DE4139829A1 - Grabenverbauvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbauvorrichtung nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruches 1.

Eine wesentliche Forderung des modernen Grabenverbaus ist es, ein möglichst kleines Grabenprofil anzustreben. Bei den bisher bekannten Verbauvorrichtungen muß meist deshalb ein relativ breites Grabenprofil vorgesehen werden, weil von der Innenwand der Verbauplatten vorstehende Befestigungs- und Führungsmittel das für einen einzubauenden Kanal oder eine Rohrleitung erforderliche Lumen des Grabens einengen. Ferner erfordert die Konstruktion der bekannten Verbauplatten relativ große Platten­ stärken, um den statischen Anforderungen zu genügen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine klemmfreie Führung der Verbauplatte in einer Gleitschiene sicherzustellen und einen leichten Rückbau auch mit relativ schwachen Ziehgerä­ ten zu ermöglichen. Ferner soll die relativ leichte Verbauplat­ te nicht durch schwere Führungsköpfe ein größeres Gewicht erhalten.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen durch die kennzeichnenden Merkmale ders Anspruches 1 gelöst.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispiels­ weise näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise Ansicht einer Verbauplatte nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Gleitschiene für eine Verbauplatte nach Fig. 1, Die Fig. 1 und 1 zeigen eine Verbauplatte 1, die für den sogenannten "Gleitschienenverbau" vorgesehen ist. Die seitli­ chen Abschlußprofile 7 besitzen vorstehende Gleitköpfe 14, die in entsprechend zugeordneten lotrechten Gleitschienen 15 formschlüssig aufgenommen und geführt sind, wie Fig. 7 zeigt.

Jeder Gleitkopf 14 besteht aus in Grabenlängsrichtung vorste­ henden, am seitlichen Abschlußprofil 7 befestigten Zapfen 16, deren freie Enden mit einer über die Höhe des seitlichen Abschlußprofiles 7 reichenden und hierzu parallelen Abschluß­ platte 17 verbunden sind. Auf den Zapfen 16 sitzen jeweils mindestens eine Rolle 18, deren Durchmesser kleiner ist, als die Dicke des seitlichen Abschlußprofiles 7.

Die zugeordnete Gleitschiene 15 (Verbaustütze) besteht im wesentlichen aus einem zur Verbauinnenseite offenen C-Profil 19 und an dessen Flanschen angesetzten, in Grabenlängsrichtung offenen U- oder C-Profilen 20, die an den Innenseiten ihrer Schenkel 21 Führungsschienen 22 für die Rolle(n) 18 dar Verbauplatte 1 aufweisen und zugleich Mittel bilden, die ein Löser von Verbauplatte 1 und Gleitschiene 15 in Grabenlängs­ richtung verhindern und eine formschlüssige Verbindung von Gleitschiene 15 und Verbauplatte 1 sicherstellen. Das C-Profil 19 der Gleitschiene 15 dient zur Aufnahme von (nicht darge­ stellten) Stützschuhen von Spreizen, die zwei parallele Verbauplatten 1 auf Abstand halten.

Claims (2)

1. Grabenverbauvorrichtung mit Verbauplatten, Gleitschienen (Verbaustützen) und Einrichtungen zur Aufnahme von zwischen zwei parallelen Verbauplatten einsetzbaren und diese auf Abstand haltenden Spreizen, wobei jede Verbauplatte aus einem Plattenkörper aus zwei parallelen Deckblechen und zwischen diesen in Längsrichtung der Verbauplatte angeordne­ ten, von hierzu senkrechten Verstärkerrohren durchzogenen Steggliedern aus Blech, sowie einem den Plattenkörper begrenzenden Plattenrahmen gebildet ist, der aus einer oberen Ambostraverse, einem unteren Abschlußprofil, ggf. mit einer Schneide und seitlichen Abschlußprofilen besteht, wobei das grabenseitige Deckblech mit Steggliedern verbunden ist, die aus auf dem Deckblech angeschweißten, im Quer­ schnitt trapezförmig gefalteten oder gekanteten Körpern bestehen, deren Basisseite einen Teil des Deckbleches bildet, wobei diese, sich waagerecht über das Deckblech erstreckenden Stegglieder an der Basis einen Abstand voneinander haben, der der Breite der Deckseite des Steggliedes gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitschiene (15) in Grabenlängsrichtung vorstehen­ de Flanschen (21) eines U- oder C-Profiles (20) mit senkrecht zu den Flanschen (21) stehenden Führungsschienen (22) aufweist, die mit Rollen (18) korrespondieren, die ihrerseits auf in Grabenlängsrichtung von den seitlichen Abschlußprofilen (7) der Verbauplatte (1) hervorragenden Achszapfen (16) gelagert sind und jeweils einen formschlüs­ sig in die Gleitschiene (15) eingreifenden Gleitkopf (14) bilden.

2. Grabenverbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Achszapfen (16) mindestens zwei Rollen (18) sitzen.