DE4130278C2 - Lastverstelleinrichtung - Google Patents

Lastverstelleinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Lastverstelleinrichtung zur Regelung einer Brenn­ kraftmaschine gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Bei einer derartigen Lastverstelleinrichtung dient der Leerlaufanschlag zum Be­ grenzen des Schwenkweges der Seilscheibe in Leerlaufrichtung. Mittels des Schalters wird ferner die Leerlaufstellung der Seilscheibe erfaßt, um beispiels­ weise beim Betätigen des Schalters eine vom Fahrpedal unabhängige elektro­ motorische Ansteuerung der Drosselklappe in einem definierten Leerlaufregel­ bereich zwischen einer minimalen Leerlaufstellung LLmin und einer maximalen Leerlaufstellung LLmax zu aktivieren.
Aus der Praxis ist eine Lastverstelleinrichtung der genannten Art bekannt, bei der der Leerlaufanschlag und der Schalter zum Erfassen der Leerlaufstellung der Seilscheibe unabhängig voneinander am Gehäuse des Drosselklappen­ stutzens befestigt sind. Dies bedingt einen erheblichen Montage- und Justier­ aufwand. Der Leerlaufanschlag und der Schalter müssen so zueinander ange­ ordnet werden, daß ein diesen zugeordneter Ansatz der Seilscheibe geringfü­ gig vor der Anlage der Seilscheibe am Anschlag bzw. bei Anlage am Anschlag den Schalter schaltet. Darüber hinaus ist es erforderlich, den Leerlaufanschlag so zum Ansatz der Seilscheibe zu positionieren, daß dieser in der gewünschten Leerlaufstellung der Seilscheibe den Leerlaufanschlag kontaktiert.
Aus der DE-OS 29 25 652 ist eine Steuereinrichtung für eine Kraftstoffein­ spritzanlage bekannt, die einen Leerlaufanschlag und einen Leerlaufschalter aufweist. Die Drosselklappe wird bei dieser Ausgestaltung über eine relativ starke und aus Sicherheitsgründen doppelt ausgeführte Feder in Schließrich­ tung vorgespannt, wobei der Wirkungsbereich der Feder durch den Leerlaufan­ schlag begrenzt ist. Hierbei werden die Federkräfte von der Drosselklappen­ welle über eine Buchse und einen Schalthebel auf einen Anschlag eines Ge­ häuses übertragen, das seinerseits über Laschen mit einem Ansaugstutzen verbunden wird. Diese Laschen weisen Langlöcher auf, die einen Justierbe­ reich begrenzen, in den das Gehäuse relativ zu dem Ansaugstutzen montierbar ist. Die Federkräfte wirken dabei in die gleiche Richtung, in der das Justieren des Gehäuses erfolgt, wobei mit Bezug auf diese Kräfte über die Laschen eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Ansaugstutzen vorgesehen ist. Zum Befestigen und Justieren muß demnach die Rückstellfeder anderweitig gespannt werden, damit der Anschlag relativ zur Drosselklappe kraftfrei verstellt werden kann. Dadurch werden die Befestigungs- und Justier­ arbeiten erschwert. Weiterhin besteht die Gefahr, daß sich das Gehäuse unter dem Einfluß der Rückstellfedern relativ zum Ansaugstutzen verdreht, wenn die Befestigung über die Laschen nicht sorgfältig ausgeführt wurde. Bei dynami­ schen Belastungen derartiger Verbindungen durch Schwingungen und das schlagartige Rückstellen der Drosselklappe bei plötzlichem Entlasten des Fahr­ pedales besteht somit die Gefahr, daß sich eine oder beide Laschen lösen, so daß sich dann das Gehäuse um die andere Laschen drehen und die Buchse im Gehäuse verklemmen kann. Schließlich wirken die Rückstellkräfte permanent im Sinne einer Verstimmung der Justierung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lastverstelleinrichtung der genannten Art so weiter zu bilden, daß die Befestigung des Anschlages kräftefrei ist und somit der Leerlaufanschlag bzw. der Leerlaufschalter auf einfache Art und Wei­ se innerhalb kurzer Zeit montiert und justiert werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Lastverstelleinrichtung der genannten Art durch die Merkmale des Patentanspruches 1.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Baueinheit sich am Gehäuse entgegen der von der Seilscheibe auf den Leerlaufanschlag einwirkenden Beauf­ schlagungskraft abstützt. Von der Seilscheibe in den Leerlauf­ anschlag eingeleitete Kräfte werden damit unmittelbar in das Gehäuse des Drosselklappenstutzens eingeleitet, so daß die Mittel zum Befestigen der Baueinheit am Gehäuse im wesentlichen nur die Aufgabe haben, das Bauteil sicher mit dem Gehäuse des Drosselklappenstutzens zu verbinden. Es reicht grundsätzlich aus, wenn ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Schraube, zum Halten der Baueinheit am Gehäuse des Drosselklappenstutzens vorgesehen ist.
Zum Abstützen weist das Gehäuse vorteilhaft eine Halteplatte auf, an der sich die Baueinheit abstützt und mit der sie verbunden ist. Die Halteplatte bildet damit einen Bestandteil des insbesondere als Spritzgußteil ausgebildeten metallischen Gehäuses. Der Leerlaufanschlag ist zweckmäßig als Anschlagplatte ausgebildet, wobei die Halteplatte in Richtung der Beaufschla­ gungskraft einen Absatz aufweist und die Anschlagplatte mit einer Stirnfläche den Absatz kontaktiert, sowie ein Befesti­ gungsmittel zum Befestigen der Anschlagplatte an der Halteplatte vorgesehen ist. Aufgrund der Ausbildung der Anschlagplatte kann die Baueinheit recht flach ausgebildet werden, mit einer aus­ reichenden Anschlagfläche der Seilscheibe im Bereich einer Stirnfläche der Halteplatte.
Wie zuvor beschrieben, ist durch die Gestaltung des Leerlauf­ anschlages und des Leerlaufschalters als Baueinheit sicherge­ stellt, daß die Zuordnung des Schaltpunktes des Leerlaufschal­ ters zum Leerlaufanschlag in dessen Leerlaufposition über die ganze Lebensdauer der Lastverstelleinrichtung unveränderbar ist. Demgegenüber ist es erwünscht, die Stellung des Leerlaufanschla­ ges bezüglich der Leerlaufstellung der Seilscheibe verändern zu können, so daß die Möglichkeit besteht, den Luftmassendurchsatz in der Leerlaufstellung der Drosselklappe jeweils neu justieren zu können. Dies kann auf einfache Art und Weise beispielsweise dadurch geschehen, daß die Kontaktfläche zwischen der Halteplat­ te und der Anschlagplatte gerade verläuft, sowie die Anschlag­ platte mit einem Langloch versehen ist, das eine in ein Gewinde der Halteplatte einschraubbare Schraube durchsetzt, derart, daß bei gelöster Schraube eine Relativverschiebung von Halteplatte und Anschlagplatte entlang der Geraden möglich ist. Die Er­ streckung des Langloches ist dabei ein Maß für die mögliche Relativverschiebung von Halteplatte und Anschlagplatte, wobei bei einer Verschiebung der Anschlagplatte der Anschlagpunkt in Richtung einer Erhöhung der Leerlaufanschlagsstellung der Seilscheibe, das heißt in Richtung LLmax verschoben wird bzw. entgegengesetzt in Richtung LLmin. Bei auf die gewünschte Leerlaufstellung justierter Anschlagplatte wird diese mittels der Schraube mit der Halteplatte verbunden, wobei sich die Anschlagplatte an der Halteplatte abstützt. Nach einer anderen Variante ist vorgesehen, daß die Kontaktfläche zwischen der Halteplatte und der Anschlagplatte gekrümmt, insbesondere entlang einer Teilkreisbahn verläuft, sowie die Anschlagplatte mit einem Langloch versehen ist, das eine in ein Gewinde der Halteplatte einschraubbare Schraube durchsetzt, derart, daß bei gelöster Schraube eine Relativverschiebung von Halteplatte und Anschlagplatte entlang der Krümmung bzw. Teilkreisbahn möglich ist. Bei dieser Gestaltung ist die geneigte, gerade Anordnung der Kontaktfläche zwischen der Halteplatte und der Anschlag­ platte durch eine gekrümmte Kontaktfläche ersetzt. Die Schräge bzw. Krümmung sollte dabei so bemessen sein, daß eine durch das Langloch vorgegebene maximale Verschiebung von Halteplatte und Anschlagplatte zueinander zu einer Veränderung des Anschlagpunk­ tes der Seilscheibe an der Anschlagplatte von höchstens 6° Seilscheibendrehwinkel und damit Drosselklappendrehwinkel führt.
Für den Fall einer gekrümmten Ausbildung der Kontaktfläche zwischen der Halteplatte und der Anschlagplatte sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, daß die die Halteplatte kon­ taktierende Stirnfläche der Anschlagplatte im Kontaktbereich in der Hauptebene der Halteplatte nach außen gewölbt ausgebildet ist. Es wird darüber hinaus als zweckmäßig erachtet, wenn auch die die Seilscheibe kontaktierende Stirnfläche der Anschlag­ platte im Kontaktbereich in der Hauptebene der Anschlagplatte nach außen gewölbt ausgebildet ist. Dies bedingt, daß die Anschlagsrichtung der Seilscheibe auf die Anschlagplatte unabhängig von deren justierter Stellung immer im wesentlichen senkrecht zur Kontaktfläche der Anschlagplatte verläuft.
Damit dem Verwendung findenden Befestigungsmittel im wesentlich nur eine Befestigungsfunktion zukommt, sollte die Kontaktfläche zwischen der Halteplatte und der Anschlagplatte eine Material­ paarung mit großem Reibungskoeffizient aufweisen, oder die Halteplatte und die Anschlagplatte im Bereich der Kontaktplatte aufgerauht sein.
Eine besonders einfache Verbindung von Leerlaufschalter und Leerlaufanschlag ergibt sich dann, wenn diese miteinander vernietet sind. Bestehen sowohl Leerlaufanschlag als auch Leerlaufschalter aus Kunststoff, bietet es sich an, diese als ein Bauteil auszubilden. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Baueinheit nicht nur den Leerlaufanschlag und den Leerlauf­ schalter umfaßt, sondern darüber hinaus auch das Anschlußkabel und den Anschlußstecker des Leerlaufschalters. Es ist damit nur erforderlich, die Baueinheit am Gehäuse des Drosselklappen­ stutzens zu justieren und zu befestigen, sowie anschließend den Anschlußstecker mit dem dazugehörigen elektrischen Steckteil zu verbinden.
Die insoweit beschriebene Lastverstelleinrichtung gewährleistet damit über die ganze Lebensdauer der Lastverstelleinrichtung eine unveränderbare Zuordnung des Schaltpunktes des Leerlauf­ schalters zum Leerlaufanschlag in der Leerlaufposition. Es ist eine einfache Einstellung des verschiebbaren Leerlaufanschlages und damit die Möglichkeit der genauen Vorgabe des Luftmassen­ durchsatzes durch den Drosselklappenstutzen möglich. Der Leerlaufanschlag kann mit nur einer Schraube einfach am Gehäuse des Drosselklappenstutzens befestigt werden, da die Beauf­ schlagungskraft der vorgespannten Seilscheibe sich am Absatz der Halteplatte abstützt. Durch die Ausbildung von Leerlaufanschlag, Leerlaufschalter und Anschlußstecker ist eine wirtschaftliche Konstruktion vorgegeben.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In der Darstellung der Figuren ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht der Lastverstelleinrichtung, im Bereich des Leerlaufanschlages, des Leerlaufschalters und der gehäuseseitigen Halteplatte, teilweise ge­ schnitten,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Lastverstelleinrichtung,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 im Bereich von Leerlauf­ anschlag und gehäuseseitiger Halteplatte, zur Ver­ deutlichung der Abstützung des Leerlaufanschlages an der Halteplatte und
Fig. 4 den Leerlaufschalter und den Leerlaufanschlag, in verschiedenen Stellungen des Leerlaufanschlages.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte erfindungsgemäße Lastver­ stelleinrichtung zur Regelung einer Brennkraftmaschine weist einen Drosselklappenstutzen 1, eine im Gehäuse 2 des Drossel­ klappenstutzens 1 schwenkbar gelagerte Drosselklappenwelle, verdeutlicht durch die gestrichelte Linie 3 in Fig. 1 bzw. den Punkt 4 in Fig. 2, auf, ferner eine in bekannter Art und Weise mit der Drosselklappenwelle verbundene, innerhalb des Drossel­ klappenstutzens 1 angeordnete, nicht gezeigte Drosselklappe. Mit einem Ende der Drosselklappenwelle ist in bekannter Art und Weise eine entgegen Federkraft, beispielsweise entgegen der Kraft einer Spiralfeder, fahrpedalseitig beaufschlagbare Seilscheibe 5 drehfest verbunden. In den Schwenkweg der Seil­ scheibe 5 ragt zum einen ein als Anschlagplatte 6 ausgebildeter Leerlaufanschlag, ferner ein Schalter 7 zum Erfassen der Leerlaufstellung der Seilscheibe 5.
Mit der Bezugsziffer 8 ist in Fig. 2 ein Seilzug bezeichnet, der das nicht gezeigte Fahrpedal mit der Seilscheibe 5 ver­ bindet. Der Seilzug 8 ist, auf die Leerlaufstellung der Seil­ scheibe 5 bezogen, in eine obere Kerbe 9 der Seilscheibe 5 eingehängt und mittels dieser über etwa einen Viertelkreis geführt. Der Pfeil VL verdeutlicht die Aufregelrichtung der Seilscheibe 5 und damit der Drosselklappe, der Pfeil LL die Abregelrichtung.
Das der Seilscheibe 5 abgewandte Ende der Drosselklappenwelle 3 ist, vom Fahrpedal unabhängig, elektromotorisch ansteuerbar. Hierzu ist mit dem Drosselklappenstutzen 1 eine Antriebseinheit 9, bestehend aus Motor, Getriebe und Kupplung, verbunden, wobei die Stellung der Drosselklappenwelle und des Motors über ein Potentiometer 10 erfaßt wird. Bei in Leerlaufstellung befindli­ cher Seilscheibe 5 und in dieser Stellung kontaktiertem Schalter 7, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, wird über den Schalter 7 und eine nicht gezeigte Regeleinrichtung die An­ triebseinheit 9 aktiviert und steuert die Drosselklappe vom Fahrpedal unabhängig in einem definierten Leerlaufregelbereich zwischen einer minimalen Leerlaufstellung LLmin und einer maximalen Leerlaufstellung LLmax.
Die Seilscheibe 5 erstreckt sich, wie insbesondere der Dar­ stellung der Fig. 2 zu entnehmen ist, im wesentlichen über einen Halbkreis, wobei in ihrer Anschlagstellung deren Anschlag­ fläche 11 im wesentlichen horizontal verläuft.
Wie den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, stellen die Anschlag­ platte 6 und der Schalter 7 eine Baueinheit dar, hierzu sind die Anschlagplatte 6 und das Gehäuse 12 des Schalters 7 durch Nietzapfen 13 miteinander verbunden. Die Anschlagplatte 6 und der Schalter 7 sind dabei so vorfabriziert, daß bei nicht (von der Seilscheibe 5) beaufschlagtem Schaltstift 14, dieser mit seinem freien Ende geringfügig über die in Kontakt mit der Seilscheibe 5 gelangende Stirnfläche 15 der Anschlagplatte 6 übersteht, andererseits beim Anliegen der Seilscheibe 5 an der Anschlagplatte 6 der Schaltstift 14 den Schaltvorgang ausgelöst hat. Gleiches gilt selbstverständlich für die umgekehrte Bewegung, d. h. dem Übergang von der ausgelösten Schaltstellung des Schaltstiftes 14 bei Anlage der Seilscheibe 5 an der Anschlagplatte 6 zur nicht ausgelösten Schaltstellung, wenn die Seilscheibe 5 aufgrund der Beaufschlagung über das Fahrpedal die Anschlagplatte 6 nicht mehr kontaktiert. Mit der Bezugsziffer 16 ist in Fig. 1 die elektrische Leitung des Schalters 7 bezeich­ net, deren nicht gezeigtes Ende einen Anschlußstecker aufweist. Dieser, die Leitung 16, der Schalter 7 und die Anschlußplatte 6 stellen eine erweiterte Baueinheit dar, die drosselklappen­ stutzenseitig nur zu justieren und zu befestigen ist und deren Anschlußstecker nur noch eingesteckt werden muß.
Die Fig. 1 bis 3 verdeutlichen darüberhinaus Details betref­ fend die Justierung und Verbindung der Anschlagplatte 6 am zugeordneten Bereich des Drosselklappenstutzens 1. Dessen Gehäuse 2 weist eine Halteplatte 17 auf; da das Gehäuse 2 in aller Regel aus Aluminiumguß besteht, ist die Halteplatte 17 direkt angegossen, wobei sie sich parallel zur Schwenkebene der Seilscheibe 5 erstreckt. Die Halteplatte 17 weist in Richtung der Beaufschlagungskraft X der Seilscheibe 5 einen Absatz 18 auf, den die Anschlagplatte 6 mit einer Stirnfläche 19 kon­ taktiert. Diese Stirnfläche 19 der Anschlagplatte 6 ist im Kontaktbereich in der Hauptebene der Halteplatte 17 entlang eines Teilkreises nach außen gewölbt ausgebildet. Entsprechend der Wölbung der Anschlagplatte 6 ist die Halteplatte 17 nach innen gewölbt ausgebildet, so daß die Anschlagplatte 6 relativ zur Halteplatte 17 entlang der Teilkreisbahn verschoben werden kann und sich dabei über eine gleichbleibende Flächengröße am Absatz 18 der Halteplatte 17 abstützt. Die Anschlagplatte 6 ist mit einem Langloch 20 versehen, das eine in ein nicht gezeigtes Gewinde der Halteplatte 17 eingeschraubte Schraube 21 durch­ setzt. Bei gelöster Schraube 21 ist ein Relativverschiebung von Halteplatte 17 und Anschlagplatte 6 entlang der Teilkreisbahn möglich, bei angezogener Schraube 21 sind die Anschlagplatte 6 und die Halteplatte 17 fest miteinander verbunden, wobei sich die Anschlagplatte 6 zusätzlich am Absatz 18 der Halteplatte 17 abstützt. Damit beim Auftreffen der Seilscheibe 5 auf die Anschlagplatte 6 möglichst geringe Kräfte von der Schraubenver­ bindung aufgenommen werden müssen, weist die Kontaktfläche zwischen der Halteplatte 17 und der Anschlagplatte 6 eine Materialpaarung mit großem Reibungskoeffizienten auf oder es sind die Halteplatte 17 und die Anschlagplatte 6 im Bereich der Kontaktfläche aufgerauht.
Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ist auch die Anschlag­ platte 6 im Bereich ihrer mit der Seilscheibe 5 in Kontakt gelangenden Stirnfläche 15 in der Hauptebene der Anschlagplatte 6 nach außen gewölbt ausgebildet. Diese Wölbung ermöglicht es, bei einer Verstellung der Anschlagplatte 6 relativ zur Halte­ platte 17, in den durch das Langloch 20 vorgegebenen Grenzen den Auftreffpunkt der Seilscheibe 5 auf die Anschlagplatte 6 in Richtung VL bzw. LL zu verändern. Fig. 4 zeigt mit durch­ gezogenen Linien eine Position der Anschlagplatte 6 und des Schalters 7 entsprechend der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Position, jedoch bei nicht beaufschlagtem Schaltstift 14, der damit über den korrespondierenden Bereich der Stirnfläche 15 der Anschlagplatte 6 übersteht. Die gestrichelten Linien verdeutli­ chen geänderte Positionen der Anschlagplatte 6 relativ zur Halteplatte 17, wobei hier auf die Einzeichnung des Schalt­ stiftes 14 aus Gründen der deutlichen Darstellung verzichtet wurde. Die Kontur 22 zeigt die Verlagerung des Auftreffpunktes der Anschlagplatte 6 in Richtung VL, die Konturen 23 und 24 die Verlagerung des Auftreffpunktes in Richtung LL bei größerer bzw. kleinerer Verstellung. Die beschriebene gekrümmte Ausbildung der Kontaktflächen zwischen Anschlagplatte 6 und Halteplatte 17 bzw. Seilscheibe 5 und Anschlagplatte 6 ermöglicht ein senkrechtes Auftreffen der Seilscheibe 5 in allen Justagepositionen der Anschlagplatte 6 auf diese. Hinzu kommt, daß auch das nach außen gewölbt gestaltete freie Ende des Schaltstiftes 14 ein senkrech­ tes Auftreffen der Anschlagfläche 11 der Seilscheibe 5 auf die Kontaktfläche des Schaltstiftes 14 gewährleistet.

Claims (10)

1. Einrichtung zum Verstellen einer der Regelung einer Brennkraftmaschine dienenden Drosselklappe, die mittels einer Drosselklappenwelle in einem Dros­ selklappenstutzen schwenkbar gelagert ist, wobei eine Seilscheibe, die gegen die Rückstellkraft einer Feder von einem Fahrpedal beaufschlagbar ist, drehfest mit einem Ende der Drosselklappenwelle verbunden ist und wobei am Drossel­ klappenstutzen eine Baueinheit befestigt ist, die einen in den Schwenkweg der Seilscheiben ragenden Leerlaufanschlag und einen Leerlaufschalter umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Drosselklappenstutzen (1) eine Halteplatte (17) mit einem vorstehenden Absatz (18), der sich im wesentlichen senkrecht zu der von der Seilscheibe (5) auf den Leerlaufanschlag einwirken­ den Kraft (X) erstreckt, ausgebildet ist und der als Auflage für die Befestigung und Justierung der Baueinheit (6, 7) dient, die ihrerseits eine auf den Absatz abgestimmte Stirnfläche (19) besitzt und über Befestigungsmittel (21) mit der Halteplatte (17) verstellbar verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leer­ laufanschlag als Anschlagplatte (6) ausgebildet ist, die sich mit einer Stirnfläche (19) auf der vom Absatz (18) gebildeten Auflage abstützt und mit einer gegenüberliegenden, nach außen gewölbten Stirnfläche (15) als Anschlag für die Seilscheibe (5) dient.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlagplatte (6) ein Langloch (20) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ schlagplatte (6) mittels einer das Langloch (20) durchsetzenden und in die Halteplatte (7) eindrehbaren Schraube (21) befestigt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auflagefläche des Absatzes (18) und die Stirnfläche (19) der Anschlagplatte (6) eben und in ihrem Verlauf so ausgebildet sind, daß die Halteplatte (6) zur Einstellung des Leerlaufanschlages bei gelö­ ster Schraube (21) relativ zur Halteplatte (17) verschiebbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auflagefläche des Absatzes (18) und die Stirnfläche (19) der Anschlagplatte (6) teilkreisförmig ausgebildet sind, so daß die Halte­ platte (6) zur Einstellung des Leerlaufanschlages bei gelöster Schraube (21) relativ zur Halteplatte (17) drehbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Leerlaufanschlag bezogen auf eine Mittellage um höch­ stens +/- 3 Grad Seilscheibendrehwinkel verstellbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Leerlaufschalter (7) mit der Anschlagplatte (6) vernietet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Schaltelement (14) des Leerlaufschalters (7) in nicht betä­ tigter Schaltstellung in Schaltrichtung über die Anschlagplatte (6) über­ steht und bei Einwirken der Seilscheibe (5) in die Flucht der Stirnfläche (15) der Anschlagplatte (6) zur Ausführung des Schaltvorganges bewegt wird, wobei das Schaltelement (7) parallel zur Hauptebene der An­ schlagplatte (6) angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anschlagplatte (6), der Leerlaufschalter (7), dessen An­ schlußkabel (16) und dessen Anschlußstecker eine Baueinheit darstel­ len.
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