DE4131732A1 - Anlage zur foerderung von feststoffsuspensionen, wie abwaessern, abwasserschlaemmen oder produktschlaemmen - Google Patents

Anlage zur foerderung von feststoffsuspensionen, wie abwaessern, abwasserschlaemmen oder produktschlaemmen

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DE4131732A1
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compressed air
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deformable membrane
water
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Volker Bach
Peter Hack
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • C02F11/121Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering
    • C02F11/122Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering using filter presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/26Filters with built-in pumps filters provided with a pump mounted in or on the casing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/10Pumps having fluid drive

Description

Die Neuerung betrifft eine Anlage zur Förderung von Feststoffsuspensionen, die besonders geeignet ist, Kammerfilterpressen zu beschicken.
Kammerfilterpressen werden chargenweise betrieben. Nach dem Filtrationsvorgang und der Entleerung wird die Presse neu gefüllt. Hierzu werden üblicherweise Kolbenpumpen, Kolbenmembranpumpen oder Exzenterschneckenpumpen mit aufwendiger Regelung verwendet. Bei diesen Pumpenarten kommt es verfahrensbedingt während des Füllvorganges mit steigendem Filtrationsdruck zu steigender Scherbeanspruchung der Schlammflocken, was bis zur Zerstörung der Schlammflocken führen kann. Diese Schädigung der Schlammflocken führt zu schlechten Entwässerungsergebnissen. Auf der anderen Seite ist es bei bestimmten Medien notwendig, die Filterpresse schnell zu füllen, um die Filtertücher zu belegen. Dies ist mit den herkömmlich verwendeten Pumpen nicht oder nur begrenzt möglich.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Feststoffsuspensionen in den Förderpausen in einen Speicherbehälter zu pumpen, aus dem sie dann später mittels Druckluft in die Entwässerungseinrichtung gedrückt wird. Bei diesen Behältern ist nachteilig, daß ein Niveautaster eingesetzt werden muß, der die Förderung kurz vor der völligen Entleerung unterbricht.
Die sich aus diesen Problemen ergebende Aufgabe, eine optimale Pressenfüllung zu entwickeln, wird gemäß der Neuerung nunmehr dadurch gelöst, daß der Speicherbehälter eine dehn- und verformbare Membran enthält, die die Feststoffsuspensionen vom Druckmedium trennt.
Damit ist eine besonders schonende und gleichzeitig schnelle Förderung möglich. Durch Steuerung der Druckluft können Fördermengen und Förderdruck sehr einfach dem Filtrationsfortschritt angepaßt werden. Wenn in vorteilhafter Ausgestaltung zwei oder mehrere solcher Behälter parallel geschaltet werden, kann ein kontinuierlicher Filtrationsbetrieb durchgeführt werden. Während ein Behälter in die KFP entleert wird, wird der andere Behälter drucklos mit einer Pumpe gefüllt. Die Pumpen können kleiner dimensioniert werden, brauchen nicht regelbar zu sein und können im Dauereinsatz betrieben werden.
Der Vorteil einer pumpenlosen Förderung in die Kammerfilterpresse ist vor allem in der schonenden Behandlung der Schlammsuspension und der gleichförmigen Förderung zu sehen. Die Behälter können vollständig entleert werden.
Mit diesem neuen pneumatischen Füllsystem kann die Fördergeschwindigkeit ohne aufwendige Steuerung optimal an den Bedarf angepaßt werden. Die Auskleidung der Druckbehälter mit Schlauchmembranen verhindert einerseits Ablagerungen in den Behältern, so daß diese vollständig entleert werden können, und verhindert andererseits den Kontakt des Druckmedium mit dem Fördermedium, was bei herkömmlichen pneumatischen Füllsystemen eine häufige Ursache für Betriebsstörungen ist.
Weitere Vorteile sind dadurch gegeben, daß die Betriebssicherheit durch Verwendung bewährter Komponenten, wie z. B. Kompressoren erhöht ist. Auf teure Hochdruckpumpen kann verzichtet werden. Die Pumpen für das Befüllen der Speicherbehälter sind Niederdruckpumpen mit geringem Verschleiß.
Die konstruktive Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß die Schlauchmembran beidendig an den Böden des Behälters mittels Flanschen befestigt ist. Die Flansche liegen zentrisch um die Zu- bzw. Abfuhröffnung. Die Druckluftzufuhr liegt außerhalb der Flansche.
Weiter Einzelheiten der Anlage und der Behälterkonstruktion sind den Zeichnungen zu entnehmen.
Nach Fig. 1 besteht die Schlammentwässerungsanlage aus einer Kammerfilterpresse 1 üblicher Bauart, zwei Pumpen 2, 2′, zwei Schlammspeicherbehälter 3, 3′ und einem Druckluftsystem 4. Die Speicherbehälter 3, 3′ sind über Zweigleitungen 5, 6 und Sperrventile 7, 8 mit den Pumpen 2, 2′ verbunden. Da die Zuförderseite gleichzeitig die Abförderseite ist, führen die Förderleitungen 9, 10 über weitere Sperrventile 11, 12 zur Filterpresse. Innen enthalten die Speicherbehälter die schlauchförmigen Trennmembrane 13, 13′, an deren Außenseite die Druckluftzufuhr 14, 14′ angeschlossen ist. Der linke Speicherbehälter 3 ist gerade vollständig entleert, während der rechte mit Schlamm gefüllt ist und anschließend zur Filtration leergepumpt werden kann.
Fig. 2 ist der Schnitt durch einen Speicherbehälter 3 und zeigt die Befestigung der Schlauchmembran 13 an den Böden 23, 23′ des Behälters. Es sind Ringflansche 15, 15′ vorgesehen, die den Schlauch von innen halten. Die Behälterböden sind hierfür flanschartig verstärkt.
Der Schnitt zeigt, daß der Schlauch in der Leerstellung ganz zusammengefaltet ist. Das Volumen des Speicherbehälters kann im Gegensatz zu einer Flachmembran vollständig genutzt werden. Die Wechsel-Biegebeanspruchung der Schlauchmembran an den Einspannstellen ist dabei gering.

Claims (4)

1. Anlage zur Förderung von Feststoffsuspensionen, wie z. B. Abwässern und Schlämmen, in eine Entwässerungseinrichtung enthaltend einen oder mehrere Speicherbehälter, die durch Druckluft oder Druckwasser entleert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicherbehälter eine dehn- und verformbare Membran (13, 13′) enthält, die das Fördermedium vom Druckmedium trennt.
2. Anlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als Schlauch (13, 13′) ausgebildet ist, der an den Böden (23, 23′) des Behälters (3, 3′) dicht befestigt ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (13, 13′) an den Böden mittels Flansche (15, 15′) zentrisch um die Schlammzu- und -abfuhröffnung (16) befestigt ist.
4. Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schlammspeicherbehälter (3, 3,) vorgesehen sind, die über Schieber (7, 8; 11, 12) abwechselnd gefüllt und entleert werden können.
DE4131732A 1990-10-22 1991-09-24 Anlage zur foerderung von feststoffsuspensionen, wie abwaessern, abwasserschlaemmen oder produktschlaemmen Withdrawn DE4131732A1 (de)

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