DE414049C - Massenvulkanisierung von Laufdecken - Google Patents
Massenvulkanisierung von LaufdeckenInfo
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- DE414049C DE414049C DES66880D DES0066880D DE414049C DE 414049 C DE414049 C DE 414049C DE S66880 D DES66880 D DE S66880D DE S0066880 D DES0066880 D DE S0066880D DE 414049 C DE414049 C DE 414049C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/50—Thermionic-cathode tubes
- H01J17/58—Thermionic-cathode tubes with more than one cathode or anode
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/0601—Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
Description
In dem Patent 412902 ist ein Verfahren zum Massenvulkanisieren von Laufdecken für
Fahrräder und Motorräder beschrieben., das sich dadurch kennzeichnet, daß auf eine
Trommel gezogene zu vulkanisierende Laufdecken durch ein mit einem konischen Ansatz
versehenes Vulkanisier- und Spannrohr hindurchgepreßt werden, in dem die Laufdecken
geformt und vulkanisiert werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung dieses Verfahrens, die es
ermöglicht, in ein und demselben Spannrohr Laufdecken verschiedenen Durchmessers zu
formen und zu vulkanisieren.
Zu diesem Behufe werden nach der Erfindung die zu formenden und zu vulkanisierenden
Laufdecken, bevor sie in das Spannrohr eingeführt werden, auf geeignete Innenformen
oder Kerne aufgebracht, worauf auf sie ein Stahlblech gebracht wird und über dieses
zwei Preß- oder Spannringe, die einen Druck, besonders über den Wulsten der Laufdecke,
ausüben sollen. Gemäß der Erfindung besitzen die Preßringe einen runden Querschnitt,
und zwar wie sie je nach den Abmessungen der Innenform einen kleineren oder größeren Durchmesser, dergestalt, daß ihr
äußerer Umfang sich dem inneren Umfang des Spannrohres genau anpaßt, während ihr
innerer Durchmesser sich nach dem größeren oder geringeren Umfang der Innenform richtet.
Um die Ringe an den gewünschten Stellen (über den Wulstkanten) der über die Innenform
gezogenen Laufdecken anbringen zu können, werden besonders gestaltete Stahlbleche
auf den Innenformen über den Laufdecken vorgesehen, die die Spannung der Laufdecken auf den Innenformen bewirken
und die Ringe führen.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung
des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Presse, die die Vorformung
der Wülste auf der Trommel oder Innenform bewirkt,
Abb. 2 mehrere mit Spannringen verschiedener Bemessung versehenen Trommeln mit
ίο Wulstlaufdecken, die sich im Innern eines
mit konischem Aufsatz versehenen Preßrohres befinden,
Abb. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe, nämlich die Führung eines Spannringes
durch das zwischen ihm und die Innenform gebrachte Stahlblech.
Die zu vulkanisierende Laufdecke 1 wird zunächst auf die Form 2 aufgebracht, und
es werden mittels der Presse 3 zunächst die Wülste 4 vorgeformt. Dies geschieht durch
Anpressen von Backen 5 auf hydraulischem oder sonstwie geeignetem Wege an die Form 2.
Nach dieser Vorpressung werden Stahlbleche 6 über die Laufdecke 1 gebracht, die
sich der Form der Trommel 2 anpassen, im übrigen aber durch Aufbiegen ihrer äußeren
Ränder 7 Führungen bilden, in die die Spannringe 8 eingelegt werden. Diese Spannringe 8
passen sich mit ihrem inneren Durchmesser genau den Trommeln 2 an und bewirken somit
eine Spannung der Laufdecke auf diesen. Ihr äußerer Durchmesser ist immer so gewählt,
daß sie genau in das Druck- oder Preßrohr 9 hineinpassen. Sind auf die Trommein
2 die Laufdecken mittels des Bleches 6 und der Spannringe 8 gespannt, so werden sie einzeln oder zu mehreren in das Druckoder
Preßrohr 9 eingeführt.
Letzteres ist mit einem konischen Ansatz g" versehen, der ein besseres Einführen der Formen
gestattet. Durch die zunehmende Verengung des Ansatzes 90 am Druckrohr 9 werden
die Spannringe 8 fest auf die Wülste bzw. deren Verlängerungen 4« gepreßt, so daß beim
Hindurchpressen der einzelnen Formen durch das Rohr 9 die gewünschte Formgebung hervorgerufen
wird, unter fortschreitendem' Druck.
Gleichzeitig wird durch den Druck, den die Spannringe 8 beim Hindurchpressen auf das
Blech 6 ausüben, eine vollkommene Spannung der Laufdecke 1 auf der Innentrommel 2
gewährleistet.
Die Vulkanisation erfolgt bei diesem Vorgang durch Beheizung des Preßrohres 9, die
in geeigneter Weise erfolgen kann.
Sollen mehrere Formen, gegebenenfalls verschiedenen Durchmessers, gleichzeitig in
dem Preßrohr 9 vulkanisiert werden, so empfiehlt es. sich, zwischen die einzelnen Trommein
Zwischenringe 11, die an den Ringen 8 anliegen, einzufügen, die den Druck, der vom
Preßstempel 12 aus auf die erste Trommel 2 ausgeübt wird, weiterleiten. Die einzelnen
Trommeln 2 können zwischen zwei Bleche 13, 14 vermittels einer zentral durch die Trommeln
hindurchgehenden Schraube 15 zusammengehalten werden.
Für den Fall, daß die Trommeln in geschlossenen Formen zur Vulkanisation ge- y0
bracht werden, können die Preßrohre 9 zugleich als Gleitrohr dienen, das eine Einführung
der Formen ohne besondere Transportmittel, wie Wagen o. dgl., in den Vulkanisiergegenden
ermöglicht.
Die Verwendung der Spannringe ermöglicht es, ohne zu starke Reibung den Preßvorgang
durchzuführen, da nur diese Spannringe mit der Innenseite des Preßrohres in Berührung kommen, die infolge ihres kreisrunden
Durchmessers nur in einer Linie an der Innenseite des Preßrohres 9 anliegen.
Nach Beendigung des Vulkanisierens kann man in das beheizte Preßrohr kalte Luft,
kaltes Wasser o. dgl. einführen. Das Kühlmittel dringt auch in die Zwischenräume 10
zwischen Preßrohr 9 und Stahlblech 6 und ermöglicht somit ein schnelles Abkühlen und
somit schnelles Ausbringen der fertig vulkanisierten Laufdecken aus dem Preßrohr bzw.
Vulkanisierkessel.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Massenvulkanisierung von Laufdecken für Fahrräder, Motorräder o. dgl. gemäß Patent 412902 durch Durchdrücken der auf Innenform gezogenen Laufdecken durch ein Preßrohr mit konischem Ansatz, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein und dasselbe Preßrohr Laufdecken verschiedenen Durchmessers in der Weise hindurchgedrückt werden, daß über die als Innenform dienenden Trommeln beiderseitig Spannringe aufgebracht werden, deren äußerer Durchmesser dem inneren Durchmesser des Preßrohres genau entspricht.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spanntrommel und Spannringe n0 ein Blech aus Stahl o. dgl. eingeführt wird, das zum Festspannen der Laufdecken auf der Trommel und außerdem zur Führung der Spannringe dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES66880D DE414049C (de) | 1924-08-23 | 1924-08-23 | Massenvulkanisierung von Laufdecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES66880D DE414049C (de) | 1924-08-23 | 1924-08-23 | Massenvulkanisierung von Laufdecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE414049C true DE414049C (de) | 1925-05-22 |
Family
ID=7499134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES66880D Expired DE414049C (de) | 1924-08-23 | 1924-08-23 | Massenvulkanisierung von Laufdecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE414049C (de) |
-
1924
- 1924-08-23 DE DES66880D patent/DE414049C/de not_active Expired
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