DE4128911C1 - - Google Patents

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    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/28Investigating the spectrum
    • G01J3/45Interferometric spectrometry
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Description

Die Erfindung betrifft ein Interferometer nach Michelson nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 3 bzw. des Anspruchs 5.
Derartige Interferometer nach Michelson sind insbesondere für die Fourier-Transform-Spektroskopie (FTS) verwendbar, wobei optische Wegdifferenzen mittels Retroreflektoren erzeugt werden.
Aus DE 40 05 491 A1 sind Interferometer nach Michelson, welche auch als "Fourier-Spektrometer" bezeichnet werden, bekannt, bei welchen optische Wegdifferenzen durch rotierende Retroreflektoren erzeugt werden. Hierbei schließt die Drehachse von exzentrisch und geneigt "nutierenden" Retroreflektoren mit der optischen Achse einen relativ kleinen Winkel ein, der üblicherweise kleiner als 20° ist.
Als nachteilig bei diesen bekannten Interferometern nach Michelson mit rotierenden Retroreflektoren ist anzusehen, daß
  • 1. zur Erzeugung hoher spektraler Auflösung, also großer Wegdifferenzen, die Neigung und Exzentrizität groß sein müssen, was zur Folge hat, daß der Durchmesser des übertragbaren Strahlenbündels klein wird, wodurch wiederum das erreichbare Signal/Rausch-Verhältnis gering ist;
  • 2. vorstehend angeführte Nachteile in den bekannten Michelson- Interferometern nur durch Retroreflektoren größerer Apertur oder mit Hilfe eines modularen Aufbaus, wie er beispielsweise in der DE 40 13 399 C1 beschrieben ist, behoben werden kann, was jedoch einen großen Aufwand bedeutet;
  • 3. ferner für einen Betrieb mit kurzen Meßzeiten, also mit einer hohen Drehgeschwindigkeit, die rotierenden Retroreflektoren gut ausgewuchtet sein müssen, was wegen ihrer Nutation einen großen Aufwand erfordert, und
  • 4. das Strahlenbündel im Betrieb auf sich laufend ändernde Spiegelflächen wechselnder Neigung und außerdem auf die Stoßstellen der drei Retroreflektorspiegel trifft und dadurch wechselnde Polarisationen und Modulationen an den Stoßstellen auftreten können, die daher mit großem Aufwand sehr schmal gehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Interferometer nach Michelson zu schaffen, bei welchem eine hohe spektrale Auflösung mit geringem technischem Aufwand realisiert ist. Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 3 oder des Anspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Interferometers sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung ist ein Interferometeraufbau geschaffen, bei welchem eine hohe spektrale Auflösung mit einem geringen technischen Aufwand realisiert ist. Aufgrund des verhältnismäßig einfachen Aufbaus ist eine Auswuchtung problemlos durchzuführen. Ferner trifft das Strahlenbündel im Betrieb nur auf Spiegelflächen gleicher Neigung, so daß keine wechselnden Polarisationen auftreten können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1a in einer Seitenansicht eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Einheit mit einem Antrieb, einer Halterung, einem Retroreflektor und zwei Zahnrädern für ein Interferometer mit Retroreflektoren,
Fig. 1b eine Schnittansicht entlang einer Linie A-B in Fig. 1a,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Interferometers mit zwei Einheiten mit je einem Retroreflektor nach Fig. 1a,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Einheit nach Fig. 1a mit einem Dachkantinnenspiegel anstelle eines Retroreflektors,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Interferometers mit mittels nur eines Antriebs angetriebenen Retroflektoren und
Fig. 5 eine Modifizierung einer in Fig. 1 bis 4 vorgesehenen Einheit mit insgesamt vier Zahnrädern und zwei Zahnriemen.
In Fig. 1a ist in einer Seitenansicht und in Fig. 1b ist in einer Schnittansicht entlang einer Linie A-B in Fig. 1a eine Einheit 1 dargestellt, die einen in einem Gehäuse 1010 untergebrachten ortsfesten Elektromotor 101 aufweist, dessen Antriebswelle 102 starr mit einem Verbindungsteil 103, vorzugsweise in Form einer Kreisscheibe, verbunden ist. In dem Verbindungsteil 103 ist parallel zur Antriebswelle 102 in einem Kugellager 104 eine Welle 105 drehbar gelagert. An einem Ende der Welle 105 ist eine Halterung 106 befestigt, welche einen an ihr angebrachten Retroreflektor 110 trägt. Mit dem anderen Ende der Welle 105 ist ein erstes Zahnrad 107₁ fest verbunden. Konzentrisch zu der Antriebswelle 102 ist starr mit dem Motorgehäuse 1010 ein gleich ausgeführtes zweites Zahnrad 107₂ verbunden. Die beiden Zahnräder 107₁ und 107₂ liegen in einer Ebene und sind über einen Zahnriemen 109 miteinander gekoppelt.
Sobald die Antriebswelle 102 durch den Elektromotor 101 angetrieben wird, dreht sich auch das Verbindungsteil 103 mitsamt der Welle 105 und somit auch die den Retroreflektor 110 tragende Halterung 106, welche dadurch noch eine weitere Drehbewegung relativ bezüglich der Antriebswelle 102 ausführt. Bei der zweiten Drehbewegung ist durch die über den Zahnriemen 109 gekoppelten Zahnräder 107₁ und 107₂ dafür gesorgt, daß die Ausrichtung der Aperturebene des Retroreflektors 110 unverändert bleibt. Der Retroreflektor läuft dann auf einem Kreis um, dessen Radius gleich dem Abstand der Mittelachsen der Antriebswelle 102 und der im Verbindungsteil 103 gelagerten Welle 105 ist.
Durch diesen Abstand ist der optische Wegunterschied und damit die erreichbare spektrale Auflösung festgelegt. Bei einem einmaligen Weg durch die in einem Interferometerarm untergebrachte Einheit 1 ist die Wegdifferenz bei einer vollständigen Umdrehung der Antriebswelle 102 und damit der Welle 105 gleich dem Durchmesser des vorstehend definierten Kreises.
In Fig. 2 sind zwei der in Fig. 1a dargestellten Einheit 1 in den beiden Armen eines schematisch angedeuteten Interferometers IF vorgesehen, wobei die in Fig. 2 im oberen Teil wiedergegebene Einheit 1′ identisch mit der in Fig. 1a bzw. in Fig. 2 im rechten Teil wiedergegebenen Einheit 1 ist; lediglich zur Unterscheidung sind die Einheit 1′ und die in ihr vorgesehenen Elemente jeweils mit einem Apostroph versehen. Außer den Einheiten 1 und 1′ weist das Interferometer IF noch die folgenden Komponenten auf, nämlich einen Strahlteiler 5, zwei ortsfeste Planspiegel 2 und 2′, die unter einem Winkel von 90° zueinander und jeweils unter einem Winkel von 45° zu dem Strahlteiler 5 angeordnet sind, eine Sammellinse 3 sowie einen dieser nachgeordneten Detektor 4, welcher bezüglich der Signalstrahlung empfindlich ist.
Ferner sind bekanntlich in dem Interferometer IF noch eine sogenannte Laserreferenz-Einheit vorgesehen, welche aus einem Laser, beispielsweise in Form eines HeNe-Lasers, und aus einem Laserdetektor, beispielsweise in Form einer strahlungsempfindlichen Silizium-Diode, besteht; diese Laserreferenz- Einheit ist jedoch in Fig. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit und zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Orientierungen der Einheiten 1 bzw. 1′ in bezug zueinander so eingestellt, daß in der wiedergegebenen Darstellung der optische Weg im Interferometerarm der Einheit 1′ maximal und in der Einheit 1 minimal ist.
Die Elektromotore 101 und 101′ in den Einheiten 1 bzw. 1′ werden so angesteuert, daß sie synchrone Rotationen ausführen, so daß beispielsweise durch die Rotation der eine Interferometerarm, in welchem die Einheit 1 vorgesehen ist, verkürzt wird, während der Interferometerarm mit der Einheit 1′ synchron verlängert wird, und umgekehrt. Der Antrieb der Retroreflektoren 110 und 110′ erfolgt somit synchron im Gegentakt.
In den beiden Interferometerarmen sind ferner Strahlenbündel 7 bzw. 7′ angedeutet. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, durchläuft jedes Strahlenbündel 7, 7′ den jeweiligen Retroreflektor 110 bzw. 110′ zweimal, und zwar einmal auf dem Hinweg zum Planspiegel 2 bzw. 2′ und einmal auf dem Rückweg. Die erreichbare Wegdifferenz zwischen beiden Armen des Interferometers entspricht somit viermal dem anhand von Fig. 1a beschriebenen Durchmesser des Umlaufkreises des Retroreflektors 110 bzw. 110′.
In Fig. 3 ist ein Arm eines weiteren Interferometers IF′ dargestellt, in welchem zur Faltung der Strahlengang 7 über einen 90°-Dachkantinnenspiegel 111 geführt ist; hierbei ist der Dachkantinnenspiegel 111 anlog dem Retroreflektor 110 in Fig. 1a an der Halterung 106 befestigt und kann somit in einer der Einheit 1 in Fig. 1a entsprechenden Einheit 1′′ in Drehung versetzt werden. Die Strahlengänge 7 verlaufen dann von dem Strahlteiler 5 über den Dachkantinnenspiegel 111 zu dem festen Planspiegel 12 und auf demselben Weg wieder zurück.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Fig. 3 die üblichen Komponenten des Interferometers IF′, wie Sammellinse, Detektor, Laser und Laserdetektor weggelassen. Bei Vorsehen je einer Einheit 1′′ werden in diesen beiden Einheiten 1″ die Elektromotore 101 ebenfalls wieder synchron im Gegentakt so angesteuert, daß durch die Rotation beispielsweise der eine Interferometerarm verkürzt und der andere Interferometerarm verlängert wird und umgekehrt.
Der Vorteil einer Verwendung von 90°-Dachkantinnenspiegeln 111 liegt darin, daß diese einerseits in ihrer Breite an das zu übertragende Strahlenbündel 7 und andererseits in ihrer Länge an die gewünschte spektrale Auflösung (Wegdifferenz) angepaßt werden können. Hierbei muß die für eine gewünschte spektrale Auflösung erforderliche Länge mindestens gleich dem Durchmesser des anhand von Fig. 1a definierten Umlaufkreises plus dem Durchmesser des Strahlenbündels 7 sein.
In Fig. 4 ist ein Interferometer IF′′ mit zwei Einheiten 1′′′ dargestellt, welche sich von den Einheiten 1 und 1′ in Fig. 1a bzw. Fig. 2 dadurch unterscheiden, daß die beiden Einheiten 1′′′ an den beiden Wellenenden eines gemeinsamen Antriebmotors 101′′ angebracht sind. Abgesehen von dem gemeinsam verwendeten Motor 101′′ und zusätzlich vorgesehenen Umlenkspiegeln 6 und 6′ zur Führung der Strahlenbündel 7 bzw. 7′ entspricht der Aufbau des Interferometers IF′′ prinzipiell demjenigen des Interferometers IF in Fig. 2. Durch die Orientierung der beiden Einheiten 1′′′ zueinander ist erreicht, daß die Wegänderungen in beiden Interferometerarmen wiederum gegenläufig sind, so daß durch die Umlaufbewegung der Retroreflektoren 110′′ der eine Interferometerarm verkürzt und der andere synchron dazu verlängert wird und umgekehrt.
In Fig. 5 ist eine Einheit 1′′′′ dargestellt, in welcher im Unterschied zu der in Fig. 1a wiedergegebenen Einheit 1 zwei Zahnradpaare aus Zahnrädern 107₂₁ und 108₁₁ bzw. 107₂₂ und 108₁₂ vorgesehen sind. Die Zahnräder 108₁₁ und 108₁₂ sind an den beiden Enden einer Welle 105₁ befestigt, welche mittels eines Kugellagers 104 in einem Verbindungsteil 103₁ gelagert ist. Das Zahnrad 107₂₂, an welchem die Halterung 106 für den Retroreflektor 110 befestigt ist, ist an einem am Verbindungsteil 103₁ ausgebildeten, wellenartigen Ansatz 105₂ drehbar gehaltert. Zwischen den Zahnrädern der beiden Zahnradpaare 107₂₁, 108₁₁ bzw. 107₂₂, 108₁₂ sind jeweils Zahnriemen 109₁ bzw. 109₂ vorgesehen. Das Zahnrad 107₂₁ ist wiederum fest mit dem Motorgehäuse 1010 des Motors 101 verbunden.
Durch die Anordnung der beiden Zahnradpaare in Fig. 5 sind kleine Abstände zwischen der Antriebswelle 102 und dem Ansatz 105₂, an welchem das Zahnrad 107₂₂ drehbar gehaltert ist, realisierbar. Eine derartige Anordnung ist bei der Verwendung von Retroreflektoren mit kleiner Apertur notwendig um sicherzustellen, daß das einfallende (in Fig. 5 nicht dargestellte) Strahlenbündel in jeder Drehstellung des Retroreflektors 110 vollständig in dessen Apertur gelangt.
Wichtig bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung ist, daß die Zahnradpaare identisch ausgebildet sind. Hierbei können im Unterschied zu den in Fig. 5 dargestellten unterschiedlichen Zahnrädern 107₂₁ und 108₁₁ auch vier gleich ausgeführte Zahnräder verwendet werden.
Während des Betriebes läuft der Retroreflektor 110 in Fig. 5 auf einer Kreisbahn um, deren Radius gleich dem Abstand der Mittenachsen der Antriebswelle 102 und des wellenartigen Ansatzes 105₂ ist. Dieser Abstand kann unabhängig von der Größe der Zahnräder beliebig klein oder groß gewählt werden und somit an die gewünschte spektrale Auflösung bzw. an die Größe der Apertur des Retroreflektors 110 angepaßt werden.
In Abwandlung der Ausführungsform in Fig. 5 kann der wellenartige Ansatz 105₂, an welchem das Zahnrad 107₂₂ drehbar gehaltert ist, bezüglich des Verbindungsteils 103₁ in Richtung der Verbindungslinie der Mittenachsen der Welle 105₁ und des Ansatzes 105₂ verschiebbar bzw. einstellbar ausgeführt sein. Dadurch kann dann der Abstand der Achsmitten der Antriebswelle 102 und des Ansatzes 105₂ und damit die spektrale Auflösung des Gerätes variiert werden. Eine hierbei auftretende unterschiedliche Zahnriemenlänge wird über ein zusätzliches (nicht dargestelltes) Spannzahnrad ausgeglichen, so daß der Zahnriemen 109₂ immer straff und formschlüssig gespannt ist.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführung kann auch nur in einem Arm eines Interferometers vorgesehen sein, während der zweite Arm beispielsweise mit der in Fig. 1 dargestellten Einheit 1 versehen ist.
Zwischen der Achse der Welle 102 des Antriebsmotors 101 und der Aperturfläche des Retroreflektors 110, welche bisher in den dargestellten Ausführungsformen parallel verlaufen sind, ist auch eine Neigung möglich. In diesem Fall ist dann die Orientierung der übrigen optischen Komponenten dieser Neigung in entsprechender Weise anzupassen.
Zum Auswuchten der gesamten Interferometeranordnung sind zunächst der Reflektor 110 und die mit ihm starr verbundenen Bauelemente getrennt von der übrigen Mechanik auszuwuchten. Anschließend ist dann die gesamte Einheit 1 auszuwuchten. Diese Vorgehensweise ist erforderlich, da im Betrieb in jeder Einheit 1 zwei Drehbewegungen einander überlagert sind.

Claims (6)

1. Interferometer nach Michelson mit einem Strahlteiler, mit zwei ortsfesten Planspiegeln, die einen Winkel von 90° miteinander und jeweils von 45° mit dem Strahlteiler einschließen, mit einer Sammellinse, mit einem Detektor für die Signalstrahlung, mit einer aus einem Laser und einem Laserdetektor bestehenden Laserreferenz-Einheit und mit zwei Retroreflektoren, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Arm des Interferometers (IF) ein Retroreflektor (110; 110′), dessen Aperturebene senkrecht zur optischen Achse ausgerichtet ist, jeweils an einer Halterung (106; 106′) befestigt ist, die ihrerseits starr mit einem Ende einer in einem Verbindungsteil (103; 103′) drehbar gelagerten Welle (105; 105′) verbunden ist, an deren anderem Ende ein erstes Zahnrad (107₁; 107₁′) befestigt ist, welches über einen Zahnriemen (109; 109′) an ein gleich ausgeführtes, in der Ebene des ersten Zahnrades (107₁; 107₁′) liegendes zweites Zahnrad (107₂; 107₂′) gekoppelt ist, welches konzentrisch zu einer Antriebswelle (102; 102′) eines ortsfest angeordneten Elektromotors (101; 101′) angeordnet und starr mit dessen Gehäuse (1010; 1010′) verbunden ist, wobei jeweils die Antriebswelle (102; 102′) in einem vorgegebenen Abstand von der drehbar gelagerten Welle (105; 105′) fest mit dem Verbindungsteil (103; 103′) derart verbunden ist, daß bei Rotation der beiden Antriebswellen (102; 102′) der beiden Elektromotoren (101; 101′) die optische Weglänge in einem Interferometerarm verkürzt und in dem anderen Interferometerarm synchron dazu verlängert wird und die Aperturebenen der beiden Retroreflektoren (110; 110′) immer unverändert senkrecht zur optischen Achse ausgerichtet bleiben.
2. Interferometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Achse jeweils parallel zu einer Ebene verläuft, welche durch eine Kreisbahn definiert ist, welche der Tripelpunkt jedes Retroreflektors (110; 110′) im Betrieb durchläuft;
daß durch diese Ebene jeder Retroreflektor (110; 110′) jeweils in zwei Hälften geteilt wird;
daß ein Strahlenbündel (7; 7′) nur auf einer Seite der jeweiligen Ebene und senkrecht zur Aperturfläche in jeden Retroreflektor (110; 110′) einfällt und diesen dann immer auf der anderen Seite wieder verläßt;
daß der Austrittshälfte jedes Retroreflektors (110; 110′) gegenüber ein parallel zu dessen Aperturfläche ausgerichteter Planspiegel (2; 2′) angeordnet ist, auf welchen das austretende Strahlenbündel (7; 7′) senkrecht auftrifft, und
daß von dort das Strahlenbündel (7; 7′) reflektiert wird und die Anordnung rückwärts auf demselben Weg durchläuft.
3. Interferometer nach Michelson mit einem Strahlteiler, mit zwei ortsfesten Planspiegeln, die einen Winkel von 90° miteinander und jeweils von 45° mit dem Strahlteiler einschließen, mit einer Sammellinse, mit einem Detektor für die Signalstrahlung, mit einer aus einem Laser und einem Laserdetektor bestehenden Laserreferenz-Einheit und mit zwei 90°- Dachkantspiegeln, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Arm des Interferometers (IF′) ein 90°-Dachkantspiegel (111), dessen Aperturebene senkrecht zur optischen Achse ausgerichtet ist, jeweils an einer Halterung (106) befestigt ist, die ihrerseits starr mit einem Ende einer in einem Verbindungsteil (103) drehbar gelagerten Welle (105) verbunden ist, an deren anderem Ende ein erstes Zahnrad (107₁) befestigt ist, welches über einen Zahnriemen (109) an ein gleich ausgeführtes, in der Ebene des ersten Zahnrades (107₁) liegendes zweites Zahnrad (107₂) gekoppelt ist, welches konzentrisch zu einer Antriebswelle (102) eines ortsfest angeordneten Elektromotors (101) angeordnet und starr mit dessen Gehäuse (1010) verbunden ist, wobei jeweils die Antriebswelle (102) in einem vorgegebenen Abstand von der drehbar gelagerten Welle (105) fest mit dem Verbindungsteil (103) derart verbunden ist, daß bei Rotation der beiden Antriebswellen (102) der beiden Elektromotoren (101) die optische Weglänge in einem Interferometerarm verkürzt und in dem anderen Interferometerarm synchron dazu verlängert wird und die Aperturebenen der beiden 90°-Dachkantspiegel (111) immer unverändert senkrecht zur optischen Achse ausgerichtet bleiben, und wobei die Apertur jedes 90°-Dachkantspiegels (111) in der Breite zweimal dem Durchmesser des das Interferometer (IF) durchlaufenden Strahlenbündels (7) ist und in der Länge (entlang der Dachkante) gleich dem Durchmesser eines Drehkreises des 90°-Dachkantspiegels (111) plus dem Durchmesser des Strahlenbündels (7) ist.
4. Interferometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit beiden Wellenenden eines Elektromotors (101′′) jeweils ein einem der beiden Retroreflektoren (110′′) oder 90°-Dachkantspiegel zugeordnetes Verbindungsteil (103′′) fest in der Weise verbunden ist, daß die Wegänderungen in den beiden Interferometerarmen gegenläufig sind.
5. Interferometer nach Michelson mit einem Strahlteiler, mit zwei ortsfesten Planspiegeln, die einen Winkel von 90° miteinander und jeweils von 45° mit dem Strahlteiler einschließen, mit einer Sammellinse, mit einem Detektor für die Signalstrahlung, mit einer aus einem Laser und einem Laserdetektor bestehenden Laserreferenz-Einheit und mit zwei Retroreflektoren, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Arm des Interferometers ein Retroreflektor (110), dessen Aperturebene senkrecht zur optischen Achse ausgerichtet ist, jeweils an einer Halterung (106) befestigt ist, die ihrerseits an einem Zahnrad (107₂₂) befestigt ist, das drehbar an einem wellenförmigen Ansatz (105₂) eines Verbindungsteils (103₁) gehaltert ist, daß auf verschiedenen Seiten des Verbindungsteils (103₁) zwei identisch ausgebildete Zahnradpaare aus jeweils zwei verschiedenen Zahnrädern (107₂₁, 108₁₁; 107₂₂, 108₁₂), die jeweils durch einen Zahnriemen (109₁; 109₂) gekoppelt sind, angeordnet sind, wobei jeweils das erste Zahnrad (108₁₁; 108₁₂) jedes Zahnradpaares an den beiden Enden einer im Verbindungsteil (103₁) gelagerten Welle (105₁) befestigt ist, daß das drehbar am Ansatz (105₂) des Verbindungsteils (103₁) gehalterte Zahnrad (107₂₂) das zweite Zahnrad des dem Retroreflektor (110) zugewandten Zahnradpaares ist und das zweite Zahnrad (107₂₁) des einem ortsfest angeordneten Antriebsmotor (101) zugewandten Zahnradpaares konzentrisch zu dessen Antriebswelle (102) an dem Motorgehäuse (1010) befestigt ist, wobei jeweils die Antriebswelle (102) in einem vorgegebenen Abstand von der drehbar gelagerten Welle (105₁) fest mit dem Verbindungsteil (103₁) derart verbunden ist, daß bei Rotation der beiden Antriebswellen (102) der beiden Elektromotoren (101) die optische Weglänge in einem Interferometerarm verkürzt und in dem anderen Interferometerarm synchron dazu verlängert wird und die Aperturebenen der beiden Retroreflektoren (110; 110′) immer unverändert senkrecht zur optischen Achse ausgerichtet bleiben.
6. Interferometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar an einem wellenförmigen Ansatz (105₂) des Verbindungsteils (103₁) gehalterte Zahnrad (107₂₂) des dem Retroreflektor (110) zugewandten Zahnradpaares in Richtung der Verbindungslinie der Mittelachsen der beiden Zahnräder (108₁₂; 107₂₂) dieses Zahnradpaares verschiebbar ist.
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