DE4132306A1 - Verfahren zur steuerung und regelung der reinigungsmittelzufuhr einer geschirrspuelmaschine - Google Patents
Verfahren zur steuerung und regelung der reinigungsmittelzufuhr einer geschirrspuelmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung und
Regelung der Reinigungsmittelzufuhr einer Geschirr
spülmaschine sowie eine Steuereinrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens.
In Großküchen u. dgl. werden Transportband-Geschirrspül
maschinen eingesetzt, in denen das Spülgut auf einem
Transportband nacheinander mehrere Reinigungsstationen
durchläuft. Zur Steuerung und Regelung der Reinigungs
mittelzufuhr bei derartigen Geschirrspülmaschinen ist
ein Verfahren bekannt, das mit einer Dosiereinrichtung
für das Reinigungsmittel und mit einer Steuereinrichtung
für die Einstellung und Konstanthaltung der Reinigungs
mittelkonzentration und zur Durchführung von Anlauf
phasen und Spülphasen arbeitet. Die Steuereinrichtung
steuert die Reinigungsmittelzufuhr zu dem oder den Spül
tanks der Geschirrspülmaschine, in der das Spülgut in
einem Normalzyklus einer Normalreinigung unterzogen
wird. In dem Normalzyklus wird das Spülgut bei einer
geringen Reinigungsmittelkonzentration gespült. Der
Normalzyklus ist in eine Anlaufphase und eine Spülphase
gegliedert. In der Anlaufphase wird der Spültank mit
Wasser aufgefüllt und eine vorherbestimmte erste Rei
nigungsmittelmenge zugeführt, so daß nach Ablauf der
Anlaufphase in dem Spültank das Spülwasser die gewünsch
te Reinigungsmittelkonzentration enthält. Während der
anschließenden Spülphase, in der das Spülgut gereinigt
wird und in der Spülwasserverluste kontinuierlich aus
geglichen werden, wird die Reinigungsmittelkonzentra
tion mittels der Dosiereinrichtung auf einen ersten
Sollwert A geregelt.
Hartnäckige Speiserückstände, insbesondere kumulierte
Stärke, können jedoch mit dem Verfahren nicht entfernt
werden, so daß das Spülgut von Zeit zu Zeit etwa monat
lich einer Grundreinigung zu unterziehen ist. Bei die
ser Grundreinigung wird ein hochwirksames zweites Rei
nigungsmittel benutzt, das von Hand dem Spülwasser zu
geführt wird. Eine Bedienungsperson verteilt dazu mit
einer Schaufel oder einem ähnlichen Gerät das zweite
Reinigungsmittel im Innern der Geschirrspülmaschine. Um
die Reinigungsmittelkonzentration auf dem erforderli
chen hohen Niveau zu halten, werden die Verluste kon
tinuierlich von Hand durch weiteres Einstreuen des
zweiten Reinigungsmittels ausgeglichen.
Nachteilig beim Stand der Technik ist, daß die Reiniger
dosierung für die Grundreinigung von Hand von einer
Bedienungsperson durchzuführen ist und daß diese ge
sundheitlichen Risiken ausgesetzt ist, die einerseits
durch Spülwasserdämpfe und andererseits durch Spülwas
sertropfen hervorgerufen werden. Nachteilig ist außer
dem, daß unterschiedliche Reinigungsmittel bevorratet
werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Ge
schirrspülmaschine die Grundreinigung zu erleichtern.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
das Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
sowie durch die Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet mit einer Steu
ereinrichtung, die zusätzlich zu dem Normalzyklus einen
Grundreinigungszyklus durchführt. Dabei wird beim Grund
reinigungszyklus das gleiche Reinigungsmittel verwendet
wie beim Normalzyklus.
In einer Grundreinigungs-Anlaufphase wird eine vorher
bestimmte zweite Reinigungsmittelmenge zugeführt, die
wesentlich größer ist als die erste Reinigungsmittel
menge im Normalzyklus. Dadurch erhält das Spülwasser
eine Reinigungsmittelkonzentration, mit der im Grund
reinigungszyklus die Grundreinigung durchgeführt werden
kann. In einer Grundreinigungs-Spülphase wird die Rei
nigungsmittelkonzentration auf einen zweiten Sollwert B
angehoben, der wesentlich größer ist als der erste Soll
wert A des Normalzyklus.
