DE4136471A1 - Tonpegelausgleich von fm- sende- und fm- schmalbandrundfunksignalen - Google Patents
Tonpegelausgleich von fm- sende- und fm- schmalbandrundfunksignalenInfo
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Description
Auf fortlaufende Nummern 5 61 583, 5 61 584, 5 61 585, 5 61 586,
5 61 587, 5 61 588 und 5 61 589, angemeldet am 6. August
1990 und Nr. 5 71 857, angemeldet am 23. August 1990,
bezogene US-Patentanmeldungen sind wie die vorliegende Anmeldung,
auf den gleichen Rechtsnachfolger zurückzuführen und
enthalten thematisch verwandten Stoff.
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der
FM-Rundfunkempfänger zum gleichzeitigen Empfang von FM-
Rundfunk als auch schmalbandiger Informationssignale und vor
allem Fernsehempfänger, die ein FM-Radio zum Empfang von FM-
Sendungen als auch Wetterservice-Informationssignalen oder
dergleichen enthalten.
Bekannter Weise belegt in den Vereinigten Staaten das FM-
Rundfunksendeband ein Frequenzband, das sich von ungefähr 88 MHz
bis annähernd 108 MHz erstreckt. Dieses Frequenzband
liegt zwischen den Frequenzen, die dem Fernsehsendekanal 6
und dem Kabelfernsehkanal 98 zugwiesen wurden. Darüber hinaus
sendet der nationale Wetterservice FM-Rundfunksignale
in einem Frequenzband nahe 162,5 MHz. Einzeltuner-Mehrwel
lenbereichs-Rundfunkempfänger besitzen die Fähigkeit AM,
FM-Rundfunk und Radiosignale des nationalen Wetterservice
sowie Fernsehtonsignale zu empfangen, wie es z. B. von dem
Windsor Radio, Modellnummer 2239, FCCID Nummer BGK 91 F
2239, das in Hong Kong hergestellt wird, bekannt ist.
Fernsehempfänger, die die Fähigkeit besitzen FM-Rundfunksignale
zu empfangen, sind vom Stand der Technik bekannt. Der
Dumont-Fernsehempfänger, Modell RA-119A, hergestellt durch
die Allen B. Dumont Laboratories, Passaic, New Jersey, ist
ein Beispiel für eine Gruppe von Fernsehempfängern mit einem
einzelnen Tuner zum Empfangen von Fernsehsignalen und FM-
Rundfunksendesignalen. Diese Einzeltuner- Fernsehempfänger
wurden während der Jahre 1949 bis einschließlich 1952 hergestellt
und verwendeten eine analoge Abstimmanordnung für Einstellsignale
mit Frequenzen zwischen 44 MHz und 217 MHz. Diese
Gruppe von Fernsehempfängern verwendete ein sogenanntes
Parallel-Ton-ZF-System, das einen auf 41,25 MHz abgestimmten,
gesonderten Ton-ZF-Kanal enthält. Die Tonsignale sowohl
für Fernsehen als auch für FM-Rundfunk wurden direkt von Signalen
mit der Fernseh-Ton-ZF-Frequenz von 41,25 MHz demodu
liert.
In neueren Fernsehempfängern wurde das Parallel-Ton-ZF-System
zugunsten des Intercarrier-Ton-Systems abgelöst, das
weniger umfangreich ist, weniger kostet und zuverlässiger
ist. Das Intercarrier-Ton-ZF-System macht von dem Umstand
gebrauch, daß Bild- und Tonträger vom Sender in engen Toleranzen
gehalten werden, um sicherzustellen, daß sie immer
durch konstant 4,5 MHz voneinander getrennt sind. Bei einem
Intercarrier-Ton-ZF-System werden die Ton-ZF-Signale parallel
mit den Bild-ZF-Signalen in einem einzigen ZF-Verstärker
verstärkt. Nach der Verstärkung werden die Tonsignale zu einer
4,5 MHz Intercarrier-Ton-ZF-Frequenz durch "Schwebung"
(d. h. Überlagerung) des Ton-ZF-Signals mit 41,25 MHz gegenüber
einem Signal mit der Bildträgerfrequenz von 45,75 MHz
umgewandelt. Die Fernsehtonsignale werden dann vom resultierenden
4,5 MHz Intercarriersignal demoduliert.
Neuere Intercarrier-Ton-Fernsehempfänger können RM-Rundfunk
tonsendesignale nicht empfangen und wiedergeben, da den FM-
Rundfunksignalen ein Signal mit der Bildträgerfrequenz
fehlt, das von der Fernsehempfängerschaltung für die Verwendung
bei der Wiedergewinnung des Tonsignals benötigt wird.
Da es im Ergebnis der Einführung des Intercarrier-Ton-Systems
den Fernsehherstellern daran mangelte, die Fähigkeit
des Empfangs von FM-Rundfunksendesignalen zu schaffen, hat
man zusätzlich ein gesondertes FM-Radio mit eigenem Tuner
vorgesehen.
In dem unter dem Titel "Stereo-FM-Radio in einem Fernsehempfänger"
(Wignot u. a.) anhängigem US-Patent 5 61 588 ist ein
Doppelüberlagerungs-FM-Radio offenbart, in dem die erste Frequenz
umsetzstufe der Fernsehtuner ist. Die als "Nationaler
Wetterrundfunkempfang nur durch Bildung der Mittenfrequenz"
(Wignot u. a.) bezeichnete, unter Seriennummer 5 61 586 anhängige
US-Patentanmeldung offenbart ein System, in dem ein Doppelüber
lagerungs-FM-Radio einen Fernsehtuner als erste Frequenz
umsetzstufe verwendet, die sowohl FM-Rundfunksendesignale
als auch vom nationalen Wetterservice übertragene Signale
empfangen kann, die beide von dem gleichen Schaltkreis erzeugt
werden, der die gleiche Diskriminatorschaltung enthält.
Leider führt die Verwendung der gleichen Diskriminatorschaltung
zur Demodulation sowohl von FM-Sendesignalen als
auch Signalen des nationalen Wetterservice zu einem Problem,
das darin besteht, daß sich die Amplituden der empfangenen
Signale am Ausgang der Diskriminatorschaltung wesentlich unterscheiden.
Es sei daran erinnert, daß die Amplitude des
demodulierten Audiosignals eine Funktion der Abweichung der
FM-Trägerfrequenz von ihrer Nennmittenfrequenz ist. Speziell
die wesentlichen Amplitudenunterschiede sind ein Problem, da
die maximale Abweichung des FM-Stereorundfunksendesignals
annähernd 68 kHz beträgt, während der maximale Hub des FM-
Rundfunksignals des nationalen Wetterservice nur 5 kHz beträgt.
Der Unterschied in den Größen dieser zwei Signale entspricht
20 log (68/5)=22,67 dB. Dieser Umstand würde den
Hörer dazu zwingen, die Lautstärke außerordentlich zu erhöhen,
wenn der Empfänger auf eine Station des nationalen Wetterservice
abgestimmt ist und die Lautstärke beim Zurückschalten
auf eine FM-Rundfunksendestation bedeutend zu ver
ringern.
Erfindungsgemäß werden in einem Empfänger eine einzige Tuner-
und eine einzige Diskriminatorschaltung zum Abstimmen
von FM-Rundfunksignalen mit einem ersten Hub und FM-Rundfunk
signalen mit einem zweiten Hub verwendet und Schaltkreise
zur Verstärkung des Ausgangssignals der Diskriminatorschaltung
weisen eine erste Verstärkung auf, wenn die zu verstärkenden
FM-Signale den ersten Hub besitzen und weisen eine
zweite Verstärkung vor, wenn die zu verstärkenden FM-Signale
den zweiten Hub besitzen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild eines den Gegenstand der Erfindung
enthaltenden Fernsehempfängers,
Fig. 2 Frequenzcharakteristik einer einfachabgestimmten
Diskriminatorschaltung, die zur Verwendung
als Diskriminatorschaltung gemäß Fig. 1 geeignet
ist,
Fig. 3 eine zur Verwendung als Audioverstärker der
Fig. 1 geeignete Ausführung der Erfindung.
Obwohl die zu beschreibende Ausführung in die Umwelt eines
ein FM-Radio aufnehmenden Ferhsehempfängers eingereiht ist,
erfordert der Gegenstand der Erfindung keinen Fernsehtuner
und ist auf diese Weise auch für FM-Rundfunkempfänger anwend
bar.
Gemäß Fig. 1 sind Fernsehfunkfrequenzen (HF) und FM-Rundfunk
sendefrequenzsignale an einem HF-Eingangsanschluß einer im
allgemeinen mit 100 bezeichneten FM-Falle angelegt. Die FM-Falle
100 wird detailliert nachfolgend in bezug auf Fig. 3
beschrieben werden. Am Ausgang der FM-Falle 100 erscheinende
HF-Signale werden einem Tuner 102 zugeführt. Der Tuner 102
enthält einen HF-Verstärker 102a zur Verstärkung der HF-Signale
und führt die verstärkten HF-Signale einem Eingang eines
Mischers 102b zu. Weiterhin enthält der Tuner 102 einen
Empfangsoszillator 102c zum Erzeugen eines Empfangsoszillatorsignals,
das beim Anlegen an einen zweiten Eingang des
Mischers 102b mit dem verstärkten HF-Signal überlagert wird
und ein Ausgangssignal mit der Fernsehzwischenfrequenz (ZF-
Frequenz) erzeugt. Der Tuner 102 wählt unter Steuerung von
einer Tunersteuereinheit 104 ein bestimmtes HF-Signal aus.
Alternativ kann die Tunersteuereinheit 104 auch im Tuner 102
enthalten sein. Die Tunersteuereinheit 104 legt am Tuner 102
über eine Leitung 103 ein Abstimmsteuersignal an und appliziert
über einen Steuerbus 103′ Wellenbereichsumschaltsignale.
Das Abstimmsteuersignal und Wellenbereichsumschaltsignal
steuern die Frequenz, bei der der Empfangsoszillator 102c
schwingt, wodurch bestimmt wird, welches HF-Signal zu der
ZF-Frequenz umgesetzt (überlagert) wird. Die Tunersteuereinheit
104 wird von einem Kontroller 110 gesteuert. Der Kontroller
110, der ein Mikroprozessor oder ein Mikrocomputer
sein kann, enthält eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
112, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 114 und einen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 116. Der Kontroller 110 empfängt
vom Benutzer eingegebene Steuersignale von einer orts
festen Tastatur 122 und von einem Infrarotempfänger 120. Der
Infrarotempfänger 120 empfängt und decodiert von einer Fernsteuereinheit
125 übertragene Fernsteuersignale.
Das vom Tuner 102 erzeugte Zwischenfrequenzsignal (ZF) wird
an einem akustischen Oberflächenwellen (SAW)-Filtervorverstärker
105 angelegt, der das ZF-Signal verstärkt und es über
SAW-Filter 106 einer sogenannten "Einchip"-Signalprozessoreinheit
130 zuführt. Die Signalprozessoreinheit 130 enthält
eine Video-ZF (VIF)- und Ton-ZF (SIF)-Signalprozessoreinheit
130a und eine Audiosignal-Prozessoreinheit 130b sowie Video
signalprozessor 130c. Die VIF/SIF-Signalprozessoreinheit
130a besteht aus einer Video-ZF (VIF)-Verstärkerstufe, einer
automatischen Verstärkungssteuerschaltung (AGC), einer automatischen
Scharfabstimmschaltung (AFT) oder (AFC), einem Video-Detektor
und einer Ton-ZF (SIF)-Verstärkerstufe. Die
VIF/SIF-Prozessoreinheit 130a erzeugt ein Basisband-Video-
Kompensite-Signal (TV) oder (FBAS) und ein Tonträgersignal.
Das Tonträgersignal wird an einer Audiosignal-Prozessoreinheit
130b angelegt, die einen TV-Stereo-Dekoder, eine Matrix
und einen DBX-Expander enthält. Die Audiosignal-Prozessoreinheit
130b erzeugt linke und rechte Audiosignale und führt
sie einem Paar von Eingängen einer Audioschalteinheit 136
zu. Der Ausgang der Audioschalteinheit 136 ist an einer Audio
verstärkereinheit 137 angeschlossen. Die Audioverstärkereinheit
137 erzeugt basisbandverstärkte linke und rechte Signale
und führt sie einem Paar von Lautsprechern 138 zur Ton
wiedergabe zu.
Das Basisband-Videosignal (TV) wird an Video-Prozessoreinheit
130c und einem Strahlstromverstärker 156 angekoppelt
und letztlich auf einem Bildschirm eines Sichtgerätes 158
dargestellt. Videosignale von Video-Prozessoreinheit 130c
werden auch an einem Amplitudensieb 160 angelegt, das davon
vertikale und horizontale Synchronisiersignale ableitet. Die
abgeleiteten Vertikal- und Horizontalsignale werden einer
Ablenkeinheit 170 zur Erzeugung von Ablenksignalen zum Anlegen
an die Spulenanordnung des Sichtgerätes 158 zugeführt.
Durch Steuerung des Kontrollers 110 erzeugt ein Bildschirm
einblendprozessor 140 Zeichensignale und führt sie einem
zweiten Eingang des Videosignal-Prozessors 130c zur Darstellung
auf dem Sichtgerät 158 zu.
Die soweit ausführlich beschriebenen Schaltungen, mit der
Ausnahme der besonderen FM-Falle gemäß Fig. 1, sind vom RCA
CTC 156 Farbfernsehchassis her bekannt, das vom Thomson
Consumer Electronics, Inc., Indianapolis, Indiana, USA, hergestellt
wird.
Das mit Tuner 102 hergestellte Zwischenfrequenzsignal (ZF)
wird außerdem über ein 43,3 MHz Bandpaßfilter und eine 48,65 MHz
Fallenanordnung 145 an einer in einem einzelnen Chip integrierten
FM-Rundfunkschaltung (IC) 180 angelegt. Der FM-Radio-IC
180 ist beispielsweise eine CXA 123 38 M/S AM/FM Stereo-
Radio-Schaltung, die von der Sony Corporation herge
stellt wird. Der FM-Radio-IC 180 enthält einen Verstärker
180a, einen Mischer 180b, einen Oszillator 180c, einen spannungs
gesteuerten Oszillator (VCO) 180d, eine FM-ZF und Detektoreinheit
180e und eine FM-Stereo-Dekodereinheit 180f.
Der Fernsehtuner 102 wird als erste Frequenzumsetzstufe eines
Doppelumsetztuners für das FM-Normalwellenband verwendet,
worin die zweite Frequenzumsetzstufe des Doppelumsetztuners
von einem FM-Radio-IC 180 gebildet wird. Das bedeutet,
ein spezielles FM-Rundfunksignal wird selektiert und in eine
Frequenz von Frequenzen von einem der FM-Rundfunkbänder in
eine erste Zwischenfrequenz von 43,3 MHz umgesetzt. Der Wert
43,3 MHz ist bedeutungsvoll und dessen Auswahl wird im Detail
in gleichfalls anhängiger US Patentanmeldung mit der
Seriennummer 5 61 585 (Grubbs) erläutert.
Die Signale bei der ersten FM-Rundfunk-ZF-Frequenz werden
dann im Mischer 180b mit den 54,0 MHz Oszillatorsignalen
überlagert, die vom quarzgesteuerten Festfrequenzoszillator
180c erzeugt werden. Es hat sich herausgestellt, daß es wünschenswert
ist, das Driften der Frequenz aufgrund von Temperaturwechseln,
die sich im und umgebenden Gebiet des Oszillators
180c einstellen, zu vermeiden. Das Ergebnis des Überlagerungs
prozesses ist ein FM-Rundfunksignal mit der Nenn-FM-
ZF-Frequenz von 10,7 MHz, die dann in einer allgemein mit
182 bezeichneten Keramikresonatoranordnung gefiltert wird.
Der zweite Keramikresonator der Keramikresonatoranordnung
182 wurde hinzugefügt, um die Selektivität zu erhöhen. Die
Signale am Ausgang der Keramikresonatoranordnung 182 werden
dann verstärkt, detektiert und in der üblichen Weise mit den
FM-Signalprozessoreinheiten 180d, 180e und 180f dekodiert.
Im FM-Rundfunkdetektionsprozeß wird eine Diskriminatoreinheit
183 verwendet, die eine auf 10,7 MHz abgestimmte Keramik
filtereinheit, wie beispielsweise ein Modell CDA 10,7 MG
3-Z, das von Murata Erie North America, Smyrna, Georgia,
hergestellt wird, sein kann. Die Diskriminatoreinheit 183
wird untenstehend in näheren Einzelheiten in bezug auf Fig. 2
näher erläutert werden.
Zur Einstellung der VCO-Frequenz ist ein Potentiometer VR1
vorgesehen. Die dekodierten linken und rechten Stereosignale
werden an einem Audio-Verstärker 190 angelegt. Der Audioverstärker
190 wird nachfolgend in näheren Einzelheiten beschrieben
werden. Verstärkte linke (L) und rechte (R) Stereosignale
werden einem zweiten Paar von Eingangsanschlüssen
des Audioschalters 136 zugeführt. Wenn die dekodierten und
verstärkten linken (L) und rechten (R) Stereo-Rundfunksignale
durch Audio-Schalteinheit 136 selektiert werden, werden
sie am Audio-Verstärker 137 zur Wiedergabe in Lautsprecheranordnung
138 angelegt. Die Lautstärke wird mit einem vom Kontroller
110 erzeugten Steuersignal gesteuert, das über eine
Verbindung 119 am Audio-Verstärker 137 angelegt wird. Die
zwischen RM-Radio-IC 180 und Kontroller 110 geschalteten Verbindungen
117 und 118 übertragen Signale, die kennzeichnen,
ob ein Signal eingestellt ist oder nicht und entsprechend ob
ein Signal in Stereo ist oder nicht.
Der Tuner 102 ist von frequenzdekadischer Art (frequency
synthesis (FS)), was bedeutet, daß die Frequenz des Eigenoszillators
in einer Folge von Schritten vorgegebener Größe
durch Steuerung des Kontrollers 100 verändert werden kann.
Im FM-Empfangsmodus veranlaßt der Kontroller 100 den Oszillator
102c seine Frequenz in 31,5 kHz-Schritten zu ändern. Das
bedeutet, daß eine Fehlabstimmung von einem FM-Sender mit
einem Maximum von 31,5 kHz/2 oder 15,75 kHz-Fehler auftreten
kann. Das ist zulässig, da der FM-Radio-IC 180 eine zulässige
Demodulationscharakteristik über einen Bereich von annähernd
+/-110 kHz aufweist und auch die FM-Sendefrequenzen
200 kHz auseinandergezogen sind.
Während des Betriebes empfängt Kontroller 110 über Tastenfeld
122 oder Infrarotempfänger 120 einen Befehl, in den FM-
Rundfunkmodus überzugehen. Als Reaktion führt Kontroller 110
über Widerstand R1 der Basis des Transistors Q1 ein Signal
zu. Transistor Q1 schaltet durch und versorgt eine Spannungs
stabilisatorschaltung R2, D2 mit der Quelle einer Speisespannung,
die anschließend Leistung (VCC) zum Betreiben des FM-
Radio-IC 180 bereitstellt. Diese geschaltete Stromversorgungsquelle
VCC wird auch am Steueranschluß des Stereoschalters
136 angelegt und veranlaßt die Selektion der FM-
Rundfunk-Audiosignale im FM-Rundfunkmodus. Der Kontroller
110 legt außerdem über eine Steuerleitung 131 ein Videoabschalt-
(VIDEO DISABLE)-Steuersignal an VIF/SIF-Prozessoreinheit
130a an. Das VIDEO DISABLE-Steuersignal stellt die automatische
ZF-Verstärkungssteuerung (ZF AGC) auf ihre niedrigste
Einstellung, um die Verstärkung unerwünschter Signale
während des FM-Empfangsmodus zu verhindern.
Im FM-Modus werden die Fernseh-AGC-Signale vom HF-Verstärker
getrennt, da keine bedeutungsvollen Signale in der VIF-Schaltung
erzeugt werden. Das Abtrennen der AGC-Signale wird
durch Anlegen der 4,7 Volt FM-Radio-Schaltstromversorgung
VCC über eine Diode D1 an AGC-Verbindung 102d vollzogen. Ein
Widerstand R3 entkoppelt den AGC-Schaltkreis von der angelegten
Schaltstromversorgung VCC. Die Amplitude der Schaltspannung
beträgt nach dem Passieren der Diode D1 annähernd 4 Volt.
Das Anlegen eines 4 Volt-Festwertsignals an den AGC-
Steueranschluß des HF-Verstärkers 102a veranlaßt ihn, in einem
niedrigeren Verstärkungsmodus zu arbeiten.
Unerwünschte FM-Rundfunksignale werden durch Sperren des
SAW-Filtervorverstärkers 105 am Erreichen des Einganges des
"Einchip"-Fernsehsignalprozessors 130 gehindert. Das Sperren
des Vorverstärkers 105 erfolgt durch Anlegen der schaltbaren
FM-Radio-Stromversorgung VCC über einen Basiswiderstand R7
an einen Transistor Q2, der beim Schalten ein Steuersignal
an einen Steuereingang des SAW-Filtervorverstärkers 105 anlegt.
Der gesperrte Vorverstärker 105 dämpft unerwünschte
FM-Rundfunksignale am Eingang der Signalprozessoreinheit 130.
Der Gegenstand der Erfindung wird jetzt anhand von Fig. 2
und 3 beschrieben werden. Fig. 2 zeigt den Frequenzgang 200
einer typischen FM-Diskriminatoreinheit, wie sie die Diskriminator
einheit 183 darstellt. In Fig. 2 gibt das Symbol
ω₀ die Frequenz an, auf die der Diskriminator abgestimmt
ist. Das Symbol ωf repräsentiert die Nenn- oder Mittenfrequenz
des zu demodulierenden FM-Trägers. Die Frequenz
ωf ist von der Abstimmfrequenz ω₀ um einen Betrag
δ verschoben, so daß die Mittenfrequenz auf geringerer Höhe,
annähernd im Zentrum eines sich zwischen Punkten a und b im
wesentlichen linear erstreckenden Bereiches des Frequenzganges
200 liegt. Eine bestimmte Frequenzabweichung beziehungsweise
ein Frequenzschub Δω₁ des FM-Trägersignals führt zu
einer entsprechenden Änderung der Signalamplitude
ΔV₁. Folglich kann ein frequenzmoduliertes Trägersignal (FM)
durch Anlegen des Trägers an eine Diskriminatoreinheit, die
die in Fig. 2 dargestellte Charakteristik aufweist, demoduliert
werden. D. h. eine Frequenzabweichung des FM-Trägers in
Richtung Punkt a wird ein Ausgangssignal größerer Amplitude
und ein Frequenzhub des FM-Trägers in Richtung Punkt b wird
ein Ausgangssignal geringerer Amplitude erzeugen.
Wie oben erwähnt, wird die gleiche Diskriminatoreinheit
(d. h. Diskriminatoreinheit 183) zur Demodulation sowohl von
FM-Rundfunksendesignalen (d. h. Breitbandsignalen) als auch
von durch den nationalen Wetterservice übertragene Signale
(d. h. Schmalbandsignale) verwendet. Monophone FM-Rundfunksendesignale
haben einem maximalen Frequenzhub von ±75 kHz bei
voller Aussteuerung und stereophone FM-Rundfunksendesignale
(Stereo) weisen bei Aussteuerung einen Frequenzhub von annähernd
±68 kHz auf (annähernd 10% des Hubes werden für das
zur Stereo-Demodulation erforderliche Pilotsignal verwendet).
Der ±68 kHz Frequenzhub wird in Fig. 2 von dem Symbol
Δω₁ repräsentiert. Der frequenzmodulierte Träger, der vom
nationalen Wetterservice übertragen wird, ist ein Schmalbandsignal,
das bei Vollaussteuerung einen maximalen Frequenzhub
von ±5 kHz hervorbringt. Der ±5 kHz Frequenzhub ist in
Fig. 2 durch das Symbol Δω₂ dargestellt.
Wenn Signale des nationalen Wetterservice mit einem Frequenzhub
von ±5 kHz (Δω₂) am Diskriminator 183 angelegt werden,
erzeugen sie eine entsprechende Ausgangssignalamplitude in
dem als ΔV₂ dargestellten Umfang. Zur Vereinfachung ist Fig. 2
nicht skaliert gezeichnet. In diesem Fall würde die große
Differenz (annähernd 22,67 dB) zwischen
ΔV₁ und ΔV₂ noch offensichtlicher werden. Die unliebsame Folge
des großen Unterschiedes in den Ausgangsamplituden der
demodulierten Signale des FM-Rundfunksendebandes und des FM-
Bandes des nationalen Wetterservice ist die, daß ein Hörer,
der auf eine FM-Rundfunksendestation abgestimmt hat, beim
Kanalwechsel auf einen Sender des nationalen Wetterservice
mit geringerem Frequenzhub eine große Verringerung der Lautstärke
feststellen würde. Der Hörer würde dann bei dem Versuch
einen normalen Lautstärkepegel widerherzustellen genötigt
sein, die Lautstärke durch Einstellen des Lautstärkereglers
zu erhöhen. Es ist wichtig zu wissen, daß die Ausgangssignalaamplitude
vom Diskriminator für Signale des nationalen
Wetterservice so gering ist, daß selbst beim Einstellen der
Lautstärke auf Maximum die Wiedergabe unakzeptabel leise
sein würde. Wenn dann nach Erhöhen der Lautstärkeeinstellung
auf ihr Maximum der Hörer zurück auf einen FM-Rundfunksender
den Kanal wechselt, würde die ebenfalls viel zu hohe Lautstärke
einstellung den Hörer noch einmal veranlassen, sie auf
einen annehmbaren Hörpegel einzustellen. Ein derart wiederholtes
Neueinstellen der Lautstärke beim Umschalten zwischen
Sendern in unterschiedlichen FM-Bändern ist für einen Hörer
außerordentlich unerfreulich.
Hieran ist erkennbar, daß die vorteilhafte Verwendung gleicher
Schaltkreise von den Antenneneingängen bis zu den Laut
sprechern für den Empfang und die Widergabe der ungeheuer
unterschiedlichen Frequenzhub aufweisenden FM-Rundfunksendesignale
und Signale des nationalen Wetterservice, wie oben
beschrieben, das neue Problem ungleicher Amplituden hervorruft.
Um das beschriebene Problem zu lösen, müssen einige
Mittel zum Angleichen der Amplituden der von den Trägern
der zwei FM-Bänder demodulierten Signale vorgesehen werden.
Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung eines Verstärkers, der
zum Ausgleich für Eingangssignale unterschiedlicher Amplitude
automatisch von einer ersten Verstärkungseinstellung zu
einer zweiten Verstärkungseinstellung umgeschaltet wird. Die
Schaltung gemäß Fig. 3 weist, um eine Verstärkung von 1,719
im FM-Rundfunksender-Empfangsmodus und eine Verstärkung von
23,38 im Empfangsmodus des nationalen Wetterservice bereitzustellen,
einen wählbaren Emitterwiderstand auf. Beachte, daß
20 log (23,38/1,719)=22,67 dB der exakt notwendige Wert
zum Kompensieren der Amplitudenunterschiede ist. Die Verstärkung
von 1,719 wurde ausgewählt, um den Unterschied in der
Amplitude zwischen FM-Rundfunksendesignalen und der Amplitude
der Fernsehtonsignale auszugleichen. Somit sind die Audiopegel
von TV, FM-Rundfunksendung und nationalem Wetterservice
angeglichen.
Fig. 3 zeigt einen Stereoverstärker, allgemein mit 300 bezeichnet,
der zur Verwendung als Audio-Verstärker 190 von
Fig. 1 geeignet ist. Der Verstärker 300 enthält einen rechten
Kanal, allgemein mit 300R bezeichnet, mit den von 301
bis 309 bezifferten Komponenten, einen identischen linken
Kanal, allgemein mit 300L bezeichnet, mit bezifferten Komponenten
301′ bis 309′ und eine allgemein mit 310 ausgewiesene
Steueranordnung. Der linke Kanal 300L wird im Detail nicht
beschrieben werden, da er mit dem rechten Kanal 300R bezüglich
Aufbau und Funktion identisch ist. Rechte Kanalsignale
werden am Anschluß R angelegt, bauen sich über einen Widerstand
R301 auf und werden über einen Kondensator C301 wechselstrommäßig
eingekoppelt. Widerstände R302 und R303 bilden
für einen Verstärkertransistor Q301 Basisvorspannung. Kollektorwiderstand
R304 erzeugt das Ausgangssignal des Verstärkers.
Emitterwiderstände R305 und R306 sowie ein wechsel
strommäßig angekoppelter Widerstand R308 in Verbindung mit
Kollektorwiderstand R304, Widerstand R307 und einer nicht
dargestellten Lastimpedanz bestimmen die Verstärkung des Verstärkers.
Für hohe Frequenzen überbrückt ein Kondensator
C302 Kollektorwiderstand R304. Das verstärkte rechte Kanalsignal
ist wechselstrommäßig über einen Koppelkondensator C303
auf den Ausgang gekoppelt.
Die Verstärkung des Verstärkers wird zwischen einen Zustand
niedrige Verstärkung auf einen Zustand hohe Verstärkung
durch Steuerung einer wechselstrommäßigen Kurzschlußschaltung
am Emitterwiderstand R306 geschaltet, die mit einem Verstärkungs
schaltsteuersignal angesteuert wird, das am Steueranschluß C
der Steueranordnung 310 angelegt wird. Nochmals
Bezug nehmend auf Fig. 1 wird das Verstärkungsschaltsteuersignal
mit Kontroller 110 erzeugt und Audio-Verstärker 190
über eine Leitung 115 in Abhängigkeit davon, ob auf einen
Sender des nationalen Wetterservice abgestimmt ist oder
nicht, zugeführt.
Jetzt zur Fig. 3 zurückkehrend begrenzt ein Widerstand R312
den Basisstrom des Steuertransistors Q303 und ein Kondensator
C305 ist zum Filtern hoher Frequenzen des Verstärkungs
schaltsteuersignals vorgesehen. Mit Widerständen R310 und
R311 wird für Steuertransistor Q303 Basisvorspannung gebildet.
Ein am Steuereingang C angelegtes Hochpegelsignal wird
Transistoren Q303 und Q302 durchschalten, wodurch sich das
Verhältnis von Emitter- zu Kollektorimpedanzen verändert,
das die Verstärkung des Verstärkers bestimmt. Hierzu ist Widerstand
R308 wechselstrommäßig mit Emitterwiderstand R306
über einen Koppelkondensator C304 gekoppelt. Im Modus hoher
Verstärkung wird die sowohl von Widerstand R306 als auch Wi
derstand R308 gebildete Impedanzen durch die Schaltung wesentlich
verringert und durch die geringe Impedanz des gesättigten
Transistors Q302 ersetzt. Es ist bedeutungsvoll, erwähnt
zu werden, daß weil Widerstand R308 die negative Platte
des Kondensators C304 auf Massepotential hält, Transistor
Q302 nur Wechselstromübergänge leitet und folglich jedwede
Knackgeräusche bei der Tonwiedergabe, die andererseits durch
das Schalten der Gleichströme verursacht werden können, eliminiert
werden. Die folgenden Werte wurden zur erfolgreichen
Ausführung ermittelt.
R301/R301′|7,5 kΩ | |
R302/R302′ | 68 kΩ |
R303/R303′ | 27 kΩ |
R304/R304′ | 5,1 kΩ |
R305/R305′ | 120 kΩ |
R306/R306′ | 2,7 kΩ |
R307/R307′ | 1 kΩ |
R308/R308′ | 3 kΩ |
R309/R309′ | 3 kΩ |
R310 | 100 kΩ |
R311 | 62 kΩ |
R312 | 1 kΩ |
C301/C301′ | 3,3 µF |
C302/C302′ | 0,015 µF |
C303/C303′ | 1,5 µF |
C304/C304′ | 100 µF |
C305/C305′ | 1000 µF |
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Gegenstand
der Erfindung auch in Videorecordern (VCRs) verwendbar ist.
Der Begriff Fernsehempfänger, wie er hier verwendet wurde,
umfaßt Fernsehempfänger mit einem Bildanzeigegerät (gemeinhin
als Fernsehapparat bekannt) und Fernsehempfänger ohne
Bildanzeigegerät, wie VCRs.
Claims (5)
1. FM-Rundfunkempfänger, enthaltend:
Abstimmittel (102) zum Empfang breitbandiger FM- Rundfunk-HF-Signale in einem ersten Frequenzband und schmalbandiger FM-Rundfunksignale in einem zweiten Frequenzband, wobei die Abstimmittel (102) ein bestimmtes FM-Rundfunk-HF-Signal aus einer Vielzahl von FM- Rundfunk-HF-Signalen in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal selektieren, die Frequenz des selektierten Signals auf eine Zwischenfrequenz umsetzen und an einem Ausgang das selektierte Zwischenfrequenzsignal erzeu gen;
Zwischenfrequenz (ZF)-Verstärkermittel (180) zur Verstärkung des selektierten Zwischenfrequenzsignals;
Steuermittel (110) zum Erzeugen des ersten Steuersignals, das die Abstimmittel (102) veranlaßt, das bestimmte FM-Rundfunk-HF-Signal zu selektieren;
Mittel (180), die Audiosignale von Signalen bei der Zwischenfrequenz demodulieren;
gekennzeichnet durch
Audio-Verstärkermittel (137) zur Aufnahme der demodulierten Audiosignale von den Mitteln zur Demodulation (130b) und zur Verstärkung der demodulierten Audiosignale, wobei der Audio-Verstärker zur Signalverstärkung in einem der Betriebszustände mit einem Modus niedriger Verstärkung und einem Modus hoher Verstärkung in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal (119) ge steuert ist,
wobei die Steuermittel (110) das zweite Steuersignal (119) erzeugen, um die Audio-Verstärkermittel (137) zu veranlassen, zwischen dem Betriebszustand niedrigen Verstärkungs- und hohen Verstärkungsmodus zu schalten, wenn die Abstimmmittel (102) zum Abstimmen eines der schmalbandigen FM-Rundfunk-HF-Signale im zweiten Frequenzband gesteuert sind.
Abstimmittel (102) zum Empfang breitbandiger FM- Rundfunk-HF-Signale in einem ersten Frequenzband und schmalbandiger FM-Rundfunksignale in einem zweiten Frequenzband, wobei die Abstimmittel (102) ein bestimmtes FM-Rundfunk-HF-Signal aus einer Vielzahl von FM- Rundfunk-HF-Signalen in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal selektieren, die Frequenz des selektierten Signals auf eine Zwischenfrequenz umsetzen und an einem Ausgang das selektierte Zwischenfrequenzsignal erzeu gen;
Zwischenfrequenz (ZF)-Verstärkermittel (180) zur Verstärkung des selektierten Zwischenfrequenzsignals;
Steuermittel (110) zum Erzeugen des ersten Steuersignals, das die Abstimmittel (102) veranlaßt, das bestimmte FM-Rundfunk-HF-Signal zu selektieren;
Mittel (180), die Audiosignale von Signalen bei der Zwischenfrequenz demodulieren;
gekennzeichnet durch
Audio-Verstärkermittel (137) zur Aufnahme der demodulierten Audiosignale von den Mitteln zur Demodulation (130b) und zur Verstärkung der demodulierten Audiosignale, wobei der Audio-Verstärker zur Signalverstärkung in einem der Betriebszustände mit einem Modus niedriger Verstärkung und einem Modus hoher Verstärkung in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal (119) ge steuert ist,
wobei die Steuermittel (110) das zweite Steuersignal (119) erzeugen, um die Audio-Verstärkermittel (137) zu veranlassen, zwischen dem Betriebszustand niedrigen Verstärkungs- und hohen Verstärkungsmodus zu schalten, wenn die Abstimmmittel (102) zum Abstimmen eines der schmalbandigen FM-Rundfunk-HF-Signale im zweiten Frequenzband gesteuert sind.
2. FM-Rundfunkempfänger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Demodulation (180) eine
einzige Diskriminatorschaltung (183) enthalten und die
Diskriminatorschaltung zur Demodulation sowohl von
Breitbandsignalen als auch von Schmalbandsignalen verwendet
wird.
3. FM-Rundfunkempfänger gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Audio-Verstärker (137) vom Modus geringer
Verstärkung zum Modus hoher Verstärkung durch
Verringern der Impedanz für Wechselstromsignale im Emitterkreis
des Audio-Verstärkers verändert ist.
4. FM-Rundfunkempfänger, enthaltend:
Abstimmittel (102) zum Empfang von FM-Rundfunk-HF-Signalen mit entsprechenden Trägersignalen, die einen ersten Frequenzhub aufweisen und in einem Frequenzband auftreten und von FM-Rundfunk-HF-Signalen mit entsprechenden Trägersignalen, die einen zweiten Frequenzhub aufweisen und in einem zweiten Frequenzband auftreten, wobei die Abstimmittel (102) ein bestimmtes FM- Rundfunk-HF-Signal aus einer Vielzahl von FM-Rundfunk- HF-Signalen in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal selektieren, die Frequenz des selektierten FM-HF- Signals in eine Zwischenfrequenz umsetzen und an einem Ausgang das selektierte Zwischenfrequenzsignal erzeugen;
Zwischenfrequenz (ZF)-Verstärkermittel (180) zum Verstärken des selektierten Zwischenfrequenzsignals;
Steuermittel (110) zum Erzeugen des ersten Steuersignals, um die Abstimmittel zu veranlassen, das bestimmte FM-Rundfunk-HF-Signal zu selektieren;
Audio-Signale von den Signalen bei der Zwischenfrequenz demodulierende Mittel (180);
gekennzeichnet durch
Mittel zur Signaldemodulation, die eine gemeinsame Diskriminatorschaltung (183) zur Signaldemodulation sowohl von ersten als auch von zweiten Frequenzhüben aufweisen; und
Audio-Verstärkermittel (137) zur Aufnahme demodulierter Audiosignale von den Mitteln zur Demodulation (180) und zum Verstärken demodulierter Audiosignale, wobei der Audio-Verstärker (137) zur Signalverstärkung in einen Betriebszustand von einem Modus geringer Verstärkung und einem Modus hoher Verstärkung in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal gesteuert ist;
wobei die Steuermittel (110) das zweite Steuersignal erzeugen, um die Audio-Verstärkermittel (137) zu veranlassen, zwischen dem Betriebszustand niedriger Verstärkungs- und hoher Verstärkungsmodus zu schalten, wenn das Abstimmittel (102) zum Abstimmen auf eine der den zweiten Frequenzhub aufweisenden FM-Rundfunk-HF-Signale gesteuert ist.
Abstimmittel (102) zum Empfang von FM-Rundfunk-HF-Signalen mit entsprechenden Trägersignalen, die einen ersten Frequenzhub aufweisen und in einem Frequenzband auftreten und von FM-Rundfunk-HF-Signalen mit entsprechenden Trägersignalen, die einen zweiten Frequenzhub aufweisen und in einem zweiten Frequenzband auftreten, wobei die Abstimmittel (102) ein bestimmtes FM- Rundfunk-HF-Signal aus einer Vielzahl von FM-Rundfunk- HF-Signalen in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal selektieren, die Frequenz des selektierten FM-HF- Signals in eine Zwischenfrequenz umsetzen und an einem Ausgang das selektierte Zwischenfrequenzsignal erzeugen;
Zwischenfrequenz (ZF)-Verstärkermittel (180) zum Verstärken des selektierten Zwischenfrequenzsignals;
Steuermittel (110) zum Erzeugen des ersten Steuersignals, um die Abstimmittel zu veranlassen, das bestimmte FM-Rundfunk-HF-Signal zu selektieren;
Audio-Signale von den Signalen bei der Zwischenfrequenz demodulierende Mittel (180);
gekennzeichnet durch
Mittel zur Signaldemodulation, die eine gemeinsame Diskriminatorschaltung (183) zur Signaldemodulation sowohl von ersten als auch von zweiten Frequenzhüben aufweisen; und
Audio-Verstärkermittel (137) zur Aufnahme demodulierter Audiosignale von den Mitteln zur Demodulation (180) und zum Verstärken demodulierter Audiosignale, wobei der Audio-Verstärker (137) zur Signalverstärkung in einen Betriebszustand von einem Modus geringer Verstärkung und einem Modus hoher Verstärkung in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal gesteuert ist;
wobei die Steuermittel (110) das zweite Steuersignal erzeugen, um die Audio-Verstärkermittel (137) zu veranlassen, zwischen dem Betriebszustand niedriger Verstärkungs- und hoher Verstärkungsmodus zu schalten, wenn das Abstimmittel (102) zum Abstimmen auf eine der den zweiten Frequenzhub aufweisenden FM-Rundfunk-HF-Signale gesteuert ist.
5. Fernsehempfänger, enthaltend:
Abstimmittel (102) zum Betrieb in einem ersten Modus zum Empfang von Fernseh-HF-Signalen, wobei die Abstimmittel (102) ein bestimmtes Fernseh-HF-Signal aus einer Vielzahl von Fernseh-HF-Signalen in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal selektieren, die Frequenz des selektierten Signals in eine Zwischenfrequenz umsetzen und an einem Ausgang das selektierte Zwischenfrequenzsignal erzeugen;
Fernsehzwischenfrequenz (ZF)-Verstärkermittel (130) für Empfang und Verstärkung des selektierten Zwischen frequenzsignals;
Steuermittel (110), die das erste Steuersignal erzeugen, um die Abstimmittel (102) zu veranlassen, das bestimmte HF-Signal zu selektieren;
gekennzeichnet durch
Abstimmittel (102), die auch in einem zweiten Modus als eine erste Frequenzumsetzstufe eines Doppelumsetz- FM-Rundfunksignalempfängers betrieben werden um FM-Signale, die einen ersten maximalen Frequenzhub aufweisen und FM-Signale, die einen zweiten maximalen Frequenzhub aufweisen, zu empfangen und zum Umsetzen der FM-Signale in eine erste Rundfunkzwischenfrequenz;
eine zweite Frequenzumsetzstufe (180) des Doppel umsetz-FM-Rundfunksignalempfängers, wobei die zweite Frequenzumsetzstufe Signale mit der ersten Rundfunkzwischenfrequenz aufnimmt und diese Signale in eine zweite Rundfunkzwischenfrequenz umsetzt; und
Mittel (183), um Audiosignale von den Signalen mit der Zwischenfrequenz zu demodulieren, wobei das Mittel zur Signaldemodulation eine gemeinsame Diskriminatorschaltung (183) zur Signaldemodulation sowohl von ersten als auch zweiten maximalen Frequenzhüben enthält; und
Audio-Verstärkermittel (137) zur Aufnahme der demodulierten Audiosignale von den Mitteln zur Demodulation und zum Verstärken demodulierter Audiosignale, wobei der Audio-Verstärker (137) zur Signalverstärkung in einen Betriebszustand mit einem Modus niedrige Verstärkung und einem Modus hohe Verstärkung in Abhängigkeit von einem dritten Steuersignal gesteuert ist,
wobei die Steuermittel (110) das zweite Steuersignal erzeugen, um den Tuner (102) zu veranlassen, zwischen dem ersten und zweiten Modus des Betriebszustandes zu schalten und das dritte Steuersignal erzeugen, um die Audio-Verstärkermittel (137) zu veranlassen, zwischen dem Betriebszustand geringer Verstärkungs- und hoher Verstärkungsmodus zu schalten, wenn das Abstimmittel (102) zum Abstimmen auf eines der zweiten maximalen Frequenzhub aufweisenden FM-Rundfunk-HF-Signale gesteuert ist.
Abstimmittel (102) zum Betrieb in einem ersten Modus zum Empfang von Fernseh-HF-Signalen, wobei die Abstimmittel (102) ein bestimmtes Fernseh-HF-Signal aus einer Vielzahl von Fernseh-HF-Signalen in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal selektieren, die Frequenz des selektierten Signals in eine Zwischenfrequenz umsetzen und an einem Ausgang das selektierte Zwischenfrequenzsignal erzeugen;
Fernsehzwischenfrequenz (ZF)-Verstärkermittel (130) für Empfang und Verstärkung des selektierten Zwischen frequenzsignals;
Steuermittel (110), die das erste Steuersignal erzeugen, um die Abstimmittel (102) zu veranlassen, das bestimmte HF-Signal zu selektieren;
gekennzeichnet durch
Abstimmittel (102), die auch in einem zweiten Modus als eine erste Frequenzumsetzstufe eines Doppelumsetz- FM-Rundfunksignalempfängers betrieben werden um FM-Signale, die einen ersten maximalen Frequenzhub aufweisen und FM-Signale, die einen zweiten maximalen Frequenzhub aufweisen, zu empfangen und zum Umsetzen der FM-Signale in eine erste Rundfunkzwischenfrequenz;
eine zweite Frequenzumsetzstufe (180) des Doppel umsetz-FM-Rundfunksignalempfängers, wobei die zweite Frequenzumsetzstufe Signale mit der ersten Rundfunkzwischenfrequenz aufnimmt und diese Signale in eine zweite Rundfunkzwischenfrequenz umsetzt; und
Mittel (183), um Audiosignale von den Signalen mit der Zwischenfrequenz zu demodulieren, wobei das Mittel zur Signaldemodulation eine gemeinsame Diskriminatorschaltung (183) zur Signaldemodulation sowohl von ersten als auch zweiten maximalen Frequenzhüben enthält; und
Audio-Verstärkermittel (137) zur Aufnahme der demodulierten Audiosignale von den Mitteln zur Demodulation und zum Verstärken demodulierter Audiosignale, wobei der Audio-Verstärker (137) zur Signalverstärkung in einen Betriebszustand mit einem Modus niedrige Verstärkung und einem Modus hohe Verstärkung in Abhängigkeit von einem dritten Steuersignal gesteuert ist,
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