DE4123449C2 - Zielfernrohr eines geodätischen Instruments - Google Patents

Zielfernrohr eines geodätischen Instruments

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Description

Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr eines geodätischen In­ struments mit einer Frontfassung, das um eine Vertikalachse und/oder eine Horizontalachse schwenkbar ist, ein Fadenkreuz enthält und mit einem Laser verbindbar ist.
Bekannt ist ein Zielfernrohr mit einem sogenannten Laserokular, bei dem ein Laserstrahl über ein Prisma in den Strahlengang eingeblen­ det wird. Diese Anordnung ist aufwendig und benötigt ein spezielles Zielfernrohr, dessen Okular mit einem Prisma ausgestattet ist. Ein nachträglicher Anbau eines Lasers oder eine Umrüstung des Zielfern­ rohrs ist praktisch nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausgestaltung des Laserträ­ gers, daß derselbe bei einem handelsüblichen Zielfernrohr universell anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf die Frontfassung des Zielfernrohrs eine Halterung mit dem auf die opti­ sche Achse des Fernrohrs ausrichtbaren Laser aufsetzbar ist.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als der Laser auf die Frontfassung des Zielfernrohrs aufsteckbar oder aufsetzbar ist. Der Laser kann also bei einem beliebigen geodätischen Instrument z. B. einem Theodoliten eingesetzt werden. Ein jeweiliger Anbau oder Abbau oder ein Auswechseln des Laserträgers oder des Lasers ist jederzeit möglich. Der Theodolit bzw. das Zielfernrohr läßt sich auch ohne Laser verwenden.
Eine leichte und anpassungsfähige Ausbildung erreicht man da­ durch, daß der Laser als Diodenlaser ausgebildet ist. Ein solcher Di­ odenlaser läßt sich an die Stromquelle des geodätischen Instruments selbst anschließen, da der Leistungsbedarf des Diodenlasers gering ist.
Mit dem Laser lassen sich trigonometrische Messungen nach dem Vorwärtseinschneidverfahren dadurch erleichtern, daß zur trigonometri­ schen Entfernungsmessung einerseits eine Fadenkreuzblende und anderer­ seits eine Kreuzspaltblende auf den Laser aufsetzbar ist. Man kann auch komplementäre Kreissektorblenden vorsehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, in der darstellen:
Fig. 1 einen Theodolit in schematischer Gesamtansicht,
Fig. 2 einen Blendensatz für trigonometrische Messungen und
Fig. 3 einen abgewandelten Blendensatz.
Fig. 1 zeigt ein geodätisches Instrument in Form eines Theodoli­ ten. Der Theodolit ist auf einem Stativ 1 mit einem horizontierbaren Tisch 2 aufgebaut. Auf dem Tisch 2 ist ein Theodolit 3 befestigt, des­ sen Zielfernrohr 4 um eine Vertikalachse und eine Horizontalachse über den vollen Raumbereich verschwenkt werden kann. Zwischen einer Front­ fassung 5 und einem Okular 6 befindet sich die Optik des Zielfernrohrs 4 mit einem Fadenkreuz. Der Theodolit 1 ist in üblicher Weise mit einer Ablese- und Registriereinrichtung für den Horizontal- und Verti­ kalwinkel ausgestattet. Eine Stromquelle für den Theodoliten 1 ist nicht dargestellt.
Auf die Frontfassung 5 ist eine Halterung mit einem Diodenlaser 8 aufsetzbar. Eine erste Aufnahme 12 ist auf die optische Achse des Zielfernrohrs 4 ausgerichtet. Eine weitere Aufnahme 13 ist mittels einer Stelleinrichtung 9 verstellbar, z. B. kreuzschlittenartig ver­ stellbar, so daß sich der Diodenlaser 8 auf die optische Achse des Fernrohrs 4 ausrichten läßt. Die elektrischen Anschlußleitungen des Diodenlasers 8 sind an die Stromquelle des Theodoliten 1 angeschlos­ sen. Man kann auch einen Lichtleiter als Austrittsführung des Dioden­ lasers in der Halterung 7 anordnen. Auch ein Spiegel zur Einblendung des Laserlichts kann zur Anwendung kommen.
Der Diodenlaser 8 wird dadurch auf die optische Achse justiert, daß zunächst mit dem Fadenkreuz des Zielfernrohres 4 ein Punkt ange­ peilt wird. Dann wird mit der Stelleinrichtung der Lichtstrahl des Diodenlasers auf den angepeilten Punkt gerichtet und dadurch auf die optische Achse justiert. Eine Nachprüfung und Nachjustierung der Aus­ richtung ist jederzeit möglich.
Der Diodenlaser 8 ermöglicht die Ausrichtung des Zielfernrohrs 4 auf einen beliebigen anzupeilenden Punkt ohne Benutzung des Fadenkreuzes. Dieses stellt eine wesentliche Vereinfachung dar. Nach Ausrich­ tung des Fernrohrs 4 und Registrierung der Winkel kann die Entfernung dieses Punktes gemessen werden.
Der Diodenlaser 8 ermöglicht auch eine trigonometrische Vermes­ sung nach dem Verfahren des Vorwärtseinschneidens unter Verwendung von zwei Theodoliten. Von beiden Theodoliten wird der einzumessende Punkt angepeilt. Die beiden Diodenlaser erhalten wechselweise eine Fadenkreuzblende 10 oder eine Kreuzspaltblende 11. Bei der Fadenkreuzblende 10 ist ein Fadenkreuz ausgeblendet. Der Kreuzspalt läßt sich mit dem Fadenkreuz zur Deckung bringen, so daß nach Überdeckung ein voller Kreis durch das Laserlicht bedeckt ist. Diese Einstellung ist sehr empfindlich. So erleichtert der Diodenlaser auch trigonometrische Vermessungen.
Nach Fig. 3 kann man zwei komplementäre Kreissektorblenden 15 und 16 vorsehen, deren Blendensektoren zu einem Vollkreis zur Überdeckung kommen. Beim Vorwärtseinschneiden kann man so beide Zielfernrohre ge­ nau auf einen Punkt ausrichten. Die Koordinaten dieses Punktes lassen sich nach üblichen Methoden berechnen.

Claims (7)

1. Zielfernrohr eines geodätischen Instruments mit einer Front­ fassung, das um eine Vertikalachse und/oder eine Horizontalachse schwenkbar ist, ein Fadenkreuz enthält und mit einem Laser verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Frontfassung (5) eine Halterung (7) mit dem auf die optische Achse des Zielfernrohrs (4) ausrichtbaren Laser aufsetzbar ist.
2. Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser als Diodenlaser (8) ausgebildet ist.
3. Zielfernrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (7) eine auf die optische Achse ausgerichtete Aufnahme (12) und eine weitere verstellbare Aufnahme (13) aufweist.
4. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung (7) einen Lichtleiter zur Austrittsführung des Laserlichts aufnimmt.
5. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung (7) einen Spiegel zur Einblendung des La­ serstrahls in die optische Achse aufweist.
6. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur trigonometrischen Entfernungsmessung einerseits eine Fadenkreuzblende (10) und andererseits eine Kreuzspaltblende (11) auf einen Laser aufsetzbar ist.
7. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur trigonometrischen Entfernungsmessung einerseits eine Kreissektorblende (15) und andererseits eine komplementäre Kreissek­ torblende (16) auf den jeweiligen Laser aufsetzbar sind.
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