DE4131487A1 - Tassenstoessel - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/14—Tappets; Push rods
- F01L1/143—Tappets; Push rods for use with overhead camshafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Tassenstößel für den
Ventiltrieb von Verbrennungsmotoren, mit einem außen
zylindrischen Gehäuse aus einem Leichtbauwerkstoff und
einem daran als Anlauffläche für den Nocken des
Ventiltriebs festgelegten Boden aus einem Werkstoff mit im
Verhältnis zum Werkstoff des Gehäuses größerem
spezifischen Gewicht, insbesondere aus Stahl oder einer
Stahllegierung, und mit einer Stützfläche für den
Ventilschaft des Ventiltriebs.
Ein derartiger Tassenstößel ist aus der EP 00 30 780 B1
bekannt. Der Boden ist als relativ dünne Scheibe
ausgebildet und in einer Ausnehmung der nockenseitigen
Stirnfläche des Gehäuses aufgenommen. Der stirnflächen
seitige Rand des Gehäuses ist zur Festlegung radial nach
innen verformt. Der Stößel selbst ist als hydraulisch
wirkender Tassenstößel ausgebildet. Da der Nocken auf der
Bodenfläche eine Relativbewegung ausführt, ist eine
sichere Halterung aufgrund der nur geringen Abmaße der
Platte und der Umfassung nicht dauerhaft gewährleistbar.
Die Halterung wird auch noch dadurch negativ beeinflußt,
daß das Gehäuse bei Erwärmung eine größere Dehnung
erfährt, als die Bodenplatte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
mechanischen Tassenstößel vorzuschlagen, der durch
besonders geringes Gewicht gekennzeichnet ist und trotzdem
eine sichere Halterung des Bodens gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Gehäuse in seinem Innenraum von seiner dem Boden
zugewandten Stirnfläche ausgehend, mit einer konzentrisch
zu seiner Außenfläche angeordneten und eine Bohrung
aufweisenden Nabe versehen ist, in welcher der Boden mit
einem zentralen Ansatz und eine die Stützfläche für den
Ventilschaft aufweisende, separate Führungshülse
aufgenommen sind.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß eine extreme
Leichtbauweise erreicht werden kann, da die zentrale
Halterung über die Nabe eine besonders günstige Einleitung
der auf den Boden einwirkenden Kräfte in das Gehäuse
ermöglicht. Darüber hinaus reduziert sich auch der
Stößeldurchmesser, da der gesamte Durchmesserbereich der
Bodenplatte nutzbar ist.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Ansatz
des Bodens und die Führungshülse konzentrisch ineinander
gesteckt in der Bohrung der Nabe aufgenommen sind. Die
ineinandergesteckte Ausführung erlaubt eine Gestaltung,
bei der eine unmittelbare Einleitung der Kräfte zwischen
dem Nocken unter Zwischenschaltung des Bodens und der
Führungshülse auf den Ventilschaft möglich ist, ohne daß
das Gehäuse selbst, mit Ausnahme der zu übernehmenden
Führungskräfte, belastet wird.
Dies kann in einer ersten Ausführungsform dadurch
konkretisiert werden, daß der Ansatz des Bodens über die
gesamte Länge der Nabe in deren Bohrung aufgenommen ist
und die einseitig geschlossene Führungshülse aus der Nabe
axial herausragend, in der Bohrung des hohlzylindrischen
Ansatzes einsitzt. Dabei kann sich die Führungshülse gegen
den Boden oder über eine Ringanschlagfläche an der
Stirnfläche des Ansatzes abstützen.
Zur Ventilspieleinstellung können unterschiedlich lange
Führungshülsen genutzt werden. Die Führungshülse selbst
ist so eingesetzt, daß ein leichteres Entfernen ermöglicht
wird. Der Ansatz ist jedoch fest in der Bohrung der Nabe
aufgenommen.
Alternativ ist es möglich, daß die Führungshülse mit ihrem
offenen Ende, bis vor die Stirnfläche des Gehäuses
reichend, in der Bohrung der Nabe einsitzt und mit ihrem
geschlossenen Ende aus dem der Stirnfläche abgewandten
Ende der Nabe herausragt und daß der Ansatz des Bodens in
die zur Stirnfläche offene Bohrung der Führungshülse
eingesteckt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß das äußere der beiden konzentrisch zueinander
angeordneten Bauteile, das in der Bohrung der Nabe
aufgenommen ist, axial fest mit der Nabe verbunden ist und
daß das darin eingesteckte Bauteil über Reibschluß lösbar
eingesetzt ist.
Bei der ersten Ausführungsform, bei der der Ansatz des
Bodens unmittelbar in der Nabe einsitzt, ist dieser
gegenüber der Nabe axial festgelegt, während die
Führungshülse austauschbar ist. Bei der alternativen
Ausführungsform, bei der die Führungshülse unmittelbar in
der Bohrung einsitzt und der Boden mit seinem Ansatz
wiederum in die Führungshülse eingesteckt ist, wird für
die Spieleinstellung der Boden ausgetauscht. Die
Axialkräfte werden durch die axial festgelegte
Führungshülse übertragen.
Zur axialen Festlegung des mit dem Ansatz versehenen
Bodens ist vorgesehen, daß der hohlzylindrisch
ausgebildete Ansatz an seinem dem Boden entfernten Ende
nach außen umgebördelt ist. Zur Erzielung der
formschlüssigen Verbindung ist die Bohrung der Nabe mit
einer konischen Erweiterung versehen, an welche sich das
nach außen gebördelte Ende des Ansatzes anlegt. Zur
Erzielung des nötigen Reibschlusses zur Festlegung der
Führungshülse in der Bohrung des axial festgehaltenen
hohlzylindrischen Ansatzes ist vorgesehen, einen federnden
Ring in einer außenliegenden Nut der Führungshülse
anzuordnen, der sich gegen die Bohrung des
hohlzylindrischen Ansatzes des Bodens anlegt.
Es ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß
die Bohrung der Nabe einen radial nach innen
vorspringenden Wulst aufweist, der in eine Ausnehmung des
in der Bohrung einsitzenden Bauteils eingreift.
Für den Fall, daß der Boden austauschbar gehalten ist, ist
vorgesehen, daß die Führungshülse über einen Bund axial
fest an der der Stirnfläche des Gehäuses abgewandten
Endfläche der Nabe anliegt und der Boden mit seinem Ansatz
über Reibschluß lösbar in der Bohrung der Führungshülse
gehalten ist. Die vom Nocken ausgeübte Axialkraft wird
also über die Stirnfläche des Gehäuses auf dessen Nabe und
von der Nabe über den Bund der Führungshülse auf den
Ventilschaft übertragen.
Zur Erleichterung der Auswechslung des Bodens sind am
Umfang des Gehäuses zu dessen bodenseitiger Stirnfläche
hin Ausnehmungen für den Eingriff eines Montagewerkzeuges
verteilt angeordnet.
Die Festigkeit des Gehäuses und die Einleitung der Kräfte
kann noch dadurch verbessert werden, daß zwischen der Nabe
und der Wandung des Gehäuses umfangsverteilt Rippen
angeordnet sind.
Mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung
sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tassenstößels in der Einbausituation,
Fig. 2 einen Schnitt durch den aus Fig. 1
ersichtlichen Tassenstößel als Einzelteil im
vergrößerten Maßstab,
Fig. 3a-3d Unteransichten zu Fig. 2 bezüglich
verschiedener Ausführungsformen,
Fig. 4 ein Detail bezüglich einer anderen
Befestigungsart des Ansatzes des Bodens in
der Nabe,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des
Tassenstößels,
Fig. 6 eine Ausführungsform mit einer veränderten
Führungshülse und
Fig. 7 eine weitere Möglichkeit zur Fixierung des
Bodens als Detail.
Der in Fig. 1 in der Einbausituation dargestellte und aus
Fig. 2 noch näher ersichtliche Tassenstößel 2 wird durch
einen Nocken 1 beaufschlagt, wobei der Tassenstößel 2 in
der Gleitführung 3 des Zylinderkopfes 4 axial beweglich
geführt ist. Der Nocken 1 der Nockenwelle beaufschlagt den
Boden 6 des Tassenstößels 2. Über eine Stützfläche 7 wird
das Ende 8 des Ventilschaftes 5 beaufschlagt. Der Rückhub
erfolgt unter der Kraft einer Druckfeder.
Der Tassenstößel 2 besteht aus dem Gehäuse 9, das eine
Wandung besitzt, deren Außenfläche 11 in der Gleitführung
3 gemäß Fig. 1 geführt ist. Die Außenfläche 11 kann mit
einer Gleitbeschichtung versehen sein. Das Gehäuse 9
besteht aus einem Leichtbauwerkstoff, zum Beispiel aus
einer Aluminiumlegierung, einem Faserverbundwerkstoff,
Titan oder Kunststoff. Ausgehend von der Außenfläche 11
erstreckt sich an einem Ende des Gehäuses 2 radial nach
innen eine Wand, deren Stirnfläche mit 10 bezeichnet ist.
Diese Wand hält eine konzentrisch zur Außenfläche 11
angeordnete Nabe 13, die mit einer Bohrung 15 versehen
ist. Zwischen der Außenfläche 16 der Nabe 13 und der
äußeren Wandung des Gehäuses 2 erstrecken sich Rippen 14.
Es sind mehrere Rippen 14 umfangsverteilt angeordnet.
Diese sorgen für eine Versteifung der Baueinheit. Im
wesentlichen erstrecken sich die Rippen 14 in
Axialrichtung über einen Teil des Innenraumes 12 bzw. der
Axiallänge des Gehäuses 9.
Die Ausbildung der Verbindung zwischen der Nabe 13 und der
Wandung des Gehäuses 9 kann je nach Anwendungsfall
unterschiedlich sein. Verschiedene Gestaltungsformen sind
aus den Fig. 3a bis 3d ersichtlich, welche die
Unteransichten zu Fig. 2 hinsichtlich der Varianten
darstellen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3a sind
fünf Rippen 14 zwischen der Wandung des Gehäuses 9 und der
Nabe 13 vorhanden. Zwischen jeweils zwei Rippen 14 ergeben
sich hohle Kammern. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
3b sind umfangsverteilt um die Nabe 13 sechs Rippen 14 zur
Anbindung an die äußere Wandung des Gehäuses 9 vorhanden.
Bei den beiden Ausführungen nach den Fig. 3a und 3b
wird eine extrem leichte Bauweise erreicht. Bei der
Ausbildung nach Fig. 3c sind die Hohlkammern zwischen
zwei Rippen 14 als Zylinderbohrungen gestaltet. Die
dadurch entstehende Form der Rippen 14 zu der Nabe 13 und
der äußeren Wandung des Gehäuses 9 hin verleiht dem
Gehäuse 9 eine besonders hohe Steifigkeit. Bei der
Ausführung nach Fig. 3d sind jeweils zwischen zwei radial
inneren größeren zylinderischen Bohrungen zusätzlich
radial außen kleinere Bohrungen vorhanden, die die
Ausführung nach Fig. 3c leichter gestalten. Daher stellt
die Lösung nach Fig. 3d eine Kompromißlösung zwischen den
extrem leichten Ausführungen nach den Fig. 3a und 3b
und der besonders steifen Ausführung nach Fig. 3c dar.
Der Boden 6 liegt an der Stirnfläche 10 des Gehäuses 2 an.
Dieser Boden 6 besteht aus Stahl oder einer
Stahllegierung. Er weist gemäß dem Ausführungsbeispiel
einen hohlzylindrischen Ansatz 17 auf. Weitere
Ausführungsbeispiele mit massiven Ansätzen sind denkbar.
Die Außenfläche 18 des Ansatzes 17 ist in der Bohrung 15
der Nabe 13 fest aufgenommen. Neben der Möglichkeit des
Festlegens über Preßsitz ist beim Ausführungsbeispiel
zusätzlich noch eine Sicherung über einen Bördelrand 21
gegeben. Hierzu ist die Nabenbohrung 15 an ihrem der
Stirnfläche 10 entfernten Ende mit einer konischen
Erweiterung 20 versehen. Der Ansatz 17 weist einen
Bördelrand 21 auf, der sich an die konische Erweiterung 20
anlegt. Hierdurch ist eine axiale Fixierung von Gehäuse 9
und Boden 6 einander gegenüber gegeben. Die Führungshülse
22 ist mit ihrer Außenfläche 30 in der zylindrischen
Bohrung 19 des Ansatzes 17 mit Reibschluß aufgenommen. Zur
Erhöhung des Reibschlusses ist ein Federring 29
vorgesehen, der in eine Nut der Außenfläche 30 der
Führungshülse 22 eingelegt ist und sich
an die Bohrungswandung der Bohrung 19 des Ansatzes 17
anpreßt. Der Reibschluß ist so bemessen, daß ein Austausch
der Führungshülse 22 erfolgen kann. Die Führungshülse 22
ist an ihrem aus der Nabe 13 herausragenden Ende mit einem
Boden 23 versehen, dessen Außenfläche als Stützfläche 7
für das Ventilschaftende 8 des Ventilschaftes 5 dient. Die
Führungshülse 22 ist hohl ausgebildet und besitzt eine
Bohrung 24. Das dem Boden 23 abgewandte Ende der
Führungshülse 22 stützt sich an der Innenfläche des Bodens
6 ab. Die Übertragung der vom Nocken aufgebrachten
Druckkräfte erfolgt über den Boden 6 und von diesem
unmittelbar auf die Führungshülse 22 und von dieser auf
den Ventilschaft 5.
Zur Ventilspieleinstellung können Führungshülsen 22 in
unterschiedlicher Längenabstufung vorgesehen sein. Aus
diesem Grunde muß die Führungshülse 22 austauschbar in der
Bohrung 19 des Ansatzes 17 des Bodens 6 gehalten sein.
Aus Fig. 4 ist eine weitere Möglichkeit der Festlegung
des Ansatzes 17 des Bodens in der Bohrung 15 der Nabe 13
ersichtlich. Der Ansatz 17 weist in seiner Außenfläche 18
eine Ausnehmung 31 auf, in die ein radial nach innen
gerichteter Wulst 32 eingreift. Der Wulst 32 kann bei der
Montage durch Verstemmen oder durch andere Methoden
erzeugt werden. Die Führungshülse 22 sitzt in der Bohrung
19 des Ansatzes 17 ein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist die
Führungshülse 22 mit ihrer Außenfläche 30 unmittelbar in
die Bohrung 15 der Nabe 13 eingesetzt. Die Führungshülse
22 stützt sich unmittelbar über einen Bund 25 an der der
Stirnfläche 10 des Gehäuses 9 abgewandten Endfläche 27 der
Nabe 13 ab. Der Bund 25 ist mit einer Nase 26 versehen,
die die Außenfläche 16 der Nabe 13 übergreift und eine
Verdrehsicherung durch Anlage an einer der Rippen 14
bietet. Die Führungshülse 22 erstreckt sich im
wesentlichen über die gesamte Länge der Bohrung 15 der
Nabe 13 bis annähernd zur Stirnfläche 10 des Gehäuses 9
hin. Der Boden 6 ist mit einem zentralen Ansatz 17
versehen, der ebenfalls hohlzylindrisch ausgebildet ist
und mit seiner Außenfläche 18 in der Bohrung 24 der
Führungshülse 22 einsitzt. Der Sitz ist so gewählt, daß
ein Lösen des Bodens 6 zum Austausch möglich ist. Die
Spieleinstellung erfolgt durch die Auswahl von Böden 6
unterschiedlicher Stärke. Um das Austauschen eines Bodens
6 zu erleichtern, sind am Umfang des Gehäuses 9 zur
Stirnfläche 10 hin umfangsverteilt Ausnehmungen 28
vorhanden, in welche ein Montagewerkzeug zum Hintergreifen
und Abziehen des Bodens 6 eingeführt werden kann. Die
Kraft des Nockens des Ventiltriebs wird über den Boden 6
auf die Endfläche 10 des Gehäuses 9 und über die Nabe 13
und deren Stirnfläche 27 auf den Bund 25 und damit die
Führungshülse 22 übertragen. Diese stützt sich mit der
Stützfläche 7 ihres Bodens 23 am Ventilschaft ab.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungen gemäß den Fig. 1
bis 3 ist der Boden 6 jeweils im Durchmesser geringfügig
kleiner ausgebildet als die Außenfläche 11 des Gehäuses 9.
Bei der Ausführung des Tassenstößels 2 nach Fig. 6 ist
die Nabe 13 ausschließlich über die umfangsverteilt
angeordneten Rippen 14 gehalten. Die Stirnfläche 10 des
Gehäuses 9 wird durch die Endflächen der Rippen 14 und der
äußeren Wandung des Gehäuses 9 gebildet. Der Boden 6 ragt
mit seinem Ansatz 17 axial bis zum Ende der Bohrung 15 der
Nabe 13. In das hohle, freie Ende des Ansatzes 17 ist die
axial kurz ausgeführte Führungshülse 22 eingesteckt. Die
Außenfläche der Führungshülse 22 ist gestuft. Ihre
abgesetzte Außenfläche 30 sitzt in der Bohrung 19 des
Ansatzes 17 ein. Die Führungshülse 22 besitzt eine
Ringanschlagfläche 33, die sich axial gegen die
Stirnfläche 34 des Ansatzes 17 abstützt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Festlegung des
Bodens 6 gegenüber dem Gehäuse 9. Der Boden 6 ist in einer
Vertiefung der Stirnfläche 10 des Gehäuses 9 aufgenommen.
Es weist an seiner radialen Außenfläche eine Verzahnung 35
auf. Das Gehäuse 9 besitzt einen Rand 36, der nach dem
Einsetzen des Bodens 6 anrolliert wird und sich in die
Verzahnung 35 hineinverformt, so daß eine sichere
Lagefixierung des Bodens 6 gegenüber dem Gehäuse 9 erzielt
wird.
Bezugszeichenliste
1 Nocken
2 Tassenstößel
3 Gleitführung
4 Zylinderkopf
5 Ventilschaft
6 Boden des Tassenstößels
7 Stützfläche
8 Ventilschaftende
9 Gehäuse
10 Stirnfläche des Gehäuses
11 Außenfläche des Gehäuses
12 Innenraum des Gehäuses
13 Nabe
14 Rippen
15 Bohrung der Nabe
16 Außenfläche der Nabe
17 Ansatz des Bodens
18 Außenfläche des Ansatzes
19 Bohrung des Ansatzes
20 konische Erweiterung der Bohrung
21 Bördelrand
22 Führungshülse
23 Boden der Führungshülse
24 Bohrung der Führungshülse
25 Bund
26 Nabe
27 Endfläche der Nabe
28 Ausnehmungen
29 Federring
30 Außenfläche der Führungshülse
31 Ausnehmung im Ansatz
32 Wulst
33 Ringanschlagfläche
34 Stirnfläche des Ansatzes
35 Verzahnung
2 Tassenstößel
3 Gleitführung
4 Zylinderkopf
5 Ventilschaft
6 Boden des Tassenstößels
7 Stützfläche
8 Ventilschaftende
9 Gehäuse
10 Stirnfläche des Gehäuses
11 Außenfläche des Gehäuses
12 Innenraum des Gehäuses
13 Nabe
14 Rippen
15 Bohrung der Nabe
16 Außenfläche der Nabe
17 Ansatz des Bodens
18 Außenfläche des Ansatzes
19 Bohrung des Ansatzes
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22 Führungshülse
23 Boden der Führungshülse
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28 Ausnehmungen
29 Federring
30 Außenfläche der Führungshülse
31 Ausnehmung im Ansatz
32 Wulst
33 Ringanschlagfläche
34 Stirnfläche des Ansatzes
35 Verzahnung
Claims (14)
1. Tassenstößel für den Ventiltrieb von Verbrennungs
motoren, mit einem außen zylindrischen Gehäuse aus
einem Leichtbauwerkstoff und einem daran als
Anlauffläche für den Nocken des Ventiltriebs
festgelegten Boden aus einem Werkstoff mit im
Verhältnis zum Werkstoff des Gehäuses größerem
spezifischen Gewicht, insbesondere aus Stahl oder
einer Stahllegierung, und mit einer Stützfläche für
den Ventilschaft des Ventiltriebs,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (9) in seinem Innenraum (12) von
seiner dem Boden (6) zugewandten Stirnfläche (10)
ausgehend mit einer konzentrisch zu seiner Außenfläche
(11) angeordneten und eine Bohrung (15) aufweisenden
Nabe (13) versehen ist, in welcher der Boden (6) mit
einem zentralen Ansatz (17) und eine die Stützfläche
(7) für den Ventilschaft (5) aufweisende, separate
Führungshülse (22) aufgenommen sind.
2. Tassenstößel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (17) des Bodens (6) und die
Führungshülse (22) konzentrisch ineinandergesteckt in
der Bohrung (15) der Nabe (13) aufgenommen sind.
3. Tassenstößel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (17) des Bodens (6) über die gesamte
Länge der Nabe (13) in deren Bohrung (15) aufgenommen
ist und die einseitig geschlossene Führungshülse (22)
aus der Nabe (13) axial herausragend, in der Bohrung
(19) des hohlzylindrischen Ansatzes (17) einsitzt.
4. Tassenstößel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (22) am Boden (6) abgestützt ist.
5. Tassenstößel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (22) durch eine
Ringanschlagfläche (33) an der Stirnfläche (34) des
Ansatzes (17) abgestützt ist.
6. Tassenstößel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (22) mit ihrem offenen Ende bis
vor die Stirnfläche (10) des Gehäuses (9) reichend, in
der Bohrung (15) der Nabe (13) einsitzt und mit ihrem
geschlossenen Ende aus dem der Stirnfläche (10)
abgewandten Ende der Nabe (13) herausragt und daß der
Ansatz (17) des Bodens (6) in die zur Stirnfläche (10)
offene Bohrung (24) der Führungshülse (22) eingesteckt
ist.
7. Tassenstößel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere der beiden konzentrisch zueinander
angeordneten Bauteile (17 oder 22), das in der Bohrung
(15) der Nabe (13) aufgenommen ist, axial fest mit der
Nabe (13) verbunden ist und daß das darin eingesteckte
Bauteil (22 oder 17) über Reibschluß lösbar eingesetzt
ist.
8. Tassenstößel nach den Ansprüchen 3 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Boden (6) entfernte Ende des hohlzylin
drischen Ansatzes (17) nach außen gebördelt ist.
9. Tassenstößel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (15) der Nabe (13) mit einer konischen
Erweiterung (20) versehen ist, an welcher der Ansatz
(17) mit seinem gebördelten Ende anliegt.
10. Tassenstößel nach einem der Ansprüche 3 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (22) über einen federnden Ring
(29) reibschlüssig in der Bohrung (19) des Ansatzes
(17) gehalten ist.
11. Tassenstößel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (15) der Nabe (13) einen radial nach
innen vorspringenden Wulst (32) aufweist, der in eine
Ausnehmung (31) des in der Bohrung (15) einsitzenden
Bauteils (Ansatz 17 oder Führungshülse 22) eingreift.
12. Tassenstößel nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (22) über einen Bund (25) axial
fest an der der Stirnfläche (10) des Gehäuses (9)
abgewandten Endfläche (27) der Nabe (13) anliegt und
der Boden (6) mit seinem Ansatz (17) über Reibschluß
lösbar in der Bohrung (24) der Führungshülse (22)
gehalten ist.
13. Tassenstößel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang des Gehäuses (9) zu dessen bodenseitiger
Stirnfläche (10) hin Ausnehmungen (28) für den
Eingriff eines Montagewerkzeuges verteilt angeordnet
sind.
14. Tassenstößel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (13) mit der Wandung des Gehäuses (9)
durch umfangsverteilte Rippen (14) verbunden ist.
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DE19914131487 DE4131487A1 (de) | 1991-09-21 | 1991-09-21 | Tassenstoessel |
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