DE4138679C2 - Gerät zur Bestimmung visueller Oberflächeneigenschaften - Google Patents
Gerät zur Bestimmung visueller OberflächeneigenschaftenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bestimmung vi
sueller Oberflächeneigenschaften, d. h. zur physikali
schen Objektivierung von Oberflächeneigenschaften,
wie sie durch physiologische und psychologische Verar
beitung von spektral bewerteten reflektierten, gestreu
ten, der Interferenz unterworfenen oder Fluoreszenz-
Strahlungen, die von Oberflächen beliebiger Körper
ausgehen, vom menschlichen Auge empfunden werden.
Beispiele solcher Oberflächeneigenschaften sind Glanz,
Schleier, Beschlag, Farbe, Metalleffekt, Perlmutteffekt
usw. Um den Bewertungsfunktionen des Auges zu fol
gen, muß ein solches Gerät in der Lage sein, ausgehend
von einer entsprechenden Einstrahlungsgeometrie und
der jeweiligen spektralen Zusammensetzung der auf die
Oberfläche treffenden Strahlung, die Winkel-, Phasen-
und Spektralverteilung der von der Oberfläche remit
tierten Strahlung quantitativ zu erfassen. Dazu reicht in
der Regel eine einzige Meßgeometrie nicht aus.
Ein Gerät mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen ist aus AT-PS 3 56 935 be
kannt. Bei diesem Gerät sind Beleuchtungs- und Meß
optik koaxial angeordnet und senkrecht auf die Meßflä
che gerichtet. Das reflektierte Licht wird über ein Licht
leitfaserbündel aufgenommen, das zur Bestimmung der
Intensitätsverteilung des reflektierten Lichts in mehrere
Teilbündel aufgeteilt ist und die Teilstrahlung jeweils
eigenen Detektoren zuführt. Unterschiedliche Beleuch
tungs- und Reflexionswinkel lassen sich bei dem be
kannten Gerät allenfalls durch manuelle Verschwen
kung des Gerätes gegenüber der Meßfläche herbeifüh
ren.
Aus "International Laboratory", September 1990, Sei
ten 28 bis 32 ist ein Gerät zur Bestimmung visueller
Oberflächeneigenschaften mit drei Meßanordnungen
bekannt, bei denen Einfalls- und Reflexionswinkel, be
zogen auf die Normale der Meßfläche, 20°/20°, 60°/60°
und 85°/85° betragen. Jede dieser drei Meßanordnun
gen umfaßt dabei eine Strahlungsquelle, eine erste Op
tik, die den von der Strahlungsquelle emittierten Strahl
auf die Meßfläche richtet, einen Detektor und eine zwei
te Optik, die den von der Meßfläche remittierten Strahl
auf den Detektor richtet. Das bekannte Gerät ist auf
grund der Vielzahl der erforderlichen optischen Bauele
mente aufwendig und teuer. Außerdem weist das be
kannte Gerät eine an die Meßfläche anzulegende
Grundfläche von erheblicher Länge auf, so daß es eine
Messung nur an entsprechend großen oder freien, ebe
nen Oberflächen gestattet.
Andere bekannte Geräte arbeiten mit einer einzigen
Meßgeometrie und sind entsprechend weniger aufwen
dig und kleiner. Zur vollständigen Bewertung der visuel
len Oberflächeneigenschaften sind jedoch mehrere sol
cher Geräte mit unterschiedlichen Geometrien erfor
derlich, so daß der Gesamtaufwand noch größer wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät
zur Bestimmung visueller Oberflächeneigenschaften an
zugeben, das bei möglichst geringem Aufwand Messun
gen auch an kleinen, entsprechend schwerer zugängli
chen Oberflächenbereichen gestattet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegeben.
Das danach gebaute Gerät verwendet ein und dassel
be Objektiv (bei dem es sich im einfachsten Fall um eine
einzelne Linse handeln kann), um sowohl den von der
Strahlungsquelle emittierten Strahl auf die Meßfläche
als auch den von dieser remittierten Strahl auf dem
Detektor zu richten. Dies gelingt dadurch, daß die bei
den Strahlen Umlenkelemente durchsetzen, die zwi
schen der Linsenanordnung und der Meßfläche vorge
sehen sind. Da das Gerät mit einem einzigen Objektiv
auskommt, das von allen konzentrisch angeordneten Meßanordnungen gemeinsam benutzt wird, kann das Objektiv hochkorrigiert sein, ohne den
Gesamtaufwand des Gerätes unwirtschaftlich zu ma
chen.
