DE4140851A1 - Sonnenschutz aus mehreren benachbarten zellen oder kanaelen - Google Patents

Sonnenschutz aus mehreren benachbarten zellen oder kanaelen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sonnenschutz aus mehreren benachbarten Zellen oder Kanälen wie er im Anspruch 1 beschrieben ist.
In Gebäuden, insbesondere Verwaltungsbauten, müssen unter anderem die Arbeitsplätze ausreichend mit Licht versorgt sein, wobei unter dem Aspekt der immer größer werdenden Notwendigkeit nach natürlichem, umweltschonenden Vorgehen möglichst das Tageslicht ausgenutzt werden sollte. Das natürliche Strahlungs- und Tageslichtangebot ist je nach Jahreszeit und Witterung unterschiedlich. Deshalb muß im Sommer die durch die Gebäudeöffnungen bzw. Fenster ein­ fallende Sonnenstrahlung durch eine Sonnenschutzvorrichtung reduziert werden, während im Winter die Sonnenstrahlung zur Raumheizung genutzt werden soll. Zudem muß insbesondere im Sommer verhindert werden, daß die im Raum befindlichen Per­ sonen durch direktes Sonnenlicht geblendet werden.
Die üblicherweise als Sonnenschutz zur Anwendung kommenden Vorrichtungen stellen eine der Sonnenstrahlung entgegen­ gesetzte Barriere dar, um unter anderem die übermäßige Raumaufheizung zu verhindern. Die bekannten Sonnenschutz- Vorrichtungen, wie beispielsweise handelsübliche Lamellenstores, weisen zwar einen niedrigen Strahlungsener­ gietransmissionsgrad auf und verhindern somit die übermä­ ßige Raumaufheizung. Jedoch wird damit gleichzeitig der Lichttransmissionsgrad und die eigentlich erwünschte Licht­ strahlung herabgesetzt. Unerwünschte Wärmestrahlung und erwünschte Lichtstrahlung werden folglich gleichermaßen reduziert.
Etwa nur 45% der durch die Atmosphäre auf die Erde drin­ genden Globalstrahlung liegt im spektralen Bereich des sichtbaren Lichtes. Etwa 50% dieser Globalstrahlung liegen im Bereich der wärmeerzeugenden Infrarotstrahlung. Die ver­ bleibenden 5% dieser Globalstrahlung liegen im ultravio­ letten Bereich. Aus dieser Erkenntnis heraus besteht bei einem Sonnenschutzsystem die Forderung nach spektraler Selektivität. Das heißt, ein Sonnenschutzsystem sollte zur Raum­ ausleuchtung für sichtbares Licht in hohem Maße durchlässig sein, während die Durchlässigkeit der übrigen Strahlung aus dem Infrarot- und Ultraviolettbereich möglichst vollkommen verhindert werden soll.
Solche selektiven Sonnenschutzsysteme sind bisher lediglich durch Glasscheiben verwirklicht worden, bei denen eine Beschichtung der Glasscheibenoberfläche mit einer dünnen Metall- oder Metalloxidschicht vorhanden ist. Zwar können mit solchermaßen behandelten Glasscheiben günstige Verhält­ nisse von Globalstrahlungsdurchlässigkeit zur Lichtdurch­ lässigkeit erreicht werden. Jedoch überwiegen die Nach­ teile. Die beschichteten Glasscheiben sind nämlich im Som­ mer wie auch im Winter vorhanden, wodurch die im Winter eigentlich gewünschte, durch das Fenster einfallende wärmeerzeugende Strahlung beim Eintritt in das Rauminnere gehindert wird. Im Sommer dagegen ist zusätzlich ein Blend­ schutz erforderlich. Zudem läßt sich oftmals eine wahrnehm­ bare Farbverschiebung feststellen, die den Einsatz derarti­ ger Gläser für Räume verhindert, in denen farbneutrales Sehen erforderlich ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sonnen­ schutz vorzuschlagen, der als Blendschutz dient und mit welchem das Eindringen wärmeerzeugender Anteile der Global­ strahlung zu unerwünschten Zeiten weitgehendst verhindert wird, wobei aber die sichtbaren Anteile der Globalstrahlung zu einem möglichst großen Anteil in das Rauminnere gelangen können.
Die Aufgabe wird durch einen Sonnenschutz mit dem im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Mit dem erfin­ dungsgemäßen Sonnenschutz sind nahezu unbegrenzte Möglich­ keiten für die Fassadengestaltung gegeben.
