DE4127070A1 - Stoerunterdrueckungssystem - Google Patents

Stoerunterdrueckungssystem

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DE4127070A1
DE4127070A1 DE19914127070 DE4127070A DE4127070A1 DE 4127070 A1 DE4127070 A1 DE 4127070A1 DE 19914127070 DE19914127070 DE 19914127070 DE 4127070 A DE4127070 A DE 4127070A DE 4127070 A1 DE4127070 A1 DE 4127070A1
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DE
Germany
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suppression system
signal
circuit
interference
interference suppression
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Ceased
Application number
DE19914127070
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Herchner
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Conti Temic Microelectronic GmbH
Original Assignee
Telefunken Electronic GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Electronic GmbH filed Critical Telefunken Electronic GmbH
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Publication of DE4127070A1 publication Critical patent/DE4127070A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/1027Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
    • H03G3/345Muting during a short period of time when noise pulses are detected, i.e. blanking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Störunterdrückungssystem, insbesondere ein Störunterdrückungssystem mit Störim­ pulsaustastung in Autoradios.
Aus zahlreichen Druckschriften wie z. B. DE 24 43 581 sind Schaltungsanordnungen zum Austasten von Störimpul­ sen aus einem Signal bekannt.
In diesen bekannten Schaltungen wird das Eingangssignal in einem ersten Signalweg verzögert und auf einen Schalter geführt. Der Schalter wird von einem im zwei­ ten Signalweg liegenden Detektor für Störimpulse betä­ tigt. Hinter dem Schalter befindet sich eine Signal­ speicherschaltung, die das Signal bei geöffnetem Schal­ ter auf dem Wert hält, der kurz vor dem Öffnen des Schalters anliegt. Erkennt die Detektorschaltung im un­ verzögerten Signalweg einen Störimpuls, wird für minde­ stens die Zeitdauer der Störung der Schalter geöffnet und somit der Ausgang der Schaltung vom Eingangssignal abgekoppelt. Statt dessen liegt am Ausgang der gespei­ cherte Signalwert an. Die Verzögerung im ersten Signal­ weg ist notwendig, um den Störimpuls von Beginn an aus­ zutasten.
Durch diese und andere bekannte Störunterdrückungssy­ steme werden allerdings nicht nur Störungen unter­ drückt, sondern es wird auch der Informationsgehalt des Signals verändert. Das geht im Extremfall soweit, daß sich die durch das Störunterdrückungssystem eingeführ­ ten Signalveränderungen störender auswirken als die ei­ gentlichen Störungen, die unterdrückt werden. Der Er­ findung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nach­ teil zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Störunterdrückungs­ system mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1. Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren er­ läutert. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltungs­ anordnung als Blockschaltbild. Das Störsignal behaftete Eingangssignal wird dem Störunterdrückungssystem 1 am Eingang E1 zugeführt. Das Störunterdrückungssystem 1 kann beispielsweise aus einer Austastschaltung bestehen wie sie in z. B. DE 24 43 581 beschrieben wird. Am Aus­ gang A kann das entstörte Signal abgegriffen werden. An einem zweiten Eingang E2 kann das Störunterdrückungssy­ stem 1 deaktiviert werden. Im Falle der Austastschal­ tung entspricht dies einem Blockieren des Schalters. Der zweite Eingang E2 des Störunterdrückungssystems 1 ist mit dem Ausgang einer Auswerteschaltung 2 verbun­ den. Die Auswerteschaltung 2 entscheidet, ob sich die durch das Störunterdrückungssystem 1 verursachten Si­ gnalveränderungen weniger störend auswirken als die ei­ gentlichen Störungen. Nur in einem solchen Fall bleibt das Störunterdrückungssystem 1 aktiv. Zur Entschei­ dungsbildung werden der Auswerteschaltung 2 eine oder mehrere der folgenden Größen zugeführt: Signalpegel, Signalfrequenz, die am Eingang des Empfängers anliegen­ de Trägerfrequenzamplitude, der Modulationsgrad, Infor­ mation über die Art der Störung wie z. B. Intensität, Frequenz, Periodizität usw. Diese Größen können entwe­ der aus bereits existierenden Schaltungsteilen des Emp­ fängers ohne großen Aufwand herausgeführt werden oder es sind spezielle Detektoren 3-5 dafür vorgesehen. In der Auswerteeinheit 2 werden die Detektorsignale lo­ gisch verknüpft und zur Entscheidungsbildung herangezo­ gen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der als Störunterdrückungssystem die Austastschaltung Verwendung findet. Am Eingang E1 wird der Austastschal­ tung das störungsbehaftete Eingangssignal zugeführt. Im ersten Signalweg befindet sich eine Verzögerungsschal­ tung 6, die das Signal um eine vorgegebene Ansprech­ zeit verzögert. Danach läuft das Signal über einen Schalter 7, der im Normalfall geschlossen ist. Hinter dem Schalter 7 befindet sich eine Speichereinheit 8, die den Ausgang A bei geöffnetem Schalter 7 auf dem Si­ gnalwert hält, der kurz vor dem Öffnen des Schalters 7 angelegen hat. Im zweiten Signalweg wird das Signal durch ein Bandpaßfilter 9 selektiert und einem Störim­ pulsdetektor 10 zugeführt. Wird ein Störimpuls erkannt, so wird der Schalter 7 durch den Pulsgenerator 11 für mindestens die Zeitdauer des Störimpulses geöffnet.
Bei bestimmten Signalbedingungen kann es jedoch vor­ teilhaft sein, Störimpulse nicht auszutasten, da sich die Signalveränderungen, die durch das Austasten in das Ausgangssignal eingeführt werden, störender auswirken als die eigentlichen Störimpulse. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine Auswerteschaltung 2 vorgesehen, der eine Reihe von Detektorsignalen 3-5 zugeführt wird. Die Auswerteschaltung kann die Austastschaltung beim Eintreten bestimmter Signalbedingungen deaktivie­ ren, indem entweder das Hochpaßfilter 9, der Störim­ pulsdetektor 10, der Impulsgenerator 11 oder der Schal­ ter 7 blockiert wird.
Fig. 3 zeigt eine spezielle Ausführungsform der Erfin­ dung. Als Störunterdrückungssystem 1 wird eine Austast­ schaltung verwendet, wie sie oben beschrieben wurde. Die Auswerteschaltung 2 ist in den zweiten Signalweg eingefügt und deaktiviert die Austastschaltung durch Unterbrechen des zweiten Signalwegs. Der Auswerteschal­ tung 2 wird eingangsseitig die am Eingang des Empfän­ gers anliegende Trägerfrequenzamplitude zugeführt. In Fig. 3 ist dies durch den Detektor 3 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Austastschaltung nur für mittlere Trägerfrequenzamplituden aktiv. Für kleine und große Trägerfrequenzamplituden ist es günstiger die Störimpulse nicht auszutasten, da sich die durch das Austasten eingeschleiften Signalveränderungen oft stö­ render auswirken als die eigentlichen Störungen.
Durch oben beschriebene Maßnahmen wird erreicht, daß das Störunterdrückungssystem nur anspricht, wenn die eigentliche Störung größer ist als die Störung, die durch die Signalveränderungen des Störunterdrückungssy­ stems entstehen.

Claims (5)

1. Störunterdrückungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinheit (2) vorgesehen ist, die be­ stimmt, ob die Störungen auf dem Signal größer sind als die Signalveränderungen, die durch das Störunter­ drückungssystem in das Signal eingeschleift werden, und daß die Auswerteschaltung (2) das Störunterdrückungssy­ stem (1) deaktiviert, wenn die Signalveränderungen grö­ ßer sind als die eigentlichen Störungen.
2. Störunterdrückungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerteschaltung (2) eine oder mehrere der folgenden Größen zugeführt werden: Si­ gnalpegel, Signalfrequenz, die am Eingang des Empfän­ gers anliegende Trägerfrequenzamplitude, der Modulati­ onsgrad, Intensität der Störung, Frequenz der Störung, Periodizität der Störung.
3. Störunterdrückungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Auswerteschaltung (2) zugeführte Größe eine Detektorschaltung (3-5) vorge­ sehen ist.
4. Störunterdrückungssystem nach Anspruch 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Störungen ausgetastet werden.
5. Störunterdrückungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit mit einer Detektorschaltung (3) verbunden ist, daß die Detektorschaltung (3) die Trägerfrequenzamplitude des Signals liefert und daß das Störunterdrückungssystem für große und kleine, nicht aber für mittlere Träger­ frequenzamplituden deaktiviert wird.
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