DE4128413A1 - System zum nachweis von hausstaubmilben - Google Patents
System zum nachweis von hausstaubmilbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zum Nachweis von Hausstaub
milben nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Hausstaubmilben finden sich auch im saubersten Haushalt und
ernähren sich von den Bestandteilen des Hausstaubes, insbe
sondere von den darin enthaltenen menschlichen und tierischen
Hautschuppen. Besonders gern leben die Hausstaubmilben in
Matratzen, Polstermöbeln und anderen textilen Einrichtungsge
genständen. Zwar übertragen diese unerwünschten Mitbewohner
keine Krankheiten oder dergleichen, jedoch führen ihre Exkre
mente bei vielen Menschen zu allergischen Beschwerden. Diese
Exkremente zerfallen in trockener Luft (während der Heizpe
riode) in pulverförmigen Feinststaub, der an den umgebenden
Materialien haftet, aber immer wieder durch Luftzug aufgewir
belt wird. Eine Lösung des Problems ist nur durch gezielte
Vernichtung der Hausstaubmilben und damit der Quelle der Be
lastung, nämlich der Exkremente möglich.
Um nun eine solche gezielte Vernichtung mittels chemischer
Stoffe durchzuführen, muß man erst einmal wissen, ob und in
welchem Maße die vermuteten Aufenthaltsorte der Milben tat
sächlich von solchen besiedelt sind. Dies kann mittels eines
auf dem Markt befindlichen Test-Sets geschehen, das eine
quantitative Analyse einer Hausstaubprobe auf Milben bzw.
deren Exkremente erlaubt. Voraussetzung ist aber die Gewin
nung einer solchen Probe.
Eine solche Probengewinnung kann dadurch geschehen, daß man
mit einem herkömmlichen Haushalts-Staubsaugers, den man mit
einem frischen Staubsammelbeutel beschickt, den Teppich, die
Matratze oder den Polsterstuhl absaugt, den Staubsammelbeutel
entnimmt, ihn aufschneidet und mittels eines Proben-Löffels
eine entsprechende Hausstaubprobe zur Weiterverarbeitung im
Test-Set entnimmt. Diese Vorgehensweise ist nicht nur inso
fern nachteilig, als hohe Kosten verursacht werden (für jeden
Milben-Wohnort muß ein separater Staubsammelbeutel geopfert
werden), vielmehr ist diese Vorgehensweise auch äußerst um
ständlich und unhygienisch. Das Aufschneiden eines solchen
Staubsammelbeutels und Herausfischen von Feinstaub (aus dem
Grobstaub) führt nämlich dazu, daß der gerade abgesaugte be
lastete Staub wieder ins Freie gelangt, also gerade zu der
unerwünschten Belastung des Benutzers mit Feinstaub führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der ein
gangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß in ko
stengünstiger, einfacher und belastungsfreier Art und Weise
ein Nachweis von Hausstaubmilben ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspru
ches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß ein ge
sonderter Probensammelbeutel vorgesehen wird, der den ganz
speziellen Anforderungen angepaßt sein kann, welche beim Sam
meln einer Probe im Gegensatz zum quantitativen Absaugen von
Staub existieren.
Vorzugsweise ist der Probensammelbeutel derart ausgebildet,
daß Grobstaub getrennt von Feinstaub dem Probensammelbeutel
entnehmbar ist. Es entfällt also hier das lästige "Graben"
nach Feinstaub, das zum Aufwirbeln desselben führt. Hierzu
ist es zweckmäßig, den Probensammelbeutel mit zwei nacheinan
der durchströmbaren Filterbeuteln auszustatten, wobei der zu
erst durchströmte Filterbeutel ein Filtermaterial mit gröbe
ren Poren zum Abfangen des Grobstaubes und der zuletzt durch
strömte Beutel kleine Poren zum Auffangen des Feinstaubs auf
weist.
Besonders einfach in der Handhabung wird die Anordnung dann,
wenn der Filterbeutel mit dem engeren Porendurchmesser zum
Aufnehmen des Feinstaubs vom restlichen Probensammelbeutel
(ohne Werkzeug) abtrennbar ist, so daß man den Feinstaub zu
sammen mit dem dazugehörigen Filterbeutel vom restlichen Pro
benbeutel abtrennen und den restlichen Teil des Probenbeutels
dem Mülleimer übergeben kann.
In jedem Fall ist es von Vorteil bezüglich der Umweltbela
stung, wenn der Probensammelbeutel an seinem Eingang (bezogen
auf den Luftstrom) eine Verschließeinrichtung aufweist. Diese
sollte sich vorteilhafterweise beim Vorliegen eines Luft
stroms, also im Betrieb öffnen, beim Entnehmen des Probensam
melbeutels aber selbsttätig schließen. Eine derartige Ver
schließeinrichtung kann mittels einer geschlitzten elasti
schen (Gummi-)Membran oder dergleichen "Rückschlagventil"
hergestellt werden.
Den Probensammelbeutel kann man an sich mit einer Halterung
ausstatten, wie sie für den "normalen" Staubsammelbeutel vor
gesehen ist. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in der
Handhabung sehr einfach, insofern jedoch nachteilig, als vom
Hersteller des Systems eine Vielzahl von Probensammelbeuteln
entsprechend der Vielzahl von Normen hergestellt, angeboten
und auf Lager gehalten werden muß. Vorzugsweise wird darum
der Probensammelbeutel mit Adaptereinrichtungen ausgestattet
bzw. werden zum System Adaptereinrichtungen für den Proben
sammelbeutel vorgesehen, um diesen auf die verschiedenen am
Markt erhältlichen Staubsauger anzupassen.
Bei einer ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung
umfassen die Adaptereinrichtungen an verschiedene Staubsam
melbeutelhalterungen konventioneller Staubsauger anpaßbare
Einrichtungen. Eine solche Adaptereinrichtung kann insbeson
dere eine Karton-Platte umfassen, wie sie bei Staubsammelbeu
teln üblich ist, wobei diese Karton-Platte in ihrem Außenum
riß an den größten, marktgängigen Staubsammelbeutel bzw.
Staubsauger angepaßt ist und zur Anpassung auf kleinere
Staubsammelbeutel Einprägungen aufweist, so daß ein Abbrechen
der überflüssigen Teile ermöglicht wird.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Proben
sammelbeutel über Adaptereinrichtungen in die Eingangsöffnung
verschiedener Staubsammelbeutel einsetzbar. In diesem Fall
ist seine Luft-Eingangsöffnung auf den Staubsauger mit der
größten Lufteinlaßöffnung im Staubsammelbeutel angepaßt, wo
bei zusätzlich Abdichtungseinrichtungen (z. B. eine Gummiman
schette) vorgesehen sind, die ein dichtes Anschließen auch
noch für den Staubsauger mit der kleinsten Staubsammelbeutel-
Einlaßöffnung sicherstellen.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind die
Adaptereinrichtungen so ausgebildet, daß der Probensammelbeu
tel in oder an verschiedene Staubsaugerrohre konventioneller
Staubsauger einsetzbar bzw. ansetzbar ist. Diese alternative
Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß das lä
stige Öffnen des Staubsaugers mit nachfolgendem Entnehmen des
Staubsammelbeutels und Austauschen durch den Probensammelbeu
tel entfällt. Der Probensammelbeutel wird vielmehr durch ein
faches Auseinandernehmen des Staubsaugerrohres und Einstecken
in dieses gehalten, was dadurch ermöglicht wird, daß ja nur
eine geringe Probenmenge und damit nur ein kleiner Proben
sammelbeutel notwendig sind.
