DE4130095A1 - Einblasvorrichtung fuer ein metallurgisches gefaess - Google Patents
Einblasvorrichtung fuer ein metallurgisches gefaessInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D1/00—Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
- B22D1/002—Treatment with gases
- B22D1/005—Injection assemblies therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einblasvorrichtung für ein
metallurgisches Gefäß mit einem Gasspülstein aus feuerfestem
Material, der Gasdurchlässe und eine mit einer
Gaszuführung verbundene Kammer zum Verteilen des Gases auf
die Gasdurchlässe aufweist und mit einem diesen umgebenden
feuerfesten Lochstein, der Gasdurchlässe und an seiner
Unterseite einen topfförmigen äußeren Rahmen aufweist, der
mit einer Bodenplatte unter Bildung einer zweiten Kammer
bedeckt ist, die mit den Gasdurchlässen des Lochsteins in
Verbindung stehen, nach Patent . . . (Patentanmeldung
P 41 03 837.1).
Beim Einsatz von Einblasvorrichtungen zeigt es sich, daß
die Gasspülsteine im Bereich des Gasaustritts in das
metallurgische Gefäß hinein aufgrund der hohen thermischen
Belastung und der Verwirbelung der Metallschmelze einen
starken Erosionsverschleiß aufweisen. Durch diesen
Verschleiß bildet sich an der Oberseite des Gasspülsteins
ein Krater, in dem nach dem Entleeren des metallurgischen
Gefäßes ein Restsumpf von geschmolzenem Metall verbleibt.
Dieses geschmolzene Metall dringt in die Durchlässe des
Gasspülsteins ein und erstarrt dort, wenn der Gasstrom zu
dem Gasspülstein unterbrochen ist. Die dadurch verursachten
Verstopfer müssen bei einer Wiederverwendung des
Gasspülsteins mit einer Sauerstofflanze ausgebrannt werden,
wobei es aufgrund der thermischen Belastung zu einem
zusätzlichen Verschleiß des Gasspülers kommt. Beide
Verschleißquellen vermindern die Lebensdauer der
Einblasvorrichtung erheblich.
Die Einblasvorrichtung nach dem Hauptpatent hat sich auch
nach längerer Betriebszeit als verstopfungsfrei erwiesen.
Dadurch, daß zusätzlich zu den Gasdurchlässen im
Gasspülstein weitere Gasöffnungen an der Lochsteinoberfläche
vorhanden sind, entsteht ein gleichmäßiger Verschleiß auf
der gesamten oberen Fläche der Einblasvorrichtung, und es
bilden sich keine Krater oder Senken, in denen sich
Metallschmelze absetzen und erstarren könnte.
Die Belastung der Oberfläche durch die Temperatur und den
Erosionsverschleiß läßt sich in Abhängigkeit von der Größe
des Gasvolumenstroms durch die Durchlässe in dem
Gasspülstein oder Lochstein unabhängig voneinander regeln,
wenn die Gasdurchlässe des Lochsteins und die des
Gasspülsteins getrennt voneinander mit Gas beaufschlagbar
sind. Gleichzeitig wird die Bildung von Verstopfern durch
die gleichmäßige Aufheizung der Einblasvorrichtung
vermieden, da das gegebenenfalls in die Durchlässe von Loch-
oder Gasspülstein eindringende Metall in kurzer Zeit
aufgeschmolzen wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung
des in die Auskleidung des metallurgischen Gefäßes
eingesetzten Lochsteins und des von ihm umgebenen
Gasspülsteins zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einblasvorrich
tung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere Rahmen
mehrere Umfangsrillen aufweist. Die Umfangsrillen am
Lochstein und ggf. auch am Gasspülstein bilden im
eingebauten Zustand eine Labyrinthdichtung, welche eine
erhöhte Dichtwirkung ausübt.
Bevorzugt kann auch ein innerer Rahmen, der als
formschlüssige Aufnahme für den Gasspülstein in den
Lochstein eingegossen ist, mit Umfangsrillen versehen sein.
Dadurch ist es sehr einfach möglich, einen verschlissenen
Gasspülstein auszuwechseln, ohne daß die gesamte
Einblasvorrichtung aus dem metallurgischen Gefäß ausgebaut
werden muß.
Gemäß bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung können der
Gasspülstein und/oder der Lochstein von einem Blechmantel,
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, umgeben sein. Dies
erhöht die mechanische Festigkeit und Dichtigkeit der
Steine.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Einblasvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Sie weist einen kegelstumpfförmigen Gasspülstein 1 auf, der
von ringförmig angeordneten Gasdurchlässen 2 durchzogen ist.
Der Gasspülstein 1 ist von einem ebenfalls
kegelstumpfförmigen Lochstein 6 umgeben, in welchem
ebenfalls durchgehende Gasdurchlässe 7 ringförmig angeordnet
sind.
Im unteren Abschnitt ist der Lochstein 6 manschettenartig
von einem metallenen topfförmigen äußeren Rahmen 8 umgeben,
in dem mehrere Umfangsrillen 9 vorgesehen sind. Auch im
unteren Abschnitt des Gasspülsteins 1 sind in gleicher
Weise Umfangsrillen 10 angeordnet, die formschlüssig in
einen inneren Rahmen 3 im Lochstein 6 greifen.
Der äußere Rahmen 8 ist zweckmäßigerweise mit dem Bodenblech
11 verbunden, welches die Gasverteilungskammern 4 und 5 für
den Gasspülstein 1 bzw. für den Lochstein 6 nach unten
abdeckt. Die Kammern 4, 5 werden durch getrennte
Gaszuführungsstutzen 12, 13 mit Gas beschickt.
Der äußere Rahmen 8 aus Blech kann auch bis zur vollen Höhe
des Lochsteins 6 hochgezogen sein. Ferner ist ein
Blechmantel 14 um den Gasspülstein 1 angeordnet.
Claims (4)
1. Einblasvorrichtung für ein metallurgisches Gefäß,
mit einem Gasspülstein (1) aus feuerfestem Material, der
Gasdurchlässe (2) und eine mit einer Gaszuführung (12)
verbundene Kammer (4) zum Verteilen des Gases auf die
Gasdurchlässe (2) aufweist, und mit einem diesen umgebenden
feuerfesten Lochstein (6), der Gasdurchlässe (7) aufweist und
an seiner Unterseite (6a) einen topfförmigen äußeren
Rahmen (8) aufweist und mit einer Bodenplatte (11) unter
Bildung einer zweiten Kammer (5) bedeckt ist, die mit den
Gasdurchlässen (7) des Lochsteins (6) in Verbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß der
äußere Rahmen (8) mehrere Umfangsrillen (9a) aufweist.
2. Einblasvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Gasspülstein (1) in seinem unteren Abschnitt Umfangsrillen
(10) aufweist.
3. Einblasvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Gasspülstein (1) und der Lochstein (6) kegelstumpfförmig
sind.
4. Einblasvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gasspülstein (1) und/oder der Lochstein (6) von einem
Blechmantel umgeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130095 DE4130095C2 (de) | 1991-02-08 | 1991-09-11 | Einblasvorrichtung für ein metallurgisches Gefäß |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103837 DE4103837A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Einblasvorrichtung fuer ein metallurgisches gefaess |
DE19914130095 DE4130095C2 (de) | 1991-02-08 | 1991-09-11 | Einblasvorrichtung für ein metallurgisches Gefäß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4130095A1 true DE4130095A1 (de) | 1993-03-18 |
DE4130095C2 DE4130095C2 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=25900862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914130095 Expired - Fee Related DE4130095C2 (de) | 1991-02-08 | 1991-09-11 | Einblasvorrichtung für ein metallurgisches Gefäß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4130095C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3717595A1 (de) * | 1987-05-25 | 1988-12-08 | Burbach & Bender Ohg | Gasspuelvorrichtung fuer metallurgische gefaesse |
-
1991
- 1991-09-11 DE DE19914130095 patent/DE4130095C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3717595A1 (de) * | 1987-05-25 | 1988-12-08 | Burbach & Bender Ohg | Gasspuelvorrichtung fuer metallurgische gefaesse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4130095C2 (de) | 1997-07-03 |
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