Sowohl für die Zufuhr der ersten und der zweiten Rei
nigungsmittelmenge als auch für die Regelung der Rei
nigungsmittelkonzentration in der Spülphase und der
Grundreinigungs-Spülphase wird dieselbe Regel- und Do
siereinrichtung verwendet. Die Anwesenheit einer Bedie
nungsperson und deren Eingreifen ist nicht mehr erfor
derlich. Darüberhinaus ist es nicht mehr erforderlich,
ein zweites Reinigungsmittel zu bevorraten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie
aus der Zeichnung im Zusammenhang mit der Beschreibung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Transportbandgeschirrspülmaschine mit drei
Spültanks und
Fig. 2 ein Blockdiagramm für eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Steuereinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist
als Transportband-Geschirrspülmaschine ausgeführt und
weist drei Spültanks 2a, 2b, 2c auf. In jedem Spültank
2a, 2b, 2c befindet sich ein Überlauf 3a, 3b, 3c, über den
Spülwasser von einem in einen anderen Spültank über
laufen kann. Der Überlauf 3a des (bezogen auf die Lauf
richtung des Spülguts) ersten Spültanks 2a ist mit ei
nem Abfluß 4 verbunden. Die Frischwasserzufuhr erfolgt
über die am Austrittsende des Spülguts angeordnete
Frischwasser-Klarspülung 5. Die Spültanks 2a, 2b, 2c sind
so angeordnet, daß das Spülwasser kaskadenartig von der
Frischwasser-Klarspülung 5 zuerst in den dritten Spül
tank 2c, von dort in den mittleren Spültank 2b und
schließlich über den ersten Spültank 2a in den Abfluß 4
gelangt.
Ein Transportband 6 befindet sich oberhalb der Spül
tanks 2a, 2b, 2c und bewegt das Spülgut zuerst über den
ersten Spültank 2a, dann den mittleren Spültank 2b und
schließlich den dritten Spültank 2c zu der Frischwas
ser-Klarspülung 5. Über den Spültanks 2a, 2b, 2c sind
Spritzregister 7a, 7b und 7c angeordnet, die von Pumpen
8a, 8b und 8c aus dem jeweils darunter befindlichen Spül
tank 2a, 2b, 2c gespeist werden. Jedes Spritzregister
7a, 7b, 7c ist also einem Spültank 2a, 2b, 2c und einer
darin befindlichen Pumpe 8a, 8b, 8c zugeordnet. Die
Spritzregister 7a, 7b, 7c entfernen die Speisereste von
dem Spülgut mittels Spülwasser aus Spritzdüsen, die
sowohl von oben als auch von unten gegen das Spülgut
gerichtet sind. Mit der Frischwasser-Klarspülung 5 wird
das Spülgut auch von Reinigungsmittelresten befreit.
Der Spülwassertransport von Spültank zu Spültank er
folgt entgegen der Laufrichtung des Transportbandes.
Dadurch wird erreicht, daß der dritte Spültank 2c der
sauberste ist, wobei die gröbsten Speiserückstände
schon über dem ersten Spültank 2a entfernt werden.
Die Reinigungsmittelzufuhr erfolgt für sämtliche Spül
tanks 2a, 2b, 2c im dritten (letzten) Spültank 2c. Dieser
ist über Rohrleitungen 9 mit einer Dosiereinrichtung 10
verbunden, die das Reinigungsmittel einem Reinigungs
mittelbehälter 11 entnimmt und in den Spültank 2c för
dert. Die Dosiereinrichtung arbeitet mit konstanter
Förderrate. Das Reinigungsmittel kann flüssig sein oder
in Pulverform vorliegen. Vorzugsweise wird ätzalkalihal
tiger Pulverreiniger verwendet, der auch in aufgelöster
Form zugeführt werden kann. Zur Bestimmung der Reini
gungsmittelkonzentration, die in Gramm pro Liter (g/l)
Wasser angegeben wird, ist in dem dritten Spültank 2c
eine Meßsonde 12 angeordnet. Die Meßsonde 12 ist als
Leitfähigkeitsmeßzelle ausgeführt und bestimmt über die
Leitfähigkeit des Spülwassers die Reinigungsmittelkon
zentration, die im wesentlichen proportional zur Leit
fähigkeit ist. Mittels einer Steuer- und Regeleinrich
tung 13, die die Meßwerte der Meßsonde 12 auswertet,
wird die Reinigungsmittelzufuhr gesteuert und geregelt.