Alternativ kann der Probensammelbeutel auch eine Saugdüse als
Adaptereinrichtung umfassen, so daß man ihn endseitig auf das
Staubsaugerrohr eines konventionellen Staubsaugers anstelle
der sonst verwendeten Saugdüse aufsetzen kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, das erfindungsgemäße
System mit einer Kombination an solchen Adaptereinrichtungen
auszurüsten, um je nach zu verwendendem Staubsaugermodell
eine möglichst einfache Handhabung bzw. Anpassung sicherzu
stellen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Nachfolgend werden Beispiele bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung anhand von Abbildungen näher
erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Probensammelbeutels im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Probensammelbeutel nach
Fig. 1 von oben,
Fig. 3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Probensammelbeutels im Längsschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine dritte bevorzugte Ausfüh
rungsform eines Probensammelbeutels in Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Proben
sammelbeutels im Längsschnitt zusammen mit einem
teil-geschnittenen Staubsammelbeutel,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Probensammelbeu
tels im Teil-Längsschnitt,
Fig. 8 einen, in längsgeschnittene Rohre eingesetzten Pro
bensammelbeutel nach Fig. 7, und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Teil-
Längsschnitt.
Bei der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche oder gleich
wirkende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste bevorzugte Ausführungs
form eines Probensammelbeutels gezeigt. Dieser umfaßt einen
ringförmigen Halter 18, der vorzugsweise aus Karton oder der
gleichen kostengünstigem Material gefertigt ist. Die Öffnung
19 des ringförmigen Halters 18 ist durch eine Verschließein
richtung 13 im betriebsfreien Zustand verschlossen. Diese
Verschließeinrichtung 13 besteht bei der hier gezeigten Aus
führungsform aus zwei Gummilippen 14, 15, die am ringförmigen
Halter 18 befestigt sind und sich in einem Überlappungsbe
reich 16 überdecken.
Weiterhin ist am ringförmigen Halter 18 ein Feinstaub-Filter
sack 11, der vorzugsweise aus Papier-Material besteht, befe
stigt. Die Porengröße ist derart gewählt, daß der die Aller
gene enthaltende Feinstaub vom Filtermaterial zurückgehalten
wird.
Die Verschließeinrichtung 13 ist derart ausgebildet, daß
dann, wenn zwischen der Vorderseite (in Fig. 1 oben) und der
Rückseite des Halters 18 ein zur Rückseite gerichteter Druck
gradient besteht, die Gummilippen 14 und 15 eine Öffnung
freigeben, so daß Luft und darin enthaltener Staub in den
Feinstaub-Filtersack 11 strömen können. Sobald der Luftstrom
abgeschaltet wird, schließen die Gummilippen 14, 15 und ver
siegeln somit den Inhalt des Feinstaub-Filtersacks 11. Der
Benutzer kann nun entweder durch die Öffnung 19 unter Beisei
tedrücken der Gummilippen 14, 15 mit einem Probenentnahmelöf
fel in den Feinstaub-Filtersack 11 hineingreifen und eine
Probe entnehmen, oder aber den Filtersack 11 öffnen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist
eine Probenentnahmeöffnung 29 im Feinstaub-Filtersack 11 vor
gesehen, die mittels einer Klebelasche 30 verschlossen ist.
Um an den Feinstaub zu gelangen, muß der Benutzer lediglich
die Klebelasche 30 entfernen und kann dann mit einem Probe
löffel die Probe entnehmen.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Probensam
melbeutels gezeigt. Dieser Probensammelbeutel 10 unterschei
det sich von dem nach den Fig. 1 und 2 durch die Ausbil
dung des Filtersacks. Der Filtersack bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 umfaßt einen inneren, im Saugluftstrom führend
angeordneten Grobstaub-Filtersack 12, der vom Feinstaub-Fil
tersack 11 umgeben ist. Auf diese Weise wird der für den Test
uninteressante Grobstaub abgesondert.
