DE4127070A1 - Stoerunterdrueckungssystem - Google Patents
StoerunterdrueckungssystemInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
- H04B1/1027—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
- H03G3/345—Muting during a short period of time when noise pulses are detected, i.e. blanking
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Description
Die Erfindung betrifft ein Störunterdrückungssystem,
insbesondere ein Störunterdrückungssystem mit Störim
pulsaustastung in Autoradios.
Aus zahlreichen Druckschriften wie z. B. DE 24 43 581
sind Schaltungsanordnungen zum Austasten von Störimpul
sen aus einem Signal bekannt.
In diesen bekannten Schaltungen wird das Eingangssignal
in einem ersten Signalweg verzögert und auf einen
Schalter geführt. Der Schalter wird von einem im zwei
ten Signalweg liegenden Detektor für Störimpulse betä
tigt. Hinter dem Schalter befindet sich eine Signal
speicherschaltung, die das Signal bei geöffnetem Schal
ter auf dem Wert hält, der kurz vor dem Öffnen des
Schalters anliegt. Erkennt die Detektorschaltung im un
verzögerten Signalweg einen Störimpuls, wird für minde
stens die Zeitdauer der Störung der Schalter geöffnet
und somit der Ausgang der Schaltung vom Eingangssignal
abgekoppelt. Statt dessen liegt am Ausgang der gespei
cherte Signalwert an. Die Verzögerung im ersten Signal
weg ist notwendig, um den Störimpuls von Beginn an aus
zutasten.
Durch diese und andere bekannte Störunterdrückungssy
steme werden allerdings nicht nur Störungen unter
drückt, sondern es wird auch der Informationsgehalt des
Signals verändert. Das geht im Extremfall soweit, daß
sich die durch das Störunterdrückungssystem eingeführ
ten Signalveränderungen störender auswirken als die ei
gentlichen Störungen, die unterdrückt werden. Der Er
findung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nach
teil zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Störunterdrückungs
system mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1. Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung ergibt sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren er
läutert. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltungs
anordnung als Blockschaltbild. Das Störsignal behaftete
Eingangssignal wird dem Störunterdrückungssystem 1 am
Eingang E1 zugeführt. Das Störunterdrückungssystem 1
kann beispielsweise aus einer Austastschaltung bestehen
wie sie in z. B. DE 24 43 581 beschrieben wird. Am Aus
gang A kann das entstörte Signal abgegriffen werden. An
einem zweiten Eingang E2 kann das Störunterdrückungssy
stem 1 deaktiviert werden. Im Falle der Austastschal
tung entspricht dies einem Blockieren des Schalters.
Der zweite Eingang E2 des Störunterdrückungssystems 1
ist mit dem Ausgang einer Auswerteschaltung 2 verbun
den. Die Auswerteschaltung 2 entscheidet, ob sich die
durch das Störunterdrückungssystem 1 verursachten Si
gnalveränderungen weniger störend auswirken als die ei
gentlichen Störungen. Nur in einem solchen Fall bleibt
das Störunterdrückungssystem 1 aktiv. Zur Entschei
dungsbildung werden der Auswerteschaltung 2 eine oder
mehrere der folgenden Größen zugeführt: Signalpegel,
Signalfrequenz, die am Eingang des Empfängers anliegen
de Trägerfrequenzamplitude, der Modulationsgrad, Infor
mation über die Art der Störung wie z. B. Intensität,
Frequenz, Periodizität usw. Diese Größen können entwe
der aus bereits existierenden Schaltungsteilen des Emp
fängers ohne großen Aufwand herausgeführt werden oder
es sind spezielle Detektoren 3-5 dafür vorgesehen.
In der Auswerteeinheit 2 werden die Detektorsignale lo
gisch verknüpft und zur Entscheidungsbildung herangezo
gen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei
der als Störunterdrückungssystem die Austastschaltung
Verwendung findet. Am Eingang E1 wird der Austastschal
tung das störungsbehaftete Eingangssignal zugeführt. Im
ersten Signalweg befindet sich eine Verzögerungsschal
tung 6, die das Signal um eine vorgegebene Ansprech
zeit verzögert. Danach läuft das Signal über einen
Schalter 7, der im Normalfall geschlossen ist. Hinter
dem Schalter 7 befindet sich eine Speichereinheit 8,
die den Ausgang A bei geöffnetem Schalter 7 auf dem Si
gnalwert hält, der kurz vor dem Öffnen des Schalters 7
angelegen hat. Im zweiten Signalweg wird das Signal
durch ein Bandpaßfilter 9 selektiert und einem Störim
pulsdetektor 10 zugeführt. Wird ein Störimpuls erkannt,
so wird der Schalter 7 durch den Pulsgenerator 11 für
mindestens die Zeitdauer des Störimpulses geöffnet.
Bei bestimmten Signalbedingungen kann es jedoch vor
teilhaft sein, Störimpulse nicht auszutasten, da sich
die Signalveränderungen, die durch das Austasten in das
Ausgangssignal eingeführt werden, störender auswirken
als die eigentlichen Störimpulse. Zu diesem Zweck ist
erfindungsgemäß eine Auswerteschaltung 2 vorgesehen,
der eine Reihe von Detektorsignalen 3-5 zugeführt
wird. Die Auswerteschaltung kann die Austastschaltung
beim Eintreten bestimmter Signalbedingungen deaktivie
ren, indem entweder das Hochpaßfilter 9, der Störim
pulsdetektor 10, der Impulsgenerator 11 oder der Schal
ter 7 blockiert wird.
Fig. 3 zeigt eine spezielle Ausführungsform der Erfin
dung. Als Störunterdrückungssystem 1 wird eine Austast
schaltung verwendet, wie sie oben beschrieben wurde.
Die Auswerteschaltung 2 ist in den zweiten Signalweg
eingefügt und deaktiviert die Austastschaltung durch
Unterbrechen des zweiten Signalwegs. Der Auswerteschal
tung 2 wird eingangsseitig die am Eingang des Empfän
gers anliegende Trägerfrequenzamplitude zugeführt. In
Fig. 3 ist dies durch den Detektor 3 dargestellt. In
diesem Ausführungsbeispiel ist die Austastschaltung nur
für mittlere Trägerfrequenzamplituden aktiv. Für kleine
und große Trägerfrequenzamplituden ist es günstiger die
Störimpulse nicht auszutasten, da sich die durch das
Austasten eingeschleiften Signalveränderungen oft stö
render auswirken als die eigentlichen Störungen.
Durch oben beschriebene Maßnahmen wird erreicht, daß
das Störunterdrückungssystem nur anspricht, wenn die
eigentliche Störung größer ist als die Störung, die
durch die Signalveränderungen des Störunterdrückungssy
stems entstehen.
Claims (5)
1. Störunterdrückungssystem, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Auswerteeinheit (2) vorgesehen ist, die be
stimmt, ob die Störungen auf dem Signal größer sind als
die Signalveränderungen, die durch das Störunter
drückungssystem in das Signal eingeschleift werden, und
daß die Auswerteschaltung (2) das Störunterdrückungssy
stem (1) deaktiviert, wenn die Signalveränderungen grö
ßer sind als die eigentlichen Störungen.
2. Störunterdrückungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auswerteschaltung (2) eine oder
mehrere der folgenden Größen zugeführt werden: Si
gnalpegel, Signalfrequenz, die am Eingang des Empfän
gers anliegende Trägerfrequenzamplitude, der Modulati
onsgrad, Intensität der Störung, Frequenz der Störung,
Periodizität der Störung.
3. Störunterdrückungssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede der Auswerteschaltung (2)
zugeführte Größe eine Detektorschaltung (3-5) vorge
sehen ist.
4. Störunterdrückungssystem nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Störungen ausgetastet
werden.
5. Störunterdrückungssystem nach einem der Ansprüche 3
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit
mit einer Detektorschaltung (3) verbunden ist, daß die
Detektorschaltung (3) die Trägerfrequenzamplitude des
Signals liefert und daß das Störunterdrückungssystem
für große und kleine, nicht aber für mittlere Träger
frequenzamplituden deaktiviert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914127070 DE4127070A1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Stoerunterdrueckungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914127070 DE4127070A1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Stoerunterdrueckungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4127070A1 true DE4127070A1 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6438410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914127070 Ceased DE4127070A1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Stoerunterdrueckungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4127070A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324304A1 (de) * | 1993-07-20 | 1995-01-26 | Becker Gmbh | Verfahren zur Unterdrückung von Empfangsstörungen in einem FM-Empfänger |
EP1411633A3 (de) * | 2002-10-02 | 2007-07-04 | Delphi Technologies, Inc. | Verarbeitung schwacher Signale mittels Austastung von Störimpulsen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929679C2 (de) * | 1979-07-21 | 1982-06-09 | Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim | UKW-Empfänger |
-
1991
- 1991-08-16 DE DE19914127070 patent/DE4127070A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929679C2 (de) * | 1979-07-21 | 1982-06-09 | Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim | UKW-Empfänger |
Cited By (3)
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DE4324304B4 (de) * | 1993-07-20 | 2005-01-27 | Harman Becker Automotive Systems (Becker Division) Gmbh | Verfahren zur Unterdrückung von Empfangsstörungen in einem FM-Empfänger |
EP1411633A3 (de) * | 2002-10-02 | 2007-07-04 | Delphi Technologies, Inc. | Verarbeitung schwacher Signale mittels Austastung von Störimpulsen |
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