DE4132019C2 - Schnittstelle zwischen einem Werkzeugträger und einem Spannschaft einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Schnittstelle zwischen einem Werkzeugträger und einem Spannschaft einer WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnittstelle zwischen
einem Werkzeugträger und einem den Werkzeugträger
haltenden Spannschaft einer Werkzeugmaschine gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In dem Patent 41 10 720 wird eine
Schnittstelle beschrieben, die sich dadurch aus
zeichnet, daß durch ein Spannorgan bewegbare Spann
elemente vorgesehen sind, mit denen die beiden der
Schnittstelle zugeordneten Teile - Werkzeugträger
und Spannschaft - fest miteinander verspannt werden.
Es wird vorgeschlagen, zur Betätigung der Spannele
mente das als Spannbolzen ausgebildete Spannorgan
durch einen Winkelantrieb in axialer Richtung zu
verlagern. Um eine hohe Spannkraft zwischen Werk
zeugträger und Spannschaft zu erzielen, müssen zur
Betätigung des Spannorgans beziehungsweise Spann
bolzens von dem Winkelantrieb hohe Drehmomente
übertragen werden, so daß hohe Anforderungen an Ma
terial und Fertigung des Winkelantriebs gestellt
werden müssen.
Bei einer bekannten Schnittstelle dieser Art (DE 38 14 550
C1) werden die beiden der Schnittstelle zugeordneten Maschi
nenteile mit Hilfe von Spannelementen miteinander verbunden.
Diese greifen an beiden Maschinenteilen ein und sind mit auf
ein und derselben Längsseite liegenden Spannflächen verse
hen, die einerseits dem ersten Maschinenteil und anderer
seits dem zweiten Maschinenteil angreifen und deren Ver
spannung dienen. Die Spannflächen sind an einander gegen
überliegenden Enden der Spannelemente angeordnet, so daß in
nerhalb der Spannelemente im verspannten Zustand der
Schnittstelle Zugkräfte aufgebaut werden. Treten dabei Ab
standsdifferenzen der Spannflächen auf, die beispielsweise
auf Fertigungstoleranzen und/oder auf Verschleiß beruhen
können, werden beim Verspannen der der Schnittstelle zuge
ordneten Teile unterschiedliche Kräfte aufgebaut, die zu
Auslenkungen der beiden Mittel-/Drehachsen der miteinander
verspannten Werkzeugteile führen. Die Fluchtung der
miteinander verspannten Teile kann also nicht mehr
gewährleistet werden. Darüber hinaus können bei einem Wechsel
eines der beiden verspannten Teile zuvor eingestellte Maße
nicht mehr eingehalten werden. Es hat sich überdies gezeigt,
daß die Aktivierung der Spannelemente bei der bekannten
Schnittstelle relativ umständlich ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schnitt
stelle zwischen einem Werkzeugträger und einem
Spannschaft zu schaffen, die einfach und robust
aufgebaut ist und eine exakte Einspannung der der Schnitt
stelle zugeordneten Teile erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schnittstelle
mit Hilfe der in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Dadurch, daß die Schnittstelle ein unmittelbar auf den
Spannbolzen wirkendes Betätigungselement aufweist, welches
diesen axial verlagert, werden die bei der Verspannung der
beiden der Schnittstelle zugeordneten Teile auftretenden
Reibungskräfte auf ein Minimum reduziert. Somit lassen sich
hohe Einspannkräfte mit relativ geringen, auf das Betäti
gungselement ausgeübten Kräften bewirken. Dies führt zu ei
ner hohen Haltbarkeit des Betätigungselements und einer lan
gen Standzeit der Schnittstelle.
Das Betätigungselement ist als Exzenter aus
gebildet, der im wesentlichen senkrecht auf der Mittel-
beziehungsweise Drehachse des Spannbolzens steht. Ein derar
tiges Betätigungselement ist kostengünstig herstellbar und
kann die erforderlichen Spannkräfte ohne weiteres erbringen.
Weiter wird eine Ausführungsform der Schnittstelle
bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, daß zwischen einem
Exzenterbolzen des Exzenters und dem Spannbolzen ein in
axialer Richtung innerhalb des Spannschachts verlagerbares
Gleitstück vorgesehen ist, welches mit dem Exzenterbolzen
zusammenwirkt, dessen Spannkräfte aufnimmt und an den Spann
bolzen weiterleitet. Dadurch, daß das Gleitstück drehbar im
Spannbolzen gelagert ist, werden die vom Exzenterbolzen auf
gebrachten Spannkräfte besonders gut vom Exzenter auf den
Spannbolzen übertragen, wobei punkt- beziehungsweise linien
förmige Belastungen vermieden werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Schnitt
stelle ist der Exzenterbolzen so ausgebildet, daß er einen
um die Drehachse des Exzenters schwenkbaren Druckflächenbe
reich aufweist, dessen Radius auf den Radius einer konkaven
Ausnehmung im Mantel des Gleitstücks abgestimmt ist, so daß
die beiden genannten Radien im wesentlichen gleich groß
sind. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine auf einen
relativ großen Bereich verteilte Flächenpressung, so daß
punkt- beziehungsweise linienförmige Kräfte und damit ein
hoher Verschleiß vermieden werden.
Schließlich wird eine Ausführungsform der Schnittstelle be
vorzugt, bei welcher die Drehachse des Gleitstücks gegenüber
der Längsachse des Spannbolzens verschoben ist, so daß sich
beim Spannen ein Kniehebeleffekt ergibt, durch welchen eine
Lösung des Exzenters nach dem Festspannen der der Schnitt
stelle zugeordneten Teile nur bei Überwindung eines zusätz
lichen Lösemoments erfolgen kann. Eine unbeabsichtigte Lö
sung der Schnittstelle ist damit mit hoher Sicherheit zu
vermeiden.
Weitere Ausgestaltungen der Schnittstelle ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 einen Längsschnitt durch eine
Schnittstelle während verschiedener Spannzustände;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen in den Fig. 1
bis 3 dargestellten Spannbolzen und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Spannbolzen gemäß
Fig. 4.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Längsschnitt durch eine
Schnittstelle wiedergegeben, wobei verschiedene Einspannzu
stände dargestellt sind. In den Fig. 1 bis 3 wurden aus
Gründen der besseren Darstellbarkeit rechts und links Teile
der Schnittstelle abgebrochen.
Fig. 1 zeigt eine Schnittstelle 201 mit einem Spannschaft
203, in den ein Werkzeugträger 205 eingeführt wurde. Eine
Einspannung wurde noch nicht bewirkt. Der Werkzeugträger 205
weist einen Paßzapfen 207 auf, welcher in eine stirnseitig
in den Spannschaft 203 eingebrachte Ausnehmung 209 einge
führt wurde. Der Innendurchmesser der Ausnehmung ist so ge
wählt, daß der Paßzapfen spielfrei einsteckbar ist.
Der Paßzapfen 207 seinerseits ist hohl ausgebildet und um
schließt einen Freiraum 211, der eine umlaufende Ringnut 213
und eine diese begrenzende Ringschulter 215 aufweist. Diese
dient als eine erste Spannfläche und verläuft unter einem
Winkel α zur Drehachse 217 der Schnittstelle 201. Der Winkel
kann in einem breiten Bereich festgelegt werden. Wesentlich
ist, daß die Ringschulter 215 eine erste Anschlagfläche bil
det, an welcher Spannelemente, auf die unten eingegangen
wird, eingreifen können. Die Ringschulter wird dadurch ge
bildet, daß der Innendurchmesser des an die Ringnut 213 an
grenzenden Wandbereichs, der die Stirnseite des Paßzapfens
207 schneidet, kleiner ist, als der der übrigen Ringnut.
Der Spannschaft 203 ist seinerseits hohl ausgebildet, in
seinen Innenraum 219 ist ein in Richtung der Drehachse 217
verlagerbarer Spannbolzen 221 eingebracht, der sich bis in
den Freiraum 211 im Paßzapfen 207 erstreckt. Er stößt mit
seiner linken Stirnseite gegen den Boden 223 des Freiraums
211. In die Stirnseite des Spannbolzens 221 ist ein An
schlußstutzen 225 eingesetzt, der, ebenso wie der Spannbol
zen 221 mit einem Durchgangskanal 227 versehen ist, und der
in Flüssigkeitsverbindung mit einem konzentrisch zur Drehachse
217 verlaufenden Kanal 229 im Spannbolzen 221 steht. Durch
diese Ausgestaltung der Schnittstelle 201 kann ein Kühl-
und/oder Schmiermittel durch den Spannschaft 203 und durch den
Werkzeugträger 205 bis zum Werkzeug geleitet werden.
In die Mantelfläche des Spannbolzens 221 sind am Umfang mehrere,
vorzugsweise drei in Richtung der Drehachse 217 verlaufende
Aufnahmetaschen 231 eingebracht, in denen die Spannelemente
233 untergebracht sind. Deren Länge ist kleiner als die
Längsausdehnung der Aufnahmetaschen, so daß die Spann
elemente 233 in Richtung der Drehachse 217 verschiebbar
sind.
Die Spannelemente 233 werden durch elastische Rück
halteeinrichtungen, die vorzugsweise als elastische Ringe
235 ausgelegt sind, gegen die äußere Mantelfläche des Spann
bolzens 221 beziehungsweise gegen den Grund der Aufnahmeta
schen 231 gedrückt. Links von dem Vorderende der Spannele
mente 233 - also in Zusammensteckrichtung vor den
Spannelementen - ist eine vorzugsweise umlaufende
Ringschulter 237 vorgesehen, deren Außendurchmesser dem
Außendurchmesser der Spannelemente 233 entspricht, wenn
diese, wie in Fig. 1 eingezeichnet, in ihrer rückgeschwenkten
Stellung am Boden der Aufnahmetaschen 231 anliegen. Der
Boden der Aufnahmetaschen verläuft im wesentlichen parallel
zur Drehachse 217 der Schnittstelle 201. Die Spannelemente
233 weisen einen Auflagebereich auf, so daß sie ohne zu ver
kippen in den Aufnahmetaschen liegen.
In die Wandung des Spannschafts 203 ist eine Ausnehmung 239
eingebracht, deren Mittelachse 241 im wesentlichen senkrecht
auf der Drehachse 217 steht. In diese Ausnehmung ist ein als
Exzenter 243 ausgebildetes Betätigungsorgan drehbar einge
bracht. Er kann zur Betätigung mit einem Innensechskant 245
ausgestattet sein, der hier gestrichelt eingezeichnet ist.
In seine Mantelfläche ist zur Begrenzung der Drehbewegung
des Exzenters eine praktisch auf gleicher Höhe umlaufende
Nut 247 eingebracht, deren Ende 249 als Anschlag für einen
hier nicht eingezeichneten Begrenzungsstift dienen kann.
Die Höhe des Grundkörpers des Exzenters 243 ist so gewählt,
daß er die äußere Mantelfläche 251 des Spannschaft 203
nicht überragt. Andererseits springt von dem Grundkörper des
Exzenters 243 in den Innenraum 219 des Spannschafts 203 ein
Exzenterbolzen 253 vor, der in einer Ausnehmung 255 in der
äußeren Mantelfläche des Spannbolzens 221 zu liegen kommt.
Außer dem Exzenterbolzen 253 ist in der Ausnehmung 255 noch
ein Gleitstück 257 untergebracht, dessen Höhe der Höhe des
Exzenterbolzens entspricht. In Richtung der Drehachse 217
sind die Abmessungen des Exzenterbolzens 253 und des Gleit
stücks 257 so gewählt, daß beide Teile spielfrei in der Aus
nehmung 255 angeordnet sind. Eine axiale Verlagerung der
beiden Teile innerhalb der Ausnehmung 255 ist damit nicht
ohne eine gleichzeitige Verschiebung des Spannbolzens 221 in
Richtung der Drehachse 217 möglich.
Oberhalb der Schnittdarstellung in Fig. 1 ist noch zur Ver
deutlichung der Funktion und Ausrichtung des Exzenterbolzens
253 beziehungsweise des Gleitstücks 257 eine Draufsicht auf
die Unterseite des Exzenters 243 dargestellt. Dabei ist auch
die Ausnehmung 255 in der Mantelfläche des Spannbolzens 221
angedeutet.
Das Gleitstück 257 ist in Draufsicht im wesentlichen kreis
rund ausgebildet. Auf der dem Exzenterbolzen 253 zugewandten
Seite des Gleitstücks 257 ist allerdings in dessen Außenfläche eine
konkave Ausnehmung eingebracht, die vorzugsweise kreisbogen
förmig ausgebildet ist und als Anlagefläche 259 für den Ex
zenterbolzen 253 dient.
Der Radius der äußeren Mantelfläche des Gleitstücks 257 wird
mit R1 bezeichnet, der Radius der Anlagefläche 259 mit R2.
Die Unterseite des Gleitstücks 257 dient als Gleitfläche,
sie ist daher eben ausgebildet. Die Oberseite ist gewölbt
und vorzugsweise kreisbogenförmig, wobei der Krümmungsradius
des Kreisbogens dem Radius der äußeren Mantelfläche des
Spannbolzens 221 entspricht.
Der Exzenterbolzen 253 ist symmetrisch ausgebildet, seine
Symmetrieachse 261 ist gestrichelt eingezeichnet. Sie
schließt bei der Stellung des Exzenterbolzens gemäß Fig. 1
mit der Horizontalen den Winkel β ein. Ein rückwärtiger Man
telbereich 263 des Exzenterbolzens 253, der vorzugsweise
kreisbogenförmig ausgebildet ist, liegt dabei an der Anla
gefläche 259 des Gleitstücks 257 an. Dem rückwärtigen Mantelbereich
263 gegenüberliegend ist am Exzenterbolzen 253 ein Druckflächenbereich
265 vorgesehen, dessen Radius R3 größer ist als der des
rückwärtigen Mantelbereichs 263 und dessen Größe auf den Ra
dius R2 der Anlagefläche 259 des Gleitstücks 257 abgestimmt
ist. Vorzugsweise sind die Radien R3 und R2 identisch. Der
Abstand des rückwärtigen Mantelbereichs 263 zur Mittelachse
241 des Exzenters 243 beziehungsweise des Exzenterbolzens
253 ist kleiner als der Abstand des Druckflächenbereichs 265
zur Mittelachse 241.
Der Druckflächenbereich 265 und der rückwärtige Mantelbe
reich 263 sind durch Geradenabschnitte miteinander verbun
den, wobei diese einen sich in Richtung des Druckflächenbe
reichs 265 öffnenden Winkel einschließen und symmetrisch zur
Symmetrieachse 261 angeordnet sind. In Draufsicht gesehen
hat der Exzenterbolzen 253 also eine etwa mit einer Parabel
vergleichbare Form, wobei der rückwärtige Mantelbereich 263
den kreisbogenförmigen Scheitel der Parabel bildet. Diesem
Bereich gegenüberliegend ist der entgegengesetzt gekrümmte
Druckflächenbereich 265 angeordnet.
Das Gleitstück 257 ist, in Draufsicht gesehen, im wesentli
chen mondsichelförmig ausgebildet. Der Kreisbogenabschnitt
der Anlagefläche 259 ist gleichsinnig geöffnet wie der ver
bleibende Kreisbogenabschnitt der übrigen Außenfläche des
Gleitstücks 257. Aufgrund der kreisbogenförmigen Außenfläche
ist das Gleitstück schwenkbar um seine parallel zur Mittel
achse 241 des Exzenters 243 verlaufende Schwenkachse 266 be
weglich in der Ausnehmung 255 im Spannbolzen 221 gelagert.
Fig. 2 zeigt wiederum die in Fig. 1 dargestellte Schnitt
stelle 201. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen, so daß auf deren ausführliche Beschreibung ver
zichtet werden kann.
Während bei der Darstellung gemäß Fig. 1 die beiden Teile
der Schnittstelle 201, also der Spannschaft 203 und der
Werkzeugträger 205 lediglich ineinander geschoben wurden,
gibt Fig. 2 einen Zustand wieder, bei welchem der Exzenter
243 verdreht wurde, so daß die Verspannung der der Schnitt
stelle 201 zugeordneten Teile eingeleitet wird. Dies ist
daran ersichtlich, daß die Symmetrieachse 261 des Exzenter
bolzens 253 mit der Horizontalen einen Winkel von β < 90°
einschließt. Während bei Fig. 1 der rückwärtige Mantelbe
reich 263 des Exzenterbolzens 253 mit der Anlagefläche 259
des Gleitstücks 257 in Eingriff ist, berührt nun aufgrund
der Verdrehung des Exzenters der Druckflächenbereich 265 die
Anlagefläche 259.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist ersichtlich, daß der Abstand des
rückwärtigen Mantelbereichs 263 des Exzenterbolzens 253
kleiner ist als der Abstand des Druckflächenbereichs 265 zur
Mittelachse 241. Wenn also bei der Stellung des Exzenters
gemäß Fig. 1 das Gleitstück mit dem rückwärtigen Mantelbe
reich des Exzenterbolzens in Berührung stand und nunmehr mit
dem Druckflächenbereich 265 des Exzenterbolzens in Eingriff
tritt, so wird das Gleitstück 253 gegenüber der Mittelachse
241 verlagert, nämlich nach rechts verschoben. Dadurch, daß
Exzenterbolzen und Gleitstück ohne axiales Spiel in der Aus
nehmung 255 im Spannbolzen 221 untergebracht sind, stellt
sich aufgrund der axialen Verlagerung des Gleitstücks 257
eine Verschiebung des Spannbolzens 221 nach rechts ein. Da
durch kann auch der Werkzeugträger 203 beziehungsweise des
sen Paßzapfen 207 weiter nach rechts verlagert werden, so
daß der Werkzeugträger 205 weiter in den Spannschaft 203
eingeschoben werden kann und somit der in Fig. 1 ersicht
liche Spalt S zwischen den einander zugewandten Anlageflächen
von Spannschaft und Werkzeugträger entfällt. Durch die Ver
lagerung des Spannbolzens 221 nach rechts kann nämlich der
Boden beziehungsweise die Stirnseite 223 des Freiraums 211,
der an der Stirnfläche des Spannbolzens 221 anliegt, nach
rechts verlagert werden.
Der Anschlußstutzen 225 ist mit dem Werkzeugträger 205 starr
gekoppelt. Durch geeignete Dichtungsmittel wird ein Austritt
der im Inneren des Anschlußstutzens beziehungsweise Spann
bolzens befindlichen Kühlflüssigkeit vermieden.
Durch die Verschiebung des Spannbolzens 221 gelangt eine
geneigte Anlaufschräge 267 der Ringschulter 237 des
Spannbolzens 221 in Eingriff mit einer vorzugsweise unter
gleichem Winkel verlaufenden Auflauffläche 269 an der
Vorderseite der Spannelemente 233.
Die Anlaufschräge 267 und die Auflauffläche 269 sind bei dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel etwa um 60° gegenüber
der Horizontalen beziehungsweise der Drehachse 217 geneigt.
Durch den Druck der Anlaufschräge wird der vordere Teil der
Spannelemente 233 gegen die Wirkung der elastischen Ringe
235 angehoben, so daß schließlich eine Spannfläche 271 am
Kopf der Spannelemente, die der Auflauffläche 269 gegenüber
liegend angeordnet ist, mit der Ringschulter 215 in Eingriff
tritt.
Wenn die Anlaufschräge 267 gegen die Auflauffläche 269 an
stößt, wird eine axiale Verlagerung der Spannelemente 233
bewirkt, bis die in den Figuren rechte Seite, das heißt, die
rückwärtige Endfläche der Spannelemente gegen eine Anschlag
schulter 274 des Spannschafts 203 stößt, die in den Innen
raum 219 ragt. Bei einer Verschiebung des Spannbolzens wer
den also zunächst die Spannelemente axial verlagert, bis sie
an die Anschlagschulter 274 anstoßen. Bei einer weiteren
Verlagerung des Spannbolzens findet dann die Schwenkbewegung
der Spannelemente statt, das heißt, das der Anschlagschulter
gegenüberliegende Ende beziehungsweise der Kopf der Spann
elemente 233 wird - in radialer Richtung gesehen - nach außen
geschwenkt, so daß sich eine Durchmesservergrößerung ergibt.
Da alle Spannelemente 233 unabhängig voneinander frei beweg
lich sind, werden während des Einspannens geringfügige Di
mensionsabweichungen der einzelnen Spannelemente untereinan
der optimal ausgeglichen und gleichmäßige Spannkräfte aufge
baut.
Fig. 3 zeigt die Schnittstelle 201 in ihrem verspannten Zu
stand. Der Exzenter 253 ist nun gänzlich in seine Verriege
lungsstellung verdreht worden. Gemäß der Draufsicht auf die
Unterseite des Exzenters entspricht dies einer Drehung gegen
den Uhrzeigersinn. Die Symmetrieachse 261 ist über die
Horizontale hinaus verdreht. Der Druckflächenbereich 265 des
Exzenterbolzens 253 liegt auf dem gesamten Bereich der Anla
gefläche 259 des Gleitstücks 257 an, das heißt, die Spann
kräfte werden von dem Exzenterbolzen 253 flächig auf das
Gleitstück übertragen. Dieses liegt mit seinem rückwärtigen
Mantelbereich 263 an einer konkav ausgebildeten Begrenzungs
wand der Ausnehmung 255 im Spannbolzen 221 an.
In dieser Stellung des Exzenters 243 ist der Spannbolzen 221
ganz nach rechts in seine Verriegelungsstellung verschoben.
Durch das Zusammenspiel der Anlaufschräge 267 der auf dem
Spannbolzen 221 vorgesehenen Ringschulter 237 mit der An
lauffläche 269 am Kopf der Spannelemente 233 hat eine maxi
male Verschwenkung der Spannelemente stattgefunden, so daß
die als zweite Spannfläche dienende Spannfläche 271 fest ge
gen die erste Spannfläche beziehungsweise Ringschulter 215
auf der Innenfläche des Paßzapfens 207 gepreßt wird. Durch
die Schwenkbewegung der Spannelemente und durch das Zusam
menwirken der verschiedenen Spann- und Anlageflächen wird der
Paßzapfen 207 beziehungsweise der Werkzeugträger 205 fest in
den Spannschaft 203 hin eingezogen. Die den in Fig. 1 dar
gestellten Spalt S rechts und links begrenzenden Ringflächen
von Spannschaft 203 und Werkzeugträger 205 liegen nun fest
aneinander und gewähren eine optimale Ausrichtung zwischen
den beiden Teilen der Schnittstelle 201.
Der Exzenter 243 ist so angeordnet, daß seine Mittelachse
241 die Drehachse 217 des Werkzeugs schneidet. Aus den Fig.
1 bis 3 ist ersichtlich, daß die Symmetrieachse 275 des
Gleitstücks 257 und damit auch seine Schwenkachse 266 gegen
über der Mittelachse 241 verlagert ist. In Fig. 3 ist der
Abstand a angedeutet. Auf diese Weise kommt der Kraftan
griffspunkt zwischen Gleitstück und Spannbolzen unterhalb
der Verbindungslinie der Mittelachse 241 des Exzenters 243
und der Symmetrieachse 275 des Gleitstücks 257 zu liegen. Es
ergibt sich daher beim Spannen ein Kniehebeleffekt, so daß
die Spannkraft durch ein niedrigeres Drehmoment am Exzenter
243 aufgebracht werden kann.
Beim Lösen der Verspannung der Schnittstelle 201 ist eine
minimale axiale Verlagerung des Spannbolzens 221 in die Ver
spannungsrichtung erforderlich, so daß ein zusätzliches Lö
semoment aufgebracht werden muß. Es ergibt sich also eine
Selbsthemmung der Exzenterspannung, so daß auch bei starken
Vibrationen und Belastungen eine versehentliche Entriegelung
der Verspannung mit hoher Sicherheit auszuschließen ist.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die in den Fig. 1 bis 3
oben liegende Seite des Spannbolzens 221. Deutlich ist die
Ausnehmung 255 zu erkennen, die der Aufnahme sowohl des Ex
zenterbolzens 253 als auch des Gleitstücks 257 dient. Der
den Exzenterbolzen aufnehmende Bereich der Ausnehmung 255
weist eine ebene Bodenfläche auf und ist im wesentlichen
rechteckförmig ausgebildet. Er kann einfach hergestellt wer
den, indem beispielsweise eine senkrecht zur Längs- oder
Drehachse 217 des Spannbolzens 221 verlaufende Nut einge
bracht wird. In dem über der Drehachse 217 liegenden Bereich
der Ausnehmung 255 schließt sich an die im wesentlichen
rechteckförmige Ausnehmung ein Abschnitt 277 an, dessen
Bodenbereich mit dem Boden der rechteckförmigen Ausnehmung
eine Fläche bilden kann. Dies ist immer dann der Fall, wenn
die Höhe des Exzenterbolzens 253 gleich gewählt ist wie die
Höhe des Gleitstücks 257.
Der Abschnitt 277 zeichnet sich durch einen bogenförmig,
vorzugsweise kreisbogenförmig ausgebildeten Wandbereich 279
aus, dessen Radius so gewählt ist, daß der rückwärtige Man
telbereich 281 des Gleitstücks 257 (siehe Fig. 2) flächig an diesem Wandbe
reich anliegt. Auf diese Weise ergibt sich eine flächige An
lage während des Spannvorgangs, so daß Linienberührungen
zwischen Gleitstück und dem Wandbereich vermieden werden und
der Verschleiß besonders niedrig ist.
Durch die Ausgestaltung des Abschnitts 277 der Ausnehmung
255 wird das Gleitstück 257 sicher gehalten. Es bedarf kei
ner weiteren Befestigung oder einer Achse zu dessen Lagesi
cherung. Das Werkzeug kann daher einfach realisiert werden.
Außerdem wird eine Schwenk- beziehungsweise Drehbewegung des
Gleitstücks während des Ein- und Ausspannens der Teile der
Schnittstelle 201 ermöglicht. Dadurch läßt sich eine flä
chige Anlage zwischen dem Exzenterbolzen und dem Gleitstück
einerseits und dem Gleitstück und dem Spannbolzen anderer
seits sicherstellen. Der Verschleiß während des Ein- und
Ausspannens wird dadurch auf ein Minimum reduziert, so daß
sich eine sehr hohe Standzeit der Schnittstelle ergibt.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß das Gleitstück 257 relativ
klein ausgebildet sein kann. Es kann daher hochwertiges,
sehr festes Material für das Gleitstück verwendet werden,
ohne daß die Kosten der Herstellung für das Werkzeug nach
teilig beeinflußt werden. Da das Gleitstück aufgrund der
einfachen Form leicht herstellbar ist, sind die
Herstellungskosten auch bei der Verwendung hochfester
Materialien wie Stahl, Hartmetall oder auch Keramik niedrig.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Ringschulter 237 bei
diesem Ausführungsbeispiel umlaufend ausgebildet ist. Da
durch ergibt sich auch eine durchgehende, umlaufende Anlauf
schräge 267 für die in Fig. 4 nicht dargestellten Spannele
mente 233. Es ist jedoch ausreichend, wenn jeweils einem
Spannelement ein Bereich einer Anlaufschräge zugeordnet ist,
wenn also keine durchgehende Ringschulter mit einer durchge
henden Anlaufschräge vorgesehen ist.
Fig. 4 zeigt außerdem, daß die Aufnahmetaschen 231 für die
Spannelemente 233 als in Richtung der Drehachse 217 verlau
fende Nuten ausgebildet und damit ebenfalls leicht reali
sierbar sind.
Im Bereich des hinteren Endes des Spannbolzens 221 ist noch
eine Ringnut 283 erkennbar, die der Aufnahme eines geeigne
ten Dichtelements dient, so daß auch bei einer Verlagerung
des Spannbolzens in dessen Inneren geführtes Kühl- bezie
hungsweise Schmiermittel nicht austreten kann.
Fig. 5 zeigt schließlich einen Querschnitt durch den Spann
bolzen 221, der einerseits durch die Ausnehmung 255 und an
dererseits durch die nach vorne versetzten Aufnahmetaschen
231 für die Spannelemente 233 verläuft.
Im Inneren des Spannbolzens 231 ist der Kanal 229 für das
Kühl- beziehungsweise Schmiermittel zu sehen. Bei dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Aufnahmetaschen
231 vorgesehen. Die Anzahl der Spannelemente kann frei ge
wählt werden.
Die Schnittdarstellung zeigt, daß der Boden der Ausnehmung
255 eben ist und bei den Fig. 1 bis 3 senkrecht zur
dortigen Bildebene verläuft. Die Schnittdarstellung gemäß
Fig. 5 läßt den Abschnitt 277 erkennen, der der Aufnahme
des Gleitstücks 257 dient.
Der Spannbolzen ist im Schnitt vorzugsweise kreisförmig aus
gebildet.
Nach allem ist erkennbar, daß die Schnittstelle 201 einfach
aufgebaut ist und für eine sichere Verspannung von Spann
schaft 203 und Werkzeugträger 205 dient. Eine versehentliche
Lockerung der Teile, auch aufgrund von Vibrationen, ist mit
hoher Sicherheit ausgeschlossen. Die Übertragung der von dem
Exzenter 243 aufgebrachten Kräfte über das Gleitstück auf
den Spannbolzen erfolgt über Berührungsflächen, so daß
punkt- oder linienförmige Belastungen mit hoher Sicherheit
ausgeschlossen werden. Dies ergibt einen geringen Verschleiß
und eine hohe Standfestigkeit der Schnittstelle. Dabei sind
die zur Erzeugung der Verspannung erforderlichen Kräfte mit
tels handgetriebener Werkzeuge ohne weiteres aufzubringen,
so daß die Verbindung zwischen Spannschaft und Werkzeugträ
ger einfach herstellbar ist. Auch ist die Lösung der beiden
Teile der Schnittstelle ohne weiteres per Hand möglich.
Aus den Fig. 1 bis 3 ergibt sich außerdem, daß die
Entriegelung der Schnittstelle 201 durch eine Drehung des
Exzenters 243 in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Bei der
Draufsicht auf die Unterseite des Exzenters entspricht dies
einer Drehung im Uhrzeigersinn.
Ausgehend von Fig. 3 ist ersichtlich, daß zunächst während
der Öffnungsbewegung der Exzenterbolzen 253 das Gleitstück
257 wieder etwas nach rechts in Verriegelungsrichtung ver
schiebt. Das heißt, das Öffnungsmoment ist - wie oben darge
legt - aufgrund eines Kniehebeleffekts leicht erhöht. Sobald
die Symmetrieachse 261 des Exzenterbolzens 253 die in Fig.
3 horizontale Stellung überwunden hat, in welcher die Symme
trieachse parallel verläuft zur Drehachse 217 der Schnitt
stelle 201, ergibt sich ein geringeres Drehmoment zum
weiteren Entriegeln der Schnittstelle. Während des Öffnungsvorgangs
erreicht der Exzenterbolzen 253 zunächst die in Fig. 2 wie
dergegebene Stellung, in welcher die Symmetrieachse 261 des
Exzenterbolzens 253 praktisch senkrecht steht. Sobald der
Exzenterbolzen über die senkrechte Stellung hinaus verdreht
wird, übt der Druckflächenbereich 265 eine Schubkraft auf
die linke Begrenzungsfläche der Ausnehmung 255 aus und
schiebt damit den Spannbolzen 221 nach links. Dieser stößt
mit seiner Stirnseite gegen den Boden 223 des Freiraums 211
im Paßzapfen 207 und schiebt damit den Werkzeugträger 205
aus dem Spannschaft 203 heraus, so daß wiederum der in Fig.
1 dargestellte Spalt S zwischen Werkzeugträger und Spann
schaft entsteht.
Es zeigt sich also, daß die als Exzenter 243 ausgebildete
Betätigungseinrichtung der Schnittstelle 201 sowohl zum Ver
spannen der beiden Teile, Spannschaft 203 und Werkzeugträger
205, geeignet ist, aber auch dazu, die beiden Teile
auseinanderzuschieben, so daß eine einfache Entnahme des
Werkzeugträgers aus dem Spannschaft möglich ist.
Nach allem zeigt sich, daß die hier beschriebene Schnitt
stelle zwischen einem Spannschaft und einem Werkzeugträger
angeordnet sein kann, aber auch zwischen einem Spannschaft
beziehungsweise einem Werkzeugträger einerseits und einem
zwischen diesen Teilen angeordneten Zwischenstück anderer
seits.
Claims (8)
1. Schnittstelle zwischen einem Werkzeugträger und
einem den Werkzeugträger haltenden Spannschaft ei
ner Werkzeugmaschine, mit einem am Werkzeugträger
vorgesehenen hohlen Paßzapfen, der auf seiner In
nenwand mit einer ersten Spannfläche versehen ist,
mit einer an der Stirnseite des Spannschafts vorge
sehenen, den Paßzapfen aufnehmenden Ausnehmung, in
welcher ein in axialer Richtung innerhalb des
Spannzapfens verschiebbares Spannorgan angeordnet
ist, welches auf seiner Außenseite mit einer zwei
ten Spannfläche versehen ist, die mit der ersten
Spannfläche über Spannelemente zusammenwirkt, wel
che auf der Außenseite des Spannorgans angeordnet
und entgegen einer elastischen Rückstellkraft durch
das Spannorgan radial nach außen schwenkbar und in
Eingriff mit der ersten und zweiten Spannfläche
bringbar sind, wobei die Spannelemente am Umfang
des als Spannbolzen ausgebildeten Spannorgans in
axialer Richtung frei beweglich angeordnet sind und
bei einer Verlagerung des Spannorgans in Einspannrichtung
zwischen die zweite Spannfläche des Spannbolzens und die
erste Spannfläche im Paßzapfen gepreßt werden, so daß die
beiden der Schnittstelle zugeordneten Teile miteinander
verspannt werden (nach Patent 41 10 720),
gekennzeichnet durch ein unmittelbar auf den Spannbolzen
(221) wirkendes, diesen axial verlagerndes Betätigungsorgan
(243), das als im wesentlichen senkrecht auf der Mittel-
und/oder Drehachse (217) des Spannbolzens (221) stehender
Exzenter (243) ausgebildet ist.
2. Schnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Exzenter (243) einen Exzenterbol
zen (253) aufweist, und daß zwischen dem Exzenter
bolzen und dem Spannbolzen (221) ein in axialer
Richtung der Schnittstelle (201) innerhalb des
Spannschafts (203) verlagerbares Gleitstück (257)
vorgesehen ist, das drehbar im Spannbolzen gelagert
ist.
3. Schnittstelle nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannbolzen (221) eine in seine
Mantelfläche eingebrachte, den Exzenterbolzen (253)
und das Gleitstück (257) aufnehmende Ausnehmung
(255) aufweist, deren in axialer Richtung gemessene
Ausdehnung so gewählt ist, daß der Spannbolzen von
dem Exzenterbolzen und dem Gleitstück vorzugsweise
spielfrei führbar ist.
4. Schnittstelle nach einem der An
sprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück
(257) - in Draufsicht - etwa mondsichelförmig aus
gebildet ist, indem die Außenkonturen des Gleit
stücks durch zwei in gleicher Richtung sich öffnen
de Kreisbogenabschnitte gebildet wird, wobei der
erste Kreisbogenabschnitt (281) einen Öffnungswinkel
von ca. 110° bis 300°, insbesondere von 180°
bis 280° und vorzugsweise von 240° und einen ersten
Radius (R1) aufweist, und der zweite Kreisbogenab
schnitt (259) eine konkave Ausnehmung in der kreis
bogenförmigen Mantelfläche des Gleitstücks bildet,
und einen zweiten Radius (R2) aufweist.
5. Schnittstelle nach einem der An
sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück
(257) eine ebene Gleitfläche aufweist, die in zu
sammengebautem Zustand der Schnittstelle (201) auf
dem eben ausgebildeten Boden der das Gleitstück und
den Exzenterbolzen (253) aufnehmenden Ausnehmung
(255) aufliegt.
6. Schnittstelle nach einem der An
sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück
(257) eine gewölbte Außenfläche aufweist, die vor
zugsweise als Kreisbogen ausgebildet ist und deren
Radius praktisch dem Radius der Mantelfläche des
Spannbolzens (221) entspricht.
7. Schnittstelle nach einem der An
sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter
bolzen (253) einen um die Drehachse (241) des Ex
zenters (243) schwenkbaren Druckflächenbereich
(265) aufweist, dessen Radius (R3) auf dem Radius
(R2) des zweiten Kreisbogenabschnitts (259) des
Gleitstücks (257) abgestimmt ist.
8. Schnittstelle nach einem der An
sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk
achse (266) des Gleitstücks (257) gegenüber der
Längsachse (217) des Spannbolzens (221) verschoben
ist und diese nicht schneidet.
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- 1991-09-26 DE DE19914132019 patent/DE4132019C2/de not_active Expired - Fee Related
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