DE4138731A1 - Belichtungsvorrichtung - Google Patents
BelichtungsvorrichtungInfo
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- G03F7/70—Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungsapparatur für das
Herstellen von Bauelementen, wie beispielsweise eine ultrahoch
integrierte Schaltung (ULSI) oder eine Flüssigkristall-Anzeige
tafel.
Es ist eine Röntgenstrahlen-Belichtungsapparatur entwickelt
worden, um ultrahoch integrierte Schaltungen (ULSI) zu produzie
ren. Die Röntgenstrahlen-Belichtungsapparatur nutzt Röntgen
strahlen aus der Synchrotron-Orbitalstrahlung (SOR) als Quelle
für die Belichtung. Mit Hilfe dieser Art der Röntgenstrahlen-
Belichtung können feine Schaltungsstrukturen einer Breite von
nicht mehr als 0,2 µm in Halbleiter-Mikroplättchen transformiert
werden.
Ein konventioneller Aufbau einer solchen Röntgenstrahlen-Belich
tungsapparatur wird in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Aufbau.
Unter Verweis auf die Fig. ist ein Mikroplättchenträger 13 an
einem Mikroplättchenstapelrahmen 11 installiert. Der Mikroplätt
chenträger 13 umfaßt vier Etagen. Es sind dies eine X-Etage 15,
eine Y-Etage 17, eine Z-Etage 19 und eine R-Etage 21. Der Mikro
plättchenträger 13 hat sechs Freiheitsgrade, welches die lineare
X-Richtung, Y-Richtung und Z-Richtung und die R-Rotation sind,
die aus der Rx-Rotation, der Ry-Rotation und der Rz-Rotation
besteht, wobei die entsprechenden Etagen genutzt werden. Eine
Mikroplättchen-Spannplatte 23 ist an der Vorderseite des Mikro
plättchenträgers 13 befestigt, um ein Belichtungs-Zielobjekt, wie
beispielsweise ein Halbleiter-Mikroplättchen 25 mit Hilfe eines
Festspannens durch Vakuum ablösbar festzuhalten. Eine Maske 27,
in welcher Schaltkreisstrukturen eingeschrieben sind, ist mit
einem Maskenrahmen 31 mit einer Maskenspannplatte verbunden. Die
Maske 25 ist gegenüber dem Halbleiter-Mikroplättchen 25 plaziert
und wird durch die Maskenspannplatte 29 mit Hilfe eines Spannens
durch Vakuum festgehalten.
Zuerst wird die Position des Halbleiter-Mikroplättchens 25 durch
die drei Etagen, die X-Etage 15, die Y-Etage 17, die R-Etage 21
in X-, Y-Richtung, Rx-, Ry- und Rz-Drehung gebracht. Dann wird
die Position des Halbleiter-Mikroplättchens 25 mit der Z-Etage
19 so eingestellt, daß sie dicht an der Maske 27 liegt, und der
Spalt g zwischen dem Halbleiter-Mikroplättchen 25 und der Maske
27 wird fixiert. Die Schaltungsstrukturen in der Maske 27 werden
auf das Halbleiter-Mikroplättchen 25 durch Belichtung mittels
Röntgenstrahlen-Emission von der SOR übertragen. Der Spalt g
beträgt ungefähr 10 bis 50 µm.
Wenn der Halbleiter 25 an der Mikroplättchen-Spannplatte 23
befestigt oder von dieser gelöst wird oder wenn die Maske 27 an
der Maskenspannplatte 29 befestigt oder von dieser gelöst wird,
dann wird die Mikroplättchenstufe 11 in der negativen X-Richtung
solange verschoben (was durch einen Pfeil 33 dargestellt ist, wie
in Fig. 3 gezeigt), bis es genug Raum zwischen der Mikroplätt
chen-Spannplatte 23 und der Maskenspannplatte 29 für die
Operation der Montage oder Demontage des zu bearbeitenden
Mikroplättchens gibt. Es ist ein Problem, daß der Mikroplätt
chenstufenrahmen 11 so schwer ist, daß es lange Zeit dauert, um
eine Verschiebung von einer Belichtungsposition zur Montage- oder
Demontageposition vorzunehmen. Die Apparatur, welche die Mittel
zur Verschiebung des schweren Stufenrahmens enthält, ist unbequem
groß.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird für eine Belichtungs
apparatur gesorgt, welche einen Mikroplättchenträger und einen
Zielobjekthalter umfaßt, der für eine Verschiebung durch den
Mikroplättchenträger montiert ist, wobei der Zielobjekthalter
zwischen einer ersten Position, in welcher das Zielobjekt
montiert oder demontiert werden kann und einer zweiten Position,
in welcher das Zielobjekt zur Belichtung präsentiert wird,
verschieblich ist und Mittel beinhaltet, um den Zielobjekthalter
zwischen der ersten und der zweiten Position zu verschieben,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zielobjekthalter für eine
Verschiebung relativ zum Mikroplättchenträger montiert ist, um
sich zwischen der ersten und der zweiten Position zu bewegen.
Man wird leicht einschätzen können, daß durch eine Montage des
Zielobjekthalters so, daß er unabhängig von dem Mikroplättchen
träger bewegt wird, die Masse des Rahmens und Mikroplättchenträ
gers nicht zwischen der ersten und der zweiten Position verscho
ben wird. Folglich kann das Zielobjekt schnell montiert und
demontiert (ausgewechselt) werden. Es sollte selbstverständlich
sein, daß es nicht praktisch ist, die verhältnismäßig große
Verschiebung zwischen der ersten und der zweiten Position unter
Verwendung der Z-Etage allein zu erreichen, ohne, daß man die von
der Z-Etage geforderte Genauigkeit, wenn das Zielobjekt für die
Belichtung präsentiert wird, opfert.
Wegen der verhältnismäßig geringen Masse des Zielobjekthalters
kann die Größe der Apparatur minimiert werden.
Eine Ausführungsform einer Belichtungsapparatur, die in Überein
stimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, wird
jetzt, lediglich in Form eines Beispiels, unter Verweis auf die
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 4 und 5 vertikale Schnittansichten sind;
Fig. 6 eine Teilansicht von oben ist;
Fig. 7 und 8 partielle vertikale Schnittansichten zeigen; und
Fig. 9 und 10 Teilansichten von oben auf eine zweite Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
Die vertikale Ausführungsform der Röntgenstrahlen-Belichtungsap
paratur, wie sie in Fig. 4 gezeigt wird, ist eine der bevorzugten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die Belichtungs
apparatur überträgt Schaltkreisstrukturen, die auf einer Maske
27 eingeschrieben sind, durch Belichten mit Röntgenstrahlen auf
einen Halbleiter 25.
Fig. 4 zeigt einen grundlegenden Aufbau der Belichtungsapparatur.
Die (nicht gezeigte) Belichtungsfläche dieser Apparatur beträgt
für diese Ausführungsform 25 mm im Quadrat. Der Durchmesser des
Halbleiter-Mikroplättchens 25 beträgt 150 mm oder mehr. Das
Halbleiter-Mikroplättchen 25 wird um 25 mm oder mehr bei jeder
Belichtung sowohl in der X-Richtung, als auch in der Y-Richtung
verschoben. Die Schaltkreisstrukturen (Maskenstrukturen) werden
auf die gesamte Oberfläche des Halbleiter-Mikroplättchens 25
übertragen.
Der Mikroplättchenstapelrahmen 11 hat einen Mikroplättchenträger
13, welcher eine X-Etage 15 und eine Y-Etage 17 umfaßt, welche
in der Lage sind, sich in der X-Richtung beziehungsweise
in der Y- Richtung zu bewegen. Der Mikroplättchenträger umfaßt
auch eine Z-Etage 19 und eine R-Etage 21. Die Z-Etage 19
verschiebt die Position des Halbleiter-Mikroplättchens 25 in
Z-Richtung, und die R-Etage 21 hat drei Freiheitsgrade, welche
die Rx-Rotation, die Ry-Rotation beziehungsweise die Rz-Rotation
sind. Die Z-Etage 19 und die R-Etage 21 werden betätigt, um die
Größe des Spaltes zwischen dem Halbleiter-Mikroplättchen 25 und
der Maske 27 festzulegen.
