DE413761C - Schuhspanner - Google Patents

Description

• Schuhspanner. Die Erfindung betrifft einen Schuhspanner mit Kniehebel und beweglicher Fersenkappe, welche mittels Federkraft an die Spannschiene angeklappt ist und sich an der Spannschiene erst dann bewegt, wenn der Druck im Spanngestänge den Druck der Kappenfeder aufhebt.
• Schuhspanner mit an dem Spanngestänge beweglich angebrachten Fersenkappen sind an und für sich bekannt. Infolge der ungehinderten Beweglichkeit der Fersenkappen dieser bekannten Anordnungen kippt die Kappe beim Einführen des Spanners in den Schuh sehr leicht in eine Lage, in der sie sich nicht formgerecht in die Schuhkappe einschmiegen kann, sondern beim Spannen des Spanngestänges mit ihren scharfen Kanten gegen das Innenleder gepreßt wird. Schuhspanner mit lose beweglichen Fersenkappen vollbringen dadurch meistens das Gegenteil von dem, wag sie .sollen, indem sie anstatt schuherhaltend, schuhzerstörend wirken.
• In den Abbildungen ist eine der möglichen Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zeigt: Abb. z Ansicht des Schuhspanners während des Einführens in und Herausziehens aus dem Schuh, außer Spannung, Abb. a Ansicht des Schuhspanners in Spannstellung.
• d ist das Vorderblatt, b die Drahtschlaufe, c die Spannschiene, d die Fersenkappe. Die Fersenkappe d ist durch Bügel e und Achse f -mit dem Spanngestänge b-c beweglich verbunden. Auf der Achse f sitzt eine Spiralfeder g, deren Enden einerseits auf die Spannschiene c so wirken, daß dieTeile c und d in der in Abb. i dargestellten Weise aneinandergeklappt sind, solange der Schuhspanner nicht gespannt wird.
• Die Handhabung des Schuhspanners ist die folgende: Der Spanner wird in den Schuh geschoben, wobei seine einzelnen Teile die in Abb. i dargestellte Stellung zueinander einnehmen, bis das Vorderblatt a wie auch die Fersenkappe d mit ihren unteren Rändern auf der Sohle aufsitzen. Hierauf wird durch Niederdrücken der Spannschiene c das Spanngestänge gestreckt. Dadurch wird das Vorderblatt a in den Vorderschuh, die Fersenkappe d auf der Schuhsohle gleitend in die Schuhkappe hineingeschoben, wobei gleichzeitig die Wirkung der Feder g durch den stärkeren Druck im Spanngestänge aufgehoben und die Kappe d in der Schuhkappe festgehalten wird. Beim Herausnehmen des Spanners durch Hochziehen der Spannschiene c spielt sich der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Schuhspanner mit Kniehebel und beweglicher Fersenkappe, dadurch gekennzeichnet, daß letztere mittels Federkraft an der Spannschiene (c) angeklappt ist und daß sie sich an der Spannschiene erst dann bewegt, wenn der Druck im Spanngestänge den Druck der Kappenfeder (g) aufhebt.