DE4139267A1 - Schweinwerfer fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Schweinwerfer fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für
Kraftfahrzeuge,
- - mit mindestens zwei Lichtquellen in dem Scheinwerfer, die als Lichtaustrittsflächen mindestens eines Lichtleiters ausgebildet sind,
- - mit einer Linse in dem Scheinwerfer, die das Licht von allen Lichtaustrittsflächen abbildet,
- - mit einer transparenten Abschlußscheibe, die den Scheinwerfer abschließt,
- - mit einer Lichtscheibe mit einer lichtstreuenden, die Breite der Abbildung beeinflussenden Optik,
- - mit einem die Höhe der Abbildung beeinflussenden Prisma in dem Scheinwerfer,
- - mit einer Bewegungseinrichtung, die die Lichtscheibe oder das Prisma in den Strahlengang zwischen den Lichtaustrittsflächen und der Linse bewegt.
Aus der europäischen Patentanmeldung EP 03 67 032 A2 ist
ein zentrales Lichtsystem für Kraftfahrzeuge bekannt, das
ein Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge beinhaltet.
Dieses Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge weist
mindestens einen Scheinwerfer auf, wobei als Lichtquellen
eine Vielzahl in dem Scheinwerfer angeordnete
Lichtaustrittsflächen mehrerer Lichtleiter dienen. Die
Scheinwerfer sind dabei über die Lichtleiter mit einer
lichterzeugenden Einrichtung verbunden, die entfernt von
den Scheinwerfern angeordnet ist. Diese lichterzeugende
Einrichtung ist dabei als eine zentral angeordnete
Hochdruck-Gasentladungslampe ausgebildet. Die Scheinwerfer
weisen eine der Anzahl der Lichtaustrittsflächen
entsprechende Anzahl Linsen auf, über die das Licht von den
Lichtaustrittsflächen derart abgebildet wird, daß
entsprechend den jeweils bestehenden Vorschriften in einem
vorgegebenen Abstand zu dem Kraftfahrzeugscheinwerfer eine
vorgeschriebene Lichtverteilung erreicht wird. Die
Scheinwerfer können aus optischen und/oder lichttechnischen
und/oder Montagegründen mit einer transparenten
Abschlußscheibe versehen sein.
Bei dem vorbekannten Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge
erweist sich als nachteilig, daß jeder Lichtaustrittsfläche
der Lichtleiter ein Abbildungssystem, bestehend aus
mindestens einer Linse zugeordnet ist, wodurch sich eine
aufwendige, kostenintensive Konstruktion, Herstellbarkeit
und Montage des Scheinwerfersystems ergibt.
Nachteilig erweist sich hierbei auch, daß zur Erreichung
eines vorgeschriebenen Abbildungsverhaltens jeweils zwei
hintereinander angeordnete Linsen erforderlich sind,
wodurch nicht nur hohe Kosten bei der Herstellung
entstehen, sondern auch die Lichtverluste erhöht werden.
Als besonders nachteilig erweist sich bei der bekannten
Ausführungsform, daß die Kraftfahrzeugscheinwerfer, die
zentral durch eine lichterzeugende Einrichtung mit Licht
versorgt werden, jeweils nur eine Beleuchtungsfunktion
erfüllen können, wie z. B. die Beleuchtungsfunktion als
Abblendscheinwerfer oder Fernscheinwerfer oder
Nebelscheinwerfer. Es müssen somit unterschiedliche
Scheinwerfer für die unterschiedliche Funktion angeordnet
werden und zudem muß bei einer zentralen Lichtversorgung
das Licht zu den Scheinwerfern ein- und ausgeschaltet
werden, das heißt auch, daß erzeugtes Licht nicht verwendet
wird, wenn z. B. ein Nebel- oder ein Fernscheinwerfer nicht
eingeschaltet wird. Dies bedingt hohe Kosten fur die
Herstellung des Scheinwerfersystems, da zum einen
unterschiedliche Scheinwerfer erforderlich sind,
Umschalteinheiten benötigt werden und ein erhöhter
Strombedarf im Kraftfahrzeug vorliegt, da Lichtleistung
vorgehalten werden muß.
Aus der deutschen Patentschrift DE 40 06 938 C2 ist ein
Beleuchtungssystem für Fahrzeuge in Fahrtrichtung bekannt,
das ein Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge beinhaltet.
