DE4139893C2 - Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen - Google Patents
Vorrichtung zur Langzeitversorgung von PflanzenInfo
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- DE4139893C2 DE4139893C2 DE19914139893 DE4139893A DE4139893C2 DE 4139893 C2 DE4139893 C2 DE 4139893C2 DE 19914139893 DE19914139893 DE 19914139893 DE 4139893 A DE4139893 A DE 4139893A DE 4139893 C2 DE4139893 C2 DE 4139893C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
- A01G27/04—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Langzeitversor
gung von Pflanzen, die in Gefäßen einstehen, zwischen deren
Wandungen kapillaraktives Granulat eingefüllt ist, mit einem
in ein Außengefäß eingesetzten Innengefäß, wobei das Innen
gefäß mindestens eine Ablauföffnung aufweist.
Eine dem Stand der Technik entsprechende gattungsgemäße
Vorrichtung ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE-GM 88 06 615 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist ein für
eine Pflanze problemloses Umstellen auf eine Langzeitversor
gung nicht in ausreichendem Maße berücksichtigt. Nachteilig
ist auch, daß das Wassereinfüllen und die Kontrolle des Was
serstandes erschwert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, die ein leichtes Umrüsten von Pflanzen, ins
besondere von Erdkulturpflanzen auf eine Langzeitversor
gungsvorrichtung ermöglicht sowie das Gießen der Pflanze in
der Langzeitversorgungsvorrichtung erleichtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwi
schen dem Außengefäß und dem kapillaraktiven Innengefäß ein
wasserdichtes Einsatzgefäß angeordnet ist, daß das Außen
gefäß im Bereich der Seitenwandung mindestens einen Durch
bruch zum Wassereinfüllen und zur Wasserstandskontrolle auf
weist, daß das Einsatzgefäß in einem durch das Außengefäß
gebildeten Wasserreservoir einsteht, daß das Einsatzgefäß
bezüglich seines Umfanges nicht symmetrisch ausgebildet ist,
daß das Einsatzgefäß einen Ringstandfuß hat, daß das Ein
satzgefäß einen gegenüber der Standfläche des Ringstandfußes
hochgelagerten Boden aufweist, daß sich an den Ringstandfuß
des Einsatzgefäßes eine bis zur maximalen Wasserstandshöhe
des Wasserreservoirs nach oben erstreckender zur Innengefäß
wandung benachbarter Wulst anschließt, daß sich an der Außen
fläche und oberhalb des Wulstes kapillaraktives Granulat
befindet, das mit dem Wasserreservoir in kapillarer Verbin
dung steht und daß dieses Granulat an der Außenfläche des
Innengefäßes anliegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprü
chen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise
erläutert.
Es zeigen die:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausbildung
der erfindungsmäßigen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer weiteren Ausbildung der
erfindungsmäßigen Vorrichtung,
Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht einer weiteren Aus
bildung der erfindungsmäßigen Vorrichtung.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, besitzt das Außengefäß (1)
einen Durchbruch (4) in der Seitenwandung. Durch diesen
Durchbruch (4) erfolgt die übliche Bewässerung. Aufgrund
eines Freiraumes (11) zwischen der Außengefäßwandung und
der Einsatzgefäßwandung läßt sich durch den Durchbruch (4)
in der Seitenwandung des Außengefäßes (1) der Wasserstand
kontrollieren. Das eingefüllte Wasser stellt das Wasserre
servoir (5) dar. Das im Wasserreservoir einstehende Einsatz
gefäß (3) besitzt in dem Bereich, der sich nicht am
Durchbruch (4) in der Seitenwandung des Außengefäßes (1) befindet, einen sich
nach oben erstreckenen Wulst (8), an dem sich oberhalb sowie
an dessen Außenfläche sich kapillaraktives Granulat (9) be
findet. Dieses Granulat (9) steht mit dem Wasserreservoir
dadurch in kapillarer Verbindung, daß die Einsatzgefäßwan
dung in Richtung Außengefäßboden auslaufend angeordnet
ist. Durch Kapillarwirkung wird das Wasser über das Granulat
an die Außenwandung des Innengefäßes (2) und dann über die
kapillaraktive Außenwandung des Innengefäßes (2) zur Pflanze
transportiert. Dadurch wird die Wasserversorgung der Pflanze
mit nicht verunreinigtem Wasser entsprechend ihrem Bedarf
gesichert.
In Intervallen wird die Pflanze von oben bewässert. Über
schüssiges, teilweise mit Erde verunreinigtes Wasser, kann
durch die Ablauföffnung des Innengefäßes (2) in den hoch
gelagerten Boden (7) und in den Ringstandfuß (6) des Ein
satzgefäßes (3), die ein Auffangwasserreservoir darstellen,
gelangen. Da der hochgelagerte Boden (7) sowie der Rings
tandfuß (6) des Einsatzgefäßes (3) mit kapillaraktivem Gra
nulat (9) gefüllt sind, kann sich die Pflanze bei Bedarf
mittels Kapillarwirkung mit dem angesammelten Wasser ver
sorgen.
Bei Fig. 2 steht das Granulat (9) mit dem Wasserreservoir
dadurch in kapillarer Verbindung, daß Durchbrüche in dem
Wulst (8) des Einsatzgefäßes (3) oder in der Einsatzgefäßwandung (12)
im Bereich des Wulstes (8) des Einsatzgefäßes (3) vorhanden sind.
Die Haltezapfen (13) des Einsatzgefäßes (3) dienen zum Hal
ten von Gelee-Düngebatterien.
Bei Fig. 3 sind das Außengefäß (1) und das Einsatzgefäß (3)
einstückig gefertigt. Die Verbindung des Granulats (9) mit
dem Wasserreservoir (5) wird durch Durchbrüche im unteren
Bereich des Gefäßes realisiert. Ein eventuell zu starkes
Befeuchten des unteren Bereiches das Innengefäßes (2) wird
dadurch verhindert, daß auf dem Wulst des einstückigen Gefä
ßes ein Zapfen (14) aufgesetzt ist, so daß nur geringe Men
gen an Granulat (9) an den unteren Bereich des Innengefäßes
(2) gelangen können.
Bezugszeichenliste
1 Außengefäß
2 Innengefäß
3 Einsatzgefäß
4 Durchbruch in der Seitenwandung des Außengefäßes
5 Wasserreservoir
6 Ringstandfuß des Einsatzgefäßes
7 Hochgelagerter Boden des Einsatzgefäßes
8 Wulst des Einsatzgefäßes
9 Kapillaraktives Granulat
10 Einsatzgefäßwandung im Bereich des Seitenwandungs durchbruches des Außengefäßes
11 Freiraum zwischen der Außengefäßwandung und der Ein satzgefäßwandung
12 Einsatzgefäßwandung im Bereich des Wulstes des Ein satzgefäßes
13 Haltezapfen des Einsatzgefäßes
14 Zapfen am einstückigen Gefäß
2 Innengefäß
3 Einsatzgefäß
4 Durchbruch in der Seitenwandung des Außengefäßes
5 Wasserreservoir
6 Ringstandfuß des Einsatzgefäßes
7 Hochgelagerter Boden des Einsatzgefäßes
8 Wulst des Einsatzgefäßes
9 Kapillaraktives Granulat
10 Einsatzgefäßwandung im Bereich des Seitenwandungs durchbruches des Außengefäßes
11 Freiraum zwischen der Außengefäßwandung und der Ein satzgefäßwandung
12 Einsatzgefäßwandung im Bereich des Wulstes des Ein satzgefäßes
13 Haltezapfen des Einsatzgefäßes
14 Zapfen am einstückigen Gefäß
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen, die in
Gefäßen einstehen, zwischen deren Wandungen kapillar
aktives Granulat eingefüllt ist, mit einem in ein Au
ßengefäß eingesetzten Innengefäß, wobei das Innengefäß
mindestens eine Ablauföffnung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Außenge
fäß (1) und dem kapillaraktiven Innengefäß (2) ein
wasserdichtes Einsatzgefäß (3) angeordnet ist, daß das
Außengefäß (1) im Bereich der Seitenwandung mindestens
einen Durchbruch (4) zum Wassereinfüllen und zur Was
serstandskontrolle aufweist, daß das Einsatzgefäß (3)
in einem durch das Außengefäß (1) gebildeten Wasser
reservoir (5) einsteht, daß das Einsatzgefäß (3) be
züglich seines Umfanges nicht symmetrisch ausgebildet
ist, daß das Einsatzgefäß (3) einen Ringstandfuß (6)
hat, daß das Einsatzgefäß (3) einen gegenüber der
Standfläche des Ringstandfußes hochgelagerten Boden (7)
aufweist, daß sich an den Ringstandfuß (6) des Einsatz
gefäßes (3) ein bis zur maximalen Wasserstandshöhe des
Wasserreservoirs (5) nach oben erstreckender, zur In
nengefäßwandung benachbarter Wulst (8) anschließt, daß
sich an der Außenfläche und oberhalb des Wulstes kapil
laraktives Granulat (9) befindet, das mit dem Wasserre
servoir in kapillarer Verbindung steht und daß dieses
Granulat an der Außenfläche des Innengefäßes (2) an
liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der hochgelagerte Boden
(7) und der Ringstandfuß (6) des Einsatzgefäßes ein
Auffangwasserreservoir bilden.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß die kapil
lare Verbindung zwischen dem Wasserreservoir (5) und
dem kapillaraktiven Granulat (9) durch Durchbrüche in
dem Wulst (8) des Einsatzgefäßes (3) oder in der Einsatz
gefäßwandung (12) im Bereich des Wulstes des Einsatzgefäßes (3)
hergestellt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Ein
satzgefäß (3) im Bereich des Durchbruches (4)
in der Seitenwandung des Außengefäßes (1) eine nach innen gewölbte Wan
dung aufweist, die einen Freiraum (11) zwischen
der Außengefäßwandung und der Einsatzgefäßwandung
bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß sich an
dem unteren Punkt des Wulstes (8) des Einsatzgefäßes (3)
eine nach oben führende Einsatzgefäßwandung (12) an
schließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Ein
satzgefäß (3) aus flexiblem Material gefertigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Außen
gefäß (1) und das Einsatzgefäß (3) einstückig gefertigt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139893 DE4139893C2 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139893 DE4139893C2 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139893A1 DE4139893A1 (de) | 1993-06-09 |
DE4139893C2 true DE4139893C2 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6446199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139893 Expired - Fee Related DE4139893C2 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4139893C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NZ621943A (en) * | 2014-02-28 | 2014-06-27 | Decor Corp Pty Ltd | Improvements in plant cultivation apparatus |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8806615U1 (de) * | 1988-05-20 | 1989-09-14 | Block, Hubert K., 5275 Bergneustadt, De | |
DE4016766C2 (de) * | 1990-05-25 | 1995-09-28 | Hubert K Block | Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen |
-
1991
- 1991-12-04 DE DE19914139893 patent/DE4139893C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4139893A1 (de) | 1993-06-09 |
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D2 | Grant after examination | ||
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