DE4138942A1 - Leuchte - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine Leuchte der eingangs genannten Art ist aus der DE-
PS 2 42 385 bekannt geworden. Diese Leuchte ist offen
sichtlich eine zum Schmuck dienende Leuchte, da besondere
Maßnahmen, die die Leuchte zu einer im explosions- oder
schlagwettergefährdeten Bereich zuzulassenden Leuchte ma
chen, nicht getroffen sind.
Druckfest gekapselte Leuchten besitzen einen Hüllkolben,
der insbesondere eine Halogenglühlampe vollständig ein
schließt. Aus dem Hüllkolben ragen die Anschlußdrähte zum
Glühfaden der Glühlampe heraus und dieses anschlußseitige
Ende des Hüllkolbens ist von einem Sockel umgeben, auf
dessen äußere Bodenfläche warzenartige Anschlußkontakt
stücke isoliert befestigt sind. Es besteht auch die Mög
lichkeit, daß der Hüllkolben im Bereich der Anschluß
drähte offen ist; dann ist er von dem Sockel unter Zwi
schenfügung einer Isolierung und Abdichtung umgeben. Die
Hüllkolbenform ist im wesentlichen kugelförmig mit einer
sich daran anschließenden kegelstumpfförmigen Verjüngung
und der Bereich mit kleinstem Durchmesser, der einen zy
lindrischen Kragen aufweist, wird vom Sockel umfaßt. Der
Hüllkolben ist mit Luft oder Stickstoff befüllt. Eine
derartige Leuchte ist beispielsweise aus der DE-OS 32 36 529
bekannt geworden.
Eine Leuchte, die im schlagwettergefährdeten Bereich ein
gesetzt werden kann, ist beispielsweise aus der DE-PS 5 14 872
bekannt geworden. Diese besitzt eine Glühlampe, die
von einem äußeren Hüllkolben umgeben ist, wobei der Zwi
schenraum zwischen beiden mit einem Gas gefüllt ist, wel
ches im Falle einer Beschädigung die Wendel der Glühlampe
zerstören soll. Als solches Gas kann beispielsweise Sau
erstoff verwendet werden; auch Luft ist hierfür geeignet,
sofern die äußere Glocke unter Überdruck steht.
Ein Problem, mit dem sich die genannten Druckschriften
nicht oder nur beschränktem Maße befassen, ist das Pro
blem der Temperatur der Außenfläche des Hüllkolbens. Bei
der Ausgestaltung nach der DE-PS 2 42 385 braucht auf die
Außentemperatur des Hüllkolbens kein besonders Augenmerk
gerichtet werden; das gleiche gilt im Prinzip auch für
die Leuchte nach der DE-PS 5 14 872. Daß natürlich die Au
ßenfläche der genannten Leuchte nach der DE-PS 5 14 872
aufgrund allgemeiner Vorschriften eine bestimmte maximale
Temperatur nicht überschreiten darf, ist selbstverständ
lich. Wie dies erreicht wird, ist nicht näher erläutert.
Um die Temperatur in Grenzen zu halten, wird in der DE-
OS 32 36 529 vorgeschlagen, den Hüllglaskolben mit einem
Gas zu befüllen; es besteht auch die Möglichkeit, den
Zwischenraum zwischen dem Hüllkolben und der Glühlampe
unter Vakuum zu setzen, damit eine ausreichende thermi
sche Isolierung des Hüllkolbens von der Lampe erzielt
werden kann, wobei insbesondere darauf zu achten ist, daß
die Temperatur und der Druck des Gases innerhalb der Ha
logenlampe ausreichend hoch bleiben, damit der Halogen
prozeß auch bei geringerer Spannung aufrechterhalten
bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche gegenüber bekannten
druckfesten Leuchten verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Zunächst ist festzuhalten, daß der Hüllkolben so bemessen
sein muß, daß er die Lampe druckfest einkapselt. Der
Überdruck im Inneren des Hüllkolbens bewirkt gleichsam
eine sog. zweite, über die druckfeste Kapselung gestülpte
Sicherheit, wodurch die Sicherheit bei der Verwendung im
explosionsgefährdeten Bereich erhöht wird.
In besonderer Weise wird durch die Formgebung des Hüll
kolbens dafür gesorgt, daß die Temperatur auf der ge
samten Außenfläche des Hüllkolbens auch bei horizontalem
Einbau der Leuchte, d. h. bei horizontalem Verlauf der
Leuchtmittelachse, vergleichmäßigt ist, wobei die Innen
fläche im Bereich und quer ab der Lampe, also zwischen
den Ebenen, die senkrecht zur Längsrichtung die Lampe an
ihren Enden tangieren, eine konkave Paraboloidform ist,
in deren Brennpunkt der lichtemittierende Glühfaden der
Lampe angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen, insbesondere durch den erhöhten
Druck des Gases innerhalb des Hüllkolbens sowie der ent
sprechend erreichten Temperaturverteilung auf der Außen
fläche des Hüllkolbens als auch der Paraboloidform im Be
reich der Lampe wird eine druckfest gekapselte Leuchte
erzeugt, mit der eine ausreichende Sicherheit bei der
Verwendung im explosionsgefährdeten Bereich erzielt wird.
In zweckmäßiger Weise wird der Überdruck dadurch erzeugt,
daß der zum freien Rand hin offene Hüllkolben in die in
dem Lampensockel befindliche Vergußmasse so weit einge
drückt ist, daß sich der gewünschte erhöhte Druck inner
halb des Hüllkolbens ergibt. Man erkennt dies daran, daß
eine solche Leuchte unterschiedliche Vergußmassenspiegel
aufweist: die im Inneren des freien Randes des Hüllkol
bens befindliche Vergußmasse hat einen vom Sockelboden
deutlich geringeren Abstand als die außerhalb des Hüll
kolbens befindliche Menge der Vergußmasse; der Abstand
der beiden Spiegel voneinander ist praktisch ein Maß für
den inneren Überdruck im Inneren des Hüllkolbens.
Der Raum innerhalb des Hüllkolbens ist in erfindungsgemä
ßer Weise mit Luft oder Gas, vorzugsweise mit Stickstoff
mit einem gegenüber der Außenatmosphäre erhöhtem Druck
eingefüllt. In bevorzugter Weise liegt der Druck wenig
stens 1 mbar oberhalb des Druckes der Außenatmosphäre.
Zwar ist - wie oben erwähnt - bei der Leuchte nach der
DE-PS 5 14 827 innerhalb des Hüllkolbens Luft mit Über
druck vorgesehen. Diese Luft soll aber im Falle einer Be
schädigung der Leuchte die Wendel der Glühlampe zerstö
ren, wogegen erfindungsgemäß das Gas innerhalb des Hüll
kolbens verhindern soll, daß explosible Gemische an die
heiße Oberfläche der Glühlampe gelangen können, bevor
also die Glühlampe sich ausreichend hat abkühlen können.
Wie eingangs erwähnt, ist der Hüllkolben einer bekannten
normalen, druckfest gekapselten Leuchte halbkugelförmig
ausgebildet, wobei sich an die Halbkugelform ein kegel
stumpfförmiger, sich verjüngender Bereich anschließt, so
daß der freie Rand einen geringeren Durchmesser aufweist
als der maximale Durchmesser des Hüllkolbens, bezogen auf
die durch die Glühlampe verlaufende Mittelachse. Insbe
osndere dann, wenn eine derartige Leuchte in horizontaler
Richtung eingebaut ist, erhält man im Bereich des größten
Durchmessers des Hüllkolbens eine erhöhte Temperatur, so
daß die Temperatur entlang einer Mantellinie, die in ei
ner Ebene mit der Mittelachse verläuft, in dem Bereich,
in dem die Mittelachse den Hüllkolben durchdringt, am
niedrigsten, in dem Bereich, in dem der Hüllkolbendurch
messer maximal ist, am größten und zum freien Rand hin
also zum Sockel hin wieder abfällt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist dem Anspruch 5 zu entnehmen.