Die Steuer- und Regeleinrichtung 13, deren Blockdiagramm
in Fig. 2 gezeigt ist, wertet die Meßsignale der Meßson
de 12 aus. Dazu werden die von der Meßsonde 12 ausgehen
den Signale einem Meßwertverstärker 14 und einer Überwa
chungseinrichtung 15 zugeführt. An dem Meßwertverstär
ker 14 ist ein Anzeigeteil 16 angeschlossen, das die
aktuelle Reinigungsmittelkonzentration anzeigt. Außer
dem kann das Anzeigeteil 16 den Sollwert für die Reini
gungsmittelkonzentration anzeigen.
Die Steuer- und Regeleinrichtung 13 ist mit einem Wahl
schalter 17 für die Funktion "Normalreinigung" und ei
nem Wahlschalter 18 für die Funktion "Grundreinigung"
ausgestattet, mit denen ausgewählt werden kann, ob ein
Normalzyklus oder ein Grundreinigungszyklus durchge
führt werden soll. Jeder Wahlschalter 17, 18 ist mit
einem Meßbereich-Voreinstellteil 19a, 19b verbunden, das
mit dem Meßwertverstärker 14 verbunden ist und diesen
je nach gewähltem Zyklus auf einen vorherbestimmten
Meßbereich einstellt, wenn der betreffende Wahlschalter
17, 18 gedrückt worden ist. Außerdem weist jeder Wahl
schalter 17, 18 einen Sollwertgeber 20a, 20b auf, der
einstellbar ist und die eingestellte Reinigungsmittel
konzentration ausgibt, wenn der Wahlschalter 17, 18 ge
drückt worden ist. Das den Sollwert A, B für die Reini
gungsmittelkonzentration repräsentierende Signal, das
von dem Sollwertgeber 20a, 20b ausgeht, wird in die Über
wachungseinrichtung 15 eingespeist. Das Signal wird
auch zu dem Anzeigeteil 16 geführt und bewirkt dort die
Anzeige des Sollwerts A, B für die Reinigungsmittelkon
zentration.
Während der Durchführung einer Anlaufphase wird eine
Vordosierung durchgeführt. Vordosierung heißt, daß dem
in den Spültanks 2a, 2b, 2c befindlichen, zunächst klaren
Wasser für eine von einem Vordosierzeitgeber 21a, 21b
festgelegte Zeit Reinigungsmittel zugeführt wird, um
die Konzentration der Spülflotte in die gewünschte Grö
ßenordnung zu bringen.
Um zu vermeiden, daß bei einem Defekt eine ständige
Reinigungsmittelzufuhr erfolgt, ist eine Sicherheits
einrichtung vorgesehen. Diese weist einen Dosierzeit
begrenzer 22 auf, der mit einem Vergleichszeitgeber 23
verbunden ist. Mit dem Einschalten der Dosiereinrich
tung wird in der Spülphase in der Normalreinigung von
der Überwachungseinrichtung 15 auch der Dosierzeitbe
grenzer 22 eingeschaltet. Der Dosierzeitbegrenzer 22
vergleicht die verstrichene Dosierzeit, das ist die
Zeit, die die Dosiereinrichtung 10 gearbeitet hat, mit
dem voreingestellten Wert aus dem Vergleichszeitgeber
23 und leitet ein Signal an die Überwachungseinrichtung
15 weiter, so daß der Regler 15 nach Überschreiten der
Vergleichszeit die Dosiereinrichtung 10 ausschaltet.
Die Vergleichszeit kann auf den gesamten Zyklus oder
auf einen einzelnen Fördervorgang bezogen sein.
Im folgenden wird der Ablauf des Verfahrens beschrie
ben. Nach der Auswahl des Zyklus (Normalzyklus oder
Grundreinigungszyklus) erfolgt je nach gewähltem Zyklus
die Durchführung einer Anlaufphase oder einer Grund
reinigungs-Anlaufphase.
Im Normalzyklus, also beim normalen Spülvorgang, be
trägt der Sollwert A für die eingestellte Reinigungs
mittelkonzentration zwischen 2,5-8,5 g/l ätzalkali
haltigen Pulverreinigers, vorzugsweise etwa 5 g/l. Dies
entspricht etwa einer Leitfähigkeit des Spülwassers von
10 mScm-1 bzw. 30 mScm-1.
Wenn der Wahlschalter 17 zum Einleiten des Normalzyklus
gedrückt wird, wird der Meßbereich des Meßverstärkers
14 auf den im Meßbereich-Voreinstellteil 19a enthalte
nen Bereich von 0-8,5 g/l bzw. 0-30 mScm-1 einge
stellt. Der Sollwert A für die Reinigungsmittelkonzen
tration wird von dem Sollwertgeber 20a des Wahlschal
ters 17 der Überwachungseinrichtung 15 zugeführt. Die
an dem Wahlschalter 17 eingestellte Vergleichszeit für
die Dosierzeitbegrenzung wird dem Dosierzeitbegrenzer
22 zugeführt. Aus dem ersten Sollwert A für die Reini
gungsmittelkonzentration wird von dem Vordosierzeit
geber 21a die Zeit für die Vordosierung ermittelt.
Die Steuer- und Regeleinrichtung 13 führt zunächst die
Anlaufphase durch. Hierbei schaltet die Überwachungs
einrichtung 15 die Dosiereinrichtung 10 ein, die nun
mit konstanter Förderrate Reinigungsmittel in den drit
ten Spültank 2c fördert. Hierbei ist mit dem Dosierzeit
begrenzer 22 die Dosierzeitbegrenzung abgeschaltet. Die
Überwachungseinrichtung 15 hält die Dosiereinrichtung
10 so lange eingeschaltet, bis die festgelegte Vordo
sierzeit abgelaufen ist. Nach Ablauf der Vordosierung
sind die Spültanks 2a, 2b, 2c gefüllt und annähernd auf
die erforderliche Reinigungsmittelkonzentration ge
bracht.
Anschließend schaltet die Steuer- und Regeleinrichtung
13 auf die Spülphase 32 um. Dabei überwacht die Über
wachungseinrichtung 15 die Reinigungsmittelkonzentra
tion ständig und hält diese mittels Zweipunktregelung
konstant. Während der Regelung wird das von der Meßsonde
12 ausgehende Signal in der Überwachungseinrichtung 15
mit dem Sollwert A aus dem Sollwertgeber 20a verglichen
und in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis die Do
siereinrichtung 10 ein- oder ausgeschaltet. Die Spül
phase wird durch Ausschalten der Geschirr-Spülmaschine
beendet. Hat jedoch die Dosierzeit die vorgegebene Ver
gleichszeit, das ist der von dem Vergleichszeitgeber 23
abgegebene Grenzwert, überschritten, so wird ein Warn
signal abgegeben und die Geschirrspülmaschine 1 abge
schaltet.
Nach einer Vielzahl von Spülvorgängen wird durch
Drücken des Wahlschalters 18 eine Grundreinigung einge
leitet. Der Grundreinigungszyklus entspricht im wesent
lichen dem Normalzyklus. Durch das Drücken des Wahl
schalters 18 werden die Inhalte des Sollwertgebers 20b
und des Meßbereichs-Voreinstellteils in die Überwa
chungseinrichtung 15, den Vordosierzeitgeber 21b, das
Anzeigeteil 16 und den Meßwertverstärker 14 überführt.
Wegen der hohen Reinigungsmittelkonzentration ist der
im Vordosierzeitgeber 21b gespeicherte Wert, der der
aufgrund des Sollwerts B aus dem Sollwertgeber 20b er
mittelten Vordosierzeit entspricht, entsprechend größer
als der im Vordosierzeitgeber 21a gespeicherte Wert.
Der beim Drücken des Wahlschalters 18 im Sollwertgeber
20b eingestellte Sollwert B wird dem Anzeigeteil 16
zugeführt, das den Sollwert B anzeigt. Durch das
Drücken wird auch das Meßbereich-Voreinstellteil 19b
betätigt, so daß der Meßwertverstärker 14, der das Sig
nal der Meßsonde 12 verstärkt und an dem Anzeigeteil 16
zur Anzeige bringt, auf einen höheren Meßbereich einge
stellt bzw. umgeschaltet wird. In dem Grundreinigungs
zyklus (bei 55°C Spülwassertemperatur) beträgt die ein
gestellte Reinigungsmittelkonzentration nämlich 15-35
g/l, vorzugsweise 15 g/l. Der eingestellte Meßbereich
entspricht daher einer Reinigungsmittelkonzentration
von 0-35 g/l.
In der Grundreinigungs-Anlaufphase wird die Reinigungs
mittelkonzentration durch Reinigungsmittelzufuhr mit
tels der Posiereinrichtung 10 auf einen wesentlich hö
heren Wert gebracht als in der normalen Anlaufphase.