Der Feinstaub-Filtersack 11 weist weiterhin vorzugsweise an
seinem unteren Ende ein Abtrennteil 20 geringeren Durchmes
sers auf, das über eine Bruchnaht 21 am übrigen Feinstaub-
Filtersack 11 angebracht ist. Der Benutzer kann hier nach
Füllen des Probensammelbeutels 10 zunächst ein wenig an den
äußeren Feinstaub-Filtersack 11 klopfen, damit Feinstaub nach
unten in das Abtrennteil 20 hineinfällt. Dann reißt er das
Abtrennteil 20 ab, um dessen Inhalt dem Test zuzuführen. Den
restlichen Teil des Probensammelbeutels 10 kann der Benutzer
ohne viel Staub aufzuwirbeln in den Mülleimer befördern.
Um nun den Probensammelbeutel 10 zu füllen, wird ein handels
üblicher Staubsauger benützt. Hierfür ist bei der in den Fig.
4 und 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung der
Probensammelbeutel 10 mit einem Halter 18 ausgestattet, wel
cher eine Außenkontur aufweist, die derjenigen eines für
einen herkömmlichen Staubsauger geeigneten Staubsammelbeutels
bzw. dazugehörigen Halters entspricht. Die Öffnung 19 des
Halters 18 ist in der an sich bekannten Weise mit einer
Dichtlippe 22 rings um die Öffnung 19 versehen.
Um nun nicht auf einen Staubsauger-Typ festgelegt zu sein,
ist der Halter 18 nicht nur in seinem Außenumfang an einen
bestimmten Staubsauger-Typ angepaßt, vielmehr ist er an den
jenigen Staubsauger-Typ angepaßt, welcher die in den Außen
konturen größten Halter für Staubsammelbeutel benötigt. Diese
"Maximalversion" kann nun dadurch auf Staubsauger mit kleine
ren Staubsammelbeutel-Haltern angepaßt werden, daß man eine
Mehrzahl von Bruchperforationen 23 entsprechend den für an
dere Staubsauger notwendigen Konturen vorsieht und das Mate
rial des Halters 18 an der für den verwendeten Staubsauger
passenden Bruchlinie abtrennt. Vorzugsweise wird hierbei auf
dem Halter 18 eine entsprechende Kennung für jede der Bruch
perforationen 23 angebracht, welche dem Benutzer sofort
zeigt, welche Kontur er für seinen Staubsauger benötigt.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Alternative wird der Probensam
melbeutel in die Öffnung 5 des Halters 3 eines Staubsammel
beutels 1 so eingesetzt, daß der Feinstaub-Filtersack 11
durch diese Öffnung 5 und die dazugehörige Dichtung 4 in den
Filtersack 2 des Staubsammelbeutels 1 hineinragt. Die Öffnung
19 des Probensammelbeutels 10 ist hierbei mit einer Dicht
lippe 22 versehen, deren Lochdurchmesser der kleinsten Öff
nung 5 des damit zu verwendenden Staubsammelbeutels 1 ange
paßt ist. Die Öffnung 19 des Probensammelbeutels 10 ist hin
gegen der größten Öffnung 5 eines im System zu verwendenden
Staubsaugers bzw. Staubsammelbeutels 1 angepaßt.
Bei der in den Fig. 7 und 8 gezeigten alternativen Ausfüh
rungsform der Erfindung wird der Probensammelbeutel 10 zwi
schen zwei ineinander zu steckende Staubsaugerrohre 6 und 7
eingesetzt. Um den Probensammelbeutel 10 im Rohr 6/7 zu hal
ten, ist der Halter 18 mit einer ringförmigen Haltefolie 24
aus dünnem, aber reißfesten Kunststoff umgeben, die von einem
Aufspannring 25 in ihrer Kreisringform gehalten wird. Der Be
nutzer kann nun den Feinstaub-Filtersack 11 in ein erstes
Rohr 6 so einsetzen, daß der Außenumfang des Halters 18 in
nerhalb des Rohres 6 sitzt und die Anordnung über die durch
den Aufspannring 25 aufgespannte Haltefolie 24 am Hineinrut
schen in das Rohr 6 gehindert ist. Daraufhin setzt der Benut
zer das zweite Rohr 7 auf und schiebt es in der dafür vorge
sehenen Weise in das erste Rohr 6 hinein. Dabei kollabiert
der entsprechend ausgebildete Aufspannring 25 und die Halte
folie 24 faltet sich ein, so daß dann, wenn ein fester Sitz
des zweiten Rohres 7 im ersten Rohr 6 vorliegt, in etwa die
Fig. 8 gezeigte Position erreicht ist, bei welcher der Pro
bensammelbeutel 10 sicher im Staubsaugerrohr 6/7 gehalten
ist. Nach Herausziehen des zweiten Rohrs 7 aus dem ersten
Rohr 6 kann dann der Probensammelbeutel 10 am Aufspannring 25
ergriffen und entnommen werden.
Bei der in Fig. 9 gezeigten weiteren Ausführungsform der Er
findung ist der Probensammelbeutel 10 mit einem Halter 18
ausgestattet, dessen Außendurchmesser etwas größer als der
Innendurchmesser des stärksten, mit dem System zu verwenden
den Staubsaugerrohrs ist. Die Adaptereinrichtung umfaßt hier
bei eine Saugdüse 26, die einen abschlußseitigen, auf den
Halter 18 auf zusetzenden und dessen Außenkontur angepaßten
Ring 31 aufweist. Am Ring 31 ist eine Dichtmanschette 27 mit
einem, für das dickste Saugrohr 6 geeigneten Innendurchmesser
angebracht, an deren Ende ein Gummiring 28 sitzt. Der Gummi
ring 28 gewährleistet, daß man die Saugdüse 26 mit ihrem Ring
31 auf dem Ende des Rohres 6 zusammen mit dem Probensammel
beutel 10 befestigen kann. Bei Inbetriebnahme wird die Düse
26 zusammen mit dem Ring 31 und dem Halter 18 des Probensam
melbeutels 10 durch den entstehenden Unterdruck im Rohr 6
fest auf dessen Ende gezogen. Hierbei legt sich gleichzeitig
die Dichtmanschette 27 ebenfalls aufgrund des Unterdrucks an
die Außenwand des Rohres 6 dicht an, wobei der Gummiring 28
ein Nachströmen von Luft bzw. ein Einströmen von Nebenluft
verhindert.
Aus obigem geht hervor, daß die einzelnen Ausführungsformen
der Erfindung sich mit großem Vorteil kombinieren lassen.
Insbesondere kann der in Fig. 1 gezeigte Öffnungsmechanismus
(Klebelasche 30) alternativ zur Bruchnaht 21 bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 3 verwendet werden. Eine Verschließein
richtung 13 ebenso wie der Gedanke des Doppel-Beutels (gemäß
Fig. 3) kann ebenfalls immer vorgesehen sein. Schließlich
kann das System mehrere der in den Fig. 4-9 gezeigten
Adaptereinrichtungen umfassen, um in möglichst einfacher
Weise eine möglichst große Vielzahl von verschiedenen Staub
saugersystemen verwenden zu können.
Bezugszeichenliste
1 Staubsammelbeutel
2 Filtersack
3 Halter
4 Dichtung
5 Öffnung
6 Erstes Staubsaugerrohr
7 Zweites Staubsaugerrohr
10 Probensammelbeutel
11 Feinstaub-Filtersack
12 Grobstaub-Filtersack
13 Verschließeinrichtung
14 Erste Gummilippe
15 Zweite Gummilippe
16 Überlappungsbereich
18 Halter
19 Öffnung
20 Abtrennteil
21 Bruchnaht
22 Dichtlippe
23 Bruchperforation
24 Haltefolie
25 Aufspannring
26 Düse
27 Dichtmanschette
28 Gummiring
29 Probenentnahmeöffnung
30 Klebelasche
31 Ring
2 Filtersack
3 Halter
4 Dichtung
5 Öffnung
6 Erstes Staubsaugerrohr
7 Zweites Staubsaugerrohr
10 Probensammelbeutel
11 Feinstaub-Filtersack
12 Grobstaub-Filtersack
13 Verschließeinrichtung
14 Erste Gummilippe
15 Zweite Gummilippe
16 Überlappungsbereich
18 Halter
19 Öffnung
20 Abtrennteil
21 Bruchnaht
22 Dichtlippe
23 Bruchperforation
24 Haltefolie
25 Aufspannring
26 Düse
27 Dichtmanschette
28 Gummiring
29 Probenentnahmeöffnung
30 Klebelasche
31 Ring
Claims (11)
1. System zum Nachweis von Hausstaubmilben, umfassend einen
Staubsauger, mindestens einen Sammelbeutel, einen Proben
behälter und ein Test-Set zur Untersuchung einer gesam
melten Probe,
gekennzeichnet durch einen Probensammel
beutel (10), der als gesondert handhabbares Teil ausge
bildet und getrennt von und/oder zusätzlich zu einem im
Staubsauger anbringbaren Staubsammelbeutel (1) im Saug
luftstrom und vor dem Staubsammelbeutel (1) angeordnet
ist.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Probensammelbeutel (10) derart ausgebildet ist,
daß Grobstaub getrennt von Feinstaub entnehmbar ist.
3. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Probensammelbeutel zwei nacheinander durchström
bare Filterbeutel (12, 11) umfaßt, deren Wandmaterial
voneinander verschiedene Porendurchmesser bzw. Durchläs
sigkeiten aufweist.
4. System nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filterbeutel (11) mit dem engeren Porendurchmes
ser vom restlichen Probensammelbeutel (10) zumindest
teilweise abtrennbar ist.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Probensammelbeutel (10) luftstromeingangsseitig
eine Verschließeinrichtung (13) aufweist.
6. System nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschließeinrichtung (13) derart ausgebildet ist,
daß sie bei Vorliegen eines Luftstroms öffnet und anson
sten geschlossen ist.
7. System nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschließeinrichtung (13) mindestens eine ge
schlitzte elastische Membran (14, 15) bzw. Gummilippe
oder dergleichen umfaßt.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Probensammelbeutel Adaptereinrichtungen (23) zur
Anpassung an verschiedene Staubsammelbeutelhalterungen
konventioneller Staubsauger umfaßt.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Probensammelbeutel (10) Adaptereinrichtungen (18,
22) zum Einsetzen in eine Eingangsöffnung (5) verschiede
ner Staubsammelbeutel (1) für konventionelle Staubsauger
umfaßt.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Probensammelbeutel (10) Adaptereinrichtungen (24,
25) zum Einsetzen in oder an verschiedene Staubsauger
rohre (6, 7) konventioneller Staubsauger umfaßt.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Probensammelbeutel (10) eine Saugdüse (26) sowie
Adaptereinrichtungen (24, 25, 28, 31) zum endseitigen
Aufsetzen auf verschiedene Staubsaugerrohre (6) konven
tioneller Staubsauger umfaßt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9116895U DE9116895U1 (de) | 1991-08-27 | 1991-08-27 | Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Nachweis von allergenhaltigem Hausstaub, insbesondere von Hausstaubmilben |
DE19914128413 DE4128413C2 (de) | 1991-08-27 | 1991-08-27 | Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Nachweis von allergenhaltigem Hausstaub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128413 DE4128413C2 (de) | 1991-08-27 | 1991-08-27 | Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Nachweis von allergenhaltigem Hausstaub |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128413A1 true DE4128413A1 (de) | 1993-03-04 |
DE4128413C2 DE4128413C2 (de) | 1994-06-16 |
Family
ID=6439236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914128413 Expired - Fee Related DE4128413C2 (de) | 1991-08-27 | 1991-08-27 | Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Nachweis von allergenhaltigem Hausstaub |
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Country | Link |
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