DE4124769C2 - Verfahren zum Honen von Werkstücken, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Honen von Werkstücken, sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE4124769C2 DE4124769C2 DE19914124769 DE4124769A DE4124769C2 DE 4124769 C2 DE4124769 C2 DE 4124769C2 DE 19914124769 DE19914124769 DE 19914124769 DE 4124769 A DE4124769 A DE 4124769A DE 4124769 C2 DE4124769 C2 DE 4124769C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- honing tool
- honing
- tool
- feed
- controller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/02—Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 10.
Honwerkzeuge werden beispielsweise zur Bearbeitung der
Innenwände von Bohrungen verwendet. Die Honwerkzeuge wer
den in die Bohrungen in einem Zustand eingeführt, in dem
die Oberflächen der Honleisten einen Abstand von der zu
bearbeitenden Honfläche aufweisen. Damit eine Bearbeitung
erfolgen kann, muß eine Zustellung des Werkzeugs erfol
gen. Diese kann entweder auf mechanischem oder auf hy
draulischem Wege erfolgen, wobei auch Kombinationen bei
der Möglichkeiten bekannt sind.
Während der eigentlichen Bearbeitung, also dem Honen der
Oberfläche, erfolgt kontinuierlich eine weitere Zustel
lung. Aufgrund der Reaktionskräfte, die das Werkstück auf
das Werkzeug ausübt, kann es dabei zu einer geringfügigen
Verspannung der Honvorrichtung kommen, die sich durch den
gesamten Zustellmechanismus fortsetzen und dadurch sum
mieren kann.
Es ist bereits ein Verfahren zum Zustellen eines Honwerkzeugs
und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens be
kannt (EP 0 163 983 B1), bei dem bei Erreichen eines vorher ein
gegebenen Wertes die Zustellung gestoppt und die Zustellung
zurückgestellt wird. Dadurch wird zwar das gesamte Zustellsy
stem mechanisch entspannt, die Honsteine bleiben jedoch an
der Bohrungswand anliegen.
Beim Schleifen ist es bekannt, daß während des Vorschubs
bei der Schleifbearbeitung eine Verspannung des Werk
stücks auftreten kann. Zur Beschleunigung ist hier be
reits vorgeschlagen worden, vor Erreichen der Feinbear
beitung das Werkzeug kurzzeitig um einen errechneten Be
trag zurückzuziehen, damit sich die Verformung des Werk
stücks entspannen kann, so daß auf diese Weise die Ge
samtbearbeitung schneller erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Honen zu schaffen, die ein ge
naueres Arbeitsergebnis liefern.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Ver
fahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Vor
richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 vor. Weiter
bildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird also kurz vor Erreichen des Soll-
Maßes die Zustellbewegung angehalten und die schneidenden
Honleisten im Werkzeug etwas zurückgestellt, und zwar so
lange, bis sie vollständig außer Eingriff mit dem Werk
stück gelangt sind. Auf diese Weise können sich die im
gesamten Zustellstrang zwischen der eigentlichen Zu
stell-Antriebseinrichtung in der Honmaschine und den Hon
leisten im Honwerkzeug aufgebauten Verspannungen lösen.
Anschließend erfolgt erneut eine Zustellbewegung bis zur
Endbearbeitung.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die expandierbaren Honleisten im Werkzeug von ihrer Aus
gangsposition aus zunächst in einem Eilgang bis in den
Bereich zugestellt werden, in dem sie das Werkstück be
rühren, und anschließend während des Arbeitsvorschubs mit
einer verringerten Zustellgeschwindigkeit zugestellt wer
den. Diese unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten im
Arbeitsgang und Eilgang sind an sich bekannt. Die Auslö
sung des Umschaltens kann wegabhängig erfolgen, aber auch
kraftabhängig, so daß das Berühren direkt zur Auslösung
der Umschaltung führt.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß das Werk
zeug in dem zweiten Arbeitsvorschub mit einer anderen Ge
schwindigkeit zugestellt werden kann als während des er
sten Arbeitsvorschubes. Insbesondere ist es aufgrund der
Maßnahme nach der Erfindung möglich, während des zweiten
Arbeitsvorschubes schneller zuzustellen, was durch die
verbesserte Spanleistung möglich wird. Auf diese Weise
wird neben der verbesserten Genauigkeit auch ein Zeitvor
teil erreicht, der die kurzzeitige Arbeitsunterbrechung
während des Zurückstellens ausgleicht.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Positio
nen, in denen eine Änderung der Zustellgeschwindigkeit
und/oder die Umkehr der Zustellung erfolgt, durch Messen
der Bewegung des Werkzeugs ermittelt werden. Insbesondere
kann dies so geschehen, daß die Positionen durch Zählen
der einem Schrittmotor zugeleiteten Impulse ermittelt
werden. Bei einer Zustellung mit Hilfe anderer Einrich
tungen kann das Ermitteln der Positionen auch mit Hilfe
eines Weggebers ermittelt werden.
Um eine nochmalige Verbesserung im Hinblick auf ein
schnelleres Arbeitsergebnis zu erreichen, schlägt die Er
findung in Weiterbildung vor, daß die Ausgangsposition in
Abhängigkeit von der Abnutzung des Werkzeugs geändert
werden kann. Die Abnutzung des Werkzeugs kann beispiels
weise mit Hilfe einer Meßstation oder einer Nachmeßsta
tion ermittelt und das Ergebnis der Vorrichtung rückge
koppelt werden.
Erfindungsgemäß kann das Zurückstellen in einem Eilgang
mit erhöhter Geschwindigkeit erfolgen, sowohl beim end
gültigen Zurückstellen nach Erreichen des Soll-Maßes als
auch in dem kurzen Zurückstellschritt zwischen den beiden
Arbeitsvorschüben.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
bei Erreichen des Soll-Maßes die Zustellung des Werkzeugs
unterbrochen und das Werkzeug während einer Ausfeuerphase
auf konstantem Durchmesser gehalten wird.
Die von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung enthält
eine Steuerung, die in der Lage ist, die Zustellung des
Werkzeugs zu unterbrechen und umzukehren. Insbesondere
kann die Steuerung derart ausgebildet sein, daß sie die
Zustellung in mindestens zwei unterschiedlichen Geschwin
digkeiten bewirken kann.
Wenn die Zustelleinrichtung einen Schrittmotor aufweist,
so kann die Zustellung in unterschiedlichen Geschwindig
keiten, beispielsweise auch in drei unterschiedlichen Ge
schwindigkeiten, durch Erzeugung von Ansteuerimpulsen un
terschiedlicher Frequenz erfolgen.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Steuerung
einen Zähler zur Ermittlung der Position des Honwerkzeugs
aufweist. Dieser Zähler kann beispielsweise die dem
Schrittmotor zugesandten Impulse zählen. Es ist jedoch
ebenfalls möglich, daß die Zustelleinrichtung einen Weg
geber aufweist, der für den Zähler eigens Impulse er
zeugt.
Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein,
daß die Steuerung eine Kompensationseinrichtung aufweist,
die den der Ausgangsposition entsprechenden Zählerwert
ändert. Diese Kompensation ist in der Lage, den Abrieb
bzw. die Abnutzung des Werkzeugs zu berücksichtigen. Ins
besondere günstig ist es, wenn die unterschiedlichen Po
sitionen relativ gegenüber der Ausgangsposition bestimmt
werden, so daß eine Kompensation der Ausgangsposition im
mer auch zu einer Kompensation der übrigen Umkehrpositi
onen führt.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Steuerung eine Ein
gabeeinrichtung zum Eingeben der Positionen aufweist, an
denen eine Änderung der Zustellgeschwindigkeit oder der
Zustellrichtung erfolgt.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 stark vereinfacht eine Honvorrichtung mit
einer Zustelleinrichtung;
Fig. 2 ein Weg-Zeitdiagramm eines Verfahrens nach
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt stark vereinfacht eine Honvorrichtung 1, die
zum Honen der Bohrungen 2 von Werkstücken 3 bestimmt ist.
In der Honvorrichtung ist eine Honspindel 4 gelagert, die
von einem einen Elektromotor 5 aufweisenden Antrieb 6 an
getrieben wird. Die Honspindel 4 wird sowohl drehend als
auch auf- und abgehend angetrieben, was durch die beiden
Pfeile in der Figur angedeutet ist. Mit der Honspindel 4
ist über eine Verbindungsstange 7 das Honwerkzeug 8 ver
bunden. Es enthält mehrere Honleisten 9, die über die
Oberfläche des Werkzeugs 8 vorspringen und die eigent
liche Bearbeitung durchführen. Die Honleisten 9 können
mit Hilfe eines im Inneren des Werkzeugs 8 angeordneten
Mechanismus radial nach außen verschoben werden. Zur Be
tätigung dieses Mechanismus dient eine Zustelleinrichtung
10. Die Zustelleinrichtung ist über eine Druckstange 11
mit einem im Innern des Honwerkzeugs 8 angeordneten Keil
element verbunden. Ein Verschieben der Druckstange 11,
die sich durch die gesamte Honspindel 4 erstreckt, führt
zu einer Aufweitung der Außenseite der Honleisten 9, der
sog. Zustellung. Die Zurückstellung, also die Verschie
bung der Honleisten 9 radial nach innen, wird im Normal
fall durch Federn vorgenommen, die die Honleisten 9 ra
dial nach innen beaufschlagen und diese nach innen bewe
gen, sobald ein Zurückziehen der Druckstange 11 dies mög
lich macht. Die Druckstange 11 wird von einem Schritt
motor 12 über ein Getriebe 13 drehangetrieben. Sie weist
ein Außengewinde auf, das in ein entsprechendes Innenge
winde eingreift, so daß eine Verdrehung der Druckstange
11 gleichzeitig zu ihrer Axialverschiebung führt.
Der Schrittmotor 12 wird von einer Steuereinrichtung 14
angesteuert, die Impulszüge einer bestimmten Frequenz an
den Schrittmotor 12 liefert. Je höher die Frequenz, desto
schneller dreht sich der Schrittmotor 12 und desto
schneller ist die Vorschubgeschwindigkeit der Druckstange
11 und damit die Zustellgeschwindigkeit der Honleisten 9.
Mit der Steuereinrichtung 14 verbunden ist eine außerhalb
der Vorrichtung angeordnete Eingabeeinrichtung 15, in der
eine Aufsichtsperson Betriebsdaten eingeben kann.
Die Steuereinrichtung 14 dient dazu, das Honwerkzeug 8 in
einer bestimmten Weise zuzustellen, wie dies im folgenden
unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird.
Fig. 2 zeigt ein Weg-Zeit-Diagramm einer möglichen Zu
stellbewegung. Die Abszisse stellt die Zeit t dar, wäh
rend die Ordinate den Abstand beispielsweise der Oberflä
chen der Honleisten 9 von einer bestimmten Bezugsgröße
darstellt. Der in Fig. 2 dargestellte Kurvenzug zeigt
nun, wie erfindungsgemäß das Honwerkzeug zugestellt wird.
Das Honwerkzeug 8 wird mit einem bestimmten Außendurch
messer d0, also der Ausgangsstellung des Honwerkzeugs, in
die Bohrung 2 des Werkstücks 3 eingefahren. Um nun die
Bearbeitung zu beginnen, wird zum Zeitpunkt t0 das Werk
zeug durch Betrieb des Schrittmotors 12 zugestellt, und
zwar mit relativ hoher Geschwindigkeit in einem Eilgang,
der durch den Kurvenzug 16 dargestellt ist. Aus der gro
ßen Steigung ist die große Geschwindigkeit zu entnehmen.