Die Tatsache, daß das gleiche Objektiv vom Meß
strahl zweimal durchlaufen wird, führt zu einer automa
tischen Korrektur der wichtigsten Bildfehler, z. B. Astig
matismus.
Die vorhandenen Strahlumlenkelemente bewirken
ferner, daß das Gerät unabhängig vom Einfalls- und
Austrittswinkel an der Meßfläche kleine Abmessungen
in Richtung parallel zur Meßfläche und trotzdem ver
gleichsweise lange Brennweiten aufweisen kann. Die
Verwendung von optischen Elementen mit langen
Brennweiten ist deshalb von Vorteil, weil bei der Ferti
gung mit größeren Toleranzen gearbeitet werden kann.
In der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2
ergibt sich ein besonders handliches und schlankes Ge
rät zur Messung auch an kleinen und schwer zugängli
chen Oberflächenbereichen.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3
wird es ferner möglich, eine einzige Strahlungsquelle
und einen einzigen Detektor für die verschiedenen
Meßanordnungen einzusetzen. Eine besonders einfach
zu handhabende Gestaltung ist dabei in Anspruch 4 an
gegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 ist
insofern vorteilhaft, als für die verschiedenen Strahlen
gänge vor allem der mit den geringsten optischen Feh
lern behaftete mittlere Bereich des Objektivs herange
zogen wird.
Bei der nach Anspruch 6 bevorzugten Verwendung
von totalreflektierenden Prismen werden Polarisations
effekte vermieden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachste
hend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Gerät gemäß ei
ner ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1, und
Fig. 3 eine Längsschnitt durch ein Gerät gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät weist ein zylindrisches
rohrförmiges Gehäuse 10 auf, das mit seiner unteren
Fläche stehend auf die Meßfläche 11 aufsetzbar ist. Im
oberen Teil des Gehäuses ist eine Beleuchtungseinrich
tung 12 angeordnet, die eine Lichtquelle 13, eine Meß
fleckblende 14 und eine Hilfsoptik 15 aufweist.
Der von der Beleuchtungseinrichtung 12 emittierte, in
Fig. 1 dick-gestrichelt dargestellte Lichtstrahl A durch
setzt zunächst eine Blendenöffnung 16, die in einer senk
recht zur Achse des Gehäuses 10 angeordneten Blen
denplatte 17 vorgesehen ist. Der Lichtstrahl A verläuft
ferner durch eine in dem Gehäuse 10 weiter unten ange
ordnete, senkrecht zur Gehäuseachse N stehende Fil
terplatte 18 und ein darunter angeordnetes Objektiv 19,
das in Fig. 1 als einzelne Sammellinse veranschaulicht
ist, und wird von einem totalreflektierenden Prisma 20
so umgelenkt, daß er unter einem Winkel von 60° zur
Gehäuseachse N, d. h. zur Normalen bezüglich der
Meßfläche 11, auf den Meßfleck 21 der Meßfläche 11
fällt.
Der von dem Meßfleck 21 unter einem Winkel von
60° zur Gehäuseachse N reflektierte (oder generell re
mittierte) Strahl A' wird von einem weiteren totalreflek
tierenden Prisma 20' umgelenkt, durchsetzt erneut das
Objektiv 19 und die Filterplatte 18 und gelangt durch
eine weitere Blendenöffnung 16' in der Blendenplatte 17
an ein Photoelement 22. Das von dem Photoelement 22
empfangene Signal wird von einer im oberen Gehäuse
teil angeordneten Elektronik 23 ausgewertet.
