DE4123458C2 - Abfallsammelsystem zum gleichzeitigen Umschütten verschiedener Wertstoffe aus einem kleineren in einen größeren Mehrfachabfallbehälter - Google Patents
Abfallsammelsystem zum gleichzeitigen Umschütten verschiedener Wertstoffe aus einem kleineren in einen größeren MehrfachabfallbehälterInfo
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- DE4123458C2 DE4123458C2 DE19914123458 DE4123458A DE4123458C2 DE 4123458 C2 DE4123458 C2 DE 4123458C2 DE 19914123458 DE19914123458 DE 19914123458 DE 4123458 A DE4123458 A DE 4123458A DE 4123458 C2 DE4123458 C2 DE 4123458C2
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- B65F1/0033—Refuse receptacles; Accessories therefor specially adapted for segregated refuse collecting, e.g. receptacles with several compartments; Combination of receptacles
- B65F1/004—Refuse receptacles; Accessories therefor specially adapted for segregated refuse collecting, e.g. receptacles with several compartments; Combination of receptacles the receptacles being divided in compartments by partitions
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abfallsammelsystem
zum gleichzeitigen Umschütten verschiedener
Wertstoffe aus einem kleinen in einen größeren
Mehrfachbehälter.
Aus der DE-AS 25 58 433 ist ein derartiges Müllsammel-
und Transportsystem bekannt. Hierbei wird
der Abfall aus einem Sammelcontainer, der sich in
der Entsorgungskette an den Haushaltsmüll anschließt,
in ein Müllfahrzeug entleert. Bei der
Entleerung des Mülls von dem Container in das Müllfahrzeug
kann es allerdings durch seitliches Vorbeifallen des Mülls in ein
daneben liegendes Abteil des Containers zu Vermischungen der
verschiedenen Wertstoffe kommen, was dazu führen
kann, daß eine Charge völlig unbrauchbar wird.
Des weiteren sind aus der DE-GM 90 01 885 und der
DE-GM 90 10 025 Müllcontainer zur Aufnahme von
Haushaltsabfällen aus Haushaltsabfallbehältern aus
Privathaushalten bekannt. Der Container weist hierbei
jeweils wenigstens zwei durch Trennwände voneinander
getrennte Bereiche auf. In diesen Bereichen
können einzelne Abfallarten bzw. Wertstoffe
selektiv gesammelt werden. Solche Müllcontainer
schließen sich in der Entsorgungskette an die Haushaltsabfallbehälter
unmittelbar an und gewährleisten
bereits eine Selektion des Haushaltsabfalls im
Anschluß an die Haushalte.
In den Haushalten selbst ist beispielsweise aus der
GB-PS 15 33 841, DE-GM 86 29 125 und DE-GM 90 14 707
bekannt, den Haushaltsmüll selektiv zu sammeln.
Hierzu sind die in den genannten Schriften beschriebenen
Müllgehälter in mehrere Bereiche zum
selektiven Sammeln des Haushaltsabfalls unterteilt.
Allerdings ist es bei diesen bekannten Abfallsammelsystemen
und Abfallbehältern derzeit nicht möglich,
einen Haushaltsabfallbehälter mit mehreren Bereichen
auf einmal in einen Müllcontainer mit mehreren
Bereichen zu entleeren, da dies, aufgrund der
unterschiedlichen Größen der Öffnungen von Behälter
und Container, zu einem Vermischen des bereits
selektierten Mülls beim Entleeren führt. Daher ist
der Benutzer gezwungen, jeden Bereich des
Haushaltsabfallbehälters einzeln in einen dafür
vorgesehenen Bereich im Container zu entleeren,
wenn er ein Vermischen des Mülls verhindern will.
Aus EP-A 02 84 059 ist eine Müllsammelvorrichtung
bekannt, bei der aufeinander angeordnete Müllbehälter
eine seitlich ausziehbare Klappe zum Befüllen
aufweisen. Die Entleerung erfolgt durch einen
Klappdeckel. Mehrkammerbehälter mit seitlich ausziehbaren
Schütten zum Entleeren eines körnigen
Füllguts sind ferner aus US-A 28 98 004 bekannt.
US-A 50 35 563 betrifft ein Abfallsammelsystem, bei
dem ein Mehrkammerbehälter im Deckel für jede Kammer
eine separate Klappe aufweist, die beim Entleeren
eine gewisse Leitfunktion entfaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abfallsammelsystem
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu
stellen, das es ermöglicht, einen Haushaltsabfallbehälter
mit mehreren Bereichen zum selektiven Sammeln
schnell und einfach in einen viel größeren
Müllcontainer zu entleeren, ohne daß es dabei zu
einem Vermischen des bereits selektierten Mülls
kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
Anspruch 1 gelöst. Das Abfallsammelsystem weist
einen Müllsammelcontainer mit einer Adaptereinrichtung
mit Einführöffnungen und Trennwänden auf, die oberhalb der
einzelnen Bereiche des Containers anordenbar sind,
und deren Einführöffnungen und Trennwände eine der Anzahl und Anordnung
der Bereiche des Haushaltsabfallbehälters
entsprechende Anzahl und Anordnung von Öffnungen
aufweisen, welche in die einzelnen Bereiche des Containers
münden. Des weiteren ist vorgesehen, daß
der Haushaltsabfallbehälter für jeden Bereich einen
Deckelabschnitt aufweist, dem seitliche Trennelemente
zugeordnet sind, die in aufgeklapptem Zustand
des Deckels den jeweiligen Bereich seitlich begrenzen
und lediglich eine vordere Öffnung freigeben.
Hierbei ragt der jeweilige Deckelabschnitt beim
Entleeren des Haushaltsabfallbehälters in die
entsprechende Öffnung der Adaptereinrichtung hinein.
Durch das erfindungsgemäße System ist sichergestellt,
daß jede Abfallart in den dafür vorgesehenen
bestimmten Bereich gelangt. Eine Vermischung
der einzelnen Werkstoffe kann nicht mehr stattfinden.
Damit der Behälter bzw. Container nicht zu lang
wird, sondern eine kompakte Form erhält, ist vorgesehen,
die Bereiche in Reihen in dem Behälter bzw.
Container anzuordnen. Dabei hat es sich als besonders
zweckmäßig erwiesen, zwei Reihen mit je drei
Bereichen auszubilden und jeder
Reihe einen Deckel zuzuordnen.
In einer besonderen Ausführungsform dieses Erfin
dungsgedankens sind die Trennelemente als Seiten
wandungen ausgebildet, die mit dem Deckel
rechtwinklig zu diesem verbunden sind. Bei ge
schlossenem Deckel sind die Seitenwandungen daher
im Bereich des Behälters bzw. Containers aufgenom
men, während sie, da sie mit dem Deckel verbunden
sind, beim Aufklappen des Deckels aus dem Behälter
bzw. Container herausschwenken, wobei die Bereiche
voneinander getrennt bleiben.
Um zu verhindern, daß der Deckel zu weit aufge
klappt werden kann, ist vorgesehen, daß die Seiten
wandungen im Bereich ihres unteren Endes einen An
schlag o. dgl. aufweisen.
Die Ausbildung der Trennelemente als Seitenwandun
gen ist dann besonders vorteilhaft, wenn diese als
Kreisbogenabschnitt ausgebildet sind, wobei deren
Radius etwa der Breite des Bereichs entspricht. Die
Anschlagsbegrenzung kann hierbei derart ausgebildet
sein, daß die Seitenwandung in ihrem unteren
Bereich einen Radius aufweist, der größer ist als
die Breite des Bereichs.
In vorteilhafter Weise beträgt der Kreisbogenaus
schnitt etwa 80 bis 90°, so daß der Behälter bzw.
der Container auf dem Kopf stehend in einfacher
Weise entleert werden kann, wobei die Unterseite
des Deckels zusammen mit den jeweiligen Seitenwan
dungen als eine Art Rutsche dient, wobei der zu
entleerende Müll über die jeweilige Rutsche ent
sorgt werden kann.
Um einen Kontakt des Mülls mit den Seitenwandungen
zu verhindern, der dazu führen kann, daß das Öffnen
und insbesondere das Verschließen bzw. Herabklappen
des Deckels erschwert wird, ist vorgesehen, daß die
Seitenwandungen in schlitzförmigen Führungen ge
führt sind. Diese Führungen sind entweder in den
Bereichen selbst angeordnet oder zwischen den Be
reichen bzw. zwischen den Trennwänden.
Die Erfindung ist in der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines erfin
dungsgemäßen Haushaltsabfallbehälters ohne
Deckel,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Deckels eines Haus
haltsabfallbehälters in ausschnittweiser
Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausfüh
rungsform eines Haushaltsabfallbehäl
ters ohne Deckel,
Fig. 4 die Seitenansicht eines Müllsammel
containers nach der Erfindung und
Fig. 5 eine Hinteransicht eines erfindungsgemäßen
Müllsammelcontainers.
Der in Fig. 1 dargestellte Haushaltsabfallbehälter
(1) weist einen Behältergrundkörper (2) auf und ein
Deckeloberteil, das in Fig. 2 dargestellt ist. Der
Haushaltsabfallbehälter (1) weist vier Außenwandun
gen (4, 5) auf, von denen in Fig. 1 lediglich zwei
dargestellt sind. Des weiteren ist der Behälter (1)
mit einem Bodensatz versehen. Die einzelnen Außen
wandungen verjüngen sich nach unten hin. Statt der
dargestellten Ausführungsform kann der Haushalts
abfallbehälter (1) natürlich auch im Querschnitt
gleich bleiben, d. h. sich nach unten hin nicht ver
jüngend sein.
Der Haushaltsabfallbehälter (1) weist weiterhin
eine mittlere Trennwand (7) auf, deren Oberkante
etwa parallel zu den Oberkanten der Außenwandungen
(4, 4′) und etwa rechtwinklig zu den Oberkanten der
Außenwandungen (5, 5′) ist. Etwa im rechten Winkel
weg von der mittleren Trennwand verlaufen Bereichs
trennwände (8, 9, 10, 11), die bis an die jeweilige
Außenwand (4, 4′) geführt sind. Hierbei erstrecken
sich die Bereichstrennwände (8, 9) von der Mittel
trennwand (7) an die Außenwandung (4), während sich
die Bereichstrennwände (10, 11) bis an die Außen
wand (4) erstrecken. Durch die mittlere Trennwand
(7), die Bereichstrennwände (8-11) und die Außen
wandungen werden Bereiche (12-17) gebildet, die zur
selektiven Aufnahme einzelner Müllarten getrennt
sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 ergeben sich sechs Bereiche (12-17), die für
Glas, Plastik, Papier, Metall, Kompost und Sonsti
ges vorgesehen sind. Die sechs Bereiche sind in
zwei Reihen (18, 19) angeordnet, wobei die Bereiche
(12, 13, 14) eine Reihe (18) und die Bereiche (15,
16, 17) eine Reihe (19) bilden.
Das in Fig. 2 dargestellte Deckeloberteil ist mit
zwei Deckeln (25, 26) versehen. Hierbei ist je ein
Deckel einer Reihe (18, 19) zugeordnet. Die Deckel
(25, 26) sind über je ein Gelenk (27, 28) mit dem
Behältergrundkörper verbunden. Hierdurch ist der
Deckel zum Einführen und Entleeren des Mülls nach
oben hin aufklappbar. Die Deckel (25, 26) sind der
art angeordnet, daß sich die Gelenkachsen etwa mit
der oberen Kante der Außenwandung (4 oder 4′) und
der oberen Kante der mittleren Trennwand (7)
decken. An den Deckeln sind Seitenwandungen ausge
bildet, welche in geöffnetem Zustand den jeweiligen
Bereich des Behälters (1) seitlich begrenzen und
lediglich eine vordere Öffnung freigeben. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind für
den Deckel (25) die Seitenwandung (29) und für den
Deckel (26) die Seitenwandung (30) ersichtlich. Die
Seitenwandungen (29, 30) sind als Kreisbogen
abschnitte ausgebildet, wobei, was aus Fig. 4 gut
ersichtlich ist, der Radius r des Kreisbogen
abschnitts bzw. die Breite des Deckels der Breite
des Bereichs entspricht. Zur Anschlagsbegrenzung
weisen die Seitenwandungen (29, 30) jeweils einen
unteren Bereich (31, 32) auf, dessen Radius R
größer ist als die Breite b des Bereichs. Durch
diese besondere Anordnung ergibt sich eine Auf
klappbegrenzung, wobei die unteren Bereiche (31,
32) als Anschläge dienen. Im beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel schlagen die sich an den Umfang des
Kreisbogens anschließenden Abschnitte der unteren
Bereiche (31, 32) zum einen an der mittleren Trenn
wand, zum anderen an den Innenflächen der Außenwan
dung (4 oder 4′) an. Selbstverständlich können auch
andere Anschlagsarten, die zwischen den Seitenwan
dungen und dem Behältergrundkörper (2) wirken, vor
gesehen sein.
Für das dargestellte Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 könnten für jeden Bereich (12-17) jeweils zwei
Trennwände vorhanden sein. Allerdings ist bereits
eine genügende Trennung bei aufgeklapptem Deckel
dann gegeben, wenn zwischen zwei Bereichen nicht
zwei, sondern lediglich eine Trennwand vorhanden
ist. Für die drei Bereiche (12, 13, 14) in der
Reihe (18) wären dann lediglich vier Trennwände er
forderlich.
Die Trennwände sind in nicht dargestellten Führun
gen geführt. Die Führungen können in dem jeweiligen
Bereich selbst ausgebildet sein oder zwischen den
Bereichen, d. h. in der jeweiligen Trennwand.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform
eines Haushaltsabfallbehälters (1) dargestellt.
Dieser Haushaltsabfallbehälter (1) weist einen als
Aufnahme ausgebildeten Außenbehälter (33) auf, in
welchem, in diesem Ausführungsbeispiel fünf, Innen
behälter (34-38) aufgenommen sind. Die jeweiligen
Bereiche (12-16) sind in den Innenbehältern (34-38)
ausgebildet. Statt der fünf Bereiche (12-16) bzw.
fünf Innenbehälter (34-38) können natürlich auch,
wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, sechs Innenbe
hälter bzw. Bereiche vorhanden sein. Die einzelnen
Innenbehälter (34-38) haben eine viereckige Form,
wobei die Innenbehälter (34, 35, 36) rechteckig und
die Innenbehälter (37, 38) etwa quadratisch ausge
bildet sind. Die einzelnen Innenbehälter liegen un
mittelbar benachbart aneinander an und auch an dem
Außenbehälter (33). Auf diese Weise wird ein Reib
schluß zum einen zwischen den einzelnen Behältern,
zum anderen zwischen den Außenwandungen (4, 4′, 5,
5′) und den einzelnen Innenbehältern zur Verfügung
gestellt. Statt des Reibschlusses oder auch gleich
zeitig mit diesem kann auch eine Rastverbindung
zwischen Außenbehälter (33) und Innenbehältern (34-38)
vorgesehen sein. Die einzelnen Innenbehälter
(34-38) können, ebenso wie der Außenbehälter (33)
mit einem Tragegriff, der nicht dargestellt ist,
versehen sein.
In Fig. 3 ist lediglich der Behälterunterkörper (2)
des Haushaltsabfallbehälters (1) dargestellt. Das
Deckeloberteil kann insbesondere bei dieser Ausfüh
rungsform als lösbar verbindbar, beispielsweise
über eine Rastverbindung, mit dem Behältergrundkör
per (2) ausgebildet sein. An sich entspricht das
Behälteroberteil (3) dieses Haushaltsabfallbehäl
ters (1) dem in Fig. 2 dargestellten Behälterober
teil (3), wobei sich an die einzelnen Deckel (25,
26) lediglich noch ein Adapterstück anschließt,
welches auf den Außenbehälter (33) aufsetzbar ist.
Des weiteren sind in Fig. 3, der Einfachheit halber
lediglich bei den Innenbehältern (37, 38), zwei
verschiedene Arten von schlitzförmigen Führungen
für die Seitenwandungen dargestellt. Hierbei ist
die Führung (20) in dem Innenbehälter (37) ausge
bildet. Eine andere Ausbildungsform ist mit der
Führung (21) veranschaulicht. Diese Führung (21)
ist zwischen den beiden Innenbehältern (37, 38)
ausgebildet. Genauso gut könnte dieser Führungstyp
auch zwischen der Innenseite der Außenwandung des
Behältergrundkörpers und der Außenseite des jewei
ligen Innenbehälters ausgebildet sein.
In den Fig. 4 und 5 ist der erfindungsgemäße Müll
sammelcontainer dargestellt. Dieser beruht auf dem
gleichen Prinzip wie der in den Fig. 1 und 2 darge
stellte Haushaltsabfallbehälter (1). Der Müllsam
melcontainer (40) weist somit einen Containergrund
körper (41) auf, der in zwei Reihen (42, 43) zu je
drei Bereichen unterteilt ist, so daß sich insge
samt wie bei dem Haushaltsabfallbehälter (1) aus
den Fig. 1 und 2 sechs Bereiche ergeben. Die Berei
che sind über nicht näher dargestellte Trennwände
voneinander getrennt. Der Müllsammelcontainer (40)
weist weiterhin zwei Deckel (44, 45) auf, wobei je
der Reihe (42, 43) ein Deckel (44, 45) zugeordnet
ist. Somit bedeckt jeder Deckel (44, 45) drei Be
reiche. Die einzelnen Deckel (44, 45) können auch
in Unterdeckel unterteilt sein, die einzeln zu öff
nen sind.
Im geöffneten Zustand sind die einzelnen Bereiche
einer jeden Reihe (42, 43) durch mit den Deckeln
(44, 45) verbundene Seitenwandungen verbunden, von
denen lediglich die Seitenwandungen (46, 47) in
Fig. 4 ersichtlich sind. Wie auch bei dem Haus
haltsbehälter (1) aus den Fig. 1 und 2 können sechs
Seitenwandungen für eine Reihe vorgesehen sein,
ausreichend sind jedoch schon vier Seitenwandungen.
Die Seitenwandungen trennen auch in geöffnetem
Zustand die einzelnen Bereiche voneinander. Die
Trennwände (46, 47) weisen in ihrem unteren Bereich
(48, 49) einen Radius R auf, der größer ist als die
Breite b des jeweiligen Bereichs. Hierdurch dienen
die unteren Bereiche (48, 49) auch hier als
Anschläge. Der Abstand der einzelnen Seitenwandun
gen voneinander entspricht etwa der Länge der
Bereiche. Dies ergibt sich insbesondere aus Fig. 3
durch den Abstand der beiden Führungen (20, 21).
Das heißt, daß der Abstand der Seitenwandungen von
der Anordnung der Führungen abhängt. Sie entspricht
jedoch immer etwa der Länge der jeweiligen Berei
che.
Die Deckel (44, 45) sind an ihrem hinteren Ende
über Gelenke (50, 51) mit dem Containergrundkörper
(41), d. h. an dessen oberem Rand befestigt. Hierzu
sind entsprechende Wellen vorgesehen, wobei eine
Welle (52) in Fig. 5 ersichtlich ist. Des weiteren
weist der erfindungsgemäße Container (40) bekannte
Griffe (53, 54, 55) zum Bewegen des Containers auf.
Die Griffe (43, 44, 45) sind sowohl an der Vorder-
als auch an der Rückseite des Containergrundkörpers
(41) angeordnet. Des weiteren sind auch Öffnungs
griffe (56, 57, 58) an den Deckeln (44, 45) (und im
übrigen auch an den Deckeln des Haushaltsbehälters
(1)) ausgebildet. Die Griffe für den Deckel (44) in
Fig. 4 sind der Übersichtlichkeit halber weggelas
sen worden.
Zum einfachen Bewegen des Müllsammelcontainers (40)
weist dieser Räder (59, 60) auf, die über eine
Welle (61) miteinander verbunden und drehbar sind.
In Fig. 4 sind die Räder (59, 60) in einer Einbuch
tung (62) aufgenommen, so daß die Räder (59, 60)
nicht über die Abmaße des Containergrundkörpers
(41) hinausragen, während dies bei der Ausführungs
form von Fig. 5 der Fall ist. Schließlich weist der
Containergrundkörper (41) an seinem vorderen Boden
teil einen Anschlag (63) auf. Eine weitere, jedoch
nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung
weist eine Adaptereinrichtung auf. Bei der Adapter
einrichtung handelt es sich um ein Bauteil, welches
auf den Müllsammelcontainer (40) aufsetzbar ist.
Die Adaptereinrichtung ist mit einer Einführöffnung
versehen, die Unteröffnungen aufweist. Die Anzahl
der Unteröffnungen und auch die Anordnung der
Unteröffnungen entspricht der Anzahl und Anordnung
der durch die Seitenwandungen und den Deckel frei
gegebenen Öffnungen des Haushaltsabfallbehälters
(1). Es versteht sich, daß die Unteröffnungen der
Einführöffnung der Adaptereinrichtung spiegelver
kehrt zu den Öffnungen in dem Haushaltsabfallbehälter (1)
ausgebildet sind. Des weiteren weist die
Adaptereinrichtung nach unten, d. h. in Richtung auf
den Containergrundkörper (41) zu Trennwände auf,
welche die Bereiche im Behälter voneinander abtren
nen.
Die Bereiche des Haushaltsabfallbehälters (1)
einerseits und die Bereiche des Müllsammelcontai
ners (40) andererseits können jeweils unterschied
liche Volumina aufweisen, wobei das Verhältnis der
jeweiligen Bereiche jeweils gleich groß ist. Dies
bedeutet, daß, wenn das Aufnahmevolumen des Kom
postbereichs im Haushaltsabfallbehälter (1) bei
spielsweise ein Achtel des Gesamtvolumens beträgt,
das Volumen des entsprechenden Bereichs des Müll
sammelcontainers (40) ebenfalls ein Achtel des
Gesamtaufnahmevolumens beträgt.
Zum Entleeren eines Haushaltsabfallbehälters (1) in
einen Müllsammelcontainer (40) ohne Adaptervorrich
tung wird derart vorgenommen, daß der Deckel des
jeweiligen Bereichs geöffnet wird, während die
anderen Deckel entweder per Hand oder über eine be
sondere Einrichtung geschlossen gehalten werden.
Anschließend wird der Behälter auf den Kopf ge
stellt, wobei die nunmehr eine Müllsorte über die
Deckelinnenseite begrenzt von den Seitenwandungen
in den entsprechenden Bereich des Müllsammelcontai
ners (40) rutscht. Nach Entleeren dieses Bereichs
wird der nächste Deckel, d. h. der nächste Bereich
geöffnet und entsprechend entleert. Auf diese Weise
wird verfahren, bis der Haushaltsabfallbehälter
vollständig entleert ist. Der Haushaltsabfallbehäl
ter nach der Fig. 3 kann in entsprechender Weise
entleert werden. Alternativ kann auch das Deckel
oberteil abgenommen werden und die Innenbehälter
für sich in die jeweiligen Bereiche des Müllsammel
containers (40) entleert werden.
Bei einer Adaptereinrichtung sollen sämtliche
Deckel des Haushaltsabfallbehälters (1) geöffnet
und sodann der Haushaltsbehälter (1) an die Ein
führöffnung der Adaptereinrichtung geführt werden,
bis das die durch die Seitenwandungen und den ent
sprechenden Deckelabschnitt gebildeten Öffnungen in
die unteren Öffnungen der Einführöffnung ragen.
Hierzu bietet es sich an, wenn die jeweiligen
Deckel des Haushaltsabfallbehälters (1) an ihren
vorderen Kanten Überstände aufweisen, welche in die
Unteröffnungen hineinragen. In dieser Stellung wird
der gesamte Müll der einzelnen Bereiche (12-17) des
Haushaltsabfallbehälters (1) in die einzelnen Be
reiche des Müllsammelcontainers (40) entleert, wo
bei eine Vermischung des selektierten Abfalls wäh
rend des Ausschüttens im Bereich des Haushaltsab
fallbehälters (1) durch die Seitenwandungen, im Be
reich der Adaptereinrichtung durch die Trennwände
dieses Elementes vermieden wird.
Es versteht sich, daß der Müllsammelcontainer (40)
von einem Müllsammelfahrzeug entleert werden muß,
welches ebenfalls sechs Bereiche aufweist. Die Be
reiche dieses Fahrzeugs sind nach dem Grundgedanken
dieser Erfindung ausgebildet, so daß hierauf nicht
mehr näher eingegangen wird.
Bezugszeichenliste:
1 Haushaltsabfallbehälter
2 Behältergrundkörper
3 Deckeloberteil
4 Außenwandung
4′ Außenwandung
5 Außenwandung
5′ Außenwandung
6 Boden
7 mittlere Trennwand
8-11 Bereichstrennwände
12-17 Bereiche
18 Reihe
19 Reihe
20 Führung
21 Führung
25 Deckel
26 Deckel
27 Gelenk
28 Gelenk
29 Seitenwandung
30 Seitenwandung
31 unterer Bereich
32 unterer Bereich
33 Außenbehälter
34-38 Innenbehälter
40 Müllsammelcontainer
41 Containergrundkörper
42 Reihe
43 Reihe
44 Deckel
45 Deckel
46 Seitenwandung
47 Seitenwandung
48 unterer Bereich
49 unterer Bereich
50 Gelenk
51 Gelenk
52 Welle
53-55 Griff
56-58 Öffnungsgriff
59 Rad
60 Rad
61 Welle
62 Einbuchtung
63 Anschlag
b Breite
r Radius
L Bereichslänge
R Radius
2 Behältergrundkörper
3 Deckeloberteil
4 Außenwandung
4′ Außenwandung
5 Außenwandung
5′ Außenwandung
6 Boden
7 mittlere Trennwand
8-11 Bereichstrennwände
12-17 Bereiche
18 Reihe
19 Reihe
20 Führung
21 Führung
25 Deckel
26 Deckel
27 Gelenk
28 Gelenk
29 Seitenwandung
30 Seitenwandung
31 unterer Bereich
32 unterer Bereich
33 Außenbehälter
34-38 Innenbehälter
40 Müllsammelcontainer
41 Containergrundkörper
42 Reihe
43 Reihe
44 Deckel
45 Deckel
46 Seitenwandung
47 Seitenwandung
48 unterer Bereich
49 unterer Bereich
50 Gelenk
51 Gelenk
52 Welle
53-55 Griff
56-58 Öffnungsgriff
59 Rad
60 Rad
61 Welle
62 Einbuchtung
63 Anschlag
b Breite
r Radius
L Bereichslänge
R Radius
Claims (8)
1. Abfallsammelbehälter zum gleichzeitigen Umschütten
verschiedener Wertstoffe aus einem kleinen in
einen größeren Mehrfachabfallbehälter mit jeweils
weniggstens zwei voneinander getrennten Bereichen
(12-17), wobei der größere Mehrfachabfallbehälter
als Müllsammelcontainer (40) ausgebildet ist
und eine Adaptereinrichtung mit Einführöffnungen
und Trennwänden aufweist, die oberhalb der Bereiche des Containers
angeordnet ist und deren Einführöffnungen und Trennwände
eine der Anzahl und Anordnung der Bereiche des
Haushaltsabfallbehälters entsprechende Anzahl und
Anordnung von Öffnungen aufweisen, welche in die
einzelnen Bereiche des Containers münden, dadurch
gekennzeichnet, daß der kleine Mehrfachabfallbehälter
als Haushaltsabfallbehälter (1) ausgebildet
ist und jeder Bereich des Haushaltsabfallbehälters
(1) einen Deckelabschnitt (25, 26; 44, 45) aufweist,
dem seitliche Trennelemente zugeordnet
sind, die in aufgeklapptem Zustand des Deckelabschnitts
den jeweililgen Bereich (12-17) seitlich
begrenzen und lediglich eine vordere Öffnung freigeben,
wobei der jeweilige Deckelabschnitt beim
Entleeren des Haushaltsabfallbehälters (1) in die
entsprechenden Öffnungen der Adaptereinrichtung
hineinragt.
2. Abfallsammelsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche (12, 13, 14; 15, 16, 17) in Reihen
(18, 19; 42, 43), vorzugsweise in zwei Reihen
zu je drei Bereichen, in den Behälter (1) bzw.
Container (40) angeordnet sind, wobei
jeder Reihe (18, 19; 42, 43) des Behälters (1)
ein Deckel (25, 26; 44, 45) zugeordnet ist.
3. Abfallsammelsystem nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennelemente als Seitenwandungen (29, 30; 46, 47)
ausgebildet sind, die mit dem Deckel (25, 26;
44, 45) rechtwinklig verbunden sind.
4. Abfallsammelsystem nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwandungen (29, 30; 46, 47) im
Bereich ihres unteren Endes (31, 32; 48, 49)
einen Anschlag (R) zur Aufklappbegrenzung
aufweisen.
5. Abfallsammelsystem nach einem der
Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwandung (29, 30; 46, 47) als
Kreisbogenabschnitt ausgebildet ist, deren Radius
(r) etwa der Breite des Bereichs (b) entspricht.
6. Abfallsammelsystem nach den
Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwandungen (29, 30; 46, 47) in
ihrem unteren Bereich (31, 32; 48, 49) einen Radius
(R) aufweist, der größer ist als die Breite
des Bereichs (b).
7. Abfallsammelsystem nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kreisbogenausschnitt etwa 80 bis
90° beträgt.
8. Abfallsammelsystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen und/oder in den Bereichen (12-
17) schlitzförmige Führungen (20, 21) für die
Seitenwandungen (29, 30; 46, 47) vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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