DE10053731A1 - Vorrichtung zum Schmelzspinnen - Google Patents
Vorrichtung zum SchmelzspinnenInfo
- Publication number
- DE10053731A1 DE10053731A1 DE10053731A DE10053731A DE10053731A1 DE 10053731 A1 DE10053731 A1 DE 10053731A1 DE 10053731 A DE10053731 A DE 10053731A DE 10053731 A DE10053731 A DE 10053731A DE 10053731 A1 DE10053731 A1 DE 10053731A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cooling
- cooling box
- box
- spinning beam
- underside
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/08—Melt spinning methods
- D01D5/088—Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Abstract
Es ist eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen mehrerer synthetischer Fäden beschrieben. In einem Spinnbalken sind mehrere auf der Unterseite des Spinnbalkens nebeneinander angeordnete Spinndüsen vorgesehen, welchen über ein Verteilersystem jeweils eine Polymerschmelze zugeführt wird und welche jeweils eine Vielzahl von Düsenbohrungen zum Extrudieren der Filamente aufweisen. Unterhalb des Spinnbalkens ist ein Kühlkasten angeordnet, in welchem die Filamentbündel abgekühlt werden. Erfindungsgemäß ist der Kühlkasten durch eine Verstelleinrichtung höhenverstellbar ausgebildet, wobei der Kühlkasten durch die Verstelleinrichtung in eine Betriebsstellung dichtend an der Unterseite des Spinnbalkens gehalten wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen mehrerer
synthetischer Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Herstellung von synthetischen Fäden wird eine Polymerschmelze eines
zuvor aufgeschmolzenen Kunststoffes durch mehrere Spinndüsen gleichzeitig zu
Filamenten extrudiert. Hierzu weisen die Spinndüsen an ihrer Unterseite eine
Vielzahl von Düsenbohrungen in zumeist flächiger Anordnung auf. Die pro
Spinndüse extrudierten Filamente werden als ein Filamentbündel nach Austritt
aus der Spinndüse abgekühlt und zu einem Faden zusammengeführt. Wie
beispielsweise aus der EP 0 580 977 hervorgeht, ist zur Abkühlung der
Filamentbündel unterhalb eines die Spinndüsen aufnehmenden Spinnbalkens ein
Kühlkasten angeordnet, in welchem eine Kühlluft zur Abkühlung der
Filamentbündel geführt wird. Die Filamentbündel werden dabei gleichzeitig durch
den Kühlkasten geführt.
Im praktischen Betrieb derartiger Vorrichtungen hat sich gezeigt, daß sich mit
zunehmender Betriebsdauer beim Extrudieren der Filamente Ablagerungen an der
Unterseite der Spinndüsen festsetzen und somit das Austreten der Filamentstränge
behindern. Somit ist es erforderlich, daß in Zeitabständen die Unterseiten der
Spinndüsen gereinigt werden müssen.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung die Vorrichtung der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß die Reinigung der Unterseiten der Spinndüsen
gleichzeitig auf einfache Weise möglich wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, bei
welcher die Inbetriebnahme und somit das Einfädeln der Filamentbündel in den
Kühlkasten mit hoher Sicherheit ausführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Verstelleinrichtung zur Höhenverstellung des Kühlkastens vorgesehen ist, durch
welche der Kühlkasten in einer Betriebsstellung dichtend an der Unterseite des
Spinnbalkens gehalten wird. Dadurch wird eine feste Anbindung des Kühlkastens
an den Spinnbalken vermieden. Der Zugang zu den Spinndüsen zum Zwecke der
Reinigung wird durch Aktivierung der Verstelleinrichtung möglich, die den
Kühlkasten in seiner Höhe derart verstellt, daß zwischen der Unterseite des
Spinnbalkens und der Oberseite des Kühlkastens ein Abstand entsteht. Der
besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß alle nebeneinander angeordneten
Spinndüsen gleichzeitig freigegeben werden und somit gleichzeitig durch
entsprechende Schabwerkzeuge gereinigt werden können. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung liegt darin, daß bei der Inbetriebnahme zunächst die Filamentbündel
mit in Abstand gehaltenem Kühlkasten aufgefangen werden, um eine
Schmelzeknäuel zu erhalten, der sodann aufgrund der größeren Masse auf
einfache Weise zur Einfädelung des Filamentbündels den Kühlkasten durchdringt.
Nachdem das Schmelzeknäuel auf der Auslaßseite des Kühlkastens aufgenommen
worden ist, wird mittels der Verstelleinrichtung der Kühlkasten in die
Betriebsstellung zurückverstellt.
Um das Ausweichen der in dem Kühlkasten geführten Kühlluft zu vermeiden,
sind gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung an einer zur
Unterseite des Spinnbalkens gegenüberliegenden Oberseite des Kühlkastens ein
oder mehrere Dichtelemente vorgesehen, die in der Betriebsstellung zur
Abdichtung des Kühlkastens an der Unterseite des Spinnbalkens anliegen. Ein
weiterer Vorteil dieser Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß der
Kühlkasten durch die Verstelleinrichtung mit relativ geringen Haltekräften an der
Unterseite des Spinnbalkens dichtend gehalten werden kann. Das Dichtelement
kann jedoch ebenso an der Unterseite des Spinnbalkens angebracht sein. In
diesem Fall wird die Oberseite des Kühlkastens zum Zwecke der Abdichtung
gegen das Dichtelement gedrückt.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird der
Kühlkasten durch mehrere nebeneinander angeordnete Kühlrohre durchdrungen,
wobei jeder Spinndüse eines der Kühlrohre zugeordnet ist. Die Kühlrohre besitzen
ein Teilstück mit gasdurchlässiger Wandung in dem Kühlkasten, um das Eintreten
von Kühlluft in das Kühlrohr zu ermöglichen. Die Filamentbündel werden zur
Abkühlung jeweils durch eines der Kühlrohre geführt. Durch diese besonders
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, alle Kühlrohre
gleichzeitig unterhalb der Spinndüsen zu halten und zu verstellen. Der besondere
Vorteil der Verwendung von Kühlrohren liegt darin, daß jedes einzelne
Filamentbündel unter sehr gleichmäßigen Randbedingungen abgekühlt werden
kann.
Zur Abdichtung gegenüber der Umgebung weist der Kühlkasten hierbei an der
Oberseite mehrere ringförmige Dichtelemente auf, die jeweils die Enden der
Kühlrohre umschließen und die über den Enden der Kühlrohre hervorstehen, um
eine Abdichtung zwischen dem Kühlkasten bzw. den Kühlrohren und dem
Spinnbalken sicherzustellen. Dabei könnten die ringförmigen Dichtelemente von
einem zusätzlichen Dichtelement zwischen dem Kühlkasten und dem
Spinnbalken eingeschlossen sein.
Die Verstelleinrichtung läßt sich sowohl durch mechanisch-elektrische Mittel als
auch durch mechanisch-hydraulische oder pneumatische Mittel ausführen. Hierbei
ist besonders vorteilhaft, wenn die Verstelleinrichtung zumindest einen mit dem
Kühlkasten verbundenen Träger und einen an den Träger angreifenden Antrieb
aufweist, wobei der Träger in einer Linearführung beweglich geführt ist. durch die
Linearführung wird sichergestellt, daß die Betriebsstellung des Kühlkastens
reproduzierbar angefahren werden kann. Zudem ist die Verwendung eines
Trägers, an dem der Kühlkasten befestigt ist, von Vorteil, um den Kühlkasten mit
großer Stabilität aus der Betriebsstellung herauszuführen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird der Kühlkasten
mittels der Verstelleinrichtung zwischen der Betriebsstellung und einer
Ruhestellung verstellt, wobei die Höhendifferenz zwischen der Betriebsstellung
und der Ruhestellung mindestens 500 mm beträgt. Eine derartige Höhendifferenz
ermöglicht neben der Reinigung der Spinndüsen auch einen Austausch derartiger
Spinndüsen, die in den Spinnbalken von unten her eingesetzt werden. Es besteht
jedoch auch die Möglichkeit, die Verstelleinrichtung derart auszubilden, daß der
Kühlkasten in der Ruhestellung versetzt zu den Spinndüsen liegt, so daß selbst bei
sehr geringer Höhendifferenz zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung
ein Austausch der Spinndüsen möglich ist. Hierbei kann der Kühlkasten
horizontal und vertikal oder schräg wegbewegt werden.
Um während der Reinigungszyklen möglichst kurze Ausfallzeiten zu
ermöglichen, ist der Kühlkasten gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung zur Versorgung der Kühlluft in dem Kühlkasten durch zumindest eine
flexible Leitung an einer Klimaeinrichtung angeschlossen. Damit kann der
Kühlkasten auch bereits in der Ruhestellung mit entsprechender Kühlluft
betrieben werden, so daß die beim Anfahren erforderlichen
Temperaturausgleichsvorgänge vor Erreichen der Betriebsstellung bereits
abgeschlossen sind. Der Kühlkasten und die darin geführte Kühlluft ist sofort
nach Erreichen der Betriebsstellung zur optimalen Kühlung der Filamentbündel
bereit.
Es ist jedoch auch möglich, daß zwischen der Klimaeinrichtung und dem
Kühlkasten eine Druckquelle vorgesehen ist, um die Kühlluft in dem Kühlkästen
auf einem Überdruck zu halten. Hierbei ist zwischen der Druckquelle und dem
Kühlkasten die flexible Leitung vorgesehen.
Um beim Spinnen der synthetischen Fäden möglichst hohe
Produktionsgeschwindigkeiten zu erreichen, hat sich als besonders vorteilhaft eine
zweistufige Abkühlung der Filamentbündel mittels eines Kühlrohres
herausgestellt. Hierzu kann die Weiterbildung der Erfindung eingesetzt werden,
bei welcher die Kühlrohre ein sich außerhalb des Kühlkastens erstreckendes
Teilstück mit gasundurchlässiger Wandung aufweist. Das Teilstück der Kühlrohre
mit gasdurchlässiger Wandung besitzt in Fadenlaufrichtung einen Bereich mit
einem engsten Strömungsquerschnitt, um die in dem Kühlrohr geführte Luft zu
beschleunigen. Dadurch wird erreicht, daß die Filamentbündel erst unmittelbar in
oder hinter dem engsten Strömungsquerschnitt eine Temperatur zur Verfestigung
erreichen. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn die beiden Teilstücke des
Kühlrohres derart miteinander verbünden sind, daß eine Relativbewegung
zwischen den beiden Teilstücken des Kühlrohres ausführbar ist. Damit lassen sich
die Kühlbedingungen vorteilhaft einstellen.
Um die auf der Auslaßseite der Kühlrohre austretende Kühlluft gleichmäßig und
ohne größere Turbulenzen abzuführen, münden die Kühlrohre vorteilhafterweise
in einen Auslaßkasten, welcher ebenfalls durch die Verstelleinrichtung
gemeinsam mit dem Kühlkasten verstellbar ist. Somit läßt sich die Einstellung der
Kühlrohre sowohl in der Ruhestellung als auch in der Betriebsstellung
gleichmäßig halten. Um einen gleichmäßigen Aufbau der Kühlluftströmung in
dem Kühlrohr zu erhalten, ist der Auslaßkasten vorteilhaft an eine
Unterdruckquelle angeschlossen, die über eine flexible Leitung mit dem
Auslaßkasten verbunden ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Unterseite
des Spinnbalkens durch ein Anschlußstück ausgeführt, durch welches unmittelbar
unterhalb der Spinndüse und vor dem Kühlkasten eine Beruhigungszone und/oder
eine Heizzone mit einer Heizeinrichtung gebildet ist. Hierbei wird nach Austritt
der Filamente aus der Spinndüse zunächst eine Abkühlung durch eine Kühlluft
vermieden, so daß das Filamentbündel zunächst auf eine hohe Temperatur
annähernd der Schmelzetemperatur gehalten werden kann. Insbesondere beim
Spinnen von Fäden mit relativ feinen Fadentitern ist eine derartige Weiterbildung
der Erfindung von Vorteil. Hierbei liegt das Dichtelement bzw. die Dichtelemente
des Kühlkastens an dem Anschlußstück an.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Hinweis
auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 und 2 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 3 und 4 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 und 6 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Schmelzspinnen mehrerer synthetischer Fäden schematisch
gezeigt. In Fig. 1 ist die Vorrichtung in einer Vorderansicht und in Fig. 2 in einer
Seitenansicht dargestellt. Die nachfolgende Beschreibung gilt, insoweit kein
ausdrücklicher Hinweis gegeben ist, für die Fig. 1 und 2.
Die Vorrichtung weist einen beheizbaren Spinnbalken 1 auf. Auf der Unterseite 4
des Spinnbalkens 1 sind mehrere Spinndüsen 3 nebeneinander angeordnet, wobei
beispielhaft drei Spinndüsen dargestellt sind. Die Spinndüsen 3 sind mit einem
Schmelzeverteilersystem 2 verbunden, das zum Teil innerhalb des Spinnbalkens 1
angeordnet ist und mit einer außerhalb des Spinnbalkens vorgesehenen
Schmelzeaufbereitung, beispielsweise einem Extruder, verbunden ist. Das
Schmelzeverteilersystem 2 könnte hierbei durch eine Mehrfach-Spinnpumpe mit
angeschlossenen Schmelzeleitungen gebildet werden. Die Spinndüsen besitzen
eine Vielzahl von Düsenbohrungen (hier nicht dargestellt) zum Extrudieren der
Schmelze zu strangförmigen Filamenten 9.
Unterhalb des Spinnbalkens 1 ist ein Kühlkasten 5 angeordnet. Der Kühlkasten 5
ist im wesentlichen geschlossen. In vertikaler Verlängerung zu den Spinndüsen 3
sind ein oder mehrere Einlässe 7 und Auslässe 8 in dem Kühlkasten 5 eingebracht.
Auf der Oberseite 33 des Kühlkastens 5 ist ein Dichtelement 6 angeordnet.
Zur Kühlluftführung in dem Kühlkasten weist der Kühlkasten 5 eine Blaswand 15
auf, die den Kühlkasten 5 in einen Kühlschacht 34 und in eine Blaskammer 35
unterteilt. In dem Kühlschacht 34 werden die aus der Spinndüse 3 heraustretenden
Filamentbündel 9 zwecks Abkühlung geführt. In der Blaskammer 35 wird eine
Kühlluft bereitgehalten, die über die Blaswand 15 in den Kühlschacht 34 eintritt.
Der Kühlkasten 5 ist mit seiner Blaskammer 35 mittels einer flexiblen Leitung 17
an einem Gebläse 16 angeschlossen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Kühlkasten 5 mit einer Verstelleinrichtung 12
verbunden. Die Verstelleinrichtung 12 weist einen Träger 13 auf, der an dem
Kühlkasten 5 befestigt ist und durch welchen der Kühlkasten 5 gehalten wird. Der
Träger 13 ist über einen Gleitschuh 27 an einer Linearführung 26 geführt. An dem
Träger 13 greift eine Kolbenzylindereinheit 14 an, die den Träger 13 und den
Kühlkasten 5 relativ zu dem Spinnbalken 1 verstellt. In Fig. 1 ist der Kühlkasten 5
durch die Verstelleinrichtung 12 in einer Betriebsstellung gezeigt. Hierbei liegt
das auf der Oberseite 33 des Kühlkastens 5 angeordnete Dichtelement 6 an der
Unterseite 4 des Spinnbalkens 1 dichtend an. Durch die Verstelleinrichtung 12
wird durch Aktivierung der Kolbenzylindereinheit 14 der Kühlkasten 5 aus der
Betriebsstellung in eine in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Ruhestellung verfahren.
In der Ruhestellung ist zwischen der Unterseite 4 des Spinnbalkens 1 und der
Oberseite 33 des Kühlkastens 5 ein Abstand A ausgebildet. Der Abstand A kann
je nach Anforderung zur Reinigung oder zum Auswechseln der Spinndüsen von
wenigen Millimetern bis hin zu einem Meter ausgebildet sein. Hierbei ist die
Leitung 17 zwischen dem Kühlkasten 5 und dem Gebläse 16 derart bemessen, daß
der Kühlkasten 5 relativ zu dem ortsfesten Gebläse 16 eine Bewegung bis zur
Ruhestellung ausführen kann.
In der Betriebsstellung liegt der Kühlkasten 5 mit dem Dichtelement 6 an der
Unterseite 4 des Spinnbalkens 1 an. In dieser Stellung werden die Filamentbündel
9 zur Abkühlung durch den Kühlkasten 5 geführt. Unterhalb des Kühlkastens
werden die Filamentbündel 9 jeweils durch Fadenführer 10 zu einem Faden 11
zusammengeführt. Mit den Fadenführern 10 wird vorzugsweise gleichzeitig ein
Präparationsmittel auf den Faden 11 aufgebracht, so daß die Fäden 11 in eine
nachgeschaltete Behandlungseinrichtung geführt werden können.
Die Verstelleinrichtung 12 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 an
einer Querseite des Kühlkastens 5 angeordnet. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel, das in Fig. 3 in einer Vorderansicht und in Fig. 4 in einer
Seitenansicht schematisch dargestellt ist, ist die Verstelleinrichtung 12 zum
Absenken und Hochfahren des Kühlkastens 5 an einer Längsseite des Kühlkastens
5 angeordnet. Zur Vereinheitlichung wurden in den Ausführungsbeispielen nach
Fig. 3 und 4 die Bauteile gleicher Funktion mit identischen Bezugszeichen
versehen. Nachfolgend werden die Fig. 3 und 4 gemeinsam beschrieben.
Die Vorrichtung weist einen Spinnbalken 1 auf, der mehrere nebeneinander
angeordnete Spinndüsen 3 und ein Schmelzeverteilersystem 2 aufweist. Hierbei
sind beispielhaft vier Spinnstellen mit jeweils einer Spinndüse 3 dargestellt. In
jede der Spinnstellen wird ein synthetischer Faden aus einer Polymerschmelze
gesponnen. Hierzu treten aus den Düsenbohrungen (hier nicht dargestellt) der
Spinndüsen 3 Filamentstränge aus, die pro Spinndüse 3 ein Filamentbündel 9
ergeben. Die Filamentbündel 9 werden nach Abkühlung jeweils zu einem Faden
11 zusammengeführt. Zur Abkühlung ist unterhalb des Spinnbalkens 1 ein
Kühlkasten 32 angeordnet. Der Kühlkasten 32 wird von mehreren in Abstand
zueinander angeordneten Kühlrohren 20 durchdrungen. Hierbei ist jeder
Spinndüse 3 ein Kühlrohr 20 zugeordnet. Innerhalb des Kühlkastens 32 weisen
die Kühlrohre 20 ein Teilstück 21 mit gasdurchlässiger Wandung auf. Auf der
Oberseite 33 des Kühlkastens 32 sind mehrere ringförmige Dichtelemente 31
derart angeordnet, daß die den Kühlkasten 32 durchdringenden Kühlrohre 20 an
ihren Enden von jeweils einem Dichtelement 31 umschlossen werden. Die
Dichtelemente 31 sind dabei derart ausgebildet, daß sie über die Enden der
Kühlrohre 20 hinausstehen. In dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
enden die Kühlrohre 20 an der Oberseite 33 des Kühlkastens 32. Der Kühlkasten
32 ist über eine flexible Leitung 19 an einer Klimaeinrichtung 18 angeschlossen.
Zur Abstützung des Kühlkastens 32 ist ein Träger 30 vorgesehen, der gabelförmig
ausgebildet ist und mit seinen freien Enden jeweils an den Querseiten des
Kühlkastens 32 mit dem Kühlkasten 32 verbunden ist. Seitlich neben dem
Kühlkasten 32 ist die Verstelleinrichtung 12 angeordnet. Die Verstelleinrichtung
12 ist durch einen gabelförmigen Träger 30 mit dem Kühlkasten 32 verbunden.
Hierzu sind die Enden des Trägers 30 jeweils an den Querseiten des Kühlkastens
32 angeordnet. Der Träger 30 wird an einer Linearführung 26 beweglich geführt.
Die Linearführung 26 weist an jedem Ende des Kühlkastens 32 jeweils eine
Führungsschiene 28 und 29 auf. In den Führungsschienen 28 und 29 wird der
Träger 30 durch Gleitschuhe 27 gehalten. An dem Träger 30 greift eine
Kolbenzylindereinheit 14 an, die zum Absenken oder zum Hochfahren des
Kühlkastens 32 aktivierbar ist.
An den Führungsschienen 28 und 29 ist ein zweiter Träger 36 in den Gleitschuhen
27 geführt, der einen Auslaßkasten 23 trägt. In den Auslaßkasten 23 münden die
Kühlrohre 20. Hierzu besitzen die Kühlrohre 20 ein Teilstück 22 außerhalb des
Kühlkastens 32 mit nicht gasdurchlässiger Wandung. Auf der Unterseite besitzt
der Auslaßkasten 23 mehrere Auslässe 37, durch welche die Fäden 11 austreten
können. An der Seite des Auslaßkastens 23 ist über eine Leitung 24 eine
Unterdruckquelle 25 angeschlossen.
Zwischen dem Kühlkasten 32 und dem Auslaßkasten 23 weisen die Kühlrohre 20
ein Teilstück 22 auf, das eine nicht gasdurchlässige Wandung aufweist. Das
Teilstück 22 ist hierbei derart ausgebildet, daß in Fadenlaufrichtung sich innerhalb
der Kühlrohre 20 ein engster Querschnitt ausbildet.
Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 3 und in
Fig. 4.1 in der Betriebsstellung dargestellt. In der Betriebsstellung wird der
Kühlkasten 32 mit den Kühlrohren 20 und dem Auslaßkasten 23 durch die
Verstelleinrichtung 12 dichtend an dem Spinnbalken 1 gehalten. Hierzu liegen die
Dichtelemente 31 zwischen der Unterseite 4 des Spinnbalkens und der Oberseite
33 des Kühlkastens 32. In dieser Phase wird in jeder der Spinndüsen 3 ein
Filamentbündel 9 extrudiert und durch die Kühlrohre 20 geführt. Innerhalb der
Kühlrohre 20 werden die Filamentbündel 10 abgekühlt und am Ende zu einem
Faden 11 zusammengeführt. Zur Abkühlung wird ein Kühlluftstrom erzeugt, der
durch eine in den Kühlkasten 32 anstehende Kühlluft gebildet wird. Hierzu wird
über die Unterdruckquelle 25 in dem Auslaßkasten 23 und somit in den
Kühlrohren 20 ein Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck bewirkt, daß die in dem
Kühlkasten 32 anstehende Kühlluft durch die gasdurchlässigen Wandungen der
Teilstücke 21 in die Kühlrohre 20 eingesogen wird. Durch die innerhalb der
Kühlrohre ausgebildeten Querschnittsverengungen erfolgt eine Beschleunigung
der Kühlluftströmung, die sich insbesondere durch eine verzögerte Abkühlung
bemerkbar macht. In dem Fall, daß die an den Spinndüsen anhaftenden
Ablagerungen kein einwandfreies Extrudieren der Filamentstränge ermöglicht,
wird der Prozeß unterbrochen. Hierzu wird nach Abstellung der Schmelzezufuhr
die Verstelleinrichtung 12 derart aktiviert, daß der Kühlkasten 32 mit den
Kühlrohren 20 und dem Auslaßkasten 23 in eine Ruhestellung abgesenkt wird,
wie in Fig. 4.2 dargestellt. In dieser Phase können die Spinndüsen 3 nacheinander
oder gleichzeitig gereinigt bzw. gewechselt werden.
Um mit dem Prozeß erneut zu beginnen, wird zunächst der Kühlkasten 32 in der
Ruhestellung gehalten. Die zu Beginn aus den Spinndüsen 3 extrudierten
Filamente werden oberhalb des Kühlkastens 32 zu einem Schmelzeknäuel
aufgefangen. Nachdem das Schmelzeknäuel gebildet ist, wird vorzugsweise durch
manuelle Bedienung das Schmelzeknäuel jeweils in das unterhalb der Spinndüse 3
angeordnete Kühlrohr 20 eingelassen. Aufgrund der Massenbeschleunigung wird
das Schmelzeknäuel ohne Anhaften unmittelbar bis zum Auslaß 37 des
Auslaßkastens 23 geführt. Nachdem alle Filamentbündel in den Kühlrohren 20
eingefädelt sind, wird der Kühlkasten 32 durch die Verstelleinrichtung 12 mit den
Dichtelementen 31 gegen die Unterseite der Spinndüse 3 geführt. Da der
Kühlluftstrom in den Kühlrohren 20 im wesentlichen bereits in der Ruhestellung
durch die aktivierte Unterdruckquelle 25 ansteht, ist nach Erreichen der
Betriebsstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung unmittelbar bereit zum
Schmelzspinnen der synthetischen Fäden.
In Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gezeigt. In Fig. 5 ist eine Vorderansicht und in Fig. 6 eine
Seitenansicht des Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt. Hierbei wurden
ebenfalls Bauteile gleicher Funktion mit identischen Bezugszeichen versehen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind der Spinnbalken 1 und der Kühlkasten 32 im
wesentlichen identisch zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
und 4 ausgeführt. Insoweit wird Bezug genommen auf die vorhergehende
Beschreibung. Auf der Unterseite des Spinnbalkens 1 ist ein Anschlußstück 38
angeordnet. Das Anschlußstück 38 enthält eine oder mehrere Heizeinrichtungen
39, die die Filamentbündel 9 unmittelbar nach Austritt aus der Spinndüse 3
temperieren. Unterhalb des Anschlußstückes 38 ist der Kühlkasten 32 angeordnet.
Die auf der Oberseite 33 des Kühlkastens 32 angeordneten Dichtelemente 31
werden hierbei in der Betriebsstellung gegen eine Unterseite des Anschlußstücks
38 gehalten. Der Kühlkasten 32 ist über eine flexible Leitung 19 an dem Gebläse
16 angeschlossen. Hierdurch wird ein Kühlluftstrom innerhalb des Kühlkastens 32
erzeugt, der in die gasdurchlässigen Wandungen der Kühlrohrteilstücke 21 eintritt
und die Kühlrohre 20 zur Abkühlung der Filamentbündel 9 durchströmt. Am
freien Ende der Kühlrohre 20, die durch die außerhalb des Kühlkastens 32
angeordneten Teilstücke 22 der Kühlrohre 20 gebildet sind, wird die Kühlluft in
die Umgebung abgegeben. Diese Anordnung eignet sich insbesondere um hohe
Kühlluftströmungen aufzubauen, die ein Abziehen der Fäden von den Spinndüsen
3 ermöglichen.
Der Kühlkasten 32 ist über eine Verstelleinrichtung 12 an der Unterseite des
Anschlußstücks 38 gehalten. Die Verstelleinrichtung 12 ist identisch zu dem
vorhergehenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ausgeführt. Insoweit wird
an dieser Stelle Bezug genommen zu der vorhergehenden Beschreibung. Da die
Anschlußstücke 38 eine Länge von nur wenigen Zentimetern aufweisen, ist bei
abgesenktem Kühlkasten 32 eine leichte Zugänglichkeit zu den Spinndüsen 3
gegeben, so daß ohne Demontage der Anschlußstücke 38 eine Reinigung
ausführbar ist. Es ist jedoch auch möglich, das Anschlußstück 38 fest mit dem
Kühlkasten 32 zu verbinden. Dabei wird zwischen dem Anschlußstück 38 und
dem Spinnbalken 1 ein Dichtelement angeordnet, das ein Absenken und
Wiederhochfahren des Kühlkastens 32 mit Anschlußstück 38 ermöglicht.
Als Dichtelemente können in den dargestellten Ausführungsbeispielen
metallische, nichtmetallische oder elastische Dichtungen eingesetzt werden.
Wesentlich ist dabei, daß die Dichtelemente gegen eine Temperatur von über
200°C beständig sind.
Die in den Ausführungsbeispielen dargestellte Verstelleinrichtung ist beispielhaft.
So kann beispielsweise der Kühlkasten auch über eine oder mehrere Ketten
geführt werden, die mittels eines elektrischen Antriebes gesteuert werden. Der
wesentliche Erfindungsgedanke liegt nicht in der Ausbildung der
Verstelleinrichtung sondern in der höhenverstellbaren Kühleinrichtung, die zum
Zwecke der Reinigung und Auswechslung der Spinndüsen durch die
Verstelleinrichtung absenkbar ist. Nach einer Absenkung des Kühlkastens von
beispielsweise wenigen Millimetern besteht auch die Möglichkeit, den Kühlkasten
zu einer Seite hin horizontal von dem Spinnbalken wegzubewegen, so daß die
Spinndüsen an der Unterseite des Spinnbalkens frei zugänglich sind.
1
Spinnbalken
2
Schmelzeverteilersystem
3
Spinndüse
4
Unterseite
5
Kühlkasten
6
Dichtelement
7
Einlaß
8
Auslaß
9
Filamentbündel
10
Fadenführer
11
Faden
12
Verstelleinrichtung
13
Träger
14
Kolben-Zylindereinheit
15
Blaswand
16
Gebläse
17
Leitung
18
Klimaeinrichtung
19
Leitung
20
Kühlrohr
21
Teilstück
22
Teilstück
23
Auslaßkasten
24
Leitung
25
Unterdruckquelle
26
Linearführung
27
Gleitschuh
28
Führungsschiene
29
Führungsschiene
30
Träger
31
Dichtelement
32
Kühlkasten
33
Oberseite
34
Kühlschacht
35
Blaskammer
36
Träger
37
Auslaß
38
Anschlußstück
39
Heizeinrichtung
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Schmelzspinnen mehrerer synthetischer Fäden (11),
welche jeweils aus einem Bündel (9) endloser Filamente gebildet
werden, mit einem Spinnbalken (1) zur Aufnahme mehrerer auf der
Unterseite (4) des Spinnbalkens (1) nebeneinander angeordneten
Spinndüsen (3), welchen über ein Verteilersystem (2) jeweils eine
Polymerschmelze zugeführt wird und welche eine Vielzahl von
Düsenbohrungen zum Extrudieren der Filamente aufweisen, und mit
einem unterhalb des Spinnbalkens (1) angeordneten Kühlkasten (5,
32), durch welchen die Filamentbündel (9) zum Zwecke der
Abkühlung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verstelleinrichtung (12) zur Höhenverstellung des Kühlkastens (5, 32)
vorgesehen ist, durch welche der Kühlkasten (5, 32) in einer
Betriebsstellung dichtend an der Unterseite (4) des Spinnbalkens (1)
gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Dichtelement (6) an einer zur Unterseite (4) des
Spinnbalkens (1) gegenüberliegenden Oberseite (33) des Kühlkastens
(5) oder an der Unterseite (4) des Spinnbalkens (1) angeordnet ist,
welches in der Betriebsstellung zur Abdichtung des Kühlkastens (5)
zwischen der Unterseite (4) des Spinnbalkens (1) und der Oberseite
(33) des Kühlkastens (5) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere an dem Kühlkasten (32) befestigte Kühlrohre (20)
vorgesehen sind, wobei die Kühlrohre (20) nebeneinander mit einem
Teilstück (21) mit gasdurchlässiger Wandung den Kühlkasten (32)
durchdringen und wobei die Kühlrohre (20) unterhalb der Spinndüsen
(3) angeordnet sind, so daß die aus den Düsenbohrungen austretenden
Filamente (9) einer der Spinndüsen (3) in eines der Kühlrohre (20)
zum Zweck der Abkühlung einlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kühlkasten (32) an der Oberseite (33) mehrere ringförmige
Dichtelemente (31) aufweist, die jeweils die Enden der Kühlrohre (20)
umschließen und die über den Enden der Kühlrohre (20) hervorstehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (12) zumindest einen mit
dem Kühlkasten (5, 32) verbundenen Träger (13, 30) und einen an den
Träger (13, 30) angreifenden Antrieb (14) aufweist, wobei der Träger
(13, 30) in einer Linearführung (26) beweglich geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb zumindest eine steuerbare Zylinder-Kolbeneinheit (14)
umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlkasten (5, 32) mittels der
Verstelleinrichtung (12) zwischen der Betriebsstellung mit an der
Unterseite (4) des Spinnbalkens (1) dichtend anliegenden
Dichtelementen (6, 31) und einer Ruhestellung mit von der Unterseite
(4) des Spinnbalkens (1) in Abstand liegenden Dichtelementen (6, 31)
verstellbar ist, wobei die Höhendifferenz zwischen der
Betriebsstellung und der Ruhestellung mindesten 500 mm beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlkasten (5, 32) im wesentlichen
geschlossen ausgebildet ist und durch zumindest eine flexible Leitung
(19) an einer Klimaeinrichtung (18) angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Druckquelle (16) vorgesehen ist, welche zwischen der
Klimaeinrichtung (18) und dem Kühlkasten (5, 32) angeordnet und
durch die flexible Leitung (17, 19) an dem Kühlkasten (5, 32)
angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlrohre (20) jeweils aus dem Teilstück
(21) mit gasdurchlässiger Wandung und einem sich im wesentlichen
außerhalb des Kühlkastens (32) erstreckenden Teilstück (22) mit
gasundurchlässiger Wandung gebildet sind, wobei beide Teilstücke
(21, 22) dichtend miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilstücke (22) der Kühlrohre (20) mit gasundurchlässiger Wandung
in Fadenlaufrichtung in einem Bereich einen engsten
Strömungsquerschnitt aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilstücke (22) der Kühlrohre (20) mit gasundurchlässiger
Wandung in einen unterhalb des unteren Kühlkastens (32)
angeordneten Auslaßkasten (23) münden, welcher durch die
Verstelleinrichtung (12) gemeinsam mit dem Kühlkasten (32)
verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslaßkasten (23) durch zumindest eine flexible Leitung (24) an einer
Unterdruckquelle (25) angeschlossen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterseite des Spinnbalkens (1) durch ein
Anschlußstück (38) ausgeführt ist, durch welches Anschlußstück (38)
unmittelbar unterhalb der Spinndüsen (1) und vor dem Kühlkasten
(32) eine Beruhigungszone und/oder eine Heizzone mit einer
Heizeinrichtung (39) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10053731A DE10053731A1 (de) | 1999-11-05 | 2000-10-30 | Vorrichtung zum Schmelzspinnen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19953210 | 1999-11-05 | ||
DE10053731A DE10053731A1 (de) | 1999-11-05 | 2000-10-30 | Vorrichtung zum Schmelzspinnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10053731A1 true DE10053731A1 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7927975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10053731A Withdrawn DE10053731A1 (de) | 1999-11-05 | 2000-10-30 | Vorrichtung zum Schmelzspinnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10053731A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004036640A1 (de) * | 2004-07-28 | 2006-03-23 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Fallschacht |
WO2008055823A3 (en) * | 2006-11-10 | 2008-08-14 | Oerlikon Textile Gmbh & Co Kg | Process and device for melt-spinning and cooling synthetic filaments |
US20180282925A1 (en) * | 2017-03-31 | 2018-10-04 | Reifenhaeuser Gmbh & Co. Kg Maschinenfabrik | Apparatus for making spunbond from continuous filaments |
CN112708952A (zh) * | 2020-12-21 | 2021-04-27 | 重庆普力晟新材料有限公司 | 一种聚苯硫醚细旦丝成型装置及方法 |
-
2000
- 2000-10-30 DE DE10053731A patent/DE10053731A1/de not_active Withdrawn
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004036640A1 (de) * | 2004-07-28 | 2006-03-23 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Fallschacht |
WO2008055823A3 (en) * | 2006-11-10 | 2008-08-14 | Oerlikon Textile Gmbh & Co Kg | Process and device for melt-spinning and cooling synthetic filaments |
CN101535537B (zh) * | 2006-11-10 | 2011-01-26 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 用于熔融纺制和冷却合成单丝的方法及装置 |
US8178015B2 (en) | 2006-11-10 | 2012-05-15 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Process and device for melt-spinning and cooling synthetic filaments |
US20180282925A1 (en) * | 2017-03-31 | 2018-10-04 | Reifenhaeuser Gmbh & Co. Kg Maschinenfabrik | Apparatus for making spunbond from continuous filaments |
KR20180111575A (ko) * | 2017-03-31 | 2018-10-11 | 라이펜호이저 게엠베하 운트 코. 카게 마쉬넨파브릭 | 끝이 없는 필라멘트들로부터 스펀본드들을 제조하기 위한 장치 |
CN108708078A (zh) * | 2017-03-31 | 2018-10-26 | 赖芬豪泽机械工厂有限及两合有限公司 | 用于由连续长丝制造纺粘制品的装置 |
KR102213091B1 (ko) * | 2017-03-31 | 2021-02-04 | 라이펜호이저 게엠베하 운트 코. 카게 마쉬넨파브릭 | 끝이 없는 필라멘트들로부터 스펀본드들을 제조하기 위한 장치 |
US11225739B2 (en) * | 2017-03-31 | 2022-01-18 | Reifenhaeuser Gmbh & Co. Kg | Apparatus for making spunbond from continuous filaments |
CN112708952A (zh) * | 2020-12-21 | 2021-04-27 | 重庆普力晟新材料有限公司 | 一种聚苯硫醚细旦丝成型装置及方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1902164B1 (de) | Spinnvorrichtung und verfahren zur erzeugung feiner fäden durch spleissen zwecks bildung eines spinnvlieses, sowie das dadurch erhaltene spinnvlies | |
DE102009038496A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Aufwickeln mehrerer synthetischer Fäden | |
EP1725702B1 (de) | Vorrichtung zum schmelzspinnen und abkühlen | |
WO2016173828A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schmelzspinnen und abkühlen von multifilen fäden | |
EP1710329A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen einer Vielzahl von Filamenten | |
WO2017129313A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von spinnvliesen aus endlosfilamenten | |
DE102016112394A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen einer Filamentschar | |
EP0230541B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wirrvliesbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10117087A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen | |
EP0837161A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von thermoplastischen Fäden | |
DE4220915A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Endlosfilamente | |
EP3201376A1 (de) | Schmelzspinnvorrichtung | |
DE3406347A1 (de) | Spinnanlage fuer chemiefasern mit anblaskasten und spinnschacht | |
DE10053731A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen | |
DE102012023002A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen mehrerer synthetischer Fäden | |
DE60216617T2 (de) | Fällbad, und Verfahren, welches dieses Fällbad verwendet | |
DE19716394C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur passiven verzögerten Abkühlung von Spinnfilamenten | |
EP1611271B1 (de) | Vorrichtung zum spinnen und aufwickeln synthetischer fäden | |
DE10340724A1 (de) | Abschreckvorrichtung | |
WO2007023003A1 (de) | Mehrfachspinndüsenanordnung und verfahren mit absaugung und beblasung | |
DE102011011790A1 (de) | Vorrichtung zum Extrudieren und Abkühlen einer Vielzahl von Monofilamenten | |
DE102013013254A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen multifiler Fäden | |
DE102006053718A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzspinnen, Abkühlen und Präparieren eines mutifilen Fadens | |
DE102008023807A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen einer Mehrzahl von Verbundfäden | |
DE102013014572A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen synthetischer Filamente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |