DE4130695A1 - Verfahrbare bohrlochsonde fuer eine periodisch wiederholbare erzeugung von seismischen impulsen - Google Patents
Verfahrbare bohrlochsonde fuer eine periodisch wiederholbare erzeugung von seismischen impulsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine an einem Halte- und Übertra
gungskabel verfahrbare Bohrlochsonde für eine periodisch
wiederholbare Erzeugung von seismischen Impulsen, wobei die
Bohrlochsonde aus einem Anschlußteil zur Verbindung mit dem
Kabelkopf, einem schlag- und druckfesten Rohrkörper zur Auf
nahme von Schaltmodulen und Leitungen sowie einem Zünder
träger für mehrere Spezialzünder besteht.
Es ist allgemeiner Stand der Technik, Explosionsladungen als
Quelle für seismische Wellen als Einzelladungen in Bohrlö
chern zu verwenden. Bei solchen einzelnen Explosionsladungen
ist es nachteilig, daß sie nur dann rauscharm an der Erd
oberfläche aufgezeichnet werden können, wenn sie momentan
eine bestimmte Mindestenergie abgeben. Diese ist im allge
meinen so stark, daß dadurch zwangsläufig Schäden an der
Verrohrung bzw. Zementierung bzw. Bohrlochwandung selbst
hervorgerufen werden. Verringert man andererseits die La
dungsmenge einer solchen Einzelladung, so wird das Sig
nal/Rausch-Verhältnis geringer. Durch mehrfache Wiederholung
kleiner Anregungen am gleichen Ort (Stapelung) wird das
Signal/Rausch-Verhältnis verbessert, ohne daß Schäden an der
Bohrlochwandung erzeugt werden.
Aus "Hot Dry Rock/Geothermal Energy", Phase 2 B Final Report
of the Camborne School of Mines Project, Volume 2, Editor
R.H. Parker, Pergamon Press, Oxford, New York, Beÿing,
Frankfurt, Sao Paulo, Sydney, Tokyo, Toronto, 1989, ist die
eingangs genannte, gattungsgemäße Bohrlochsonde bekannt, die
bei der "cross-hole seismic method" angewendet wird, bei der
seismische Signale zwischen zwei benachbarten Bohrlöchern
übertragen werden, um zu erreichen, daß Hochfrequenzsignale,
die vom aufgelockertem Boden an der Erdoberfläche unterdrückt
würden, aufgenommen und ausgewertet werden können. Nachteiig
ist, daß die Spezialzünder freiliegend in Ausnehmungen der
schienenförmigen Zünderhalterung befestigt sind und ihre
Zündenergie von Zündleitungen erhalten, die in einer Kabel
führung untergebracht sind, die seitlich an der Zünderhal
terung befestigt ist. Nachteilig ist bei dieser Bohrlochsonde
weiterhin, daß die Explosionsstärke der Spezialzünder sehr
eng begrenzt ist, weil sonst die Gefahr besteht, daß
benachbarte Spezialzünder beschädigt werden oder ungewollt
zur Detonation gelangen. Weil Begrenzungsflächen in Bohr
lochquerrichtung fehlen, wird nur ein geringer Teil der De
tonationswirkung auf das das Bohrloch umgebende Gestein
übertragen. Dadurch läßt sich auch das Verfahren der Stape
lung nur unvollkommen anwenden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl
eine Bohrlochsonde der eingangs genannten Gattung selbst
dahingehend weiterzuentwicklen, daß die Nachteile des Standes
der Technik vermieden werden und eine optimale Nutzung der
Explosionsenergie jedes Einzelzünders gewährleistet ist, ohne
daß die Gefahr besteht, daß die Einzeldetonation einen be
nachbarten Zünder beeinträchtigen, so daß das System der
Stapelung optimal genutzt werden kann, als auch spezielle
Meßanordnungen, mechanische Ausgestaltungen und elektronische
Schaltungen für diese Sonde zu finden.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Sonde selbst, ausgehend von
einer gattungsgemäßen Bohrlochsonde, durch die kennzeich
nenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Eine zweckmäßige Sondenanordnung zeigt Anspruch 2.
Eine vorzugsweise Meßanordnung unter Verwendung der Sonde ist
in Anspruch 3 niedergelegt.
Zweckmäßige mechanische Weiterbildungen der Bohrlochsonde
sind in den Ansprüchen 4 bis 12 enthalten.
Vorzugsweise schaltungsmäßige Ausgestaltungen der Sonde
werden durch die Ansprüche 13 bis 22 wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Bohrlochsonde erlaubt die Erzeugung von
seismischen Sprengimpulsen, deren Intensität und örtliche
Konzentrierung aussagekräftige Meßsignale in den Geophon-
Empfängern erzeugen. Diese sind in einfacher Weise mit den
Quellensignalen korrelierbar und vermitteln über Stapelung
besonders aussagekräftige Beschaffenheitsangaben des Ge
birgskörpers, wobei trotz der relativen Stärke der Einzel
explosionen keine Beeinträchtigungen benachbarter Spreng
zünder erfolgen. Ursprungssignal und reflektierte Signale
sind klar voneinander trennbar und mehrere Folgesignale
erlauben wegen des identischen Auslöseortes, gleicher Explo
sionsintensität und hoher Zeitgenauigkeit, ergebnisverfäl
schende Rauschsignale durch Stapelung zu unterdrücken.
Sonde und Schaltung sind dafür ausgelegt, daß mehrere Sonden
verkettet werden können, um die Zahl der Einzelexplosionen
während einer Sondenfahrt entsprechend zu erhöhen.
Außerdem können verkettete Geophone im gleichen Bohrloch
nachgeordnet werden, um streckenparallele Strukturen aufzu
finden.
Die erfindungsgemäße Bohrlochsonde wird durch den gewählten,
gegliederten Aufbau den an sie gestellten physischen Anfor
derungen (Explosionsfestigkeit) als auch sicherheitlichen
Anforderungen (Auswahl, Anordnung und Zuordnung der elektri
schen und elektronischen Komponenten innerhalb der Sonde)
optimal gerecht.
Durch die Verwendung von druckdichten Verzögerungszündern
spezieller Bauart in einer einen optimalen Schutz gegen un
beabsichtigtes Zünden des benachbarten Zünders bietenden
trommelartigen Zünderhalterung und die räumliche Trennung des
Anschlußteils für weitere Sondenmodule zur Ausbildung eines
variablen Druckraumes, wird eine Optimierung der Stärke der
Explosion und der Übertragung der Explosionswellen auf das
Gebirge und deren Weiterleitung in den Gebirgskörper ermög
licht, unter gleichzeitiger optimaler Schonung der Bohrloch
wandung.
Der Zünderumschalter ermöglicht eine einwandfreie und sichere
Abfolge der Einzelzündungen.
Durch die gleichzeitige Miterfassung der durch eine Explosion
auftretenden Beschleunigungen werden exakte Zuordnungen der
Quellensignale zu den reflektierten Signalen ermöglicht.
Bei einer Verkettung mehrerer Sondenmodule kann das jeweils
aktive Modul in einfacher Weise über die Schaltung ermittelt
werden.
Die vorgeschlagene periodisch wiederhohlbare Erzeugung seis
mischer Impulse ermöglicht es gleichermaßen, erfolgreiche
Durchschallungen zwischen benachbarten Bohrlöchern durchzu
führen, deren Daten zu Tomogrammen verarbeitet werden können,
sowie reflexionsseismische Messungen mit dieser Impulsquelle
und einer Aufnehmerkette im gleichen Bohrloch vorzunehmen, um
steilstehende Reflektoren, die von Aufnahmeketten auf der
Erdoberfläche nicht erkannt werden können, zu kartieren.
Weitere Vorteile der Bohrlochsonde und der Schaltung gemäß
der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand
der Zeichnung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bohr
lochsondenanordnung in einem Bohrloch.
Fig. 2, 3, 4 u. 5 eine Bohrlochsonde in einer längsge
schnittenen Darstellung,
Fig. 6 ein mit der Bohrlochsonde über Kabel ver
bundenes Anschlußteil,
Fig. 7 u. 8 den Fig. 4 und 5 entsprechende Teile der
Bohrlochsonde in einer anderen Längs
schnittdarstellung,
Fig. 9 einen Bohrlochsondenquerschnitt im Be
reich der Fig. 3,
Fig. 10 u. 11 Bohrlochsondenquerschnitte im Bereich der
Fig. 4 und 7,
Fig. 12 u. 13 Bohrlochsondenquerschnitte im Bereich der
Fig. 5 und 8,
Fig. 14 einen abgewandelten Kupplungsteil in
Längsschnittdarstellung,
Fig. 15 ein Blockschaltbild der Bohrlochsonde und
Fig. 16 eine Querschnittsdarstellung eines Zün
ders.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Bohrlochsonde 1 in einem
Bohrloch 2 abgebildet. Die Bohrlochsonde 1 ist über ein Hal
te- und Übertragungskabel 3 über einen Haspel 4 verfahrbar.
Das Kabel 3 ist mit einer über Tage aufgestellten Meßstation
5 verbunden. Das Halte- und Übertragungskabel 3 ist in der im
Beispiel verfahrbar ausgebildeten Meßstation 5 an eine Zünd
maschine 6 und an eine Signalauswerteeinheit 7 anschließbar.
Der Bohrlochsonde 1 ist eine mit Spezialzündern 12 bestückte
Zündertrommel 13 (Fig. 8) als Mehrfachimpulsquelle zugeord
net; weitere Bohrlochsonden - im Beispiel sind zwei Sonden
1a und 1b dargestellt, die ebenfalls mit Mehrfachimpuls
quellen ausgestattet sind - können der Bohrlochsonde 1 nach
geschaltet werden, so daß nur eine Bohrlochfahrt für mehrere
Bohrlochsonden - im Beispiel für die Sondenkette aus den
Sonden 1, 1a, 1b - erforderlich ist.
An die Bohrlochsondenkette 1, 1a, 1b kann, wie im Beispiel
der Fig. 1 abgebildet, über ein Halte- und Übertragungskabel
3a eine Geophonkette aus im Beispiel vier Geophonen G1, G2,
G3, G4 angeschlossen sein, die ebenfalls mit der Signal
auswerteeinheit 7 verbunden sind. Eine solche Zuordnung von
Sondenketten 1, 1a, 1b und Geophonketten G1, G2, G3, G4
eignet sich besonders gut zur Ermittlung von bohrlochpa
rallelen Strukturen. Eine solche Struktur ist im Beispiel
durch eine Grenzfläche 2a schematisch wiedergegeben, die im
Querschnitt abgebildet ist. Von der Explosionsquelle der
Sonde 1b ausgehende Signalimpulse 7a werden an der
Grenzfläche 2a reflektiert. Die reflektierten Signalimpulse 7b
werden von den Geophonen G1, G2, G3, G4 empfangen und an
die Signalauswerteeinheit 7 weitergeleitet.
Die Geophone G1, G2, G3, G4 können aber auch in bekannter
Weise, hier nicht dargestellt, in Bohrlöchern untergebracht
sein, die parallel zum Bohrloch 2 angeordnet sind, bzw. in
Oberflächennähe vorgesehen sein.
In den Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 ist eine erfindungsgemäße
Bohrlochsonde 1 abschnittsweise abgebildet. Die Bohrlochsonde
1 weist einen vierteiligen Aufbau aus und umfaßt einen
schlagfesten und druckdichten ersten Sondenteil D, einen
schlagfesten zweiten Sondenteil E, einen schlagfesten dritten
Sondenteil F und einen schlagfesten vierten Sondenteil G. Die
Sondenteile D, E und G sind für sich weiter mehrfach un
tergliedert, wobei die Einzelteile leicht montierbar bzw.
demontierbar sind. Sondenteil F ist einteilig und mit den
Sondenteilen D und E fest verbindbar. Sondenteil F bildet
zusammen mit dem im Abstand angeordneten Sondenteil G eine
Art Explosionskammer 80 im Bohrloch 2 (Fig. 1).
Im wesentlichen umfaßt der ersten Sondenteil D einen Schalt
elektronikteil 120 mit Eigenstromversorgung 31, einen Be
schleunigungssensor 42 und einen Rückstellschalter 24, die
schlagfest und druckdicht eingehaust sind. Im zweiten Son
denteil E sind im wesentlichen Zündleitungen 57, Übertra
gungsleitungen 56 sowie Spezialzünder 12 untergebracht. Die
Zünderhülsen sind im dritten Sondenteil F, einer Zünder
trommel 13, verlagert. Der Sondenteil G, der später als
Nachläufer 80a bezeichnet ist, dient außerdem als Anschluß
element für weitere Bohrlochsonden, 1a, 1b . . . 1n.
Einzelheiten des mehrfach gegliederten Aufbaus der Bohrloch
sonde 1 werden nachfolgend erläutert:
Fig. 2 zeigt ein Anschlußteil 8, das aus einem Werkstück
besteht, das zu einer Einsteckhülse 9, zu einem daran an
schließenden Anschlagzylinder 9a und zu einem Einsteck
zylinder 16 umgeformt ist, aus dem eine Einsteckhülse 17
herausgearbeitet ist. Über das Anschlußteil 8 wird die Bohr
lochsonde 1 an das Halte- und Übertragungskabel 3 (Fig. 1)
angeschlagen. Ein hier nicht dargestellter Kabelschuh des
Kabels 3 wird dazu in die Einsteckhülse 9 eingesteckt und mit
einer Kabelschuhhalterung 25 fixiert. Über den Einsteck
zylinder 16 wird das Anschlußteil 8 bis zum Anschlagzylinder
9a in das nächste Teilstück der Sonde 1, einen Rohrkörper 10,
eingeführt und über Halteschrauben 22 daran befestigt. Nuten
19 und Dichtringe 20 dichten die Außenfläche des Einsteck
zylinders 16 gegenüber der Innenfläche des Rohrkörpers 10 ab.
