DE4135079C2 - Verfahren zum Reinigen von mit elementarem Quecksilber verunreinigtem Haufwerk - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von mit elementarem Quecksilber verunreinigtem HaufwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von mit elemen
tarem Quecksilber verunreinigtem Haufwerk, wobei das zu reini
gende Haufwerk mit Waschwasser gewaschen und gesiebt sowie
dabei eine erste gereinigte grobe Bodenfraktion von einer dem
gegenüber feineren ersten quecksilberhaltigen Fraktion getrennt
wird, und wobei die erste quecksilberhaltige Fraktion erneut ge
waschen und gesiebt sowie in eine zweite gereinigte Bodenfraktion
und in eine zweite quecksilberhaltige Fraktion aufgeteilt wird.
- Der Ausdruck Haufwerk steht z. B. für Erdreich oder Bauschutt.
Mit elementarem Quecksilber verunreinigtes Haufwerk
fällt im Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten häufig an. Es
bedarf der sorgfältigen Reinigung. Das gereinigte Haufwerk soll
ohne weiteres der Wiederverwendung zugeführt werden können. Das
Haufwerk wird der Reinigung so unterworfen, wie es herein
gewonnen wird. Ist die Körnung zu groß oder zu ungleichmäßig,
so wird es zerkleinert.
Bei dem bekannten Verfahren, von dem die Erfindung ausgeht
(DE 39 28 427 A1), wird das zerkleinerte Haufwerk einem Trommel
sieb aufgegeben. Das daraus abgezogene grobkörnige Gut wird
einem Hydrozyklon aufgegeben, aus dem eine erste gereinigte
Bodenfraktion abgezogen wird. Außerdem wird das feinkörnigere
Gut abgezogen, es führt Quecksilber mit. Das abgezogene feinkör
nigere Gut wird ebenfalls einem Hydrozyklon aufgegeben und in
diesem entwässert. Das entwässerte Gut führt Quecksilber ab und
wird in eine Gravitations-Waschanlage eingeführt. Hier erfolgt
ein Anreichern des Quecksilbers in dem abgehenden Schlamm. Der
Schlamm wird thermisch weiterbehandelt und dadurch vom Queck
silber befreit. Diese bekannten Maßnahmen sind in verfahrens
technischer Hinsicht aufwendig. Auch stört, daß das Quecksilber
nicht auf einfache Weise als elementares Quecksilber abgezogen
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs be
schriebene Verfahren so zu führen, daß unter Verzicht auf eine
thermische Nachbehandlung eine sehr wirksame Reinigung des mit
elementarem Quecksilber verunreinigten Laufwerks erfolgen kann,
wobei elementares Quecksilber abgezogen werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung,
daß das Rohhaufwerk mit Hilfe einer ersten Schwingsieban ordnung unter Aufsprühen des Waschwassers in die erste ge reinigte grobe Bodenfraktion und die feinere erste quecksilber haltige Fraktion getrennt wird, wobei die erste gereinigte grobe Bodenfraktion von der Schwingsiebanordnung abgeworfen und die erste quecksilberhaltige Fraktion mit dem verbleibenden Wasch wasser unter der Schwingsiebanordnung abgezogen wird,
daß die erste quecksilberhaltige Fraktion einem Rechenklassierer aufgegeben wird, der einen geneigten Boden und einen daran unten angeschlossenen Absetzbehälter aufweist, wobei eine zweite quecksilberhaltige Fraktion über den schrägen Boden aus dem Rechenklassierer ausgetragen wird und aus dem Absetzbehälter elementares Quecksilber mit Waschwasser abgezogen wird,
daß die zweite quecksilberhaltige Fraktion mit Hilfe einer zweiten Schwingsiebanordnung unter Aufsprühen von weiterem Waschwasser in eine zweite gereinigte feinere Bodenfraktion und eine dritte quecksilberhaltige Fraktion getrennt wird, wobei die zweite ge reinigte feinere Bodenfraktion von der Schwingsiebanordnung ab geworfen und die dritte quecksilberhaltige Fraktion mit dem ver bleibenden Waschwasser unter der zweiten Schwingsiebanordnung abgezogen wird, und
daß die dritte quecksilberhaltige Fraktion einem zweiten Rechen klassierer aufgegeben wird, der einen geneigten Boden und einen daran unten angeschlossenen Absetzbehälter aufweist, wobei aus diesem Absetzbehälter weiteres elementares Quecksilber mit Wasch wasser abgezogen und eine weitere gereinigte Bodenfraktion über den schrägen Boden aus dem Rechenklassierer abgezogen wird.
daß das Rohhaufwerk mit Hilfe einer ersten Schwingsieban ordnung unter Aufsprühen des Waschwassers in die erste ge reinigte grobe Bodenfraktion und die feinere erste quecksilber haltige Fraktion getrennt wird, wobei die erste gereinigte grobe Bodenfraktion von der Schwingsiebanordnung abgeworfen und die erste quecksilberhaltige Fraktion mit dem verbleibenden Wasch wasser unter der Schwingsiebanordnung abgezogen wird,
daß die erste quecksilberhaltige Fraktion einem Rechenklassierer aufgegeben wird, der einen geneigten Boden und einen daran unten angeschlossenen Absetzbehälter aufweist, wobei eine zweite quecksilberhaltige Fraktion über den schrägen Boden aus dem Rechenklassierer ausgetragen wird und aus dem Absetzbehälter elementares Quecksilber mit Waschwasser abgezogen wird,
daß die zweite quecksilberhaltige Fraktion mit Hilfe einer zweiten Schwingsiebanordnung unter Aufsprühen von weiterem Waschwasser in eine zweite gereinigte feinere Bodenfraktion und eine dritte quecksilberhaltige Fraktion getrennt wird, wobei die zweite ge reinigte feinere Bodenfraktion von der Schwingsiebanordnung ab geworfen und die dritte quecksilberhaltige Fraktion mit dem ver bleibenden Waschwasser unter der zweiten Schwingsiebanordnung abgezogen wird, und
daß die dritte quecksilberhaltige Fraktion einem zweiten Rechen klassierer aufgegeben wird, der einen geneigten Boden und einen daran unten angeschlossenen Absetzbehälter aufweist, wobei aus diesem Absetzbehälter weiteres elementares Quecksilber mit Wasch wasser abgezogen und eine weitere gereinigte Bodenfraktion über den schrägen Boden aus dem Rechenklassierer abgezogen wird.
Der Ausdruck Rechenklassierer bezeichnet einen mit einem Rechen
ausgerüsteten Klassierer. Rechenklassierer werden in der Praxis
auch als Schräggatterentwässerer bezeichnet.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch die Kombi
nation der beschriebenen Verfahrensschritte, in der auch eine be
sondere Kombination von Schwingsiebanordnungen und Rechen
klassierern zum Ausdruck kommt, überraschenderweise eine sehr
vollständige Trennung des elementaren Quecksilbers von dem Hauf
werk erreicht werden kann, und zwar soweit, daß die gereinigten
Bodenfraktionen ohne weiteres der weiteren Verwendung zugeführt
werden können, während das Quecksilber flüssig anfällt. Es ver
steht sich, daß je nach der Zusammensetzung des Haufwerkes
insgesamt die Maschenweite der Siebe im Sinne einer Optimierung
angepaßt werden kann, wozu nur einfache Versuche erforderlich
sind. Es versteht sich fernerhin, daß entsprechend auch die
Arbeitsweise der Schwingsiebanordnungen und der Rechenklassierer
besonders eingerichtet werden muß. Dazu lehrt die Erfindung, daß
mit Schwingsiebanordnungen gearbeitet wird, die in bezug auf die
Parameter "Schwingungsrichtung und/oder Frequenz und/oder
Amplitude und/oder Siebneigung" betriebsmäßig einstellbar sind
und daß die Trenneffekte durch die Einstellung dieser Parameter
optimiert worden. Dazu lehrt die Erfindung fernerhin, daß mit
Rechenklassiern gearbeitet wird, die in bezug auf die Parameter
"Frequenz und/oder Amplitude der Rechenbewegung sowie Amplitude
und/oder Frequenz der vibrierenden Schwingungsbewegung des
Absetzbehälters" betriebsmäßig einstellbar sind und daß die
Trenn- und Reinigungseffekte durch die Einstellung dieser Para
meter optimiert werden. Die entsprechenden Einstellungen der
Schwingsiebanordnungen bzw. der Rechenklassierer können in Ab
stimmung auf unterschiedliches Haufwerk und Haufwerk unter
schiedlicher Provenienz bei betriebsmäßigen Einfahrversuchen ohne
weiteres durchgeführt werden. Im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das Haufwerk auf der Schwingsiebanordnung ent
wässert. Der Rechenklassierer mit der gleichsam überlagerten
vibrierenden Schwingung bewirkt eine Akkumulation der kleinen
Quecksilbertröpfchen zu größeren Tropfen, die auf dem schrägen
Boden ablaufen.
Im Rahmen der Erfindung kann mit Schwingsiebanordnungen ge
arbeitet werden, die nur ein einziges Schwingsieb aufweisen. Es
besteht aber auch die Möglichkeit, mit zumindest einer Schwing
siebanordnnng zu arbeiten, die zwei oder mehr als zwei Schwing
siebe aufweist, die hintereinander geschaltet sind. Vorzugsweise
besteht die zweite Schwingsiebanordnung aus zwei oder mehr als
zwei Schwingsieben.
Im Detail hat sich eine Abstimmung bewährt, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß das zu reinigende Haufwerk auf eine maximale
Korngröße von etwa 25 mm gebrochen wird, daß die erste
Schwingsiebanordnung mit einer maximalen Maschenweite von etwa
5 mm betrieben wird, wobei mit Hilfe des ersten Rechenklassierers
die zweite quecksilberhaltige Fraktion mit der Körnung von
kleiner als 5 mm entwässert wird, daß die zweite Schwingsieb
anordnung mit einer maximalen Maschenweite von etwa 3 mm be
trieben wird, wobei mit Hilfe des zweiten Rechenklassierers die
dritte quecksilberhaltige Fraktion mit der Körnung von kleiner als
3 mm entwässert wird.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann als Wasch
wasser übliches Reinwasser eingesetzt werden. Es versteht sich,
daß das Waschwasser, gegebenenfalls mit einer zwischenge
schalteten Reinigungseinrichtung, im Kreislauf geführt werden
kann. Es versteht sich fernerhin, daß dem Waschwasser ober
flächenaktive Stoffe oder auch eine Eisen(III)-chlorid-Lösung
beigegeben werden kann, wie es an sich bekannt ist (DE-OS 38
14 684 A1, DE-OS 38 01 150 A1). - Es versteht sich, daß Schwingsiebe
für Entwässerungszwecke, auch im Zusammenhang mit der
Reinigung von kontaminierten Böden, an sich bekannt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Aus
führungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicherweise er
läutert. Die einzige Figur zeigt ein Verfahrensschema des er
findungsgemäßen Verfahrens.
Das in der Figur dargestellte Verfahrensschema verdeutlicht ein
Verfahren zum Reinigen von mit elementarem Quecksilber verun
reinigtem Haufwerk. Das zu reinigende Haufwerk wurde einer Zer
kleinerung unterworfen und wird bei 1 aufgegeben. Es gelangt
auf eine erste Schwingsiebanordnung 2. Es wird mit Hilfe dieser
ersten Schwingsiebanordnung 2 unter Aufsprühen von Waschwasser
3 in eine erste gereinigte grobe Bodenfraktion 4 und eine dem
gegenüber feinere erste quecksilberhaltige Fraktion 5 getrennt.
Die erste gereinigte grobe Bodenfraktion 4 wird von der Schwing
siebanordnung 2 weitgehend entwässert abgeworfen. Die erste
quecksilberhaltige Fraktion 5 wird mit dem verbleibenden Wasch
wasser unter der Schwingsiebanordnung 2 abgezogen. Sie gelangt
auf einen Rechenklassierer 6. Dieser besitzt einen geneigten
Boden 7 und einen daran unten angeschlossenen Absetzbehälter 8.
Auf diese Weise wird eine zweite quecksilberhaltige Fraktion 9
über den schrägen Boden 7 oben aus diesem Rechenklassierer 6
ausgetragen. Aus dem Absetzbehälter 8 dieses Rechenklassierers
wird elementares Quecksilber 10, welches kaum noch Feststoffe
aufweist, mit dem verbleibenden Waschwasser abgezogen. Die
zweite quecksilberhaltige Fraktion 9 gelangt über ein Förderband
11 zu einer zweiten Schwingsiebanordnung 12. Diese besteht im
Ausführungsbeispiel aus zwei Schwingsieben 12a, 12b des be
schriebenen Aufbaus. Die zweite quecksilberhaltige Fraktion 9
wird mit Hilfe dieser zweiten Schwingsiebanordnung 12 unter Auf
sprühen von weiterem Waschwasser 13 in eine zweite gereinigte
feinere Bodenfraktion 14 und eine dritte quecksilberhaltige
Fraktion 15 getrennt. Die zweite gereinigte feinere Boden
fraktion 14 wird von der zweiten Schwingsiebanordnung 12
weitgehend entwässert abgeworfen. Die dritte quecksilber
haltige Fraktion 15 mit dem verbleibenden Waschwasser wird
unter der Schwingsiebanordnung 12 abgezogen. Diese dritte
quecksilberhaltige Fraktion 15 gelangt auf einen zweiten
Rechenklassierer 16, der wiederum einen geneigten Boden 17
und einen daran unten angeschlossenen Absetzbehälter 18
aufweist. Aus diesem Absetzbehälter 18 wird weiteres
elementares Quecksilber 19, welches kaum Verunreinigungen
aufweist, mit Waschwasser abgezogen. Eine gereinigte
Bodenfraktion 20 wird über den schrägen Boden 17 aus dem
Rechenklassierer 16 abgezogen und ist praktisch vollständig
gereinigt. Die Schwingsiebanordnungen 2, 12 sind solche,
die in bezug auf die Parameter "Schwingungsrichtung,
Frequenz und Amplitude" betriebsmäßig einstellbar sind, die
Trennungseffekte können durch die Einstellung dieser
Parameter optimiert werden. Die Rechenklassierer 6, 16 sind
in bezug auf die Parameter "Frequenz und Amplitude der
Rechenbewegung" betriebsmäßig einstellbar, so daß die
Klassifiziereffekte durch Einstellung dieser Parameter
optimiert werden können. Die Optimierung der Trennungs
effekte und der Klassifiziereffekte kann nach unter
schiedlichen Betriebsbedingungen unterschiedlich durchge
führt werden, im Ergebnis also unterschiedlichem Rohhauf
werk in bezug auf Provenienz und Verunreinigung angepaßt
werden. In der Figur wurde durch Pfeil oder Bogenpfeil
angedeutet, wie sich bei den Rechenklassierern der Rechen
bewegt. Der Rechen kann auch als Trogkettenförderer
ausgebildet sein.
Claims (6)
1. Verfahren zum Reinigen von mit elementarem Quecksilber ver
unreinigtem Haufwerk,
wobei das zu reinigende Haufwerk mit Waschwasser ge waschen und gesiebt sowie dabei eine erste gereinigte grobe Bodenfraktion von einer demgegenüber feineren ersten queck silberhaltigen Fraktion getrennt wird,
und wobei die erste quecksilberhaltige Fraktion erneut gewaschen und gesiebt sowie in eine zweite gereinigte Bodenfraktion und in eine zweite quecksilberhaltige Fraktion aufgeteilt wird, da durch gekennzeichnet, daß das Rohhaufwerk mit Hilfe einer ersten Schwingsiebanordnung unter Aufsprühen des Waschwassers in die erste gereinigte grobe Bodenfraktion und die feinere erste quecksilberhaltige Fraktion getrennt wird,
wobei die erste gereinigte Bodenfraktion von der Schwing siebanordnung abgeworfen und die erste quecksilberhaltige Fraktion mit dem verbleibenden Waschwasser unter der Schwingsiebanordnung abgezogen wird,
daß die erste quecksilberhaltige Fraktion einem Rechenklassierer aufgegeben wird, der einen geneigten Boden und einen daran unten angeschlossenen Absetzbehälter aufweist,
wobei eine zweite quecksilberhaltige Fraktion über den schrägen Boden aus dem Rechenklassierer ausgetragen wird und aus dem Absetzbehälter elementares Quecksilber mit Waschwasser abgezogen wird,
daß die zweite quecksilberhaltige Fraktion mit Hilfe einer zweiten Schwingsiebanordnung unter Aufsprühen von weiterem Waschwasser in eine zweite gereinigte feinere Bodenfraktion und eine dritte quecksilberhaltige Fraktion getrennt wird,
wobei die zweite gereinigte feinere Bodenfraktion von der Schwingsiebanordnung abgeworfen und die dritte quecksilber haltige Fraktion mit dem verbleibenden Waschwasser unter der zweiten Schwingsiebanordnung abgezogen wird,
und daß die dritte quecksilberhaltige Fraktion einem zweiten Rechenklassierer aufgegeben wird, der einen geneigten Boden und einen daran unten angeschlossenen Absetzbehälter aufweist, wobei aus diesem Absetzbehälter weiteres elementares Quecksilber mit Waschwasser abgezogen und eine weitere gereinigte Bodenfraktion über den schrägen Boden aus dem Rechenklassierer abgezogen wird.
wobei das zu reinigende Haufwerk mit Waschwasser ge waschen und gesiebt sowie dabei eine erste gereinigte grobe Bodenfraktion von einer demgegenüber feineren ersten queck silberhaltigen Fraktion getrennt wird,
und wobei die erste quecksilberhaltige Fraktion erneut gewaschen und gesiebt sowie in eine zweite gereinigte Bodenfraktion und in eine zweite quecksilberhaltige Fraktion aufgeteilt wird, da durch gekennzeichnet, daß das Rohhaufwerk mit Hilfe einer ersten Schwingsiebanordnung unter Aufsprühen des Waschwassers in die erste gereinigte grobe Bodenfraktion und die feinere erste quecksilberhaltige Fraktion getrennt wird,
wobei die erste gereinigte Bodenfraktion von der Schwing siebanordnung abgeworfen und die erste quecksilberhaltige Fraktion mit dem verbleibenden Waschwasser unter der Schwingsiebanordnung abgezogen wird,
daß die erste quecksilberhaltige Fraktion einem Rechenklassierer aufgegeben wird, der einen geneigten Boden und einen daran unten angeschlossenen Absetzbehälter aufweist,
wobei eine zweite quecksilberhaltige Fraktion über den schrägen Boden aus dem Rechenklassierer ausgetragen wird und aus dem Absetzbehälter elementares Quecksilber mit Waschwasser abgezogen wird,
daß die zweite quecksilberhaltige Fraktion mit Hilfe einer zweiten Schwingsiebanordnung unter Aufsprühen von weiterem Waschwasser in eine zweite gereinigte feinere Bodenfraktion und eine dritte quecksilberhaltige Fraktion getrennt wird,
wobei die zweite gereinigte feinere Bodenfraktion von der Schwingsiebanordnung abgeworfen und die dritte quecksilber haltige Fraktion mit dem verbleibenden Waschwasser unter der zweiten Schwingsiebanordnung abgezogen wird,
und daß die dritte quecksilberhaltige Fraktion einem zweiten Rechenklassierer aufgegeben wird, der einen geneigten Boden und einen daran unten angeschlossenen Absetzbehälter aufweist, wobei aus diesem Absetzbehälter weiteres elementares Quecksilber mit Waschwasser abgezogen und eine weitere gereinigte Bodenfraktion über den schrägen Boden aus dem Rechenklassierer abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Schwingsiebanordnungen gearbeitet wird, die in bezug auf die
Parameter "Schwingungsrichtung und/oder Frequenz und/oder
Amplitude und/oder Siebneigung" betriebsmäßig einstellbar sind,
und daß die Trennungseffekte durch die Einstellung dieser Para
meter optimiert werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest der Absetzbehälter des Rechen
klassierers, insbesondere der Boden des Absetzbehälters, einer vibrieren
den Schwingungsbewegung unterworfen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit Rechenklassierern gearbeitet wird, die in
bezug auf die Parameter "Frequenz und/oder Amplitude der
Rechenbewegung sowie Amplitude und/oder Frequenz der vibrieren
den Schwingungsbewegung des Absetzbehälters" betriebsmäßig ein
stellbar sind und daß die Trenn- und Reinigungseffekte durch
Einstellung dieser Parameter optimiert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit zumindest einer Schwingsiebanordnung gearbeitet
wird, die zwei oder mehr als zwei Schwingsiebe aufweist, die
hintereinander geschaltet sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zu reinigende Haufwerk auf eine maximale
Korngröße von etwa 25 mm gebrochen wird, daß die erste
Schwingsiebanordnung mit einer maximalen Maschenweite von etwa
5 mm betrieben wird, wobei mit Hilfe des ersten Rechenklassierers
die zweite quecksilberhaltige Fraktion mit der Körnung von
kleiner als 5 mm entwässert wird, daß die zweite Schwingsieb
anordnung mit einer maximalen Maschenweite von etwa 3 mm be
trieben wird, wobei mit Hilfe des zweiten Rechenklassierers die
dritte quecksilberhaltige Fraktion mit der Körnung von kleiner
als 3 mm entwässert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914135079 DE4135079C2 (de) | 1991-10-24 | 1991-10-24 | Verfahren zum Reinigen von mit elementarem Quecksilber verunreinigtem Haufwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914135079 DE4135079C2 (de) | 1991-10-24 | 1991-10-24 | Verfahren zum Reinigen von mit elementarem Quecksilber verunreinigtem Haufwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4135079A1 DE4135079A1 (de) | 1993-04-29 |
DE4135079C2 true DE4135079C2 (de) | 1998-12-17 |
Family
ID=6443304
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE3908185A1 (de) * | 1989-03-14 | 1990-09-20 | Umwelt Gmbh Ab | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung kontaminierter bodenmaterialien |
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1991
- 1991-10-24 DE DE19914135079 patent/DE4135079C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3908185A1 (de) * | 1989-03-14 | 1990-09-20 | Umwelt Gmbh Ab | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung kontaminierter bodenmaterialien |
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RULKENS, W.H., ASSINK, J.W.: Extraction as a Method for Cleaning Contaminated Soil: Possi- bilities, Problems and Research, Hazardous Materials Control Research Institute, Silver Spring, Md/USA Management of Uncontrolled Hazardous Waste Sites, 1984, S. 576-583 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4135079A1 (de) | 1993-04-29 |
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