Dieses Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge weist
mindestens einen Scheinwerfer auf, wobei als Lichtquellen
eine Vielzahl, in dem Scheinwerfer angeordnete
Lichtaustrittsflächen mehrerer Lichtleiter dienen. Die
Scheinwerfer sind dabei über die Lichtleiter mit einer
lichterzeugenden Einrichtung verbunden, die entfernt von
den Scheinwerfern angeordnet ist. Wie schon oben
beschrieben, kann diese lichterzeugende Einrichtung als
eine zentral angeordnete Hochdruck-Gasentladungslampe
ausgebildet sein. Die Scheinwerfer weisen eine der Anzahl
der Lichtaustrittsflächen entsprechende Anzahl Linsen auf,
über die das Licht von den Lichtaustrittsflächen derart
abgebildet wird, daß entsprechend den jeweils bestehenden
Vorschriften in einem vorgegebenen Abstand zu dem
Kraftfahrzeugscheinwerfer eine vorgeschriebene
Lichtverteilung erreicht wird. Auch dieser Scheinwerfer
kann aus optischen und/oder lichttechnischen und/oder
Montagegründen eine transparente Abschlußscheibe aufweisen.
Zur Erzeugung von sowohl Abblendlicht als auch Fernlicht
mit nur einem Scheinwerfer ist zwischen den
Lichtaustrittsflächen der Lichtleiter und den Linsen ein
bewegliches Gerät angeordnet, wobei die entsprechende
Anordnung die scheinbare optische Posititon der Enden der
lichttragenden Geräte mit Bezug auf die Linsenelemente
ändert. Je nach gewünschter Lichtverteilung wird vor jede
Lichtaustrittsfläche entweder ein keilförmiges optisch
wirksames Element oder ein Element ohne optische
Wirksamkeit bewegt.
Bei dem vorbekannten Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge
erweist sich als nachteilig, daß jeder Lichtaustrittsfläche
der Lichtleiter ein Abbildungssystem, bestehend aus einer
Linse zugeordnet ist, wodurch sich eine aufwendige
kostenintensive Konstruktion, Herstellbarkeit und Montage
des Beleuchtungssystems für Fahrzeuge in Fahrtrichtung
ergibt.
Als besonders nachteilig erweist sich dabei, daß zur
Erzeugung des jeweils gewünschten Abbildungsverhaltens
jedes Abbildungssystem, bestehend aus einer
Lichtaustrittsfläche, einer Linse und dem dazwischen
angeordneten beweglichen Gerät mit unterschiedlichen
optisch wirksamen Elementen an eine bestimmte
Abbildungsfunktion angepaßt werden muß und zudem zur
Erzielung der bestimmten Abbildungsfunktion die Toleranzen
sehr gering gehalten werden müssen, wodurch sich ein hoher
Aufwand sowohl bei der Konstruktion als auch bei der
Herstellbarkeit des Beleuchtungssystems ergibt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 36 199 A1 ist
ein Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge bekannt, das
Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Auch bei diesem
Scheinwerfersystem werden unterschiedliche Scheinwerfer von
einer zentral angeordneten, lichterzeugenden Einrichtung
über Lichtleiter mit Licht versorgt. Zum Ein- und
Ausschalten bzw. Umschalten der Scheinwerferfunktionen ist
in dem Scheinwerfer ein optoelektronisches Blendenmittel,
insbesondere eine Platte von Flüssigkristallen angeordnet,
durch die das Licht geschaltet werden kann. Auch diese
konkrete Ausführungsform ist aufgrund der Anordnung in den
Kraftfahrzeugscheinwerfern und der erforderlichen
Ansteuerung kostenintensiv. Als nachteilig erweist sich
auch bei diesem Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge, daß
nicht alles Licht, das von der lichterzeugenden Einrichtung
erzeugt wird, genutzt wird, so daß sich ein erhöhter, nicht
erforderlicher Stromverbrauch in dem Kraftfahrzeug ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge zu schaffen, der einfach
und kostengünstig herstellbar ist, das erzeugte Licht
bestmöglich ausnutzt und auf einfache Weise bei Verwendung
nur einer Linse alternativ unterschiedliche
Beleuchtungsfunktionen wie z. B. Abblendlicht oder
Fernlicht erzeugt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Es ist von Vorteil, daß der Scheinwerfer mindestens zwei
Lichtquellen in dem Scheinwerfer aufweist, die als
Lichtaustrittsflächen mindestens eines Lichtleiters
ausgebildet sind, weil somit auf einfache und
kostengünstige Weise eine hohe Beleuchtungsstärke vor dem
Kraftfahrzeug mit einer vorgegebenenen Lichtverteilung
erreicht werden kann, insbesondere dann, wenn die
Lichtaustrittsflächen unterschiedlich geformt sind oder in
dem Scheinwerfer eine unterschiedliche Lage einnehmen.
Dadurch, daß das Licht von allen Lichtaustrittsflächen von
einer Linse in dem Scheinwerfer abgebildet wird, ergibt
sich der Vorteil eines besonders einfach zu konstruierenden
und herzustellenden Scheinwerfers, der eine nur geringe
Anzahl Bauteile aufweist und über ein gewünschtes
Abbildungsverhalten mit einer hohen Beleuchtungsstärke
verfügt.
Dadurch, daß eine transparente Abschlußscheibe den
Scheinwerfer abschließt, ergibt sich der Vorteil, daß der
Scheinwerfer einfach aufgebaut ist und kompakte Abmessungen
aufweist und einfach in die Karosserie eines
Kraftfahrzeuges integrierbar ist.
Es ist von Vorteil, daß der Scheinwerfer eine Lichtscheibe
mit einer lichtstreuenden, die Breite der Abbildung
beeinflussenden Optik aufweist, weil somit bei der
Verwendung nur einer Linse zur Abbildung aller
Lichtaustrittsflächen auf einfache und kostengünstige Art
und Weise ein Abblendscheinwerfer darstellbar ist, der eine
breite, gleichmäßige Ausleuchtung der Fahrbahn in einem
vorgeschriebenen Bereich vor dem Kraftfahrzeug erzeugt.
Es ist von Vorteil, daß der Scheinwerfer ein die Höhe der
Abbildung beeinflussendes Prisma aufweist, weil somit auf
einfache und kostengünstige Weise das Licht von den
Lichtaustrittsflächen des Lichtleiters, z. B. für die
Darstellung eines Fernscheinwerfers, nach oben abgelenkt
werden kann.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß
eine Bewegungseinrichtung die Lichtscheibe oder das Prisma
in den Strahlengang zwischen den Lichtaustrittsflächen und
der Linse bewegt, weil somit eine besonders einfache und
kostengünstige Umschaltmöglichkeit zwischen Abblendlicht
und z. B. Fernlicht erreicht wird, wenn entweder die
Lichtscheibe oder das Prisma in den Strahlengang bewegt
wird. Vorteilhaft ist hierbei zudem, daß das Licht von der
lichterzeugenden Einrichtung bestmöglich ausgenutzt wird,
da zur Erzeugung von Abblend- als auch z. B. Fernlicht, die
gleiche erzeugte Lichtmenge genutzt werden kann, da
lediglich eine Umschaltung in dem Scheinwerfer erfolgt,
wodurch das von der lichterzeugenden Einrichtung erzeugte
Licht bestmöglichst ausgenutzt wird.
Weiterhin erweist sich als vorteilhaft, daß nur ein Teil
geringen Gewichtes von der Bewegungseinrichtung bewegt
werden muß und die Positionierung einfach gestaltet werden
kann, so daß sich eine einfache und kostengünstige
Konstruktion und Herstellbarkeit ergibt.
Es ist vorteilhaft, daß die Lichtscheibe und das Prisma
verschiebbar oder verdrehbar in dem Scheinwerfer angeordnet
sind, weil somit eine besonders einfache
Bewegungseinrichtung geschaffen werden kann, die das Prisma
in die gleiche Position zwischen der mindestens einen
Lichtaustrittsfläche und der Linse verschieben oder
verdrehen kann, so daß mit nur einem Scheinwerfer sowohl
Abblendlicht mit einer vorgeschriebenen Lichtverteilung als
auch z. B. Fernlicht erzeugt werden kann.
Dadurch, daß die Abschlußscheibe als eine Streuscheibe mit
lichtstreuenden Mitteln ausgebildet ist, ergibt sich der
Vorteil, daß eine ungleichmäßige Ausleuchtung aufgrund der
lichtstreuenden Eigenschaft der Abschlußscheibe vermieden
wird und zudem eine Homogenisierung der Farbe des Lichts
auf einfache Weise erreicht wird.
Diese oben genannten Vorteile können auch erreicht werden,
wenn eine der Oberflächen der Linse lichtstreuende Mittel
aufweist.
Es ist von Vorteil, daß die Linse die Abschlußscheibe des
Scheinwerfers bildet, wodurch sich eine besonders einfache
und kostengünstige Konstruktion des Scheinwerfers ergibt.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn eine
Oberfläche der Linse lichtstreuende Mittel aufweist,
wodurch zum einen eine ungleichmäßige Ausleuchtung aufgrund
der lichtstreuenden Eigenschaften vermieden und zum anderen
eine Homogenisierung der Farbe des Lichts auf einfache
Weise erreicht wird.
Es ist von Vorteil, daß das Prisma lichtstreuende Mittel
aufweist und daß das Prisma die Abbildung nach unten
verschiebt, wodurch mit nur einem Scheinwerfer sowohl
Abblendlicht als auch Nebellicht erzeugt werden kann, da
durch die lichtstreuenden Mittel auf dem Prisma eine starke
Verbreiterung der Abbildung erreicht wird und diese durch
das Prisma nach unten verschoben wird.
Dadurch, daß die Lichtaustrittsflächen rechteckförmig
ausgebildet sind, ergibt sich der Vorteil, daß auf einfache
und kostengünstige Weise eine definierte Hell-Dunkel-Grenze
bei der Abbildung der Lichtaustrittsflächen erreicht wird.
In diesem Zusammenhang erweist sich als besonders
vorteilhaft, daß die Lichtaustrittsflächen in ihrem unteren
Bereich mit zunehmendem Abstand von den begrenzenden Seiten
eine zunehmende Höhe aufweisen, weil somit ein starker
Hell-Dunkel-Übergang direkt vor dem Kraftfahrzeug und somit
ein subjektiv gesehen, starker Lichtpunkt vor dem
Kraftfahrzeug, der störend ist, vermieden wird, da aufgrund
der Form der Lichtaustrittsflächen in ihrem unteren
Bereich, die eine zunehmende Höhe aufweisen, bei dem
gegebenen Abbildungsverhalten des Scheinwerfers die
Hell-Dunkel-Grenze vor dem Kraftfahrzeug verwischt wird,
wodurch eine einheitliche, eine gering ausgebildete
Hell-Dunkel-Grenzen aufweisende, Ausleuchtung erreicht
wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in
den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden anhand
der Zeichnungen näher beschrieben.
Gleiche oder gleichwirkende Merkmale sind in allen Figuren
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen nicht maßstabgetreuen Aufbau
eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge,
Fig. 2 einen Lichtleiterabschlußkörper mit einer
Lichtaustrittsfläche eines Lichtleiters des Scheinwerfers
für Kraftfahrzeuge.
In Fig. 1 ist schematisch und nicht maßstabgetreu ein
Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge dargestellt. Das
Scheinwerfersystem für Kraftfahrzeuge besteht dabei aus
einer lichterzeugenden Einrichtung (E), in der z. B. eine
Hochdruck-Gasentladungslampe angeordnet ist. Diese
lichterzeugende Einrichtung (E) versorgt über Lichtleiter
(L), die aus einer großen Anzahl Einzellichtleiter bestehen
können, mindestens einen Scheinwerfer (S) in dem
Kraftfahrzeug mit Licht.
Jedem Scheinwerfer (S) sind dabei mindestens zwei
Lichtaustrittsflächen (F) mindestens eines Lichtleiters (L)
als Lichtquelle zugeordnet. Das Licht von allen
Lichtaustrittsflächen (F), das von der entfernt
angeordneten lichterzeugenden Einrichtung (E) erzeugt wird,
wird über eine in dem Scheinwerfer (S) angeordnete Linse
(I) derart abgebildet, daß in einem vorgeschriebenen
Abstand zu dem Scheinwerfer (S) eine vorgeschriebene
Lichtverteilung erreicht wird. Die Linse (I) kann dabei
z. B. eine bekannte Linse (I) für die Verwendung in
Projektionsscheinwerfern von Kraftfahrzeugen, die
plan-konvex, lichtsammelnd und rotationssymmetrisch
ausgebildet ist, sein. Zur Erzeugung von z. B.
asymmetrischen Abblendlicht ist in dem Scheinwerfer (S)
eine Lichtscheibe (B) mit einem Abstand zwischen den
Lichtaustrittsflächen (F) und der Linse (I) angeordnet, die
eine lichtstreuende, die Breite der Abbildung
beeinflussende Optik aufweist. Diese lichtstreuende Optik
der Lichtscheibe (B) kann dabei z. B. aus vertikal
verlaufenden Riffeln bestehen.
Der mindestens eine Lichtleiter (L) mit der mindestens
einen Lichtaustrittsfläche (F), die Lichtscheibe (B) und
die Linse (I) können dabei in einem nicht gezeigten Gehäuse
angeordnet sein, das durch eine transparente
Abschlußscheibe (A) abgeschlossen wird. Bei dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Abschlußscheibe (A)
als eine Streuscheibe mit lichtstreuenden Mitteln
ausgebildet, die eine nur leicht streuende Wirkung
vorzugsweise in horizontaler Richtung aufweisen, das heißt,
z. B. als vertikal verlaufende Riffeln ausgebildet sein
können, wodurch gewährleistet wird, daß sowohl eine
Homogenisierung der Farbe des abgebildeten Lichts als auch
eine gleichmäßige Ausleuchtung ohne Farbflecken erreicht
wird.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann auch eine der
Oberflächen der Linse (I) lichtstreuende Mittel aufweisen,
wodurch ebenfalls eine Homogenisierung der Farbe des
abgebildeten Lichts als auch eine gleichmäßige Ausleuchtung
unter Vermeidung von Lichtflecken erreicht wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Linse (I)
auch die Abschlußscheibe (A) des Scheinwerfers (S) bilden
oder ein Teil der Abschlußscheibe (A) sein.
Zur Ausrichtung und Montage der Lichtleiter (L) in dem
Scheinwerfer (S) und zur Formung von abzubildenden
Lichtaustrittsflächen (F) jedes Lichtleiters (L) weist
jeder Lichtleiter (L) in seinem Endbereich einen
Lichtleiterabschlußkörper (K) auf, der z. B. in dem hier
nicht gezeigten Gehäuse des Scheinwerfers fest eingesetzt
ist.
Zur Erzeugung von sowohl Abblendlicht mit der zuvor
beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung als auch von
Fernlicht mit nur einem Scheinwerfer (S) ist in dem
Scheinwerfer (S) ein die Höhe der Abbildung beeinflussendes
Prisma (P) angeordnet. Der Scheinwerfer (S) weist eine
Bewegungseinrichtung, die in der Zeichnung nicht gezeigt
ist, auf, durch die die Lichtscheibe (B) und das Prisma (P)
in dem Scheinwerfer (S) bewegbar sind. Die Umschaltung
zwischen Abblendlicht und z. B. Fernlicht, erfolgt dabei,
indem die Lichtscheibe (B) oder das Prisma (P) in den
Strahlengang zwischen den Lichtaustrittsflächen (F) und der
Linse (I) bewegt wird. Der Ort für die Anordnung des
Prismas (P) in dem Strahlengang zwischen der mindestens
einen Lichtaustrittsfläche (F) und der Linse (I) ist dabei
durch die Anordnung des Scheinwerfers (S) als
Abblendscheinwerfer vorgegeben. Dementsprechend wird der
Winkel des Prismas (P) ausgelegt, um das von der mindestens
einen Lichtaustrittsfläche (F) auf das Prisma (P)
auftreffende Licht derart nach oben abzulenken, daß eine
Fernlichtfunktion erreicht wird.
Die Lichtscheibe (B) und das Prisma (P) können dabei
verschiebbar oder verdrehbar in dem Scheinwerfer (S)
angeordnet sein. Die Lichtscheibe (B) und das Prisma (P)
können, um eine einfache Herstellbarkeit und eine einfache
und kostengünstige Bewegungseinrichtung in dem Scheinwerfer
(S) zu ermöglichen, auch einstückig ausgebildet sein.
Um eine vorgeschriebene Lichtverteilung mit
vorgeschriebener Lichtstärke zu erreichen, sind in einem
Scheinwerfer (S) mindestens zwei Lichtleiter (L) mit je
einer abzubildenden Lichtaustrittsfläche (F) angeordnet,
wobei das Licht von den Lichtaustrittsflächen (F) über nur
eine Linse (I) abgebildet wird. Die Lichtaustrittsflächen
(F) können dabei unterschiedliche Formen und Anordnungen
aufweisen.
In Fig. 2 ist beispielhaft ein Lichtleiterabschlußkörper
(K) mit einer besonders geformten Lichtaustrittsfläche (F)
gezeigt. Der Lichtleiterabschlußkörper (K) weist einen
Durchmesser (D) auf und weist eine Lichtaustrittsfläche (F)
auf, die überwiegend rechteckförmig ausgebildet ist. Die
rechteckförmige Lichtaustrittsfläche (F) weist dabei eine
große Breite (F) in Bezug auf die Höhe (H) auf. Die
Oberseite der Lichtaustrittsfläche (F) verläuft gerade,
wodurch bei der Abbildung über die Linse (I) entsprechend
Fig. 1 eine definierte Hell-Dunkel-Grenze für die
Darstellung von Abblendlicht erreicht wird. Um zu
vermeiden, daß direkt vor dem Kraftfahrzeug eine starke
Hell-Dunkel-Grenze auftritt, die sich störend auswirkt,
weist die Lichtaustrittsfläche (F) in ihrem unteren Bereich
mit zunehmendem Abstand von den begrenzenden Seiten (T)
eine zunehmende Höhe (H) auf. Bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel ist an die rechteckförmige Grundfläche
eine dreieckförmige Fläche angesetzt. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel können die die Lichtaustrittsfläche (F)
begrenzenden Seiten im unteren Bereich auch bogenförmig
und/oder asymmetrisch verlaufen. Aufgrund des
Abbildungsverhaltens des Scheinwerfers (S) entsprechend
Fig. 1 wird bei der hier gezeigten Ausgestaltung der
Lichtaustrittsfläche (F) erreicht, daß in dem direkten
Bereich vor dem Kraftfahrzeug keine starken
Hell-Dunkel-Grenzen auftreten und somit eine gleichmäßige
Ausleuchtung auf einfache und kostengünstige Weise erreicht
wird.
Bezugszeichenliste
A Abschlußscheibe
B Lichtscheibe
D Durchmesser
E Lichterzeugende Einrichtung
F Lichtaustrittsfläche
H Höhe
I Linse
K Lichtleiterabschlußkörper
L Lichtleiter
P Prisma
R Breite
S Scheinwerfer
T Seiten
B Lichtscheibe
D Durchmesser
E Lichterzeugende Einrichtung
F Lichtaustrittsfläche
H Höhe
I Linse
K Lichtleiterabschlußkörper
L Lichtleiter
P Prisma
R Breite
S Scheinwerfer
T Seiten
Claims (10)
1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge,
- - mit mindestens zwei Lichtquellen in dem Scheinwerfer (S), die als Lichtaustrittsflächen (F) mindestens eines Lichtleiters (L) ausgebildet sind,
- - mit einer Linse (I) in dem Scheinwerfer (S), die das Licht von allen Lichtaustrittsflächen (F) abbildet,
- - mit einer transparenten Abschlußscheibe (A), die den Scheinwerfer (S) abschließt,
- - mit einer Lichtscheibe (B) mit einer lichtstreuenden, die Breite der Abbildung beeinflussenden, Optik
- - mit einem die Höhe der Abbildung beeinflussenden Prisma (P) in dem Scheinwerfer,
- - mit einer Bewegungseinrichtung, die die Lichtscheibe (B) oder das Prisma (P) in den Strahlengang zwischen den Lichtaustrittsflächen (F) und der Linse (I) bewegt.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe (B) und das Prisma
(P) verschiebbar oder verdrehbar in dem Scheinwerfer
(S) angeordnet sind.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschlußscheibe (A) als eine
Streuscheibe mit lichtstreuenden Mitteln ausgebildet
ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Oberfläche der Linse (I)
lichtstreuende Mittel aufweist.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linse (I) die Abschlußscheibe (A) des
Scheinwerfers (S) bildet.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Oberfläche der Linse (I) lichtstreuende Mittel
aufweist.
7. Scheinwerfer nach mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Prisma (P) lichtstreuende Mittel aufweist und daß das
Prisma (P) die Abbildungen nach unten verschiebt.
8. Scheinwerfer nach mindestens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtaustrittsflächen (F) rechteckförmig ausgebildet
sind.
9. Scheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtaustrittsflächen (F) in
ihrem unteren Bereich mit zunehmendem Abstand zu den
begrenzenden Seiten (T) eine zunehmende Höhe (H)
aufweisen.
10. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe
(B) und das Prisma (P) einstückig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4139267A DE4139267C2 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Kraftfahrzeugschweinwerfer mit einer Lichtleitervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4139267A DE4139267C2 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Kraftfahrzeugschweinwerfer mit einer Lichtleitervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139267A1 true DE4139267A1 (de) | 1993-06-03 |
DE4139267C2 DE4139267C2 (de) | 2003-06-12 |
Family
ID=6445845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4139267A Expired - Fee Related DE4139267C2 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Kraftfahrzeugschweinwerfer mit einer Lichtleitervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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