Neben der Elektronik 23 ist im oberen Gehäuseteil
auch eine (nicht dargestellte) Stromversorgung unterge
bracht. Ein das Gehäuse nach oben abschließender Dec
kel 24 trägt Bedienungs- und Anzeigeelemente, die in
Fig. 1 schematisch bei 25 dargestellt sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weist die Blendenplatte 17 ins
gesamt 8 in Umfangsrichtung um jeweils 45° versetzte
Blendenöffnungen 16, 16', 26, 26', 27, 27', 28 und 28', die
jeweils paarweise diametral einander gegenüber ange
ordnet sind, sowie eine mittlere Blendenöffnung 29 auf.
Oberhalb der Blendenöffnungen 26, 27, 28 und 28'
sind weitere (nicht gezeigte) Beleuchtungseinrichtungen
angeordnet, die im wesentlichen der Beleuchtungsein
richtung 12 nach Fig. 1 entsprechen. Über den Blenden
öffnungen 26', 27' und 29 sind weitere (nicht gezeigte)
Photoelemente angeordnet, die dem in Fig. 1 über der
mittleren Blendenöffnung 29 befindlichen Photoele
ment 30 entsprechen.
In die Darstellung der Fig. 1 sind außer dem Strahl A,
A' drei weitere Strahlen eingezeichnet, die mit B, B', C,
C' und D bezeichnet sind. Dabei ist zu verstehen, daß
der dünn-gestrichelte Strahl B von der über der Blen
denöffnung 26 angeordneten (nicht gezeigten) Beleuch
tungseinrichtung ausgeht, die Filterplatte 18 und das
Objektiv 19 durchsetzt und von einem Prisma 31 unter
einem Winkel von 85° zur Gehäuseachse N auf den
Meßfleck 21 gerichtet wird. Der von der Meßfleck 21
unter einem Winkel von 85° reflektierte Strahl B' wird
von einem weiteren Prisma 31' umgelenkt, durchsetzt
erneut das Objektiv 19 und die Filterplatte 18 und ge
langt an das über der Blendenöffnung 26' angeordnete
(nicht gezeigte) Photoelement.
In ähnlicher Weise gelangt der in Fig. 1 ebenfalls
dünngestrichelt gezeigte Lichtstrahl C, der von der
oberhalb der Blendenöffnung 27 angeordneten (nicht
gezeigten) Beleuchtungseinrichtung emittiert wird,
durch die Filterplatte 18 und das Objektiv 19 an ein
weiteres Prisma 32 und wird von diesem unter einem
Winkel von 20° relativ zur Gehäuseachse N auf den
Meßfleck 21 gerichtet, und der unter dem gleichen Win
kel von dem Meßfleck 21 reflektierte Strahl C' wird von
einem weiteren Prisma 32' umgelenkt und gelangt durch
das Objektiv 19 und die Filterplatte 18 hindurch an ein
über der Blendenöffnung 27' angeordnetes weiteres
(nicht gezeigtes) Photoelement.
Die mit den Strahlen A, B und C arbeitenden Meß
geometrien dienen der normgerechten Glanzmessung,
wobei die 20°/20°-Meßgeometrie insbesondere zur Er
fassung von Hochglanz und die 85°/85°-Meßgeometrie
insbesondere zur Erfassung von Mattglanz dient. Zur
Ermittlung weiterer Oberflächeneigenschaften wie
Schleier, Beschlag, Metalleffekt, Perlmutteffekt usw.
läßt sich das gleiche Gerät - mit entsprechend modifi
zierten Meßgeometrien - heranziehen.
Wie aus der obigen Beschreibung und Fig. 1 ersicht
lich, verlaufen die von der Beleuchtungseinrichtung 12
emittierten und in das Photoelement 22 eintretenden
Strahlen wegen ihrer Umlenkung in den Prismen we
sentlich steiler als die auf die Meßfläche 11 auftreffen
den und von ihr reflektierten Strahlen und können daher
als im wesentlichen koaxial zur Gehäuseachse N ange
sehen werden. Daraus resultiert der insgesamt schlanke
Aufbau des Geräts.
Wie anhand von Fig. 2 erläutert, sind die Paare von
Blendenöffnungen 16-16', 26-26' und 27-27' in einer
die Gehäuseachse N enthaltenden Ebene aber in unter
schiedlichen Winkeln bezüglich dieser angeordnet. Ent
sprechend sind auch die Prismenpaare 20-20', 31-31'
und 32-32' in unterschiedlichen Radialebenen ange
ordnet. Die drei so gebildeten Beleuchtungsanordnun
gen sind also insgesamt konzentrisch um die Gehäuse
achse N verteilt. (Die drei Strahlen A, B und C sind nur
zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung in
Fig. 1 in derselben Ebene veranschaulicht.) Die beiden
über den Blendenöffnungen 28 und 28' angeordneten
Beleuchtungseinrichtungen erzeugen jeweils einen in
Fig. 1 mit D bezeichneten Lichtstrahl, der jeweils über
ein Prisma 33 unter einem Winkel von 45° auf den Meß
fleck 21 gerichtet wird. In diesem Fall wird der längs der
Gehäuseachse N reflektierte Strahl ausgenutzt, der das
Objektiv 19, eine in der Filterplatte 18 zentrisch vorge
sehene Öffnung 34 und die mittlere Blendenöffnung 29
durchsetzt und von dem Photoelement 30 erfaßt wird.
Diese mit dem Strahl D arbeitende 45°/0°-Meßanord
nung dient zur Farbmessung.
In alternativer Ausgestaltung kann auch über der
Blendenöffnung 28' ein Detektor angeordnet sein und
mit der über der Blendenöffnung 28 angeordneten Be
leuchtungseinrichtung zur Erzielung einer
45°/45°-Meßgeometrie herangezogen werden.
Anstelle der oben beschriebenen Ausgestaltung mit
mehreren in Umfangsrichtung verteilt angeordneten
Beleuchtungseinrichtungen 12 und diametral gegen
überliegenden Photoelementen 22 ist es auch möglich,
den diese Bauelemente enthaltenden oberen Gehäuse
teil gegenüber dem die Blendenplatte 17, die Filterplatte
18, das Objektiv 19 und die Prismen 20, 20', 31, 31', 32, 32'
und 33 enthaltenden unteren Gehäuseteil um die Ge
häuseachse N drehbar zu gestalten. Die einzige Be
leuchtungseinrichtung 12 kann dann durch Relativdre
hung der beiden Gehäuseteile auf die entsprechende
Blendenöffnung ausgerichtet und so für die entspre
chende Meßgeometrie herangezogen werden, wobei
das einzige Photoelement 22 gleichzeitig auf die diame
tral gegenüberliegende Blendenöffnung ausgerichtet
wird. Unter Drehung der Gehäuseteile werden die aus
unterschiedlich steiler Beleuchtung der Meßfläche 11
resultierenden Meßsignale nacheinander gewonnen und
von der Elektronik 23 miteinander verarbeitet.
Die Gerätevariante nach Fig. 3 unterscheidet sich
von der nach Fig. 1 durch eine derartige Anordnung der
Beleuchtungseinrichtung 12, daß der von ihr emittierte
Strahl und ebenso auch der auf das Photoelement 22
treffende remittierte Strahl parallel zur Gehäuseachse
N verlaufen. Im Gegensatz zu der Ausführungsform
nach Fig. 1 findet also keine Überkreuzung zwischen
den Strahlen A und A', B und B', C und C' statt. In
diesem Fall durchsetzen sämtliche Strahlen den Rand
bereich des Objektivs 19, wo etwaige Linsenfehler aus
geprägter sind. Infolge des doppelten Durchsetzens fin
det allerdings eine automatische Fehlerkorrektur statt,
sofern das Objektiv 19 symmetrisch ist.
Eine weitere Variante kann ferner darin bestehen, die
Prismen 32, 32' wegzulassen und den 20°/20°-Strahl di
rekt unter diesem Winkel aus der Beleuchtungseinrich
tung 12 austreten bzw. auf das Photoelement 22 fallen
zu lassen.
In den obigen Ausführungsbeispielen ist angenom
men worden, daß zur Umlenkung der Strahlen A, B, C
und D totalreflektierende Prismen verwendet werden.
Statt dessen ist es grundsätzlich auch möglich, mit Spie
geln zu arbeiten, die einen noch gedrängteren Aufbau
gestatten, wegen der an ihnen auftretenden Polarisa
tionseffekte jedoch nachteilig sind.
Claims (6)
1. Gerät zur Bestimmung visueller Oberflächeneigenschaften,
umfassend
eine Strahlungsquelle (13),
einen Detektor (22),
ein Linsenobjektiv (19), das den von der Strahlungs quelle (13) emittierten Strahl (A; B; C) auf die Meßfläche (11) und den von der Meßfläche (11) remittierten Strahl (A'; B'; C') auf den Detektor (22) richtet, und
eine zwischen dem Objektiv (19) und der Meßfläche (11) vorgesehene Strahlumlenkeinrichtung (20, 20'),
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlumlenkeinrichtung mindestens zwei Paare von Strahlumlenkelementen (20, 20'; 31, 31'; 32, 32') aufweist, wobei das eine Strahlumlenkelement (20; 31; 32) jedes Paares den Strahl (A; B; C) der Strah lungsquelle (13) unter einem vorgegebenen Winkel auf die Meß fläche (11) und das andere (20'; 31'; 32') den unter einem vorgegebenen Winkel remittierten Strahl (A'; B'; C') auf den Detektor (22) richtet, wobei die Paare von Strahlumlenkele menten (20, 20'; 31, 31'; 32, 32') unterschiedliche Einfalls- und Remissionswinkel bezüglich der Meßfläche (11) haben, und wobei die Ebenen der von den einzelnen Paaren von Strahlum lenkelementen definierten Strahlengänge (A, A'; B, B'; C, C') um eine zur Meßfläche (11) senkrechte Mittelachse (N) gegen einander verdreht sind.
eine Strahlungsquelle (13),
einen Detektor (22),
ein Linsenobjektiv (19), das den von der Strahlungs quelle (13) emittierten Strahl (A; B; C) auf die Meßfläche (11) und den von der Meßfläche (11) remittierten Strahl (A'; B'; C') auf den Detektor (22) richtet, und
eine zwischen dem Objektiv (19) und der Meßfläche (11) vorgesehene Strahlumlenkeinrichtung (20, 20'),
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlumlenkeinrichtung mindestens zwei Paare von Strahlumlenkelementen (20, 20'; 31, 31'; 32, 32') aufweist, wobei das eine Strahlumlenkelement (20; 31; 32) jedes Paares den Strahl (A; B; C) der Strah lungsquelle (13) unter einem vorgegebenen Winkel auf die Meß fläche (11) und das andere (20'; 31'; 32') den unter einem vorgegebenen Winkel remittierten Strahl (A'; B'; C') auf den Detektor (22) richtet, wobei die Paare von Strahlumlenkele menten (20, 20'; 31, 31'; 32, 32') unterschiedliche Einfalls- und Remissionswinkel bezüglich der Meßfläche (11) haben, und wobei die Ebenen der von den einzelnen Paaren von Strahlum lenkelementen definierten Strahlengänge (A, A'; B, B'; C, C') um eine zur Meßfläche (11) senkrechte Mittelachse (N) gegen einander verdreht sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
von der Strahlungsquelle (13) emittierten und die auf den De
tektor (22) auftreffenden Strahlen im wesentlichen senkrecht
zur Meßfläche (11) verlaufen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine einzige Strahlungsquelle (13) und ein einziger De
tektor (22) vorhanden sind, die durch gemeinsame Drehung um
die Mittelachse (N) auf jedes Paar von Strahlumlenkelementen
(20, 20'; 31, 31'; 32, 32') ausrichtbar sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen gene
rell zylindrischen ersten Gehäuseteil, der das Objektiv (19)
und die Strahlumlenkelemente (20, 20'; 31, 31'; 32, 32') ent
hält, und einen zu dem ersten Gehäuseteil um die Mittelachse
(N) drehbaren zweiten Gehäuseteil, der die Strahlungsquelle
(13) und den Detektor (22) enthält.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der von der Strahlungsquelle (13) emittierte
Strahl (A) und der von der Meßfläche (11) remittierte Strahl
(A') einander kreuzen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strahlumlenkelemente (20, 20'; 31, 31'; 32,
32'; 33) totalreflektierende Prismen sind.
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