Auf die Grundreinigungs-Anlaufphase, die der Anlauf
phase entspricht, folgt die Grundreinigungs-Spülphase,
die der Spülphase entspricht. Der Sollwert B aus dem
Sollwertgeber 20b, der der Überwachungseinrichtung 15
zugeführt ist, wird für eine Zwei-Punkt-Regelung auf
hohem Niveau herangezogen. Die Konstanthaltung der Rei
nigungsmittelkonzentration erfolgt in der Grundreini
gungs-Spülphase also wie in der Spülphase. Im Gegensatz
zu dem Normalzyklus ist beim Grundreinigungszyklus aber
der Dosierzeitbegrenzer 22 immer abgeschaltet, d. h.
auch in der Spülphase.
Nach dem Ende des Normalzyklus bzw. des Grundreini
gungszyklus wird die Frischwasserzufuhr über die Frisch
wasser-Klarspülung 5 ausgeschaltet und sämtliche Spül
tanks 2a, 2b, 2c werden entleert.
Claims (7)
1. Verfahren zur Steuerung und Regelung der Reini
gungsmittelzufuhr, bei einer Geschirrspülmaschine
(1), die eine Dosiereinrichtung (10) für das Reini
gungsmittel, eine Steuer- und Regeleinrichtung
(13) für die Einstellung und Konstanthaltung der
Reinigungsmittelkonzentration und zur Durchführung
von Anlaufphasen und Spülphasen enthält, wobei in
einem Normalzyklus
- - die Anlaufphase mit dem Auffüllen von zuvor leeren Spültanks (2a, 2b, 2c) bei Zufuhr von Rei nigungsmittel beginnt und nach Zufuhr einer vorherbestimmten ersten Reinigungsmittelmenge bei gefüllten Spültanks (2a, 2b, 2c) endet und
- - die Spülphase, bei der die Reinigungsmittelkon zentration in mindestens einem Spültank (2c) durch Messen der Leitfähigkeit des Spülwassers und davon abhängige Zugabe von weiterem Reini gungsmittel auf einen ersten Sollwert (A) gere gelt wird, nach Ablauf der Anlaufphase beginnt, gekennzeichnet durch die Durchführung eines Grundreinigungszyklus, bei dem unter Zufuhr des gleichen Reinigungsmittels wie beim Normalzyklus durch die von der Steuer- und Regeleinrichtung (13) kontrollierte Dosierein richtung (10)
- - in einer Grundreinigungs-Anlaufphase eine zweite Reinigungsmittelmenge zugeführt wird, die we sentlich größer ist als die erste, und
- - in einer Grundreinigungs-Spülphase die Reini gungsmittelkonzentration auf einen zweiten Soll wert (B) geregelt wird, der wesentlich größer ist als der erste Sollwert (A).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dosierzeitbegrenzung durchgeführt wird,
die anspricht, wenn die Summe der Zuführzeiten
innerhalb eines vorgegebenen Intervalls einen
Grenzwert übersteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierzeitbegrenzung während der Anlauf
phase und während des gesamten Grundreinigungs
zyklus abgeschaltet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Einschalten des Grund
reinigungszyklus eine Meßbereichsumschaltung für
einen Meßwertverstärker (14) für die Reinigungs
mittelkonzentration erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Sollwert (A) für die
Reinigungsmittelkonzentration im Bereich von 2,5-8,5 g
Pulverreiniger pro Liter Wassermenge liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Sollwert (B) min
destens zweimal, vorzugsweise dreimal größer als
der erste Sollwert (A) ist.
7. Steuer- und Regeleinrichtung (13) für eine Ge
schirrspülmaschine (1) zur Durchführung des Ver
fahrens nach einem der Ansprüche 1-6, mit einer
- - Dosiereinrichtung (10) und mit einer mit einem Meßwertverstärker (14) verbundenen Meßsonde (12),
- - wobei die Steuer- und Regeleinrichtung (13) die zeitliche Abfolge der Anlauf- und der Spülphase steuert und zur Steuerung der Reinigungsmittel zufuhr in der Anlaufphase sowie zur Konstant haltung der Reinigungsmittelkonzentration in der Spülphase dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Regeleinrichtung (13) mittels Wahlschaltern (17, 18) in den Grundreinigungsmodus und in den Normalzyklus schaltbar ist, wobei der Meßwertverstärker (14) mit den Wahlschaltern (17, 18) in einem größeren und einem kleineren Meß bereich schaltbar ist und wobei der Dosierzeitbe grenzer (22) während des Grundreinigungszyklus abschaltbar ist.
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