Der Mikroplättchenträger 13 ist mit einer Mikroplättchen-Spann
platte 23 ausgerüstet, um das Halbleiter-Mikroplättchen 25 durch
Ansaugen lösbar zu montieren (festzuhalten). Die Mikroplättchen
spannplatte 23 ist in der Z-Richtung unabhängig von dem Mikro
plättchenträger 13 verschieblich. Die Mikroplättchen-Spannplatte
23 wird dicht an die Maske 27 geschoben, um den Spalt g einzu
stellen. Der Betrag von g beträgt bei dieser Ausführungsform
ungefähr 30 µm.
Ein Maskenrahmen 31 ist mit einer Maskenspannplatte 29 ausgerü
stet, um die Maske 27 durch Ansaugen zu montieren. Die Masken
spannplatte 29 ist mit einer (nicht gezeigten) Feinjustierung
ausgerüstet, welche die Position der Maske 27 in drei Längsrich
tungen X, Y und Z und drei Rotationsrichtungen Rx, Ry und Rz
festlegt.
Ein Ausrichtungssystem 35 ist in dem Maskenrahmen 31 installiert,
um das Halbleiter-Mikroplättchen 25 und die Maske 27 zu positio
nieren. Das Ausrichtungssystem entdeckt Marken an dem Halblei
ter-Mikroplättchen 25 und der Maske 27 mit Hilfe des LASER-
Strahls 37. Dann wird die Position des Halbleiter-Mikroplättchens
25 mit Hilfe der X-Etage 15, der Y-Etage 17 und der O-Etage 21
des Mikroplättchenhalters 13 feinjustiert.
Die Position der Maske wird ebenfalls feinjustiert. Folglich wird
der Spalt g genau eingestellt.
Das Halbleiter-Mikroplättchen wird den Röntgenstrahlen von der
Röntgenstrahlenquelle durch eine Öffnung 39 ausgesetzt, die mit
dem Maskenrahmen 31 verbunden ist. Ein Berylliumfilm 43 ist
zwischen einer Öffnung 39 und einer rückseitigen Öffnung 41 des
Maskenrahmens 31 installiert. Die Innenseite der rückseitigen
Öffnung 41 wird unter hohem Vakuum gehalten, und die Innenseite
des Maskenrahmens wird mit Heliumgas unter atmosphärischem
Druck gehalten.
Eine Mikroplättchen-Trägerapparatur 45 ist zwischen dem Mikro
plättchenstufenrahmen 11 und dem Maskenrahmen 31 installiert, um
das Halbleiter-Mikroplättchen 25 in eine Position für die Befe
stigung an oder das Ablösen von der Spannplatte 23 zu tragen. Die
Mikroplättchen-Trägerapparatur 45 umfaßt einen Rotorarm 47, einen
Z-Richtungslader 49, einen X-Richtungslader 51 und eine Schiene
53. Das Mikroplättchen 25 wird lösbar auf dem Ende des Rotorarms
47 montiert, wodurch es in eine Position für das Befestigen an
der Mikroplättchen-Spannplatte 23 gebracht wird und anschließend
von der Mikroplättchen-Spannplatte 23 entfernt. Das Mikroplätt
chen wird an dem Rotorarm 47 mittels Spannen durch Vakuum oder
elektrostatisches Aufspannen befestigt. Der Z-Richtungslader 49
und der X-Richtungslader 51 bewegen den Rotorarm 47 in der
Z-Richtung und der X-Richtung (senkrecht zum Papier) mit Hilfe
solcher Mittel, wie einer Motor- oder Luftzylindereinrichtung.
Die Schiene 53 führt den X-Richtungslader 51, wenn sich der
X-Richtungslader 51 in X-Richtung bewegt.
Fig. 5 und 6 zeigen, wie das Halbleiter-Mikroplättchen 25 an der
Mikroplättchenspannplatte 23 montiert und von dieser demontiert
wird.
Die Mikroplättchenspannplatte 23 wird von der Maske 27 weg
bewegt, und ein Raum L zwischen der Maske 27 und der Mikroplätt
chenspannplatte 23 wird folglich vergrößert. Um das Halbleiter-
Mikroplättchen 25 oder die Maske 27 zu montieren oder zu demon
tieren, sollte die Größe des Raums L 6 mm oder mehr betragen. Es
ist sehr schwierig, eine Z-Etage 19 so herzustellen, daß sie sich
um 6 mm zurückbewegt und den Spalt g genau einzustellen. Deshalb
ist die Mikroplättchenspannplatte 23 so montiert, daß sie in der
Z-Richtung unabhängig von dem Mikroplättchenträger 13 zu
verschieben (bewegen) ist.
Bei Gebrauch wird ein Halbleiter-Mikroplättchen an dem Rotorarm
47 durch in Eingriffbringen des Endes des Arms 47 mit einem
unteren Umfangsteil des Mikroplättchens 25 montiert. Das Mikro
plättchen 25 wird dann durch Betätigen des X-Laders 51 in der
negativen X-Richtung, dem ein Betätigen des Z-Laders in der
negativen Z-Richtung folgt, in die erste Montage-Demontage-
Position befördert. Dann wird Vakuum an die Mikroplättchenspann
platte 25 angelegt, um das Mikroplättchen 25 an der Mikroplätt
chenspannplatte 23 zu befestigen. In dem unteren Teil der Ober
fläche der Mikroplättchenspannplatte 23 befindet sich eine Kerbe
55, wie man auf Fig. 7 oder Fig. 8 sieht. Das oberste Ende des
Rotorarms 47 greift in die Kerbe 55 ein, wenn das Halbleiter-
Mikroplättchen 25 an der Mikroplättchenspannplatte 23 befestigt
ist.
Fig. 7 und 8 zeigen die Einzelheiten des vorstehend beschriebenen
Spannmechanismus. Fig. 7 zeigt die Spannplatte 23 in der
Z-Richtung, auf die erste Position, zurückgezogen, während Fig. 8
die Spannplatten in einer in bezug auf die R-Etage 21 des Mikro
plättchenträgers 13 in der Z-Richtung vorgeschobenen Stellung
zeigt. In Fig. 8 ist das Mikroplättchen 25 an der Spannplatte
23 in der zweiten Position für das Belichten montiert.
Ein Mikroplättchen-Spannhohlraum 57 ist in der Oberfläche der
Mikroplättchenspannplatte 23 vorgesehen, um das Halbleiter-
Mikroplättchen 25 zu montieren. Ein Vakuumsaugrohr 59 ist mit dem
Vakuum-Spannhohlraum 57 verbunden.
Die R-Etage 21 besteht aus einem ringförmigen Element 63, das mit
Hilfe von Lagern 61 montiert ist, damit man es in der Rz-Rotation
drehen kann. An einer Frontplatte 21a der R-Etage 21 ist
angrenzend an die Mikroplättchenspannplatte 23 ein Vakuum-
Spannhohlraum 65 ausgebildet, um die Mikroplättchenspannplatte
durch Eingriff mit der Rückseite der Spannplatte 23 zu halten.
Ein Vakuum-Saugrohr 67 ist ebenfalls mit dem Vakuum-Spannhohlraum
65 verbunden.
Die Spannplatte 23 wird an der R-Etage 21 mit Hilfe einer
röhrenförmigen Konstruktion 68 montiert, welche sich von der
Rückseite der Spannplatte 23 aus erstreckt. Ein ringförmiger
Flansch 71 ist an der Außenseite der Struktur 69 montiert.
Fahrbetten 73a und 73b sind an der Innenseite der Struktur 69
installiert. Die Fahrbetten 73a und 73b greifen in die Außenflä
che einer O-röhrenförmigen Konstruktion (von ringförmigem oder
vieleckigem Querschnitt) ein, welche sich von der Rückplatte 21b
der R-Etage 21 aus erstreckt. Die R-röhrenförmige Konstruktion
75 wird axial in die röhrenförmige Konstruktion der Spannplatte
69 so aufgenommen, daß eine Teleskophalterung für die Spannplatte
23 gebildet wird. Ein Zylinder 77 ist in der R-röhrenförmigen
Konstruktion 75 installiert. Ein (nicht gezeigter) Kolben, der
in dem Zylinder 77 montiert ist, ist mit Hilfe des Aufbringens
von Gasdruck in der positiven und der negativen Z-Richtung
verschieblich. Der Kolben ist über eine Kolbenstange 81 mit der
Spannplatte 23 verbunden. Schienen 79a, 79b sind auf der Außen
seite des hohlen vorstehenden Elements 75 montiert und erstrecken
sich in der Z-Richtung, um Fahrbetten 73a, 73b zu führen.
Ein Vakuum-Hohlraum 83 ist an der Innenfläche der Frontplatte 21a
der R-Etage 21 ausgebildet. Um den Flansch 71 anzuziehen und
sicher zu befestigen, ist ein Vakuum-Saugrohr 85 mit dem Vakuum-
Hohlraum 83 verbunden. Federn 87a, 87b sind zwischen der
Rückplatte 21b der R-Etage 21 und dem Flansch 71 installiert.
Wenn der Druck in dem Zylinder 77 durch eine Gaszuführungsöffnung
89 erhöht und das Vakuum in dem Vakuum-Hohlraum 65, welches die
Mikroplättchenspannplatte 23 in der ersten Position fixiert hat,
unterbrochen wird, dann wird die Mikroplättchenspannplatte 23 in
die zweite Position verschoben, in der der ringförmige Flansch
71 mit der Rückseite der Frontplatte 21a (wie in Fig. 8 gezeigt)
in Eingriff kommt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Vakuumhohlraum
83 über das Vakuumrohr 85 evakuiert, um den Flansch 71 an der
Frontplatte 21a der R-Etage 21 zu fixieren.
In diesem Status befindet sich die Position der Mikroplättchen
spannplatte 23 sehr dicht bei der (nicht in Fig. 8 gezeigten)
Maske. An diesem Punkt ist das Halbleiter-Mikroplättchen an der
Mikroplättchenspannplatte fixiert und wird durch die X-Etage 15,
die Y-Etage 17 und die R-Etage 21 geringfügig in diesen Richtun
gen bis zu einer gewünschten ordnungsgemäßen Position verschoben.
Dann wird der Spalt g durch die Z-Etage 19 auf den richtigen
Abstand eingestellt, und das Halbleiter-Mikroplättchen wird
belichtet.
Wenn das Vakuum in dem Vakuum-Saugrohr 85 aufgehoben und der
Druck in dem Zylinder 77 herabgesetzt wird, dann wird die
Mikroplättchenspannplatte 23 von der zweiten Position durch die
elastische Kraft der Federn 87a und 87b in die erste Position
verschoben. Dann wird der Vakuumhohlraum 65 über das Vakuumrohr
67 evakuiert, um die Mikroplättchenspannplatte 23 an der R-Etage
21 zu fixieren. In diesem Zustand gibt es ausreichend Raum
L (in Fig. 5 gezeigt), damit man das Halbleiter-Mikroplättchen
25 leicht montieren oder demontieren kann.
Statt des Zylinders und des Kolbens ist ein Sprechspulenmotor
(VCM) ein alternatives Mittel für das Verschieben der Mikro
plättchenspannplatte 23. Andere Mittel, die für ein Verschieben
der Mikroplättchenspannplatte 23 geeignet sind, sind:
ein pneumatisches Betätigungsmittel, wie beispielsweise ein
Elektromagnet, eine piezoelektrische Einrichtung, ein Ultra
schallwellenmotor und ein schneckenförmig ausgebildetes elasti
sches Element, das aus synthetischem Muskel hergestellt ist.
Eine Rotationsbewegung mit Hilfe eines Betätigungselementes in
Rotationsform kann auch als Verschiebemittel benutzt werden.
Alternative Mittel für das Fixieren der Mikroplättchenspannplatte
23 an der Rückplatte 21a der R-Etage 21 beinhalten das Aufbringen
elektromagnetischer Kräfte, wie beispielsweise eine elektro
magnetische Einspannung.
Eine Konstruktion, bei welcher das Halbleiter-Mikroplättchen an
der Mikroplättchenspannplatte 23 in horizontaler statt in verti
kaler Orientierung montiert oder so davon demontiert wird, ist
beabsichtigt und wird als innerhalb des Geltungsbereichs der
vorliegenden Erfindung liegend angesehen.
Ein weiteres Beispiel wird in den Fig. 9 und 10 gezeigt. Diese
zeigen die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine Reduk
tions-Projektions-Belichtungsapparatur (optischer Schrittmotor)
mit einer Projektionslinse 91.
Feinere Schaltungs-Strukturen können übertragen werden, wenn
größere numerische Aperturen verwendet werden. Deshalb ist es
notwendig, daß Linsen größeren Durchmessers zur Anwendung kommen
und die Arbeitsentfernung W zwischen der Linse 91 und dem
Halbleiter-Mikroplättchen klein gemacht wird. Wenn die Entfernung
W sehr klein wird, dann kann es sein, daß das Halbleiter-
Mikroplättchen 25 die Projektionslinse berührt.
Die Mikroplättchenspannplatte 23 kann sich bezogen auf den
Mikroplättchenträger 13 nach oben und nach unten bewegen. Wenn
das Halbleiter-Mikroplättchen 25 belichtet wird, dann bewegt sich
die Mikroplättchenspannplatte 23, an welcher das Halbleiter-
Mikroplättchen 25 befestigt ist, in Richtung auf die Pro
jektionslinse 91, wie in Fig. 9 gezeigt. Wenn das Halbleiter-
Mikroplättchen 25 an der Mikroplättchenspannplatte 23 montiert
wird oder von der Mikroplättchenspannplatte 23 demontiert wird,
dann wird die Mikroplättchenspannplatte 23 von der Projektions
linse 91 weg bewegt, wie dies in Fig. 10 gezeigt wird. Es wird
deshalb sehr leicht, das Mikroplättchen an der Mikroplättchen
spannplatte 23 zu montieren oder von dieser zu demontieren.
Die vorliegende Erfindung ist bezogen auf spezielle Ausführungs
formen beschrieben worden. Jedoch sollten auch andere Ausfüh
rungsformen, die auf den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
basieren, für jene offensichtlich sein, die über gewöhnliche
Fertigkeiten in der Technik verfügen. Es ist beabsichtigt, daß
solche Ausführungsformen durch die Ansprüche erfaßt werden.
Claims (11)
1. Belichtungsapparatur, die einen Mikroplättchenträger (13)
und einen Zielobjekthalter (23) umfaßt, der für eine
Verschiebung durch den Mikroplättchenträger (13) montiert
ist, wobei der Zielobjekthalter (23) zwischen einer ersten
Position, in welcher das Zielobjekt montiert oder demon
tiert werden kann und einer zweiten Position, in welcher
das Zielobjekt zum Zweck einer Belichtung präsentiert wird,
verschieblich ist, und mit Mitteln, um den Zielobjekthalter
zwischen der ersten und der zweiten Position zu bewegen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zielobjekthalter (23) für
eine Verschiebung relativ zu dem Mikroplättchenträger (13)
so montiert ist, daß er sich zwischen der ersten und der
zweiten Position bewegen kann.
2. Belichtungsapparatur gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Sicherungsmittel vorhanden sind, um den Ziel
objekthalter (23) an dem Träger in der ersten Position
sicher zu befestigen.
3. Belichtungsapparatur gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Sicherungsmittel vorhanden sind, um den
Zielobjekthalter (23) relativ zum Träger in der zweiten
Position sicher zu befestigen.
4. Belichtungsapparatur gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel ein Vakuum-Spann
mittel ist.
5. Belichtungsapparatur gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel elektrostatische
Mittel aufweist.
6. Belichtungsapparatur gemäß einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielobjekthalter
(23) eine Vakuum-Spannplatte umfaßt.
7. Belichtungsapparatur gemäß einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielobjekthalter
(23) eine elektrostatische Spannvorrichtung umfaßt.
8. Belichtungsapparatur gemäß einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielobjekthalter
(23) relativ zu dem Mikroplättchenträger (13) durch Betäti
gen einer pneumatischen Einrichtung verschieblich ist.
9. Belichtungsapparatur gemäß einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielobjekthalter
(23) durch einen pneumatischen Stempel (77) verschiebbar
ist.
10. Belichtungsapparatur gemäß Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zielobjekthalter durch Federmittel (87)
verschiebbar ist.
11. Belichtungsapparatur, welche umfaßt:
- - eine Belichtungs-Strahlungsquelle;
- - ein Haltemittel, um ein Zielobjekt lösbar zu montieren;
- - ein Mittel, um das Haltemittel zwischen einer ersten - Position, in welcher das Zielobjekt montiert oder demon tiert werden kann und einer zweiten Position, in der das Zielobjekt belichtet werden kann, zu bewegen,
- - einen Träger, welcher sich in der Richtung der Strah lungsquelle bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschiebemittel vorgesehen ist, um das Haltemittel in Richtung auf den Träger hin oder von diesem weg zu verschieben.
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