Einsteckhülse 17 umgreift eine Verlängerung 28a eines Halb
zylinders 28, der ein weiteres Teilstück der Sonde 1 bildet
und ebenfalls im Rohrkörper 10 untergebracht ist. Die Ver
bindung ist durch eine Halteschraube 23 gesichert. Im oberen
Querschnitt des Rohrkörpers 10 ist ein halbzylinderförmiges
Verschlußteil 38 vorgesehen, das teilweise in die Einsteck
hülse 17 hineinragt. Durch das Verschlußteil 38 und die Ver
längerung 28a wird ein Hohlraum 17a in der Einsteckhülse 17
gebildet. Vom Hohlraum 17a führt eine zentrische Bohrung 18
in den Einsteckzylinder 16, in dessen Tiefsten ein Schalt
element 24 untergebracht ist, das zum Rücksetzen der Logik
funktionen des Schaltungsteiles der Bohrlochsonde 1 dient.
Eine Bohrung 21 im Einsteckzylinder 16 ist zur Aufnahme eines
Magnetschlüssels (Magnet 94 in Fig. 15) vorgesehen, der die
Betätigung des Schaltelementes 24 (Magnetschalter S9 in Fig.
15) veranlaßt.
Wie aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3 weiterhin hervorgeht,
ist der Halbzylinder 28 mit einer flachen Ausnehmung 37 ver
sehen, die von einer Trägerplatine 27 abgedeckt wird, auf der
SDS-Relaisteile 26 befestigt sind, die in einem Zwischenraum
26a untergebracht sind. Der Zwischenraum 26a (vergleiche
auch die Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 9) wird auf
seiner Längsseite von einem Prismakörper 29 begrenzt, der
sich einmal gegen die Einsteckhülse 17 und zum anderen gegen
eine weitere Einsteckhülse 47 abstützt, die Teil eines
Verbindungszylinders 48 ist, der ein weiteres Teilstück der
Bohrlochsonde 1 bildet. Die beiden Enden des Zwischenraumes
26a werden einmal durch das halbzylinderförmige Verschlußteil
38 und zum anderen durch ein weiteres halbzylinderförmiges
Verschlußteil 39 begrenzt. Eine Arretierungsschraube 35 mit
Abstandshaltern 36 fixieren die Trägerplatine 27 und stützen
sie etwa mittig ab (Fig. 3). Im Halbzylinder 28 ist eine im
Querschnitt (Fig. 9) quadratische Ausnehmung 30 vorgesehen,
in der ein Batteriegehäuse 32 mit Batterien 31 untergebracht
ist. Ausnehmung 30 ist zur Ausnehmung 37 hin über eine Ab
deckplatte 33 verschlossen, die von Halteschrauben 34 gehal
ten wird. Die Einsteckhülse 47 umschließt den Halbzylinder 28
und ist damit über eine Halteschraube 40 verbunden. Ein ver
bleibender Hohlraum 53 dient zur Aufnahme eines Beschleuni
gungssensors 42, der mittels Halteschraube 41 mit dem Ver
bindungszylinder 48 verbunden ist. Der Beschleunigungssensor
42 enthält ein Triggerelement 43, 44, das aus einem Piezo
element 43, begrenzt von Isolationselementen 44, gebildet
wird. Der Verbindungszylinder 48 ist mit Nuten 45 versehen,
die Dichtringe 46 tragen und den Verbindungszylinder 48
gegenüber dem Rohrkörper 10 abdichten.
Wie Fig. 4 zeigt, verfügt der Verbindungszylinder 48 über
einen Anschlagkragen 49, gegen den sich der Rohrkörper 10
sowie ein Rohrkörper 14, der ein weiteres Teilstück der
Bohrlochsonde 1 bildet, abstützen. Rohrkörper 10 und Rohr
körper 14 sind über Halteschrauben 50 am Verbindungszylinder
48 befestigt. Der Verbindungszylinder 48 ist, wie der Quer
schnitt gemäß Fig. 10 sowie eine andere Längsschnittdar
stellung der Bohrlochsonde 1 gemäß Fig. 7 verdeutlichen, mit
Leitungsdurchführungen 54 für Übertragungsleitungen 56 ver
sehen, die im Zentralbereich des Verbindungszylinders 48
untergebracht sind (Fig. 10). Im Außenbereich des Verbin
dungszylinders 48 sind weiterhin Leitungsdurchführungen 55
für Zündleitungen 57 angeordnet. Die Leitungsdurchführungen
54, 55 treten in einen Druckraum 52 aus, der vom Rohrkörper
14 begrenzt wird und über Bohrungen 51 mit der Spülungsäule
im umgebenden Bohrloch kommuniziert, so daß darin Spülungs
druck herrscht. Die Durchführungen 54, 55 sind im Druckraum
52 mit Schutzkappen 56a versehen.
Der Druckraum 52 wird einmal vom Verbindungszylinder 48 und
zum anderen von einem Verbindungszylinder 61, der ein wei
teres Teilstück der Bohrlochsonde 1 bildet, begrenzt, der
über eine Halteschraube 62 am Rohrkörper 14 befestigt ist
(vergleiche hierzu auch die Querschnittsdarstellung von Fig.
11 und die andere Längsschnittdarstellung gemäß Fig. 7). Im
zylindrischen Körper 61 ist ein Übertragungskabel 58 schräg
durch einen Durchgang 59a hindurchgeführt und wird von einer
Kupferpreßhülse 59 gehalten. Für die Zündleitungen 57 sind
Bohrungen 63 als Durchgänge vorgesehen, welche mit einem
Druckraum 64 verbunden sind, der durch eine Verjüngung des
mittleren Teilstücks 61a des Zylinders 61 gebildet wird. Ein
Drahtseilschlupf 60 (Fig. 11) , der als Halteelement für ei
nen Nachläufer 80a (Fig. 6) dient, ist in Nuten 60a durch
einen Zünderträger 11 (Fig. 5 und 8) des Zylinders 61 und
eine daran anschließende Zündertrommel 13, die ein weiteres
Teil der Bohrlochsonde 1 bildet, hindurchgeführt. Der Druck
raum 64 wird von einer Ummantelung 15, die ebenfalls ein
weiteres Teil der Bohrlochsonde 1 bildet, verschlossen. Zün
derträger 11 und Zündertrommel 13 weisen einen Durchgang 58a
für das Übertragungskabel 58 auf.
Wie Fig. 5 zeigt, schließt die Zündertrommel 13 unmittelbar
an den Zünderträger 11 an. In deren Außenbereich sind die
Spezialzünder 12 konzentrisch angeordnet, wie die Quer
schnittsdarstellungen gemäß Fig. 12 und Fig. 13 zeigen. Die
Spezialzünder 12 sind in Zünderbohrungen 65 (Zünderhalterung 11)
sowie 65a (Zündertrommel 13) untergebracht. Über eine
Zentralbohrung 68 und eine Befestigungsschraube 69 wird die
Zündertrommel 13 an den Zünderträger 11 angeschlossen. Ein in
einer Zentrierbohrung 66 geführter Zentrierstift 67 sorgt für
eine Zentrierung. Der Anschluß der Zündleitung 57 an den
Spezialzünder 12 erfolgt über eine Steckbuchse 71, die durch
eine Zünderkappe 70 geschützt ist, wie aus Fig. 8 hervorgeht.
Die Spezialzünder 12 werden mittels Einschraubgewinde 11a in
den Zünderträger 11 eingeschraubt, bevor die Zündertrommel 13
über die Spezialzünder 12 geschoben und am Zünderträger 11
befestigt wird. Dabei ist jeder Spezialzünder 12 von einem
Schutzrohr 12a umgeben, das die Zünderbohrung 65a der
Zündertrommel 13 voll ausfüllt.
In Fig. 6 ist der zur Bohrlochsonde 1 gehörende Nachläufer
80a abgebildet, dessen Verbindung mit der Bohrlochsonde 1
über den bereits erwähnten Drahtseilschlupf 60 erfolgt. Der
Zwischenraum zwischen der Zündertrommel 13 und dem Nachläufer
80a ist als Explosionsraum 80 vorgesehen, um eine unmit
telbare Übertragung der Explosionswellen auf das Gestein in
der Bohrlochwandung sicherzustellen. Die zweckmäßige Größe
des Explosionsraums kann über den Drahtseilschlupf 60 in
Versuchen ermittelt und dessen Länge entsprechend eingestellt
werden. Der Nachläufer 80a besteht aus einem zylindrischen
Körper 72 mit einem Übertragungskabelkanal 73 für das Über
tragungskabel 58, das mittels einer Sicherungsschraube 73a in
einer Ausnehmung 72a festklemmbar ist. In einer Führungsnut
77 ist der Drahtseilschlupf 60 untergebracht und wird dort
von einer Arretierungsplatte 76 fixiert, die mit einer Arre
tierungsschraube 78 gegen den zylindrischen Körper 72 an
preßbar ist. Ein Einsteckteil 74a des zylindrischen Körpers
72 ist in einen Rohrkörper 74 eingeführt und mit diesem über
Halteschrauben 75 verbunden. Über eine Kabelschuhhalterung 79
sind an den Nachläufer 80a weitere Bohrlochsonden 1a, 1b,
. . . 1n an die Bohrlochsonde 1 anschließbar.
In Fig. 14 ist eine andere Ausgestaltung des Verbindungs
zylinders 48 gemäß den Fig. 3 und 4 abgebildet, bei dem
druckdichte Leitungsdurchführungen 81 an Zündleitungskanäle
82 anschließen, in denen Widerstände 83 untergebracht sind,
die durch eine Isolationsschicht 84 gegen die Wandung des
Zündleitungskanals 82 isoliert sind. Diese Widerstände 83
erhöhen die Zündsicherheit der Spezialzünder 12.
In Fig. 15 ist ein Schaltplan für im Beispiel zwei Bohr
lochsonden 1, 1a abgebildet. Die Signalauswerteeinheit 7 und
die Zündmaschine 6 sind mit der Bohrlochsonde 1 über das
Halte- und Übertragungskabel 3 verbunden. Das Halte- und
Übertragungskabel 3 umfaßt eine Centerleitung 88, die zu ei
nem Eingang E4 der Bohrlochsonde 1 führt, diese über einen
Ausgang A4 wieder verläßt, zum Eingang E4 der Bohrlochsonde
1a gelangt, und diese gegebenenfalls über einen Ausgang A4
wieder verläßt, um eine oder mehrere weitere Bohrlochsonden,
z. B. 1b, . . . 1n anzuschließen. Vergleichbare Eingänge und
Ausgänge sind einer Shieldleitung 89 (Eingänge E2 und Aus
gänge A2) zugeordnet. Eine Armorleitung 90 führt zu einem
Anschluß E1 der Bohrlochsonde 1. Über einen Anschluß A1 führt
eine Verbindungsleitung 90a zum Anschluß E1 der Bohrlochsonde
1a. Anschluß A1 der Bohrlochsonde 1a dient zur Anbindung
einer oder mehrerer weiterer Bohrlochsonden 1b, . . . 1n. Der
letzte Ausgang A2 der Shieldleitung 89 ist bei dieser Schal
tung, die für zwei Bohrlochsonden 1, 1a konzipiert ist, über
eine Leitung 117 mit einem Ausgang A3 der Sonde 1a verbunden.
Ausgang A3 führt über eine Verbindungsleitung 109 zu einem
Eingang E3 der Bohrlochsonde 1a und weiter zum Ausgang A3 der
Sonde 1 sowie deren Eingang E3. Falls eine oder mehrere
weitere Bohrlochsonden 1b, . . . 1b Sonde 1a nachgeordnet sind,
führt Ausgang A2 über Leitung 109 zum Eingang E2 der nächsten
Sonde 1b und von deren Ausgang A2 über Leitung 117 zu deren
Ausgang A3. Leitung 117 ist der jeweils letzten Sonde einer
Sondenkette 1, 1a, 1b . . . 1n zugeordnet.
Die Leitung 109 verfügt in den Sonden 1, 1a über Schalter S7,
die die Schaltungsabläufe aktivieren, um einen der Spe
zialzünder 12 zu zünden, die im Zünderträger 11 und in der
Zündertrommel 13 untergebracht sind und im Schaltplan mit Z1
bis Z6 bezeichnet sind. Die Centerleitung 88 (E4, A4) ist
über eine Leitung 110 und einen Schalter S8 mit der
Schaltelektronik (Trägerplatine 27) verbindbar. Die Armor
leitung 90 (E1) ist über eine Leitung 118, eine Leitung 114,
einen Kennwiderstand 92 (R7) und eine Kapazität 93 (c) an
einen Verstärker 97 der Elektronikplatine 27 angeschlossen.
Dem Verstärker 97 ist über eine Leitung 115 ein Beschleuni
gungssensor 42 zugeordnet. Zur Elektronikplatine 27 zählen
weiterhin ein Optokoppler 98 mit Anschlüssen an die Armor
leitung 90 (über Leitung 111) sowie an die Shieldleitung 89
über eine Leitung 112 und eine Zündleitung 113, die mit der
Leitung 109 und der Leitung 117 über Schalter S7 verbindbar
ist. Die Elektronikplatine 27 umfaßt weiterhin ein CMOS-
Digitalteil 99 mit Zähler und Relaistreiber, eine Stromver
sorgung (Batterie 31) mit Sicherung Si1 sowie einen Magnet
schalter S9 (Schaltelement 24 in Fig. 2), der über den Per
manentmagnet 94 in Ausgangsstellung gebracht wird. Die Zünd
leitung 113 ist weiterhin über Stichleitungen 119 mit Schal
tern S1 bis S6 verbindbar, die in Zündstellung über Wider
stände R1 bis R6 mit den Spezialzündern 12, die in Fig. 15
die Einzelbezeichnungen Z1 bis Z6 tragen, im Zünderträger 11
bzw. in der Zündertrommel 13 verbunden sind. Eine weitere
Leitung 116 ist mit der Masse der Sonde 1, 1a über Eingang B7
verbunden.
Der gesamte Schaltelektronikteil 120 befindet sich druck
geschützt innerhalb jeder Bohrlochsonde 1, 1a, 1b . . . 1n.
Der Sondenrohrkörper 10, 14 hat zweckmäßig einen Außen
durchmesser von 60 mm und einen Innendurchmesser von 54 mm.
Die elektrischen Übertragungsleitungen 56, 57 des Halte- und
Übertragungskabels 3 werden oben über die drei druckdichten
elektrischen Durchführungen E2, E4 in die Sonde 1, 1a ein
geführt, zusätzlich wird der Gehäuseanschluß E1 gebraucht.
Unten an der Sonde 1, 1a geben die drei druckdichten Durch
führungen A2, A3, A4 und der Gehäuseanschluß A1 die Verbin
dungsleitungen 56, 57 an die jeweils nächste Sonde weiter.
Die Stichleitungen 119 der Zündleitungen 57 zu den Spezial
zündern 12 werden über die druckdichten Durchführungen 55,
die in Fig. 15 die Einzelbezeichnungen B1 bis B6 tragen, aus
dem druckdichten Teil der Sonden 1, 1a herausgeführt. Weil
die Schraubgewinde 101 der Spezialzünder 12 als elektrische
Anschlüsse dienen, ist das Einschraubgewinde 11a im Zünder
träger 11 mit einem weiteren Gehäuseanschluß B7 der Sonden 1,
1a verbunden. In dem Verbindungszylinder 48 (Fig. 14) sind
innerhalb des Schaltelektronikteils 120 und vor dem Zün
derträger 11 in den Zündleitungskanälen 82 mit den sechs
druckdichten Durchführungen 81 die Sicherheitswiderstände 83,
die vorzugsweise 60 Ohm haben, eingebaut.
Wie aus Fig. 15 zu ersehen ist, erfolgt die Umschaltung auf
die verschiedenen Zünder Z1 bis Z6 mit den Relais-Umschaltern
S1 bis S6. Die digitale Schaltelektronik der Elektronik
platine 27 mit dem Optokoppler 98 im Eingang erkennt den
Zündstromimpuls, schaltet nach der Detonation den verschos
senen Zünder Z1 ab und schaltet auf den nächsten Zünder Z2
um. So werden alle sechs Zünder Z1 bis Z6 der Reihe nach
gezündet. Nach der Detonation des sechsten Zünders Z6 der
Sonde 1 wird Schalter S7 umgeschaltet und übergibt damit
weitere Zündungsanstöße an die jeweils nächste Sonde 1a, 1b
. . . 1n.
Alle Schalter S1 bis S8 sind in Fig. 15 in ihrer Ausgangs
stellung gezeichnet. Diese Ausgangsstellung wird mit dem
"Magnetischen Schlüssel" (Permanentmagnet 94) und dem Magnetschalter (S9)
geschaffen, wenn die Sonde 1, 1a erstmalig
oder für weitere Einsätze mit den Zündern Z1 bis Z6 bestückt
wird. Sie kann mit einem Ohmmeter überprüft werden, indem an
den Zünderanschlüssen (Einschraubgewinde 11a, Fig. 8) der 60
Ohm-Widerstand gegenüber Masse gemessen wird. Weil in der
Ausgangsstellung keiner der Relais-Umschalter S1 bis S6 zu
den Zündern Z1 bis Z6 geschlossen ist, kann der erste Zünd
impuls keinen der Zünder Z1 bis Z6 zünden. Der erste Zünd
impuls fungiert vielmehr als eine Art Initiator der Sonde 1,
1a der den Zünderschalter S1 und außerdem auch Schalter S8
schließt. Mit dem Schalter S8 wird der für die jeweilige
Sonde 1, 1a typische Kennwiderstand R7 auf die Signalader
(Centerleitung 88) geschaltet, solange die Sonde 1, 1a aktiv
ist. Bei verketteten Sonden 1, 1a wird der Übergang der
Schaltfunktion auf die nächste Sonde von einem "Leerschuß"
markiert. Nachdem der letzte Zünder Z6 einer Sonde 1, 1a, 1b
abgeschossen und die Schaltfunktion an die nächste Sonde
weitergegeben ist, schaltet der Schalter S8 ebenfalls wieder
frei.
Beschleunigungssensor 42 erfaßt in jeder Sonde 1, 1a die bei
der Detonation auftretenden Beschleunigungen und ermöglicht
damit deren exakte zeitliche Zuordnung. Das Signal gelangt
über die Leitung 115 zum den Operationsverstärker 97, wird
dort verstärkt und unmittelbar nach dem Zündimpuls über
Leitung 110 auf die Centerleitung 88 gegeben. Übertage kann
dieses Signal dann in einen Analogkanal der Signalauswer
teeinheit 7 eingespeist werden.
Der gesamte Schaltelektronikteil 120 wird von den Batterien
31 mit im Beispiel 3 Volt Spannung versorgt. Vor dem Be
stücken der Sonden 1, 1a mit den Zündern Z1 bis Z6 wird der
Schaltelektronikteil 120 auf die Anfangsstellung zurückge
stellt. Damit sind die Relais-Umschalter S1 bis S6 über die
60 Ohm-Widerstände 83 auf Masse (GND) geschaltet und das
Einschrauben der Zünder Z1 bis Z6 kann stromlos und damit
gefahrlos erfolgen.
Durch eine hohe Spannungsfestigkeit von 4000 Volt eff. sowohl
der Schalterkontakte als auch des Optokopplers 98, sind zer
störerische Spannungsüberschläge von der Zündspannung, die um
700 Volt beträgt, in den Schaltelektronikteil 120 ausge
schlossen. Umgekehrt kann ein Defekt im Schaltelektronikteil
120 nicht von selbst eine Ladung zünden. Dies wird durch ei
nen sehr sorgfältigen mechanischen Aufbau und sichere Befe
stigungen gewährleistet. Sollte dennoch ein Fehler auftreten,
ergibt die niedrige Betriebsspannung im Schaltelektronikteil
120 von 3 Volt, zusammen mit den Sicherheitswiderständen 83
von 60 Ohm einen maximalen Fehlerstrom von 50 mA, der mit
Sicherheit keinen der Spezialzünder Z1 bis Z6 zünden kann.
Weil die Sicherheitswiderstände 83 aber betriebsmäßig von dem
Zündstromimpuls belastet werden, müssen sie gewisse spezi
fische Spannungsfestigkeiten und Impulsfestigkeiten besitzen.
Die für das Beispiel ausgewählten zementierten Drahtwider
stände der Fa. Vitrohm halten diesen Belastungen stand, wie
wiederholte Tests gezeigt haben. Der Widerstandskörper be
steht aus einer Glasfaserkordel, auf der der Widerstandsdraht
auf Abstand gewickelt ist. Durch diesen Aufbau hat der Wi
derstand 83 eine gewisse Plastizität, die den Einsatz auch
bei starken Erschütterungen sicher macht.
Zum Anschluß einer Bohrlochsonde 1, 1a an einen in der
Zeichnung nicht abgebildeten üblichen Koax-Bohrlochmeßkabel
kopf wird die Armorleitung 90 der Stahl-Außenarmierung an den
Anschluß E1 angeschlossen. Die Shieldleitung 89 (Abschirmung)
wird mit Eingang E2 verbunden. Die Centerleitung 88 (Center
Conductor) ist die Signalleitung und liegt am Eingang E4 an.
Eingang E3 bleibt unbelegt. Die Zündmaschine 6 wird an das
Halte- und Übertragungskabel 3 zwischen der Stahl-Außen
armierung 90 und der Abschirmung 89 angeschlossen.
Fig. 16 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltungsform des Spe
zialzünders 12. Dieser besteht aus einer Zünderhülse 108, die
in ihrem unteren Teil einen Verzögerungskörper 105 enthält,
in dem ein Verzögerungssatz 104 sowie eine Bleiazidfüllung
106 enthalten sind. Darunter ist bis zum Boden eine Hexogen
füllung 107 vorgesehen. Im mittleren Teil ist eine Messing
hülse 103 in der Zünderhülse 108 angeordnet, in der eine
Zündpille 102 untergebracht ist. Darüber ist eine druckdichte
Platine 87 angeordnet. Ein Zünderstecker 100 mit Anschlüssen
an die druckdichte Platine 87 ist in dem oberen Teil der
Zünderhülse 108 in eine Gießharzfüllung 96 eingebettet. Auf
die Zünderhülse 108 ist eine Messinghülse 85 aufgeschoben mit
dem Schraubgewinde 101 sowie einer O-Ringdichtung 86.
Als Spezialzünder 12 (Z1-Z6) ist die beschriebene Sonder
bauform von druckfesten U-Zündern der Fa. Dynamit Nobel gut
geeignet. Ihre Zündverzögerungszeit beträgt 100 ms. Diese
Verzögerungszeit empfiehlt sich, um eine zeitliche Trennung
zwischen dem Zündstrom und der nachfolgenden Explosion zu
erreichen. Es ist möglich, mit dem gleichen Halte- und
Übertragungskabel 3 die Zündimpulse und das ungestörte Ab
rißsignal zu übertragen. Die sechs Spezialzünder 12 werden
zunächst in das Einschraubgewinde 11a des Zünderträgers 11
eingeschraubt, bevor die Zündertrommel 13, deren Zünder
bohrungen 65a mit den Schutzrohren 12a versehen sind, als
Schutz über die Zünder 12 geschoben und arretiert wird.
1 Bohrlochsonde
D erster Sondenteil
E zweiter Sondenteil
F dritter Sondenteil
G vierter Sondenteil
1a Bohrlochsonde
1b Bohrlochsonde
1n Bohrlochsonde
G1 Geophon
G2 Geophon
G3 Geophon
G4 Geophon
2 Bohrloch
2a Grenzfläche
3 Halte- und Übertragungskabel
3a Halte- und Übertragungskabel
4 Haspel
5 Meßstation
6 Zündmaschine
7 Signalauswerteeinheit
7a Signalimpuls
7b reflektierter Signalimpuls
8 Anschlußteil
9 Einsteckhülse
9a Anschlagzylinder
10 Rohrkörper
11 Zünderträger
11a Einschraubgewinde
12 Spezialzünder
12a Schutzrohr
13 Zündertrommel
14 Rohrkörper
15 Ummantelung
16 Einsteckzylinder
17 Einsteckhülse
17a Hohlraum
18 zentrische Bohrung
19 Nut
20 Dichtring
21 Bohrung
22 Halteschraube
23 Halteschraube
24 Schaltelement
25 Bohrung für Kabelschuhhalterung
26 SDS-Relaisteil
26a Zwischenraum
27 Trägerplatine
28 Halbzylinder
28a Verlängerung
29 Prismakörper
30 Ausnehmung
31 Batterie
32 Batteriegehäuse
33 Abdeckplatte
34 Halteschraube
35 Arretierungsschraube
35 Abstandshalter
37 Ausnehmung
38 halbzylinderförmiges Verschlußteil
39 halbzylinderförmiges Verschlußteil
40 Halteschraube
41 Halteschraube
42 Beschleunigungssensor
43, 44 Triggerelement
43 Piezoelement
44 Isolationselement
45 Nut
46 Dichtring
47 Einsteckhülse
48 Verbindungszylinder
49 Anschlagkragen
50 Halteschraube
51 Bohrung
52 Druckraum (Spülungsdruck)
53 Hohlraum
54 Leitungsdurchführung (Übertragungsleitungen)
55 Leitungsdurchführung (Zündleitungen)
56 Übertragungsleitung
56a Schutzkappen
57 Zündleitung
58 Übertragungskabel
58a Durchgang
59 Kupferpreßhülse
60 Drahtseilschlupf
60a Nut
61 Verbindungszylinder
61a mittleres Teilstück
62 Halteschraube
63 Zündleitungsbohrung
64 Druckraum (Spülungsdruck)
65 Zünderbohrung
65a Zünderbohrung
66 Zentrierbohrung
67 Zentrierstift
68 Zentralbohrung
69 Befestigungsschraube
70 Zünderkappe
71 Steckbuchse
72 zylindrischer Körper
72a Ausnehmung
73 Übertragungskabelkanal
73a Sicherungsschraube
74 Rohrkörper
74a Einsteckteil
75 Halteschraube
76 Arretierungsplatte
77 Führungsnut
78 Arretierungsschraube
79 Kabelschuhhalterung
80 Explosionsraum
80a Nachläufer
81 druckdichte Leitungsdurchführung
82 Zündleitungskanal
83 Widerstand
84 Isolationsschicht
85 Messinghülse
86 O-Ring-Dichtung
87 druckdichte Platine
88 Centerleitung
89 Shieldleitung
90 Armorleitung
90a Verbindungsleitung
92 Kennwiderstand (R7)
93 Kapazität (C)
94 Permanentmagnet
96 Gießharzfüllung
97 Verstärker
98 Optokoppler
99 CMOS Digitalteil (Zähler, Relaistreiber)
100 Zünderstecker
101 Schraubgewinde
102 Zündpille
103 Messinghülse
104 Verzögerungssatz
105 Verzögerungskörper
106 Bleiazidfüllung
107 Hexogenfüllung
108 Zünderhülse
109 Verbindungsleitung
110 Leitung
111 Leitung
112 Leitung
113 Zündleitung
114 Leitung
115 Leitung
116 Leitung
117 Leitung
118 Leitung
119 Stichleitung
120 Schaltelektronikteil
S1 Relais-Umschalter
S2 Relais-Umschalter
S3 Relais-Umschalter
S4 Relais-Umschalter
S5 Relais-Umschalter
S6 Relais-Umschalter
S7 Schalter
S8 Schalter
S9 Magnetschalter
Si1 Batteriesicherung
R1 Widerstand
R2 Widerstand
R3 Widerstand
R4 Widerstand
R5 Widerstand
R6 Widerstand
R7 Kennwiderstand
Z1 Zünder
Z2 Zünder
Z3 Zünder
Z4 Zünder
Z5 Zünder
Z6 Zünder
E1 Anschluß
E2 Eingang
E3 Eingang
E4 Eingang
A1 Anschluß
A2 Ausgang
A3 Ausgang
A4 Ausgang
B1 Durchführung
B2 Durchführung
B3 Durchführung
B4 Durchführung
B5 Durchführung
B6 Durchführung
B7 Anschluß
GND Masse
D erster Sondenteil
E zweiter Sondenteil
F dritter Sondenteil
G vierter Sondenteil
1a Bohrlochsonde
1b Bohrlochsonde
1n Bohrlochsonde
G1 Geophon
G2 Geophon
G3 Geophon
G4 Geophon
2 Bohrloch
2a Grenzfläche
3 Halte- und Übertragungskabel
3a Halte- und Übertragungskabel
4 Haspel
5 Meßstation
6 Zündmaschine
7 Signalauswerteeinheit
7a Signalimpuls
7b reflektierter Signalimpuls
8 Anschlußteil
9 Einsteckhülse
9a Anschlagzylinder
10 Rohrkörper
11 Zünderträger
11a Einschraubgewinde
12 Spezialzünder
12a Schutzrohr
13 Zündertrommel
14 Rohrkörper
15 Ummantelung
16 Einsteckzylinder
17 Einsteckhülse
17a Hohlraum
18 zentrische Bohrung
19 Nut
20 Dichtring
21 Bohrung
22 Halteschraube
23 Halteschraube
24 Schaltelement
25 Bohrung für Kabelschuhhalterung
26 SDS-Relaisteil
26a Zwischenraum
27 Trägerplatine
28 Halbzylinder
28a Verlängerung
29 Prismakörper
30 Ausnehmung
31 Batterie
32 Batteriegehäuse
33 Abdeckplatte
34 Halteschraube
35 Arretierungsschraube
35 Abstandshalter
37 Ausnehmung
38 halbzylinderförmiges Verschlußteil
39 halbzylinderförmiges Verschlußteil
40 Halteschraube
41 Halteschraube
42 Beschleunigungssensor
43, 44 Triggerelement
43 Piezoelement
44 Isolationselement
45 Nut
46 Dichtring
47 Einsteckhülse
48 Verbindungszylinder
49 Anschlagkragen
50 Halteschraube
51 Bohrung
52 Druckraum (Spülungsdruck)
53 Hohlraum
54 Leitungsdurchführung (Übertragungsleitungen)
55 Leitungsdurchführung (Zündleitungen)
56 Übertragungsleitung
56a Schutzkappen
57 Zündleitung
58 Übertragungskabel
58a Durchgang
59 Kupferpreßhülse
60 Drahtseilschlupf
60a Nut
61 Verbindungszylinder
61a mittleres Teilstück
62 Halteschraube
63 Zündleitungsbohrung
64 Druckraum (Spülungsdruck)
65 Zünderbohrung
65a Zünderbohrung
66 Zentrierbohrung
67 Zentrierstift
68 Zentralbohrung
69 Befestigungsschraube
70 Zünderkappe
71 Steckbuchse
72 zylindrischer Körper
72a Ausnehmung
73 Übertragungskabelkanal
73a Sicherungsschraube
74 Rohrkörper
74a Einsteckteil
75 Halteschraube
76 Arretierungsplatte
77 Führungsnut
78 Arretierungsschraube
79 Kabelschuhhalterung
80 Explosionsraum
80a Nachläufer
81 druckdichte Leitungsdurchführung
82 Zündleitungskanal
83 Widerstand
84 Isolationsschicht
85 Messinghülse
86 O-Ring-Dichtung
87 druckdichte Platine
88 Centerleitung
89 Shieldleitung
90 Armorleitung
90a Verbindungsleitung
92 Kennwiderstand (R7)
93 Kapazität (C)
94 Permanentmagnet
96 Gießharzfüllung
97 Verstärker
98 Optokoppler
99 CMOS Digitalteil (Zähler, Relaistreiber)
100 Zünderstecker
101 Schraubgewinde
102 Zündpille
103 Messinghülse
104 Verzögerungssatz
105 Verzögerungskörper
106 Bleiazidfüllung
107 Hexogenfüllung
108 Zünderhülse
109 Verbindungsleitung
110 Leitung
111 Leitung
112 Leitung
113 Zündleitung
114 Leitung
115 Leitung
116 Leitung
117 Leitung
118 Leitung
119 Stichleitung
120 Schaltelektronikteil
S1 Relais-Umschalter
S2 Relais-Umschalter
S3 Relais-Umschalter
S4 Relais-Umschalter
S5 Relais-Umschalter
S6 Relais-Umschalter
S7 Schalter
S8 Schalter
S9 Magnetschalter
Si1 Batteriesicherung
R1 Widerstand
R2 Widerstand
R3 Widerstand
R4 Widerstand
R5 Widerstand
R6 Widerstand
R7 Kennwiderstand
Z1 Zünder
Z2 Zünder
Z3 Zünder
Z4 Zünder
Z5 Zünder
Z6 Zünder
E1 Anschluß
E2 Eingang
E3 Eingang
E4 Eingang
A1 Anschluß
A2 Ausgang
A3 Ausgang
A4 Ausgang
B1 Durchführung
B2 Durchführung
B3 Durchführung
B4 Durchführung
B5 Durchführung
B6 Durchführung
B7 Anschluß
GND Masse
Claims (22)
1. An einem Halte- und Übertragungskabel verfahrbare Bohr
lochsonde für eine periodisch wiederholbare Erzeugung
von seismischen Impulsen, wobei die Bohrlochsonde aus
einem Anschlußteil zur Verbindung mit dem Kabelkopf,
einem schlag- und druckfesten Rohrkörper zur Aufnahme
von Schaltmodulen und Leitungen sowie einem Zünderträger
für Spezialzünder besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrlochsonde (1) einen leicht montier- und demon
tierbaren, mehrfach gegliederten Aufbau hat, und in ei
nem schlagfesten und druckdichten ersten Sondenteil (D)
zur Aufnahme eines Schaltelektronikteils (120) mit Ei
genstromversorgung (31), eines Beschleunigungssensors
(42), eines Rückstellschalters (24) und von Sicherungs
elementen (83, R7, C, S1-S8, Si1), einen schlagfesten
zweiten Sondenteil (E) zur Aufnahme, Halterung und Füh
rung der Übertragungs- und Haltekabel (3, 54, 55),
Zündleitungen (57), Übertragungsleitungen (56) und Spe
zialzünder (12), einen schlagfesten dritten Sondenteil
(F, 13) zur Aufnahme der Explosionsladungsträger (Zün
derhülse 108) der Spezialzünder (12) sowie einen im Ab
stand vom dritten Sondenteil (F, 13) angeordneten vier
ten Sondenteil (G, 80a) unterteilt ist und zwischen den
Sondenteilen (F, 13; G, 80a) ein Explosionsraum (80)
vorgesehen ist.
2. Anordnung von Bohrlochsonden nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Bohrlochsonden (1, 1a, 1b;
. . . 1n) zu einer Sondenkette verbunden sind.
3. Meßanordnung unter Verwendung von Bohrlochsonden nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bohrlochsonde (1) oder einer Sondenkette (1, 1a, 1b; . . .
1n) eine Geophonkette (G1, G2, G3, G4) nachgeordnet ist.
4. Bohrlochsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrlochsonde (1) aus einem an das Anschlußteil
(8) anschließenden ersten Rohrkörper (10) gebildet ist,
der einen Hohlraum (17a) mit dem Schaltelement (24)
sowie einen Hohlraum (26a) für eine Elektronikplatine
(26, 27) und einen Hohlraum (53) mit Triggerelementen
(43, 44) enthält, der Rohrkörper (10) über einen Ver
bindungszylinder (48) mit einem weiteren Rohrkörper (14)
verbunden ist, der einen über Bohrungen (51) mit der
Spülungssäule in Verbindung stehenden Druckraum (52)
umschließt, in dem Zündleitungen (57) und Übertra
gungsleitungen (56) verlegt sind, der zweite Rohrkörper
(14) über einen zylindrischen Körper (61) mit einer Um
mantelung (15) verbunden ist, die einen Druckraum (64)
für ein Übertragungskabel (58) und die Zündleitungen
(57) enthält, und der Verbindungszylinder (61) als Zün
derträger (11) für mehrere Zünderanschlüsse (65, 11a)
der Zünder (12) ausgebildet ist und die Zünder (12) in
Bohrungen (65a) der Zündertrommel (13) geführt sind, die
an dem Zünderträger (11) befestigbar ist, im Abstand von
der Zündertrommel (13) ein Nachläufer (80a) angeordnet
ist, der über einen Drahtseilschlupf (60) mit der Sonde
(1) einen Explosionsraum (80) einschließend verbindbar
ist und der Nachläufer (80a) mit einer weiteren Bohr
lochsonde (1a) elektrisch und meßtechnisch verbindbar
ist.
5. Bohrlochsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußteil (8) aus einer Einsteckhülse (9)
besteht, an die sich ein Einsteckzylinder (16) an
schließt, der in einem ersten Rohrkörper (10) druckdicht
untergebracht ist und mit einer weiteren Einsteckhülse
(17) versehen ist, die den Hohlraum (17a) umschließt, in
dem das Schaltelement (24) untergebracht ist.
6. Bohrlochsonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hohlraum (26a), in dem eine Träger
platine (27) sowie SDS-Relaisteile (26) untergebracht
sind, im Rohrkörper (10) durch einen Halbzylinder (28)
und einen prismatischen Körper (29) begrenzt wird und
der Halbzylinder (28) eine Ausnehmung (30) enthält, in
der eine Stromquelle (31) untergebracht ist.
7. Bohrlochsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der im Rohrkörper (10) druckdicht
untergebrachte Verbindungszylinder (48) den Hohlraum
(53) mit der Einsteckhülse (47) umschließt.
8. Bohrlochsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (8) Leitungs
durchführungen (E2, E3, E4) enthält, der Verbindungs
zylinder (48) mit druckdichten Leitungsdurchführungen
(54, 55) versehen ist, der Verbindungszylinder (61)
Leitungsdurchführungen (63) enthält sowie der Zünder
träger (11) mehrere Zünderbohrungen (65) mit
Einschraubgewinde (11a) und die Zündertrommel (13) mehrere
Zünderbohrungen (65a) mit Schutzrohr (12a) aufweisen.
9. Bohrlochsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der der Bohrlochsonde (1) nachge
ordnete Nachläufer (80a) aus einem zylindrischen Körper
(72) und einer Einsteckhülse (74), die als Anschlußteil
für eine weitere Bohrlochsonde (1a) dient, besteht.
10. Bohrlochsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drahtseilschlupf (60) im Zy
linder (61) der Sonde (1) gehaltert ist.
11. Bohrlochsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungszylinder (61) einen
Durchgang (59a), die Zündertrommel (13) einen Durchgang
(58a) sowie der zylindrische Körper (72) einen Durchgang
(73) für das Übertragungskabel (58) aufweisen.
12. Bohrlochsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungszylinder (48) mit
Zündleitungskanälen (82) versehen ist, die eine Isola
tionsschicht (84) aufweisen und in denen Widerstände
(83) zur Erhöhung der Zündsicherheit der Spezialzünder
(12) untergebracht sind.
13. Schaltung für eine Bohrlochsonde gemäß einem der An
sprüche 1 bis 9 mit Halte- und Übertragungskabel zur
Verbindung mit Zündmaschine und Auswerteeinheit, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltelektronikteil (120, 97,
98, 99, 31) einerseits über Leitungen (112, 113, 109,
117, 89; 111, 114, 90, 90a, 118) mit der Zündmaschine
(6) verbindbar sind, und Sensoren (91) über Leitungen
(115, 110, 88) mit der Auswerteeinheit (7) verbindbar
sind, wobei der Schaltelektronikteil (120) aus Verstär
kern (97) für das Sensorsignal und Optokopplern (98)
sowie CMOS-Digitalteilen (99) und Stromquellen (31)
besteht, und der Schaltelektonikteil (120) andererseits
über Zündleitungen (112, 113, 119, 55), mit Spezialzün
dern (12, Z1 bis Z6) verbindbar ist, wobei jeder
Zündleitung (119, 55) Schalter (S1 bis S6) und
Sicherheitswiderstände (83, R1 bis R6) zugeordnet sind
und die Zündleitungen (119, 113) über eine Leitung
(109), eine Überbrückung (117) und Schalter (S7) mit der
Leitung (89) verbindbar sind und die Leitung (90) über
die Bohrlochsonden (1, 1a, 1b), Leitungen (116) sowie
Zünderträger (11) mit den Spezialzündern (12, Z1 bis Z6)
und über Leitungen (118, 90a) sowie Leitungen (111) mit
den Optokopplern (98) sowie Leitungen (114) mit den
Verstärkern (97) sowie Leitungen (115) mit den Sensoren
(91) verbindbar sind.
14. Schaltung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrlochsonde (1) über ein oder mehrere Halte- und
Übertragungskabel (58) mit Übertragungsleitungen (56,
90a, 89, 109, 88) mit einer oder mehreren weiteren
Bohrlochsonden (1a, 1b, . . . 1n) verbindbar sind.
15. Schaltung gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalter (S1 bis S8) über der Schalt
elektronikteil (120) und einen Magnetschalter (S9) und
einen Magnet (94) in ihre Ausgangsstellung rückstellbar
sind.
16. Schaltung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter (S1 bis S6) über je
weils einen Zündimpuls über die Zündmaschine (6) in
Folge schaltbar sind und der nächste Zündimpuls über
Schalter (S7) schaltbar ist, um den Folgeschaltkreis
scharf zu machen.
17. Schaltung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß nach jedem Zündimpuls von der Zünd
maschine (6) Schalter (S8) betätigbar ist und über Sen
sor (91) Beschleunigungssignale in einen Analogkanal der
Auswerteeinheit (7) übermittelbar sind.
18. Schaltung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kennwiderstand (R7) in jedem
Schaltkreis vorgesehen ist zur Identifizierung der je
weils schußbereiten Bohrlochsonde (1, 1a, 1b. . . . 1n).
19. Schaltung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der druckdichte Spezialzünder (12)
mit einem Zündverzögerungssatz von 100 ms ausgerüstet
ist.
20. Schaltung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß über einen Vorimpuls der Zündma
schine (6) Zünderschalter (S1) und Schalter (S8)
schließbar sind.
21. Schaltung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß Schalter (S8) über den Zündimpuls
der Zündmaschine (6) für den jeweils letzten Spezial
zünder (12) einer Bohrlochsonde (1, 1a, 1b, . . . 1n)
freischaltbar ist.
22. Schaltung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter (S1 bis S6) über die
Sicherheitswiderstände (R1 bis R6) auf Masse (GND)
schaltbar sind, bevor das Einschrauben der Spezialzünder
(12) in den Zünderträger (11) erfolgt.
Priority Applications (1)
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