DE4135880A1 - Kaminaufsatz - Google Patents
KaminaufsatzInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/02—Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kaminaufsatz gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Es sind einfache Abdeckungen und Hauben für Kamine bekannt,
die lediglich einen Schutz vor Regen und Fallwinden bringen.
Eine zugunterstützende Wirkung für das ausströmende Rauchgas
kommt diesen Anordnungen nicht zu; meist wird eher der Rauch
gasabzug und damit die Funktion des Kamins nachteilig beein
flußt.
Ein bekannter Kaminaufsatz (EP 03 84 921 A1) mit zugunterstüt
zender Wirkung besteht aus einem den Kaminzug verlängernden,
rohrförmigen Rohraufsatz. Dieser weist einen oberen, umlaufen
den Rohraufsatzrand auf und einen unteren Bodenflansch zur Befestigung
auf einer Kaminabdeckung. An der Außenumfangsfläche
des Rohraufsatzes liegen verteilt in Axialrichtung verlaufen
de und von der Außenumfangsfläche abstehende Stege als Wind
leitprofile. In diesen Windleitprofilen fängt sich der seit
lich anströmende Wind und wird an der Außenumfangsfläche des
Rohraufsatzes nach oben geleitet.
Ein rohrförmiger Ring umgibt den Rohraufsatz, wobei ein Spalt
zwischen dem Rohraufsatz und dem rohrförmigen Ring verbleibt.
Der Ring ist zudem in einem Abstand zum Bodenflansch angeord
net und steht über den oberen Rand des Rohraufsatzes über.
Ein solcher Kaminaufsatz hat, insbesondere auch bei einer Sei
tenwindanströmung, eine gute Funktion.
Herkömmliche Kamine sind so aufgebaut, daß eine Kaminaußen
wand aus Ziegeln ein Kamininnenrohr umgibt. Das Kamininnen
rohr besteht üblicherweise aus Rohrteilen, die über Muffenver
bindungen ineinandergesteckt sind. Dieser Kaminaufbau setzt
sich auch über den Dachbereich hinaus fort und ist durch eine
Kaminabdeckplatte nach oben hin begrenzt und abgedeckt. Der
beschriebene, bekannte Kaminaufsatz ist auf der Kaminab
deckung angeschraubt und stellt eine Weiterführung des Kamin
zugs im Durchmesser des Kamininnenrohrs dar.
Die moderne Schornsteintechnik, die teilweise bereits durch
Vorschriften festgelegt ist, erfordert, insbesondere bei Sa
nierungen alter Kamine mit Schamotte- oder Edelstahlrohren,
deren Ummantelung mit Mineralwollschalen. Zudem ist zwischen
dem Kamininnenrohr bzw. den Mineralwollschalen und der umge
benden Kaminaußenwand ein Spalt für eine Hinterlüftung vor zu
sehen, damit sich in diesem Bereich kein Kondenswasser bilden
kann. Dieser Spalt für die Hinterlüftung ist für einen Luft
austritt nach oben über den Kaminabschluß hinauszuführen.
In diesem Bereich zwischen der Abdeckplatte und dem Kamin
innenrohr bzw. dem Kaminaufsatz liegt eine Problemzone, da
hier durch den Hinterlüftungsspalt Feuchtigkeit in Form von
Regenwasser von oben her eindringen kann und bei einer Durch
nässung, insbesondere einer Durchnässung der Dämmung durch
die Mineralwollschalen deren Dämmwirkung stark herabgesetzt
und damit die Funktion des Kamins beeinträchtigt ist. Es ist
daher bekannt, den Hinterlüftungsspalt unter Freilassung
eines Abstands als Luftschlitz über der Kaminabdeckplatte
durch einen kleinen Aufsatz abzudecken. Damit ist der Luft
schlitz insbesondere gegen Seitenwände nicht geschützt, so
daß dadurch die Hinterlüftung beeinträchtigt wird und Regen
wasser in den Hinterlüftungsspalt gedrückt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen gattungsge
mäßen Kaminaufsatz so weiterzubilden, daß der Übergang vom
Kamininnenbereich zum Kaminaufsatz im Bereich eines Hinter
lüftungsspalts, verbessert wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist am oberen Rohraufsatzrand eine Ringschei
be als Hinterlüftungsring gehalten mit einem Innenringdurch
messer entsprechend dem Außendurchmesser des Kamininnenrohrs.
In diesem Innenrohrdurchmesser ist das Kamininnenrohr mit
einem geringen Überstand nach oben geführt und damit im Hin
terlüftungsring formschlüssig, jedoch lose, gehalten. Damit
ist bei einer guten Querabstützung ein Temperaturgang in Rohr
längsrichtung ungehindert möglich.
Der Rohraufsatz weist einen Innendurchmesser auf, der größer
ist als der Außendurchmesser des Kamininnenrohrs, so daß der
Hinterlüftungsspalt des Kamins in den Bereich des Rohrauf
satzes nach oben zwischen dem Kamininnenrohr und dem Rohrauf
satz fortgesetzt ist. Zur Abdeckung dieses Hinterlüftungs
spalts von oben hat die Ringscheibe des Hinterlüftungsrings
einen Außenringdurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser
des Rohraufsatzes.
Der Hinterlüftungsring ist koaxial zum Kamininnenrohr über
Abstandsstücke am oberen Rohraufsatzrand dergestalt gehalten,
daß zwischen dem Hinterlüftungsring und dem Rohraufsatzrand
(von oben her abgedeckte) Schlitzbereiche für eine radial aus
tretende Hinterlüftung geschaffen sind.
Damit ist auf einfache Weise ein von oben her abgedeckter Hin
terlüftungsspalt in Verbindung mit einer Halterung des Kamin
innenrohrs mit der Möglichkeit eines Temperaturgangs geschaf
fen. Die Schlitzbereiche zum Austritt der Hinterlüftung sind
innerhalb des Kaminaufsatzbereichs hergestellt, so daß sie
gegen die Einflüsse eines Seitenwinds geschützt sind. Die Hin
terlüftung wird somit nicht behindert, sondern durch die zug
unterstützende Wirkung des Kaminaufsatzes noch gefördert.
In einer vorteilhaften Ausbildung nach Anspruch 2 sind die am
Hinterlüftungsringumfang verteilten Abstandsstücke stufenför
mig ausgebildet, wobei eine Stufe jeweils zwischen Rohrauf
satz und Kamininnenrohr eingreift. Dadurch ist in Verbindung
mit dem Durchmesser des Kamininnenrohrs sowohl die Breite des
Hinterlüftungsspalts bestimmt, als auch die radiale Fixierung
des Hinterlüftungsrings am Rohraufsatz und damit des oberen
Bereichs des Kamininnenrohrs sichergestellt. Der Hinterlüf
tungsring kann damit ohne weitere Verbindung lose auf den
Rohraufsatz aufgesteckt werden, so daß eine einfache Montage
möglich ist. Für einen guten Halt haben sich, entsprechend An
spruch 3, vier am Umfang verteilte Abstandsstücke als ausrei
chend erwiesen.
Bei einer Kaminausführung nach Anspruch 4, bei der das Kamin
innenrohr mit Mineralwollschalen ummantelt ist, sollen diese
unterhalb des Rohraufsatzes bzw. der Kaminabdeckplatte enden,
so daß der Hinterlüftungsspalt ohne Dämmung durch Mineralwoll
schalen nach oben in den Bereich des Kaminaufsatzes fortge
setzt ist.
Vorteilhaft werden nach Anspruch 5 auch an der Außenumfangs
fläche des Rings senkrecht stehende Stege als Windleitprofile
angebracht. Zweckmäßig verlängern diese Windleitprofile die
Stege die am Rohraufsatz angebracht sind und die radial rela
tiv weit abstehen.
Für eine gute Funktion und aus fertigungstechnischen Gründen
ist es zweckmäßig, nach Anspruch 6 sowohl den Rohraufsatz als
auch den Ring und den Hinterlüftungsring zylindrisch bzw.
kreisförmig auszuführen.
In einer konkreten, fertigungstechnisch günstigen und preis
wert herstellbaren Ausführung nach Anspruch 7 besteht der
Bodenflansch, der Rohraufsatz und der Ring einstückig aus
einem Keramikteil. Zudem ist auch der Hinterlüftungsring aus
Keramik hergestellt. Bei einer alternativen Ausführung, bei
der der Rohraufsatz und der Ring getrennte Teile sind, sind
an den radial abstehenden Stegen am Rohraufsatz Absätze einge
formt, auf die der Ring aufgesteckt und gehalten wird. Eine
Ausführung aus Keramik ist gegenüber den Rauchgasen weitge
hend resistent, so daß eine lange Lebensdauer gewährleistet
ist. Alternative Ausführungen mit ebenfalls langer Lebens
dauer sind mit Edelstahlblechen möglich.
Vorteilhaft wird auch der Hinterlüftungsring aus Keramik her
gestellt und lose in den Rohraufsatz eingesteckt. Weitere Be
festigungen sind nicht erforderlich. Aufgrund der Festigkeit,
der Resistenz gegen Rauchgase und der günstigen Herstellung
ist es zweckmäßig, den Hinterlüftungsring aus Keramik her zu
stellen; grundsätzlich kann der Hinterlüftungsring jedoch
auch aus Schamotte, Glas oder Stahl hergestellt sein.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung mit weite
ren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kaminaufsatzes
mit Windleitprofilen, einem zylindrischen Ring und
einem darin enthaltenen erfindungsgemäßen Hinterlüf
tungsring,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen montierten Kaminaufsatz
entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Hinterlüftungsring und
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf den Hinterlüftungsring nach
Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kaminaufsatz 1 dargestellt, der
im wesentlichen aus einem zylindrischen Rohraufsatz 2 mit
einer als Bodenflansch ausgebildeten Bodenplatte 3 besteht,
mit der er mit Hilfe von Schraubverbindungen 4 auf einer
Kaminabdeckungsplatte 5 eines Kamins 6 befestigt ist. An der
Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes 2 gleichmäßig verteilt
sind acht Stege 7 als Windleitprofile angebracht. Die Wind
leitprofile sind Längsstege 7, die in senkrechter Richtung am
Rohraufsatz 2 über dessen gesamte Länge von unten nach oben
führen. Im oberen Bereich der Stege sind Absätze 8 einge
formt, wobei ein innerer Stegbereich 9 als radialer Abstands
halter stehen belassen wurde.
Im oberen Bereich des Rohraufsatzes 2 umgibt diesen ein zylin
drischer Ring 10, der ebenfalls aus Keramikmaterial herge
stellt ist. Dieser zylindrische Ring 10 ist in einer ein
stückigen Ausführung mit den Stegen 7 verbunden bzw. bei zwei
Teilen auf die Stege 7 im Bereich der Absätze 8 aufgesteckt,
wodurch geschlossene, düsenförmige Kanäle 11 im unteren Be
reich des Rings 10 gebildet werden.
Der Ring 10 ist in einem axialen Abstand zur Bodenplatte 3
nach oben versetzt angeordnet, so daß in einem unteren Be
reich des Rohraufsatzes 2 die Stege 7 frei liegen und die
Stege 7 in einem oberen Bereich durch den Ring 10 abgedeckt
sind, wobei die vorstehend genannten Kanäle 11 gebildet wer
den. Der Ring 10 überragt mit einem Überstand 12 den oberen
Rand des Rohraufsatzes 2. Dieser Überstand 12 ist etwas gerin
ger als die Höhe des Rohraufsatzes 2.
Auf dem zylindrischen Ring 10 sind ebenfalls an seiner Außen
umfangsfläche senkrecht stehende Stege 14 als weitere Wind
leitprofile angebracht. Die Stege 14 erstrecken sich über die
gesamte axiale Länge des Rings 10 und bilden eine Verlänge
rung der Stege 7.
Der Kamin 6 ist so aufgebaut, daß eine Kaminaußenwand 18 aus
Ziegeln einen Hinterlüftungsspalt 19 und ein von Mineralwoll
schalen 20 umschlossenes Kamininnenrohr 21 umgibt. Das Kamin
innenrohr ist aus Einzelrohrteilen zusammengesetzt, die über
Muffen miteinander verbunden sind. Das Kamininnenrohr kann
aus Schamotte, Keramik oder Edelstahl bestehen.
Am oberen Rohraufsatzrand ist eine Ringscheibe als Hinterlüf
tungsring 22 aufgesetzt, der vergrößert in den Fig. 3 und 4
dargestellt ist.
Der Hinterlüftungsring 22 hat einen Innendurchmesser entspre
chend dem Außendurchmesser des Kamininnenrohrs 21. Das Kamin
innenrohr 21 ist durch den aufgesetzten Hinterlüftungsring 22
hindurch mit einem geringen Überstand nach oben geführt und
im Hinterlüftungsring formschlüssig in radialer Richtung ge
halten.
Der Rohraufsatz 2 hat einen Innendurchmesser, der größer als
der Außendurchmesser des Kaminrohrs 21 ist, so daß der Hinter
lüftungsspalt 19 im Bereich in den Kamin des Rohraufsatzes 2
nach oben bis zum Hinterlüftungsring 22 fortgesetzt ist, wo
bei die Mineralwollschalen 20 schon unterhalb der Kaminabdeck
platte 5 enden.
Die Ringscheibe des Hinterlüftungsrings 22 hat einen Außen
ringdurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Rohrauf
satzes 2, so daß sie einerseits auf den Rohraufsatzrand von
oben her aufsetzbar ist und andererseits den Hinterlüftungs
spalt 19 von oben her abdeckt.
Am Hinterlüftungsring 22 sind am Umfang verteilt vier Ab
standsstücke 23 angebracht, die stufenförmig im unteren Be
reich schmäler sind. Eine Stufe 24 greift dabei jeweils zwi
schen Rohraufsatz 2 und Kamininnenrohr 21 ein, wodurch eine
radiale Halterung der Steckverbindung und des im Hinterlüf
tungsring 22 gehaltenen Kamininnenrohrs 21 erreicht wird. Mit
einem Stufenabsatz 25 liegt der Hinterlüftungsring 22 am obe
ren Rohraufsatzrand auf.
Zwischen dem Stufenabsatz 25 und der Unterseite der Ringschei
be 26 ist in den Bereichen zwischen den Abstandsstücken 23 je
weils ein Schlitzbereich mit einer Schlitzbreite 27 für einen
radialen Austritt der Hinterlüftung geschaffen.
Der dargestellte Kaminaufsatz 1 hat folgende Funktion:
Mit den Pfeilen 15 ist ein Seitenwind angedeutet, der ohne
den Kaminaufsatz 1 direkt über den Kamin 6 streichen würde
und den Austritt von Rauchgasen dadurch stark behindern
könnte.
Dieser Seitenwind wird im unteren Bereich des Kaminaufsatzes
1 von den Windleitprofilen 7 gefangen und durch die Kanäle 11
nach oben abgelenkt. Die dadurch hervorgerufene Strömung und
Ablenkung ist so groß, daß dieser Luftstrom senkrecht nach
oben noch über den Ring 10 hinausgeht (Pfeile 16) und erst
darüber wieder in die Seitenwindrichtung abbiegt.
Der in der Höhe des Rings 10 ankommende Seitenwind wird eben
falls nach oben von den Stegen 14 als Windleitprofile abge
lenkt, wodurch die Luftströmung gemäß den Pfeilen 16 zusätz
lich gefördert wird.
Damit bleibt der Ausströmbereich für das Rauchgas (Pfeil 17)
weitgehend unberührt von der Seitenwindströmung und das Rauch
gas kann ungehindert, entgegen der Seitenwindrichtung, abströ
men.
Der Hinterlüftungsring 22 wird nach der Montage des übrigen
Kaminaufsatzes 1 von oben her lediglich über das Kamininnen
rohr 21 auf den Rohraufsatz 2 aufgesteckt. Die Ringscheibe 26
deckt dabei den Hinterlüftungsspalt 19 unter Freilassung von
radialen Schlitzbereichen mit der Schlitzbreite 27 ab. Damit
kann Regenwasser nicht in den Hinterlüftungsspalt 19 gelan
gen. Da der Hinterlüftungsring 22 und damit die Schlitzberei
che zum Austritt der Hinterlüftung innerhalb des Schutzes des
umgebenden äußeren Rings 10 liegen, kann Seitenwind die Hin
terlüftung nicht negativ beeinflussen. Vielmehr wird die Hin
terlüftung (Pfeile 28) durch die zugunterstützende Wirkung
des Kaminaufsatzes 1 noch gefördert. Ein Temperaturgang des
Kamininnenrohrs 21 kann durch die lose Durchführung und Halte
rung im Hinterlüftungsring 22 aufgenommen werden, wo das
Kamininnenrohr 21 in Längsrichtung frei verschiebbar gehalten
ist.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Erfindung ein
Kaminaufsatz mit guter Funktion und Hinterlüftung zur Ver
fügung steht, der zudem preisgünstig herstellbar ist.
Claims (7)
1. Kaminaufsatz
mit einem den Kaminzug verlängernden, rohrförmigen Rohrauf satz (2) mit einem oberen, umlaufenden Rohraufsatzrand und mit einem unteren Bodenflansch (3) zur Befestigung auf einer Kaminabdeckung (5),
wobei an der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes (2) ver teilt in Axialrichtung, das heißt in senkrechter Richtung verlaufende und von der Außenumfangsfläche abstehende Ste ge (7) als Windleitprofile angebracht sind, in denen sich ein seitlich anströmender Wind (Pfeile 15) fängt und an der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes (2) nach oben ge leitet wird,
mit einem rohrförmigen Ring (10), der den Rohraufsatz (2) umgibt,
wobei der Ring (10) einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser des Rohraufsatzes (2) ist,
der Ring (10) in einem Abstand zum Bodenflansch (3) ange ordnet ist und
der Ring (10) über dem oberen Rand des Rohraufsatzes (2) in Axialrichtung übersteht, wobei
der Kamin (6) aus einem Kamininnenrohr (21) und einer das Kamininnenrohr (21) umgebenden Kaminaußenwand (18) besteht und zwischen Kamininnenrohr (21) und Kaminaußenwand (18) ein das Kamininnenrohr (21) umgebender Spalt als Hinterlüf tungsspalt (19) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Rohraufsatzrand eine Ringscheibe als Hinter lüftungsring (22) gehalten ist, mit einem Innenringdurch messer entsprechend dem Außendurchmesser des Kamininnen rohrs (21), wobei das Kamininnenrohr (21) durch den Hinter lüftungsring (22) mit einem geringen Überstand nach oben geführt und im Hinterlüftungsring (22) formschlüssig gehal ten ist,
daß der Rohraufsatz (2) einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser des Kamininnen rohrs (21), so daß der Hinterlüftungsspalt (19) im Kamin (6) in den Bereich des Rohraufsatzes (2) nach oben zwi schen Kamininnenrohr (21) und Rohraufsatz (2) fortgesetzt ist,
daß der Hinterlüftungsring (22) einen Außenringdurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Rohraufsatzes (2) hat und
daß der Hinterlüftungsring (22) koaxial zum Kamininnenrohr (21) über Abstandsstücke (23) am oberen Rohraufsatzrand dergestalt gehalten ist, daß zwischen Hinterlüftungsring (22) und dem Rohraufsatzrand Schlitzbereiche (Schlitzbrei te 27) für eine radial austretende Hinterlüftung geschaf fen sind.
mit einem den Kaminzug verlängernden, rohrförmigen Rohrauf satz (2) mit einem oberen, umlaufenden Rohraufsatzrand und mit einem unteren Bodenflansch (3) zur Befestigung auf einer Kaminabdeckung (5),
wobei an der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes (2) ver teilt in Axialrichtung, das heißt in senkrechter Richtung verlaufende und von der Außenumfangsfläche abstehende Ste ge (7) als Windleitprofile angebracht sind, in denen sich ein seitlich anströmender Wind (Pfeile 15) fängt und an der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes (2) nach oben ge leitet wird,
mit einem rohrförmigen Ring (10), der den Rohraufsatz (2) umgibt,
wobei der Ring (10) einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser des Rohraufsatzes (2) ist,
der Ring (10) in einem Abstand zum Bodenflansch (3) ange ordnet ist und
der Ring (10) über dem oberen Rand des Rohraufsatzes (2) in Axialrichtung übersteht, wobei
der Kamin (6) aus einem Kamininnenrohr (21) und einer das Kamininnenrohr (21) umgebenden Kaminaußenwand (18) besteht und zwischen Kamininnenrohr (21) und Kaminaußenwand (18) ein das Kamininnenrohr (21) umgebender Spalt als Hinterlüf tungsspalt (19) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Rohraufsatzrand eine Ringscheibe als Hinter lüftungsring (22) gehalten ist, mit einem Innenringdurch messer entsprechend dem Außendurchmesser des Kamininnen rohrs (21), wobei das Kamininnenrohr (21) durch den Hinter lüftungsring (22) mit einem geringen Überstand nach oben geführt und im Hinterlüftungsring (22) formschlüssig gehal ten ist,
daß der Rohraufsatz (2) einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser des Kamininnen rohrs (21), so daß der Hinterlüftungsspalt (19) im Kamin (6) in den Bereich des Rohraufsatzes (2) nach oben zwi schen Kamininnenrohr (21) und Rohraufsatz (2) fortgesetzt ist,
daß der Hinterlüftungsring (22) einen Außenringdurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Rohraufsatzes (2) hat und
daß der Hinterlüftungsring (22) koaxial zum Kamininnenrohr (21) über Abstandsstücke (23) am oberen Rohraufsatzrand dergestalt gehalten ist, daß zwischen Hinterlüftungsring (22) und dem Rohraufsatzrand Schlitzbereiche (Schlitzbrei te 27) für eine radial austretende Hinterlüftung geschaf fen sind.
2. Kaminaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die am Hinterlüftungsringumfang verteilten Abstandsstücke
(23) stufenförmig ausgebildet sind, wobei eine Stufe (24)
jeweils zwischen Rohraufsatz (2) und Kamininnenrohr (21)
eingreift und die radiale Fixierung des Hinterlüftungs
rings (22) und damit des oberen Bereichs des Kamininnen
rohrs (21) sicherstellt.
3. Kaminaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß vier am Hinterlüftungsringumfang verteilte Ab
standsstücke (23) verwendet sind.
4. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kamininnenrohr (21) von einer Umman
telung aus Mineralwollschalen (20) umgeben ist, die unter
halb des Rohraufsatzes (2) bzw. einer Kaminabdeckplatte
(5) enden.
5. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß auch an der Außenumfangsfläche des Rin
ges (10) verteilt senkrecht stehende Stege (14) als Wind
leitprofile angebracht sind, die die Windleitprofile bzw.
Stege (7) am Rohraufsatz (2) nach oben verlängern.
6. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rohraufsatz (2), der Ring (10) und
der Hinterlüftungsring (22) zylindrisch bzw. kreisringför
mig gestaltet sind.
7. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rohraufsatz (2), der Ring (10) und
der Hinterlüftungsring (22) aus Keramik und/oder Edelstahl
blech hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914135880 DE4135880A1 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Kaminaufsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914135880 DE4135880A1 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Kaminaufsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4135880A1 true DE4135880A1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6443813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914135880 Withdrawn DE4135880A1 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Kaminaufsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4135880A1 (de) |
-
1991
- 1991-10-31 DE DE19914135880 patent/DE4135880A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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