DE4137971A1 - 5,6-dihydroxyindoline als additiv zu haarfaerberezepturen - Google Patents
5,6-dihydroxyindoline als additiv zu haarfaerberezepturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Indolinen, insbesondere 5,6-Di
hydroxyindolinen, als Additiv in Haarfärberezepturen auf der Basis von
direktziehenden Farbstoffen oder von Oxidationsfarbstoffvorprodukten des
Entwickler- und Kuppler-Typs.
Die farbgebenden Komponeten in herkömmlichen Haarfärberezepturen sind
meist entweder direktziehende Farbstoffe oder Farbstoffe, die sich aus
Oxidationsfarbstoffvorprodukten vom Entwickler- und Kuppler-Typ durch Oxi
dation mit Luftsauerstoff oder mit anderen Oxidationsmitteln (z. B. H2O2)
bilden. Zur Verwendung in Haarfärbemitteln werden diese in einen kosme
tischen Träger eingearbeitet. Als direktziehende Farbstoffe werden z. B.
Nitrophenylendiaminderivate, Anthrachinoderivate oder Naphtochinonderiva
te, eingesetzt.
Als Oxidationsfarbstoffe verwendet man üblicherweise eine Kombination aus
einer Entwicklerkomponente, z. B. einem primären aromatischen Amin mit
einr weiteren in para- oder orthopention befindlichen freien oder substi
tuierten Hydroxy- oder Aminogruppe, Diaminopyridine, heterocyclische Hy
drozonderivate, 4-Aminopyrazolonderivate oder Tetraaminopyridine und einer
Kupplerkomponente, z. B. p-Phenylendiamine, 3-Aminophenole, Resorcine,
Naphtole, Pyrazolone. Diese reagieren in Gegenwart von Luftsauerstoff oder
anderen Oxidationsmitteln unter Kupplung zu den eigentlichen Farbstoffen.
Gute Haarfärbemittel müssen in erster Linie folgende Voraussetzungen er
füllen: Sie müssen die gewünschte Farbnuance in ausreichender Intensität
ausbilden. Sie müssen ferner ein gutes Aufziehvermögen auf menschlichem
Haar besitzen, ohne die Kopfhaut zu stark anzufärben. Die erzeugten Fär
bungen müssen eine hohe Stabilität gegen Wärme, Licht, Haarwaschmittel und
die bei der Dauerwellung verwendeten Chemikalien aufweisen. Schließlich
sollen Haarfärbemittel in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht
unbedenklich sein.
Es besteht daher ein stetes Bedürfnis an Haarfärberezepturen mit ver
besserten toxikologischen und anwendungstechnischen Eigenschaften, insbe
sondere hinsichtlich der Echtheiten der erzielten Haarfärbungen.
Es wurde nunmehr eine überraschende Möglichkeit gefunden, die Färbeeigen
schaften von herkömmlichen Haarfärberezepturen sowohl vom Entwickler- und
Kuppler-Typ als auch auf der Basis von direktziehen Farbstoffen zu ver
bessern.
Durch die Verwendung von nur geringen Mengen von Indolinen der Formel I
worin R1, R2, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl
gruppen mit 1 bis 4 C-Atomen oder R4 und R5 gemeinsam mit den Sauerstoff
atomen, an die sie gebunden sind, eine Alkylendioxigruppe mit 1 bis 4
C-Atomen darstellen, oder deren Salzen als Additiv in Haarfärberezepturen
mit üblichen direktziehenden Farbstoffen oder in Haarfärberezepturen mit
Oxidationsfarbstoffvorprodukten vom Entwickler- und Kuppler-Typ lassen
sich Haarfärbungen erzielen, die die mit bekannten Haarfärbemitteln er
zielten Nuancen hinsichtlich der Intensität und Echtheiten deutlich über
treffen.
Wegen der chemischen Analogie der erfindungsgemäß verwendeten Indoline der
Formel I zu den Grundbausteinen des im Haar enthaltenen natürlichen Mela
nin-Farbstoffs kann auch ein günstiges toxikologisches und dermatologi
sches Verhalten der Indoline enthaltenden Haarfärbemittel erwartet werden.
Das 5,6-Dimethoxyindolin und das 5,6-Dihydroxyindolin sind literaturbe
kannt, ihre Herstellung ist z. B. in J. Chem. Soc. (C), 1967, Seiten 1424
bis 1427 beschrieben. In analoger Weise lassen sich die alkylsubstituier
ten Indoline der Formel I aus den entsprechend substituierten 5,6-Dihy
droxyindolen oder Alkoxyindolen durch katalytische Hydrierung herstellen.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung von 5,6-Dihydroxyindolinen aus
5,6-Dimethoxyindolen durch Reduktion mit Natrium-cyanaoborhydrid und Ab
spaltung der Methoxygruppen in konzentrierter Salzsäure ist im Journal of
Medicinal Chemistry, 1978, Vol. 21, No. 6, Seite 553 beschrieben.
Bevorzugt geeignet sind Indoline der Formel I, bei welchen eine der Grup
pen R1, R2 und R3 eine Methylgruppe ist und die übrigen Wasserstoffe sind,
ganz besonders jedoch eignet sich der Grundkörper 5,6-Dihydroxyindolin.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Indoline oder deren Salze werden ei
nerseits Haarfärbemittelrezepturen zugesetzt, die Oxidationsfarbstoffvor
produkte vom Entwickler- und Kuppler-Typ enthalten, wobei ein 3-Komponen
tensystem zusammengesetzt aus üblichem Entwickler, üblichen Kupplern und
dem Indolinderivat entsteht; es ist jedoch nicht erforderlich, daß nur ein
Kuppler und ein Entwickler verwendet wird, vielmehr können auch Gemische
von üblichen Kupplern und Gemische von üblichen Entwicklern anstelle der
Einzelkomponenten zum Einsatz kommen. Andererseits werden die Indoline
oder deren Salze Haarfärbemittelrezepturen zugesetzt, die übliche direkt
ziehende Farbstoffe enthalten.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Indoline der Formel I können dabei in
freier Form oder in Form ihrer Salze, bevorzugt als Hydrochloride, Hydro
bromide, Sulfate, Phosphate, Acetate, Propionate, Lactate oder Citrate
eingesetzt werden.
Weitere Erfindungsgegenstände sind Haarfärbemittel, die in einem Träger
Indoline der Formel I oder deren Salze sowie übliche Entwicklerkomponenten
und übliche Kupplerkomponenten enthalten bzw. Haarfärbemittel, die in
einem Träger Indoline der Formel I oder deren Salze sowie übliche direkt
ziehende Farbstoffe enthalten.
Die Indoline der Formel I modifizieren dabei die mit den obengenannten
herkömmlichen Haarfärbungssystemen erzielten Färbungen dahingehend, daß
die Farbtiefe und die Echtheiten deutlich verbessert werden.
Als übliche Kuppler und Entwickler können alle hierfür bekannten Verbin
dungen eingesetzt werden, als Kuppler beispielsweise Resorcin, 2-Methyl
resorcin, α-Naphtol, 1,5-Dihydroxynaphtalin, 3-Aminophenol, 5-Amino-2-
methylphenol, 2-Chlor-3-amino-6-methylphenol, 2,4-Dichlor-3-aminophenol,
1,3-Bis-(2,4-diaminophenoxy)-propan, 1-Phenyl-3-methyl-pyrazlon-5, 1-Phe
nyl-3-aminopyrazolon-5, und als Entwickler z. B. p-Phenylendiamin, p-To
luylendiamin, 2-Chlor-p-phenyldiamin, N-Methyl-p-phenylendiamin, 4-Amino
phenol.
Als übliche direktziehende Farbstoffe können ebenfalls alle hierfür be
kannten Verbindungen eingesetzt werden; z. B. 2-Nitro-p-phenylendiamin, 2-
Amino-4-nitro-1-(2-hydroxyethyl)amino-4-methyl-2-nitrobenzol, 6-
Chlor-4-nitro-2-aminophenol, 2-Amino-4,6-dinitrophenol, 1,4-Diamino-5-ni
tro-anthratchinon, 1,4-Diaminoanthrachinon, 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachi
nin, 1-Amino-4-methylaminoanthrachinon.
In den Oxidationshaarfarbstoffen sind die Entwickler bzw. Kuppler jeweils
in Mengen vom 0,05 bis 5 Gew.-% vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% der gesamten
Haarfärbemittels enthalten. In den auf direktziehenden Farbstoffen basie
renden Rezepturen sind direktziehende Farbstoffe in einer Menge von 0,05
bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% des gesamten Haarfärbemittels
enthalten. Die Indoline der Formel I werden jeweils in Mengen von 0,05 bis
5 Gew.-% vorzugsweise 0,05 bis 2 Gew.-% des gesamten Haarfärbemittel zuge
setzt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel werden die direkt
ziehenden Farbstoffe bzw. die Oxidationsfarbstoffvorprodukte vom Kuppler-
und Entwickler-Typ in einen geeigneten kosmetischen Träger eingearbeitet.
Solche Träger sind z. B. Cremes, Emulsionen, Gele oder auch tensidhaltige,
schäumende Lösungen, z. B. Shampoos, Schaumaerosole oder andere Zuberei
tungen, die für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind.
Übliche Bestandteile solcher kosmetischer Zubereitungen sind z. B.
- - Netz- und Emulgiermittel wie anionische, nichtionischeder ampholyti sche Tenside, z. B. Fettalkoholsulfate, Alkansulfonate, α-Olefinsulfo nate, Fettalkoholpolyglcolethersulfate, Ethylenoxidanlagerungsprodukte an Fettalkohole, an Fettsäuren, an Alkylphenole, an Sorbitanfettsäure ester, an Fettsäurepartialglyceride und an Fettsäurealkanolamide,
- - Verdickungsmittel, wie z. B. Fettalkohole, Fettsäuren, Paraffinöle, Fettsäureester und andere Fettkomponenten in emulgierter Form,
- - wasserlösliche, polymere Verdickungsmittel, wie z. B. Methyl- oder Hy droxyethylcellulose, Stärke, Pflanzengumme, wasserlösliche synthetische Polymerisate, wasserlösliche Biopolymere (z. B. Xanthan-Gum),
- - haarpflegende Zusätze, wie z. B. wasserlösliche, kationische Polymere, Proteinderivate, Pantothensäure, Vitamine, Pflanzenextrakte, Choleste rin und Zucker,
- - Elektrolyt- und Puffersalze, pH-Stellmittel, Komplexbildner und Par fümöle,
- - Reduktionsmittel zur Stabilisierung des Farbstoffs, z. B. Natriumsulfit oder Ascorbinsäure. - Die Bestandteile der kosmetischen Träger werden zur Herstellung der erfin dungsgemäßen Haarfärbemittel in für diesen Zweck üblichen Mengen einge setzt; z. B. werden Emulgiermittel in Konzentrationen von 0,5 bis 30 Gew.-% und Verdickungsmittel in Konzentrationen von 0,1 bis 25 Gew.-% des gesamten Färbemittels eingesetzt.
Besonders geeignet als Träger ist eine Öl-in-Wasser-Emulsion mit einem
Gehalt von 1 bis 25 Gew.-% einer Fettkomponente und 0,5 bis 30 Gew.-% ei
nes Emulgierungsmittels aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen,
ampholytischen oder zwitterionischen Tenside. Falls die erfindungsgemäß zu
verwendenden Indoline als Additiv zu Haarfärbemitteln vom Entwickler- und
Kuppler-Typ eingesetzt werden, so werden Entwickler und Kuppler jeweils in
Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-%, des gesamten
Färbemittels, die Indoline der Formel I in Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-%,
vorzugsweise 0,05 bis 2 Gew.-% des gesamten Färbemittels in den Träger
eingemischt.
Die oxidative Entwicklung der Färbung kann grundsätzlich mit Luftsauer
stoff erfolgen. Bevorzugt wird jedoch ein chemisches Oxidationsmittel ein
gesetzt, besonders dann, wenn neben der Färbung ein Aufhelleffekt am Haar
gewünscht wird. Als Oxidationsmittel kommen insbesondere Wasserstoffper
oxid oder dessen Anlagerungsprodukte an Harnstoff, Melamin oder Natrium
borat sowie Gemische aus derartigen Wasserstoffperoxidanlagerungsprodukten
mit Kaliumperoxiddisulfat in Betracht.
Besonders bevorzugt ist die Anwendung der Haarfärbemittel auf Basis von
Oxidationsfarbstoffen des Entwickler- und Kuppler-Typs in einem schwach
alkalischen Milieu. Die Anwendung der Haarfärbemittel auf Basis von di
rektziehenden Farbstoffen kann im neutralen bis schwach sauren Milieu er
folgen. Die Anwendungstemperaturen können in einem Bereich zwischen 15 und
40 °C liegen. Nach einer Einwirkungszeit von ca. 30 Minuten wird das Haar
färbemittel durch Ausspülen von dem zu färbenden Haar entfernt. Das Nach
waschen mit einem Shampoo entfällt, wenn ein stark tensidhaltiger Träger,
z. B. ein Färbeshampoo verwendet wurde.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel kann, unabhängig von
der Art der kosmetischen Zubereitung, zum Beispiel als Creme, Gel oder
Shampoo, im schwach sauren, neutralen oder alkalischen Milieu erfolgen.
Bevorzugt ist die Anwendung der Haarfärbemittel in einem pH-Bereich von 6
bis 10. Die Anwendungstemperaturen können in einem Bereich zwischen 15°C
und 40°C liegen. Nach einer Einwirkungszeit von ca. 30 Minuten wird das
Haarfärbemittel durch Ausspülen von dem zu färbenden Haar entfernt. Danach
wird das Haar mit einem milden Shampoo nachgewaschen und getrocknet. Das
Nachwaschen mit einem Shampoo entfällt, wenn ein stark tensidhaltiger Trä
ger, z. B. ein Färbeshampoo, verwendet wurde.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläu
tern, ohne ihn jedoch hierauf zu beschränken.
5,6-Dihydroxyindolin als Additiv zu Haarfärbemitteln vom Kuppler- und Ent
wickler-Typ:
Die Bestandteile wurden der Reihe nach miteinander vermischt. Nach Zugabe
der Oxidationsfärbemittelvorprodukte und des Inhibitors wurde zunächst mit
konzentrierter Ammoniak-Lösung der pH-Wert der Emulsion auf 9,5 einge
stellt, dann wurde mit Wasser auf 100 g aufgefüllt.
Die oxidative Entwicklung der Färbung wurde mit 3%iger Wasserstoffper
oxidlösung als Oxidationsmittel durchgeführt. Hierzu wurden 100 g der
Emulsion mit 50 g Wasserstoffperoxidlösung (3%ig) versetzt und vermischt.
Die Färbecreme wurde auf ca. 5 cm lange Strähnen standardisierten, zu 90%
ergrauten, aber nicht besonders vorbehandelten Menschenhaars aufgetragen
und dort 30 Minuten bei 27°C belassen. Nach Beendigung des Färbeprozesses
wurde das Haar gespült, mit einem üblichen Haarwaschmittel ausgewaschen
und anschließend getrocknet.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Haarfärbemittels 1 resultierte eine
rotbraune Färbung mit sehr guter Grauabdeckung und sehr guter Waschecht
heit. Nach 6 Wäschen mit einem handelsüblichen Haarshampoo verblieb eine
Restfärbung von 95% gegenüber 62% Restfärbung bei Verwendung des Ver
gleichs-Haarfärbemittels 1.
