DE4134848C2 - Verschiebungsdetektor - Google Patents
VerschiebungsdetektorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschiebungsdetektor
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie
er z. B. aus der GB-PS 15 50 185 bekannt ist.
Ein Verschiebungsdetektor, bei dem eine Hauptskala und ein Gitter sich
relativ in einem einander gegenüberliegenden Zustand bewegen, und die Relativbewegung
als ein elektronisches Signal erfaßt wird, wird weitgehend angewendet in
einem sogenannten digitalen Eichgerät, einer digitalen Schieblehre oder einer
digitalen Mikrometerschraube.
Man nimmt z. B. ein digitales Eichgerät mit einer Spindel, welche in der Lage ist,
sich entlang ihrer Achsrichtung in einem Eichgerätkörper zu bewegen, einer an
der Spindel einstückig eingerichteten Hauptskala, einem Gitter, das an dem Eichgerätkörper
so befestigt ist, daß es der Hauptskala gegenübersteht, so daß der
Verschiebungswert der Spindel erfaßt werden kann, indem man die Relativbewegung
der Hauptskala und dem entsprechenden Gitter in das elektrische Signal
umwandelt.
Es ist für eine Genauigkeit des Verschiebungsdetektors wichtig, ein regelmäßiges
Intervall zwischen der Hauptskala und dem Gitter aufrechtzuerhalten.
Das konventionelle Gitter hat Ausbuchtungen, welche mit einer Oberfläche der
Hauptskala gegenüber dem Gitter kontaktieren, wobei die Ausbuchtungen durch
eine Feder gegen die Hauptskala gezwungen werden, um dadurch die regelmäßigen
Intervalle aufrechtzuerhalten.
Da das In-Kontakt-Halten des Gitters mit der Hauptskala durch die Feder bewerk
stelligt werden kann, wenn der konventionelle Verschiebungsdetektor durch einen
plötzlichen Stoß oder eine Schwingung während des Messens beeinflußt wird, kann
das Gitter momentan von der Hauptskala gegen die Zwangskraft der Feder
entfernt werden. Zu der Zeit, wo das Intervall zwischen der Hauptskala und dem
Gitter weit wird, treten elektrische Fehlfunktionen wie ein Fehlabziehen auf, und
eine Fehlanzeige kann sich ergeben, wodurch ein fehlerhaftes Erfassen eines
Verschiebungswertes stattfindet.
Um ein derartiges Problem zu lösen, kann eine Trennung des Gitters von der
Hauptskala vorgebeugt werden, indem man eine stärkere Feder verwendet, wenn
der Verschiebungsdetektor durch einen plötzlichen Stoß oder eine Schwingung
während des Messens beeinflußt wird. Aber die Hauptskala kann sich nicht glatt
bewegen, da die Ausbuchtungen die Hauptskala zu stark drücken, so daß sich die
Haltbarkeit des Detektors verkürzt. Auch der Verschiebungsdetektor
gemäß der GB-PS 15 50 185 weist diese Unzulänglichkeit
auf.
Das technische Problem der vorliegenden Erfindung besteht darin
einen Verschiebungsdetektor bereitzustellen, der Fehler aufgrund von Stößen
oder Schwingungen stark reduziert und gleichzeitig eine
glatte Relativbewegung der Hauptskala
und des Gitters in der zweiten Richtung ermöglicht.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen
Verschiebungsdetektor gemäß Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verschiebungsdetektors sind
in den Unteransprüchen 2 bis 8 angeführt.
Das Bereitstellen des zulässigen relativen Verschiebungswertes
zwischen der Hauptskala und dem Gitter in der
ersten Richtung durch den erfindungsgemäße Spielraum
zulassende Einrichtung wird im voraus eingestellt innerhalb eines Ausmaßes, welches
kein Fehlzählen oder einen Anzeigefehler verursacht, wobei irgendein elektrisches
Versagen bzw. eine elektrische Fehlinfunktion verhindert werden kann. Dies ist
auch vorteilhaft für eine glatte Relativbewegung der Hauptskala und des Gitters in der zweiten Richtung, da
es nicht notwendig ist, eine starke Vorspannkraft
zwischen der Hauptskala und dem Gitter
in der ersten Richtung zu verwenden.
Da die Verschiebung, mit der sich die Hauptskala und das Gitter in der ersten Richtung voneinander weg
bewegen, innerhalb des durch die Spielraum-zulassende Einrichtung vorbestimmten
Wertes begrenzt ist, falls entweder die Hauptskala oder das Gitter in einem
Zustand befestigt sind, in dem sie mit Bezug aufeinander geneigt sind, ist der
vorbestimmte Wert in der Lage, die Verschiebung auszugleichen, welche durch das
Neigen verursacht wird. Daher sind keine zu kleinen Dimensionstoleranzen
für die entsprechenden Teile des
Verschiebungsdetektors erforderlich, wodurch die Herstellungskosten reduziert werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verschiebungsdetektors wird im nachfolgenden
anhand der Figuren beschrieben.
Fig. 1(A) und Fig. 1(B) sind die Vorderansicht und Schnittansicht eines digitalen
Eichgerätes ohne dazugehörendem Gehäuse.
Fig. 2 ist die vergrößerte Schnittansicht eines wesentlichen Teiles des digitalen
Eichgerätes.
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht.
Fig. 4 ist eine Perspektivansicht, welche das Aussehen des digitalen Eichgerätes
zeigt.
In diesen Figuren besteht ein
Eichgerätkörper 1 aus einem Rahmen 2 mit einer zylindrischen Form und einem
Gehäuse 3, welches eine Vorderseite des Rahmens 2 abdeckt. Der Rahmen 2 weist
auf: einen Ausgabeanschluß 4 an der äußeren Oberfläche, welche mit einer nicht
gezeigten Verarbeitungsvorrichtung verbunden ist, drei weibliche Schrauben 5,
welche an der inneren Oberfläche bereitgestellt sind, zwei weibliche Schrauben 7
(von denen eine in Fig. 3 gezeigt ist), von denen jede einen Stift 6 hat, und eine
Spindel 8, welche sich durch das Zentrum des Rahmens 2 erstreckt und in der
Lage ist, sich in seine Achse hineinzubewegen. Die Spindel 8 wird kontinuierlich
in die axiale Richtung gezwungen, d. h. in Fig. 1 nach unten.
Die Spindel 8 hat ein Meßelement 11, wie eine Kugel, an ihrem unteren End
abschnitt und eine Hauptskala über eine Befestigungsplatte 12 bei ihrem Mittel
abschnitt in dem Rahmen 2. An einer Oberfläche der Hauptskala 13 ist entlang
der Bewegungsrichtung der Spindel 8 eine Gittermikrometerschraube angeordnet.
Bei zwei weiblichen Schrauben 7 in dem Rahmen 2, welche jeweils den Stift 6
haben, ist ein Schieber 22 durch Stellschrauben 21 montiert. Der Schieber 22 hat
eine Blattfeder 23, welche so angeordnet ist, daß sie die Achse der Spindel 8
senkrecht schneidet und kompetent gefaltet ist. An beiden Seiten der Blattfeder 23
sind Löcher 24 eingerichtet, welche mit den Stiften 6 und anderen Löchern 25 in
Verbindung sind, in welche die Stellschrauben 21 eingeführt werden.
Wenn daher die beiden Löcher 24 der Blattfeder 23 mit den zwei Stiften 6
ausgerichtet werden und die Stellschrauben 21 dann in die weiblichen Schrauben
7 durch die Löcher 25 hineingeschraubt werden, ist der Schieber 22 integriert, so
daß er sich nur in einer Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Spindel
8 bewegt. Angenommen, die Bewegungsrichtung der Spindel 8 ist "Z", andere
Richtungen senkrecht zu der Z-Richtung sind "X" und "Y", so ist der Schieber 22
in der Lage, in einer Y-Richtung sich zu bewegen, aber nicht in der Lage, sich in
eine X- und Y-Richtung zu bewegen.
Der Schieber 22 hat, wie in Fig. 2 in einem vergrößerten Zustand gezeigt, ein
Gitter 27 über einen Halter 26, so daß er der Hauptskala 13 gegenübersteht, und
halbkugelförmige Ausbuchtungen 29 als eine Einrichtung zum regelmäßigen Auf
rechterhalten eines Spielraumes 28 zwischen der Hauptskala 13 und dem Gitter 27.
Das Gitter 27 hat, auf einer der Hauptskala gegenüberliegenden Seite, die gleiche
Gittermustermikrometerschraube angeordnet wie die Hauptskala 13.
Der Halter 26 hat an seiner Rückseite einen Stufenhohlraum 30, welcher aus
einem großen Hohlraum 30A und einem kleinen Hohlraum 30B besteht. An einer
Vorderseite des Schiebers 22, d. h. einer Seite, welche der Oberfläche, auf welcher
das Gitter 27 befestigt ist, gegenüberliegt, ist eine mit dem Gitter 27 verbundene
Verdrahtung 31 eingerichtet. Ein Ende 31A der Verdrahtung 31 ist an den Aus
gabeanschluß 4 des Rahmens 2 angeschlossen. Das andere Ende 31B wird durch
eine Scheibe 42 in das Innere des Gehäuses 3 geführt und dann mit einer nicht
gezeigten Verarbeitungseinrichtung in dem Gehäuse 3 verbunden.
An den drei weiblichen Schrauben 5 des Rahmens 3 ist die Scheibe 42 außerhalb
des Schiebers 22 durch Einstellschrauben 41 befestigt. Die Scheibe 42 hat eine
weibliche Schraube 43 an ihrem zentralen Abschnitt. In die weibliche Schraube 43
wird eine Spielraum-einstellende Schraube 44 als eine Spielraum-zulassende Ein
richtung befestigt, welche eine vorbestimmte Verschiebung des Schiebers 22 ausge
hend von der Hauptskala 13 gestattet.
Die Spielraum-einstellende Schraube 44 gestattet und begrenzt die sich entfernende
Bewegung des Schiebers 22 oder des Gitters 27 innerhalb eines Raumes, welcher
durch die obere Oberfläche der Schraube 44 und die untere Oberfläche des
kleinen Hohlraums besetzt ist. Der Raum 45 kann gesteuert werden, indem man
die Schraube 44 anzieht oder löst. Der Spielraum 28 wird immer innerhalb eines
gewissen Ausmaßes gehalten, indem ein elektrisches Versagen nicht stattfindet,
wenn das Gitter 27 von der Hauptskala 13 aufgrund eines Stoßes oder einer
Schwingung während des Messens wegbewegt wird.
Zwischen der Hinterseite der Scheibe 42 und dem großen Hohlraum 30A des
Halters 26 wird eine Schraubenfeder 46 als eine Zwangseinrichtung zum Schieben
der an den Schieber 22 montierten Ausbuchtungen 29 gegen die Oberfläche der
Hauptskala 13 bereitgestellt. Der Federdruck der Schraubenfeder 26 ist auf ein
derart schwaches Maß eingestellt, daß die Ausbuchtungen 29 weiterhin auf der
Oberfläche der Hauptskala 13 gleiten können, während sich die Spindel bewegt. An
der Vorderseite des Gehäuses 3 ist eine Anzeige 51, welche einen gemessenen
Wert digital anzeigt, und Schalter 52, die einen Schalter wie z. B. einen Rück
setzschalter, einen An- und Ausschalter und dergleichen haben, bereitgestellt.
Ein Betrieb der vorliegenden Erfindung wird im folgenden beschrieben.
Zu Beginn des Messens sollte das digitale Eichgerät auf einem nicht gezeigten
Ständer montiert werden und so eingestellt werden, daß die Ziffer auf der Anzeige
51 "0" zeigt.
Dann wird die Spindel 8 von Hand gegen die Feder 9 gebracht, wobei die Bewe
gung in Fig. 1 nach oben durchgeführt wird. Ein nicht gezeigter zu messender
Gegenstand wird auf den Ständer gebracht und mit dem Meßelement 11 der
Spindel 8 kontaktiert, wobei man sich in Fig. 1 nach unten bewegt. Übrigens
bewegen sich die Hauptskala 13 und das Gitter 27 relativ, und das Signal der
Relativbewegung wird in die Verarbeitungseinrichtung durch die Verdrahtung 31
eingegeben, so daß die Dimensionen des Gegenstandes auf der Anzeige 51 durch
Ziffern gezeigt werden können.
Wenn das digitale Eichgerät einem plötzlichen Stoß oder einer Schwingung wäh
rend dem Messen ausgesetzt wird und der Schieber 22 dann von der Hauptskala
13 gegen die Schraubenfeder 46 wegbewegt wird, bewegt sich das Gitter 27 von
der Skala 13 nicht weiter weg als der bestimmte Verschiebungswert, da der
Verschiebungswert durch den Spielraum 45 zwischen der Schraube 44 und dem
inneren Boden des kleinen Hohlraumes 30B definiert ist. Daher werden elektrische
Fehlfunktionen, wie z. B. ein Fehlzählen oder ein Anzeigefehler, verhindert.
In dem Falle, wo die Hauptskala 13 in einem Zustand festsitzt, der zu der Y₁-
Richtung wie in Fig. 2 dargestellt, geneigt ist, und zwar mit Bezug auf die Spindel
8 oder die Befestigungsplatte 12, wird sich der Schieber 22 natürlich auch zu der
Y₁-Richtung bewegen. Aber die Verschiebung in der Y₁-Richtung kann durch den
Spielraum 45 zwischen der Schraube 44 und dem inneren Boden des kleinen
Hohlraums 30B ausgeglichen werden.
Wie oben erklärt, wird der Schieber 22 mit dem Gitter 27 so bereitgestellt, daß
er sich in einer Richtung bewegt, welche die Bewegungsrichtung der Spindel 8 mit
der Hauptskala 13 senkrecht schneidet. Der Schieber 22 hat die Ausbuchtungen 29
zum Aufrechterhalten des vorbestimmten Spielraumes 28 zwischen der Hauptskala
13 und dem Gitter 27, in welches die Ausbuchtungen 29 durch die Schraubenfeder
46 gezwungen werden, so daß sie die Hauptskala 13 kontaktieren, und worin die
sich wegbewegende Verschiebung des Schiebers 22 von der Hauptskala 13 sich in
nerhalb des von der Schraube 44 definierten Wertes befinden darf, so daß, falls
sich der Schieber 22 von der Hauptskala 13 aufgrund eines plötzlichen Stoßes oder
einer Schwingung wegbewegt, die Verschiebung innerhalb des Spielraumes 45
zwischen der Schraube 44 und dem inneren Boden des kleinen Hohlraumes 30B
begrenzt ist. Als ein Ergebnis weicht das Gitter 27 von der Hauptskala 13 nicht
über den vorbestimmten Wert hinaus ab.
Daher kann ein jegliches elektrisches Versagen verhindert werden, vorausgesetzt,
der Spielraum 45 zwischen der Schraube 44 und dem inneren Boden 45 des
kleinen Hohlraumes 30B wird innerhalb eines Ausmaßes gehalten, das kein Fehl
zählen oder einen Anzeigefehler verursacht. Dies ist auch vorteilhaft für die glatte
Relativbewegung der Hauptskala 13 und des Gitters 27, da es nicht notwendig ist,
eine ziemlich starke Schraubenfeder 46 zu verwenden.
Zwischen der Schraube 44 und dem inneren Boden des kleinen Hohlraumes 30B
wird der Spielraum 45 bereitgestellt, so daß, falls die Hauptskala 13 in einem
geneigten Zustand ist, z. B. in Richtung der Y₁-Richtung mit Bezug auf die
Spindel 8 oder die Befestigungsplatte 12, die Verschiebung in der Y₁-Richtung in
der Lage ist, durch den Spielraum 45 ausgeglichen zu werden. Daher muß die
Dimensionstoleranz eines jeden Teiles und der genaue Zusammenbau nicht notwen
digerweise in Betracht gezogen werden, um damit die Kostensenkung zu erreichen.
Die Schraube 44 kann das Ausmaß des Spielraumes 45 steuern, indem man sie
anzieht oder löst, so daß man die Dimensionstoleranz eines jeden Teiles und den
genauen Zusammenbau nicht notwendigerweise in Betracht ziehen muß.
Da sich der Schieber 22 mit dem Gitter nur in Y-Richtung durch die Feder 23
bewegt, d. h. weder in die Z- noch in die X-Richtung bewegt, kann das Gitter 27
seine Positionierung mit Bezug auf die Hauptskala 13 beibehalten. Von diesem
Standpunkt aus kann ein elektrisches Versagen, wie z. B. ein Fehlzählen oder ein
Anzeigefehler, verhindert werden. Der Schieber 22 mit dem Gitter 27 wird kon
tinuierlich gegen die Hauptskala 13 durch die Schraubenfeder 46 gezwungen, d. h.
die relative Beziehung zwischen dem Schieber 22 und der Hauptskala 13 wird
selbst unter einem geneigten Zustand aufrechterhalten, so daß die Messung immer
genau ist, falls die Meßart verändert wird.
In den obigen Beschreibungen wird die vorliegende Erfindung in dem bevorzug
testen Ausführungsbeispiel erklärt, kann aber auch in anderen Ausführungsbeispielen
erklärt werden, vorausgesetzt, die Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind die
gleichen.
In dem obigen Ausführungsbeispiel hat die Spindel 8 eine Hauptskala 13 und das
Gitter 27 wird dann gestützt, so daß es sich in einer Richtung bewegt, welche die
Bewegungsrichtung der Spindel 8 senkrecht schneidet mit Bezug auf die Hauptskala
13. Die Hauptskala 13 kann andererseits so angeordnet werden, daß sie sich in
einer Richtung bewegt, welche die relative Bewegungsrichtung mit Bezug auf das
Gitter 27 senkrecht schneidet.
Die Einrichtung zum Verschieben entweder des Gitters 27 oder der Hauptskala 13
in eine Richtung, welche die relative Bewegungsrichtung senkrecht schneidet, kann
nicht nur die Blattfeder 23 sein, sondern eine Führung.
Die Vorsprünge 29 können an der Seite der Hauptskala 13 eingerichtet sein.
Die vorliegende Erfindung kann nicht nur in dem erwähnten digitalen Eichgerät
verwendet werden, sondern auch in einer digitalen Schieblehre und einer digitalen
Mikrometerschraube.
Wie oben erwähnt, kann entsprechend der vorliegenden Erfindung die Relativbewe
gung der Hauptskala und des Gitters in einem bevorzugten Zustand sein und ein
elektrisches Versagen findet nicht statt, wenn das Eichgerät einen plötzlichen Stoß
oder eine Schwingung während des Messens erleidet. Daher kann die Relativbewe
gung genau erfaßt werden bei einem ziemlich geringen Preis.
Claims (9)
1. Verschiebungsdetektor mit
- a) einer Hauptskala (13) und einem Gitter (27), welche in einer ersten Richtung gegenüberliegend angeordnet sind und relativ zueinander in einer zweiten, zur ersten Richtung senkrechten Richtung verschiebbar sind, wobei die Größe der relativen Verschiebung in der zweiten Richtung als elektrisches Signal erfaßbar ist,
- b) einer Montageeinrichtung (23) für die Hauptskala oder das Gitter, die eine relative Bewegung der Hauptskala und des Gitters in der ersten Richtung ermöglicht,
- c) einer Einrichtung (46) für eine vorgespannte Kontaktierung der Hauptskala und des Gitters in der ersten Richtung und
- d) einer Einrichtung (29) zum Aufrechterhalten eines Minimalab standes (28) zwischen der Hauptskala und dem Gitter in der ersten Richtung,
gekennzeichnet durch
- e) eine Spielraum-zulassende Einrichtung (44), welche eine vor bestimmte relative Entfernung (45) der Hauptskala und des Gitters voneinander in der ersten Richtung über den Minimal abstand hinaus ermöglicht.
2. Verschiebungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spielraum-zulassende Einrichtung (44) einstellbar ist.
3. Verschiebungsdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spielraum-zulassende Einrichtung eine Schraube (44) enthält.
4. Verschiebungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Montageeinrichtung eine Blattfeder (23) ist.
5. Verschiebungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Schraubenfeder
(46) ist, die auf der gleichen Achse wie die Spielraum-zulassende
Einrichtung (44) eingerichtet ist.
6. Verschiebungsdetektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federdruck der Schraubenfeder (46) schwach genug ist, um eine
glatte Relativbewegung der Hauptskala (13) und des Gitters (27) in
der zweiten Richtung zu ermöglichen.
7. Verschiebungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufrechterhalten eines
Minimalabstandes (28) zwischen der Hauptskala (13) und dem Gitter
(27) in der ersten Richtung eine Vielzahl von halbkugelförmigen
Ausbuchtungen (29) aufweist.
8. Verschiebungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Detektor ein digitales Eichgerät ist.
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