DE4132477A1 - Kern nach dem wachsausschmelzverfahren - Google Patents
Kern nach dem wachsausschmelzverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kern für das
Feingießen von Kohlenstoffstählen nach dem Wachs
ausschmelzverfahren und vor dem Brennen des Kernes
(grüner Kern).
Beim Formgießen eines Gegenstandes mit schwierigen
Hohlräumen, Hinterschneidungen oder Innenkonturen
werden neben der eigentlichen Form Kerne einge
setzt. Hierbei ist der Kern so bemessen, daß er die
Form und Dimensionen der späteren Hohlräume im Guß
stück beschreibt. Dessen Material ist so zu wählen,
daß es einerseits beim Gießen die dort herrschenden
Drucke und Temperaturen ohne Beeinträchtigung der
Form aushält und formbeständig ist und andererseits
nach dem Aushärten durch Anwendung von Flüssigkei
ten wie Laugen, Säuren, Salze problemlos und rasch
aus dem Gußstück ausgelöst werden kann.
Besonders bei komplizierten Formgebungen der Hohl
räume erfolgt die Herstellung der Gußteile im
Wachsausschmelzverfahren mit Hilfe des Kerns.
Hierzu wird zunächst der sog. grüne Kern entspre
chend der späteren Form des Hohlraumes hergestellt,
der Binde- und Gleitmittel enthält - hierbei han
delt es sich entsprechend der Verfahrensbezeichnung
meistens um Wachs und ähnliche stoffliche Verbin
dungen - die in einem späteren Brennvorgang rück
standslos verbrennen und hierdurch Poren im Mate
rial hinterlassen. Erst der hierbei erhaltene Kern
dient der Herstellung des Stahlgußteiles, indem er
in eine Form eingelegt und mit Wachs umgossen wird.
Nach dem hieran sich anschließenden Abgießen der
Teile erfolgt die Freilegung der Hohlräume im Guß
stück durch Auswaschen mit Hilfe von Laugen, Säu
ren, Salzen und anderen Flüssigkeiten, wozu sich
erfahrungsgemäß alle Arten von Silikatverbindungen
eignen.
Im Stande der Technik sind Kerne für das Feingießen
nach dem Wachsausschmelzverfahren bekannt, die in
ihrem grundsätzlichen Aufbau dominierend aus Quarz
in der Form von Christobalit und/oder Tridynit
und/oder Quarzglas unter Beigabe eines Bindemittels
in Form von Stearin oder Kunststoff sowie von Zir
konsilikat bestehen. Hinzu kommen noch Zuschlags
stoffe in Form von Sinterhilfsmitteln, die ein Zu
sammenbacken bei niederen Temperaturen unterstützen
sollen. Das SiO2 in der oben angegebenen Verbindung
liegt in Nadel- oder Plättchenform vor. Als nach
teilig ist anzusehen, daß es trotz intensiver Be
mühungen bislang nicht gelungen ist, eine hinrei
chend hohe Maßgenauigkeit sowie eine geringe
Schwindung zu erreichen.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Wei
terentwicklung derartiger, für das Feingießen nach
dem Wachsausschmelzverfahren einsetzbarer Kerne zur
Aufgabe gemacht, eine höhere Maßgenauigkeit auf
grund geringerer Schwindung zu erreichen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß der Kern folgende Bestandteile aufweist:
Quarz (= SiO2) mit Körnern von runder oder poly
ederförmiger Gestalt als Restbestandteil
Zirkon (ZrO2) sowie
Aluminiumoxid (Al2O3) etwa im gleichen Gewichtspro
zentanteil wie Zirkon, jedoch geringer als Quarz (=
SiO2)
als Bindemittel Wachs und im gleichen
Anteil Gewichtsprozent Stearin.
Der überwiegende Anteil besteht aus normalem, nicht
vorbehandeltem SiO2 mit Körnern von polyeder- oder
kugelförmiger Gestalt. Im Hinblick auf die Kompo
nente SiO2 ist für die Erfindung folgendes ent
scheidend:
Grundsätzlich gilt, daß SiO2 bei der Erhitzung
einen Volumenzuwachs von bis zu 20% erfährt sowie
umgekehrt beim Abkühlen zusammenschrumpft. Die
nachteilige Folge ist eine hohe Rißfreudigkeit.
Entscheidend ist, daß bei einer Temperatur von
1200° und den im grünen Kern herrschenden hohen
Drucken in den Kontaktpunkten der einzelnen SiO2-
Körner miteinander durch physikalische Krafteinwir
kung im Sinne eines Anbackens in den Berührungs
punkten eine Vernetzung zustande kommt. Die Folge
ist eine hohe Festigkeit, die der Keramik die Ei
genschaften einer dicht brennenden Keramik mit Po
ren verleiht, mit der Folge wesentlich höherer Tem
peraturfestigkeit bei Wasserdurchlässigkeit. Es
handelt sich um eine Keramik mit Porenbildung.
Zur Erreichung dieser Strukturen entscheidend ist,
daß die Quarzkörner etwa kugelförmig sind. Diese
Form ergibt sich zwangsläufig bei der mechanischen
Zerkleinerung von SiO2 in den dafür vorgesehenen
Anlagen. Die nadel- und plattenförmigen Strukturen
des SiO2, wie sie im Stande der Technik eingesetzt
werden, entstehen durch Zerkleinern in Brecher oder
Rohrmühlen. Die etwa kugelförmige Körnung ist dem
zufolge die am Markt preisgünstigste Körnung.
Die Menge an SiO2 überwiegt in Gewichtsprozenten
die weiteren Bestandteile erheblich und sie werden
so gewählt, daß sich zusammen mit den übrigen Kom
ponenten die mathematisch exakten 100% ergeben.
Der weitere Bestandteil Zirkon (= ZrO2) wird in 18
bis 26,5 Gewichtsprozent beigegeben und ist in che
mischer Hinsicht außerordentlich reaktionsträge.
Die Folge ist ein volumenstabilisierender Einfluß
auf die Keramik, eine hohe, weit über der des Me
talls liegende Erweichungstemperatur von 2715°C
(beim Gießen von Metall treten Temperaturen zwi
schen 1450° bis 1780°C in der Form auf), die eben
falls eine hohe Formstabilität und eine geringe
Schwindung zur Folge hat. Der Vorteil im Vergleich
zum später noch im einzelnen erwähnten Aluminiumo
xid besteht in der leichten Verarbeitbarkeit und in
dem vergleichsweise hohen Maß an Weichheit. Die na
turgemäß hohe Reinheit des Materials trägt auch zu
einer hohen Erweichungstemperatur bei, da Verunrei
nigungen naturgemäß eine Senkung der Weichungstem
peratur zur Folge haben.
Im Hinblick auf die Volumenstabilisierung ist von
besonderem Vorteil, magnesium-(Mg)-stabilisiertes
Zirkonoxid zu verwenden.
Des weiteren wird Aluminiumoxid etwa im selben Ge
wichtsanteil wie Zirkonoxid (= ZrO2), d. h. eben
falls aus dem Bereich von 18 bis 26,5 Gewichtspro
zent beigegeben. Auch Aluminiumoxid (= Al2O3) ist
außerordentlich reaktionsträge und liefert somit
ebenfalls einen Beitrag zur Volumenstabilisierung.
Die Folge ist, daß auch nach mehrmaligem Brennen
die Erweichungstemperatur konstant bleibt, daß eine
geringe Schwindung und keine nennenswerte Ausdeh
nung stattfindet. Der Nachteil ist die schlechte
Verarbeitbarkeit.
Die soeben beschriebenen Komponenten bestimmen den
stofflichen Aufbau eines Kernes nach dem Brennvor
gang. Er weist eine hohe Festigkeit auf, gute, d. h.
glatte Oberflächen, kein Schwinden, eine vorteil
hafte Temperaturwechselbeständigkeit sowie homogene
Poren. Weiter ist die Maßgenauigkeit sehr hoch, da
wenig Spannung beim Brennen und beim Entgasen ent
steht, was Anlaß zu Verzug geben würde.
Die Vorteile des keramischen Kernes bieten überle
gene Eigenschaften, die sich in zahlenmäßiger Hin
sicht wie folgt ausdrücken. Die Schwindung beträgt
nur noch 0,1%, gegenüber den Kernen des Standes
der Technik, bei denen sie mindestens 0,5% be
trägt. Die hohe Maßgenauigkeit ergibt Toleranzen
von ± 0,023% auf 100 mm Länge.
Bevor man den für den eigentlichen Gußvorgang ver
wendeten und bereits einmal gebrannten Kern erhält,
ist zunächst die Herstellung eines sog. grünen
Kernes erforderlich, was in aller Regel mit Hilfe
von Spritzguß bei Temperaturen von max. 130°C er
folgt. Neben den oben erwähnten stofflichen Kompo
nenten sind zusätzlich Bindemittel vorhanden, die
während des späteren Brennvorganges rückstandslos
verbrennen und verdampfen und hierdurch die die Po
ren bildenden Hohlräume entstehen lassen. Als
Binde- oder Gleitmittel werden Stearin und Wachs
etwa in gleichen Gewichtsprozenten, d. h. ca. 5,5
Gewichtsprozent eingesetzt.
Stearin hat die Eigenschaft, sehr hart und deshalb
schwierig beim Entformen des grünen Kernes zu sein.
Es klebt, ist unelastisch und deshalb stark
bruchanfällig und in der Anschaffung teuer. Das
Schmelzintervall ist gering. Der Vorteil besteht im
rechtzeitigen Abbinden beim Einspritzen in die
Form, so daß ein Festkleben verhindert wird, eine
hohe Härte und damit eine entsprechend geringe
Kratzempfindlichkeit sowie eine sehr gute Fähigkeit
zum Verdampfen.
Wachs hingegen hat den Vorteil eines großen Erwei
chungsintervalles und wird deshalb nie vollständig
flüssig wie Wasser. Es hat die Eigenschaft aufgrund
der hohen Oberflächenspannung die sie umgebenden
Partikel vollständig zu umschließen. Es weist eine
gute Benetzbarkeit auf und ist bestrebt, aufgrund
der Oberflächenspannung stets die Kugelform einzu
nehmen.
Die Bindemittel umschließen die Rohstoffe, so daß
sich eine hohe Standkraft der grünen Kerne ergibt.
Man erreicht zudem eine gleichmäßige Ausformung der
Formhohlräume in der Spritzgießform. Des weiteren
wird durch die völlige Umhüllung der Körner mit
Bindemittel und durch eine zusätzliche Kühlung wäh
rend des Spritzvorganges die Teilchenorientierung
weitgehend eliminiert.
Das Herstellen eines Gußteiles aus Stahl mit Hilfe
von durch einen Kern erzeugte Hohlräume geschieht
wie folgt und ist aus dem Stande der Technik be
kannt:
Als erstes wird, idR unter Zuhilfenahme einer Form
und Spritzgießmaschine der Kern hergestellt, der
neben den einzelnen Komponenten der späteren Form -
im Falle der Erfindung handelt es sich um Quarz
(=SiO2) von kugelförmiger Körnung, Zirkon (= ZrO2)
und Aluminiumoxid (Al2O3) - zusätzlich Bindemittel
aufweist. Nach dem Herstellen des grünen Kerns wird
dieser gebrannt mit dem Ziel, die aus Wachs, Stea
rin oder dgl. bestehenden Bindemittel zu verbrennen
und auf diese Weise Hohlräume und Poren innerhalb
des nunmehr entstehenden Kernes zu hinterlassen.
Erst dann erfolgt der eigentliche Feingußprozeß, in
dem der auf diese Weise erhaltene Kern in eine Form
eingelegt, mit Wachs umspritzt, das Wachsteil zu
sammen mit dem Keramikkern in Tauchkeramik als
Maske getaucht wird und nach dem Ausschmelzen und
Brennen der getauchten Keramikschale Stahl einge
gossen wird. Zur Freilegung der Hohlräume im Guß
stück wird anschließend der Quarz unter Verwendung
von Laugen, Säuren aus dem Werkstück ausgelöst.
Für die Erzeugung des Keramikkerns mit den ange
strebten Eigenschaften (Schwindung 0,1%, Maßgenau
igkeit ± 0,02%) kann in entscheidendem
Umfang die optimale Durchführung des Brennvorganges
beitragen. Zunächst verläuft die Brennkurve des
grünen Kernes bis 450° langsam ansteigend unter Zu
fuhr von Luft, so daß Oxidationen vorhanden sind,
die eine Einlagerung von Kohlenstoff verhindern.
Man erreicht durch die Freiheit von Kohlenstoff,
daß keine nachteiligen Reaktionen mit Stahl entste
hen können. Die Binde- und Gleitmittel müssen in
diesem Teil der Brennkurve möglichst rückstandslos
verbrennen.
Im Bereich von 450° bis 700° wird etwas schneller
ansteigend, und ohne die Zuführung von Luft (= neu
traler Brand) hochgeheizt, um das Wachsen der ein
zelnen Komponenten gering zu halten. Beim raschen
Aufheizen wären die Volumenänderungen der Quarzkom
ponente wesentlich gravierender.
Ab 700°C kann rasch aufwärts bis auf die endgül
tige Brenntemperatur geheizt werden. Hier treten
die beschriebenen Reaktionen in den Kontaktpunkten
benachbarter Körner auf. Die Haltezeit kann zwei
bis fünf Stunden betragen und die daran sich an
schließende Abkühlphase kann in ihrer Zeitabhängig
keit beliebig gestaltet werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu
tert ist.
Sie zeigt in schematischer Wiedergabe und teilweise
in Querschnittsdarstellung gehalten einen Schnitt
durch einen Kern von erfindungsgemäßer Beschaffen
heit.
Dargestellt sind drei Bereiche, die jeweils ein
Korn von den drei den gesamten Kern aufbauenden
Elementen wiedergibt, nämlich SiO2 (1), Al2O3 (2)
und ZrO2 (3). Aufgrund des hohen Druckes entstehen
zwischen den einzelnen Körnern (1-3) punktuelle
Verklebungen, die die benachbarten Körner miteinan
der verbinden. Diese physikalische Strukturierung
während des Brennens bedingt eine hohe Festigkeit,
die dem Kern Eigenschaften verleihen, die ver
gleichbar sind mit den dichtbrennenden Keramiken
mit Poren.
Zwischen diesen, sowohl im gebrannten als auch un
gebrannten Zustand des Kernes vorliegenden und als
Bereiche dargestellten Stoffanteile befindet sich
das Bindemittel in Form von Wachs und Stearin, die
zu einem Nichtaufquellen und zu einem Unterbinden
jeglicher chemischer Reaktion beitragen. Die Binde
mittel bewirken weiter eine hohe Standkraft des
"grünen Kernes", d. h. des Kernes vor dem Ausbren
nen. Gleichzeitig erreicht man eine gleichmäßige
Ausformung der Hohlräume des Werkzeuges während des
Spritzgusses, d. h. der Herstellung des grünen
Kerns. Weiter bedingt die Umhüllung eine weitestge
hende Beseitigung und Eliminierung der Teilchenori
entierung.
Die Zeichnung gibt den grünen Kern, d. h. den unge
brannten Kern wieder, so daß die Bindemittel, die
im erfindungsgemäßen Fall aus Wachs und Stearin (4)
bestehen, angedeutet sind. Nach dem Brennen ändert
sich die in der Zeichnung wiedergegebene Struktur
dahingehend, daß das Bindemittel (4) restlos ver
brannt ist und an dessen Stelle Hohlräume und Poren
entstehen. Die Lage der Körner des Quarz (= SiO2),
Aluminiumoxid (= Al2O3) und Zirkon (= ZrO2) bleiben
hierdurch ungeändert.
Im Ergebnis erhält man einen keramischen Kern für
das Feingießen nach dem Wachsausschmelzverfahren,
der sich durch seine hohe Maßgenauigkeit und Fe
stigkeit, seine homogenen Poren bei minimaler
Schwindung auszeichnet.
Claims (5)
1. Kern für das Feingießen von Kohlenstoffstählen
nach dem Wachsausschmelzverfahren und vor dem Bren
nen des Kernes (grüner Kern), gekennzeichnet durch
folgende Bestandteile:
Quarz (= SiO2) mit Körnern von runder oder poly ederförmiger Gestalt als Restbestandteil Zirkon (ZrO2) sowie Aluminiumoxid (Al2O3) etwa im gleichen Gewichtspro zentanteil wie Zirkon, jedoch geringer als Quarz (= SiO2) als Bindemittel Wachs und im gleichen Anteil Gewichtsprozent Stearin.
Quarz (= SiO2) mit Körnern von runder oder poly ederförmiger Gestalt als Restbestandteil Zirkon (ZrO2) sowie Aluminiumoxid (Al2O3) etwa im gleichen Gewichtspro zentanteil wie Zirkon, jedoch geringer als Quarz (= SiO2) als Bindemittel Wachs und im gleichen Anteil Gewichtsprozent Stearin.
2. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil von Zirkon (ZrO2) und/oder Alumini
umoxid (Al2O3) 18 bis 26,5 Gewichtsprozent beträgt.
3. Kern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bindemittel Wachs und/oder Stea
rin einen Anteil von etwa 5,5 Gewichtsprozent be
sitzen.
4. Kern für das Feingießen von Kohlenstoffstählen
nach dem Wachsausschmelzverfahren und nach dem
Brennen des Kernes, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kern Poren mit einem Anteil vorzugsweise von 17%
Volumenprozent aufweist und die festen Bestandteile
von folgender Zusammensetzung sind:
Quarz (= SiO2) mit Körnern von runder oder poly ederförmiger Gestalt als Restbestandteil Zirkon (ZrO2) sowie Aluminiumoxid (Al2O3) etwa im gleichen Gewichtspro zentanteil wie Zirkon, jedoch geringer als Quarz (= SiO2)
Quarz (= SiO2) mit Körnern von runder oder poly ederförmiger Gestalt als Restbestandteil Zirkon (ZrO2) sowie Aluminiumoxid (Al2O3) etwa im gleichen Gewichtspro zentanteil wie Zirkon, jedoch geringer als Quarz (= SiO2)
5. Verfahren zum Brennen des rohen Kerns (grünen
Kerns) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brenntemperatur im Bereich bis zu 450° langsam
und unter Zufuhr von Luft erhöht wird (oxidierender
Brand)
im Bereich von 450° bis 700° weiterhin langsam an
steigt, jedoch etwas schneller als im ersten Teil
der Brennkurve und bei neutralem Brand geführt
wird,
ab 700° rasch aufwärts geheizt wird bis auf 1200°
und anschließend in neutraler Atmosphäre eine Hal
tezeit von zwei bis fünf Stunden eingehalten wird,
bei anschließender beliebiger Zeitabhängigkeit der
Abkühlphase.
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