DE4132024C2 - Bodenverkleidung für einen Personenkraftwagen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Bodenverkleidung für einen Personenkraftwagen und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenverkleidung für einen
Personenkraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und
ein Verfahren zur Herstellung einer Bodenverkleidung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 7.
Die Teppich-Oberware für einen PKW besteht im Allgemeinen aus
einem Tuft-Teppich, wobei die in das Grundgewebe des Tuft-
Teppichs eingestochenen Polgarn-Noppen geschlossen (so
genannte Schlingenware) oder aufgeschnitten sein können
(Velour-Teppich).
Bei einer herkömmlichen Tufting-Maschine zur Herstellung von
PKW-Bodenverkleidungen sind die Nadeln an einem sich quer zur
Vorschubrichtung des Grundgewebes über das Grundgewebe
erstreckenden Tragbalken angeordnet, sodass die in den
einzelnen Nadeln zugeführten Polfäden synchron in das
Grundgewebe eingestochen werden.
Das heißt, durch die Maschinen bedingte Teilung oder
Nadeldichte, also den Abstand der Nadeln am Tragbalken
voneinander, weisen die Noppen in Querrichtung den gleichen
Abstand auf, und durch die synchrone Bewegung aller Nadeln
und die konstante Vorschubgeschwindigkeit des Grundgewebes
sind die Länge der Noppen in Längsrichtung und die Höhe der
Noppen gleich. Die getuftete Bodenverkleidung weist also über
die gesamte Oberfläche eine homogene Polgarndichte auf. Auch
kann nur ein Polgarn verwendet werden, um optische
Veränderungen der eingefärbten Faser zu vermeiden, da die
einzelnen Polgarnmaterialien die Farbe beim Färben
unterschiedlich annehmen.
Dies hat zur Folge, dass die Polgarndichte des getufteten
Teppichs, also die pro Flächeneinheit in das Grundgewebe
eingestochene Polgarnmenge bei der bekannten Bodenverkleidung
so groß sein und ein qualitativ so hochwertiges Polgarn
verwendet werden muss, dass in den am stärksten beanspruchten
Bereichen der Bodenverkleidung auch nach Jahren der
Benutzung, also während der gesamten Lebensdauer des
Fahrzeugs, kein nennenswerter Verschleiß auftritt. Demgemäß
ist für die Teppichoberware eines PKW eine erhebliche Menge
hochqualitativen Polgarns erforderlich. Der am höchsten
beanspruchte Bereich bestimmt also die Qualität des gesamten
Teppichs und damit die Maschinen- und Materialkosten.
Um die Materialkosten der Teppichherstellung zu senken, ist
es bekannt, in den am höchsten beanspruchten Bereichen der
Bodenverkleidung Schutzplatten anzubringen, zum Beispiel im
Trittbereich des Fahrers, insbesondere vor dem Fahrfußhebel.
Die Herstellung und die Montage einer solchen
Trittschutzplatte sind jedoch ihrerseits mit einem
erheblichen Aufwand verbunden.
Aus der DE-A1-36 34 294 ist ein Tufting-Teppich für die
Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen bekannt, der aus einem
Tuft-Grundgewebe, Polfäden und einer Rückenbeschichtung
besteht. Um in herkömmlichen Verformungsmaschinen unter
Anwendung der dort zur Verfügung stehenden Kräfte die
erforderliche Verformbarkeit des Tufting-Teppichs sicher zu
stellen, wird hier vorgeschlagen, für das Teppich-Grundgewebe
Garne zu verwenden, die eine einmalige Dehnung von bis zu
100% aufweisen.
Die DE-A1-37 15 215 befasst sich mit einem Verfahren zum
Herstellen von Mustern in Tufting-Teppichen, wobei es hier
darum geht, einen Tufting-Teppich mit komplizierteren
Florkombinationen herstellen zu können. Dazu wird die
Fördergeschwindigkeit für die Florfäden entsprechend den in
einer Speichervorrichtung eingespeicherten Daten für das
Muster des Tufting-Teppichs gesteuert, um hohe, mittelhohe
oder niedrige Schlaufen zu bilden, die selektiv
aufgeschnitten oder ungeschnitten belassen werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Materialaufwand bei der
Herstellung einer PKW-Bodenverkleidung mit einer Tufting-
Maschine herab zu setzen, ohne die Lebensdauer der
Bodenverkleidung zu beeinträchtigen oder besondere
Schutzmaßnahmen durchführen zu müssen.
Was die Bodenverkleidung betrifft, wird dieses
erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht,
was das Verfahren betrifft, wird dies erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 7 erreicht.
In den Ansprüchen 2 bis 6 sind bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Bodenverkleidung, in den Ansprüchen 7
bis 15 bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens wiedergegeben.
Gemäß der Erfindung ist daher in einem stark beanspruchten
Bereich der Bodenverkleidung des PKW, wie den Trittbereichen,
eine größere Menge Polgarn eingestochen und damit eine
größere Polgarndichte enthalten als an weniger beanspruchten
Bereichen, also insbesondere den Dekor-Bereichen, wie
beispielsweise an allen senkrechten Flanken im Fußraum oder
am Schweller sowie im Bereich des Kardantunnels.
Normalerweise nicht einsehbare Bereiche können gemäß den
Ansprüchen 4 und 10 sogar völlig ungetuftet bleiben. Dazu
zählen insbesondere die Bereiche der Bodenverkleidung unter
den Sitzen oder der Bereich der Bodenverkleidung auf dem
Kardantunnel, der durch das Ablagefach, die Konsole oder
dergleichen Einrichtungen auf dem Kardantunnel verdeckt ist.
Wenn der Teppich in diesem Bereich des Kardantunnels
ungetuftet und damit dünner ist, wird zugleich wertvoller
Bauraum, beispielsweise für zusätzliche Schallisolierung oder
andere Bauteile, geschaffen. Wenn ferner vor dem Fahrfußhebel
die Polgarndichte besonders groß und eine besonders gute
Polgarnqualität gewählt wird, kann von einer zusätzlichen
Trittschutzplatte in diesem Bereich abgesehen werden.
Nach der Erfindung wird also die Polgarndichte der
Bodenverkleidung im Durchschnitt und damit die Polgarndichte
insgesamt erheblich reduziert.
Durch das Polgarn, die Einbindung des Garns an der
Trägerrückseite zur Fixierung des Polgarns und anderer Stoffe
besteht der Tuft-Teppich aus verschiedenen Materialien. Dies
gilt natürlich erst recht für die gesamte Bodenverkleidung,
bei der der Teppich im Allgemeinen noch mit einer
Kunststoffschaumschicht hinterschäumt und gegebenenfalls mit
einer Schwerschicht zwischen Teppich und
Kunststoffschaumschicht versehen ist. Demgemäß ist die
Bodenverkleidung momentan nur schwer recyclebar, sodass sie
zu Entsorgungsproblemen führen kann. Durch die stark
reduzierte Polgarnmenge ist die erfindungsgemäß hergestellte
Bodenverkleidung daher auch leichter zu entsorgen.
Das Grundgewebe wird der Tufting-Maschine vorzugsweise mit
gleichmäßiger Vorschubgeschwindigkeit zugeführt, und zwar
taktweise. Eine Änderung der Vorschubgeschwindigkeit bzw. der
Taktzeit wäre allenfalls dann sinnvoll, wenn große, sich über
die gesamte Breite der Bodenverkleidung erstreckende Bereiche
getuftet werden, die der gleichen Beanspruchung ausgesetzt
sind, sodass eine homogene Polgarndichte sinnvoll wäre. Da es
solche Bereiche jedoch praktisch nicht gibt und die Änderung
der Taktzeit des Vorschubs des Grundgewebes eine zusätzliche
Einrichtung erfordern würde, wird in der Praxis die Taktzeit,
mit der das Grundgewebe zugeführt wird, in aller Regel
konstant sein.
Die Polgarndichte oder Polgarnmenge in dem jeweiligen Bereich
kann durch den Abstand der Polgarn-Schlaufen oder -Noppen
eingestellt werden, die in Quer- und/oder Längsrichtung, also
quer oder in Vorschubrichtung des Grundgewebes, eingestochen
werden.
Da die Nadeln der erfindungsgemäßen Tufting-Maschine einzeln
ansteuerbar sind, werden also, wenn die höchste Polgarndichte
erhalten werden soll, alle Nadeln so gesteuert, dass sie bei
jedem Takt des Vorschubs des Grundgewebes in das Grundgewebe
einstechen, um eine Polgarn-Schlaufe oder -Noppe zu bilden,
und wenn die Garndichte geringer, beispielsweise nur halb so
groß sein soll, kann zum Beispiel nur die Hälfte der Nadeln
einstechen, während die andere Hälfte der Nadeln, also jede
zweite Nadel, während dieser Phase der Herstellung des
Bereichs geringer Polgarndichte ruht, also kein Polgarn in
das Grundgewebe sticht.
Wie erwähnt, wird das Grundgewebe taktweise zugeführt,
demgemäß kann auch die Taktzeit, mit der die Nadeln
einstechen, geändert werden. Das heißt, bei hoher
Polgarndichte stechen beispielsweise alle Nadeln bei jedem
Takt des Vorschubs des Grundgewebes in das Grundgewebe ein,
während bei einer halb so großen Polgarndichte alle Nadeln
nur nach jedem zweiten Takt des Vorschubs des Grundgewebes in
das Grundgewebe einstechen können.
In den Bereichen, in denen getuftet wird, also insbesondere
in den nicht einsehbaren Bereichen der Bodenverkleidung, wird
das Grundgewebe an den betreffenden Nadeln vorbei bewegt,
ohne dass diese in das Grundgewebe einstechen. Auch kann in
den Bereichen, die gering beansprucht werden, gemäß Anspruch
8 die Höhe der eingestochenen Schlingen, beispielsweise durch
eine verringerte Zufuhrgeschwindigkeit des Polgarns zu den
Nadeln, herabgesetzt werden. Die Maßnahme, die Höhe der
eingestochenen Noppen zu steuern ist dabei grundsätzlich aus
der DE-A1-37 15 215 bekannt.
Es ist deshalb auch möglich, in Bereichen geringer
mechanischer Beanspruchung oder in nicht einsehbaren
Bereichen des Teppichs die Noppen gemäß Anspruch 11 mit einer
so geringen Höhe einzustechen, dass sie von den Messern der
Tufting-Maschine nicht mehr erfasst und damit nicht
aufgeschnitten werden, also in diesen Bereichen ein Schling-
Flor gebildet wird. Die Maßnahme, in einem Tufting-Teppich
die Noppen mit so geringer Höhe einzustechen, dass sie von
den Messern nicht abgeschnitten werden, ist grundsätzlich
ebenfalls aus der DE-A1-37 15 215 bekannt.
Ferner ist es möglich, unterschiedliche Polgarnqualitäten
einzusetzen. D. h., es kann beispielsweise je zwei in Quer-
oder Längsrichtung benachbarten Nadeln der Tufting-Maschine
ein unterschiedliches Polgarn zugeführt werden, also
beispielsweise der einen Nadel ein (hochwertiges) Polyamid-
Garn und der anderen Nadel ein weniger wertvolles Polyester-
Garn. Das Polyester-Garn kann dann für die weniger
beanspruchten und/oder nicht einsehbaren Bereiche verwendet
werden.
Der von der Tufting-Maschine abtransportierte Teppich weist
hintereinander Muster auf, wobei jedes der Muster einer
Bodenverkleidung des Pkws entspricht. Auf der Rückseite des
Teppichs wird Latex oder ein anderes Klebemittel aufgetragen,
um das Polgarn zu fixieren bzw. einzubinden. Nach dem
Trocknen des Klebemittels wird dann der ggfs. vorher
zusammengerollte Teppich einer Schneideinrichtung zugeführt,
durch die die einzelnen Muster aus dem Teppich unter Bildung
von Platinen geschnitten werden.
Die Platinen werden nach dem Zentrieren in einem
Tiefziehwerkzeug tiefgezogen. Anschließend kann der
tiefgezogene Teppich mit einem Kunststoffschaum hinterschäumt
werden, wobei zwischen der Schaumstoffschicht und dem Teppich
noch eine Schwerschicht angeordnet werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung
beispielhaft erläutert, deren einzige Figur eine
Draufsicht auf die Bodenverkleidung eines Pkw zeigt.
Danach weist die Bodenverkleidung vier Trittbereiche 1
bis 4 vor den Sitzen auf, wobei in der Zeichnung nur die
vier Sitzaufnahmen 5, 6 des linken bzw. rechten
Vordersitzes zu sehen sind. Der Fahrfußhebel ist mit 7
bezeichnet.
Der Kardantunnel 8 ist im vorderen Bereich durch ein
Ablagefach 9 mit daran anschließender Konsole 10
abgedeckt.
Die hochbeanspruchte Bereiche der Bodenverkleidung sind
damit die vier Trittbereiche 1 bis 4, die in der
Zeichnung schraffiert dargestellt sind, während die
Bereiche 11 und 12 unter den Sitzen und der Bereich der
Bodenverkleidung unter dem Ablagefach 9 und der Konsole
10 weder beansprucht noch einsehbar sind. Diese weder
beanspruchten noch einsehbaren Bereiche sind in der
Zeichnung kariert dargestellt. Schließlich gibt es noch
die Dekor-Bereiche der Bodenverkleidung, d. h. die
Bereiche, die zwar nicht oder nur wenig strapaziert
werden, jedoch zu sehen sind. Dabei handelt es sich um
die senkrechten Flanken 13, 14 im Fußraum der
Vordersitze, den Bereich der Schweller 15, 16, die
einsehbaren Bereiche 17 bis 20 unter den Sitzen sowie
den einsehbaren Bereich an den Flanken und an der
Oberseite des Kardan-Tunnels 8 hinter der Konsole 10
sowie die nicht dargestellten senkrechten Flanken an den
Rücksitzen. Diese nicht beanspruchten, aber einsehbaren
Bereiche der Bodenverkleidung sind in der Zeichnung weiß
gelassen, also weder schraffiert noch kariert
dargestellt.
Mit der erfindungsgemäßen Tufting-Maschine bzw. nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird die Polgarndichte nun
so gesteuert, daß in den schraffierten, also
hochbeanspruchten Trittbereichen 1 bis 4 ein
Schnitt-Flor (Velour) mit großer Polgarndichte vorliegt,
ggfs. im Bereich vor dem Fahrfußhebel 9 die höchste
Polgarndichte, in den karierten, also den weder
einsehbaren, noch beanspruchten Bereichen 11 und 12
sowie 9 und 10 kein Polgarn bzw. nur eine geringe
Polgarndichte oder Schling-Flor, und in den zwar
einsehbaren, aber mechanisch nur wenig beanspruchten
Bereichen 13 bis 20 ein Velour mit mittlerer
Polgarndichte.
Claims (15)
1. Bodenverkleidung für einen Personenkraftwagen, welche einen Tufting-Teppich mit
einem Grundgewebe und Schnittflor und/oder Schlingflor bildenden Polgarnen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in jenen Bereichen der Bodenverkleidung,
die einer hohen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind, im Grundgewebe
eine größere Menge Polgarn eingestochen ist als in den Bereichen geringerer
mechanischer Beanspruchung.
2. Bodenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tufting-
Teppich in den Bereichen mit hoher mechanischer Beanspruchung eine
Polgarndichte und/oder eine Florhöhe aufweist, die größer ist bzw. sind als in den
Bereichen geringerer mechanischer Beanspruchung.
3. Bodenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Polgarnmenge in den Trittbereichen größer ist als in den Dekor-Bereichen.
4. Bodenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die nicht einsehbaren Bereiche kein Polgarn enthalten.
5. Bodenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tufting-Teppich Polgarne aus Material unterschiedlicher Qualität enthält.
6. Bodenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tufting-Teppich in den Dekor-Bereichen (13 bis 20) oder den nicht
einsehbaren Bereichen (11, 12) Polgarn aus einem geringer beanspruchbaren
Material enthält.
7. Verfahren zur Herstellung der Bodenverkleidung eines Personenkraftwagens mit
einer Tufting-Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass beim Tuften in das
Grundgewebe in den Bereichen der Bodenverkleidung, die einer hohen
mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind, eine größere Menge Polgarn
eingestochen wird als in den Bereichen geringerer mechanischer Beanspruchung.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Polgarnmenge
durch den Abstand der in Quer-/ und oder Längsrichtung eingestochenen Noppen
und/oder durch Höhe der eingestochenen Noppen gesteuert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den
Trittbereichen (1 bis 4) der Bodenverkleidung die Menge des eingestochenen
Polgarns erhöht und in den Dekor-Bereichen (13 bis 20) verringert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den
nicht einsehbaren Bereichen (11 und 12) der Bodenverkleidung kein Polgarn
eingestochen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in
den Dekor-Bereichen (13 bis 20) und/oder den nicht einsehbaren Bereichen (11
und 12) die Noppen mit einer so geringen Höhe eingestochen werden, dass sie von
dem Messer der Tufting-Maschine nicht aufgeschnitten werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass für
die Dekor-Bereiche (13 bis 20) oder die nicht einsehbaren Bereiche (11 und 12) der
Bodenverkleidung ein weniger beanspruchbares Polgarn verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass den Nadeln der
Tufting-Maschine Polgarne unterschiedlicher Qualität zugeführt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das
Grundgewebe der Tufting-Maschine mit variabler Geschwindigkeit taktweise
zugeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bereiche, die nur zur Führung, Fixierung, Zentrierung usw. dienen, also Bereiche,
die nur für den Produktionsablauf erforderlich sind und anschließend durch
Beschnitt entfallen, nicht getuftet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4132024A DE4132024C2 (de) | 1991-09-26 | 1991-09-26 | Bodenverkleidung für einen Personenkraftwagen und Verfahren zu deren Herstellung |
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DE4132024A DE4132024C2 (de) | 1991-09-26 | 1991-09-26 | Bodenverkleidung für einen Personenkraftwagen und Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (2)
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---|---|
DE4132024A1 DE4132024A1 (de) | 1993-04-01 |
DE4132024C2 true DE4132024C2 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=6441529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4132024A Expired - Fee Related DE4132024C2 (de) | 1991-09-26 | 1991-09-26 | Bodenverkleidung für einen Personenkraftwagen und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132024C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010050336A1 (de) | 2009-11-09 | 2011-05-12 | Intier Automotive Eybl Gmbh (Ebergassing) & Co. Ohg | Fahrzeuginnenverkleidungsteil |
EP2431514A1 (de) | 2010-09-17 | 2012-03-21 | Intier Automotive Eybl GmbH (Ebergassing) & Co. OHG | Schichtverbund zur schallreduzierenden Auskleidung eines Kraftfahrzeugbereichs und Verfahren zu dessen Herstellung |
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1991
- 1991-09-26 DE DE4132024A patent/DE4132024C2/de not_active Expired - Fee Related
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