Die Anwendungen erfolgten wie im Beispiel 1.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Haarfärbemittels 2 resultierte eine
goldblonde Färbung mit sehr guter Waschechtheit. Nach 6 Wäschen verblieb
eine Restfärbung von 92% gegenüber 65% Restfärbung bei Verwendung des
Vergleichs-Haarfärbemittels 2.
Die Anwendungen erfolgten wie in den Beispielen 2 und 3.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Haarfärbemittels 3 resultierte eine
dunkelbraune Färbung mit vollständiger Grauabdeckung und sehr guter
Wasserechtheit. Nach 6 Wäschen verblieb eine Restfärbung von 96% gegenüber
78% Restfärbung bei Verwendung des Vergleichs-Haarfärbemittels 3.
5,6-Dihydroxyindolin als Additiv zu Haarfärmitteln auf der Basis von di
rektziehenden Farbstoffen.
Vergleichs-Haarfärbemittel bzw. erfindungsgemäßes Haarfärbemittel auf 5 cm
lange Strähnen, standardisierten, zu 98% ergrautem, aber nicht besonders
vorbehandelten Menschenhaars aufgetragen und dort ca. 20 Minuten bei 27°C
belassen, dann mit einem üblichen Haarwaschmittel ausgewaschen, mit Wasser
gespült und getrocknet. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Haarfärbe
mittels 4 resultierte eine mittelbraune Färbung mit guter Grauabdeckung
und guter Waschechtheit. Nach 6 Wäschen verblieb eine Restfärbung von 75%
gegenüber 40% Restfärbung bei Verwendung des Vergleichs-Haarfärbemittels
4.
Claims (6)
1. Verwendung von Indolinen der Formel I
worin R1, R2, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff oder
Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen oder R4 und R5 gemeinsam mit den
Sauerstoffatomen, an die sie gebunden sind, eine Alkylendioxygruppe mit
1 bis 4 C-Atomen darstellen oder deren Salze als Farbstoffkomponete
zusammen mit bekannten direktziehenden Farbstoffen oder mit Oxidations
farbstoffvorprodukten vom Entwickler- und Kuppler-Typ zur Erzeugung von
Färbungen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel I
die Gruppen R1, R2, R3m R4 und R5 Wasserstoff sind und gegebenenfalls
eine der Gruppen R1, R2 und R3 eine Methylgruppe ist und die übrigen
Wasserstoff sind.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die In
doline der Formel 1 oder deren Salze als Farbstoffkomponenten in Haar
färbemittel mit einem Gehalt an üblichen direktziehenden Farbstoffen
enthalten sind.
4. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die In
doline der Formel I oder deren Salze als Farbstoffkomponenten in Haar
färbemitteln mit einem Gehalt an üblichen Entwicklerverbindungen und
üblichen Kupplerkomponenten enthalten sind.
5. Haarfärbemittel, enthaltende Indolie der Formel I gemäß Anspruch 1 bis
3 oder deren Salze in einem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß andere
der Indolinen der Formel I oder deren Salze in einer Menge von 0,05 bis
5 Gew.-% des gesamten Haarfärbemittels übliche direktziehende Farb
stoffe in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-% des gesamten Haarfärbemit
tels enthalten sind.
6. Haarfärbemittel, enthaltend Indoline der Formel I gemäß Anspruch 1, 2
und 4 oder deren Salze in einem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß
neben den Indolinen der Formel I oder deren Salze in einer Menge von
0,05 bis 5 Gew.-% des gesamten Haarfärbemittels übliche Entwicklerver
bindungen in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-% des gesamten Haarfärbe
mittels und übliche Kupplerverbindungen in einer Menge von 0,05 bis 5
Gew.-% des gesamten Haarfärbemittels enthalten sind.
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