DE4128596A1 - Verfahren zur herstellung eines bandleiterlasers - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines bandleiterlasersInfo
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- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Bandleiterlasers nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 37 29 053 bekannt.
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, be
steht in einer Erhöhung der Betriebsdauer eines abgeschlossenen
Bandleiterlasers über 10 000 Betriebsstunden bei geringem Her
stellungsaufwand. Diese Aufgabe wird bei einem Laser nach dem
Oberbegriff durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Eine Weichlötung als Lötverbindung in einem Laser einzusetzen,
ist nicht ohne weiteres möglich. Nach einer Weichlötung verblei
ben im Laser Wasserreste, Kohlenwasserstoffe und andere Verun
reinigungen, die bei der maximal zulässigen Temperatur von Weich
lötstellen von etwa 150°C nicht ausgeheizt werden können. Eine
Reinigung und ein Ausheizen der genannten Verunreinigungen ist
nach der Erfindung gelungen, indem man mit gesonderten Plasmabe
handlungen den Innenraum des Lasers zunächst in oxidierender At
mosphäre reinigt und anschließend in einer für den Betrieb des
Lasers unschädlichen Gaszusammensetzung passiviert. Bei CO2-
Bandleiterlasern eignet sich zur Reinigung ein O2-haltiges Plas
ma, welches vorteilhaft zwischen der nicht auf Massepotential
liegenden ("hochliegenden") Elektrode und dem Gehäuse angeregt
wird. Soweit dies nicht möglich ist, empfiehlt sich der Einsatz
einer Hilfselektrode, die im Laser verbleiben kann.
Die Anregung des Plasmas erfolgt vorteilhaft elektrodenlos mit
tels einer gepulsten HF mit einer Frequenz, die bis in den GHz-
Bereich reichen kann.
Die erste Plasmabehandlung in einer O2-haltigen Atmosphäre, die
vorzugsweise aus reinem Sauerstoff oder einer Mischung aus Sau
erstoff und Helium besteht, bewirkt neben der Reinigung auch
eine Formierung der Innenwände. In der zweiten Plasmabehandlung
wird beim CO2-Laser vorteilhaft CO2 eingeblasen und die Plasmabe
handlung fortgesetzt, bis der Innenraum des Gehäuses vollständig
passiviert ist, d. h., daß die freiliegenden Oberflächen mit CO2
gesättigt sind und daher beim Betrieb keine Änderung der CO2-Kon
zentration im Lasergehäuse mehr hervorrufen können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß im Laser ein
Plasma angeregt wird, welches eine intensive UV-Strahlung im
Wellenlängenbereich unter 200 nm erzeugt. Dies ergibt eine beson
ders schnelle und kräftige Reinigung. Beim Betrieb dem Laserplas
ma besonders stark ausgesetzte Teile, wie z. B. die Elektroden,
werden vorteilhaft gesondert den beschriebenen Plasmabehandlungen
ausgesetzt. Dadurch werden diese besonders stark gereinigt und
passiviert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand einer Figur näher
erläutert. Die Figur zeigt ein Flowsheet für das erfindungsgemäße
Verfahren.
Zunächst werden die Laserteile in üblicher Weise zusammengesetzt.
Erfindungsgemäß wird dann zumindest ein Teil der Laserteile durch
Weichlöten miteinander verbunden. Nach dem Weichlöten wird eine
Plasmabehandlung in einem O2-haltigen Gas durchgeführt, welches
bei Bedarf Helium oder ähnliche Zusätze enthält, die die optimale
Oxidationsgeschwindigkeit gewährleisten. Durch diese Behandlung
werden die Wände gereinigt und formiert, d. h. oxidiert. Zusätz
lich werden durch eine weitere Plasmabehandlung, für einen CO2-
Laser in CO2 die Wände passiviert, d. h. CO2 wird bis zur Sätti
gung an die Wände angelagert, so daß beim späteren Betrieb des
geschlossenen Lasers keine Änderung des CO2-Partialdruckes im
Laser mehr stattfindet. Nach dieser Behandlung kann der Laser
gefüllt und vakuumdicht verschlossen werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Bandleiterlasers, welcher aus
mehreren Bestandteilen zusammengesetzt wird, mit einem Entladungs
raum mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt und einem Gehäuse,
bei dem zumindest ein Teil der Bestandteile durch Lötung mitein
ander verbunden wird, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest zwei Teile miteinander weichverlötet wer
den, daß nach dem Weichlöten der Innenraum des Lasers durch Ein
wirkung von Plasma gereinigt und in einer weiteren Plasmabehand
lung in einer für den Betrieb des Lasers unschädlichen Gaszusam
mensetzung passiviert wird und daß die Temperatur der miteinan
der weichverlöteten Teile des Lasers bei der Plasmabehandlung
auf höchstens etwa 150°C beschränkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Laser zur Reinigung ein O2-haltiges
Plasma angeregt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Plasma zwischen der nicht auf Massepo
tential liegenden ("hochliegenden") Elektrode und dem Gehäuse
angeregt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Anregung des Plasmas zumindest eine
Hilfselektrode im Laser angeordnet ist und daß zwischen dieser
Hilfselektrode und dem Gehäuse das Plasma angeregt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Plasma durch eine elektrodenlose Anre
gung mittels einer gepulsten HF, die bis in den GHz-Breich rei
chen kann, angeregt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Passivierung im Laser ein Plasma im
CO2-Gas angeregt wird und daß der Gasdruck so gewählt wird, daß
sich die Wand des Lasers mit CO2 sättigt.
7. Gaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Plasma angeregt wird, welches eine
intensive UV-Strahlung im Wellenlängenbereich unter 200 nm
erzeugt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Plasmabehandlungen zwischen verschie
denen beim Betrieb dem Laserplasma besonders ausgesetzten Teilen
des Lasers, z. B. den Elektroden, gesondert durchgeführt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4128596A DE4128596A1 (de) | 1991-08-28 | 1991-08-28 | Verfahren zur herstellung eines bandleiterlasers |
US07/935,968 US5244428A (en) | 1991-08-28 | 1992-08-27 | Method for manufacturing a stripline laser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4128596A DE4128596A1 (de) | 1991-08-28 | 1991-08-28 | Verfahren zur herstellung eines bandleiterlasers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128596A1 true DE4128596A1 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6439347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4128596A Withdrawn DE4128596A1 (de) | 1991-08-28 | 1991-08-28 | Verfahren zur herstellung eines bandleiterlasers |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4128596A1 (de) |
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KR100343222B1 (ko) * | 1995-01-28 | 2002-11-23 | 삼성에스디아이 주식회사 | 전계방출표시소자의제조방법 |
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US3960422A (en) * | 1974-08-05 | 1976-06-01 | Liconix | Process for manufacturing a helium metal vapor laser tube |
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DE3729053A1 (de) * | 1987-08-31 | 1989-03-16 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Hochleistungs-bandleiterlaser |
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1991
- 1991-08-28 DE DE4128596A patent/DE4128596A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-08-27 US US07/935,968 patent/US5244428A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US5244428A (en) | 1993-09-14 |
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