Durch den aus mehreren benachbarten Zellen oder Kanälen gebildeten Sonnenschutz kann - beispielsweise bei Anordnung des Sonnenschutzes im Bereich der Fensteröffnung eines Gebäudes - das Eindringen direkter, blendender Sonnenstrah­ lung vermieden werden, da nur bei einem ganz bestimmten Sonnenstand eine direkte Durchstrahlung des Sonnenschutzes überhaupt möglich ist. Ansonsten kann die Globalstrahlung nur nach Reflektion an den Innenflächen bzw. Innenseiten der Kanäle durch den Sonnenschutz hindurchtreten. Da aber die Innenflächen der Kanäle einen Reflektionsgrad aufwei­ sen, der für sichtbares Licht größer ist als für Global­ strahlung, kann die Transmission des Anteils der Global­ strahlung, der ausschließlich zur Erwärmung des Raumes bei­ trägt, verringert, unter Umständen ganz verhindert werden. Bei jedem Reflektionsvorgang im Inneren der Kanäle verliert der wärmeerzeugende Anteil der Globalstrahlung an Intensi­ tät. Bei bestimmten Sonnenständen und bestimmter Dimensio­ nierung und/oder bestimmten Verlauf der Kanäle kann unter Umständen der wärmeerzeugende Anteil der Globalstrahlung vollständig verhindert bzw. auf ein Minimum herabgesetzt werden. Da aber die Innenflächen der Kanäle für den sicht­ baren Anteil der Globalstrahlung einen wesentlich höheren Reflektionsgrad aufweisen, gelangt ausreichend sichtbares Licht - auch nach einer Vielzahl von Reflektionen im Inne­ ren der Kanäle - durch den Sonnenschutz hindurch und somit in den Raum. Die ultraviolette Strahlung ist vernachlässig­ bar, einerseits wegen ihres nur geringen Anteils an der Globalstrahlung und andererseits wegen ihres relativ hohen Verlustes bereits beim Durchdringen von Klarglasscheiben. Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Sonnenschutz verbessert durch die selektiv wirkenden Kanäle die Selektivitätskenn­ zahl in bezug auf die bislang bekannten Sonnenschutz­ vorrichtungen, insbesondere auch im Hinblick auf beschich­ tete Glasscheiben, erheblich. Die erzielbaren Selektivi­ tätskennzahlen liegen weit über denen bislang bekannter Sy­ steme. Die erreichbaren Transmissionszahlen des Sonnen­ schutzes in bezug auf die Globalstrahlung sind unter an­ derem vom Einstrahlungswinkel abhängig, so daß im Regelfall ohne motorische Nachführung des Sonnenschutzes an den sich verändernden Sonnenstand eine Anpassung an das herrschende Sonnenenergieangebot erreicht wird. Im Sommer nämlich, bei hohem Sonnenstand bzw. hohen Sonneneinfallswinkeln, ist durch die erforderliche Anzahl von Reflektionen innerhalb der Kanäle ein sehr starker Anstieg der Selektivität zu verzeichnen, der eine wirksame Abschottung des Raumes ge­ genüber wärmeerzeugender Strahlung bedingt, während im Win­ ter, bei niedrigem Sonnenstand bzw. niedrigen Sonnen­ einfallswinkeln, eine gewünschte Sonnenenergienutzung, d. h. ein Durchdringen wärmeerzeugender Strahlung durch die klei­ nere Anzahl von Reflektionsvorgängen im Kanalinneren mög­ lich ist. Die die Zellen oder Kanäle bildenden dünnen Stege verursachen erwünschtermaßen einen lediglich sehr kleinen Verschattungsanteil. Die Dicke des Sonnenschutzes wird durch die Länge der Kanäle bestimmt. Die äußeren Begrenzun­ gen des Sonnenschutzes können beliebig sein, so daß bei­ spielsweise eine rechteckige Querschnittsform des Son­ nenschutzes bzw. eine Quaderform gegeben sein kann.
Grundsätzlich können die Querschnitte der Kanäle beliebig ausgebildet sein. Sie können kreisförmig, ellipsenförmig, trapezförmig oder auch parallelogrammförmig sein. Als vor­ teilhaft haben sich jedoch quadratische, rechteckige oder wabenförmige Kanalquerschnitte erwiesen, insbesondere auch um den Verschattungsanteil möglichst gering zu halten. Ins­ besondere ein Querschnitt der Kanäle in Form hexagonaler Honigwabenzellen ist von besonderem Vorteil.
Zweckmäßigerweise ist die Querschnittsfläche der Kanäle über deren gesamte Länge konstant. Jedoch kann auch mit sich verändernden Kanalquerschnitten ein brauchbarer Son­ nenschutz zur Verfügung gestellt werden, insbesondere in dem die Kanäle von außen nach innen, d. h. von der Wetter­ seite zur Gebäudeseite gesehen, sich konisch verjüngen oder erweitern. Auch können bei ein und demselben Sonnenschutz sich verjüngende und sich erweiternde Querschnittsflächen der Kanäle vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise verläuft die Längsachse der Kanäle senk­ recht zu der zu schützenden Fläche. Bei der zu schützenden Fläche wird es sich insbesondere um die Ebene einer Gebäu­ deöffnung oder einer Fassadenöffnung handeln. Bei dieser zweckmäßigen Ausführungsform der Kanäle verlaufen diese demnach senkrecht zu der Gebäudeöffnung. Es kann aber auch zweckmäßig sein, die Kanäle des erfindungsgemäßen Sonnen­ schutzes schräg zu der Ebene der zu schützenden Fläche ver­ laufen zu lassen, um unter anderem die Ausrichtung des Son­ nenschutzes in bezug auf die Himmelsrichtung zu berücksich­ tigen, um dadurch eine weitere Optimierung der gewünschten Wirkungen des erfindungsgemäßen Sonnenschutzes zu errei­ chen.
Bei schräg zu der zu schützenden Fläche verlaufenden Kanä­ len ist es insbesondere zweckmäßig, die bei einem Quer­ schnitt der Kanäle vertikal verlaufenden Stege schräg bzw. geneigt zu der zu schützenden Fläche verlaufen zu lassen. So kann beispielsweise bei einer Ausrichtung des Sonnen­ schutzes in im wesentlichen östlicher Richtung die Reflektion der Globalstrahlung im Kanalinneren verringert werden, um nach nächtlicher Abkühlung das Eindringen eines möglichst großen Anteiles an wärmeerzeugender Strahlung in das Rauminnere zu erreichen.
Insbesondere durch das Verhältnis von Kanallänge zu lichter Kanalweite und/oder eine geneigte Ausrichtung der Längsach­ sen der Kanäle durch beispielsweise schräge oder geneigte Ausrichtung der Stege der zu schützenden Fläche, insbeson­ dere der im Querschnitt der Kanäle vertikal verlaufenden Stege, kann das Verhältnis von Lichtdurchlässigkeit zu Glo­ balstrahlungsdurchlässigkeit bestimmt werden. Insbesondere durch diese vorgenannten Maßnahmen kann eine Berücksichti­ gung der Ausrichtung des Sonnenschutzes im Hinblick auf dessen gewünschte Wirkungen erfolgen.
Grundsätzlich kann der angestrebte Reflektionsgrad allein durch das Material der Stege erreicht werden. Der Sonnen­ schutz wird dabei bevorzugterweise als Gitterelement ausge­ bildet. Bei einem solchen, als Gitterelement ausgebildeten Sonnenschutz, der insbesondere aus Metall oder Aluminium besteht, können aber auch die Oberflächen, insbesondere die Innenflächen bzw. Innenseiten der Kanäle, eine zusätzliche Beschichtung aufweisen, um das gewünschte Verhältnis von Licht- und Globalstrahlungstransmission zu erreichen. Ein solcher, als Gitterelement ausgebildeter Sonnenschutz kann vorzugsweise eine wabenartige Struktur aufweisen, d. h. daß dessen Kanäle aus hexagonalen Wabenzellen bzw. - vom Mate­ rial her gesehen - aus Aluminiumwaben gebildet sind.
Die vorgeschlagene Beschichtung besteht vorteilhafterweise aus einem Lack, der nachträglich leicht auf die Oberfläche bzw. die Oberflächen des Sonnenschutzes aufgebracht werden kann.
Die Beschichtung weist vorteilhafterweise für den sicht­ baren Bereich der Globalstrahlung hoch reflektierende Eigenschaften und gleichzeitig im infraroten Bereich stark absorbierende Eigenschaften auf. Bei jeder Reflektion der Globalstrahlung im Kanalinneren geht somit ein Anteil der wärmeerzeugenden, im infraroten Bereich liegenden Strahlung verloren, während der sichtbare Bereich der Strahlung mög­ lichst unvermindert reflektiert wird. Die ultraviolette Strahlung, die ohnehin nur einen Bruchteil der gesamten Globalstrahlung ausmacht, wird im Regelfall bei dem Reflek­ tionsvorgang ohnehin sehr stark verringert. Zudem geht bereits ein nicht unerheblicher Anteil der im ultraviolet­ ten Bereich liegenden Strahlung beim Durchdringen einer gewöhnlichen Klarglasscheibe verloren.
In einer anderen Variante kann die Beschichtung ebenfalls für den sichtbaren Bereich der Globalstrahlung hoch reflek­ tierender Eigenschaften aufweisen, für den Bereich der wär­ meerzeugenden Infrarotstrahlung jedoch hochtransparent sein, wobei dann unterhalb der Beschichtung eine weitere Schicht bzw. Unterschicht angeordnet ist, die aus für die Infrarotstrahlung hoch absorbierendem Material besteht.
Vorteilhafterweise hat die Beschichtung für sichtbares Licht einen hohen Glanzgrad, insbesondere einen Glanzgrad, der größer ist als 50% und bevorzugterweise 80% und größer. Je größer der Glanzgrad ist, desto mehr sichtbares Licht kann durch den Sonnenschutz hindurchtreten.
Die Beschichtung weist zweckmäßigerweise eine neutralweiße Farbe auf. Die neutralweiße Farbe der Deckschicht schließt Farbverschiebungen des in den Raum gelangenden Lichtes aus.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Sonnenschutz Kanäle auf, deren lichte Weite in horizontale Richtung wesentlich größer ist als in vertikaler, d. h., bei welchem die Breite der Kanäle wesentlich größer ist als deren Höhe. Eine solche Ausbildung der Kanäle ist insbesondere bei einem nach Süden ausgerichteten Sonnenschutz zweckmäßig.
Die vorgeschlagene Aufweitung der Kanäle in der Breite bis zur Auflösung in horizontale Lamellen erhöht insbesondere in den Morgen- und Abendstunden die Durchlässigkeit des Sonnenschutzes für die Globalstrahlung.
Auch kann sich die lichte Weite der Kanäle des Sonnen­ schutzes in horizontaler Richtung über die gesamte Breite des Sonnenschutzes erstrecken, d. h. die Kanäle können eine Breite aufweisen, die sich über die gesamte Breite des Son­ nenschutzes erstreckt. Diese vorteilhafte Ausbildung der Kanäle ist auch hier insbesondere dann zweckmäßig, wenn der Sonnenschutz nach Süden ausgerichtet ist.
Der erfindungsgemäße Sonnenschutz eignet sich vorteilhaf­ terweise zum Einbau in den Scheibenzwischenraum einer Dop­ pelglasscheibe. Die Doppelglasscheibe kann dabei aus Einzelscheiben beliebigen Materials, insbesondere aus Klarglasscheiben oder Isolierglasscheiben, bestehen. Durch diesen vorgeschlagenen Einbau wird ein universell verwendbares Sonnenschutzmodul gebildet.
Zweckmäßigerweise ist der erfindungsgemäße Sonnenschutz außen vor einer Öffnung einer Fassade bzw. Gebäudeöffnung angebracht, wobei zwischen dem Sonnenschutz und dem in der Öffnung angeordneten Fenster ein durchlüfteter Zwischenraum angeordnet ist. Der durchlüftete Zwischenraum verhindert das Aufheizen der zwischen dem Sonnenschutz und dem Fenster befindlichen Luftschicht aufgrund der im Sonnenschutz absorbierten Energie und hält damit die sekundäre Wärme­ abgabe durch das Fenster in den Raum in einem geringen Maß.
Der erfindungsgemäße Sonnenschutz kann vorteilhafterweise auch im äußeren Scheibenzwischenraum einer Verglasung mit wenigstens drei Scheiben angeordnet sein. Die dem Sonnen­ schutz zugewandten Flächen der Scheiben können dicht an dem Sonnenschutz liegen oder auch davon beabstandet sein. Vom statischen Gesichtspunkt wird eine dichte Anlage der Schei­ ben an dem Sonnenschutz vorzuziehen sein.
Um die vom Sonnenschutz absorbierte Energie am Durchdringen der raumseitig liegenden Scheiben zu hindern, können diese mit einer Wärmeschutzbeschichtung versehen sein. Die Abstrahlung der durch den Sonnenschutz absorbierten Energie an den Innenraum wird durch die vorgeschlagene Wärmeschutz­ beschichtung erheblich reduziert.
Zur Reduzierung der Wärmeleitung kann ferner wenigstens einer der vom Sonnenschutz aus gesehen weiter zum Innenraum bzw. zum schützenden Gebäude hin liegenden Scheibenzwi­ schenräume mit Edelgas anstatt mit Luft gefüllt sein. Die Wärmeleitung der vom Sonnenschutz absorbierten Energie wird durch diese Maßnahme verringert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der Reflektion der Globalstrahlung in einem Kanal bei hohem Sonnenstand,
Fig. 2: ein Detail gemäß Fig. 1 mit einer Darstellung der selektiven Reflektion,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1, jedoch bei niedri­ gem Sonnenstand,
Fig. 4 die Anordnung des erfindungsgemäßen Sonnen­ schutzes im Zwischenraum einer Doppelglasscheibe mit raumseitig dahinter angeordneter weiterer Doppelglasscheibe und
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Dreifachverglasung mit Anordnung des erfindungsgemäßen Sonnen­ schutzes in dem gebäudeseitig abgewandten Schei­ benzwischenraum.
Auf eine Darstellung des erfindungsgemäßen Sonnenschutzes kann in den Figuren verzichtet werden. Der Querschnitt der durch die dünnen Stege voneinander getrennten Kanäle kann - wie ausgeführt - beliebig sein, wobei als bevorzugte Lösung die aus dem Flugzeugbau bekannten Aluminiumwaben mit hexa­ gonaler Wabenzelle bevorzugt werden, da hierbei insbeson­ dere der Verschattungsanteil durch die sehr geringe Wand­ stärke der Stege gering gehalten werden kann. Der erfin­ dungsgemäße Sonnenschutz ist als Gitterelement, bestehend aus einer Vielzahl von Kanälen bestimmten Querschnittes vorstellbar. Bei der Verwendung von Aluminiumwaben haben sich Schlüsselweiten, d. h. die Abstände zwischen parallel zueinander verlaufenden Innenseiten bzw. Stegen der Kanäle, von 3 mm bis 19 mm als bevorzugt erwiesen. Wichtiger als die grundsätzliche Darstellung des erfindungsgemäßen Son­ nenschutzes - der körperlich eine beliebige Form, z. B. eine Quaderform, aufweisen kann - ist die schematische Darstel­ lung der Reflektion der Globalstrahlung im Inneren der ein­ zelnen Kanäle des Sonnenschutzes, wobei der Anteil an ultravioletter Strahlung vernachlässigt wurde.
Fig. 1 zeigt dazu eine Mehrfachreflektion im Inneren eines im Querschnitt beliebigen Kanals 2, wobei der in Fig. 1 dargestellte Querschnitt entlang der Längsachse des Kanals 2 geführt worden ist. In schematischer Weise dargestellt ist die einfallende Globalstrahlung 4 anhand eines einzigen Strahls. Die Globalstrahlung trifft von der Außenseite 6, d. h. dem zur Wetterseite hin gerichteten Abschluß des Son­ nenschutzes auf eine Innenfläche bzw. Innenseite 8 des Kanals 2. Der Austritt der im Kanal 2 mehrfach reflektier­ ten Globalstrahlung 4 erfolgt auf der Innenseite 10 des Sonnenschutzes, d. h. dem raumseitig gelegenen Abschluß des Sonnenschutzes. Der Sonnenschutz, bestehend aus einer Viel­ zahl von Kanälen 2, ist beispielsweise im Bereich einer Gebäudeöffnung angeordnet, wobei die Ebene der Gebäudeöff­ nung die vor den wärmeerzeugenden Anteilen der Globalstrah­ lung 4 zu schützende Fläche darstellt. In Fig. 1 ist der Einfall der Globalstrahlung 4 bei einem hohen Sonnenstand bzw. bei einem hohen Sonneneinfallswinkel gezeigt. Entspre­ chend steil ist dessen Einfallswinkel auf die Innenseite 8 des Kanals 2, wodurch sich ein mehrfaches Reflektieren der Globalstrahlung 4 an den Innenseiten 8 des Kanals 2 ergibt. Dies ist bei einem hohen Sonnenstand auch gewünscht, da durch eine Vielzahl von Reflektionen der Globalstrahlung 4 die Selektivität des Sonnenschutzes erhöht werden kann. Die Selektivität ergibt sich dadurch, daß der Reflektionsgrad an den Innenseiten 8 der Kanäle 2 für die wärmeerzeugenden Anteile der Globalstrahlung weitaus geringer ist als der für sichtbares Licht. Die gewünschten Unterschiede im Reflektionsgrad können allein durch das Material der Stege bzw. Innenseiten 8 oder eine zusätzlich aufgetragene Beschichtung erreicht werden.
Fig. 2 zeigt in schematischer Weise die Auswirkungen des unterschiedlichen Reflektionsgrades anhand des Details A aus Fig. 1. Die einfallende Globalstrahlung 4 ist in Form zweier etwa gleich großer Anteile einfallender sichtbarer Strahlung 12 und einfallender wärmeerzeugender Infrarot­ strahlung 14 aufgeteilt. Die Strahlungen 12 und 14 dringen in die reflektierende Schicht 16 der Innenseite 8 des Kanals 2 ein und werden dort reflektiert. Dabei tritt ein verringerter Anteil 4a der Globalstrahlung 4 aus der reflektierten Schicht 16 aus bzw. wird reflektiert. Der Anteil reflektierter sichtbarer Strahlung 12a ist dabei lediglich um einen geringen Betrag kleiner als der Anteil der einfallenden sichtbaren Strahlung 12, d. h. die reflek­ tierende Schicht 16 weist einen für sichtbares Licht hohen Reflektionsgrad auf. Idealerweise würde der Reflektionsgrad der reflektierenden Schicht 16 für die sichtbare Strahlung 12 100% betragen. Tatsächlich tritt jedoch ein bestimmter Verlust von sichtbarer Strahlung 12 durch die Reflektion an der reflektierenden Schicht 16 ein. Die Reflektion an der Innenseite 8 der Kanäle 2 verursacht bezüglich des Anteils der einfallenden Infrarotstrahlung 14 aufgrund des Reflek­ tionsanteils eine deutliche Verringerung, so daß lediglich noch ein stark reduzierter Anteil an reflektierter Infra­ rotstrahlung 14a vorhanden ist, wie dies in Fig. 2 durch die Darstellung der Größenverhältnisse der einfallenden Infrarotstrahlung 14 und der reflektierten Infrarotstrah­ lung 14a dargestellt ist. Das Detail A gemäß Fig. 2 zeigt lediglich einen einzigen Reflektionsvorgang der Global­ strahlung 4, während aus Fig. 1 hervorgeht, daß mehrere Reflektionen im Inneren der Kanäle 2 stattfinden, die den letztlich auf der Innenseite 10 des Sonnenschutzes austre­ tenden Anteil von Infrarotstrahlung in bezug auf den anfänglich in die Kanäle 2 einfallenden Anteil von Infra­ rotstrahlung erheblich reduzieren. Je öfter demnach die Globalstrahlung 4 an den Innenseiten 8 der Kanäle 2 reflek­ tiert wird, ehe sie den Kanal 2 auf der Innenseite 10 des Sonnenschutzes verläßt, desto besser ist die Selektivität des Sonnenschutzes mit dem Ergebnis, daß der Anteil der sichtbaren Strahlung der Globalstrahlung weitaus weniger verringert wird als der Anteil der wärmeerzeugenden Infra­ rotstrahlung.
Fig. 3 entspricht im wesentlichen der Darstellung gemäß Fig. 1, wobei lediglich die durch den einzigen Strahl dar­ gestellte Globalstrahlung 4 unter einem flacheren Winkel auf die Innenseite 8 des Kanals 2 trifft, da Fig. 3 einen niedrigen Sonnenstand bzw. einen niedrigen Sonneneinfalls­ winkel zeigt. Ersichtlicherweise findet über die im Ver­ gleich zur Fig. 1 gleiche Kanallänge eine geringere Anzahl von Reflektionen der Globalstrahlung 4 an der Innenseite 8 des Kanals 2 statt, so daß der Anteil der letztlich aus dem Sonnenschutz austretenden Infrarotstrahlung größer ist als bei hohem Sonnenstand gemäß Fig. 1. Dies ist auch erwünscht, da insbesondere bei einer Ausrichtung des Son­ nenschutzes nach Osten eine gezielte Nutzung der am frühen Morgen unter sehr kleinen Winkeln eindringenden Global­ strahlung zur Aufheizung eines hinter dem Sonnenschutz lie­ genden Raumes nach nächtlicher Abkühlung möglich ist.
Bislang wurde stets davon ausgegangen, daß der erfindungs­ gemäße Sonnenschutz für sich allein im Bereich einer zu schützenden Fläche angeordnet ist. Der Sonnenschutz kann allerdings auch in den Zwischenräumen von Mehrfachvergla­ sungen angeordnet sein.
Fig. 4 zeigt in einem Querschnitt die Anordnung des erfin­ dungsgemäßen Sonnenschutzes im äußeren, d. h. dem der Wet­ terseite zugewandten Scheibenzwischenraum einer Dreifach- Verglasung mit einer auf der Wetterseite angeordneten Scheibe 18, einer in der Mitte angeordneten Scheibe 20, sowie einer der Raumseite zugewandten Scheibe 22. Die ein­ zelnen Scheiben 18, 20, 22 sind über Abstandhalter 24, die umlaufend im Randbereich der Scheiben 18, 20, 22 angeordnet sind, voneinander beabstandet. Gemäß Fig. 4 erstreckt sich der Sonnenschutz über die gesamte Dicke des Scheibenzwi­ schenraums zwischen den Scheiben 18 und 20, so daß sich der Sonnenschutz sowie die entsprechenden Flächen der Scheiben 18 und 20 berühren. Es ist allerdings auch denkbar, daß der Sonnenschutz von einer oder beider der Scheiben 18, 20 beabstandet angeordnet ist. Aufgrund der Wärmestrahlung absorbierenden Eigenschaften des Sonnenschutzes wird dieser durch die Globalstrahlung erwärmt. Um zu vermeiden, daß die im Sonnenschutz gespeicherte Energie in das Innere eines Raumes abstrahlt, können die dem Sonnenschutz zugewandten Flächen der Scheiben 20, 22 mit einer Wärmeschutzbeschich­ tung 26 versehen sein. Abhängig von der Erwärmung des Son­ nenschutzes kann auch nur eine der beiden Scheiben 20, 22 mit der Wärmeschutzbeschichtung 26 versehen sein. Die Wär­ meleitung der im Sonnenschutz gespeicherten Wärme über den Scheibenzwischenraum zwischen den Scheiben 20 und 22 kann herabgesetzt werden, indem anstelle der üblicherweise im Scheibenraum befindlichen Luft dieser Raum mit Edelgas gefüllt wird. Eine solchermaßen ausgestaltete Dreifachver­ glasung kann anstelle der üblichen Verglasungselemente in Fassaden bzw. für Gebäudeöffnungen verwendet werden. Bei den Scheiben 18, 20, 22 kann es sich um beliebige Glas­ scheiben, insbesondere Klarglas- oder Isolierglasscheiben handeln.
Fig. 5 zeigt schließlich eine weitere Anordnungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Sonnenschutzes wiederum im Quer­ schnitt. Der Sonnenschutz ist hier in den Scheibenzwischen­ raum einer Doppelglasscheibe eingebaut. Die den Sonnen­ schutz aufweisende Doppelglasscheibe besteht aus zwei, über Abstandhalter 28 voneinander beabstandeten Scheiben 30, 32 und ist wetterseitig angeordnet. Gemäß Fig. 5 ist der Son­ nenschutz wiederum bis an die entsprechenden Flächen der Scheiben 30, 32 heranreichend ausgebildet, wobei auch hier von der einen 30 oder anderen 32 Scheibe eine Beabstandung möglich ist. Die den Sonnenschutz aufweisende Doppelglasscheibe stellt somit ein universell verwendbares Sonnenschutzmodul dar. Durch den Einbau des Sonnenschutzes gemäß Fig. 4 und 5 in einen Scheibenzwischenraum wird dieser zusätzlich vor Verschmutzung geschützt. Das Sonnenschutzmodul gemäß Fig. 5 kann insbesondere vor der Fassade bzw. Öffnung eines Gebäudes angeordnet sein, wobei der raumseitige Abschluß durch eine Scheibe oder - wie in Fig. 5 gezeigt - durch eine Doppelglasscheibe 34 erfolgt. Dabei ist es insbesondere von Vorteil, wenn sich zwischen dem den Sonnenschutz aufweisenden Sonnenschutzmodul und der Doppelglasscheibe 34 ein durchlüfteter Zwischenraum 36 befindet, so daß die, durch den Sonnenschutz des Sonnenschutzmoduls gespeicherte Wärme in dem durchlüfteten Zwischenraum 36 abgeführt werden kann. Wie in Fig. 4 kann allerdings auch das den Raum abschließende Fensterelement bzw. die Doppelglasscheibe 34 eine Wärmeschutzbeschichtung oder einen mit Edelgas gefüllten Zwischenraum aufweisen.
Der erfindungsgemäße Sonnenschutz allein oder auch in Scheibenzwischenräumen eingebaut, kann parallel oder auch schräg zur Hauptebene der zu schützenden Gebäudeöffnung angeordnet sein. Es kann darüber hinaus gewünscht sein, daß der Sonnenschutz dabei verschiedene Stellungen zur Haupt­ ebene der zu schützenden Gebäudeöffnung aufweisen soll, um eine Anpassung an den Sonnenhöhenstand zu erreichenT. Eine Verschwenkung in verschiedene Stellungen kann dabei bei­ spielsweise über einen automatischen Antrieb erfolgen, der den jeweiligen Sonnenstand berücksichtigt. Ferner kann der erfindungsgemäße Sonnenschutz allein oder in einem Schei­ benzwischenraum eingesetzt für schräg, vertikal oder auch horizontal angeordnete Gebäudeöffnungen verwendet werden. Eine Verwendung für in Schrägdächern angeordnete Fenster­ öffnungen, für Öffnungen in Flachdächern oder auch für die regelmäßig vertikal ausgerichteten Fensterflächen eines Gebäudes ist somit möglich.
Bezugszeichenliste
 2 Kanal
 4 einfallende Globalstrahlung
 4a reflektierte Globalstrahlung
 6 Außenseite/Wetterseite des Sonnenschutzes
 8 Innenseite (des Kanals 2)
10 Innenseite/Raumseite des Sonnenschutzes
12 einfallende sichtbare Strahlung
12a reflektierte sichtbare Strahlung
14 einfallende Infrarotstrahlung
14a reflektierte Infrarotstrahlung
16 reflektierende Schicht
18, 20, 22 Scheibe
24 Abstandhalter
26 Wärmeschutzbeschichtung
28 Abstandhalter
30, 32 Scheibe
34 Doppelglasscheibe
36 durchlüfteter Zwischenraum

Claims (19)

1. Sonnenschutz aus mehreren benachbarten Zellen oder Kanälen (2), die durch dünne Stege gebildet bzw. von­ einander getrennt sind, bei welchem die Innenflächen bzw. Innenseiten (8) der Kanäle (2) einen Reflektions­ grad aufweisen, der für sichtbares Licht größer ist als für Globalstrahlung (4).
2. Sonnenschutz nach Anspruch 1, bei welchem der Quer­ schnitt der Kanäle (2) quadratisch, rechteckig oder wabenförmig ist.
3. Sonnenschutz nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Querschnittsfläche der Kanäle (2) über deren gesamte Länge konstant ist.
4. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Längsachsen der Kanäle (2) senkrecht zu der zu schützenden Fläche verlaufen.
5. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die bei einem Querschnitt der Kanäle (2) verti­ kal verlaufenden Stege schräg bzw. geneigt zu der zu schützenden Fläche verlaufen.
6. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem durch das Verhältnis von Kanallänge zu lichter Kanalweite und/oder eine schräge bzw. geneigte Ausrich­ tung der Längsachsen der Kanäle (2) durch beispiels­ weise schräge bzw. geneigte Ausrichtung der Stege zu der zu schützenden Fläche, insbesondere der im Quer­ schnitt der Kanäle vertikal verlaufenden Stege, das Verhältnis von Lichtdurchlässigkeit zu Globalstrah­ lungsdurchlässigkeit bestimmbar ist.
7. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welcher aus einem Gitterelement, insbesondere aus Metall oder Aluminium gebildet ist, dessen Oberflächen mit einer Beschichtung versehen sind, um ein bestimmtes Verhält­ nis von Licht- und Globalstrahlungsdurchlässigkeit zu erreichen.
8. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die Beschichtung aus einem Lack besteht.
9. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem die Beschichtung für den sichtbaren Bereich der Globalstrahlung hochreflektierende Eigenschaften und gleichzeitig im infraroten Bereich stark absorbierende Eigenschaften aufweist.
10. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem die Beschichtung für den sichtbaren Bereich der Globalstrahlung hochreflektierende Eigenschaften auf­ weist und gleichzeitig für Infrarotstrahlung hochtrans­ parent ist, wobei unterhalb der Beschichtung eine Unterschicht aus für Infrarotstrahlung hochabsorbieren­ dem Material angeordnet ist.
11. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem die Beschichtung für sichtbares Licht einen hohen Glanzgrad aufweist, insbesondere einen Glanzgrad der größer ist als 50% und bevorzugterweise 80% und größer.
12. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem die Beschichtung eine neutralweiße Farbe auf­ weist.
13. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, welcher Kanäle (2) aufweist, deren lichte Weite in horizontaler Richtung wesentlich größer ist als in vertikaler.
14. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, welcher Kanäle (2) aufweist, deren lichte Weite sich in hori­ zontaler Richtung über die gesamte Breite des Sonnen­ schutzes erstreckt.
15. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, welcher in den Scheibenzwischenraum einer Doppelglasscheibe (30, 32) eingebaut ist.
16. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, welcher außen, vor einer Fenster aufweisenden Fassade bzw. Gebäudeöffnung angebracht ist, wobei zwischen dem Sonnenschutz und dem Fenster ein durchlüfteter Zwischenraum (36) angeordnet ist.
17. Sonnenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, welcher in dem äußeren Scheibenzwischenraum einer Verglasung mit wenigstens drei Scheiben (18, 20, 22) angeordnet ist.
18. Sonnenschutz nach Anspruch 17, bei welchem mindestens eine der vom Sonnenschutz aus gesehen zur zu schützen­ den Gebäudeöffnung hin liegenden Scheiben mit einer Wärmeschutzbeschichtung (26) versehen ist.
19. Sonnenschutz nach Anspruch 17 oder 18, bei welchem min­ destens einer der vom Sonnenschutz aus gesehen zum zu schützenden Gebäude hin liegenden Scheibenzwischenräume mit Edelgas gefüllt ist.
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