DE4131617C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Ausweiskarte, wie Scheckkarte, Kreditkarte oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Bedeutung von Ausweiskarten, z. B. Scheckkarten, Kredit­ karten, Berechtigungskarten für Schließsysteme usw. steigt zu­ sehenst. Gleichzeitig damit steigt auch der Bedarf nach einer erhöhten Fälschungssicherheit sowie der Bedarf nach einfache­ ren, billigeren Herstellungsmöglichkeiten. Schließlich soll auch eine erhöhte Individualisierbarkeit der Karten dahinge­ hend gegeben sein, daß der Benutzer die vielen, in seiner Brieftasche befindlichen Karten, leicht voneinander unter­ scheiden kann.
Es sind momentan Karten, insbesondere Kreditkarten in Gebrauch, bei denen als Unterschriftsfeld für den Karteninhaber auf die Kunststoffkarte mittels Siebdruck ein beschreibbarer Belag aufgebracht ist. Derartige beschreibbare Siebdruck-Beläge kön­ nen jedoch leicht überdruckt, die Unterschrift also leicht durch eine neue Unterschrift ersetzt werden, ohne daß dies ohne weiteres der Karte anzusehen wäre. Für höhere Sicher­ heitsanforderungen sind derartige Unterschriftsfelder nicht geeignet. Die momentan in Gebrauch befindlichen Karten mit er­ höhter Sicherheit weisen ein Unterschriftsfeld auf, das aus Papier besteht. Eine solche Karte ist beispielsweise aus der DE 32 46 514 A1 bekannt. Zur Herstellung solcher Karten wird gleichzeitig mit einem Bedrucken des sehr dünnen Papiers ein Keilschnitt im Papiermaterial derart durchgeführt, daß in ei­ nem nachfolgenden Arbeitsgang überschüssiges Papiermaterial entfernt, eine Vielzahl von aneinanderhängenden Un­ terschriftsstreifen an eine entsprechende Anzahl von Overlay- Folien fixiert, die Streifen endgültig abgetrennt und schließ­ lich die Folien zusammen mit den Unterschriftsstreifen lami­ niert werden. Durch den Laminiervorgang wird ein Dickenaus­ gleich der Karte derart sichergestellt, daß die Oberfläche des Papierstreifens bündig mit der restlichen Kartenoberfläche ist und der Papierstreifen gleichzeitig unlösbar mit dem Kartenma­ terial verbunden bleibt. Die Unterschrift auf einem solchen Streifen ist nicht ohne sichtbare Veränderung des Papiermate­ rials möglich. Auch ein Abtrennen des Papiermaterials und Er­ setzen durch einen neuen Streifen bereitet erhebliche Schwie­ rigkeiten und setzt einen hohen technologischen Aufwand vor­ aus.
Die bekannten Karten, bzw. das bekannte Verfahren sind nun hinsichtlich der Herstellungsgeschwindigkeit begrenzt. Darüber hinaus darf das verwendete Papiermaterial eine gewisse Stärke (Flächengewicht) nicht unterschreiten, da sonst der Schneid­ vorgang nicht mehr exakt durchgeführt werden kann. Weiterhin entstehen beim Schneiden große Mengen Abfall, das teuere Pa­ pier wird also verschwendet. Schließlich ist die Variabilität des Schneidmusters, also die Formgebung für die Unterschrifts­ streifen begrenzt, und zwar zum einen hinsichtlich der Formge­ staltung, zum anderen hinsichtlich der Änderung von Mustern, die durch das Schneidwerkzeug vorgegeben sind. Bei der Formge­ bung ist insbesondere zu erwägen, daß die mechanischen Schneidvorgänge nur bis hinunter zu bestimmten Mindestradien möglich sind. Bezüglich der Änderung von Schneidwerkzeugen ist zu erwähnen, daß die benötigten Umrüstzeiten und auch die da­ für aufzuwendenden Kosten beträchtlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsver­ fahren für eine Ausweiskarte der eingangs genannten Art dahin­ gehend weiterzubilden, daß bei vermindertem Herstellungsauf­ wand und Kosten die Fälschungssicherheit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruches 1 gelöst.
Durch diese Verfahrensweise ergibt sich selbst bei Verwendung von glatten Schnittlinien ein Unterschriftsstreifen, dessen Rand sich von mechanisch geschnittenen Streifen unterscheidet. Die Formgebung ist extrem variabel, da die Mindestradien prak­ tisch nur durch das Papiermaterial selbst definiert sind. In ein und demselben Verfahrensschritt kann außerdem der Unter­ schriftsstreifen mit Ausnehmungen ("Ausstanzungen") versehen werden, die so klein und ggf. kompliziert verteilt ausgebildet sind, daß eine Fälschung ohne Zuhilfenahme eines Laser- Schneidverfahrens ausgeschlossen ist.
Derartige Ausnehmungen werden vorzugsweise gleichzeitig als Informationsträger genutzt bzw. in einer entsprechenden Form angebracht, die mit bloßem Auge oder aber maschinell lesbar ist. Dadurch wird der Unterschriftsstreifen selbst zum Sicher­ heitsmerkmal für die Ausweiskarte.
Weiterhin kann der Rand des Unterschriftsstreifens abweichend von einer geraden oder zumindest sehr regelmäßigen, einfachen Kurvenform in komplizierteren Formen geschnitten werden, die wiederum ggf. einen Informationscharakter besitzen können und z. B. entsprechend Angaben des Kunden geformt sind. Es kann auf diese Weise bereits durch die (Rand-) Form des Unter­ schriftsstreifens eine für eine bestimmte Bank oder ein be­ stimmtes Kreditkarten-Unternehmen charakteristische Form er­ zeugt werden, ohne daß dafür ein besonderes (teueres) Schneid­ werkzeug hergestellt bzw. die Herstellungsvorrichtung auf ein solches Schneidwerkzeug umgerüstet werden müßte.
Bei entsprechender Energie-Steuerung während des Schneidvor­ ganges kann eine charakteristische Verfärbung des Schnittran­ des gegenüber dem restlichen (Papier-)Material erzeugt werden. Auch diese Färbung kann derart gesteuert werden, daß die Ver­ färbungs-Folge am Rand des Unterschriftsstreifens einen Code beinhaltet bzw. ein charakteristisches Bild ergibt, das eine Fälschung der Karte weiter erschwert.
Vorzugsweise ist der Rand des Unterschriftsstreifens vollstän­ dig innerhalb der Außenumrisse der Ausweiskarte angeordnet, so daß die Rest-Bereiche der Karte für andere Informationszwecke (z. B. Werbeträger) verwendbar sind, ohne deshalb das Gesamt­ bild der Karte zu verändern.
Durch die Anwendung des Sublimier-Schneidverfahrens unter Zu­ hilfenahme eines gesteuerten Laserstrahls ist es leicht mög­ lich, das Schnittmuster in eine bestimmte, definierte Bezie­ hung zu einem Druckmuster zu bringen, das auf dem Papierstrei­ fen und/oder auf dem Kartenmaterial angebracht ist. Hierzu ist es lediglich notwendig, daß vorhandene Muster mittels einer an sich bekannten Bildverarbeitungs-Einrichtung zu erkennen und den Laserstrahl in geeigneter Weise zu steuern. Dadurch kann beispielsweise eine Ausweiskarte geschaffen werden, deren Un­ terschriftsstreifen Ausnehmungen aufweist, welche das auf der Karte selbst vorhandene Druckmuster in Form von Ausnehmungen vorsetzen. Auch dies führt zu einer Karte mit erhöhter Fäl­ schungssicherheit.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschrei­ bung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Abbildungen nä­ her erläutert werden. Hierbei zeigen
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm zur Erläuterung der zur Herstellung einer Karte durchführbaren Verfah­ rensschritte,
Fig. 2 eine perspektivische Schema-Darstellung einer Vor­ richtung zur Durchführung des Verfahrens bzw. zur Herstellung einer Ausweiskarte und
Fig. 3a-e verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Ausweiskarte.
Zur Herstellung einer Ausweiskarte wird gemäß Fig. 1 in einem Schritt S1 ein für Unterschriften geeignetes Material, z. B. Papier kontinuierlich oder bogenweise einer Herstellungsvor­ richtung zugeführt. In einem Schritt S2 wird das so zugeführte Papier bei Bedarf bedruckt.
Das so bedruckte Papier wird nun im Schnitt 53 fixiert gehal­ ten und mittels einer Mustererkennungseinrichtung (Videokamera mit nachgeschaltetem Computer) in seiner Raumlage definiert. Entsprechend dieser Raumlage wird nun eine (zuvor) festgelegte gespeicherte Schnittlinie festgelegt, entlang derer der Strahl eines Laser-Schneidgerätes (YAG-Laser oder CO2-Laser) im spä­ teren Schneidschritt S4 geführt werden wird. Selbstverständ­ lich ist es möglich, mehrere Schneidgeräte gleichzeitig zu steuern, daß eine Vielzahl von Unterschriftsstreifen gleich­ zeitig ausgeschnitten wird. Auch eine Verschiebung des Papier­ materials relativ zu den Schneidgeräten ist im Prinzip mög­ lich.
Vorzugsweise wird während des Schneidens, das im Schritt S5 erfolgt, das Papiermaterial innerhalb der Schneidumrisse mit­ tels einer geeigneten Halte- und Transportvorrichtung (z. B. mit Hilfe von Unterdruck) fixiert gehalten, so daß auch nach Beendigung der Schnittlinie (Schließen des Schnittumrisses) der nun fertige Unterschriftsstreifen in seiner (der Computer- Steuerung) bekannten Position gehalten bleibt.
Der so herausgetrennte Unterschriftsstreifen wird nun in einem Schritt 56 zur Overlay-Folie überführt und auf dieser positio­ niert. Da die exakte Position des Unterschriftsstreifens bzw. dessen Randes bekannt ist, muß lediglich die Folie in eine de­ finierte Position gebracht werden. Auch dies kann wieder durch einen entsprechenden Muster-Erkennungsvorgang oder auch auf rein mechanischem Weg geschehen.
Wenn der Unterschriftsstreifen auf die Folie überführt ist, wird er dort fixiert. Dies kann beispielsweise dadurch gesche­ hen, daß der Unterschriftsstreifen zusammen mit der Folie ab­ schnittsweise einem hochfrequenten elektromagnetischen Wech­ selfeld ausgesetzt wird, wodurch sich an der Grenzfläche zwi­ schen Papier- und Kunststoffmaterial aufgrund der unterschied­ lichen Dielektrizitätskonstanten der Materialien Feldstärke- Sprünge ausbilden, was wiederum zu einer lokalen Erwärmung des Materials führt, so daß der Kunststoff anschmilzt und das Pa­ pier fixiert wird. Selbstverständlich ist auch ein "Anpunkten" mittels Ultraschall-Schweißverfahrens möglich. Dieser Aus­ richt- und Fixiervorgang ist in Fig. 1 als Schritt S7 bezeich­ net.
Abschließend folgt im Schritt 8 der übliche Laminiervorgang, bei welchem die endgültige Verbindung des Unterschriftsstrei­ fens mit dem Kartenmaterial stattfindet.
Zur Durchführung des Schneid-Schrittes eignet sich eine Vor­ richtung, die in Fig. 2 schematisiert dargestellt ist.
Die Schneidvorrichtung 20 umfaßt einen Nd:YAG-Laser, der eine Laserkammer 21, einen Q-Switch 22, einen hinteren Resonator­ spiegel 23, einen Sicherheitsschalter 24, eine Modenblende 25, einen vorderen Resonatorspiegel 26 und eine Strahlaufweitungs­ optik 27 aufweist. Der Laserstrahl 31a, der aus der Aufwei­ tungsoptik 27 ausgesandt wird, gelangt in ein Galvanometer-Sy­ stem 30, das gesteuert drehbare Spiegel 28 und eine Fokussier­ optik 29 aufweist. Derartige Einrichtungen sind an sich be­ kannt, wobei Ablenkgeschwindigkeiten bis zu 2000 mm/s bei ei­ ner Positioniergenauigkeit von 4 µm üblicherweise leicht er­ zielbar sind.
Der aus der Fokussieroptik 29 des Galvanometersystems 30 aus­ tretende Laser-Schneidstrahl 31b gelangt auf die zu schnei­ dende Papierbahn, die auf einer geeigneten Transporteinrich­ tung 33 (in Fig. 2 lediglich mit Rollen angedeutet) gehalten ist. Bei einer geeigneten Einstellung der (Impuls-) Energie des Laserstrahls wird in dessen Auftreffpunkt auf dem Papier eine so hohe Energiekonzentration erzielt, daß das Papiermaterial 32 schlagartig verdampft. Die Leistungsdichte am Bearbeitungs­ ort ist so hoch, daß es zu einer Auflösung der in­ termolekularen Bindungen kommt, ohne daß ein nennenswerter Oxidationsprozeß mit dem Luftsauerstoff stattfindet, der zu Brandrändern führen würde. Dennoch wird im allgemeinen eine leichte Tönung der Schnittkante durch das Zerbrechen der im Papier vorhandenen Kohlenstoffverbindungen und durch Ablage­ rungen niedermolekularer Verbindungen hervorgerufen.
Diese für das hier verwendete Schneidverfahren charakteristi­ sche Tönung bietet ein sicheres Erkennungsmerkmal gegenüber den Unterschriftsstreifen, die mechanisch geschnitten sind. Bei einer geeigneten Energie-Steuerung kann die Verfärbung mehr oder weniger stark ausgeprägt sein, so daß Färbungsmuster (als weitere Informationsträger) in definierter Weise her­ stellbar sind.
Der so geführte Schneidstrahl 31b definiert Schnittlinien 13, 14, welche den endgültigen Unterschriftsstreifen 11 in seiner Form festlegen. Die eingangs beschriebene Überführungsvorrich­ tung, welche das Papiermaterial in dem von der Schnittlinie 13, 14 umgrenzten Bereich festhält, ist in Fig. 2 aus Gründen der Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt.
Im folgenden werden anhand von Fig. 3 Ausweiskarten mit ver­ schiedenen Formen der Unterschriftsstreifen erläutert.
In Fig. 3a ist eine Ausweiskarte 10 gezeigt, auf deren Karten­ körper 12 ein Unterschriftsstreifen 11 auflaminiert ist. Die seitlichen Ränder 14a und 14b des Unterschriftsstreifens 11 stimmen mit den Rändern des Kartenkörpers 12 überein, wie dies bei den heute noch üblichen Scheckkarten der Fall ist. Der obere Rand 13a sowie der untere Rand 13b des Unterschrifts­ streifens 11 sind jedoch in einer Wellenform geschnitten, wie sie heute bei Anwendung der herkömmlichen Schneidtechniken nicht möglich ist. Der Verlauf der Ränder 13a und 13b ent­ spricht dem eines Wellenzuges mit zu- und abnehmender Wellen­ länge.
Bei der in Fig. 3b gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind zusätzlich zu dem auf das Papiermaterial des Unter­ schriftsstreifens 11 aufgedruckten Zeichen (z. B. die Jahres­ zahl 92) Ausnehmungen 15 angebracht, in welchen das Papierma­ terial vollständig entfernt ist. Diese Ausnehmungen 15 können in kodierter (mit bloßem Auge oder maschinell lesbarer) Form weitere Informationen z. B. bezüglich der Gültigkeitsdauer oder bezüglich eines Bonität-Indexes enthalten.
Bei der in Fig. 3c gezeigten Ausführungsform der Karte ist der Unterschriftsstreifen 11 in einem Symbolabschnitt 18 vergrö­ ßert ausgebildet, wobei in diesem Symbolabschnitt zusätzlich zur aufgedruckten Jahreszahl (Aufdruck 16) eine Ausnehmung 15 in Form einer spiegelschriftlichen Zahl angebracht ist. Selbstverständlich eignet sich gerade ein solcher Bereich 18 vergrößerten Formats zur Aufnahme von Informationen betreffend das die Karte an seine Kunden ausgebende Institut.
In Fig. 3d ist eine weitere Ausführungsform der Karte gezeigt, bei welcher die Seitenränder 14a, 14b des Unterschriftsstrei­ fens 11 innerhalb der Umrisse des Kartenkörpers 12 liegen. Der obere und der untere Rand 13a, 13b sind in scharfkantigen Mu­ stern derart geformt, daß ein Ausschneiden des Unterschrifts­ streifens mit mechanischen Mitteln nicht möglich ist.
Bei der in Fig. 3e gezeigten Ausführungsform der Karte sind sowohl der Unterschriftsstreifen 11 als auch der Kartenkörper 12 mit (den üblichen) Mustern bedruckt. Bei dieser besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Karte ist das auf dem Kartenkörper 12 befindliche Muster 17 innerhalb des Unter­ schriftsstreifens 11 über entsprechend geformte Ausnehmungen 15 fortgeführt. Dadurch ergibt sich eine besonders leichte op­ tische Kontrolle dahingehend, ob eine korrekt hergestellte Karte (also keine gefälschte Karte) vorliegt. Eine solche Form ist nämlich bei mechanisch geschnittenen Unterschriftsstreifen nicht möglich. Selbstverständlich kann eine weitere, den Si­ cherungszwecken dienende definierte Lage der Ausnehmungen 15 bezüglich des auf den Unterschriftsstreifen 11 aufgedruckten Aufdruckes 16 vorgesehen sein, was eine Fälschung der Karte weiter erschwert.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird mit dem­ selben Laserstrahl, der zum Schneiden dient, das beschreibbare Material in einem vorgegebenen Muster, z. B. in Form einer Zahl (Gültigkeitsdauer der Karte) auf eine bestimmte Tempera­ tur erwärmt. Diese Temperatur ist so gewählt, daß die im UV- Licht fluoreszierende Farbe, mit welcher Unterschriftsstreifen üblicherweise bedruckt sind, derart verändert wird, daß sie ihre Fluoreszenzeigenschaften im erwärmten Bereich, also in Form des Musters verliert. Dieser nicht-fluoreszierende Be­ reich stellt somit ein weiteres Sicherheitsmuster dar, das ohne wesentlichen Aufwand beim Schneidvorgang eingebracht wer­ den kann.
Die oben beschriebenen Merkmale der vorliegenden Erfindung sind miteinander kombinierbar, was insbesondere für die anhand von Fig. 3 gezeigten Schnitt- und Druckformen gilt.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung einer Ausweiskarte, wie Scheck­ karte, Kreditkarte oder dergleichen, die einen Kartenkörper aus Kunststoffmaterial und einen mit diesem fest verbundenen Unterschriftsstreifen aus einem anderen, beschreibbaren Material, insbesondere aus Papier aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschriftsstreifen (11) aus einer größeren Fläche eines Papiermaterials unter Anwendung eines Subli­ mier-Schneidverfahrens mit Hilfe eines gesteuerten Laser­ strahles mindestens abschnittsweise entlang einer defi­ nierten Schnittlinie entsprechend den Rändern (13, 14) des Unterschriftsstreifens (11) ausgeschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschriftsstreifen (11) vollständig aus dem Papier­ material ausgeschnitten, auf das Kunststoffmaterial in definierter Position aufgebracht und dort fixiert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschriftsstreifen (11) nach einem Bedrucken des Papiermaterials mit einem Muster so ausgeschnitten wird, daß die Ränder (13, 14) des Unterschriftsstreifens (11) relativ zum Muster definiert festgelegt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (13, 14) des Unterschriftsstreifens (11) derart geführt sind, daß eine erkennbare Beziehung zwischen den Rändern (13, 14) und einem, auf dem Kartenkörper (12) vorhandenen Druckmuster (16) herstellbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Laserstrahl in einem definierten Kurvenverlauf über den Unterschriftsstreifen führt und dabei die Energie des Laserstrahls derart verringert, daß das beschreibbare Material auf eine Temperatur erwärmt wird, die oberhalb derjenigen Temperatur liegt, bei welcher eine, durch UV-Strahlung zur Fluoreszenz erregbare Druckfarbe auf dem Unterschriftsstreifen ihre Fluoreszenz-Eigenschaften irreversibel verliert.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (13, 14) abweichend von einer Geraden in einer definierten Kurvenform geführt und/oder Ausnehmungen (15) im Unterschriftsstreifen (11) durch weitere Schnittlinien gebildet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie beim Durchführen des Schneidvorgangs derart gesteuert wird, daß eine definierte, gegebenenfalls entsprechend dem Code variierende Verfärbung der Ränder (13, 14) bewirkt wird.
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