DE3738809A1 - Nocken mit haertbarer laufbahn - Google Patents

Nocken mit haertbarer laufbahn

Info

Publication number
DE3738809A1
DE3738809A1 DE19873738809 DE3738809A DE3738809A1 DE 3738809 A1 DE3738809 A1 DE 3738809A1 DE 19873738809 DE19873738809 DE 19873738809 DE 3738809 A DE3738809 A DE 3738809A DE 3738809 A1 DE3738809 A1 DE 3738809A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
edge layer
layer
cam according
bore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873738809
Other languages
English (en)
Other versions
DE3738809C2 (de
Inventor
Herbert Dipl Ing Frielingsdorf
K R Dr Greulich
Heribert Dipl Ing Grewe
Helmut Dipl Ing Riemscheid
Engelbert Dipl Ing Schwarz
Karl Dr Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Emitec Gesellschaft fuer Emissionstechnologie mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emitec Gesellschaft fuer Emissionstechnologie mbH filed Critical Emitec Gesellschaft fuer Emissionstechnologie mbH
Priority to DE19873738809 priority Critical patent/DE3738809A1/de
Priority to IT8805234A priority patent/IT1226976B/it
Priority to GB8826580A priority patent/GB2212595B/en
Priority to ES8803468A priority patent/ES2009115A6/es
Priority to FR888814829A priority patent/FR2623266B1/fr
Publication of DE3738809A1 publication Critical patent/DE3738809A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3738809C2 publication Critical patent/DE3738809C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/04Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
    • F01L1/047Camshafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H53/00Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
    • F16H53/02Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams
    • F16H53/025Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams characterised by their construction, e.g. assembling or manufacturing features

Description

Die Erfindung betrifft einen Einzelnocken mit einer Nockenerhebung und einer Nockenbohrung für eine Nocken­ welle, die aus einem aufweitbaren Rohr und darauf kraft­ schlüssig festgelegten Konstruktionselementen wie Nocken, Ritzeln und Gleitlagerhülsen aufgebaut ist.
Bei der Herstellung derartiger Nockenwellen bei denen das Aufweiten des Rohres grundsätzlich abschnittsweise im Bereich der aufgeschobenen Konstruktionselemente erfolgt, sind die folgenden Probleme besonders zu beachten. Zum einen ist es notwendig, eine derart feste Verbindung herzustellen, daß die geforderten Drehmomente ohne Ver­ drehung des Konstruktionselementes gegenüber dem Rohr aufgenommen werden.
Hierzu schien es zunachst vorteilhaft, insbesondere die Nocken aus Stahl zu fertigen. Es ist jedoch bereits von konventionellen einstückigen Nockenwellen her bekannt, daß bei hochbelasteten neuzeitlichen Brennkraftmaschinen insbesondere mit Vielventilzylinderkopfen bei bestimmten Betriebszuständen Schäden an den Laufbahnen der aus Stahl bestehenden Nocken auftreten.
Von bestimmten Herstellern wird daher die Verwendung von Gußnockenwellen, insbesondere aus sogenanntem Schalen­ hartguß vorgezogen, bei denen solche Schäden an den Nocken­ laufbahnen nicht zu erwarten sind. Diese Wellen haben gegenüber den eingangs genannten Wellen jedoch Gewichts­ nachteile.
Bei dem Versuch, Einzelnocken aus Gußwerkstoff her­ zustellen und kraftschlüssig auf einem hydraulisch aufgeweiteten Rohr festzulegen, war festzustellen, daß diese Nocken unzureichende elastische Eigenschaften aufweisen und bereits beim Vorgang des Aufweitens zu Bruch gingen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einzelnocken bereitzustellen, der allen Festigkeits­ anforderungen bei der Herstellung einer Nockenwelle durch Aufweiten des eingesteckten Rohrkörpers sowie allen Anforderungen im Betrieb hinsichtlich Standfestigkeit und übertragbarer Drehmomente erfüllt.
Die Lösung hierfür liegt in einem Nocken der eingangs genannten Art mit einer Struktur in radialer Richtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zumindest an der Nockener­ hebung eine Randschicht vorgesehen ist, die auf eine Härte von mehr als 56 HRC (Härte Rockwell) aufhärtbar ist und daß im Bereich der Nockenbohrung ein Verformungswiderstand vorliegt, der höher ist als der des Materials des zur Verbindung vorgesehenen Rohres. Durch einen Nocken dieser Art ist es möglich, durch das bekannte hydraulische Fügeverfahren unmittelbar zu einem hochwertigem Erzeugnis zu gelangen, das allen Anforderungen im Betrieb genügt, wobei das Härten bereits vor dem Fugen erfolgen kann und, das anschließend noch ein Fertigschleifen möglich ist.
Die aus einem härtbaren Material, für das Stahl, Gußwerk­ stoff oder Sintermaterial in Frage kommt, bestehenden Nocken, können hierbei bereits vor dem Fügen mit dem Rohr in mit gleicher Orientierung zusammengespannten Paketen gemeinsam an der Nockenlaufbahn gehärtet sein, beispiels­ weise nach einem Induktions- oder Laserhärteverfahren.
Besonders günstige, verdrehfeste Verbindungen zwischen Nocken und Rohr sind dann zu erzielen, wenn die Zugfestig­ keit des Grundmaterials zumindest 20%, insbesondere bis zu 50% höher ist als die des Materials des zur Verbindung vorgesehenen Rohres. Hierdurch können die Aufweitdrücke sehr hoch gefahren werden, ohne daß es zu Schäden an der gehärteten und weniger dehnfähigen Randschicht kommt.
Von besonderem Vorteil ist es, die Dicke der Randschicht so zu gestalten, daß sie an der Spitze der Nockenerhebung doppelt so dick ist wie an den Flanken der Nockenerhebung, so daß dort, wo besonders hohe Druckkräfte an der Nocken­ laufbahn auftreten, keine Nachgiebigkeit im Untergrund vorliegt, die zu Schäden führen könnte. Die gehärtete Randschicht soll auf der anderen Seite in besonders gün­ stiger Ausgestaltung höchstens 6 mm, vorzugsweise höchstens 4 mm tief sein, um die erforderliche und notwendige elastische Nachgiebigkeit im Bereich der Nockenbohrung nicht ungünstig zu beeinflussen.
Besonders günstig ist es unter dem vorgenannten Aspekt, die gehärtete Randschicht nur im Bereich der Nockener­ hebung auszubilden und den Grundkreis gleichmäßiger radialer Wanddicke ungehärtet zu lassen, da dies von der Belastung an der Nockenlaufbahn gesehen her möglich ist und da andererseits hierdurch die relativ große Rißgefahr einer tiefer gehärteten Schicht bei nur geringem unge­ härtetem Materialanteil überwunden wird. Wird dennoch eine Härtung an diesem Grundkreis gleichbleibender radialer Randdicke vorgesehen, so soll die Randschicht höchstens 0,3 mm Dicke aus den vorgenannten Gründen aufweisen. Hierbei soll die Dicke der Randschicht nicht mehr als 50%, in günstiger Weise nicht mehr als 30% der Gesamt­ wanddicke betragen. Auch dies soll eine feste Verbindung mit hohen Aufweitdrücken zulassen, ohne daß der Nocken durch Laufbahnrisse in der gehärteten Schicht gefährdet ist. Die Härtung soll über den gesamten Umfang jeweils so erfolgen, daß keine Randeinflüsse an den Seiten auftreten, sondern die Randschicht über die gesamte Nockenbreite bis zu den Seiten gleichbleibende Dicke hat, um Kantenab­ splitterungen zu vermeiden. Hierzu ist insbesondere das Härten im zusammengespannten Zustand mehrerer Nocken mit gleicher Orientierung geeignet.
Beim Härten der Randschicht sind neben der absoluten Dicke insbesondere auch die Einhaltung bestimmter Härtegra­ dienten zu beachten, d.h. Hartesprünge, die zu inneren Materialspannungen führen können, sind insoweit zu ver­ meiden, daß nach einer bevorzugten Auslegung der Härtegra­ dient in radialer Richtung nicht mehr als 150 HRC/mm, bevorzugt sogar nicht mehr als 120 HRC/mm beträgt.
Neben der üblichen reinen scheibenförmigen Form der ein­ zelnen Nocken, kann unabhängig von der Art der Herstellung und des Materials, d.h. sowohl bei geschmiedeten als auch bei gegossenen oder gesinterten Nocken eine weitere Gewichtsreduzierung der zu erzeugenden Nockenwelle dadurch erwirkt werden, daß am einzelnen Nocken im Bereich der Nockenerhebung die Nockenseiten eingezogen sind, wobei ein insbesondere mittig angeordneter Steg entsteht. Hierbei ist vorzugsweise dafür zu sorgen, daß außerhalb des Steges die Randschicht von einer Schicht aus Grundmaterial über die volle Nockenbreite unterstützt wird, da anderenfalls die Gefahr von Kantenbrucherscheinungen eintreten könnte.
Zur Sicherstellung der erfindungsgemäßen Nockeneigenschaf­ ten können werkstoffabhängig einige besonders bevorzugte Werte angegeben werden, die zur Verbesserung der Ergebnisse beitragen.
Bei Nocken aus Stahl sollte das ungehärtete Grundmaterial eine maximale Korngröße aufweisen, die bei 8 ASTN liegt, d.h., daß die ASTN-Zahlenwerte größer gleich 8 sein können. Für die Randschicht dagegen, die insbesondere aus fein­ körnigem Martensit bestehen sollte, ist eine maximale Korngröße von 6 ASTN einzuhalten, d.h., daß der ASTN-Zah­ lenwert größer gleich 6 ist.
Wie bereits erwähnt, sind auch Gußwerkstoffe für Nocken mit den erfindungsgemäßen Merkmalen geeignet, insbe­ sondere Nocken aus härtbarem Gußwerkstoff, wie vorzugs­ weise schwarzem Temperguß.
Bei der Darstellung des Nockens als Sintermetallteil ist das härtbare Material, insbesondere durch die Beimischung von Kabitbildnern vorzusehen.
Ein erfindungsgemäßer Einzelnocken aus Stahl ist in der Weise herzustellen, daß eine zeitlich begrenzte Wärme­ zufuhr an der Laufbahnoberfläche erfolgt, nach der beim Abkühlen eine Martensitumwandlung in der Randschicht und eine Gefügeumwandlung im Grundmaterial stattfindet. Wie erwähnt kann hierzu eine induktive Erwärmung oder eine Erwärmung mittels Laser herangezogen werden. Die Ge­ fügeumwandlung im Grundmaterial erfolgt nach einer geeigneten Weise im wesentlichen infolge metallischer Wärmeleitung zur zuvor martensitisch abgekühlten Randschicht, d.h. der Wärmegehalt des Nockens wird zur Gefügeumwandlung genützt. Die gewünschten Ergebnisse werden mit guter Sicherheit dann erzielt, wenn die Er­ wärmung der Randschicht bis zu einer Tiefe von zumindest 1 mm auf eine Temperatur von ca. 850°C erfolgt.
Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Nockens wird anhand der nachfolgenden Zeichnung weiter verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt in Vorderansicht (a) und im vertikalen Längsschnitt (b) einen scheibenförmigen Nocken gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in Vorderansicht (a) und im vertikalen Längsschnitt (b) einen Nocken mit einge­ zogenen Seiten gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Nocken mit einer zen­ tralen Nockenbohrung 1, einer Nockenerhebung 2 und einem Grundkreis gleichmäßiger Dicke 3 erkennbar. Durch eine gestrichelte Linie ist die Grenze zwischen einer äußeren gehärteten Randschicht 4 und dem ungehärteten Grund­ material 5 erkennbar. Es ist erkennbar, daß der Nocken als einfacher Scheibenkörper mit graden Seitenflächen 6 ausge­ bildet ist. Die gehärtete Randschicht 4 ist mit dichterer Schraffur dargestellt als das ungehärtete Grundmaterial 5. Es ist weiterhin erkennbar, daß die gehärtete Rand­ schicht über die gesamte Breite der Nockenlaufbahn gleiche Dicke aufweist, wobei im Bereich der Nockenerhebung 2 die Dicke insgesamt etwas größer ist als im Grundkreis 3.
In Fig. 2 ist um ein erfindungsgemäßer Nocken mit einer zentralen Nockenbohrung 1 einer Nockenerhebung 2 und einem Grundkreis gleichbleibender Dicke 3 dargestellt, der in der Nockenerhebung 2 seitliche Ausnehmungen 7 erkennen läßt. Durch eine gestrichelte Linie ist die Grenze zwischen gehärteter Randschicht 4 und ungehärtetem Grundmaterial 5 dargestellt. Die gehärtete Randschicht erstreckt sich hier nur über die Nockenerhebung, d.h. die Nockenspitze einschließlich der Nockenflanken. Im Schnitt sind die Ausnehmungen 7 und ein mittlerer Steg 8 erkennbar, daneben ist durch die dichtere Schraffur für die gehärtete Randschicht 4 ersichtlich, daß das Grund­ material 5 die gehärtete Schicht 4 über der gesamten Nockenbreite außerhalb der Ausnehmungen 7 unterstützt.
Bezugszeichenliste:
1 Nockenbohrung
2 Nockenerhebung
3 Grundkreis
4 Randschicht
5 Grundmaterial
6 Seitenfläche
7 Einziehung
8 Mittelsteg

Claims (19)

1. Einzelnocken mit einer Nockenerhebung und einer Nockenbohrung für eine Nockenwelle, die aus einem aufweitbaren Rohr und darauf kraftschlüssig festgelegtem Konstruktionselementen aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der Nockenerhebung (2) eine Rand­ schicht (4) vorgesehen ist, die auf eine Härte von mehr als 56 HRC (Härte Rockwell) aufhärtbar ist und daß im Bereich der Nockenbohrung (1) ein radialer Verformungswiderstand vorliegt, der höher ist als der des Materials des zur Verbindung vorgesehenen Rohres.
2. Nocken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfestigkeit des Grundmaterials (5) zumindest 20%, insbesondere bis zu 50% höher ist als die des Materials des zur Verbindung vorgesehenen Rohres.
3. Nocken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschicht (4) an der Spitze der Nockener­ hebung (2) doppelt so dick ist wie an den Flanken der Nockenerhebung.
4. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschicht (4) höchstens 6 mm, insbesondere höchstens 4 mm tief ist.
5. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkreis (3) gleichbleibender radialer Wanddicke an der Nockenbohrung (1) aus Grundmaterial (5) ohne Ausbildung einer Randschicht (4) besteht.
6. Nocken nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkreis (3) gleichbleibender radialer Wanddicke an der Nockenbohrung (1) eine Randschicht (4) von höchstens 0,3 mm Dicke aufweist.
7. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschicht (4) im Bereich gleichbleibender Dicke an der Nockenbohrung (1) nicht mehr als 50%, insbesondere nicht mehr als 30% der Gesamtwanddicke beträgt.
8. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschicht (4) über die gesamte Nockenbreite bis zu den Seiten (6) gleichbleibende Dicke aufweist.
9. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gradient der Härte in radialer Richtung, insbesondere im Bereich des Überganges von der Randschicht (4) zum Grundmaterial (5), nicht mehr als 150 HR/mm, insbesondere nicht mehr als 120 HR/mm beträgt.
10. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Nockenerhebung (2) die Nockenseiten (6) mit Ausnehmungen (7) versehen sind und ein - insbesondere mittig angeordneter - Steg (8) entsteht.
11. Nocken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Steges (8) die Randschicht (4) von einer Schicht aus Grundmaterial (5) über die volle Nockenbreite unterstützt wird.
12. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial (5) eine maximale Korngröße aufweist, die bei 8 ASTN liegt (Zahlenwert n8 ASTN).
13. Nocken nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschicht (4) aus feinkörnigem Martensit besteht.
14. Nocken nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Korngröße der Randschicht (4) einen Wert von 6 ASTN (Zahlenwert n6 ASTN) aufweist.
15. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aus Guß, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken aus härtbarem Gußwerkstoff, insbeson­ dere schwarzem Temperguß besteht.
16. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken aus einer insbesondere Karbidbildner enthaltenden härtbaren Sintermetallmischung besteht.
17. Verfahren zur Herstellung eines Nockens aus Stahl nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine zeitlich begrenzte Wärmezufuhr an der Laufbahnoberfläche erfolgt, nach der beim Abkühlen eine Martensitumwandlung in der Randschicht und eine Gefügeumwandlung im Grundmaterial stattfindet.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefügeumwandlung im Grundmaterial im we­ sentlichen infolge metallischer Wärmeleitung zur zuvor martensitisch abgekühlten Randschicht erfolgt.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung bis zu einer Tiefe von zumindest 1 mm auf eine Temperatur von ca. 850°C erfolgt.
DE19873738809 1987-11-15 1987-11-15 Nocken mit haertbarer laufbahn Granted DE3738809A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873738809 DE3738809A1 (de) 1987-11-15 1987-11-15 Nocken mit haertbarer laufbahn
IT8805234A IT1226976B (it) 1987-11-15 1988-11-14 Camma con profilo temprabile.
GB8826580A GB2212595B (en) 1987-11-15 1988-11-14 Cams with hardened lobes
ES8803468A ES2009115A6 (es) 1987-11-15 1988-11-15 Leva con pista de rodadura endurecible.
FR888814829A FR2623266B1 (fr) 1987-11-15 1988-11-15 Came individuelle pour arbre a cames tubulaire; et procede de fabrication d'une telle came

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873738809 DE3738809A1 (de) 1987-11-15 1987-11-15 Nocken mit haertbarer laufbahn

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3738809A1 true DE3738809A1 (de) 1989-05-24
DE3738809C2 DE3738809C2 (de) 1991-09-19

Family

ID=6340557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873738809 Granted DE3738809A1 (de) 1987-11-15 1987-11-15 Nocken mit haertbarer laufbahn

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE3738809A1 (de)
ES (1) ES2009115A6 (de)
FR (1) FR2623266B1 (de)
GB (1) GB2212595B (de)
IT (1) IT1226976B (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992002739A1 (de) * 1990-07-27 1992-02-20 Mettler Friedli Karl Verbindung eines auf fertigmass gefertigten zylinderkörpers
DE4132802A1 (de) * 1991-10-02 1993-04-08 Winter Fritz Eisengiesserei Guss-nockenwelle
WO2000009769A1 (de) * 1998-08-11 2000-02-24 Daimlerchrysler Ag Verfahren zum herstellen eines auf eine hohlwelle unter bildung einer nockenwelle zu fügenden nockens
WO2003093654A1 (de) * 2002-04-29 2003-11-13 Thyssenkrupp Automotive Ag Einstückig ausgebildeter nocken und verfahren zum herstellen des nockens sowie zusammenbau einer steuerwelle oder nockenwelle
WO2008122653A1 (de) * 2007-04-10 2008-10-16 Mahle International Gmbh Nocken für eine nocken- oder steuerwelle
DE102014008197A1 (de) 2014-05-30 2015-12-03 Daimler Ag Verfahren zum Herstellen eines Hohlkörperbauteils
US9743957B2 (en) 2004-11-10 2017-08-29 Roger P. Jackson Polyaxial bone screw with shank articulation pressure insert and method

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4112365A1 (de) * 1991-04-16 1992-10-22 Balcke Duerr Ag Nockenwelle
DE4112366C1 (de) * 1991-04-16 1992-07-16 Balcke-Duerr Ag, 4030 Ratingen, De
US5201246A (en) * 1992-07-20 1993-04-13 General Motors Corporation Lightweight composite camshaft
DE19634402C1 (de) * 1996-08-26 1997-07-24 Koenig & Bauer Albert Ag Kurvenscheibe und Verfahren zu deren Herstellung
DE10347100B4 (de) * 2003-10-10 2006-11-02 Daimlerchrysler Ag Drehfeste Verbindung
CN101968073B (zh) * 2005-08-05 2012-07-18 诺伊曼尔·泰克福尔控股有限公司 用于制造功能体的方法
DE102006049757A1 (de) * 2006-10-21 2008-04-30 Mahle International Gmbh Gefügte Nockenwelle
CN101865202B (zh) * 2010-05-21 2012-05-02 天津赛瑞机器设备有限公司 冷床驱动轴及其制造方法
DE102011001230B4 (de) 2011-03-11 2014-07-03 Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag Verfahren zur Anordnung eines Funktionselementes an einem rohrförmigen Bauteil sowie gebaute Nockenwelle

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540979A1 (de) * 1985-03-06 1986-09-11 Georg Fischer AG, Schaffhausen, CH, Niederlassung: Georg Fischer AG, 7700 Singen Verfahren zur herstellung einer verbundnockenwelle
DE3635751A1 (de) * 1985-10-21 1987-04-23 Honda Motor Co Ltd Abriebfestes gleitelement
DE3701166A1 (de) * 1986-01-17 1987-07-23 Torrington Co Nockenwelle
EP0235096A1 (de) * 1986-02-14 1987-09-02 FIAT AUTO S.p.A. Nockenwelle für Verbrennungsmotoren und Herstellungsverfahren

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1117816A (en) * 1965-07-31 1968-06-26 Gkn Screws Fasteners Ltd Improvements relating to cam shafts
GB1477491A (en) * 1973-10-01 1977-06-22 Caterpillar Tractor Co Gray iron casting and method of controlling the carbide content thereof
DE2922509A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-04 Mannesmann Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung von nockenwellen
US4597365A (en) * 1985-02-07 1986-07-01 General Motors Corporation Camshaft assembly and method
DE3717516A1 (de) * 1987-05-25 1988-12-15 Emitec Emissionstechnologie Hohlwelle aus einem werkstoff mit geringem elastizitaetsmodul mit durch aufweiten derselben darauf befestigten antriebselementen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540979A1 (de) * 1985-03-06 1986-09-11 Georg Fischer AG, Schaffhausen, CH, Niederlassung: Georg Fischer AG, 7700 Singen Verfahren zur herstellung einer verbundnockenwelle
DE3635751A1 (de) * 1985-10-21 1987-04-23 Honda Motor Co Ltd Abriebfestes gleitelement
DE3701166A1 (de) * 1986-01-17 1987-07-23 Torrington Co Nockenwelle
EP0235096A1 (de) * 1986-02-14 1987-09-02 FIAT AUTO S.p.A. Nockenwelle für Verbrennungsmotoren und Herstellungsverfahren