Bei Erreichen einer bestimmten Position d1 des Werkzeugs,
also einer bestimmten Aufweitstellung, schaltet die Steu
erung 14 den Zustellmechanismus auf einen Arbeitsvorschub
mit niedrigerer Geschwindigkeit um, der in dem Diagramm
der Fig. 2 durch den Kurvenzug 17 dargestellt ist. Der
Punkt d1, an dem das Umschalten erfolgt, kann beispiels
weise durch Messen des Abstandes von der Ausgangsposition
ermittelt werden. Es ist ebenfalls möglich, daß der
Punkt d1 dadurch ermittelt wird, daß die Vorrichtung auf
irgendeine Weise feststellt, daß eine Berührung zwischen
dem Werkzeug und dem Werkstück stattgefunden hat. Dies
kann beispielsweise aufgrund einer Erhöhung des Stromver
brauchs des Elektromotors 5 erfolgen. Erfolgt das Um
schalten wegabhängig, so wird bei Einrichten der Vorrich
tung dafür gesorgt, daß der Punkt d1 etwa in dem Bereich
ist, in dem das Werkzeug das Werkstück berührt. Während
des Arbeitsvorschubes 17 erfolgt also ein Anpressen des
Werkzeugs an das Werkstück und dementsprechend die ei
gentliche Honbearbeitung. Mit konstanter, durch den Zu
stellmechanismus vorgegebener Zustellgeschwindigkeit wird
jetzt das Werkzeug zugestellt, bis der Punkt d2 erreicht
ist. Dieser Punkt kann ebenfalls durch Bestimmen des Ab
standes dieser Position von der Ausgangsposition d0 be
stimmt werden. Er wird bei Einrichten der Vorrichtung so
festgelegt, daß er kurz vor dem Soll-Maß der Bohrung 2
liegt. An diesem Punkt schaltet nun die Steuereinrichtung
14 den Schrittmotor 12 ab, so daß während einer kurzen
Zeit kein Vorschub mehr erfolgt. Anschließend wird der
Schrittmotor 12 in umgekehrter Drehrichtung betrieben, so
daß das Honwerkzeug zurückgestellt wird, bis es vollstän
dig außer Eingriff mit dem Werkstück gelangt. Dieser
Rückkehrpunkt d3 ist ebenfalls vorher festgelegt worden.
An diesem Punkt ist nun der gesamte Antriebsstrang der
Zustelleinrichtung 10 bis hin zum Werkzeug spannungsfrei,
so daß die während des Arbeitsvorschubs 17 aufgetretenen
Spannungen sich alle lösen können. Gleichzeitig gerät die
Außenfläche der Honleisten außer Eingriff mit dem Werk
stück, so daß sich die Schneidkörner ebenfalls entspannen
oder neu orientieren können. Sobald der Punkt d3 erreicht
ist, schaltet die Steuerung 14 wieder um und stellt nun
das Werkzeug in einem zweiten Arbeitsvorschub zu, der in
dem Diagramm durch den Kurvenzug 18 dargestellt ist. Die
se Zustellung wird mit konstanter Geschwindigkeit durch
geführt, bis das Werkzeug die dem Soll-Maß des zu bear
beitenden Werkstücks entsprechende Soll-Position d4 er
reicht hat. Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Vor
schubgeschwindigkeit während des zweiten Arbeitsvorschubs
18 größer als während des ersten Arbeitsvorschubes 17.
Bei Erreichen des Soll-Maßes wird der Vorschub angehalten
und das Werkzeug bei zunächst unveränderter Position wei
ter betrieben. Dies bildet die sog. Ausfeuerphase 19. An
schließend erfolgt eine Zurückstellung des Werkzeugs
längs des Kurvenzuges 20 bis zur Ausgangsposition d0.
Es ist ebenfalls möglich, und wird von der Erfindung vor
geschlagen, daß die Zurückstellung längs des Kurvenzuges
20 nicht bis ganz zum Ausgangspunkt d0 erfolgt, sondern
zu einem Punkt, der die Abnutzung des Werkzeugs während
der Bearbeitung berücksichtigt. Eine derartige Kompensa
tion kann auch in bestimmten Abständen, also beispiels
weise nach der Bearbeitung von insgesamt zehn Werk
stücken, erfolgen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Honen von Werkstücken (3) mit Hilfe eines
zustellbaren Honwerkzeugs (8), das aus einer Ausgangs
position (d0) in einem Arbeitvorschub (17) zugestellt,
vor Erreichen des Soll-Maßes (d4) in seinem Arbeitsvor
schub (17) unterbrochen und um einen Betrag zurückge
stellt wird, der ausreicht, das Zustellsystem zu ent
spannen, und anschließend in einem zweiten Arbeits
vorschub (18) zugestellt wird, bis das Soll-Maß (d4)
erreicht wird, wonach das Honwerkzeug (8) wieder zurück
gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurück
stellung nach einer Honbearbeitung der zu bearbeitenden
Oberfläche bis zu einem Maß kurz vor dem Soll-Maß (d4)
der zu bearbeitenden Fläche beginnt und so weit erfolgt,
bis die Honleiste (9) des Honwerkzeugs (8) vollständig
außer Eingriff mit dem Werkstück (3) gelangt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Honwerkzeug (8) aus der Ausgangsposition (d0)
zunächst in einem Eilgang (16) bis in den Berührungsbe
reich mit dem Werkstück (3) zugestellt und während des
Arbeitsvorschubs (17, 18) mit verringerter Geschwindig
keit zugestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Honwerkzeug (8) in dem zweiten Arbeitsvor
schub (18) mit einer anderen Geschwindigkeit zugestellt
wird als während des ersten Arbeitsvorschubes (17).
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichet, daß das Honwerkzeug (8) in dem
zweiten Arbeitsvorschub (18) mit größerer Geschwindig
keit zugestellt wird als während des ersten Arbeitsvor
schubes (17).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionen (d1, d2, d3,
d4), in denen eine Änderung der Zustellgeschwindigkeit
und/oder eine Umkehr der Zustellung erfolgt, durch
Messen der Bewegung des Honwerkzeugs (8) ermittelt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionen durch Zählen der einem Schrittmotor (12)
zugeführten Impulse ermittelt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsposition (d0) in
Abhängigkeit von der Abnutzung des Honwerkzeugs (8)
geändert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückstellen (20) des
Honwerkzeuges (8) zur Ausgangsposition (d0) in einem
Eilgang erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem bei Erreichen des Soll-Maßes (d4) bei nicht weiterem
Zustellen des Honwerkzeugs (8) ein Ausfeuern erfolgt.
10. Vorrichtung (1) zum Durchführen des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer ein Hon
werkzeug (8) mit mindestens einer Honleiste (9) aufwei
senden Honspindel (4), einer Zustelleinrichtung (10) für
das Honwerkzeug (8) und einer Steuerung (14) für die Zu
stelleinrichtung (10), die eine Einrichtung zur Unter
brechung und Umkehr der Zustellung des Honwerkzeugs (8)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (14)
derart ausgebildet ist, daß die Umkehr der Zustellung
des Honwerkzeugs (8) so lange erfolgt, bis die Honlei
ste (9) des Honwerkzeugs (8) vollständig außer Eingriff
mit dem Werkstück (3) gelangt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (14) derart ausgebildet ist, daß sie
die Zustellung des Honwerkzeugs (8) in mindestens zwei,
vorzugsweise drei unterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewirken kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zustelleinrichtung (10) einen Schritt
motor (12) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (14) eine
Einrichtung zur Ermittlung der Position des Honwerkzeugs
(8) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Ermittlung der Position des
Honwerkzeugs (8) einen Zähler enthält.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung (14) eine Kompensa
tionseinrichtung aufweist, die den der Ausgangsposition
(d0) des Honwerkzeugs (8) entsprechenden Zählerwert
ändert.
16. Vorichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung (14) eine Eingabeein
richtung (15) zur Eingabe der Positionen (d0, d1, d2,
d3, d4) aufweist, an denen eine Änderung der Zustellge
schwindigkeit und/oder die Umkehr der Zustellung des
Honwerkzeugs (8) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124769 DE4124769C2 (de) | 1991-07-26 | 1991-07-26 | Verfahren zum Honen von Werkstücken, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124769 DE4124769C2 (de) | 1991-07-26 | 1991-07-26 | Verfahren zum Honen von Werkstücken, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4124769A1 DE4124769A1 (de) | 1993-01-28 |
DE4124769C2 true DE4124769C2 (de) | 1998-11-05 |
Family
ID=6437047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914124769 Expired - Fee Related DE4124769C2 (de) | 1991-07-26 | 1991-07-26 | Verfahren zum Honen von Werkstücken, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4124769C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19646142A1 (de) * | 1996-11-08 | 1998-05-14 | Nagel Masch Werkzeug | Honmaschine |
JP4177052B2 (ja) | 2002-08-30 | 2008-11-05 | 日産自動車株式会社 | ホーニング加工方法および加工装置 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2940839A1 (de) * | 1979-10-09 | 1981-04-23 | Maschinenfabrik Gehring Gmbh & Co Kg, 7302 Ostfildern | Honmaschine |
DE2645426C2 (de) * | 1976-10-08 | 1985-05-23 | Peter 7442 Neuffen Nagel | Einrichtung zur maßgesteuerten Bearbeitung von Werkstücken auf Honmaschinen |
DE3707326A1 (de) * | 1987-03-07 | 1988-09-15 | Gehring Gmbh Maschf | Honverfahren |
DE3825261A1 (de) * | 1987-09-25 | 1989-04-13 | Sunnen Products Co | Rechnergesteuerte honmaschine |
DE3835185A1 (de) * | 1988-10-15 | 1990-04-19 | Nagel Masch Werkzeug | Verfahren, maschine und werkzeug zur honbearbeitung von werkstuecken |
EP0163983B1 (de) * | 1984-06-07 | 1991-01-23 | Maschinenfabrik Gehring GmbH & Co. | Verfahren zum Zustellen eines Honwerkzeuges und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens |
-
1991
- 1991-07-26 DE DE19914124769 patent/DE4124769C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2645426C2 (de) * | 1976-10-08 | 1985-05-23 | Peter 7442 Neuffen Nagel | Einrichtung zur maßgesteuerten Bearbeitung von Werkstücken auf Honmaschinen |
DE2940839A1 (de) * | 1979-10-09 | 1981-04-23 | Maschinenfabrik Gehring Gmbh & Co Kg, 7302 Ostfildern | Honmaschine |
EP0163983B1 (de) * | 1984-06-07 | 1991-01-23 | Maschinenfabrik Gehring GmbH & Co. | Verfahren zum Zustellen eines Honwerkzeuges und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens |
DE3707326A1 (de) * | 1987-03-07 | 1988-09-15 | Gehring Gmbh Maschf | Honverfahren |
EP0282776A1 (de) * | 1987-03-07 | 1988-09-21 | Maschinenfabrik Gehring GmbH & Co. | Honverfahren |
DE3825261A1 (de) * | 1987-09-25 | 1989-04-13 | Sunnen Products Co | Rechnergesteuerte honmaschine |
DE3835185A1 (de) * | 1988-10-15 | 1990-04-19 | Nagel Masch Werkzeug | Verfahren, maschine und werkzeug zur honbearbeitung von werkstuecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4124769A1 (de) | 1993-01-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0054838B1 (de) | Plan- und Ausdrehkopf, sowie Werkzeugmaschine zur Aufnahme dieses Werkzeuges | |
DE2760477C2 (de) | Verfahren zum Schleifen einer Planfläche und einer daran anschließenden zylindrischen Längsfläche eines Werkstückes | |
EP0346505B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Bruchspänen bei der Drehbearbeitung von Werkstücken | |
DE3421193A1 (de) | Verfahren zum zustellen eines honwerkzeuges und vorrichtung zum ausfuehren des verfahrens | |
DE60130374T2 (de) | Automatische drehbank, verfahren ihrer steuerung und einrichtung zu ihrer steuerung | |
DE102015012908B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Entgraten von Verzahnungen | |
DE2802994A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE4124769C2 (de) | Verfahren zum Honen von Werkstücken, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1800048A1 (de) | Schleifmaschine,insbesondere aber eine Vorrichtung zur Herbeifuehrung einer Rotationsflaeche waehrend des Schleifvorganges | |
EP0272345B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Beeinflussung der Bewegung eines beweglichen Organs, insbesondere eines Werkzeugträgers | |
DE2031840A1 (de) | Numerisch gesteuerte Schleifmaschine mit einem Größenabtastglied | |
DE1477307A1 (de) | Verstellvorrichtung an Werkzeugmaschinen | |
EP0672976B1 (de) | Elektronische Steuereinrichtung für Einzelantriebe von Bearbeitungsmaschinen und Verfahren zum Steuern der Einzelantriebe | |
DE2747883B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Bohrung | |
DE3703848C2 (de) | ||
EP0575657B2 (de) | Verfahren und Maschine zum Feinbearbeiten von Bohrungen in Werkstücken | |
DE3835496A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum maschinellen herstellen von gewinde-durchgangsloechern | |
DE2058000A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE4011491A1 (de) | Steuereinrichtung fuer werkzeugspindeln | |
DE2456923A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE4124772A1 (de) | Verfahren zur schleifbearbeitung von zwei parallele flaechen aufweisenden werkstuecken | |
DE2264238A1 (de) | Einrichtung an werkzeugmaschinen mit kraftbetaetigten werkzeugschlitten | |
DE320073C (de) | Selbsttaetige Revolverdrehbank | |
DE19509764A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kurzhubhonen | |
DE2657133A1 (de) | Gewindeschleifmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |