DE4135880A1 - Kaminaufsatz - Google Patents

Kaminaufsatz

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kaminaufsatz gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Es sind einfache Abdeckungen und Hauben für Kamine bekannt, die lediglich einen Schutz vor Regen und Fallwinden bringen. Eine zugunterstützende Wirkung für das ausströmende Rauchgas kommt diesen Anordnungen nicht zu; meist wird eher der Rauch­ gasabzug und damit die Funktion des Kamins nachteilig beein­ flußt.
Ein bekannter Kaminaufsatz (EP 03 84 921 A1) mit zugunterstüt­ zender Wirkung besteht aus einem den Kaminzug verlängernden, rohrförmigen Rohraufsatz. Dieser weist einen oberen, umlaufen­ den Rohraufsatzrand auf und einen unteren Bodenflansch zur Befestigung auf einer Kaminabdeckung. An der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes liegen verteilt in Axialrichtung verlaufen­ de und von der Außenumfangsfläche abstehende Stege als Wind­ leitprofile. In diesen Windleitprofilen fängt sich der seit­ lich anströmende Wind und wird an der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes nach oben geleitet.
Ein rohrförmiger Ring umgibt den Rohraufsatz, wobei ein Spalt zwischen dem Rohraufsatz und dem rohrförmigen Ring verbleibt. Der Ring ist zudem in einem Abstand zum Bodenflansch angeord­ net und steht über den oberen Rand des Rohraufsatzes über. Ein solcher Kaminaufsatz hat, insbesondere auch bei einer Sei­ tenwindanströmung, eine gute Funktion.
Herkömmliche Kamine sind so aufgebaut, daß eine Kaminaußen­ wand aus Ziegeln ein Kamininnenrohr umgibt. Das Kamininnen­ rohr besteht üblicherweise aus Rohrteilen, die über Muffenver­ bindungen ineinandergesteckt sind. Dieser Kaminaufbau setzt sich auch über den Dachbereich hinaus fort und ist durch eine Kaminabdeckplatte nach oben hin begrenzt und abgedeckt. Der beschriebene, bekannte Kaminaufsatz ist auf der Kaminab­ deckung angeschraubt und stellt eine Weiterführung des Kamin­ zugs im Durchmesser des Kamininnenrohrs dar.
Die moderne Schornsteintechnik, die teilweise bereits durch Vorschriften festgelegt ist, erfordert, insbesondere bei Sa­ nierungen alter Kamine mit Schamotte- oder Edelstahlrohren, deren Ummantelung mit Mineralwollschalen. Zudem ist zwischen dem Kamininnenrohr bzw. den Mineralwollschalen und der umge­ benden Kaminaußenwand ein Spalt für eine Hinterlüftung vor zu­ sehen, damit sich in diesem Bereich kein Kondenswasser bilden kann. Dieser Spalt für die Hinterlüftung ist für einen Luft­ austritt nach oben über den Kaminabschluß hinauszuführen.
In diesem Bereich zwischen der Abdeckplatte und dem Kamin­ innenrohr bzw. dem Kaminaufsatz liegt eine Problemzone, da hier durch den Hinterlüftungsspalt Feuchtigkeit in Form von Regenwasser von oben her eindringen kann und bei einer Durch­ nässung, insbesondere einer Durchnässung der Dämmung durch die Mineralwollschalen deren Dämmwirkung stark herabgesetzt und damit die Funktion des Kamins beeinträchtigt ist. Es ist daher bekannt, den Hinterlüftungsspalt unter Freilassung eines Abstands als Luftschlitz über der Kaminabdeckplatte durch einen kleinen Aufsatz abzudecken. Damit ist der Luft­ schlitz insbesondere gegen Seitenwände nicht geschützt, so daß dadurch die Hinterlüftung beeinträchtigt wird und Regen­ wasser in den Hinterlüftungsspalt gedrückt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen gattungsge­ mäßen Kaminaufsatz so weiterzubilden, daß der Übergang vom Kamininnenbereich zum Kaminaufsatz im Bereich eines Hinter­ lüftungsspalts, verbessert wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist am oberen Rohraufsatzrand eine Ringschei­ be als Hinterlüftungsring gehalten mit einem Innenringdurch­ messer entsprechend dem Außendurchmesser des Kamininnenrohrs. In diesem Innenrohrdurchmesser ist das Kamininnenrohr mit einem geringen Überstand nach oben geführt und damit im Hin­ terlüftungsring formschlüssig, jedoch lose, gehalten. Damit ist bei einer guten Querabstützung ein Temperaturgang in Rohr­ längsrichtung ungehindert möglich.
Der Rohraufsatz weist einen Innendurchmesser auf, der größer ist als der Außendurchmesser des Kamininnenrohrs, so daß der Hinterlüftungsspalt des Kamins in den Bereich des Rohrauf­ satzes nach oben zwischen dem Kamininnenrohr und dem Rohrauf­ satz fortgesetzt ist. Zur Abdeckung dieses Hinterlüftungs­ spalts von oben hat die Ringscheibe des Hinterlüftungsrings einen Außenringdurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Rohraufsatzes.
Der Hinterlüftungsring ist koaxial zum Kamininnenrohr über Abstandsstücke am oberen Rohraufsatzrand dergestalt gehalten, daß zwischen dem Hinterlüftungsring und dem Rohraufsatzrand (von oben her abgedeckte) Schlitzbereiche für eine radial aus­ tretende Hinterlüftung geschaffen sind.
Damit ist auf einfache Weise ein von oben her abgedeckter Hin­ terlüftungsspalt in Verbindung mit einer Halterung des Kamin­ innenrohrs mit der Möglichkeit eines Temperaturgangs geschaf­ fen. Die Schlitzbereiche zum Austritt der Hinterlüftung sind innerhalb des Kaminaufsatzbereichs hergestellt, so daß sie gegen die Einflüsse eines Seitenwinds geschützt sind. Die Hin­ terlüftung wird somit nicht behindert, sondern durch die zug­ unterstützende Wirkung des Kaminaufsatzes noch gefördert.
In einer vorteilhaften Ausbildung nach Anspruch 2 sind die am Hinterlüftungsringumfang verteilten Abstandsstücke stufenför­ mig ausgebildet, wobei eine Stufe jeweils zwischen Rohrauf­ satz und Kamininnenrohr eingreift. Dadurch ist in Verbindung mit dem Durchmesser des Kamininnenrohrs sowohl die Breite des Hinterlüftungsspalts bestimmt, als auch die radiale Fixierung des Hinterlüftungsrings am Rohraufsatz und damit des oberen Bereichs des Kamininnenrohrs sichergestellt. Der Hinterlüf­ tungsring kann damit ohne weitere Verbindung lose auf den Rohraufsatz aufgesteckt werden, so daß eine einfache Montage möglich ist. Für einen guten Halt haben sich, entsprechend An­ spruch 3, vier am Umfang verteilte Abstandsstücke als ausrei­ chend erwiesen.
Bei einer Kaminausführung nach Anspruch 4, bei der das Kamin­ innenrohr mit Mineralwollschalen ummantelt ist, sollen diese unterhalb des Rohraufsatzes bzw. der Kaminabdeckplatte enden, so daß der Hinterlüftungsspalt ohne Dämmung durch Mineralwoll­ schalen nach oben in den Bereich des Kaminaufsatzes fortge­ setzt ist.
Vorteilhaft werden nach Anspruch 5 auch an der Außenumfangs­ fläche des Rings senkrecht stehende Stege als Windleitprofile angebracht. Zweckmäßig verlängern diese Windleitprofile die Stege die am Rohraufsatz angebracht sind und die radial rela­ tiv weit abstehen.
Für eine gute Funktion und aus fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, nach Anspruch 6 sowohl den Rohraufsatz als auch den Ring und den Hinterlüftungsring zylindrisch bzw. kreisförmig auszuführen.
In einer konkreten, fertigungstechnisch günstigen und preis­ wert herstellbaren Ausführung nach Anspruch 7 besteht der Bodenflansch, der Rohraufsatz und der Ring einstückig aus einem Keramikteil. Zudem ist auch der Hinterlüftungsring aus Keramik hergestellt. Bei einer alternativen Ausführung, bei der der Rohraufsatz und der Ring getrennte Teile sind, sind an den radial abstehenden Stegen am Rohraufsatz Absätze einge­ formt, auf die der Ring aufgesteckt und gehalten wird. Eine Ausführung aus Keramik ist gegenüber den Rauchgasen weitge­ hend resistent, so daß eine lange Lebensdauer gewährleistet ist. Alternative Ausführungen mit ebenfalls langer Lebens­ dauer sind mit Edelstahlblechen möglich.
Vorteilhaft wird auch der Hinterlüftungsring aus Keramik her­ gestellt und lose in den Rohraufsatz eingesteckt. Weitere Be­ festigungen sind nicht erforderlich. Aufgrund der Festigkeit, der Resistenz gegen Rauchgase und der günstigen Herstellung ist es zweckmäßig, den Hinterlüftungsring aus Keramik her zu­ stellen; grundsätzlich kann der Hinterlüftungsring jedoch auch aus Schamotte, Glas oder Stahl hergestellt sein.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung mit weite­ ren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kaminaufsatzes mit Windleitprofilen, einem zylindrischen Ring und einem darin enthaltenen erfindungsgemäßen Hinterlüf­ tungsring,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen montierten Kaminaufsatz entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Hinterlüftungsring und
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf den Hinterlüftungsring nach Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kaminaufsatz 1 dargestellt, der im wesentlichen aus einem zylindrischen Rohraufsatz 2 mit einer als Bodenflansch ausgebildeten Bodenplatte 3 besteht, mit der er mit Hilfe von Schraubverbindungen 4 auf einer Kaminabdeckungsplatte 5 eines Kamins 6 befestigt ist. An der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes 2 gleichmäßig verteilt sind acht Stege 7 als Windleitprofile angebracht. Die Wind­ leitprofile sind Längsstege 7, die in senkrechter Richtung am Rohraufsatz 2 über dessen gesamte Länge von unten nach oben führen. Im oberen Bereich der Stege sind Absätze 8 einge­ formt, wobei ein innerer Stegbereich 9 als radialer Abstands­ halter stehen belassen wurde.
Im oberen Bereich des Rohraufsatzes 2 umgibt diesen ein zylin­ drischer Ring 10, der ebenfalls aus Keramikmaterial herge­ stellt ist. Dieser zylindrische Ring 10 ist in einer ein­ stückigen Ausführung mit den Stegen 7 verbunden bzw. bei zwei Teilen auf die Stege 7 im Bereich der Absätze 8 aufgesteckt, wodurch geschlossene, düsenförmige Kanäle 11 im unteren Be­ reich des Rings 10 gebildet werden.
Der Ring 10 ist in einem axialen Abstand zur Bodenplatte 3 nach oben versetzt angeordnet, so daß in einem unteren Be­ reich des Rohraufsatzes 2 die Stege 7 frei liegen und die Stege 7 in einem oberen Bereich durch den Ring 10 abgedeckt sind, wobei die vorstehend genannten Kanäle 11 gebildet wer­ den. Der Ring 10 überragt mit einem Überstand 12 den oberen Rand des Rohraufsatzes 2. Dieser Überstand 12 ist etwas gerin­ ger als die Höhe des Rohraufsatzes 2.
Auf dem zylindrischen Ring 10 sind ebenfalls an seiner Außen­ umfangsfläche senkrecht stehende Stege 14 als weitere Wind­ leitprofile angebracht. Die Stege 14 erstrecken sich über die gesamte axiale Länge des Rings 10 und bilden eine Verlänge­ rung der Stege 7.
Der Kamin 6 ist so aufgebaut, daß eine Kaminaußenwand 18 aus Ziegeln einen Hinterlüftungsspalt 19 und ein von Mineralwoll­ schalen 20 umschlossenes Kamininnenrohr 21 umgibt. Das Kamin­ innenrohr ist aus Einzelrohrteilen zusammengesetzt, die über Muffen miteinander verbunden sind. Das Kamininnenrohr kann aus Schamotte, Keramik oder Edelstahl bestehen.
Am oberen Rohraufsatzrand ist eine Ringscheibe als Hinterlüf­ tungsring 22 aufgesetzt, der vergrößert in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Der Hinterlüftungsring 22 hat einen Innendurchmesser entspre­ chend dem Außendurchmesser des Kamininnenrohrs 21. Das Kamin­ innenrohr 21 ist durch den aufgesetzten Hinterlüftungsring 22 hindurch mit einem geringen Überstand nach oben geführt und im Hinterlüftungsring formschlüssig in radialer Richtung ge­ halten.
Der Rohraufsatz 2 hat einen Innendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser des Kaminrohrs 21 ist, so daß der Hinter­ lüftungsspalt 19 im Bereich in den Kamin des Rohraufsatzes 2 nach oben bis zum Hinterlüftungsring 22 fortgesetzt ist, wo­ bei die Mineralwollschalen 20 schon unterhalb der Kaminabdeck­ platte 5 enden.
Die Ringscheibe des Hinterlüftungsrings 22 hat einen Außen­ ringdurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Rohrauf­ satzes 2, so daß sie einerseits auf den Rohraufsatzrand von oben her aufsetzbar ist und andererseits den Hinterlüftungs­ spalt 19 von oben her abdeckt.
Am Hinterlüftungsring 22 sind am Umfang verteilt vier Ab­ standsstücke 23 angebracht, die stufenförmig im unteren Be­ reich schmäler sind. Eine Stufe 24 greift dabei jeweils zwi­ schen Rohraufsatz 2 und Kamininnenrohr 21 ein, wodurch eine radiale Halterung der Steckverbindung und des im Hinterlüf­ tungsring 22 gehaltenen Kamininnenrohrs 21 erreicht wird. Mit einem Stufenabsatz 25 liegt der Hinterlüftungsring 22 am obe­ ren Rohraufsatzrand auf.
Zwischen dem Stufenabsatz 25 und der Unterseite der Ringschei­ be 26 ist in den Bereichen zwischen den Abstandsstücken 23 je­ weils ein Schlitzbereich mit einer Schlitzbreite 27 für einen radialen Austritt der Hinterlüftung geschaffen.
Der dargestellte Kaminaufsatz 1 hat folgende Funktion:
Mit den Pfeilen 15 ist ein Seitenwind angedeutet, der ohne den Kaminaufsatz 1 direkt über den Kamin 6 streichen würde und den Austritt von Rauchgasen dadurch stark behindern könnte.
Dieser Seitenwind wird im unteren Bereich des Kaminaufsatzes 1 von den Windleitprofilen 7 gefangen und durch die Kanäle 11 nach oben abgelenkt. Die dadurch hervorgerufene Strömung und Ablenkung ist so groß, daß dieser Luftstrom senkrecht nach oben noch über den Ring 10 hinausgeht (Pfeile 16) und erst darüber wieder in die Seitenwindrichtung abbiegt.
Der in der Höhe des Rings 10 ankommende Seitenwind wird eben­ falls nach oben von den Stegen 14 als Windleitprofile abge­ lenkt, wodurch die Luftströmung gemäß den Pfeilen 16 zusätz­ lich gefördert wird.
Damit bleibt der Ausströmbereich für das Rauchgas (Pfeil 17) weitgehend unberührt von der Seitenwindströmung und das Rauch­ gas kann ungehindert, entgegen der Seitenwindrichtung, abströ­ men.
Der Hinterlüftungsring 22 wird nach der Montage des übrigen Kaminaufsatzes 1 von oben her lediglich über das Kamininnen­ rohr 21 auf den Rohraufsatz 2 aufgesteckt. Die Ringscheibe 26 deckt dabei den Hinterlüftungsspalt 19 unter Freilassung von radialen Schlitzbereichen mit der Schlitzbreite 27 ab. Damit kann Regenwasser nicht in den Hinterlüftungsspalt 19 gelan­ gen. Da der Hinterlüftungsring 22 und damit die Schlitzberei­ che zum Austritt der Hinterlüftung innerhalb des Schutzes des umgebenden äußeren Rings 10 liegen, kann Seitenwind die Hin­ terlüftung nicht negativ beeinflussen. Vielmehr wird die Hin­ terlüftung (Pfeile 28) durch die zugunterstützende Wirkung des Kaminaufsatzes 1 noch gefördert. Ein Temperaturgang des Kamininnenrohrs 21 kann durch die lose Durchführung und Halte­ rung im Hinterlüftungsring 22 aufgenommen werden, wo das Kamininnenrohr 21 in Längsrichtung frei verschiebbar gehalten ist.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Erfindung ein Kaminaufsatz mit guter Funktion und Hinterlüftung zur Ver­ fügung steht, der zudem preisgünstig herstellbar ist.

Claims (7)

1. Kaminaufsatz
mit einem den Kaminzug verlängernden, rohrförmigen Rohrauf­ satz (2) mit einem oberen, umlaufenden Rohraufsatzrand und mit einem unteren Bodenflansch (3) zur Befestigung auf einer Kaminabdeckung (5),
wobei an der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes (2) ver­ teilt in Axialrichtung, das heißt in senkrechter Richtung verlaufende und von der Außenumfangsfläche abstehende Ste­ ge (7) als Windleitprofile angebracht sind, in denen sich ein seitlich anströmender Wind (Pfeile 15) fängt und an der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes (2) nach oben ge­ leitet wird,
mit einem rohrförmigen Ring (10), der den Rohraufsatz (2) umgibt,
wobei der Ring (10) einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser des Rohraufsatzes (2) ist,
der Ring (10) in einem Abstand zum Bodenflansch (3) ange­ ordnet ist und
der Ring (10) über dem oberen Rand des Rohraufsatzes (2) in Axialrichtung übersteht, wobei
der Kamin (6) aus einem Kamininnenrohr (21) und einer das Kamininnenrohr (21) umgebenden Kaminaußenwand (18) besteht und zwischen Kamininnenrohr (21) und Kaminaußenwand (18) ein das Kamininnenrohr (21) umgebender Spalt als Hinterlüf­ tungsspalt (19) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Rohraufsatzrand eine Ringscheibe als Hinter­ lüftungsring (22) gehalten ist, mit einem Innenringdurch­ messer entsprechend dem Außendurchmesser des Kamininnen­ rohrs (21), wobei das Kamininnenrohr (21) durch den Hinter­ lüftungsring (22) mit einem geringen Überstand nach oben geführt und im Hinterlüftungsring (22) formschlüssig gehal­ ten ist,
daß der Rohraufsatz (2) einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser des Kamininnen­ rohrs (21), so daß der Hinterlüftungsspalt (19) im Kamin (6) in den Bereich des Rohraufsatzes (2) nach oben zwi­ schen Kamininnenrohr (21) und Rohraufsatz (2) fortgesetzt ist,
daß der Hinterlüftungsring (22) einen Außenringdurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Rohraufsatzes (2) hat und
daß der Hinterlüftungsring (22) koaxial zum Kamininnenrohr (21) über Abstandsstücke (23) am oberen Rohraufsatzrand dergestalt gehalten ist, daß zwischen Hinterlüftungsring (22) und dem Rohraufsatzrand Schlitzbereiche (Schlitzbrei­ te 27) für eine radial austretende Hinterlüftung geschaf­ fen sind.
2. Kaminaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Hinterlüftungsringumfang verteilten Abstandsstücke (23) stufenförmig ausgebildet sind, wobei eine Stufe (24) jeweils zwischen Rohraufsatz (2) und Kamininnenrohr (21) eingreift und die radiale Fixierung des Hinterlüftungs­ rings (22) und damit des oberen Bereichs des Kamininnen­ rohrs (21) sicherstellt.
3. Kaminaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß vier am Hinterlüftungsringumfang verteilte Ab­ standsstücke (23) verwendet sind.
4. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kamininnenrohr (21) von einer Umman­ telung aus Mineralwollschalen (20) umgeben ist, die unter­ halb des Rohraufsatzes (2) bzw. einer Kaminabdeckplatte (5) enden.
5. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auch an der Außenumfangsfläche des Rin­ ges (10) verteilt senkrecht stehende Stege (14) als Wind­ leitprofile angebracht sind, die die Windleitprofile bzw. Stege (7) am Rohraufsatz (2) nach oben verlängern.
6. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rohraufsatz (2), der Ring (10) und der Hinterlüftungsring (22) zylindrisch bzw. kreisringför­ mig gestaltet sind.
7. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rohraufsatz (2), der Ring (10) und der Hinterlüftungsring (22) aus Keramik und/oder Edelstahl­ blech hergestellt sind.
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