DE4126906A1 - Abkantpresse mit einer stuetzvorrichtung fuer das zu bearbeitende werkstueck - Google Patents

Abkantpresse mit einer stuetzvorrichtung fuer das zu bearbeitende werkstueck

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • B21D5/0281Workpiece supporting devices

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abkantpresse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 5.
Beim Biegen von länglichen Werkstücken und insbesondere von langen Blechtafeln besteht das Problem, daß der abzukantende Schenkel des Werkstücks, d. h. bei einer langen Blechtafel, der lange, nach vorne herausstehende Teil des Bleches, beim Abkanten nach oben bewegt wird und es deshalb erforderlich ist, diesen Schenkel entweder mittels einer oder zwei Bedie­ nungspersonen manuell zu begleiten oder durch eine Stützvor­ richtung zu unterstützen. Es ist der Zweck dieser Stützungs­ maßnahmen, am Werkstück keine sogenannte Kontrabiegung auftreten zu lassen, die eine ungewünschte Verformung her­ beiführt.
Die Steuerung der Folgebewegung der Stützauflage ist nicht einfach, da letztere nicht nur eine Hubbewegung, sondern gleichzeitig auch eine Schwenkbewegung in eine Stellung auszuführen hat, in der sie gegen die Matrize der Abkant­ presse geneigt ist.
Bei einer in der DE-OS 23 43 674 beschriebenen Abkantpresse ist die Stützauflage in einem Gelenk geringfügig schwenkbar von einem Schwenkarm getragen, der an einer bogenförmigen Führungsschiene gehalten ist, die in einer Bogenführung durch einen Pneumatikzylinder auf und ab schwenkbar ist, wobei sie aus einer etwa horizontalen Ausgangsstellung heraus eine aufwärts gerichtete Hubbewegung ausführt und dabei aufgrund der vorhandenen Bogenführung in eine gegen die Matrize der Abkantpresse geneigte Stellung geschwenkt wird. Aufgrund des zusätzlichen Freiheitsgrades, den die Stützauflage gegenüber dem Schwenkarm und der bogenförmigen Schwenkführung aufweist, kann sich die Stützauflage selbst­ tätig an die tatsächliche Schrägstellung des abgekanteten Schenkels des Werkstücks anpassen. Die Steuerung der Folge­ bewegung der Stützauflage ist durch eine bestimmte Bemessung der Kolbenhubkraft des Pneumatikzylinders vorgegeben. Die Kolbenhubkraft wird immer so bemessen, daß sie kleiner ist, als das Gewicht der Stützauflage und das Gewicht des darauf befindlichen Werkstücks. Aufgrund dieser Unterbemessung ist die Stützauflage durch die Kolbenhubkraft gegen den abzukan­ tenden oder abgekanteten Schenkel beaufschlagt, wobei sie dem Schenkel unmittelbar dann folgt, wenn dieser aufgrund der Abkantung selbsttätig angehoben wird und deshalb das gegen die Kolbenhubkraft wirkende Gewicht sich verringert und die Stützauflage dem abgekanteten Schenkel folgt. Bei dieser bekannten Abkantpresse ist nicht nur die Konstruktion der Stützvorrichtung problematisch, weil im Bereich neben der Matrize wenig Raum für eine bogenförmige Führung und zugehörige Tragteile sowie den zugehörigen Antrieb für die Stützauflage vorhanden ist, sondern die Steuerung der Folge­ bewegung der Stützauflage ist auch unbefriedigend, weil das Gewicht der Stützauflage und des Werkstücks je nach Schwenk­ stellung unterschiedlich ist und deshalb die zwischen dem Kolben und der Stützauflage wirksamen Stützkräfte unter­ schiedlich sind.
Eine Abkantpresse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5 ist in der DE-PS 21 52 484 beschrieben. Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist die Stützauflage mit einem an ihr befe­ stigten Zahnsegment an in einem Träger gelagerten Zahnrädern schwenkbar geführt, und zwar vorzugsweise so, daß ihr Schwenkmittelpunkt stets auf dem ihr zugewandten Rand der vorhandenen Matrize liegt. Bei dieser bekannten Ausgestal­ tung ist ebenfalls eine Bogenführung für die Stützauflage vorhanden. Zur Steuerung der Folgebewegung der Stützauflage ist bei dieser bekannten Ausgestaltung in den Druckmittel­ zulauf des vorhandenen Hubzylinders ein Verzögerungsventil eingebaut, das in Abhängigkeit von der Hubdifferenz des Matrizenträgers und des Hubtisches steuerbar sein soll. Bei dieser bekannten Abkantpresse ist die Stützvorrichtung nicht nur bauaufwendig, wobei sie auch einen großen Bauraum be­ ansprucht, sondern es ist auch sehr schwierig, die Folgebe­ wegung der Stützauflage in Abhängigkeit von der Bewegung des Werkstücks zu steuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abkantpresse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 5 angegebenen Art so auszugestalten, daß die Folgebewegung der Stützauflage einfacher an die Schwenkbewegung des Werkstücks angepaßt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Abkantpresse nach Anspruch l erfolgt die Steuerung der Folgebewegung der Stützauflage nach Maßgabe eines Signalgebers, der den Zustand Abstützung oder Nichtabstützung oder gegebenenfalls mangelnde Abstüt­ zung des Werkstücks überwacht, wobei beim Funktionszustand Abstützung der Antrieb für die Folgebewegung abgeschaltet wird und beim Funktionszustand Nichtabstützung oder mangeln­ de Abstützung der Antrieb für die Folgebewegung eingeschal­ tet wird. Auf diese Weise folgt die Stützauflage der Bewe­ gung des Werkstücks automatisch, wobei die Ein- und Aus­ schaltung der Folgebewegung mit einer gewissen Schalttole­ ranz stattfinden kann, die jedoch unschädlich ist, da die Schalttoleranz sehr klein bemessen werden kann. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Geschwindigkeit der Folgebewegung an die Geschwindigkeit des Werkstücks angepaßt ist, mit der das Werkstück beim Abkanten hochbewegt und gleichzeitig ge­ schwenkt wird. Diese Bewegung und Geschwindigkeit kann von der Abwärtsbewegung und der zugehörigen Geschwindigkeit des Abkantstempels unter Berücksichtigung des mittleren Wirkra­ dius des hochschwenkenden Werkstückschenkels ermittelt werden. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Stützauflage dem hochschwenkenden Werkstück mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit folgt.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 1 kann die Stützvor­ richtung von verschiedener Bauart sein und üblichen Bauarten entsprechen. Dabei wird eine genaue Steuerung der Folgebewe­ gung erreicht, weil die Nachführung der Stützauflage unter Berücksichtigung der vorbeschriebenen Funktionszustände er­ folgt. Insbesondere dann, wenn die Folgegeschwindigkeit gleich oder etwas größer ist als die Geschwindigkeit des hochschwenkenden Werkstücks, wird eine gute Abstützung erreicht.
Bei der erfindungsgemäßen Abkantpresse nach Anspruch 5 ist ein besonderes Bewegungsgetriebe für die Stützauflage vor­ gesehen, das zum einen ein Gelenkviereck und zum anderen ein Lenkergetriebe aufweist, das am Träger abgestützt ist und auf das Gelenkviereck wirkt. Hierdurch wird nicht nur eine Anordnung geschaffen, die im Bereich der Matrize einen Freiraum beläßt, was aus konstruktiven Gründen erstrebt wird, sondern beim erfindungsgemäßen Bewegungsgetriebe führt die Stützauflage gleichzeitig mit ihrer Hubbewegung eine Schwenkbewegung aus, die die Anpassung der Stützauflage an die Schrägstellung des Werkstücks bei Wahrung des gewünsch­ ten Abstands der Stützvorrichtung von der Matrize ermög­ licht. Dabei ist es im weiteren möglich, durch eine bestimm­ te Längenbemessung wenigstens eines der Lenker des Gelenk­ vierecks oder wenigstens eines der Lenker des Lenkerantriebs die Stützauflage in einer gewünschten Kurvenbahn zu schwen­ ken und gleichzeitig zu heben oder zu senken. Eine besonders vorteilhafte Abstützung ist dann gegeben, wenn die Stütz­ fläche oder die Stützpunkte der Stützauflage während der Folgebewegung in einer Ebene liegen, die in der Ebene des Werkstücks bei dessen Abwicklung über den der Stützvorrich­ tung zugewandten Rand der Matrize entspricht. Die Kinematik der Abstützung soll dabei so verlaufen, daß auch empfindli­ che, insbesondere bereits oberflächenbehandelte Bleche immer über die Einlaufkante bzw. den Einlaufradius des zugehörigen vorzugsweise gerundeten Randes der Matrize gleiten und dabei nicht beschädigt werden.
Beiden erfindungsgemäßen Lösungen ist der Vorteil gemein­ sam, daß eine einfache, klein und leicht bauende und dabei sicher funktionierende Ausgestaltung erreicht wird.
Als vorteilhafter Signalgeber eignet sich insbesondere ein Endschalter, ein Linearpotentiometer oder ein berührungs­ loser Sensor. Als Bewegungsantrieb kann ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinderkolbenantrieb dienen, der durch ein Proportionalventil in der Zuführungsleitung für das zugehörige Medium gesteuert werden kann. Als Bewegungsan­ trieb für die Stützauflage eignet sich auch ein Hubspindel­ antrieb.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zu einer einfachen, funktionssicheren, kleinen, leichten und kosten­ günstig herstellbaren Bauweise beitragen, die Geschwindig­ keitssteuerung für die Nachfolgebewegung vereinfachen und verbessern und außerdem die Ermittlung des Funktionszustan­ des "Abstützung" oder "Nichtabstützung" verbessern.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäß ausgestaltete Abkantpresse mit Blickrichtung in Längsrichtung der Matrize.
Die Hauptteile der Abkantpresse 1 sind ein Abkantwerkzeug mit einer Matrize 2, die auf einem Pressenständer 3 angeord­ net ist, sowie ein Abkantstempel 4, der in seiner Form an die V- oder U-förmige Form der Matrize 2 angepaßt ist, eine seitlich von der Matrize 2 angeordnete Stützvorrichtung 5 mit einer Stützauflage 6 für das im Abkantwerkzeug abzukan­ tende Werkstück, insbesondere Blech, und ein Hub- und Schwenkgetriebe 7 zum Heben und gleichzeitigen Schwenken der durch den Abkantwinkel W vorgegebene Stützauflage 6 in eine Hubposition, in der die Stützauflage 6 zur Matrize 2 hin geneigt ist, und mit einem Antrieb 8 für die Stützvorrich­ tung 5. Die Stützvorrichtung 5 ist zusätzlich in drei Frei­ heitsgraden verstellbar gehalten, nämlich in einer horizon­ talen Ebene quer zur Längsrichtung der Matrize 2, in einer horizontalen Ebene längs der Längsrichtung der Matrize 2 und vertikal in einer sich parallel zur Längsmittelebene der Matrize 2 erstreckenden Vertikalebene.
Im Betrieb der Abkantpresse 1 werden sämtliche, zu bearbei­ tende Werkstücke, insbesondere Bleche, durch Auflage auf die Matrize 2 und nachfolgendes Herunterfahren des Abkantstem­ pels 4 in üblicher Weise abgekantet, wobei der sich über die Stützvorrichtung 5 erstreckende Werkstückschenkel bzw. Blechschenkel 9 sich nach oben bewegt. Die Anordnung ist so getroffen, daß in der horizontalen Ausgangsposition des Blechschenkels 9 dieser flächig auf der sich ebenfalls in ihrer Ausgangslage befindlichen tischflächenförmigen Stütz­ auflage 6 aufliegt. Beim Hochbewegen gleitet der Blechschen­ kel 9 um den der Stützvorrichtung 5 zugewandten, gegebenen­ falls gerundeten Rand 11 der Matrize 2, wobei er die andeu­ tungsweise dargestellten Schrägstellungen je nach Stärke der Abkantung einzunehmen vermag.
Für den Bewegungsantrieb der Stützauflage 6 sind ein Lenker­ getriebe 12 in Form eines Gelenkvierecks und ein Kniehebel­ getriebe 13 vorgesehen, das das Lenkergetriebe 12 mit der Basis der Stützvorrichtung 5 verbindet und eine Schwenkbewe­ gung für das Lenkergetriebe 12 vorgibt. Die Basis der Stütz­ vorrichtung 5 ist eine Grundplatte 14, die bei der vorlie­ genden Ausgestaltung mit einem horizontalen Grundschenkel 15, ein an dessen der Matrize 2 zugewandten Ende angeord­ neten Stegschenkel 16 und einem von dessen oberen Ende sich zur Matrize 2 hin erstreckenden horizontalen Tragschenkel 17 ausgebildet ist. Auf dem Tragschenkel 17 ist in einem Gelenk 18 ein Schwenkarm 19 um eine horizontale, sich parallel zur Längsrichtung der Matrize 2 erstreckende Gelenkachse 21 vertikal schwenkbar gelagert. Der Schwenkarm 19 erstreckt sich vom Gelenk 18 in etwa rechtwinklig zur vertikalen Längsmittelebene 22 der Matrize 2 zur der Matrize 2 abge­ wandten Seite hin. Der Schwenkarm 19 ist durch einen ersten und einen zweiten Lenker 23, 24 im Sinne eines Gelenkvier­ ecks mit einem Stützarm 25 gelenkig verbunden, auf dem die Stützauflage 6 aufliegt, die z. B. durch eine Tischplatte gebildet sein kann. Die Anordnung ist so getroffen, daß in der vorgenannten Ausgangsstellung der Stützvorrichtung 5 der Schwenkarm 19 und der Stützarm 25 sich etwa horizontal und gegebenenfalls parallel zueinander erstrecken. Dabei sind die durch Gelenkbolzen 26 mit dem Schwenkarm 19 und dem Stützarm 25 verbundenen und in einer vertikalen Querebene schwenkenden Lenker 23, 24 bezüglich des Abstandes ihrer Gelenkbolzen 26 gegebenenfalls gleich lang bemessen und gegebenenfalls parallel zueinander angeordnet, wobei sie sich in der Ausgangsstellung vom Schwenkarm 19 aus schräg aufwärts zur Matrize 2 hin erstrecken. Das so beschriebene Lenkergetriebe 12 ist durch das Kniehebelgetriebe 13 an der Grundplatte 14 abgestützt. Hierzu bildet bei der vorliegen­ den Ausgestaltung eine nach unten gerichtete Verlängerung des der Matrize 2 nahen Lenkers 23 einen ersten Kniehebelarm 27, der durch horizontale Gelenkbolzen 28 und einem zweiten Kniehebelarm 29 in einem am Grundschenkel 15 angeordneten Gelenk 31 mit der Grundplatte 14 gelenkig verbunden ist.
Die Konstruktion des Lenkergetriebes 12 und des Kniehebelge­ triebes 13 ist so ausgebildet, daß die oberseitige Stütz­ fläche der Stützauflage 6 beim Hochschwenken des Schwenkarms 19 sowohl eine Hubbewegung nach oben als auch eine Schwenk­ bewegung in eine zur Matrize 2 hin geneigte Schwenkposition verstellt wird. Dabei ist die Anordnung zum Abkanten ebener Schenkel 9 so getroffen, daß die oberseitige Stützfläche oder die oberseitigen Stützpunkte der Stützauflage 6 in einer Ebene liegen, die in jeder Hubstellung den Rand 11 schneidet oder - falls der Rand gerundet ist - tangential zur Rundung des Randes 11 verläuft. Die Anordnung der die Bewegung der Stützauflage 6 erzeugenden Teile, wie die Anordnung der Lenker 23, 24 und/oder des Schwenkarms 19 sowie des Stützarms 25 parallel oder schräg zueinander und die einzelnen Achs- bzw. Gelenkabstände, lassen sich in Versuchen ermitteln, um die vorbeschriebene Bewegung bzw. Bedingung wenigstens in etwa auszuführen bzw. zu erfüllen. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die Stützauflage 6 in der Lage, den hochgeschwenkten Blechschenkel 9 vorzugsweise flächig zu stützen, wobei sie eine Bewegungsbahn ausführt, die einer Krümmung um den Rand 11 der Matrize 2 entspricht. Hierdurch wird eine schonende Behandlung für das Werkstück, insbesondere Blech, erreicht, so daß auch empfindliche oder oberflächenbehandelte Werkstücke, insbesondere Bleche, schonend abgekantet werden können. Als Antrieb für das Lenkergetriebe 12 und das Kniehebelgetriebe 13 ist ein schwenkbar gelagerter Hubspindelantrieb oder pneumatischer oder hydraulischer Zylinderkolbenantrieb 32 vorgesehen, dessen Kolbenstange 33 in einem seitlichen Abstand vom Gelenk 18, vorzugsweise zwischen den Lenkern 23, 24 am Schwenkarm 19 gelenkig angreift. An der Unterseite des von der Matrize 2 vorzugsweise fernen Endes 25a des Stützarms 25 befindet sich eine insbesondere quer zur Stützauflage 6 bzw. Schwenkarm 19 beweglich angeordnete Kontaktleiste 34 als Teil einer nicht näher dargestellten Sicherheitseinrichtung, welche bei Berührung der Kontaktleiste 34 beispielsweise durch das Bedienungspersonal der Abkantpresse die Abwärts­ bewegung des Stützarmes 25 und damit der Stützauflage 6 stoppt, um eine Verletzungsgefahr durch den Stützarm bei dessen Abwärtsbewegung zu vermeiden. Die Kontaktleiste wirkt bei der vorliegenden Ausgestaltung mit einem Längsabschnitt, insbesondere eine Verlängerung, des Stützarmes 25 zusammen, die parallel in Flucht oder auch etwas abgewinkelt zum Stützarm angeordnet ist. Die Kontaktleiste kann durch einen geschlossenen, mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllten Schlauch gebildet sein, in dem ein Signalgeber, Druckmesser oder Druckhalter angeordnet ist, der bei einer bestimmten Druckerhöhung im Schlauch ein Signal erzeugt, das zum Stoppen der Abwärtsbewegung der Stützauflage 6 bzw. des Stützarmes 25 benutzt wird.
Der Stützvorrichtung 5 ist eine nicht dargestellte Steue­ rungseinrichtung zugeordnet, die die Ausschubbewegung der Zylinderkolbeneinheit 32 so steuert, daß die Stützauflage 6 der Hochschwenkbewegung des Blechschenkels 9 selbsttätig im wesentlichen unmittelbar folgt, so daß der Blechschenkel 9 in jeder Schrägstellung von der Stützauflage 6 fortlaufend unterstützt ist. Hierzu dient ein an der Stützauflage 6 angeordneter Signalgeber 35, der durch den Blechschenkel 9 so betätigt wird, daß er ein Signal abgibt, sobald der Blechschenkel 9 wenigstens teilweise von der Stützauflage 6 abhebt. Das Signal wird zur Steuerung des Zylinderkolben­ antriebs 32 in der Weise verwendet, daß bei Abgabe des Signals der Zylinderkolbenantrieb 32 vorzugsweise mit einer solchen Geschwindigkeit ausgefahren wird, die gleich oder größer ist als die Geschwindigkeit, mit der der Blechschen­ kel 9 hochschwenkt. Auf diese Weise folgt die Stützauflage 6 automatisch der Hochschwenkbewegung des Blechschenkels 9 durch eine angepaßte Folgebewegung. Wenn der Blechschenkel 9 in einer bestimmten Schrägposition stehen bleibt, wird der Signalgeber 35 aufgrund der Anlage des Blechschenkels 9 an der Stützauflage 6 betätigt und der Zylinderkolbenantrieb 32 abgeschaltet, wobei er die Stützvorrichtung 5 in der jewei­ ligen Schrägstellung fixiert.
Vorzugsweise ist der die Abstützung des Blechschenkels 9 an der Stützauflage 6 überwachende Signalgeber 35 durch ein Linearpotentiometer oder einen Sensor gebildet, der ein dem Zylinderkolbenantrieb 32 zugeordnetes Proportionalventil (nicht dargestellt) so steuert, daß dieser den Schwenkarm 19 schneller oder langsamer, je nach Abstand des Blechschenkels 9 zur Stützauflage 6 nachführen kann.
Die Stützvorrichtung 5 ruht auf einer Tragkonstruktion 36, die einen Längswagen 37 aufweist, der an einer am Pressen­ ständer 3 befestigten horizontalen und sich längs der Matri­ ze 2 erstreckenden Führungsschiene 38 horizontal verschieb­ bar geführt ist und einen am Längswagen 37 in einer Ver­ tikalführung 39 vertikal verschiebbaren Hubwagen 41 auf­ weist, der mit einer oberen horizontalen Tragplatte 42 die Stützvorrichtung 5 trägt, die mit der Grundplatte 14 auf der Tragplatte 42 aufliegt. Zur Höhenverstellung des Hubwagens 41 oder Hubschlittens ist eine Verstell- und Feststellein­ richtung gegebenenfalls in Form einer Verstellspindel 43 vorgesehen, die z. B. von unten mit einem Handrad zugänglich sein kann. Die Verstelleinrichtung für den Längswagen 37 oder Längsschlitten ist aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt. Hierbei kann es sich ebenfalls um einen Spin­ delantrieb handeln. Wie bereits angegeben, ist die Stützvor­ richtung 5 auf der Tragkonstruktion 36 horizontal und quer zur Matrize 2 verstellbar und in der jeweiligen Verstell­ position feststellbar. Hierzu dient eine weitere Verstell­ einrichtung gegebenenfalls in Form einer Verstellspindel 44 mit einem von der Tragkonstruktion 36 vorragenden Handrad, mit der die Grundplatte 14 in einer an der Oberseite des Hubwagens 41 ausgebildeten Horizontalführung 45 gegenüber dem Hubwagen 41 horizontal verstellbar ist. Hierdurch kann die Stützauflage 6 gegenüber dem Rand 11 der Matrize 2 seitlich und in der Höhe wahlweise verstellt und eingestellt werden. Es kann somit auch der Abstand der Stützauflage 6 vom Rand 11 eingestellt werden. Ferner kann die Stützvor­ richtung 5 in der Längsrichtung der Matrize 2 verstellt und eingestellt werden. Die Stützvorrichtung 5 läßt sich somit nicht nur an Matrizen 2 unterschiedlicher Breitenabmessungen sondern auch an unterschiedlichen Höhenabmessungen anpassen.
Im folgenden werden noch einige Vorteile der erfindungs­ gemäßen Abkantpresse 1 aufgelistet.
Durch Bestimmung des Abstands der Lenker 23, 24 des Lenker­ getriebes 12, deren Länge und/oder deren Ausrichtung zuein­ ander und durch Bestimmung der Angriffspunkte und der Längen des ersten und zweiten Kniehebels 27, 28 des Kniehebelge­ triebes 13 lassen sich bestimmte Hub-Schwenkbewegungen der Stützauflage 6 erreichen.
Dabei zeichnen sich die erfindungsgemäßen Lenkergetriebe durch einfache Bauweise, geringes Gewicht, gute Funktion und eine kleine sowie kostengünstig herstellbare Bauweise aus. Die Anordnung läßt sich in vorteilhafter Weise so verwirkli­ chen, daß die Stützvorrichtung 5 in ihrer Grundstellung ohne irgendwelche Einzelarbeiten sofort optimiert und einsetzbar ist. Lediglich bei einem Matrizenwechsel ist eine Anpassung an deren Breite und/oder Höhe durch vorbeschriebenes Ein­ stellen erforderlich.
Die erfindungsgemäße Stützvorrichtung 5 ist auch noch bei Schrägstellungen bis zu einem Winkel von etwa 70° und dar­ über bei optimaler Bewegung einsetzbar.
Ein weiterer Vorteil besteht auch noch darin, daß die erfin­ dungsgemäße Ausgestaltung problemlos einsetzbar ist bei Abkantpressen 1 mit oder ohne CNC-Steuerung.
Die Stützvorrichtung 5 bildet vorzugsweise eine anbaubare Baueinheit und sie eignet sich auch dazu, nachgerüstet zu werden.
Die vereinfachte zeichnerische Darstellung zeigt nur jeweils ein Lenkergetriebe 12 und Kniehebelgetriebe 13. Bei langen Matrizen 2, wie es insbesondere bei der Blechtafelverarbei­ tung erforderlich ist, können zwei oder mehrere Lenker- und Kniehebelgetriebe 12, 13 in Längsrichtung der Matrize 2 jeweils in einem Abstand voneinander angeordnet sein, die jeweils durch einen eigenen oder einen gemeinsamen Antrieb 8 antreibbar sind.
Die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen der Steuerung der Folgebewegung und/oder der Stützvorrichtung 5 lassen sich auch bei solchen Abkantpressen verwirklichen, bei denen die Matrize 2 vertikal verstellbar ist und zum Abkanten mittels eines Antriebs vertikal verstellt wird, wobei das Oberwerk­ zeug stehen bleibt. Bei einer solchen Abkantpresse kann der Ständer 3 oder ein auf dem Ständer 3 angeordneter Matrizen­ halter (nicht dargestellt) eine aufrechte Führung für die Matrize 2 bilden. Es kann auch der Ständer 3 eine aufrechte Führung für den Matrizenhalter bilden, der die Matrize trägt. Bei einer solchen Abkantpresse ist die Stützvorrich­ tung 5, die Grundplatte 14, der Hubwagen 41 und/oder der Längswagen 37 bzw. die Tragkonstruktion 36 an einem zugehö­ rigen, aufwärts verschiebbaren Teil einer solchen Matrizen- Höhenverschiebungsvorrichtung, insbesondere am aufwärts verschiebbaren Matrizenhalter gehalten. Infolgedessen wird die Stützauflage 6 mit der Matrize aufwärts mitbewegt, wobei sie zusätzlich ihre Folgebewegung (Hub-Schwenkbewegung) ausführt.
Bei einer solchen Abkantpresse ist es vorteilhaft, eine Brems- oder Dämpfungsvorrichtung 51 vorzusehen, die bei der Abwärtsbewegung, insbesondere der Abwärts-Endbewegung der Matrizen-Höhenverschiebungsvorrichtung die Tragkonstruktion 36 und die auf der Tragkonstruktion 36 ruhenden Teile ab­ zustützen, um schädliche Auswirkungen der bei einer Abwärts­ bewegung entstehenden Schwungmassen und daraus resultieren­ den Drehmomente, mit denen die Tragkonstruktion 36 gegen den Ständer 3 oder den Matrizenhalter wirkt, zu verhindern. Die Brems- und Dämpfungsvorrichtung 51 kann zwischen dem Ständer 3 oder dem Boden 52 und der Tragkonstruktion 36 angeordnet bzw. wirksam sein, und dabei am Längswagen 37, am Hubwagen 41, an der Grundplatte 15 oder an der Stützauflage 6 an­ greifen, wobei sie vorzugsweise gegenüber der Matrize bzw. dem Ständer zur Stützvorrichtung 5 hin versetzt angeordnet ist.
Wie in der Zeichnung andeutungsweise dargestellt, kann die Brems- oder Dämpfungsvorrichtung 51 durch einen Druckluft­ zylinder 53 gebildet sein, in dessen von einer Druckquelle zum Zylinder führenden Druckleitung ein vorzugsweise ver­ stellbares Ventil oder eine verstellbare Drossel 54 angeord­ net ist, um den Druck im Zylinder und somit die elastische Abstützung einstellen zu können. Wie in der Zeichnung andeu­ tungsweise dargestellt, kann der Zylinder 53 auf dem Boden 52 aufstehen, wobei seine Kolbenstange 55 an der Tragkon­ struktion 36, insbesondere am Hubwagen 41 angreift und vorzugsweise starr daran befestigt ist.

Claims (20)

1. Abkantpresse (1) mit einer Stützvorrichtung (5) für das zu bearbeitende Werkstück, deren Stützauflage (6) der Schwenkbewegung des Werkstücks (9) beim Biegen zu seiner unterseitigen Abstützung folgt, wobei ein die Abstützung des Werkstücks (9) an der Stützauflage (6) ermittelnder Signal­ geber (35) vorgesehen ist, dessen Signal in die Steuerung der Folgebewegung der Stützauflage (6) einbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (35) den Antrieb (32) für die Folgebewe­ gung der Stützauflage (6) in der Abstützposition des Werk­ stücks (9) an der Stützauflage (6) ausschaltet und beim Abheben des Werkstücks (9) von der Stützauflage (6) ein­ schaltet.
2. Abkantpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (5) ein Getriebe (12, 13) aufweist, mittels dem die Stützauflage (6) zwischen einer vorzugsweise horizontalen Ausgangsstellung in der unteren Hubstellung der Stützvorrichtung (5) und einer gegen die Matrize (2) geneig­ ten Schrägstellung in einer oberen Hubstellung nach oben und nach unten verstellbar und in der jeweiligen Verstellposi­ tion feststellbar ist.
3. Abkantpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflage (6) von einem Schwenkarm (19) getragen ist, der im Bereich seines der Matrize (2) zugewandten Endes um eine etwa parallel zur Matrize (2) verlaufende Schwenk­ achse durch einen an ihm angreifenden Schwenkantrieb (32) auf und ab schwenkbar auf einem Träger (41) gelagert ist.
4. Abkantpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Getriebe ein Lenkergetriebe (12) in Form eines Gelenkvierecks und ein Kniehebelgetriebe (13), das die Funktion des Lenkergetriebes (12) bestimmt, aufweist.
5. Abkantpresse (1) mit einer Stützvorrichtung (5) für das zu bearbeitende Werkstück, deren Stützauflage (6) der Schwenkbewegung des Werkstücks (9) beim Biegen zu seiner unterseitigen Abstützung folgt und dabei durch ein Schwenk­ getriebe aus einer etwa horizontalen Ausgangsstellung der Schwenkbewegung des Werkstücks (9) im wesentlichen folgend in eine gegen die Matrize (2) der Abkantpresse (1) geneigte Schwenkstellung geschwenkt wird, wobei die Stützauflage (6) von einem Schwenkarm (19) getragen ist, der im Bereich seines der Matrize (2) zugewandten Endes um eine etwa parallel zur Matrize (2) verlaufende Schwenkachse durch einen an ihn angreifenden Schwenkantrieb (32) auf und ab schwenkbar auf einem Träger (41) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflage (6) durch ein Lenkergetriebe (12) in Form eines Gelenkvierecks auf dem Schwenkarm (19) gelagert ist, wobei wenigstens ein Lenker (23) des Lenkergetriebes (12) durch einen weiteren Lenker (29) mit dem Träger (41) gelenkig verbunden ist.
6. Abkantpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (23, 24) des Lenkergetriebes (12) sich in der Ausgangsstellung der Stützvorrichtung (5) vom Schwenkarm (19) schräg aufwärts zur Matrize (2) der Abkantpresse (1) hin erstrecken.
7. Abkantpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche oder Auflagepunkte der Stützauflage (6) in jeder Hub- Schwenkstellung in einer Ebene liegt bzw. liegen, die den der Stützvorrichtung (5) zugewandten Rand (11) der Matrize (2) schneidet oder sofern dieser Rand (11) gerundet ist, die Rundung des Randes (11) tangiert.
8. Abkantpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (5) ein Basisteil (14) aufweist, an dem die der Matrize (2) zugewandten Enden des Schwenkarms (19) und des weiteren Lenkers (29) in Gelenken (18, 31) schwenkbar gelagert sind.
9. Abkantpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Stützvorrichtung (5) durch eine Zylinderkolbeneinheit (32) oder einen Spindelantrieb gebildet ist, die vorzugsweise schwenkbar gelagert sind.
10. Abkantpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (5) horizontal oder im wesentlichen rechtwinklig zur auf­ rechten Längsbewegungsebene (22) der Matrize (2) oder des Abkantstempels (4) verstellbar und in der jeweiligen Ver­ stellposition feststellbar an einem Träger (41) gelagert ist.
11. Abkantpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (5) durch eine Verstelleinrichtung (43) vertikal verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar ist.
12. Abkantpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (5) horizontal und parallel zur Längsbewegungsebene (22) der Matrize (2) verstellbar in einer am Pressenständer (3), an der höhenverstellbaren Matrize (2) oder an einem Anbauteil derselben, insbesondere an einem höhenverstellbaren Matri­ zenträger angeordneten, vorzugsweise angeschraubten Führung (38) verschiebbar geführt ist.
13. Abkantpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (35) ein Endschalter, ein Potentiometer oder ein berührungslos wirksamer Sensor ist.
14. Abkantpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zylinderkolben­ antrieb (32) zur Steuerung seiner Bewegung ein Proportional­ ventil zugeordnet ist, das von dem Potentiometer oder Sensor gesteuert ist.
15. Abkantpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Matrize (2) wenigstens zwei Lenkergetriebe (12) jeweils mit einem weiteren Lenker (29) angeordnet sind, die durch einen eigenen oder einen gemeinsamen Antrieb (8, 32) antreibbar sind.
16. Abkantpresse, insbesondere nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist, welche eine an der Stützvorrichtung (5) angeordnete Kontaktleiste (34) auf­ weist, wobei die Sicherheitseinrichtung bei Berührung der Kontaktleiste (34) beispielsweise durch das Bedienungsperso­ nal die Abwärtsbewegung der Stützauflage (6) stoppt.
17. Abkantpresse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kontaktleiste (34) durch einen geschlossenen, mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllten Schlauch gebildet ist, in dem ein Signalgeber angeordnet ist, der bei einer Druckerhöhung im Schlauch ein Signal erzeugt, das zum Stoppen der Abwärtsbewegung der Stützauf­ lage (6) benutzt wird.
18. Abkantpresse, insbesondere nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (2) durch eine Verstellvorrichtung mit einem Antrieb zum Abkanten höhenverschiebbar ist und die Tragkonstruktion (36) für das Werkstück (9), die Stützvorrichtung (5), der Hubwagen (41) oder der Längswagen (37) am höhenverstellbaren Teil der Verstellvorrichtung, insbesondere an einem höhen­ verstellbaren Matrizenhalter, gehalten ist.
19. Abkantpresse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verstellvorrichtung eine Brems- oder Dämpfungs­ vorrichtung (51) zur Abstützung der Tragkonstruktion (36) und der auf ihr ruhenden Teile bei der Abwärtsbewegung, insbesondere der Abwärts-Endbewegung des höhenverstellbaren Teils der Verstellvorrichtung zugeordnet ist, die zwischen dem höhenverstellbaren Teil der Verstellvorrichtung und dem es tragenden Träger (Ständer 3), oder zwischen dem Träger (3) oder dem Boden (52) und der Tragkonstruktion (36), dem Längswagen (36), dem Hubwagen (41) oder der Stützvorrichtung (5) angeordnet und vorzugsweise durch einen Druckluftzylin­ der (53) gebildet ist.
20. Abkantpresse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Druckleitung des Druckluftzylinders (53) eine vorzugsweise verstellbare Drossel (54) angeordnet ist.
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