DE4132802A1 - Guss-nockenwelle - Google Patents
Guss-nockenwelleInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
- F16H53/02—Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
- F01L1/04—Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
- F01L1/047—Camshafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Guß-Nockenwelle. Üblicherweise
werden Nockenwellen, wie sie für die Betätigung der Ventile
von Kraftfahrzeug-Motoren Verwendung finden, durch
Schmieden oder Gießen aus Stahl oder Gußeisen hergestellt.
Die gegossenen Nockenwellen sind zur Gewichtseinsparung
hohl ausgebildet, und zwar sowohl die Welle als auch die
auf ihr abstandsweise angeordneten Nocken.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Guß-Nockenwelle so auszubilden, daß sie einfacher
herstellbar ist und die Nocken mindestens gleiche,
bevorzugt aber höhere Stabilität besitzen als bei den
bisher durch Gießen hergestellten Nockenwellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Nocken durch einen Ring gebildet
sind, der über einen im Verhältnis zur Nockenbreite
schmalen Steg mit der Nockenwelle verbunden ist und der
Außenkontur der Nockenumfangsfläche folgt.
Dies ist eine grundsätzliche Abwendung von der bisher beim
Gießen erzeugten hohlen Nocke, deren Entkernen insbesondere
bei hohen Nocken Probleme bereitete. Die zur
Gewichtsersparung notwendigen Hohlräume sind nun nach außen
offen, damit leichter zugänglich und besser zu entkernen.
Gleichzeitig kann die Stabilität gegenüber bisher erzeugten
hohlen Nocken durch ein Quasi-Doppel-T-Profil gesteigert
werden. Bekanntlich ist das Widerstandsmoment eines
Doppel-T-Profils gegenüber anderen Profilen optimal. Dies
ermöglicht dem Konstrukteur entweder eine
Stabilitätserhöhung oder eine Gewichtsersparung, je nachdem,
welche Anforderung im speziellen Fall im Vordergrund steht.
Zur weiteren Gewichtseinsparung ist es bevorzugt,
Durchbrechungen im Steg vorzusehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Guß-Nockenwelle sind Ring, Steg und
Nockenwelle einstückig durch Gießen erzeugt. Grundsätzlich
kann aber auch die Nocke über den Steg mit der Nockenwelle
verschweißt sein, wenn die Erzeugung nicht einstückig ist.
Bevorzugt ist ferner der Steg in der Mitte des Rings
angeordnet, wodurch das schon erwähnte Quasi-Doppel-T-Profil
im Längsschnitt entsteht. Durch diese Ausführung wird auch
die Krafteinleitung optimiert, denn üblicherweise erfolgt
die Krafteinleitung etwa in der Mitte der Nockenlauffläche,
also gerade dort, wo nun durch den Steg eine
Profilversteifung erfolgt.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Guß-Nockenwelle ist die mittlere
Stegbreite etwa gleich der Dicke des an seiner Umfangsfläche
fertig bearbeiteten Rings und auch etwa gleich der
Wandstärke der Nockenwelle. Dies sichert optimale Stabilität
bei gleichzeitig günstiger Materialausnutzung bzw. geringem
Gewicht und damit hohem Festigkeit : Gewichts-Verhältnis.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Ausschnitt der
Nockenwelle im Bereich eines Nockens und
Fig. 2 den zugehörigen Querschnitt.
Mit der Nockenwelle 1 einstückig ist der Steg 4, und dieser
wiederum ist einstückig mit dem Ring 3, dessen Umfangsfläche
5 die Lauffläche des Nockens 2 bildet. Der Steg ist mittig
am Ring 3 angeordnet und hat eine Breite a, die der Dicke d
des an seiner Umfangsfläche 5 fertig bearbeiteten Rings 3
und gleichzeitig auch der Wandstärke der Nockenwelle 1
entspricht. Die Übergänge des Stegs 4 zum Ring 3 einerseits
und der Nockenwelle 1 andererseits sind, wie dies bei
Gußerzeugnissen üblich und zweckmäßig ist, gerundet. Die
Stegbreite a ist im Verhältnis zur Nockenbreite c schmal.
Es entsteht so das aus Fig. 1 ersichtliche Quasi-Doppel-T-
Profil des Nockens 2, welches in der Form und in den
Eigenschaften erheblich abweicht von der bisherigen hohlen
Form gegossener Nocken.
Zur Gewichtseinsparung kann der Steg 4 Durchbrechungen 6,
z. B. Löcher, aufweisen.
Claims (5)
1. Guß-Nockenwelle,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Nocken (2) durch einen Ring (3) gebildet ist, der über einen
im Verhältnis zur Nockenbreite (c) schmalen Steg (4) mit der
Nockenwelle (1) verbunden ist.
2. Guß-Nockenwelle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Steg (4)
Durchbrechungen (6) vorgesehen sind.
3. Guß-Nockenwelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Ring (3),
Steg (4) und Nockenwelle (1) einstückig sind.
4. Guß-Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (4) in der Mitte des Rings (3) angeordnet ist.
5. Guß-Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
mittlere Stegbreite (a) etwa gleich der Dicke (b) des an
seiner Umfangsfläche (5) fertig bearbeiteten Rings (3) ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9116746U DE9116746U1 (de) | 1991-10-02 | 1991-10-02 | Guß-Nockenwelle |
DE19914132802 DE4132802A1 (de) | 1991-10-02 | 1991-10-02 | Guss-nockenwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132802 DE4132802A1 (de) | 1991-10-02 | 1991-10-02 | Guss-nockenwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132802A1 true DE4132802A1 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6441984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132802 Withdrawn DE4132802A1 (de) | 1991-10-02 | 1991-10-02 | Guss-nockenwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132802A1 (de) |
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-
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- 1991-10-02 DE DE19914132802 patent/DE4132802A1/de not_active Withdrawn
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