DE4134891A1 - Einspritzduese - Google Patents
EinspritzdueseInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
- F02M61/18—Injection nozzles, e.g. having valve seats; Details of valve member seated ends, not otherwise provided for
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/04—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 having valves, e.g. having a plurality of valves in series
- F02M61/06—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 having valves, e.g. having a plurality of valves in series the valves being furnished at seated ends with pintle or plug shaped extensions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzdüse mit einer Düsennadel, die bei Einspritzbeginn einen
Ringspalt von einigen µm Weite freigibt, so daß durch die Scherkräfte im Spalt zwischen
Düsenkörper und Düsennadel Flüssigkeitstropfen vorgegebener Größe entstehen, wobei sich die
Spaltweite entsprechend dem Flüssigkeitsdurchsatz einstellt und der Spritzwinkel durch die Form
des Düsennadelkopfes und des Düsennadelkegelwinkels vorgesehen ist.
Bei Einspritzdüsen der heute üblichen Bauarten bleibt der Austrittsquerschnitt während des
Einspritzvorganges unabhängig vom Durchsatz konstant, wie zum Beispiel bei Lochdüsen, oder er
wird stufenweise verändert, wie zum Beispiel bei Zapfendüsen. Bei geringen Durchsatzmengen wird
deshalb wegen der geringen Durchströmgeschwindigkeit die Zerstäubung schlecht, was sich negativ
auf die Verbrennung auswirkt. Die relativ großen Austrittsquerschnitte führen zu kompakteren
Strahlen, die bei ihrem Aufreißen zu Tropfen in einem weiten Größenspektrum führen. Dabei
kommt es zu einer außerordentlich unterschiedlichen Kraftstoffkonzentration im Brennraum. Die
Folge davon ist die Entstehung von Ruß.
Aus neueren Untersuchungen ist bekannt, daß, um Rußentstehung zu vermeiden, der Kraftstoff in
feinst verteilter Form in den Brennraum eingebracht werden muß. Dazu sind bei den üblichen
Düsenbauarten sehr hohe Drücke erforderlich, die bei Lochdüsen bei über 2000 bar liegen, wenn
man Rußentstehung im Einspritzstrahl vermeiden will. Mit den meisten Einspritzsystemen lassen sich
solch Drücke nicht erreichen. Eine weitere Ursache für die Entstehung von Ruß ist das Auftreffen
des Einspritzstrahls auf die Brennraumwand. Dieses Problem tritt besonders bei kleinen Motoren
mit geringen Abmessungen des Brennraums auf. Ein weiteres Problem ist auch das Nachtropfen von
Kraftstoff nach Einspritzende. Dann tritt Kraftstoff, der sich noch im Sackloch befindet, in
unzerstäubter Form in den Brennraum aus, wo er nicht restlos verbrennt und es an der Düse zur
Koksbildung kommt.
Die Mängel, die den bisherigen Einspritzdüsen anhaften, werden bei der neuen Ringspaltdüse auf
folgende Weise beseitigt: Der Austrittsquerschnitt hat die Form eines Ringspaltes, dessen
Querschnitt sich entsprechend dem Durchsatz, das heißt dem Einspritzdruck anpaßt. Damit wird
eine annähernd gleiche Geschwindigkeit der Flüssigkeit im Ringspalt bei allen Durchsatzmengen
erreicht. Da der engste Querschnitt am Austritt liegt, besitzt diese Düse kein Sacklock, aus dem
nach Ende der Einspritzung Kraftstoff austreten kann. Durch die Form der Düsennadel, die
Gestaltung des Düsennadelsitzes und die Begrenzung des Düsennadelhubes wird die Spaltweite auf
wenige µm begrenzt. Damit wird erreicht, daß sehr kleine Tropfen entstehen, die zwar über den
Brennraum verteilt werden, die aber nicht auf die Brennraumwand aufschlagen. Das alles wird
erreicht mit Einspritzdrücken, die weit unter denen bei Höchstdruckeinspritzung liegen. Um die
gewünschte Verteilung des Kraftstoffs im Brennraum zu erzielen, ist das Ende der Düsennadel
entsprechend gestaltet. Soll der Kraftstoff gleichmäßig über den gesamten Brennraum verteilt
werden, so ist an dem aus der Düsenaustrittsöffnung herausragenden Kopf der Düsennadel ein
Ablenker angebracht, der so gestaltet ist, daß ein vorgegebener Spritzwinkel erreicht wird.
Bei einer Modifikation ist der Querschnitt der Düsennadel oder des Düsenkörpers zum Beispiel
durch Anordnung feiner Vertiefungen so gestaltet, daß eine vorgegebene Kraftstoffverteilung über
dem Umfang des Austrittsquerschnitts erreicht wird. Durch spiralig angebrachte Nuten läßt sich der
Flüssigkeit auch ein Drall verleihen. Eine weitere Modifikation ist bei dem Ablenker möglich. Durch
Anordnung von Vertiefungen und Erhöhungen oder durch schräge Anordnung des Ablenkers läßt
sich ebenfalls die Kraftstoffverteilung beeinflussen.
Durch den im Verhältnis zur Düsennadelsitzlänge kleinen Spalt werden durch die hohen
Strömungsgeschwindigkeiten und die Wandreibung große Scherkräfte erzeugt, die das Aufreißen des
Strahls in sehr feine Tropfen bewirken. Auch der Ablenker verbessert die Zerstäubung. Der an der
Düsennadel entlangströmende Kraftstoff führt dabei zu einer intensiven Kühlung des
Düsennadelkopfes, so daß keine Beschädigung des im Brennraum liegenden Düsennadelkopfes
durch die heißen Verbrennungsgase zu befürchten ist.
Der innere Strömungsquerschnitt der Düse kann sich bis zum Düsennadelsitz kontinuierlich,
stufenweise oder sprungartig verändern. Anhand der Zeichnungen wird die Konzeption
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ringspaltdüse mit einem Düsenkörper 1, dessen innerer Querschnitt
sich stufenlos bis zum Düsennadelsitz 2 verengt. Die Düsennadel 3 ist durch einen
kleinen Sitzwinkel gekennzeichnet. Die Flüssigkeit 4 tritt durch einen Ringspalt aus.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausführung. Jedoch ändert sich der Strömungsquerschnitt
innerhalb der Düse beim Übergang zum Düsennadelsitz sprungartig. Außerdem ist am
Düsennadelkopf ein Ablenker 5 angebracht, bei dem die Ausbildung der Prallfläche und
der Winkel dieser Fläche sich nach dem geforderten Einspritzwinkel richten.
Fig. 3 zeigt eine Düse, bei der in die Düsennadel Vertiefungen 6 eingearbeitet sind,
um gezielt eine unsymmetrische Kraftstoffverteilung im Brennraum zu erreichen.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. 3. Jedoch sind hier die Vertiefungen 7
in dem Düsenkörper angebracht.
Fig. 5 stellt den Düsennadelkopf mit eingearbeiteten Kanälen 8 dar, mit deren Hilfe
ebenfalls die Kraftstoffverteilung beeinflußt
wird. Solche Kanäle können auch am Düsennadelzapfen angebracht sein.
Fig. 6 zeigt einen Düsennadelkopf mit zur Düsennadelachse geneigtem Ablenker 9, der
besonders bei schräg zur Zylinderachse angeordneter Düse eingesetzt wird, wobei eine
besondere Einrichtung ein Drehen der Düsennadel während des Betriebes verhindert
wird.
Claims (10)
1. Ringspalteinspritzdüse dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spaltquerschnitt
entsprechend dem Durchsatz einstellt und durch Begrenzung der Spaltweite auf
wenige µm in Verbindung mit einer relativ großen Spaltlänge eine sehr feine
Zerstäubung des Kraftstoffs erreicht wird infolge der großen Scherkräfte in der
Flüssigkeit.
2. Ringspalteinspritzdüse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung eines
Ablenkers am Zapfen des Düsenkopfes.
3. Ringspalteinspritzdüse nach Anspruch 1 und nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Düsennadel oberhalb des Düsennadelsitzes
Vertiefungen eingearbeitet sind.
4. Ringspalteinspritzdüse nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Düsenkörper oberhalb des Düsennadelsitzes Vertiefungen
eingearbeitet sind.
5. Ringspalteinspritzdüse nach Anspruch 1 und Anspruch 2, bei der die in Anspruch 3
und in Anspruch 4 beschriebenen Vertiefungen spiralförmig ausgeführt sind.
6. Ringspalteinspritzdüse nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl in der Düsennadel als auch im Düsenkörper
Vertiefungen angebracht sind.
7. Ringspalteinspritzdüse nach Anspruch 1 und Anspruch 2 sowie 3, 4, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle in die Prallfläche eingearbeitet sind, die
radial angeordnet sind.
8. Ringspalteinspritzdüse nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanäle auf der Prallfläche des Ablenkers tangential
angeordnet sind.
9. Ringspalteinspritzdüse nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Vertiefungen im Düsennadelzapfen oberhalb der Prallfläche
eingearbeitet sind.
10. Ringspalteinspritzdüse nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Prallfläche des Ablenkers zur Düsennadelachse
geneigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134891 DE4134891A1 (de) | 1991-10-23 | 1991-10-23 | Einspritzduese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134891 DE4134891A1 (de) | 1991-10-23 | 1991-10-23 | Einspritzduese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4134891A1 true DE4134891A1 (de) | 1993-04-29 |
Family
ID=6443194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914134891 Withdrawn DE4134891A1 (de) | 1991-10-23 | 1991-10-23 | Einspritzduese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4134891A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10126363B4 (de) * | 2000-06-02 | 2011-08-11 | Basf Se, 67063 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Aldehyden und/oder Alkoholen mit 6 bis 30 C-Atomen |
-
1991
- 1991-10-23 DE DE19914134891 patent/DE4134891A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10126363B4 (de) * | 2000-06-02 | 2011-08-11 | Basf Se, 67063 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Aldehyden und/oder Alkoholen mit 6 bis 30 C-Atomen |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |