DE4124677A1 - Vorrichtung und verfahren zum aufheizen elektrisch nichtleitenden materials - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum aufheizen elektrisch nichtleitenden materialsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/80—Apparatus for specific applications
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf
ein Verfahren zum Aufheizen elektrisch nichtleitenden
Materials gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 17
und ist beispielsweise zum Sintern komplex geformter
keramischer Bauteile geeignet.
Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren zum
Aufheizen elektrisch nichtleitenden Materials sind aus
der GB-PS 9 26 958 bekannt. Dort wird allgemein das Auf
heizen elektrisch nichtleitenden Materials in einem Mi
krowellenofen mit Ofentür behandelt. Ist die Aufheizung
einer relativ großen Menge elektrisch nichtleitenden
Materials vorgesehen, so sind eine Vielzahl von Mikro
wellenöfen notwendig, was die Anlagekosten erheblich
verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zum Aufheizen elektrisch nichtleitenden Materials
anzugeben, mit der es möglich ist, auch relativ große
Mengen an elektrisch nichtleitendem Material preiswert
und zeitsparend aufzuheizen. Ferner soll ein preiswertes
Verfahren zum Aufheizen relativ großer Mengen elektrisch
nichtleitenden Materials aufgezeigt werden.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung in Verbin
dung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens in Verbin
dung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 17 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß eine preisgünstige Anlage und ein
wirtschaftliches Verfahren zur Aufheizung elektrisch
nichtleitender Bauteile geschaffen wird. Durch die Ver
legung der üblicherweise im Behälter respektive Ofenraum
mündenden Mikrowellen-Einspeisung in den abnehmbaren
Deckel wird die Möglichkeit geschaffen, eine einzige,
diesen Deckel aufweisende Energiespeiseeinheit zur auf
einanderfolgenden Aufheizung einer Vielzahl von Behäl
tern einzusetzen. Das Einbringen des elektrisch nicht
leitenden Materials in einen Behälter und das Entnehmen
des bereits wärmebehandelten Materials aus einem Behäl
ter erfolgt unabhängig und zeitlich entkoppelt vom ei
gentlichen Aufheizen. Hierdurch ist eine zeitsparende
und wirtschaftliche Prozeßführung im Sinne eines "Fließ
bandprozesses" möglich. Die aufwendige und teure, die
Mikrowellenstrahlung produzierende Energiespeiseeinheit
ist nur einmal erforderlich, während die preiswerten,
die aufzuheizenden Materialien aufnehmenden Behälter in
einer Vielzahl vorhanden sind. Zweckmäßig sind die Be
hälter und die Einspeiseeinheit relativ zueinander be
weglich, wodurch der vorstehend erwähnte "Fließbandpro
zeß" durchführbar ist. Dies erfolgt entweder durch Ein
satz einer mobilen Energiespeiseeinheit, die nacheinan
der in entsprechende "Aufheiz-Positionen" zu den einzel
nen Behältern gebracht wird, oder es erfolgt durch Ein
satz einer stationären Energiespeiseeinheit, zu der die
beweglichen Behälter nacheinander geschoben werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Auf
heizen elektrisch nichtleitenden Materials,
Fig. 2 eine Ausführungsvariante mit rotierendem Re
flektorflügel (Modenrührer),
Fig. 3 eine Anwendungsvariante mit mehr als einem
Stück eines elektrisch nichtleitenden Mate
rials,
Fig. 4 eine Anwendungsvariante mit einem lediglich
teilweise mit einem Isoliermaterial gefüllten
Behälter,
Fig. 5 eine Ausführungsvariante mit gekühlter Kammer,
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Ausführungsvariante mit
mehreren stationären Behältern und einer ein
zigen mobilen Energiespeiseeinheit,
Fig. 7 eine Ausführungsvariante mit mehreren mobilen
Behältern und einer einzigen stationären Ener
giespeiseeinheit,
Fig. 8 eine Ausführungsvariante eines mobilen Behäl
ters.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum
Aufheizen elektrisch nichtleitenden Materials darge
stellt. Zur Aufnahme des elektrisch nichtleitenden Mate
rials ist eine Kammer vorgesehen, bestehend aus einem
Behälter 1 und einem Deckel 2. Sowohl Behälter als auch
Deckel bestehen vorzugsweise aus einem elektrisch gut
leitenden Material (z.B Edelstahl). Im Deckel 2 mündet
mindestens ein zu einem extern angeordneten Mikrowellen
generator führender Hohlleiter (Wellenleiter). Im Aus
führungsbeispiel sind zwei Hohlleiter 3, 4 vorgesehen,
die an jeweils einen Mikrowellengenerator 5, 6 ange
schlossen sind. Die Mikrowellengeneratoren 5, 6 produ
zieren ein elektrisches Feld sehr hoher Frequenz
( 1 GHz). Die Mikrowellengeneratoren 5, 6 befinden sich
auf einem Gestell 7 und sind mittels Hubvorrichtungen 8,
9 vertikal verschiebbar (siehe Pfeilrichtungen A, B). Zur
präzisen Führung der Mikrowellengeneratoren 5, 6 während
der Vertikalverschiebung und allgemein zur Halterung der
Mikrowellengeneratoren ist das Gestell mit einer Füh
rungsschiene 10 versehen, in die eine mit dem Mikrowel
lengenerator 5 verbundene Gleitschiene 11 eingreift.
Gleichzeitig mit der Vertikalbewegung der Mikrowellenge
neratoren 5, 6 wird der Deckel 2 gemäß Pfeilrichtung A
vom Behälter 1 abgehoben oder gemäß Pfeilrichtung B auf
den Behälter aufgesetzt. Falls die Vertikalbewegung aus
Stabilitätsgründen nicht allein über die Hohlleiter 3, 4
(Wellenleiter) auf den Deckel übertragen werden kann,
ist ein zusätzlicher Haltebügel 30 zwischen Deckel und
Mikrowellengenerator vorzusehen.
Gemäß einer Ausführungsvariante (siehe Fig. 6) ist die
aus den Mikrowellengeneratoren 5, 6, dem Gestell 7, den
Hubvorrichtungen 8, 9 und den Schienen 10, 11 bestehende
Mikrowellengeneratoranlage mobil und besitzt hierzu meh
rere am Gestell 7 montierte Laufrollen 12, 13, die in
entsprechenden Schienen eingreifen. Bei stationärer Aus
bildung der Mikrowellengeneratoranlage entfallen die
Laufrollen 12, 13. Die Energieversorgungszuleitung der
Mikrowellengeneratoranlage ist mit Ziffer 14 bezeichnet.
Das in der Kammer aufzuheizende elektrisch nichtleitende
Material 15 ist gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
ganzflächig von einem elektrisch nichtleitenden Isolier
material 16 umgeben. Dieses Isoliermaterial 16 nimmt die
in die Kammer über die Hohlleiter 3, 4 eingebrachte Mi
krowellenenergie weniger gut auf als das auf zuheizende
Material 15 und ist andererseits wärmeisolierend. Auf
diese Weise wird eine homogene Erwärmung des Materials
15 gefördert, auch wenn das Material sehr unregelmäßig
geformt ist.
Mit Hilfe der aus Deckel 2, Hohlleiter 3, 4, Mikrowel
lengeneratoren 5, 6, Gestell 7, Hubvorrichtungen 8, 9
und Schienen 10, 11 bestehenden Energiespeiseeinheit ist
es in einfacher Weise möglich, eine Vielzahl von jeweils
oben offenen Behältern sukzessive zu behandeln, d. h. das
in den Behältern jeweils gelagerte Material auf vorge
schriebene Temperaturen während vorgebbarer Zeiträume
aufzuheizen. Vorzugsweise eignet sich die Anlage zum
Sintern oder zur Wärmebehandlung keramischer Bauteile
(= Materialien 15). Als Isoliermaterial dient vorzugs
weise ein Isolierpulver oder ein Isolierfasermaterial.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante mit rotierendem
Reflektorflügel (Modenrührer) dargestellt. Mit Hilfe des
im Deckel 2 der Kammer angeordneten und von einer An
triebseinheit 18 angetriebenen Reflektorflügels 17 wer
den zum Deckel 2 reflektierte Mikrowellenstrahlen wieder
zum Behälter 1 zurückgeworfen, wodurch eine möglichst
gleichmäßige Erwärmung des Materials 15 gewährleistet
ist.