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: ATZ Automobiltechnische Zeitschrift 85 (1983) H.9, S.577-580, "Schalenhart-gegossene oder umschmelz-gehärtete Nockenwellen" von Dr.-Ing. Peter PEPPLER *
DE-Z.: Der Zuliefermarkt April 1986, S.24-26, "Herstellung und Anwendung von Werkstücken aus Schalenhartguß" von Dr.-Ing. Peter PEPPLER *
DE-Z.: elektrowärme international 37 (1979) B3 Juni, S.B140-145, "Umschmelzhärten von Nockenwellen aus Grauguß" von F. EMDE *
DE-Z.: HTM 30 (1975) H.1, S.33-37, "Überle- gungen zur Oberflächenhärtung gußeiserner Nockenwellen" von W. HARTUNG *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992002739A1 (de) * 1990-07-27 1992-02-20 Mettler Friedli Karl Verbindung eines auf fertigmass gefertigten zylinderkörpers
US5299881A (en) * 1990-07-27 1994-04-05 Mettler Friedli Karl Assembly of a cylindrical body made to finished dimensions
DE4132802A1 (de) * 1991-10-02 1993-04-08 Winter Fritz Eisengiesserei Guss-nockenwelle
WO2000009769A1 (de) * 1998-08-11 2000-02-24 Daimlerchrysler Ag Verfahren zum herstellen eines auf eine hohlwelle unter bildung einer nockenwelle zu fügenden nockens
US6438836B1 (en) 1998-08-11 2002-08-27 Daimlerchrysler Ag Method for producing a cam that can be placed on a hollow shaft to form a camshaft
WO2003093654A1 (de) * 2002-04-29 2003-11-13 Thyssenkrupp Automotive Ag Einstückig ausgebildeter nocken und verfahren zum herstellen des nockens sowie zusammenbau einer steuerwelle oder nockenwelle
US9743957B2 (en) 2004-11-10 2017-08-29 Roger P. Jackson Polyaxial bone screw with shank articulation pressure insert and method
WO2008122653A1 (de) * 2007-04-10 2008-10-16 Mahle International Gmbh Nocken für eine nocken- oder steuerwelle
DE102014008197A1 (de) 2014-05-30 2015-12-03 Daimler Ag Verfahren zum Herstellen eines Hohlkörperbauteils

Also Published As

Publication number Publication date
GB2212595B (en) 1991-08-14
FR2623266B1 (fr) 1991-05-03
DE3738809C2 (de) 1991-09-19
GB2212595A (en) 1989-07-26
ES2009115A6 (es) 1989-08-16
IT8805234A0 (it) 1988-11-14
GB8826580D0 (en) 1988-12-21
FR2623266A1 (fr) 1989-05-19
IT1226976B (it) 1991-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3738809C2 (de)
DE3717534C2 (de)
DE3009656C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Nockenwelle
EP0403799B1 (de) Bremsscheibe für Scheibenbremsen
EP2049315B1 (de) Auswerferstift für eine werkzeugform sowie verfahren zum herstellen eines solchen auswerferstifts
EP1882109B1 (de) Wälzlagerring, insbesondere für hochbeanspruchte wälzlager in flugzeugtriebwerken, sowie verfahren zu dessen herstellung
DD151126A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von nockenwellen
DE3531890A1 (de) Nockenwelle
WO2001081643A1 (de) Wälzlagerbauteil
DE3919199C2 (de)
EP0405156A1 (de) Tassenstösselkörper für Ventilstössel
EP0309899B1 (de) Antriebswelle mit gruppenweise darauf befestigten Antriebselementen
EP1013948A2 (de) Kurbelwellenlagerung für eine Brennkraftmaschine
DE2227043A1 (de) Einteiliger ring aus einstueckigem metall unterschiedlicher zusammensetzung und verfahren zu seiner herstellung
EP2725208B1 (de) Mehrfachnocken
DE102017106234A1 (de) Lageranordnung mit einem Lager und Verfahren zum Herstellen einer solchen
EP0271638B1 (de) Gegossene Wellen, insbesondere Nockenwellen
DE112007003622B4 (de) Verfahren zum Erhalten eines Zahnrads mit variierender Einsatzhärtetiefe
DE1955010C3 (de) Verfahren zur Oberflächen vergütung eines Zapfenkreuzes
DE3532196C2 (de)
DE102019201442B4 (de) Verfahren zum Entfernen einer Härtefehlstelle aus einer gehärteten Laufbahn für Wälzkörper eines Wälzlagers
EP1954954B1 (de) Linearwälzlager
DE102006045729A1 (de) Kolben für einen Verbrennungsmotor und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2526656A1 (de) Ventilstoessel
DE10227816A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kreuzgelenks für ein Universalgelenk

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MANNESMANN AG, 4000 DUESSELDORF, DE

8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee