilerwanne ausgeschaltet wird.
Eine besonders schnelle und einfache Absenkung der Zerfase
rungseinheit im Störungsfalle kann erzielt werden, wenn die
erfindungsgemäße Positioniervorrichtung eine Absenkeinrich
tung mit einer Mehrzahl von Stützvorrichtungen gemäß An
spruch 2 aufweist. Jede Stützvorrichtung weist mindestens
eine um eine senkrecht zur Mittelebene der Zerfaserungsein
heit angeordnete Achse schwenkbar gelagerte Schwenkhandhabe
mit einem Schwenkarm auf, an dem eine auf einer Auflageflä
che abgestützte Stützrolle drehbeweglich gelagert ist. Die
Drehachse der Stützrolle ist mit gleichbleibendem Abstand
zur Schwenkachse der Schwenkhandhabe schwenkbar, und zwar
von einer ersten Position, bei der sich die Schwenkachse und
damit die mit dieser angelenkten Zerfaserungseinheit in Be
triebshöhe befinden, zu einer zweiten Position, bei der sich
die Schwenkachse und damit die Zerfaserungseinheit in einer
in Relation zur Verteilerwanne abgesenkten Höhe befinden.
Gemäß Anspruch 3 ist für jede Stützvorrichtung der Absenk
einrichtung jeweils ein Folgeantrieb mit einem ersten
Schwenkhebel vorgesehen, der über eine in der Mitte der
Stange mit einem weiteren Schwenkhebel zur Umsetzung der Be
wegung der angetriebenen Stützvorrichtung in eine Folgebewe
gung einer entsprechend ausgebildeten weiteren Stützvorrich
tung verbunden ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 bilden die Stütz
rollen der Stützvorrichtungen der Absenkeinrichtung zugleich
die Laufrollen der Fahreinrichtung zum seitlichen Verfahren
der abgesenkten Zerfaserungseinheit. Vorzugsweise sind die
Stützrollen der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung ge
mäß der Ausführungsform nach Anspruch 5 als Spurrollen aus
gebildet, die auf einer entsprechend ausgebildeten Profil
schiene laufen, so daß gegebenenfalls auf die Stützrollen
einwirkende Seitenkräfte durch die Profilschienen aufgenom
men werden können.
Gemäß Anspruch 6 ist zur Feineinstellung der Höhe einer Zer
faserungseinheit eine Höhenfeineinstellung vorgesehen.
Von Bedeutung ist weiterhin, daß im Falle der Verwendung ei
nes Leitschachtes direkt unterhalb der eigentlichen Zerfase
rungseinheit, die unter Umständen noch einen Unterschalldif
fusor aufweisen kann, die Absenkbewegung möglicherweise dazu
führen kann, daß das untere Ende der Zerfaserungseinheit in
die obere Fläche des Leitschachtes eintaucht. Um dennoch ein
seitliches Herausziehen der abgesenkten Zerfaserungseinheit
mit der Fahreinrichtung zu ermöglichen, sind die Stirnwände
in dem Oberteil des Leitschachtes gemäß Anspruch 7 zumindest
teilweise schwenkbeweglich ausgebildet. Vorzugsweise sind
diese Stirnwände federnd in ihre funktionell erforderliche
Lage gedrückt und werden beim Herausziehen der Zerfaserungs
einheit einfach vom unteren Rand der Zerfaserungseinheit zur
Seite geklappt.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 schematisch in Seitenansicht die in Fig. 1 darge
stellte Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird Schmelze, im Beispiels
falle Mineralschmelze, aus einer nicht näher dargestellten
Schmelzewanne einer mit 1 bezeichneten Verteilerwanne aus
Platin zugeführt, und tritt im Beispielsfalle in Form einer
Mehrzahl nebeneinander angeordneter Primärfäden aus Aus
trittsöffnungen 2 der Verteilerwanne 1 aus. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit ist die Schmelze selbst nicht dargestellt.
Der Auslaufbereich der Verteilerwanne 1 wird im vorliegenden
Falle durch heile Verbrennungsgase 3 temperiert, wobei letz
tere durch einen engen Spalt 4 zu beiden Seiten des Aus
laufsbereichs der Verteilerwanne 1 unter hoher Geschwindig
keit austreten und in der Zone der Bildung und Bewegung der
Primärfäden die Schmelzeteilströme umhüllen. Der Schmelze-
Massenstrom je Austrittsöffnung wird durch die Temperatur
und den geostatischen Druck der Schmelze, den Öffnungsdurch
messer sowie die Höhe des statischen Unterdrucks in der Aus
trittsebene der Öffnungen 2 bestimmt. Dieser wird im allge
meinen durch Einblasen eines Blasmediums 5 aus Düsenöffnun
gen erzeugt, das in einer insgesamt mit 6 bezeichneten Blas
düseneinrichtung zugeführt wird und durch im Beispielsfalle
schlitzförmige Düsenöffnungen 7 im oberen Bereich eines Dü
senspaltes 8 der Blasdüseneinrichtung eintritt. Das Einbla
sen des Blasmediums 5 durch die Blasdüsenöffnungen 7 erfolgt
zu beiden Seiten des Düsenspaltes 8 im wesentlichen wandpar
allel bzw. parallel zur Mittelachse 9 der Blasdüseneinrich
tungen 6. Dabei wird der im Ansaugbereich vorgezogene Pri
märfaden zu Schwingungen quer zur Hauptströmungsrichtung an
geregt, von den schnellen Wandstrahlen erfalt und weiter be
schleunigt und verzogen. Die Strömungsgeschwindigkeit der
ausziehenden Gasströme, die sich aus dem eigentlichen Blas
medium 5 als Treibmittel sowie den angesaugten heilen Ver
brennungsgasen 3 und dem bei 10 veranschaulichten Umgebungs
medium (Sekundärluft) zusammensetzen und entsprechend der
konvergierend-divergierenden Kontur der Blasdüseneinrichtun
gen 6 durchaus Überschallgeschwindigkeit annehmen können,
wird in einem nachgeschalteten Stoßdiffusor 47 abgebaut. Je
enger der Stoßdiffusor 47 ist, desto feinere, aber auch kür
zere Fasern werden erhalten.
Beim Verlassen des Stoßdiffusors 47 ist der Faserbil
dungsprozeß in dar Regel abgeschlossen. Üblicherweise wird
dann die Faser-Luft-Dispersion unter Zugabe von Kühlmedien,
Schlichten, Bindemitteln und/oder weiteren Konditionierungs
mitteln sowie unter Ansaugung von weiterer Falschluft in ei
nem Fallschacht weiter abgebremst und abgekühlt. An einem
darunter befindlichen perforierten Sammelförderer werden die
Fasern in Form eines Wollvlieses abgelegt und durch unter
dem Sammelförderer angeordnete Unterdruckkammern mit nachge
schalteten Ventilatoren von den aus ziehenden und angesaugten
Gasen (Prozeßluft) getrennt.
Bezüglich weiterer Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Leitschächte und der dortigen Eindüsung von Wasser und Bin
demittel, bzw. der Ausbildung des Fallschachtes sowie der
Blasdüseneinrichtung 6 und Stoßdiffusor 47 wird ausdrücklich
und vollinhaltlich auf die sechs weiteren parallelen deut
schen Patentanmeldungen derselben Anmelderin vom gleichen
Tage mit dem Titel "Vorrichtung zur Herstellung von Mineral
wolle aus silikatischen Rohstoffen, insbesondere Basalt,
nach dem Düsenblasverfahren" gemäß Anwaltsaktenzeichen
11GH06 312, dem Titel "Vorrichtung zur Herstellung von Mine
ralwolle aus silikatischen Rohstoffen aus Basalt, nach dem
Düsenblasverfahren" gemäß Anwaltsaktenzeichen 11GH06 322, dem
Titel "Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Her
stellung von Mineralwollevliesen" gemäß Anwaltsaktenzeichen
11GH06 332, dem Titel "Verfahren zum Erschmelzen von silika
tischen Rohstoffen insbesondere zur Herstellung von Mineral
wolle sowie Vorrichtung zur Vorwärmung des Rohstoffgemenges"
gemäß Anwaltsaktenzeichen 11GH06 342, dem Titel "Vorrichtung
zur Erzeugung von Wolle, insbesondere Mineralwolle, aus ei
ner Schmelze" gemäß Anwaltsaktenzeichen 11GH06 352, und dem
Titel "Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Mi
neralwollevliesen" gemäß Anwaltsaktenzeichen 11GH06 362 ver
wiesen und Bezug genommen.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Positioniervorrichtung
mit einer allgemein mit 26 bezeichneten Absenkeinrichtung
zur schnellen Absenkung der Zerfaserungseinheit und mit ei
ner allgemein mit 27 bezeichneten Fahreinrichtung zum seit
lichen Verfahren der abgesenkten Zerfaserungseinheit ge
zeigt.
Die Absenkeinrichtung 26 weist eine Mehrzahl von Stützvor
richtungen auf, und zwar im dargestellten Fall eine Anzahl
von vier, die nacheinander mit den Bezugsziffern 28 bis 31
bezeichnet sind. (Stützvorrichtung 31 in den vorliegenden
Fig. nicht erkennbar.) Jede Stützvorrichtung ist mit der
Zerfaserungseinheit fest verbunden.
Eine der Stützvorrichtungen 28 bis 31, im dargestellten Bei
spielsfalle die Stützvorrichtung 28, besitzt eine Schwenk
handhabe 32, die um eine senkrecht zur Mittelebene 33 der
Zerfaserungseinheit angeordnete Achse 34 schwenkbar gelagert
ist. Die Schwenkhandhabe 32 besitzt einen Schwenkarm 35, an
dem eine auf eine Auflagefläche 36 abgestützte Stützrolle 37
drehbeweglich gelagert ist, deren Drehachse 38 einen gleich
bleibenden Abstand zur Achse 34 aufweist.
Die weiter vorgesehenen Stützvorrichtungen 29 bis 31 weisen
ebenfalls einen Schwenkarm 35 auf, der um eine entsprechend
angeordnete Achse 34 schwenkbar gelagert ist und eine auf
der Auflagefläche 36 gestützte und um eine entsprechende
Drehachse 38 drehbeweglich gelagerte Stützrolle 37. Jeder
Schwenkarm 35 der weiteren Stützvorrichtungen 29 bis 31 ist
Teil eines Schwenkhebels 39. Gemäß Fig. 2 ist der Schwenkhe
bel 39 der Stützvorrichtung 29 über eine Mitnehmerstange 40
mit einem ersten Schwenkhebel 41 der Stützvorrichtung 28
verbunden, so daß die mittels der Schwenkhandhabe 32 durch
geführte Bewegung der Stützvorrichtung 28 in eine Folgebewe
gung für den Schwenkhebel 39 und den Schwenkarm 35 der
Stützvorrichtung 29 umgesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß bilden die Stützrollen 37 zugleich einen
Teil der Fahreinrichtung 27, dessen anderer Teil die Aufla
geflächen 36 darstellende Laufschienen 42 bilden. In Fig. 1
ist die Stützrolle als Spurrolle 43 ausgebildet, die auf der
Laufschiene 42 mit umgekehrt V-förmigem Profil läuft. Durch
diese Ausbildung können gegebenenfalls auf die Spurrolle 43
einwirkenden Seitenkräfte auf die Laufschiene 42 eingeleitet
werden. In diesem Fall kann die gegenüberliegend angeordnete
Stützrolle 37 als zylindrische Stützrolle ausgebildet sein,
die auf der ebenen Auflagefläche 36 läuft.
Gemäß Fig. 1 ist ferner zur Feineinstellung der Höhe der
Zerfaserungseinheit eine Höhenfeineinstellung 44 mit einer
Spindel vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel ist beispielsweise jeder Stützvorrichtung 28 bis 31
eine derartige Höhenfeineinstellung 44 zugeordnet.
Im Falle der Verwendung eines Leitschachtes 46 kann die Ab
senkbewegung der Zerfaserungseinheit bei einer auftretenden
Betriebsstörung dazu führen, daß das untere Ende der Zerfa
serungseinheit, etwa ein Teil des Unterschalldiffusors 47,
in den oberen Bereich des Leitschachtes eintaucht. Um den
noch ein seitliches Herausziehen der Zerfaserungseinheit zu
ermöglichen, sind die Stirnwände 48 im Oberteil des Leit
schachtes 46 schwenkbeweglich ausgebildet.
Insgesamt lädt sich somit die Zerfaserungseinheit mit dem
Stoßdiffusor 47 mit Andruck schnell ohne viel Muskelkraft um
den Betrag "a" absenken, in dem die Schwenkhandhabe 32 von
der Position "A" in die Position "B" geschwenkt wird. An
schließend kann dann die Zerfaserungseinheit entgegen der
Pfeilrichtung I in Fig. 2 unter der Verteilerwanne in einfa
cher Weise herausgezogen werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Mine
ralwollevliesen, bei der zur Bildung der Vliese aus ei
ner Schmelze, die aus einer Verteilerwanne austritt,
mehrere Zerfaserungseinheiten vorgesehen sind,
gekennzeichnet durch
eine Positioniervorrichtung, welche aufweist:
- - eine Absenkeinrichtung (26) zur schnellen Absenkung der Zerfaserungseinheit, und
- - eine Fahreinrichtung (27) zum seitlichen Verfahren der abgesenkten Zerfaserungseinheit.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absenkeinrichtung eine Mehrzahl von Stützvorrichtun
gen aufweist, die ihrerseits aufweisen:
- - mindestens eine um eine senkrecht zur Mittelebene (33) der Zerfaserungseinheit angeordnete Achse (34) schwenkbar gelagerte Schwenkhandhabe (32) mit einem Schwenkarm (35), an dem eine auf einer Auflagefläche (36) abgestützte Stützrolle (37) drehbeweglich gela gert ist, deren Drehachse (38) mit gleichbleibendem Abstand zur Schwenkachse (34) der Schwenkhandhabe (32) von einer ersten Position (A), bei der sich die Schwenkachse (34) und damit die mit dieser angelenk ten Zerfaserungseinheit in Betriebshöhe befinden, zu einer zweiten Position (B), bei der sich die Schwenkachse (34) und damit die Zerfaserungseinheit in einer in Relation zur Verteilerwanne abgesenkten Höhe befinden, schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absenkeinrichtung (26) der Stützvorrichtungen (28
bis 31) aufweist:
- - einen Folgeantrieb mit einem ersten Schwenkhebel (41), der über eine Mitnehmerstange (40) mit einem weiteren Schwenkhebel (39) zur Umsetzung der Bewe gung der mit der Handhabe (32) angetriebenen Stütz vorrichtung (28) Absenkeinrichtung in eine Folgebe wegung einer entsprechend ausgebildeten weiteren Stützvorrichtung verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Fahreinrichtung (27) mit
der Zerfaserungseinheit verbundenen Stützen gelagerte
Laufrollen, die auf zumindest einer Laufschiene laufen,
aufweist, daß die Stützrollen der Stützvorrichtungen und
die Auflageflächen bildende Laufschienen (42) die
Fahreinrichtung (27) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine Stützrolle als Spurrolle (43) ausgebildet
ist, welche zur Aufnahme von auf die Stützrolle einwir
kende Seitenkräfte auf einer entsprechend ausgebildeten
Laufschiene (42) läuft.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dar eine Höhenfeineinstellung (44)
vorgesehen ist zur Feineinstellung der Höhe einer
Zerfaserungseinheit.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Leitschacht (46) vorgese
hen ist, dessen Stirnwände (48) in ihrem Oberteil zumin
dest teilweise schwenkbeweglich ausgebildet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141628 DE4141628A1 (de) | 1991-12-17 | 1991-12-17 | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von mineralwollevliesen |
TR16792A TR26914A (tr) | 1991-12-17 | 1992-02-14 | Mineral yününden elyaf tabakalarinin sürekli olarak üretilmesine mahsus tertibat. |
CA 2077243 CA2077243A1 (en) | 1991-12-17 | 1992-08-31 | Appliance for the continuous production of mineral wool nonwovens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914141628 DE4141628A1 (de) | 1991-12-17 | 1991-12-17 | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von mineralwollevliesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4141628A1 true DE4141628A1 (de) | 1993-06-24 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914141628 Withdrawn DE4141628A1 (de) | 1991-12-17 | 1991-12-17 | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von mineralwollevliesen |
Country Status (3)
Country | Link |
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CA (1) | CA2077243A1 (de) |
DE (1) | DE4141628A1 (de) |
TR (1) | TR26914A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018129940A1 (de) * | 2018-11-27 | 2020-05-28 | Saint-Gobain Isover G+H Aktiengesellschaft | Blasdüse für eine Vorrichtung zum Herstellen von Mineralwolle sowie Vorrichtung mit einer solchen Blasdüse |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB724314A (en) * | 1953-03-25 | 1955-02-16 | Harry Morgan Yeatman | Improvements in and relating to apparatus and method for the production of mineral fibres |
-
1991
- 1991-12-17 DE DE19914141628 patent/DE4141628A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-02-14 TR TR16792A patent/TR26914A/xx unknown
- 1992-08-31 CA CA 2077243 patent/CA2077243A1/en not_active Abandoned
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102018129940A1 (de) * | 2018-11-27 | 2020-05-28 | Saint-Gobain Isover G+H Aktiengesellschaft | Blasdüse für eine Vorrichtung zum Herstellen von Mineralwolle sowie Vorrichtung mit einer solchen Blasdüse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2077243A1 (en) | 1993-06-18 |
TR26914A (tr) | 1994-08-22 |
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