In Fig. 3 ist eine Anwendungsvariante mit mehr als ei
nem Stück eines elektrisch nichtleitenden Materials dar
gestellt. Es sind eine Vielzahl einzelner Bauteile 19a,
19b, 19c... aus elektrisch nichtleitendem Material im
Behälter angeordnet und dabei im Isoliermaterial 16 der
art gelagert, daß sich benachbarte Teile gegenseitig
nicht berühren.
In Fig. 4 ist eine Anwendungsvariante mit einem ledig
lich teilweise mit einem Isoliermaterial gefüllten Be
hälter dargestellt. Dabei ist jedoch zu beachten, daß
ein Isoliermaterial 16 verwendet wird, das die Mikrowel
lenenergie nur sehr wenig aufnimmt, um eine gleichmäßige
Erwärmung des Materials 15 zu gewährleisten. In Fig. 4
ist ferner eine geschlossene Kammer mit auf dem Behälter
1 aufgesetztem Deckel 2 dargestellt. Es ist zu beachten,
daß bei aufgesetztem Deckel 2 keine Mikrowellenstrahlung
infolge Undichtigkeiten zwischen Deckel und Behälterrand
aus der Kammer austritt, d. h. der Deckel 2 muß den Be
hälter 1 relativ gut verschließen.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsvariante mit gekühlter
Kammer dargestellt. Es sind getrennte Kühlvorrichtungen
20, 21 für den Deckel 2 bzw. den Behälter 1 vorgesehen.
Beide Kühlvorrichtungen weisen jeweils getrennte Kühl
mittelzuläufe 22 und Kühlmittelrückläufe 23 auf. Dabei
ist es jedoch möglich, die Kühlvorrichtungen 20, 21 im
Sinne einer Serienschaltung über Schnellschlußkupplungen
miteinander zu verbinden. Die Kühlvorrichtungen 20, 21
können beispielsweise plattenförmig ausgebildet sein,
d. h. die Wandungen des Behälters und des Deckels sind
als Hohlwandungen zur Zirkulation des Kühlmittels aus
geführt. Andere Kühlvorrichtungen, z. B. unter Einsatz
von mit den Außenwandungen des Behälters und Deckels
kontaktierten Kühlrohren, sind ebenfalls verwendbar. Als
Kühlmittel dient vorzugsweise Wasser. Der Zu-/Rücklauf
des Kühlmittels erfolgt über teilweise flexible Kühlmit
telschläuche, die mit einem externen Rückkühler verbun
den sind.
Es sind auch Varianten einsetzbar, bei denen lediglich
der Deckel 2 oder der Behälter gekühlt wird.
In Fig. 6 ist eine Aufsicht auf eine Ausführungsvarian
te mit mehreren stationären Behältern und einer einzigen
mobilen Energiespeiseeinheit dargestellt. Bei dieser
Variante sind eine Vielzahl von Behältern 1a, 1b, 1c,
1d... in einer Reihe stationär angeordnet, während die
Energiespeiseeinheit über ihre Laufrollen 12, 13 auf
Schienen 24, 25 parallel zur Behälter-Reihe verschiebbar
ist (siehe Pfeilrichtung C).
Mit einer derartigen, mehrere Behälter, jedoch nur eine
Energiespeiseeinheit aufweisenden Anlage können die Be
hälter 1a, 1b, 1c, 1d... bzw. die darin gelagerten Mate
rialien (Bauteile) 15, 19a, 19b, 19c... sukzessive auf
geheizt werden. Hierzu wird die Energiespeiseeinheit bei
mittels der Hubvorrichtungen 8, 9 angehobenen Mikrowel
lengeneratoren, Hohlleitern und Deckel exakt neben den
jeweiligen zur Aufheizung bereitstehenden Behälter ge
schoben. Anschließend wird der Deckel 2 auf den Behälter
mittels der Hubvorrichtungen 8, 9 aufgesetzt (siehe
Pfeilrichtung B gemäß Fig. 1). Nachfolgend erfolgt eine
Aufheizung der im Behälter befindlichen Materialien. Ab
schließend wird der Deckel mittels der Hubvorrichtungen
8, 9 wieder vom Behälter abgehoben (siehe Pfeilrichtung
A gemäß Fig. 1), wonach die Energiespeiseeinheit zum
nächsten zu behandelnden Behälter geschoben wird.
Im Ausführungsbeispiel ist zu erkennen, daß der Deckel 2
auf dem Behälter 1a aufgesetzt ist und folglich eine
Aufheizung der im Behälter 1a gelagerten Materialien
erfolgt. Die weiteren, oben jeweils offenen Behälter 1b,
1c, 1d stehen zur Aufheizung bereit.
Nach erfolgter Aufheizung können die Behälter einer wei
teren Behandlung zugeführt werden.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsvariante mit mehreren
mobilen Behältern und einer einzigen stationären Ener
giespeiseeinheit dargestellt. Im Unterschied zur Varian
te gemäß Fig. 6 können die einzelnen Behälter 1a′, 1b′,
1c′ 1d′, . . . dabei auf Schienen 26, 27 verschoben werden
(siehe Pfeilrichtung D), während die Energiespeiseein
heit fest installiert ist. Die sukzessive Arbeitsweise
ist analog den Ausführungen unter Fig. 6 mit dem Unter
schied, daß die einzelnen mobilen Behälter nacheinander
unter den Deckel 2 der stationären Energiespeiseeinheit
positioniert werden.
Als weitere Alternative ist auch eine Anlage anwendbar,
bei der die einzelnen Behälter auf einem schrittweise
bewegten Band stehen, wobei die Schrittweite der Bandbe
wegungen dem Abstand L (siehe Fig. 7) zwischen zwei
Behältern entspricht und die Zeitspanne zwischen zwei
Schritten nach der notwendigen Aufheizzeitspanne bemes
sen ist.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsvariante eines mobilen
Behälters dargestellt. Der Behälter 1a′ ist an seiner
Bodenplatte mit mehreren Laufrollen 28, 29 versehen, die
zum Eingriff in die Schienen 26, 27 der Anlage gemäß Fi
gur 7 geeignet sind.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Aufheizen elektrisch nichtlei
tenden Materials unter Verwendung von Mikrowellenstrah
lung, mit einer einen Behälter und einen Deckel aufwei
senden Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein mit mindestens einem Mikrowellengenerator (5, 6) ver
bundener Hohlleiter (3, 4) im Deckel (2) mündet, während
der das aufzuheizende Material enthaltende Behälter (1)
selbst keine Mikrowellenstrahlen-Einspeisungen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (2) vollständig vom Behälter
(1) trennbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (2) mit einem rotierenden
Reflektorflügel (17) mit eigener Antriebseinheit (18)
versehen ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (2) und/oder
Behälter (1) mit einer Kühlvorrichtung (20 bis 23) ver
sehen sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch
nichtleitende Material (15, 19a, 19b, 19c) im Behälter (1)
in einem elektrisch nichtleitenden, wärmeisolierenden
Isoliermaterial (16) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine
Hohlleiter (3, 4) starr mit dem mindestens einen Mikro
wellengenerator (5, 6) verbunden ist und daß zum Abheben
des Deckels (2) vom Behälter (1) oder zum Aufsetzen des
Deckels auf den Behälter (1) Mikrowellengenerator und
Deckel gemeinsam verschoben werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur mechanischen Verbindung zwischen
Deckel (2) und Mikrowellengenerator (5, 6) ein zusätz
licher Haltebügel (30) dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der mindestens eine Mikrowellengene
rator (5, 6) und der Deckel (2) mittels einer Hubvorrich
tung (8, 9) verschiebbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mindestens eine Mikrowellengenerator
(5, 6) auf einem Gestell (7) montiert ist, wobei eine
Relativbewegung zwischen Mikrowellengenerator und Ge
stell durch eine Führungsschiene (10) und eine Gleit
schiene (11) ermöglicht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestell mit Laufrollen (12, 13) verse
hen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aus der Mikrowellengeneratoranlage
(5, 6, 7, 8, 9, 10, 11), dem mindestens einen Hohlleiter (3, 4)
und dem Deckel (2) bestehende Energiespeiseeinheit über
ihre Laufrollen (12, 13) zu einer Mehrzahl von jeweils
mit elektrisch nichtleitendem Material (15, 19a, 19b, 19c)
bestückten Behältern (1a, 1b, 1c, 1d) verschiebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß Schienen (24, 25) zur Führung der Laufrol
len (12, 13) der Energiespeiseeinheit vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aus der Mikrowellengeneratoranlage
(5, 6, 7, 8, 9, 10, 11), dem mindestens einen Hohlleiter (3, 4)
und dem Deckel (2) bestehende Energiespeiseeinheit sta
tionär angeordnet ist, während eine Mehrzahl von jeweils
mit elektrisch nichtleitendem Material (15, 19a, 19b, 19c)
bestückten Behältern (1a′, 1b′, 1c′, 1d′) zur Energiespei
seeinheit verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Behälter (1a′, 1b′, 1c′, 1d′) jeweils mit
Laufrollen (28, 29) versehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laufrollen (28, 29) in Schienen (26, 27)
eingreifen, die zur stationären Energiespeiseeinheit
führen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschiebung der Behälter (1a′, 1b′,
1c′, 1d′) über ein schrittweise bewegtes Band erfolgt.
17. Verfahren zum Aufheizen elektrisch nichtleiten
den Materials mittels Mikrowellenstrahlen, dadurch ge
kennzeichnet, daß das elektrisch nichtleitende Material
in mehreren Behältern (1a, 1b, 1c, 1d) gelagert ist und daß
eine Aufheizung der Behälter nacheinander jeweils durch
Aufsetzen eines über mindestens einen Hohlleiter (3, 4)
mit einer Mikrowellengeneratoranlage (5, 6, 7, 8, 9, 10, 11)
verbundenen Deckels (2) erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Behälter (1a, 1b, 1c, 1d) und
die aus der Mikrowellengeneratoranlage
(5, 6, 7, 8, 9, 10, 11), mindestens einem Hohlleiter (3, 4) und
dem Deckel (2) bestehende Energiespeiseeinheit relativ
zueinander verschoben werden, so daß jeweils ein Behäl
ter unter dem Deckel positioniert ist, wonach der Deckel
(2) auf den Behälter aufgesetzt und nachfolgend die Auf
heizung durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124677 DE4124677A1 (de) | 1991-07-25 | 1991-07-25 | Vorrichtung und verfahren zum aufheizen elektrisch nichtleitenden materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124677 DE4124677A1 (de) | 1991-07-25 | 1991-07-25 | Vorrichtung und verfahren zum aufheizen elektrisch nichtleitenden materials |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4124677A1 true DE4124677A1 (de) | 1993-01-28 |
Family
ID=6436995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914124677 Withdrawn DE4124677A1 (de) | 1991-07-25 | 1991-07-25 | Vorrichtung und verfahren zum aufheizen elektrisch nichtleitenden materials |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4124677A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMO20120058A1 (it) * | 2012-03-08 | 2013-09-09 | Emanuele Paciotta | Sistema di riscaldamento rapido con microonde per liquido solidificato stoccato all'interno di container. |
DE102004021016B4 (de) * | 2004-04-29 | 2015-04-23 | Neue Materialien Bayreuth Gmbh | Vorrichtung zur Einspeisung von Mikrowellenstrahlung in heiße Prozessräume |
Citations (3)
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DE3026812A1 (de) * | 1979-07-17 | 1981-02-12 | Unicorn Ind Ltd | Vorrichtung zur waermebehandlung von artikeln mit hilfe von mikrowellengeneratoren |
US4963709A (en) * | 1987-07-24 | 1990-10-16 | The United States Of America As Represented By The Department Of Energy | Method and device for microwave sintering large ceramic articles |
US5003143A (en) * | 1990-04-09 | 1991-03-26 | Progressive Recovery, Inc. | Microwave sludge drying apparatus and method |
-
1991
- 1991-07-25 DE DE19914124677 patent/DE4124677A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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