DE4131800A1 - Verpackungsmaschine - Google Patents
VerpackungsmaschineInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B59/00—Arrangements to enable machines to handle articles of different sizes, to produce packages of different sizes, to vary the contents of packages, to handle different types of packaging material, or to give access for cleaning or maintenance purposes
- B65B59/04—Machines constructed with readily-detachable units or assemblies, e.g. to facilitate maintenance
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine mit einer
Mehrzahl von Baugruppen, die modulartig miteinander verbunden
sind und die über Versorgungs- und Steuerleitungen, wie elektri
sche Leitungen, pneumatische oder hydraulische Leitungen,
miteinander gekoppelt sind.
Verpackungsmaschinen werden vielfach aus einzelnen Baugruppen
zusammengesetzt, wodurch eine ganze Fertigungsstraße entstehen
kann.
Die einzelnen Baugruppen müssen über elektrische Leitungen,
Pneumatikleitungen und andere Steuerleitungen miteinander
verbunden werden.
In herkömmlicher Weise werden diese Leitungen an verschiedenen
Stellen der Baugruppen in Längsrichtung geführt und an den
Übergangsstellen zwischen den Baugruppen in aufwendiger Weise
miteinander verbunden.
Als besonders nachteilig hat sich hierbei erwiesen, daß die
einzelnen Leitungen je nach Anordnung von außen schwer zugäng
lich sind und zum Teil durch mechanische Einrichtungen und
Elemente der Maschine verdeckt sind. Dies führt dazu, daß
die Versorgungsleitungen zwischen den einzelnen Baugruppen
der Verpackungsmaschine zum großen Teil installiert sein müssen,
bevor bestimmte mechanische Einrichtungen in die Baugruppen
eingesetzt werden können.
Darüber hinaus sind insbesondere in einem Störungsfall die
Versorgungs- und Steuerleitungen nur schwer von außen erreich
bar.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Ver
packungsmaschine zu schaffen, bei der die Versorgungs- und
Steuerleitungen zwischen den einzelnen Baugruppen auch nach
Aufstellung und Verbindung der einzelnen Baugruppen in einfacher
Weise nachträglich installierbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
einer Verpackungsmaschine der eingangs genannten Art zur Führung
der Versorgungs- und Steuerleitungen ein Versorgungskanal
vorgesehen ist, der oberhalb der Baugruppen angeordnet ist,
daß der Versorgungskanal mit den Baugruppen über vertikale
Kabelkanäle verbunden ist, und daß Steuerorgane am Versor
gungskanal vorgesehen sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist zur Führung der Versor
gungsleitungen und Steuerleitungen ein Versorgungskanal vor
gesehen, der oberhalb der eigentlichen Maschine auf vertikalen
Trägern angeordnet ist, die als Kabelkanäle ausgebildet sind.
Auf diese Weise können die Versorgungs- und Steuerleitungen
vollständig getrennt vom übrigen mechanischen Aufbau der
Maschine verlegt werden. Die Leitungen sind jederzeit gut
zugänglich, was sich bei Reparaturarbeiten oder Umbauarbeiten
als besonders vorteilhaft erweist.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, am Versorgungskanal
Steuerorgane anzuordnen.
Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, sämtliche zur Bedienung
der Maschine erforderlichen Steuerorgane gut zugänglich für
das Bedienungs- oder Wartungspersonal anzuordnen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besteht der
Versorgungskanal aus einzelnen Kanalsegmenten, welche jeweils
einer Baugruppe zugeordnet sind, wobei die vertikalen Kabel
kanäle U-Profile aufweisen, und wobei sich die U-Profile zweier
benachbarter Baugruppen jeweils zu einem geschlossenen Kabel
kanal ergänzen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß jeder Baugruppe - soweit
erforderlich - ein Versorgungskanalsegment zugeordnet werden
kann, das vor Zusammenbau der Verpackungsmaschine aus den
einzelnen Baugruppen in einfacher Weise durch die nach außen
offenen U-förmigen Profile mit den notwendigen Stellen der
Baugruppe verbunden werden kann.
Werden nun einzelne Baugruppen hintereinander angeordnet, so
ergänzen sich die U-förmigen Profile benachbarter Baugruppen
zu einem geschlossenen Kabelkanal. Die Verbindungen zwischen
den einzelnen Baugruppen können nun auf einfache Weise nach
träglich über den Versorgungskanal hergestellt werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der
Versorgungskanal mindestens eine aufklappbare Seitenwand auf.
Bei dieser Ausführung ist der Versorgungskanal besonders gut
von außen zugänglich, was sich für Montage- oder Kontroll
arbeiten als vorteilhaft erweist.
In weiter bevorzugter Ausführung weist der Versorgungskanal
einen etwa rechteckigen Querschnitt mit einem Deckelteil und
einem Bodenteil auf, wobei Deckelteil und Bodenteil nach außen
hin abgeschrägt sind.
Diese Form erweist sich einerseits als besonders günstig zum
nachträglichen Einbau beliebiger Steuerorgane, andererseits
wird durch die Abschrägung von Deckelteil und Bodenteil eine
ergonomisch günstige Form erzielt.
In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der
Versorgungskanal zwei Seitenwände auf, welche jeweils am unteren
Ende über ein Scharnier nach außen aufklappbar angeordnet sind.
Diese Anordnung hat sich als besonders günstig für Montage- und
Wartungsarbeiten erwiesen, da das Innere des Versorgungs
kanals auf diese Weise gut einsehbar ist und für das Wartungs- oder
Montagepersonal ergonomisch günstig in Griffhöhe erreich
bar ist.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung weist der Versor
gungskanal ein Mittelprofil auf, an welchem Halteorgane für
Kabel, Steuerorgane oder dergleichen angeordnet sind.
Durch eine solche Ausführung wird die Montage der notwendigen
Kabel und Steuerorgane erleichtert. Zusätzlich können Rast
elemente vorgesehen sein, um eine Schnellmontage der notwendigen
Elemente zu ermöglichen.
In weiter vorteilhafter Ausführung sind Bedienungs- und/oder
Kontrollelemente an mindestens einer aufklappbaren Seiten
wand vorgesehen. Auf diese Weise sind die Bedienungs- und/oder
Kontrollelemente gut sichtbar und von außen gut zugänglich
angeordnet. Dagegen können Steuerelemente wie Relais und der
gleichen, welche keinen Zugang von außen erfordern, im Innern
des Versorgungskanals angeordnet sein.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Verpackungsmaschine bestehend aus zwei
Baugruppen;
Fig. 2 einen vereinfachten Querschnitt des Versorgungs
kanals gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen der vertikalen Kabelkanäle
in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine ins
gesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
Die Verpackungsmaschine 10 besteht aus zwei Baugruppen 12, 14
welche hintereinander angeordnet sind. Die Baugruppen 12 und
14, deren innerer Aufbau hier nicht näher erläutert wird,
weisen an ihrer Oberseite randseitig an den Verbindungsflächen
zwischen den einzelnen Baugruppen 12, 14 vertikale Kabelkanäle
auf, auf welchen jeweils ein Kanalsegment 44, 46 eines waag
rechten Versorgungskanals 16 angeordnet ist.
Durch die hintereinander angeordneten Kanalsegmente 44, 46
entsteht also ein durchgehender Versorgungskanal, der parallel
zur Oberfläche der Baugruppen 12, 14 in waagrechter Richtung
verläuft. Dieser Versorgungskanal 16 ist über die Kabelkanäle
18 stelzenartig mit den einzelnen Baugruppen 12, 14 verbunden.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beliebig viele derartiger
Baugruppen 12, 14 hintereinander oder auch nebeneinander
angeordnet werden können. Dabei ist natürlich auch eine Kombi
nation mit Baugruppen möglich, auf deren Oberfläche kein
Kanalsegment angeordnet ist.
Der Versorgungskanal 16 kann entweder mittig zwischen den
Längsseiten der Maschine oder auch an beliebiger anderer Stelle,
zum Beispiel randseitig, angeordnet sein.
Der Aufbau des Versorgungskanals ist aus Fig. 2 näher ersicht
lich. Der Versorgungskanal 16 weist einen etwa rechteckförmigen
Querschnitt auf und ist durch ein Bodenteil 28 und ein Deckel
teil 26, welche eine identische äußere Form aufweisen, nach
unten bzw. oben abgeschlossen.
Das Bodenteil 28 und das Deckelteil 26 sind randseitig zu den
Seitenwänden 31 des Versorgungskanals hin abgeschrägt.
In der Mitte des Versorgungskanals 16 ist ein U-förmiges
Mittelprofil 36 angeordnet, welches durch Seitenstege 42 nach
außen hin bis zum Beginn des Bodenteils 28 hin erweitert ist
und an seiner Unterseite über Laschen 38 mit der Unterseite
des Bodenteils 28 verschraubt ist.
An den vertikalen Schenkeln 37 des Mittelprofils 36 sind
Steuerorgane angeordnet, welche durch die Ziffern 20 und 22
angedeutet sind. Zur Verdrahtung sind ferner Kabelklemmen 24
vorgesehen. Zusätzlich können Rastorgane zur einfachen Befe
stigung weiterer Anbauteile vorgesehen sein.
Das Bodenteil 28 und das Deckelteil 26 sind über vertikale
Seitenstege 30 miteinander verbunden, in welchen Schlitze
oder anders geformte Ausnehmungen vorgesehen sind, so daß
das Mittelprofil 36 und die hieran festgelegten Steuerorgane
20, 22 leicht zugänglich sind. Die Seitenstege 30 sind nach
außen hin zusätzlich jeweils durch eine Seitenwand 31 abgedeckt,
welche am unteren Ende jeweils über ein Scharnier 32 an dem
nach innen gebogenen Rand 29 des Bodenteils 28 festgelegt
sind. Beide Seitenwände 31 sind nach außen um jeweils 90° bis
in eine waagrechte Stellung klappbar. Dadurch wird ein leichter
Zugang zum Inneren des Versorgungskanals 16 ermöglicht.
An den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Kanalsegmenten
44, 46 ist jeweils ein vertikaler Kabelkanal 18 über Laschen
40 angeschraubt (Fig. 3). Dabei ist jeweils ein vertikales
U-Profil 48, 50 an jedem Kanalsegment 44, 46 vorgesehen. An der
Übergangsstelle zwischen den beiden Kanalsegmenten 44, 46 stoßen
die beiden U-Profile 48, 50 stirnseitig aneinander, so daß
insgesamt ein Kabelkanal 18 mit etwa rechteckförmigem Quer
schnitt entsteht.
An den aufklappbaren Seitenwänden 31 sind Bedienungs- und
Kontrollorgane angeordnet, welche durch die Ziffer 23 nur
beispielhaft angedeutet sind. Hierunter sind insbesondere
Schalter, Kontrollampen, Kontrollinstrumente usw. zu verstehen,
welche für das Bedienungspersonal auf diese Weise leicht
zugänglich angeordnet sind.
Claims (7)
1. Verpackungsmaschine bestehend aus einer Mehrzahl von
Baugruppen (12, 14), die modulartig miteinander verbunden
sind und die über Versorgungs- und Steuerleitungen,
wie elektrische Leitungen, pneumatische Leitungen oder
hydraulische Leitungen, miteinander gekoppelt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Versor
gungs- und Steuerleitungen ein Versorgungskanal (16)
vorgesehen ist, der oberhalb der Baugruppen (12, 14)
angeordnet ist, daß der Versorgungskanal (16) mit den
Baugruppen (12, 14) über vertikale Kabelkanäle (18)
verbunden ist, und daß Steuerorgane (20, 22) am Versor
gungskanal (16) vorgesehen sind.
2. Versorgungskanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungskanal (16)
aus einzelnen Kanalsegmenten (44, 46) besteht, welche
jeweils einer Baugruppe (12, 14) zugeordnet sind, und
daß die vertikalen Kabelkanäle (18) U-Profile (48, 50)
aufweisen, wobei sich die U-Profile (48, 50) zweier
benachbarter Baugruppen (12, 14) jeweils zu einem
geschlossenen Kabelkanal (18) ergänzen.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Versorgungskanal (16) mindestens
eine aufklappbare Seitenwand (31) aufweist.
4. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungs
kanal (16) einen etwa rechteckigen Querschnitt mit
einem Deckelteil (26) und einem Bodenteil (28) aufweist,
und daß Deckelteil (26) und Bodenteil (28) nach außen
hin abgeschrägt sind.
5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Versorgungskanal zwei Seitenwände
(31) aufweist, welche jeweils am unteren Ende über ein
Scharnier (32) nach außen aufklappbar gehalten sind.
6. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungs
kanal (16) ein Mittelprofil (36) aufweist, an welchen
Halteorgane (24) für Kabel, Steuerorgane oder dergleichen
angeordnet sind.
7. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet, daß Bedienungs- und/oder
Kontrollelemente (23) an mindestens einer aufklappbaren
Seitenwand (31) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914131800 DE4131800A1 (de) | 1991-09-24 | 1991-09-24 | Verpackungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19914131800 DE4131800A1 (de) | 1991-09-24 | 1991-09-24 | Verpackungsmaschine |
Publications (1)
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---|---|
DE4131800A1 true DE4131800A1 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=6441391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914131800 Ceased DE4131800A1 (de) | 1991-09-24 | 1991-09-24 | Verpackungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4131800A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648221A1 (de) * | 1996-11-21 | 1998-05-28 | Focke & Co | Verpackungsmaschine, insbesondere zum Herstellen von Zigarettenpackungen |
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Citations (2)
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-
1991
- 1991-09-24 DE DE19914131800 patent/DE4131800A1/de not_active Ceased
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WO2002051706A1 (en) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Aautomag S.R.L. | Modular system made of steel structural work for a packaging line |
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Legal Events
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