DE4128937A1 - Stecker und verbindungseinrichtung fuer lichtwellenleiter - Google Patents
Stecker und verbindungseinrichtung fuer lichtwellenleiterInfo
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
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- G02B6/36—Mechanical coupling means
- G02B6/38—Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
- G02B6/3807—Dismountable connectors, i.e. comprising plugs
- G02B6/3833—Details of mounting fibres in ferrules; Assembly methods; Manufacture
- G02B6/3846—Details of mounting fibres in ferrules; Assembly methods; Manufacture with fibre stubs
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- G02B6/36—Mechanical coupling means
- G02B6/38—Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
- G02B6/3801—Permanent connections, i.e. wherein fibres are kept aligned by mechanical means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stecker und eine Verbindungsein
richtung für Lichtwellenleiter.
Lichtwellenleiter (LWL) werden durch Spleißeinrichtungen mit
einander verbunden. Hierzu werden die vom Coating entschich
teten LWL-Faserenden mit Hilfe einer Vorrichtung in die Spleiß
einrichtung eingeführt und dort mechanisch fixiert. Ebenso
kann bei nicht lösbaren Verbindungen das Spleißen thermisch
erfolgen. Während in Fertigungsstätten das Spleißen keine
Probleme mehr aufwirft, ist dies nach wie vor bei der Montage
von LWL-Netzen oder LWL-Anlagen problematisch, da erhöhte An
forderungen an die Sauberkeit der Spleißeinrichtungen und der
LWL-Fasern gestellt werden und außerdem auch ein erhebliches
Geschick des Monteurs erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stecker und eine Verbin
dungseinrichtung für Lichtwellenleiter anzugeben, die ein
problemloses Spleißen der Lichtwellenleiter bei Montage- und
und Rangierarbeiten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 angegebenen Stecker
und die Verbindungseinrichtung gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhaft bei der Verbindungseinrichtung ist der Schutz des
LWL-Faserendes im Stecker. An die LWL-Ader ist bereits der
Stecker montiert und gegen Verunreinigungen durch eine Ver
packung geschützt. Die Aufgabe des Monteurs besteht lediglich
darin, den Stecker in die Verbindungseinrichtung einzusetzen
und ohne jede Justierarbeit eine Spleißverbindung mit Hilfe
einer mechanischen oder thermischen Spleißeinrichtung herzu
stellen. Das LWL-Faserende wird vor Herstellung der Verbin
dung durch die Hülsen des Steckers geschützt und zur Spleiß
einrichtung mittig ausgerichtet. Die Führungshülse wird beim
Steckvorgang teleskopartig über die Zentrierhülse geschoben,
wodurch das LWL-Faserende durch deren Bohrung exakt ausgerich
tet heraustritt und in die Öffnung der Spleißeinrichtung ge
führt wird. Durch eine Verriegelung wird der Stecker mit dem
Chassis fixiert.
Vorteilhaft ist, daß bei lösbaren mechanischen Spleißen beim
Herausziehen der Faser diese durch die Zentrierhülse, die
ihrerseits mit einer Fixieranordnung Chassis verbunden ist,
geschützt wird.
Vorteilhaft ist die Verwendung einer mechanischen Spleißein
richtung. Hierdurch kann die Verbindung jederzeit gelöst wer
den. Es ist aber auch die Verwendung einer thermischen Spleiß
einrichtung möglich, wenn nicht mehr lösbare Verbindungen
hergestellt werden sollen.
Die Verbindungseinrichtung kann für einen oder für zwei
Stecker ausgelegt sein.
Ausführungsbeispiele der Verbindungseinrichtung werden anhand
von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Verbindungseinrich
tung mit zwei Steckern,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Steckers und
der Verbindungseinrichtung vor dem Streckvorgang,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Verbindungseinrich
tung nach dem Streckvorgang,
Fig. 4 und 5 eine Fixiereinrichtung für die Zentrierhülse und
Fig. 6 eine Variante der Verbindungseinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Verbindungseinrichtung mit einem Grundteil 1
dargestellt, das eine Halteeinrichtung 2 für eine Spleißein
richtung 3 und Aufnahmeeinrichtungen 5, 5A für zwei Stecker 4
und 4A aufweist. Die Verbindungseinrichtung dient zur Verbin
dung zweier Lichtwellenleiter, deren Adern 8, 8A an der Füh
rungshülse befestigt sind. Die Verbindungseinrichtung kann
auch nur zur Aufnahme eines Steckers vorgesehen sein, wenn bei
vorgefertigten Anlageteilen bereits ein Lichtwellenleiter in
die Spleißeinrichtung eingeführt ist.
In Fig. 2 ist die Aufnahmeeinrichtung 5 mit dem Stecker 4 im
Schnitt dargestellt. Auf dem Grundteil 1 ist die mechanische
Spleißeinrichtung 3 mit Hilfe der Halteeinrichtung 2 befestigt.
Vor der Einführöffnung der Spleißeinrichtung ist die hohlzylin
dermäßig ausgeführte Aufnahmeeinrichtung 5 angeordnet, in deren
Bohrung 11 der Stecker 4 eingeschoben wird. Dieser weist eine
äußere Führungshülse 7 und eine innere Zentrierhülse 6 auf, die
in der Führungshülse verschiebbar ist. Im nicht gesteckten Zu
stand ist die Zentrierhülse maximal aus der Führungshülse her
ausgezogen. Die Zentrierhülse weist eine Fixieranordnung auf,
die als Führungsstift 12 ausgebildet ist, der sich in einem
Schlitz 13 der Führungshülse bewegen kann und außerdem ein Her
ausfallen der Zentrierhülse vermeidet. Es ist auch eine (hier
nicht dargestellte) Hemmeinrichtung vorgesehen, die ein unbe
absichtigtes Gleiten der Zentrierhülse in der Führungshülse ver
hindert. Die LWL-Ader 8 (oder ein LWL-Kabel/Innenkabel) ist
mit Hilfe einer Zugentlastung 14 mit der Führungshülse 4 fest
verbunden. Der mit dem Coating beschichtete Lichtwellenleiter
21 ragt in die Bohrung 10 der Zentrierhülse hinein, durch die
auch sein vom Coating befreites Faserende 9 geschützt wird. Die
Zentrierhülse verengt sich an der Öffnung zur Spleißeinrichtung,
so daß das Faserende mittig zu deren Einführöffnung geführt wird.
Ein Einführen des LWL-Faserendes in die Spleißeinrichtung 3 wird
durch Schieben der Führungshülse 7 über die gegen die Spleißein
richtung 3 stoßende Zentrierhülse 6 bewirkt.
In Fig. 3 ist die Spleißverbindung hergestellt. Das Faserende
ist in die Spleißeinrichtung eingeführt. Die Führungshülse und
die Zentrierhülse überlappen einander jetzt maximal. Durch eine
Verriegelung 15 wird die Führungshülse und mit dieser die Zen
trierhülse am Herausgleiten aus der Aufnahmeeinrichtung 5 ge
hindert. Das LWL-Faserende 9 wird durch einen Klemmring 16 in
der Spleißeinrichtung dauerhaft fixiert.
Beim Lösen der Spleißverbindung durch Betätigen des Klemmrin
ges 16 und anschließendem Herausziehen der Führungshülse soll
das LWL-Faserende 9 wieder durch die Zentrierhülse geschützt
werden. Es ist daher notwendig, diese in der Aufnahmeeinrich
tung 5 festzuhalten. Der Fixierstift 12 wird durch die Ver
riegelung 15 an einem Herausgleiten aus der Aufnahmeeinrich
tung 5 gehindert.
In Fig. 4 ist die als Hohlzylinder ausgebildete Aufnahmeein
richtung 5 in der Draufsicht dargestellt. Der Zylinder weist
als Fixiereinrichtung eine Fixierlasche 17 auf, die den Fixier
stift 12 nach dem Einschieben des Führungszylinders 7 am Heraus
gleiten hindert, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Fixiereinrich
tung kann auch völlig anders ausgebildet sein, beispielsweise
als Stahlfeder, die in eine konzentrische Nut am Umfang der Zen
trierhülse einrastet.
In Fig. 6 ist eine Verbindungseinrichtung dargestellt, bei
der eine Variante der Aufnahmevorrichtung 20 als Teil des
Grundteils 1 ausgeführt ist. Als Verriegelung für den montier
ten Stecker ist ein Verriegelungssteg 18 vorgesehen, der me
chanisch mit einem Greifer 19 verbunden ist, der zum Verschie
ben des Klemmringes 16 dient. Hierdurch wird mit dem Festklem
men des LWL-Faserendes gleichzeitig eine Verriegelung der Steck
verbindung bewirkt. Eine Festlegung des Fixierstiftes 12 kann
hier beispielsweise durch eine Schraube erfolgen. Für Sonder
fälle kann der Stecker wieder zur Aufnahme von Lichtwellenlei
ter der Innenraumkabel anstelle von LWL-Adern ausgebildet sein.
Claims (11)
1. Stecker für Lichtwellenleiter (LWL) zum Einführen eines vom
Coating befreiten Faserendes (9) in eine Spleißeinrichtung
(3), der eine äußere Führungshülse (7) und eine in dieser
verschiebbare Zentrierhülse (6) aufweist, und bei dem ein
Lichtwellenleiterader (8) mit der Führungshülse (6) verbunden
ist, wobei vor Herstellung der Steckverbindung das vom Coating
befreite Faserende (9) in die Bohrung (10) der herausgezogenen
Zentrierhülse (6) hineinragt.
2. Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (10) der Zentrierhülse (8) sich zur Austritts
öffnung hin verengt.
3. Stecker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierhülse (6) eine Fixieranordnung (12) aufweist,
durch die sie mit der Aufnahmeseinrichtung (5, 20) verbunden
werden kann.
4. Stecker nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Fixieranordnung (12) ein Stift (12) vorgesehen ist,
der durch ein Langloch (13) der Führungshülse (7) hinausragt.
5. Stecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (7) zur Befestigung eines LWL-Innen
kabels oder eines LWL-Leiters (21) ausgebildet ist.
6. Verbindungseinrichtung für Lichtwellenleiter, die ein
Grundteil (1) mit einer Halterung (2) für eine Spleißeinrich
tung (3) aufweist und mindestens eine Befestigungseinrichtung
(5, 20) zur Aufnahme eines Steckers (4) mit einer äußeren Füh
rungshülse (7) und einer gegenüber dieser verschiebbaren
inneren Zentrierhülse (6) aufweist, die mittig zu einer Ein
führöffnung der Spleißeinrichtung (3) ausgerichtet ist, und
durch Verschieben der mit einer LWL-Ader (8) oder eines Innen
kabels oder Lichtwellenleiters verbundenen Führungshülse (7)
das vom Coating befreite Faserende (9) in die Spleißeinrichtung
(3) einführbar ist.
7. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungseinrichtung (5, 20) für einen Stecker (4)
eine Befestigungshülse (5) vorgesehen ist, die eine Rasterung
(17) für den Fixierstift (12) der Zentrierhülse (6) im mon
tierten Zustand aufweist.
8. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungseinrichtung (5, 20) für einen Stecker (4)
ein zum Grundteil (1) gehörendes Aufnahmeteil (20) mit einer
Bohrung (11) vorgesehen ist.
9. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verriegelung (15, 18) für die Führungshülse (7) im
montierten Zustand vorgesehen ist.
10. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung (18) gemeinsam mit einem Greifer (19) zum
Verschieben eines Klemmringes (16) der Spleißeinrichtung (3)
betätigt wird.
11. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Halterung für mechanische und/oder thermische Spleiß
einrichtungen (3) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128937 DE4128937A1 (de) | 1991-08-30 | 1991-08-30 | Stecker und verbindungseinrichtung fuer lichtwellenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128937 DE4128937A1 (de) | 1991-08-30 | 1991-08-30 | Stecker und verbindungseinrichtung fuer lichtwellenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128937A1 true DE4128937A1 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6439549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914128937 Withdrawn DE4128937A1 (de) | 1991-08-30 | 1991-08-30 | Stecker und verbindungseinrichtung fuer lichtwellenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4128937A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4432526A1 (de) * | 1994-09-13 | 1996-03-14 | Daimler Benz Ag | Verfahren zur Herstellung einer Spleißverbindung zweier Kunststoff-Lichtwellenleiter |
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-
1991
- 1991-08-30 DE DE19914128937 patent/DE4128937A1/de not_active Withdrawn
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