Dabei wird die Innenfläche der Paraboloidform in besonde
rer Weise definiert, wobei die Paraboloidform in bevor
zugter Weise sich von der Ebene, die senkrecht zu der
Längsachse der Paraboloidform durch den Brennpunkt der
Paraboloidform bzw. durch den Glühfaden der Lampe hin
durchverläuft, sich in Richtung zum Sockel verjüngt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann darin beste
hen, die Innenfläche der Paraboloidform zumindest teil
weise mit reflektierendem Material zu beschichten. Mit
dieser Beschichtung kann die Abstrahlcharakteristik wie
gewünscht geändert werden.
Oben ist ausgeführt, daß ein wesentlicher Vorteil der
vorliegenden Erfindung darin besteht, daß die Temperatur
auf der Außenfläche des Hüllkolbens vergleichmäßigt ist.
Bei einer praktischen Ausführung einer solchen Leuchte
besitzt der Hüllkolben in dem Bereich, in dem die Mittel
achse den Hüllkolben durchdringt, den geringsten Abstand
von der in dem Hüllkolben befindliche Lampe, wogegen die
Außenkontur des Hüllkolbens querab zur Lampe einen deut
lich vergrößerten Abstand von der Lampe aufweist; dadurch
wird der in Abstrahlrichtung vorne liegende Bereich des
Hüllkolbens, durch den die Mittelachse der Lampe hindurch
verläuft, deutlich abgeflacht, siehe Anspruch 7. Durch
diese Kurvenform des Hüllkolbens, welche der Kurvenform
des Temperaturverlaufes der normal ausgebildeten, halbku
gelartigen Hüllkolbenkontur bzw. Hüllkolbenform ent
spricht, wird eine deutliche Vergleichmäßigung der Tempe
raturverteilung erreicht.
Bei Einbau einer Glühlampe wird das Verhältnis vorzugs
weise 1 : 2 und beim Einbau einer eine hohe Temperatur ent
wickelnden Halogenglühlampe bis etwa 1 : 6 bis 1:7.
Die unterschiedlichen Verhältnisse sind darauf zurückzu
führen, daß der Temperaturverlauf auf der Außenfläche des
Hüllkolbens in Richtung einer Mantellinie stark abhängig
ist von der äußeren Form der Glühlampe. Wenn eine normale
Glühfadenglühlampe verwendet wird, die selbst einen im
wesentlichen kugelförmigen Lampenkolben aufweist, dann
wird das Verhältnis D/R1 ca. 1:2 sein; bei Halogen
glühlampen, die eine eher langgestreckte Form aufweisen,
beträgt das Verhältnis bis ca. 1: 6 bis 1: 7.
Anhand der Zeichnung sollen die Erfindung sowie weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Er
findung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer handelsüblichen,
druckfest gekapselten Leuchte und
Fig. 2 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäß
ausgebildten Leuchte.
Die Fig. 1 zeigt eine druckfest gekapselte Leuchte 10
nach dem Stand der Technik. Diese druckfest gekapselte
Leuchte 10 besitzt eine Glühlampe 11, in der ein Glühfa
den 12 eingesetzt ist, zu dem Anschlußdrähte 13 und 14
führen. Die Glühlampe 11 ist eine handelsübliche Halogen
glühlampe.
Die Glühlampe 11 ist von einem druckfest ausgebildeten
Hüllkolben 15 hermetisch abgeschlossen, wobei der Innen
raum 16 mit Luft oder mit Gas, vorzugsweise mit Stick
stoff befüllt ist. Der Hüllkolben 16 besitzt einen vorde
ren Bereich 17, der eine Kugelform aufweist. An diesen
vorderen Bereich 17 schließt sich eine etwa kegelstumpf
artige Verjüngung 18 an, die in einen zylindrischen Be
reich 19 übergeht, der zu seinem freien Rand von einem
ebenfalls kegelstumpfartigen Hüllkolbenboden 20 abge
schlossen ist. Durch diesen Hüllkolbenboden greifen die
Anschlußdrähte 13 und 14 hindurch.
Der zylinderartige Bereich ist von der Seitenwandung 22
eines napfartigen Sockels umgeben und die freien Enden
der Anschlußdrähte werden durch den Napfboden 23 isoliert
hindurchgeführt und mit an der Außenfläche des Napfbodens
23 isoliert befestigten Kontaktwarzen 24 und 25 elek
trisch leitend verbunden.
Insbesondere dann, wenn die Lampe horizontal eingebaut
ist, wenn also die Mittellinie M horizontal verläuft, er
hält man eine in Fig. 1 dargestellte Temperaturvertei
lung auf der Außenkontur des Hüllkolbens, die durch den
Schnitt einer durch die Mittellinie M hindurchlaufenden,
in der Zeichenebene liegenden Ebene gebildet ist. Die
Temperaturkurve besitzt die Bezugsziffer 26. Man erkennt,
daß die Temperatur TM dort, wo die Mittellinie M den
Hüllkolben 15 durchschneidet, relativ klein ist und
querab von der Lampe, also beim größten Durchmesser des
Hüllkolbens 15, einen Temperaturwert Tq einnimmt, der ge
genüber dem Temperaturwert TM deutlich erhöht ist, insbe
sondere durchaus auch ein mehrfaches des Temperaturwertes
TM erreichen kann. Die Außentemperatur des Hüllkolbens 50
im Bereich des freien Randes des Sockels beträgt TS; die
ser Temperaturwert entspricht etwa der Temperatur TM.
Um die Außentemperatur T zu vergleichmäßigen, insbeson
dere um die Temperatur bzw. den Temperaturwert Tq zu ver
ringern, wird die Außenkontur des Hüllkolbens etwa der
Temperaturkurve 26, TM-Tq-TS angepaßt. Eine derartige
Hüllkolbenform ist der Fig. 2 zu entnehmen. Diese erfin
dungsgemäße Leuchte besitzt die Bezugsziffer 30. Die
Leuchte 30 besitzt eine der Glühlampe entsprechende
Glühlampe 31 mit einem Glühfaden 32, zu dem Anschluß
drähte 33 und 34 hindurchgeführt sind. Daß in der Fig. 2
diese Anschlußdrähte 33 und 34 an Anschlußkontaktstiften
33a und 34a angeschlossen, beispielsweise angelötet sind,
hat für die Erfindung selbst keine Bedeutung und daher
wird davon ausgegangen, daß die Anschlußdrähte 33 und 34
auch die Anschlußkontaktelemente oder Kontaktstücke 33a
und 34a umfassen, so daß 33/33a und 34/34a im folgenden
kurz den Anschlußdrähten 33 und 34 zugeordnet sind. Die
Glühlampe 31 ist von einem Hüllkolben 35 umgeben, wodurch
ein Innenraum 36 zwischen der Glühlampe 31 und der Innen
fläche des Hüllkolbens 35 gebildet ist.
Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 1 besitzt der
Hüllkolben einen vorderen abgeflachten Bereich 37, der in
einem Abstand D von der vorderen Spitze der Glühlampe 31
verläuft.
An diesen vorderen Bereich 37 schließt sich ein mittlerer
Bereich 38 an, der eine Paraboloidkontur aufweist, welche
in einen zylindrischen Bereich 39 am freien Rand der Pa
raboloidkontur bzw. des mittleren Bereiches 38 an
schließt. Der freie Rand des zylindrischen Bereiches 39
ist offen. Der Durchmesser, von der Mittellinie M aus ge
rechnet, des mittleren Bereiches ist gegenüber dem Be
reich 17 deutlich vergrößert; der Radius ist mit R1 be
zeichnet.
Der zylindrische Bereich 39 ist von einem Sockel 41 umge
ben, der mit Gießharz 42 ausgegossen ist, wobei der Ober
flächenspiegel 43 des Gießharzes im Inneren des zylinder
förmigen oder zylindrischen Bereiches 29 einen geringeren
Abstand vom Napfboden 44 einnimmt, als der Gießharzspiegel
45 des Gießharzes außerhalb des zylinderförmigen Berei
ches 38. Dies ist darauf zurückzuführen, daß beim Einfüh
ren oder Einstellen des zylinderförmigen Bereiches 39 das
im Innenraum 36 befindliche Gas komprimiert wird, so daß
der Druck des darin befindlichen Gases das Gießharz aus
dem zylindrischen Bereich herauszudrücken versucht. Der
Abstand d ist ein Maß für die Differenz zwischen dem In
nendruck des Innenraums und der Außenatmosphäre.
Die Innenfläche des Bereiches 38 ist mit einer Reflexi
onsfläche 46 belegt, so daß ein von dem Glühfaden 32 aus
gesandter Lichtstrahl 47 exakt nach vorn, also parallel
zur Mittellinie M umgelenkt wird. Dieser parallel verlau
fende Lichtstrahl besitzt die Bezugsziffer 48.
Der Innendruck PI ist größer als der Außendruck PA, wobei
die Beziehung wie folgt lautet:
PI ≧ PA + 1 mbar
Die Paraboloidform rechnet sich nach der Formel:
X = (2 × Y × 2 × R₁)1/2,
worin:
X = Abstand aller Punkte einer Mantellinie der Pa raboloidform von der Ebene, die senkrecht zur Längsachse durch den Glühfaden bzw. Brennpunkt der Paraboloidform verläuft, in Richtung zum freien Rand des Hüllkolbens, parallel zur Längsachse des Hüllkolbens aus gemessen,
Y = Abstand aller Punkte einer Mantellinie, gemes sen von dem Punkt der Mantellinie, die die oben genannte Ebene, die senkrecht zur Längsachse durch den Brennpunkt verläuft, durchstößt, in Richtung senkrecht zu der Längsachse des Hüll kolbens hin zu dieser,
R₁ = Radius des Kreises, der senkrecht zur Längsachse durch den Brennpunkt bzw. die Glüh wendel der Glühlampe 31 verläuft.
X = Abstand aller Punkte einer Mantellinie der Pa raboloidform von der Ebene, die senkrecht zur Längsachse durch den Glühfaden bzw. Brennpunkt der Paraboloidform verläuft, in Richtung zum freien Rand des Hüllkolbens, parallel zur Längsachse des Hüllkolbens aus gemessen,
Y = Abstand aller Punkte einer Mantellinie, gemes sen von dem Punkt der Mantellinie, die die oben genannte Ebene, die senkrecht zur Längsachse durch den Brennpunkt verläuft, durchstößt, in Richtung senkrecht zu der Längsachse des Hüll kolbens hin zu dieser,
R₁ = Radius des Kreises, der senkrecht zur Längsachse durch den Brennpunkt bzw. die Glüh wendel der Glühlampe 31 verläuft.
Das Verhältnis Abstand D zum Radius R1 kann dabei zwi
schen 1:2 und ca. 1:7 liegen. Bei einer Halogenglühlampe,
wie in der Fig. 2 dargestellt, beträgt das Verhältnis
D/R1 etwa 1:6 bzw. 1:7, wogegen bei einer normalen
Glühlampe mit einem kugelförmigen Kolben das Verhältnis
D/R1 etwa bei 1:2 liegt.
Claims (8)
1. Leuchte mit einem napfförmigen Sockel, dessen
Sockelboden eine Lampe trägt, deren Zuleitungen isoliert
durch den Sockelboden mit auf der Außenfläche des Sockel
bodens angeordneten, aus elektrisch leitfähigem Material
bestehenden Kontaktwarzen verbunden sind, und mit einem
die Lampe umgebenden Hüllkolben, dessen freier Rand in
den Sockel teilweise ausfüllendes, aushärtbares Material
eingetaucht ist, wobei die Sockelwand den freien Rand des
Hüllkolbens umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck
(PI) innerhalb des Hüllkolbens (35) größer ist als der
Außendruck (PA) des Hüllkolbens (35), daß die Außenkontur
des Hüllkolbens (35) so gewählt ist, daß die Temperatur
(TM, Tq, TS) auf der gesamten Außenfläche des Hüllkolbens
(35) insbesondere auch bei horizontalem Einbau der
Leuchte (30), d. h. bei horizontalem Verlauf der Leuch
tenmittelachse (M), vergleichmäßigt ist, und daß die In
nenfläche im Bereich und quer ab der Lampe (31) eine kon
kave Paraboloidform (46) ist, in deren Brennpunkt der
lichtemittierende Glühfaden der Lampe (31) angeordnet
ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überdruck dadurch bewirkt ist, daß der zum freien
Rand hin offene Hüllkolben (35) in in dem Lampensockel
(41) befindliche Vergußmasse (42) so weit eingedrückt
ist, daß sich der gewünschte erhöhte Druck innerhalb des
Hüllkolbens (35) ergibt.
3. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raum (36) innerhalb des Hüllkol
bens (35) mit Luft oder Gas, vorzugsweise mit Stickstoff,
mit gegenüber der Außenatmosphäre erhöhtem Druck einge
füllt ist.
4. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Innendruck (PI) innerhalb
des Hüllkolbens (35) wenigstens 1 mbar oberhalb des Druk
kes (PA) außerhalb des Hüllkolbens (35) liegt.
5. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Paraboloid
form (46) eine Mantellinie in Richtung der Längsachse der
Paraboloidform aufweist, die der Formel
X = (4 Y × R₁)1/2folgt, worin
X = Abstand aller Punkte der Mantellinie von der durch den Brennpunkt und senkrecht zur Längsachse der Paraboloidform verlaufenden Ebene in Richtung Kontaktwarzen,
Y = Abstand aller Punkte der Mantellinie von dem durch den Schnitt des Hüllkolbens mit der Ebene gebildeten Kreis in Richtung senkrecht zur Längsachse zu dieser hin gemessen und
R₁ = Radius des Kreises.
X = Abstand aller Punkte der Mantellinie von der durch den Brennpunkt und senkrecht zur Längsachse der Paraboloidform verlaufenden Ebene in Richtung Kontaktwarzen,
Y = Abstand aller Punkte der Mantellinie von dem durch den Schnitt des Hüllkolbens mit der Ebene gebildeten Kreis in Richtung senkrecht zur Längsachse zu dieser hin gemessen und
R₁ = Radius des Kreises.
6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche der Paraboloidform zumindest teil
weise mit reflektierendem Material beschichtet ist.
7. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Abstandes
(D) der Innenfläche des Durchtrittpunktes der Längsachse
der Paraboloidform durch die Innenfläche des Hüllkolbens
(35) und dem benachbarten Ende der Glühlampe (31) zu dem
halben Durchmesser des Kreises, der durch die Schnittli
nie zwischen der durch Brennpunkt verlaufenden Ebene und
dem Hüllkolben gebildet ist, zwischen 1: und ca. 1: 7
liegt.
8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis (D/R1) bei Einbau einer Glühlampe 1: 2
und bei Einbau einer eine hohe Brenntemperatur entwik
kelnden Halogenglühlampe bis etwa 1: 6 bis 1: 7 beträgt.
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