DE4136883A1 - Bohrrohr - Google Patents
BohrrohrInfo
- Publication number
- DE4136883A1 DE4136883A1 DE4136883A DE4136883A DE4136883A1 DE 4136883 A1 DE4136883 A1 DE 4136883A1 DE 4136883 A DE4136883 A DE 4136883A DE 4136883 A DE4136883 A DE 4136883A DE 4136883 A1 DE4136883 A1 DE 4136883A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- helix
- base body
- drill pipe
- pipe according
- drill
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims abstract description 17
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 28
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 28
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 28
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 2
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 claims 1
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 abstract description 16
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 abstract description 9
- 239000002689 soil Substances 0.000 abstract description 8
- 230000000694 effects Effects 0.000 abstract description 7
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 abstract description 4
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 abstract description 4
- 239000002245 particle Substances 0.000 abstract description 4
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 abstract description 2
- 239000011435 rock Substances 0.000 abstract description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 abstract 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 8
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 8
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 7
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 3
- 239000010960 cold rolled steel Substances 0.000 description 2
- 239000003599 detergent Substances 0.000 description 2
- 230000000087 stabilizing effect Effects 0.000 description 2
- 238000003440 Henbest reaction Methods 0.000 description 1
- 230000037237 body shape Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 230000002250 progressing effect Effects 0.000 description 1
- 230000002000 scavenging effect Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 1
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/10—Wear protectors; Centralising devices, e.g. stabilisers
- E21B17/1078—Stabilisers or centralisers for casing, tubing or drill pipes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/60—Drill bits characterised by conduits or nozzles for drilling fluids
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/22—Rods or pipes with helical structure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
- Light Guides In General And Applications Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bohrrohr entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bohrrohre, die nach erstellter Bohrung als verlorenes
Werkzeug gleichzeitig nach Art von Gebirgsankern benutzt
werden, sind in mannigfacher Form bekannt. Sie müssen
nicht nur zum Erstellen einer Bohrung, sondern auch zur
einwandfreien, insbesondere zentrischen Führung des
Bohrrohres sowie zum Einbringen einer Mörtelsuspension
oder eines vergleichbaren, aushärtungsfähigen Mediums
geeignet sein. Das Erstellen der Bohrung bringt die
Führung eines geeigneten, auf die Beschaffenheit des
umliegenden Gebirges bzw. Bodens abgestimmten Spülmit
tels mit sich, welches während des Bohrfortschritts in
Richtung auf die Bohrlochmündung hin abgeführt werden
muß. Durch die zentrische Führung des Rohres soll im
eingemörtelten Zustand eine möglichst allseitige gleich
mäßige Überdeckung des Bohrrohres durch die Mörtelsus
pension erreicht werden, um das Bohrrohr vor korrosiven
Einflüssen sicher zu schützen. Ein Einführen der Mörtel
suspension wird üblicherweise über das im Bohrloch
befindliche Bohrrohr bewirkt, wobei der Mörtel vorzugs
weise im Bereich der Bohrkrone austritt und das Bohrloch
in rückwärtiger, d. h. in Richtung auf die Bohrlochmün
dung hin verlaufender Richtung ausfüllt.
Aus der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 41 28 154.3
der Anmelderin sind zur zentrischen Führung
eines Bohrrohres Abstandhalter bekannt, die durch mehre
re, außenseitig an eine zur Kupplung zweier Bohrstangen
dienende Verbindungsmuffe angeschweißten Rundeisen
gebildet werden, deren Länge im wesentlichen derjenigen
der Muffe entspricht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Bohrrohr der
eingangs bezeichneten Gattung dahingehend auszugestal
ten, daß in einfacher Weise insbesondere bei bindigen
Böden eine zentrische Führung des Bohrrohres gegeben ist
und der Bohrvorgang als solcher einwandfrei beherrschbar
ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen
Bohrrohr durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des
Anspruchs 1.
Erfindungsgwesentlich ist hiernach ein außenseitig mit
einer vergleichsweise steilgängigen Wendel versehener
Grundkörper, der das Bohrrohr bildet, wobei der Außenra
dius der Wendel dem Radius des Bohrlochs entsprechen
kann. Diese Wendel erfüllt eine Mehrfachfunktion. Sie
gewährleistet zum einen aufgrund ihrer Steilgängigkeit
einen vergleichsweise kurzen Strömungsweg für ein mit
Bodenpartikeln befrachtetes Spülmittel, bei bindigen
Böden im Regelfall Luft und unterstützt gleichzeitig
diesen Fördervorgang. Gleichzeitig wird während des
Bohrfortschritts die Wandung des Bohrlochs auf der
gesamten Länge stabil gehalten bzw. geglättet. Nachdem
sich die Wendel über die gesamte Länge des Bohrrohres
erstreckt, unterliegt das Bohrrohr ferner über seine
gesamte Länge einer zuverlässigen Abstützung an den
Wandungen des Bohrlochs und damit einer zentrischen
Führung. Letztere gewährleistet im Fall der Benutzung
des Bohrrohres nach Art eines Injektionsrohres bzw.
lnjektionsbohrankers bei einem Einbringen von Mörtel
oder eines sonstigen aushärtungsfähigen Mediums in das
Bohrloch eine gleichmäßige allseitige Überdeckung des
Bohrrohres und damit einen zuverlässigen Korrosions
schutz. Aus Gründen dieses Korrosionsschutzes sollte die
radiale Breite dieser Wendel wenigstens 10 mm, vorzugs
weise wenigstens 15 mm betragen.
Der das Bohrrohr bildende Grundkörper kann entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 2 einstückig mit der Wendel
ausgebildet sein und aus einem kalt verformten Stahl
bestehen. Der Grundkörper kann somit im einfachsten Fall
ein mit einer steilgängigen Wendel versehenes, im Ober
flächenbereich glatt ausgebildetes Bohrrohr sein, wobei
der Wendel neben den oben bereits dargelegten Funktionen
zusätzlich auch die Funktion eines Verankerungsmittels
innerhalb des Mörtels zukommt.
Die Merkmale der Ansprüche 3 bis 5 sind auf unterschied
liche Ausbildungsformen der Wendel gerichtet. Diese kann
- von der mit dem Grundkörper einstückigen Ausbildungs
form abgesehen - auch als getrenntes Bauteil ausgebildet
sein, welches in geeigneter Weise mit dem Grundkörper,
z. B. durch Verschweißung verbunden wird. Wesentlich ist
jedoch, daß die Wendelflächen - in einem Querschnitt des
Grundkörpers gesehen - stets tangential an die Kontur
des Grundkörpers angesetzt sind, so daß die zur Strö
mungsführung dienenden Flächen von Grundkörper und
Wendel weitestgehend frei von Unstetigkeiten sind. Dies
gewährleistet einen einwandfreien Abtransport des mit
gelösten Bodenpartikeln befrachteten Spülmediums und
dient einer zuverlässigen Einbettung in die in das
Bohrloch einzuführende Mörtelsuspension. Die Wendel kann
hierbei als Hohlkörper, jedoch auch als Vollquerschnitt
ausgebildet sein und ist in ersterem Fall stirnseitig
offen. Dies bedeutet, daß der Innenraum der Wendel
ebenfalls für Transportvorgänge zur Verfügung steht und
darüber hinaus beim Einbringen des Mörtels verfüllt
wird.
Die Merkmale des Anspruchs 6 sind auf eine besondere
Gestaltung der Wendel gerichtet. Diese ist hiernach als
in radial auswärtiger Richtung querschnittsmäßig sich
verjüngendes Profil, somit im einfachsten Fall als
Dreieckprofil ausgebildet sein, dessen beide Wendelflä
chen - in einem Querschnitt des Grundkörpers gesehen -
tangential an diesen angesetzt sind.
Die Merkmale der Ansprüche 7 und 8 sind auf eine weitere
vorteilhafte Ausgestaltung des Grundkörpers gerichtet.
Dieser ist hiernach als ein rohrartiger, innen- und
außenseitig mit einer gewindeartigen Verformung versehe
ner Körper ausgebildet, wobei dieses Gewinde vorzugswei
se ein auch zu Verschraubungszwecken nutzbares Gewinde
ist. Von diesem geht jedoch während des Einmörtelns des
Grundkörpers naturgemäß auch eine, dessen Formschluß mit
dem Mörtel verbessernde Wirkung aus. Nachdem sich das
Gewinde über die gesamte Länge des Grundkörpers er
streckt, kann dieser - ohne die Wirkungen des gewindear
tigen Profils im übrigen zu beeinträchtigen, im Bedarfs
fall auch in beliebiger Weise abgelängt werden.
Die Merkmale des Anspruchs 9 sind auf eine besondere
Ausgestaltungsform eines Kupplungsstücks gerichtet,
welches zur Verschraubung zweier Bohrrohre bzw. Grund
körper dient. Wesentlich ist, daß im verschraubten
Zustand die beiden Bohrrohre außenseitig insbesondere
auch im Verbindungsbereich stets gleichförmige radiale
Abmessungen aufweisen, so daß im Verbindungsbereich
keinerlei außenseitig auftragende Strukturen vorgesehen
sind, wie z. B. im Fall einer zum Einschrauben von Bohr
rohrenden benutzten Muffe. Voraussetzung für diese
Wirkung ist, daß der genannte zweite Rohrzylinder in
seinen radialen Abmessungen dem Grundkörper entspricht.
Letzterer Rohrzylinder kann im Bedarfsfall auch in
seiner mittigen Position durch punktuelle Verschweißung
gesichert sein.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 wird erreicht, daß
im verschraubten Zustand zweier Grundkörper unter Ver
wendung eines erfindungsgemäßen Kupplungsstücks die aus
der stirnseitig offenen Wendel des einen Bohrrohres
austretende Strömung möglichst unmittelbar in die eben
falls offene Wendel des sich anschließenden Grundkörpers
eintreten kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch er
reicht, daß die Verschraubung des Kupplungsstücks mit
den Grundkörpern, beispielsweise über die Verschrau
bungslänge dahingehend ausgelegt ist, daß sich die
beiden Wendeln im endgültigen Verschraubungszustand, in
welchem die Grundkörper stirnseitig an dem genannten
zweiten Rohrzylinder anliegen, einander genau gegenüber
liegen.
Die Merkmale des Anspruchs 11 sind auf eine Variante des
Kupplungsstücks insoweit gerichtet, als der genannte
zweite Rohrzylinder seinerseits ebenfalls mit einer
Wendel versehen ist, die gestaltlich den Wendeln der
Grundkörper entspricht und im zusammengesetzten Zustand
stetig an letztere anschließt. Dies bedeutet, daß sich
die erfindungsgemäße Wendel ausgehend von der Bohrloch
mündung bis zur Bohrlochsohle - sich über den Verbin
dungsbereich jeweils zweier Grundkörper hinweger
streckend - mit einer stetig verlaufenden Wendel ausge
rüstet ist.
Das erfindungsgemäße Bohrrohr ist entsprechend den
Merkmalen der Ansprüche 12 und 13 mit einem lösbaren
Bohrkopf versehen, der mit dem Bohrrohr verschraubt sein
kann. Wesentlich ist, daß der Bohrkopf mit einem beson
deren Stützzylinder versehen ist, der sich über die
Länge des genannten Kupplungskörpers erstreckt und einen
Ringraum umgrenzt, der über radial verlaufende Bohrungen
mit der zentralen Längsbohrung des Bohrkopfes in Verbin
dung steht. Dies bedeutet, daß während des Bohrens das
Spülmedium einerseits aus der Spülbohrungen der Bohrkro
ne austritt, gleichzeitig jedoch über die genannten
radialen Bohrungen des Kupplungskörpers und den Ringraum
eintritt, in rückwärtiger Richtung strömt und am Ende
des Kupplungskörpers einen Sog entwickelt, der unter
stützend auf den Abtransport des als Folge des Bohrfort
schritts gelösten Materials wirkt. Gleichzeitig wird
durch den Stützzylinder eine stabilisierende und formen
de Wirkung auf die umgebenden Bohrlochwandungen ausge
übt. Der Stützzylinder weist einen Außendurchmesser auf,
der höchstens dem Außendurchmesser der Bohrkrone ent
spricht, vorzugsweise jedoch geringfügig kleiner ausge
bildet ist.
Der Stützzylinder steht mit der Bohrkrone in vorzugswei
se unlösbarer Verbindung, kann mit dieser somit ver
schweißt sein und ist entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 14 vorzugsweise glattwandig ausgebildet.
Darüber hinaus wird seine Position über Stege stabili
siert, die mit dem Kupplungskörper in fester Verbindung
stehen.
Der Kupplungskörper ist entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 15 dahingehend ausgebildet, daß der aus diesem
herausragende Gewindeabschnitt zum Einschrauben in den
Grundkörper eines Bohrrohres bestimmt ist.
Die Merkmale des Anspruchs 16 sind insoweit von Vorteil,
als im Rahmen des Kupplungskörpers lediglich solche
Funktionselemente Verwendung finden, die auch schon im
Rahmen des Kupplungsteils sowie des Grundkörpers einge
setzt sind. Es sind dies im wesentlichen zwei ineinan
derschraubbare Rohrzylinder unterschiedlicher Länge, von
denen der innere längere den Gewindeabschnitt bildet,
der zum Einschrauben in das zugekehrte Ende eines Bohr
rohres bestimmt ist. Beide ineinandergeschraubte Rohrzy
linder sind an einem Ende mit der Bohrkrone verschweißt.
Wie in den Merkmalen des Anspruchs 17 zum Ausdruck
kommt, ist das erfindungsgemäße Bohr- und Injektionsrohr
dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Außenabmessun
gen der Wendel geringfügig größer bemessen sein können
als diejenigen des Bohrkopfes, insbesondere der Bohrkro
ne. Vorzugsweise entsprechen die Abmessungen der Wendel
jedoch derjenigen des Stützzylinders.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das
in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Bohrkrone eines erfindungsgemäßen Injektions
bohrankers;
Fig. 2 ein Teil der Bohr- bzw. Ankerstange des Injek
tionsbohrankers;
Fig. 3 eine Ansicht der Ankerstange entsprechend einer
Ebene III-III der Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht eines zum Verlängern der Ankerstange
gemäß Fig. 2 benutzbaren Kupplungsteils.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Bohrkopf in seiner Gesamtheit
bezeichnet. Dieser ist mit einer axial kurzen, platten
artigen Bohrkrone 2 versehen, die wenigstens eine,
Bohrung 4 zeigt, deren Achse die Längsachse 3 des Bohr
kopfes schneidet oder die zumindest außermittig ange
ordnet ist. Diese Bohrung 4 erfüllt die Funktion einer
Spülbohrung. Es ist die Bohrkrone 2 im übrigen in an
sich bekannter Weise mit außenseitig bzw. bohrlochsoh
lenseitig erstreckenden Schneidkanten 5 oder vergleich
baren Mitteln versehen.
Mit 6 ist ein Rohrzylinder bezeichnet, der in seinen
radialen Abmessungen ebenso wie in seiner Wanddicke den
im folgenden noch zu beschreibenden Bohrstangen ent
spricht und in den ein weiterer Rohrzylinder 7 einge
setzt ist. Beide Rohrzylinder 6, 7 bestehen aus kaltge
walztem Stahl und sind mit einem Innen- und einem Außen
gewinde versehen, und zwar derart, daß der im Radius
kleinere Rohrzylinder 7 in den Rohrzylinder 6 einge
schraubt ist. Der Rohrzylinder 7 ragt im übrigen um ein
Maß 8 aus dem Rohrzylinder 6 heraus und dient in noch zu
erläuternder Weise dem Ankuppeln einer Bohrstange.
Es ist das System der ineinandergeschraubten Rohrzylin
der 6, 7 in einer zu der Längsachse 3 koaxialen Anord
nung mit der Bohrkrone 2 verschweißt.
Mit 9 ist ein, zur Längsachse 3 rotationssymmetrischer,
an die Längsbohrung 10 des Rohrzylinders 7 unmittelbar
anschließender, in Richtung auf die Bohrkrone 2 hin sich
konisch erweiterter Hohlraum bezeichnet.
Es ist der Hohlraum 9 im übrigen durch eine Reihe von
radial verlaufenden, die Wandungen der ineinanderge
schraubten Rohrzylinder 6, 7 durchdringenden Bohrungen
11 gekennzeichnet, auf deren Bedeutung im folgenden noch
näher eingegangen werden wird.
Die Bohrkrone 2 überragt das System der Rohrzylinder 6,
7 in radialer Hinsicht und es ist mit 12 ein glattwandi
ger Metallzylinder bezeichnet, der ebenfalls mit der
Bohrkrone 2 verschweißt ist und dessen radiales Maß 13
im wesentlichen demjenigen der Bohrkrone 2 entspricht.
Der Zylinder 12 erstreckt sich im übrigen in axialer
Richtung über eine, dem äußeren Rohrzylinder 6 entspre
chende Länge und steht mit diesem über Stege 14 in
Verbindung, die an dem, der Bohrkrone 2 abgekehrten
Endbereich des Rohrzylinders 6 vorgesehen sind. Zwischen
der Außenseite des Rohrzylinders 6 und der Innenseite
des Zylinders 12 verbleibt somit ein Ringraum 15 und es
münden die eingangs erwähnten Bohrungen 11 in diesen
Ringraum 15 ein. Der Zylinder 12 bildet einen Stützzy
linder, worauf im folgenden noch näher eingegangen
werden wird.
Ein in Richtung des Pfeiles 16 strömendes Spülmittel
oder auch eine Mörtelsuspension strömt einerseits über
die Bohrung 4 in Richtung des Pfeiles 17, jedoch gleich
zeitig über die Bohrungen 11 und den Ringraum 15 in
Richtung der Pfeile 18.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Bohrstange 19 ist als
mit einem durchgehenden Außen- und Innengewinde versehe
ner rohrartiger Grundkörper ausgebildet der wiederum
aus kaltgewalztem Stahl besteht. Er entspricht in seinen
radialen Abmessungen ebenso wie in seiner Wanddicke den
Abmessungen des Rohrzylinders 6. So ist auch das in den
Fig. 2 und 3 nicht gezeigte Innengewinde der Bohrstange
19 zum Aufschrauben auf den, aus dem Rohrzylinder 6
herausragenden Abschnitt des Rohrzylinders 7 bestimmt,
so daß im montierten Zustand der Bohrstange das stirn
seitige Ende des Rohrzylinders 6 unmittelbar an dem
zugekehrten stirnseitigen Ende der Bohrstange 19 an
liegt.
Mit 20 ist eine Wendel bezeichnet, die durch ein im
Querschnitt angenähert dreieckiges Hohlprofil gebildet
wird.
Das Profil ist durch zwei im wesentlichen gleiche Schen
kel 21 gekennzeichnet, die bezüglich der Axialebene 22
symmetrisch und im wesentlichen tangential zur Quer
schnittskontur der Bohrstange verlaufen und mit dieser
verschweißt sind.
Die Wendel weist ein vergleichsweise großes Steigungsmaß
von 1 m bis 3 m auf und ist außenseitig glatt ausgebil
det. Die Wendel 20 erstreckt sich gleichförmig über die
gesamte Länge der Bohrstange und es sind die stirnseiti
gen Enden der Wendel 20 offen ausgebildet und stehen für
einen Durchströmungsvorgang zur Verfügung. Praktisch
kann die Wendel 20 aus einem abgekanteten, werkstoff
gleich mit der Bohrstange 19 ausgebildeten Blech beste
hen.
Wesentlich ist, daß der Radius 23 der Wendel 20 in etwa
dem Radius der Bohrkrone 2 und damit dem Radius eines
Bohrloches entspricht. Gegebenenfalls kann der Durchmes
ser der Wendel auch größer als derjenige des Bohrkopfes
bemessen sein und zwar bis zu einem Wert von höchstens
dem 1,05fachen des Durchmessers der Bohrkrone.
Auf die Zweckbestimmung der Wendel 20 wird im folgenden
noch näher eingegangen werden.
Mit 24 ist in Fig. 4 ein Kupplungsstück in seiner Ge
samtheit bezeichnet, welches symmetrisch bezüglich einer
Radialebene 25 ausgestaltet ist. Es besteht das Kupp
lungsstück im wesentlichen aus einem ersten Rohrzylinder
26, der hinsichtlich seiner radialen Abmessungen ein
schließlich seines Innen- und Außengewinds dem Rohrzy
linder 7 des Bohrkopfes 1 entspricht und einem zweiten
Rohrzylinder 27, der hinsichtlich seines Innen- und
Außengewindes sowie der Wanddicke dem Rohrzylinder 6
entspricht. Der Rohrzylinder 27 ist auf den Rohrzylinder
26 aufgeschraubt und in einer Mittelposition beispiels
weise durch punktuelle Verschweißung fixiert. Es ragen
somit die Enden des inneren Rohrzylinders 26 symmetrisch
beiderseits aus dem Rohrzylinder 27 heraus.
Zur Montage einer Verlängerungsbohrstange des in Fig. 2
gezeigten Typs wird zunächst das Kupplungsstück 24 in
das Ende der einen Bohrstange eingeschraubt, wobei
anschließend die Verlängerungsbohrstange auf den ver
bleibenden Rohrzylinderabschnitt 26 aufgeschraubt wird.
Im montierten Zustand, d. h. nach Verschraubung des
Bohrkopfes 1 mit einer Bohrstange, einem Kupplungsstück
24 und einer Verlängerungsbohrstange weist die Bohrstan
ge somit über ihre gesamte Länge radial konstante Ab
messungen auf und es sind insbesondere im Verbindungsbe
reich zweier Bohrstangen keinerlei außen auftragende
muffenartige Strukturen vorgesehen. Die Bohrstangen sind
gleichmäßig über ihre gesamte Länge mit einem durchge
henden Gewinde versehen und es steht wiederum über die
gesamte Länge eine durchgehende, lediglich im Verbin
dungsbereich durch die Rohrzylinder 26 eingeengte Boh
rung zur Verfügung, welche der Führung eines Spülmittels
oder einer Mörtelsuspension dient.
Ein Kupplungsstück des in Fig. 4 gezeigten Typs kann
nicht nur zur Anbindung einer Verlängerungsbohrstange
sondern auch zur Anbindung eines Adapterteils zur Ein
bringung eines Spülmediums bzw. von Mörtelsuspension,
und eines Bohrantriebes dienen.
Zum Setzen eines im obigen Sinne ausgerüsteten Injek
tionsbohrankers, der vorzugsweise für bindige Böden
konzipiert ist, wird dieser in an sich bekannter Weise
zunächst wie eine Bohrstange benutzt, wobei über die
zentrale Längsbohrung 10 als Spülmittel Luft strömt. Das
Spülmittel tritt während des Bohrvortriebs einerseits
über die Bohrung 4 axial aus, nimmt hierbei die, durch
die Bohrkrone 2 gelösten Bodenpartikel auf um anschlie
ßend um die Bohrkrone 2 herum und auf der Außenseite des
Zylinders 12 abzuströmen.
Ein Teil der Spülluft strömt hingegen über die Bohrungen
11 in den Ringraum 15 aus und entwickelt nach Verlassen
dieses Ringraumes an der Stelle 26 einen Sog, der die
weitere Förderung in Richtung auf die Bohrlochmündung
hin unterstützt. Gleichzeitig wird durch den Zylinder
12, der außenseitig im wesentlichen den Abmessungen der
Bohrlochwandung entspricht, auf letztere eine stabili
sierende Wirkung ausgeübt.
Die Wendel 20 erstreckt sich nahezu unmittelbar bis an
das dieser zugekehrte Ende des Zylinders 12 und ent
wickelt während des Bohrfortschritts eine Förderwirkung
auf die, zwischen der Innenseite der Bohrlochwandung und
der Außenseite der Bohrstangen 19 in Richtung auf die
Bohrlochmündung hin strömenden Materialien. Gleichzeitig
werden durch die Wendeln die Bohrlochwandungen geglättet
sowie vergleichmäßigt und eine weitere Wirkung der
Wendeln besteht in einer genauen zentrischen Führung der
Bohrstangen innerhalb des Bohrlochs.
Der Querschnitt der Wendeln 20 nimmt ebenfalls am Trans
port gelöster Bodenmaterialien teil. Im Bereich eines
Kupplungsstücks 24 ist durch entsprechende Längenbemes
sung der aus dem Rohrzylinder 27 herausragenden Ab
schnitte der Rohrzylinder 26 dafür Sorge getragen, daß
sich die stirnseitigen, im Querschnitt offenen Enden der
Wendeln 20 zweier aneinandergesetzter Bohrstangen genau
gegenüberliegen. Im Bedarfsfall kann auch der Rohrzylin
der 27 mit einem entsprechenden Wendelelement bestückt
sein, so daß sich aufgrund der Längenbemessung der
genannten Abschnitte ein kontinuierlicher Verlauf der
Wendel 20 über die gesamte, aus mehreren Bohrstangen
zusammengesetzte Länge des Injetionsbohrankers ergibt.
Nach erstellter Bohrung wird die Längsbohrung 10 in an
sich bekannter Weise zum Einbringen einer Mörtelsuspen
sion benutzt, welche das Bohrloch - im Bereich der
Bohrlochsohle beginnend und in Richtung auf die Bohr
lochmündung hin fortschreitend - kontinuierlich aus
füllt. Im ausgefüllten Zustand sind somit die Bohrstan
gen aufgrund der zentrischen Führung mittels der Wendel
über die gesamte Bohrlochlänge außenseitig mit einer
gleichmäßigen Mörtelüberdeckung versehen, welche Über
deckung aufgrund des hohl ausgebildeten Wendelquer
schnitts auch innerhalb desselben ansteht. Dies bedeu
tet, daß über die gesamte Länge des Injektionsbohrankers
ein gleichmäßiger und zuverlässig wirksamer Korrosions
schutz besteht. Es sei darauf hingewiesen, daß dement
sprechend der Radius 23 der Wendel 20 dahingehend be
messen ist, daß bei zentrischer Führung der Injektions
bohrstange eine allseitige Mindestüberdeckung mit Mörtel
oder einem vergleichbaren Medium, z. B. einem Kunstharz
in einer Schichtdicke von wenigstens 10 mm bzw. 15 mm
gegeben ist.
Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Ankerstange wurde
oben im Rahmen eines, aus einem Bohrkopf 1 und diversen,
über Kupplungsstücke miteinander verbundenen Bohrstangen
bestehenden Injektionsbohrankers erläutert. Anwendungs
möglichkeiten sind jedoch nicht hierauf beschränkt. So
besteht beispielsweise auch die Möglichkeit, zwischen
jeweils zwei Bohrstangen einschraubbare Verpreßventile
einzusetzen, und zwar von der Art, wie sie in der nicht
vorveröffentlichten Patentanmeldung P 41 28 145.3 der
Anmelderin beschrieben sind. Deren Wesensmerkmal sind
Rohrzylinder von der in Fig. 4 mit der Bezugsziffer 27
gezeigten Art, die mit Abstand voneinander auf einem
Rohrzylinder 26 kleineren Durchmessers aufgeschraubt
sind und zwischen denen sich ein Ventilteil erstreckt,
welches aus einem elastischen Hüllkörper besteht, wobei
in ähnlicher Weise wie bei dem Kupplungsteil 24 Endab
schnitte des inneren Rohrzylinders 26 über die äußeren
Rohrzylinder 27 hinausragen und zum Einschrauben in
jeweils zugekehrte Bohrstangenenden bestimmt und ausge
staltet sind. Durch die Verwendung eines solchen Ver
preßventils zwischen zwei Bohrstangenenden werden deren
radiale Abmessungen somit global nicht verändert.
Claims (18)
1. Bohrrohr, bestehend aus wenigstens einem rohrartigen
Grundkörper, durch den sich ein durchgehender Längs
kanal erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Außenseite des Grundkörpers eine Wendel (20) angeord
net ist, die sich über die gesamte Länge des Grund
körpers erstreckt, ein Steigungsmaß von 1 m bis 3 m
und eine radiale Breite, ausgehend von der Außenseite
des Grundkörpers von wenigstens 10 mm aufweist.
2. Bohrrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper nebst Wendel (20) einstückig ausge
bildet ist und aus einem kaltverformten Stahl be
steht.
3. Bohrrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Wendel (20) - in einem Querschnitt des
Grundkörpers gesehen - tangential an die Kontur des
Grundkörpers angesetzt ist.
4. Bohrrohr nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (20) -
in einem Querschnitt des Grundkörpers gesehen - ein
Hohlprofil bildet, dessen Stirnseiten offen sind.
5. Bohrrohr nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (20) -
in einem Querschnitt des Grundkörpers gesehen - ein
Vollprofil bildet.
6. Bohrrohr nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1,
2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß - in einem
Querschnitt des Grundkörpers gesehen - alle Wendel
flächen tangential an die Kontur des Grundkörpers
angesetzt sind und daß sich der Querschnitt der
Wendel (20) in radial auswärtiger Richtung verjüngt.
7. Bohrrohr nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
außenseitig mit einer durchgehenden Profilierung
versehen ist, die vorzugsweise als Gewinde ausgebil
det ist.
8. Bohrrohr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper gleichzeitig über seine gesamte Länge
mit einem durchgehenden Innengewinde versehen ist.
9. Bohrrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zur Verbindung zweier Grundkörper dienendes
Kupplungsstück (24) aus einem, zum Einschrauben in
zwei zu verbindende Grundkörper bestimmten ersten
Rohrzylinder (26) besteht, auf welchen, in vorzugs
weise mittiger Anordnung ein zweiter Rohrzylinder
(27) derart angeordnet ist, daß der erste Rohrzylin
der (26) beidseitig aus dem zweiten Rohrzylinder (27)
herausragt und daß der zweite Rohrzylinder (27) in
gleicher Weise wie der Grundkörper zumindest mit
einem Außengewinde versehen ist.
10. Bohrrohr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus dem zweiten Rohrzylinder (27) herausragenden
Abschnitte des ersten Rohrzylinders (26) derart
bemessen sind, daß im zusammengesetzten Zustand
zweier Grundkörper die einander zugekehrten Enden der
jeweiligen Wendel (20) fluchtend zueinander verlau
fen.
11. Bohrrohr nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Rohrzylinder (27) mit einer
Wendel (20) versehen ist, die strukturell der Wendel
(20) des Grundkörpers angepaßt ist und daß im zusam
mengesetzten Zustand die aneinander gesetzten Wendeln
des einen Grundkörpers, des genannten Rohrzylinders
(27) und des sich anschließenden Grundkörpers einen
im wesentlichen stetigen Verlauf aufweisen.
12. Bohrrohr nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1
bis 11, gekennzeichnet durch einen Bohrkopf (1), der
mit dem Grundkörper in lösbarer Verbindung steht.
13. Bohrrohr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrkopf (1) eine axial kurze, plattenartige,
mit wenigstens einer durchgehenden mit dem Längskanal
des Bohrrohres in Verbindung stehenden Spülbohrung
versehene Bohrkrone (2) aufweist, daß an der Bohrkro
ne (2) ein zur Längsachse (3) konzentrischer Kupp
lungskörper angeordnet ist, der an seinem, der Bohr
krone (2) abgekehrten Ende einen zur Verschraubung
mit dem Grundkörper dienenden Gewindeabschnitt auf
weist, daß der Kupplungskörper mit einer durchgehen
den, die Fortsetzung des Längskanals des Grundkörpers
bildenden Bohrung versehen ist, daß die Bohrkrone (2)
einen größeren Durchmesser aufweist als der Kupp
lungskörper, daß an der Bohrkrone (2) - den Kupp
lungskörper unter Belassung eines Ringraumes (15)
umgebend - ein Stützzylinder angebracht ist, der an
der, der Bohrkrone (2) abgekehrten Seite stirnseitig
offen ist, daß die Bohrung des Kupplungskörpers über
radiale, durchgehende Bohrungen (11) mit dem Ringraum
(15) in Verbindung steht und daß der Stützzylinder
einen Außendurchmesser aufweist, der höchstens dem
jenigen der Bohrkrone (2) entspricht.
14. Bohrrohr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützzylinder glattwandig ausgebildet ist,
aus Metall besteht und vorzugsweise zusätzlich über
den Ringraum (15) überbrückende Stege (14) mit dem
Kupplungskörper in Verbindung steht.
15. Bohrrohr nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gewindeabschnitt des Kupplungskör
pers zum Einschrauben in den Grundkörper bestimmt und
ausgestaltet ist.
16. Bohrrohr nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplungskörper aus zwei ineinander ge
schraubten Rohrzylindern (6, 7) besteht, von denen der
innere (7) aus dem äußeren (6) herausragt und den zum
Einschrauben in den Grundkörper bestimmten Gewindeab
schnitt bildet, daß der innere Rohrzylinder (7) in
seinen radialen Abmessungen dem ersten Rohrzylinder
(26) des Kupplungsstücks (24) und der äußere Rohrzy
linder (6) in seinen radialen Abmessungen dem zweiten
Rohrzylinder (27) des Kupplungsstücks (24) ent
spricht, daß der äußere Rohrzylinder (6) sowie der
zweite Rohrzylinder (27) in ihren radialen Abmessun
gen dem Grundkörper entsprechen und daß die axiale
Erstreckung des Stützzylinders im wesentlichen derje
nigen des äußeren Rohrzylinders (27) entspricht.
17. Bohrrohr nach einem der vorangegangenen Ansprüche 13
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurch
messer der Wendel höchstens dem 1,05fachen des Außen
durchmessers der Bohrkrone entspricht.
18. Bohrrohr nach einem der vorangegangenen Ansprüche 13
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die radial ver
laufenden, in den Ringraum (15) einmündenden Bohrun
gen (11) in einem, der Bohrkrone (2) benachbarten
Bereich des Kupplungskörpers vorgesehen sind.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136883A DE4136883C2 (de) | 1991-11-09 | 1991-11-09 | Bohrrohr |
AT92116603T ATE108509T1 (de) | 1991-11-09 | 1992-09-29 | Bohrrohr. |
EP92116603A EP0541942B1 (de) | 1991-11-09 | 1992-09-29 | Bohrrohr |
AU27155/92A AU654585B2 (en) | 1991-11-09 | 1992-10-19 | Boring tube |
US07/965,215 US5388655A (en) | 1991-11-09 | 1992-10-23 | Injection boring anchor with auger blade |
MYPI92001935A MY108364A (en) | 1991-11-09 | 1992-10-27 | Multiplex addressing of ferro-electric liquid crystal displays |
CA002081681A CA2081681A1 (en) | 1991-11-09 | 1992-10-29 | Boring tube |
JP4295827A JPH05209489A (ja) | 1991-11-09 | 1992-11-05 | ボーリング管 |
KR1019920020912A KR930010347A (ko) | 1991-11-09 | 1992-11-09 | 보링관 |
SG160994A SG160994G (en) | 1991-11-09 | 1994-11-07 | Drill tube |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136883A DE4136883C2 (de) | 1991-11-09 | 1991-11-09 | Bohrrohr |
SG160994A SG160994G (en) | 1991-11-09 | 1994-11-07 | Drill tube |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136883A1 true DE4136883A1 (de) | 1993-05-13 |
DE4136883C2 DE4136883C2 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=25908945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4136883A Expired - Fee Related DE4136883C2 (de) | 1991-11-09 | 1991-11-09 | Bohrrohr |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5388655A (de) |
EP (1) | EP0541942B1 (de) |
JP (1) | JPH05209489A (de) |
AT (1) | ATE108509T1 (de) |
AU (1) | AU654585B2 (de) |
CA (1) | CA2081681A1 (de) |
DE (1) | DE4136883C2 (de) |
SG (1) | SG160994G (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10035384A1 (de) * | 2000-07-20 | 2002-02-07 | Juergen Kretzschmar | Selbstbohrender Injektionsanker, insbesondere für nichtstandfeste Böden, mit doppeltem Korrosionsschutz und gleichzeitiger Bodenvermörtelung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648868A1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-05-28 | Hilti Ag | Bohrwerkzeug mit hohlzylinderförmigem Trägerkörper |
GB0024909D0 (en) * | 2000-10-11 | 2000-11-22 | Springer Johann | Drill string member |
AT6969U3 (de) * | 2004-02-20 | 2005-05-25 | Techmo Entw & Vertriebs Gmbh | Vorrichtung zum bohren von löchern in boden- oder gesteinsmaterial |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936082C (de) * | 1954-01-02 | 1956-07-12 | Wilhelm Weghuber | Verfahren zum Verbinden von Gesteinsschichten im Bergbau und Mittel zur Ausuebung des Verfahrens |
DE3400182C2 (de) * | 1984-01-04 | 1989-07-06 | Friedr. Ischebeck Gmbh, 5828 Ennepetal, De | |
DE3828335C1 (de) * | 1988-08-20 | 1989-11-30 | Friedr. Ischebeck Gmbh, 5828 Ennepetal, De | |
DE9004176U1 (de) * | 1990-04-11 | 1990-06-28 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Injektionsbohranker mit Transportschnecke |
DE4128154A1 (de) * | 1991-07-02 | 1993-01-14 | Gd Anker Gmbh & Co Kg | Injektionsrohr und verfahren zum setzen eines gebirgsankers |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1659327A (en) * | 1925-09-15 | 1928-02-14 | Gustavus A Montgomery | Drilling appliance |
US1846177A (en) * | 1928-07-16 | 1932-02-23 | Calvin P Bascom | Coal drill |
US1959368A (en) * | 1932-10-05 | 1934-05-22 | Kennedye Oil Field Devices Inc | Means and method of centrally positioning alpha tube within an open well hole |
US2088759A (en) * | 1937-02-04 | 1937-08-03 | Central Mine Equipment Co | Mining drill |
US2336029A (en) * | 1942-02-27 | 1943-12-07 | Texas Co | Well drilling apparatus |
US2504601A (en) * | 1947-12-30 | 1950-04-18 | Earl M Spry | Auger drill |
FR1083326A (fr) * | 1953-09-14 | 1955-01-07 | Perfectionnement apporté aux tubes destinés à être foncés dans le sol, et mode perfectionné de foncage et d'extraction de ces tubes | |
US2831659A (en) * | 1954-05-13 | 1958-04-22 | Shell Dev | Earth coring apparatus |
US3085639A (en) * | 1961-01-17 | 1963-04-16 | Earl L Fitch | Drill collar for oil wells |
US3226855A (en) * | 1963-03-27 | 1966-01-04 | Opton F Smith | Earth digging and trenching screw |
US3301338A (en) * | 1963-12-30 | 1967-01-31 | Mobile Drilling Co Inc | Hollow auger coupling |
US3651876A (en) * | 1970-06-19 | 1972-03-28 | Mobile Drilling Co Inc | Quick acting drive cap assembly |
DE2506611A1 (de) * | 1975-02-17 | 1976-08-26 | Drespa Geb Biebersdorf Ursula | Drehbohrkopf fuer bohrungen mit hoher zielgenauigkeit |
DE3234406A1 (de) * | 1982-09-16 | 1984-03-22 | Joy Manufacturing Co., 15222 Pittsburgh, Pa. | Bohrstangenverbindung |
DE3700758A1 (de) * | 1987-01-13 | 1988-07-21 | Gd Anker Gmbh & Co Kg | Verfahren zur formung eines gewindes und rohrkoerper mit gewinde |
US5042600A (en) * | 1990-03-23 | 1991-08-27 | Conoco Inc. | Drill pipe with helical ridge for drilling highly angulated wells |
-
1991
- 1991-11-09 DE DE4136883A patent/DE4136883C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-09-29 AT AT92116603T patent/ATE108509T1/de not_active IP Right Cessation
- 1992-09-29 EP EP92116603A patent/EP0541942B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-10-19 AU AU27155/92A patent/AU654585B2/en not_active Ceased
- 1992-10-23 US US07/965,215 patent/US5388655A/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-10-29 CA CA002081681A patent/CA2081681A1/en not_active Abandoned
- 1992-11-05 JP JP4295827A patent/JPH05209489A/ja active Pending
-
1994
- 1994-11-07 SG SG160994A patent/SG160994G/en unknown
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936082C (de) * | 1954-01-02 | 1956-07-12 | Wilhelm Weghuber | Verfahren zum Verbinden von Gesteinsschichten im Bergbau und Mittel zur Ausuebung des Verfahrens |
DE3400182C2 (de) * | 1984-01-04 | 1989-07-06 | Friedr. Ischebeck Gmbh, 5828 Ennepetal, De | |
DE3828335C1 (de) * | 1988-08-20 | 1989-11-30 | Friedr. Ischebeck Gmbh, 5828 Ennepetal, De | |
DE9004176U1 (de) * | 1990-04-11 | 1990-06-28 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Injektionsbohranker mit Transportschnecke |
DE4128154A1 (de) * | 1991-07-02 | 1993-01-14 | Gd Anker Gmbh & Co Kg | Injektionsrohr und verfahren zum setzen eines gebirgsankers |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
ABC Technik und Naturwissenschaft, Bd. 1 A-K, Stichwort, Gewinde, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt, Zürich * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10035384A1 (de) * | 2000-07-20 | 2002-02-07 | Juergen Kretzschmar | Selbstbohrender Injektionsanker, insbesondere für nichtstandfeste Böden, mit doppeltem Korrosionsschutz und gleichzeitiger Bodenvermörtelung |
DE10035384C2 (de) * | 2000-07-20 | 2002-10-10 | Juergen Kretzschmar | Verfahren zum Einbringen eines selbstbohrenden Injektionsankers in Böden, sowie Injektionsanker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0541942A1 (de) | 1993-05-19 |
DE4136883C2 (de) | 1993-10-14 |
ATE108509T1 (de) | 1994-07-15 |
EP0541942B1 (de) | 1994-07-13 |
AU654585B2 (en) | 1994-11-10 |
JPH05209489A (ja) | 1993-08-20 |
SG160994G (en) | 1995-03-17 |
US5388655A (en) | 1995-02-14 |
AU2715592A (en) | 1993-05-13 |
CA2081681A1 (en) | 1993-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3724165C2 (de) | ||
DE10017763B4 (de) | Gebirgsanker | |
DE4228580C1 (de) | Erdbohrer zum Herstellen eines Ortbeton-Verdrängungspfahles | |
DE3400182C2 (de) | ||
DE68927497T2 (de) | Stabilisierungsmittel für felsen | |
DE19713640C1 (de) | Vorrichtung zum Einziehen eines Rohrs in eine Erdbohrung | |
DE69319421T2 (de) | Verfahren zum bohren von deckgebirge, verrohrungsschuh und verrohrung für diese methode und kupplungselemente für die verrohrung | |
DE4127249C1 (de) | ||
DE69530522T2 (de) | Bohrverfahren und rohrschuh | |
DE4136883C2 (de) | Bohrrohr | |
EP2050920B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen eines aus Kurzrohren zusammengesetzten Rohrstranges in einen Bohrkanal | |
DE1608274C3 (de) | Verfahren zum Überlagerungsbohren in Erdreich oder lockerem Gestein | |
DE4201419C1 (en) | Rock anchor for location in rock with low cohesion factor - comprises outer bore anchor for making borehole and stabilising hole wall and injection anchor of hardenable material | |
WO2019086164A1 (de) | Schneckenbohreranordnung | |
DE4438997B4 (de) | Gebirgsanker | |
DE19512119A1 (de) | Vorrichtung zum Entwässern der einen Hohlraum umgebenden Gebirgsschichten | |
DE4211334C1 (en) | Rock anchor for insertion in poorly cohesive rock - comprises bore anchor producing hole and stabilising hole walling and injection anchor inserted with hardenable medium | |
DE19512122B4 (de) | Injektionsbohranker | |
DE4446625C1 (de) | Verpreßventil für einen Injektionsbohranker | |
EP0777811A1 (de) | Bohrkopf mit einer pfeilartigen anordnung von schneidkörpern | |
DE19603298A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE3814788C2 (de) | Ankerbohrstange | |
DE29714018U1 (de) | Verbindungselement zur Verankerung in einem Holzwerkstück | |
DE3540870A1 (de) | Gewinde- oder steckverbinder | |
DE2405883C3 (de) | Gebirgsanker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: REBURG PATENTVERWERTUNGSGESELLSCHAFT MBH, 38723 SE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: IBI ANKER GMBH, 38723 SEESEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |