DE4122892A1 - Verfahren und vorrichtung zum bekaempfen eines getauchten zielobjektes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bekaempfen eines getauchten zielobjektes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des An­ spruches 1 und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 6.
Die gattungsgemäßen Maßnahmen sind aus der GB-PS 13 47 462 bekannt, wonach ein Torpedo aus einer Such-Sinkphase unter Umschaltung der Sonaranlage vom Suchbetrieb auf den Zielverfolgungsbetrieb bei Ziel­ kontakt in eine Spiralbahn umlenkt, um bei erneutem Zielkontakt mit der gängigen Verfolgungssteuerung das Ziel anzusteuern.
Der apparative (ortungstechnische, antriebstechnische und munitions­ technische) Aufwand für eine erfolgversprechende Torpedo-Bekämpfung von Minen oder Tauchbooten ist allerdings außerordentlich hoch. So ist für die Zielsuche und Zielverfolgung eine mechanisch oder elektrisch schwenkbare Sonarbasis relativ großer Abmessungen für die erforderliche Auflösung notwendig, was einen großen Torpedo-Durch­ messer und somit erhebliche Antriebsleistungen bedingt, andererseits aber aufgrund des Torpedo-Volumens und der Antriebsleistung eine hohe Verratswahrscheinlichkeit zusätzlich zur Eigengefährdung durch den Sonar-Suchbetrieb zur Folge hat. Damit der eigene Antrieb das Such- und Verfolgungs-Sonar nicht stört, muß er öfter für eine Ver­ messungs-Lauschfahrt abgeschaltet werden, was steuerungstechnischen Aufwand für die Stabilisierung der Lage des Torpedos im Wasser be­ dingt und Zeit kostet bei der Verfolgung eines Zielobjektes. Ohne­ hin ist die mittels eines herkömmlichen Torpedos überbrückbare Di­ stanz zum Zielobjekt beschränkt, wenn es sich um ein rasch beweg­ liches Tauchboot handelt, dessen Geschwindigkeit vom verfolgenden Torpedo noch wesentlich übertroffen werden muß, wenn es das recht­ zeitig in Fluchtbewegung sich absetzende Zielobjekt überhaupt noch erreichen können soll. Bei großer Laufgeschwindigkeit des Torpedos ergeben sich andererseits aber wieder Einschränkungen hinsichtlich der Manövrierbarkeit, was nachteilig ist, um aus der für den Angriff ungünstigen Schleppkurve in eine optimierte Vorverlegungsbahn bezüg­ lich der extrapolierten Zielbewegung einschwenken zu können. Schließ­ lich müssen mit dem herkömmlichen Torpedo außerordentlich große Sprengstoffmassen in möglichst dichte Nähe an das Zielobjekt herange­ bracht werden, weil die munitionstechnische Wirkung nicht auf einem (einem Geschoß vergleichbaren) Treffer beruht, sondern auf der Aus­ lösung von Wasserdruckwellen zur Übermittlung von so starken Wasser­ druckimpulsen, daß die Funktionsfähigkeit des Zielobjekts von die­ sen wenigstens nachhaltig gestört wird. Andererseits wird der Ge­ fechtskopf-Nutzraum durch das große Volumen eingeschränkt, das für die schweren elektrischen Energiespeicher zum elektromotorischen Torpedoantrieb benötigt wird.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen Maßnahmen dahingehend weiterzubilden, daß sich eine wirksame Zielbekämpfung unter Wasser mit einem klei­ neren, also schon insoweit mit einem billigeren und außerdem lo­ gistisch weniger aufwendigen, Projektil bei verringerter Eigenver­ ratswahrscheinlichkeit und dennoch höherer Trefferwirkung realisieren läßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die gattungsgemäßen Maßnahmen gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 6 weitergebildet werden.
Nach dieser Lösung ist nicht der große Sprengstoff-Aufwand zum Aus­ lösen einer ausreichenden Wasserschlagwirkung im Zielobjekt erfor­ derlich, weil das Zielobjekt im unmittelbaren Schuß angegriffen wird, so daß eine kleine Sprengstoffmasse hinter einer entsprechen­ den Auskleidung ausreicht, um nicht nur die Außentanks, sondern beispielsweise auch die Druckhülle eines U-Bootes aufzubrechen. Dabei erfolgt der Abschuß jenes hier sogenannten Effektors aus einem Gleiter, der antriebslos und somit bei geringer Verratswahrschein­ lichkeit und geringer Sonarstörung sowie antriebsenergiesparend aus einer Kreisbahn heraus mittels eines schräg voraus fest orien­ tierten, also apparativ einfachen Suchsonars auf ein koaxial voraus erfaßtes Zielobjekt anspricht und den Hochgeschwindigkeits-Antrieb, vorzugsweise einen Raketen-Rückstoßantrieb, des Effektors startet. Dieser überbrückt dann sehr schnell, nämlich nicht zielverfolgend, sondern in Direktschuß-Sichtlinie, die Distanz zum Zielobjekt, das angesichts dieser überraschend schnellen Annäherung praktisch keine Abwehr- oder Fluchtchancen hat. Es handelt sich also nicht um ein torpedotypisches Homing-Abwehrverfahren, sondern um ein im Direktschuß angreifendes System mit einer wiederverwendbaren antriebslosen Ab­ schußbasis, in der die wesentlichen Komponenten der Sonar-Intelligenz angeordnet sind.
Sollte in der Direktschußbahn das Zielobjekt verfehlt werden, weil dieses sich beispielsweise unterdessen seitlich absetzen konnte, dann wird, nach Ablauf einer vom Suchsonar vor dem Start des Effektors ermittelten Soll-Laufzeit, die Effektorbewegung in eine spiralförmig absteigende Annäherungs- oder Trefferbahn umgeschaltet, aus der mit großer Wahrscheinlichkeit wieder ein wirkoptimaler seitlicher Treffer im Zielobjekt erfolgt. Dafür ist also keine zusätzliche Sensorausstattung an Bord des Effektors erforderlich, denn das Ziel­ erfassungssonar des Gleiters, von dem aus der Effektor gestartet wird, liefert eine zwar grobe, aber hinreichend genaue Zielentfernung, um dem Effektor bei seinem Abschuß eine Sollzeitinformation für den eventuellen Beginn der horizontalen Bahnumlenkung einspeisen zu können.
Für den Fall, daß das Zielobjekt vom Effektor weder im Direktschuß noch aus der umgelenkten Abstiegsbahn getroffen werden sollte, kann die Effektorsteuerung so ausgelegt sein, daß dann im Normalfall ein Überlauf über das Zielobjekt erfolgt. Der Effektor ist dann zusätzlich mit einem einfachen, schräg voraus nach unten orientierten Annäherungssensor ausgestattet, der also koaxial voraus keine nen­ nenswerte, die Verratswahrscheinlichkeit beeinträchtigende Strahlung abgibt und aufgrund seiner einfachen Abstands-Meßfunktion vom Eigen­ laufgeräusch des Effektors selbst nicht entscheidend gestört wird. Wenn dieser Annäherungssensor den Überlauf über das Zielobjekt fest­ stellt, erfolgt eine Umsteuerung aus der bisherigen linearen An­ griffsbahn in eine steile Sturzbahn von oben auf das Zielobjekt.
Um unmittelbar vor dem Zielaufschlag noch in eine günstige, nämlich rechtwinklige Position für die Wirkung seines Gefechtskopfs einzu­ schwenken, kann am Effektor eine voraus orientierte mechanische Umlenkeinrichtung in Form von z. B. mittels gespeicherter Federkraft oder berührungsinitiierter Gasgeneratoren teleskopierbaren Spreiz­ beinen vorgesehen sein, die dem Effektor bei schräger Annäherung ans Zielobjekt durch entsprechende Stützmomente ein Drehmoment in das Lot auf die Auftrefffläche erteilen. Dadurch wird die Eindring­ wirkung des Effektors bzw. seines Gefechtskopfes günstiger positio­ niert und so optimiert, was auch selbständig schutzwürdig erscheint.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich, auch unter Berücksichti­ gung der Darlegungen in der Zusammenfassung, aus nachstehender Be­ schreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesent­ liche stark abstrahiert und nicht maßstabsgerecht skizzierten bevor­ zugten Realisierungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung. Es zeigt:
Fig. 1 in Vertikalschnitt-Darstellung das Szenario der Bekämpfung eines getauchten U-Bootes mittels eines luftverbrachten und aus einer Suchspirale gestarteten schnellen Effektors, der je nach der Ziel-Begegnungssituation im Direktschuß trifft, abseits des Zieles in eine kreisförmige Abstiegstrefferbahn einschwenkt oder erforderlichenfalls auch noch über dem Ziel in eine Sturzbahn übergeht,
Fig. 2 stark vergrößert in abgebrochener Draufsicht-Darstellung, teilweise aufgeschnitten, den luftverbringbaren Wirkkörper aus Unterwasser-Gleiter mit Ziel-Suchsonar und von diesem in die Angriffsbahn orientiertem, angetriebenem Effektor,
Fig. 3(a-c) eine skizzenhafte Veranschaulichung der mechanischen Umlenkabstützung beim nicht-lotrechten Auftreffen des Effektors auf das Zielobjekt in aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen und
Fig. 4 einen Verankerungsmechanismus gegen ein Abgleiten der Effektor-Spitze in der Umlenkphase nach Fig. 3.
Beim in Fig. 1 dargestellten Szenario der Bekämpfung eines getauchten Zielobjektes in Form eines U-Bootes 11, dessen ungefährer Relativ­ standort mittels der Sonaranlage 12 eines Suchfahrzeuges 13 (bei dem es sich um einen U-Jagd-Hubschrauber oder wie hier skizziert um ein Oberflächenschiff handeln kann) ermittelt wurde, legt der Wirkkörper 14 zur Zielbekämpfung den größten Teil der Distanz zum U-Boot 11 durch die Luft oberhalb des Wasserspiegels 15 im quasi-ballistischen Flug zurück. Dafür wird der Gefechtskopf 14 z. B. wie als solches bekannt mittels eines Raketentriebwerks 16 beispielsweise an Bord des Suchfahrzeugs 13 (oder an Bord eines koordiniert damit wirkenden Fahrzeugs, das die Zielkoordinaten vom Suchfahrzeug 13 übermittelt bekommt) gestartet. Nach Vermittlung der Anfangsgeschwindigkeit fliegt der Gefechtskopf 14 trägheitsbedingt weiter, nachdem das Raketentriebwerk (Booster) 16 abgesprengt wurde und abstürzte.
Nach Eintritt in den Nahbereich 17 des Zieles (der sich in der Grö­ ßenordnung einiger hundert Meter horizontal um das gegnerische U-Boot 11 gemessen erstreckt) wird in bekannter Weise der steile Abstieg aus der ballistischen Flugbahn 18 durch Aktivieren von Bremsmitteln 19 wie etwa einem Heckfallschirm am Wirkkörper 14 eingeleitet. Das kann beispielsweise vom Suchfahrzeug 13 aus vor dem Abschuß programm­ gesteuert oder während des Fluges ferngesteuert initiiert werden, wenn nicht die ballistische Flugbahn 18 bereits auf ein bestimmtes Eintauchgebiet 20 ausgelegt ist, um gesonderte Bremsmittel 19 zum Verlassen der Überbrückungs-Flugbahn 18 zu erübrigen. Grundsätzlich kann der Wirkkörper 14 auch unmittelbar über dem Zielumgebungs-Nah­ bereich abgeworfen werden, etwa von einem Luftfahrzeug aus.
Jedenfalls tritt der Gefechtskopf 14 angenähert vertikal durch den Wasserspiegel 15 in den Ziel-Nahbereich 17 ein. Der Wassereintritt wird an Bord des Wirkkörpers 14 durch die geänderten Umfeldgegeben­ heiten (anderes Umgebungsmedium und/oder Verzögerung beim Wasser­ eintritt) detektiert, um einerseits etwa bei der Bewegung im Wasser störende Bremsmittel 19 (wie insbesondere einen Fallschirm) abzutren­ nen und andererseits strömungsabhängig wirkende Lenkmittel wie Steuer­ ruder oder verstellbare Gleitträgerflächen so einzustellen, daß im Eintauchgebiet 20 schon möglichst dicht unter dem Wasserspiegel 15 eine Umlenkung des angenähert vertikalen Eintritts in eine an­ triebslose Bewegung längs einer schraubenförmig abtauchenden Gleit­ suchbahn 21 erfolgt. Außerdem wird ein (vgl. Fig. 2) exzentrisch voraus orientiertes Zielsuchsonar 22 des Wirkkörper-Gleiters 27 aktiviert. Bei dem kann es sich, im Vergleich zur Sonaranlage eines Homing-Torpedo, um eine apparativ sehr einfache Einrichtung handeln, insbesondere weil kein mechanisches oder elektrisches Schwenken der Suchcharakteristik und keine signaltechnische Verbindung mit einer Nachführ-Lenkeinrichtung für den Unterwasser-Kurs erforderlich sind. Dabei ist auch deshalb die Ausstattung mit einem relativ billigen Zielsuchsonar 22 möglich, weil die Gleitsuchbahn 21 vom Wirkkörper 14 antriebslos - allein infolge Abbaus der kinetischen und potentiel­ len Energie - durchlaufen wird, so daß keine Ortungsstörungen durch das Geräuschspektrum eines eigenen Antriebsaggregates auftreten. Eine weitere Verbilligung dieses Zielsuchsonars 22 kann dadurch realisiert werden, daß das konkret zu bekämpfende U-Boot 11 bereits mittels der wesentlich aufwendiger ausgestatteten Sonaranlage 12 des Suchfahrzeuges 13 erfaßt worden war, so daß zielspezifische Charakteristika an das kleine Zielsuchsonar 22 übergeben werden konnten und hierin dadurch der signalverarbeitungstechnische Aufwand für die Zieldetektion weiter verringert werden kann.
Zweckmäßigerweise erfolgt unterhalb des Eintauchgebietes 20 die Umsteuerung in die schraubenlinienförmige Gleitsuchbahn 21 derart, daß die Such- und Bewegungs-Achse 23 zunächst während wenigstens eines Umlaufs zum Wasserspiegel 15 einen spitzen Winkel einnimmt um auch nur auf Schnorcheltiefe, also relativ dicht unter dem Was­ ser-Spiegel 15 stehende Zielobjekte noch in größerer Distanz zu erfassen, also nicht unter diesen hindurchzusuchen. Dann erfolgt, zeitgesteuert oder abgeleitet aus der Lageveränderung des Wirkkörpers 14 im Raum, eine Umorientierung der Steuermittel 24 (Tragflächen und/oder Ruder) für eine flach absteigende Gleitsuchbahn 21 zum Absuchen des Nahbereiches 17 in der Umgebung des Eintauchgebietes 20 längs etwa schneckenscheibenförmig aufeinanderfolgender Sektoren. Für eine möglichst lückenlose Umgebungs-Abtastung kann es vorteilhaft sein, die Gleitsuchbahn 21 möglichst horizontal zu orientieren und jeweils nach einem Umlauf in einen Abstieg umzusteuern, um für die nächste (daruntergelegene) horizontale Suchbahn 21 wieder kinetische Energie aufzunehmen. Die Programmsteuerungs-Vorgaben für den Bahnra­ dius und die Abstiegsstrecke sind an den geometrischen Zielvorgaben orientiert, um dieses nicht zu verfehlen.
Zweckmäßigerweise ist (wie in Fig. 2 skizziert) die Sendecharakte­ ristik 25 des Gleiter-Zielsuchsonars 22 in Richtung der Kurvenfahrt (Krümmung der Gleitsuchbahn 21) gegenüber der mit der Bewegungsachse 23 koaxialen Empfangscharakteristik 26 um einen festen Schielwinkel verschwenkt. Dadurch ist gewährleistet, daß ein etwaiges Zielobjekt schon unmittelbar vor dem Einschwenken der Bewegungsachse 23 auf dieses zu vom Zielsuchsonar 22 erfaßt werden kann.
Wie im einzelnen in Fig. 2 dargestellt, besteht der oberhalb des Wasserspiegels 15 verbringbare Wirkkörper 14 aus einem antriebs­ losen Gleiter 27 als Träger und Starteinrichtung eines Effektors 28. Letzterer wird aus dem Gleiter 27 koaxial voraus gestartet, wenn in der Empfangs- und Bewegungsachse 23 voraus vom Gleiter-Ziel­ suchsonar 22 das zu bekämpfende U-Boot 11 detektiert ist. Beschleunigt über ein Reaktionstriebwerk 29, und zweipunkt-gelenkt aus einer einfachen Autopiloten-Inertialsteuerung 30 zur Kompensation etwaiger Abgangs- und Driftstörungen nach Maßgabe der Richtungsvorgabe beim Start aus dem Gleiter 27, "schießt" der Effektor 28 längs der Start­ orientierung (und damit tangential zur Gleitsuchbahn 21) linear voraus auf das U-Boot 11 zu. Der Tandem-Gefechtskopf 31 des Wirk­ körpers 14 ist z. B. durch die Axialstaffelung einer Hohlladung und einer projektilbildenden Ladung dafür ausgelegt, zunächst die Flut­ kammer-Außenhülle des U-Bootes 11 aufzubrechen und dann hierdurch mit einem unmittelbar nachfolgenden, sprengstoffgeformten Projektil die Druckhülle des U-Bootes 11 aufzubrechen, so daß dieses einsatz­ unfähig wird.
Obgleich sich der Effektor 28 auf seiner Angriffsbahn 32 mit sehr hoher Geschwindigkeit längs der Achse 23 bewegt, in der voraus ein zu bekämpfendes U-Boot 11 aufgefaßt wurde, kann doch nicht ausge­ schlossen werden, daß das Zielobjekt nicht direkt längs dieser Achse getroffen wird. Denn das U-Boot 11 muß nicht stationär positioniert sein, es kann sich relativ rasch bewegen; und vor allem treten je nach den örtlichen Schallausbreitungsgegebenheiten zwischen dem Gleiter-Suchsonar 22 und dem aufgefaßten U-Boot 11 unterschiedliche Richtungsabweichungen bei der Ausbreitung des Ultraschallsignales auf, aufgrund derer (der Beugung eines Lichtstrahles beim geneigten Einstrahlen in eine Wasseroberfläche entsprechend) tatsächlich eine geometrische Abweichung zwischen der Richtung zum reflektierenden Zielobjekt und der Einfallsrichtung des empfangenen Echosignales besteht. Deshalb wird zweckmäßigerweise ausgewertet, daß das Glei­ ter-Suchsonar 22 auch eine momentane Entfernungsinformation zum Zielobjekt, also dem über die Sende-Empfangs-Charakteristiken 25-26 detektierten U-Boot 11, liefert. Da über das Brennverhalten des Effektor-Triebwerks 28 dessen Marschgeschwindigkeit längs der linearen Angriffsbahn 32 vorbekannt ist, ist eine Zielauffassung mittels des Annäherungssensors 33 aus der ursprünglichen Angriffsbahn 32′ nach einer der zu durchmessenden Entfernung entsprechenden Zeit­ spanne ab Abschuß des Effektors 28 aus dem Gleiter 27 nicht mehr zu erwarten. Die Steuerungsmittel 36, beispielsweise Quer- und gege­ benenfalls Höhen-Ruder, werden deshalb zeitabhängig, nämlich bei Ablauf dieser beim Abschuß akutell entfernungsabhängig vorgegebenen Erwartungszeitspanne, umgestellt auf Übergang aus der bisherigen linearen Angriffsbahn 32′ in eine spiralförmig absteigende Trefferbahn 37, um das U-Boot 11 auch dann noch bekämpfen zu können, wenn es sich aus der ursprünglichen Position, in der es vom Gleiter-Suchsonar 22 erfaßt worden war, fortbewegt hat. Der Halbmesser und die Steigung der Trefferbahn-Spirale sind zieltypisch so vorgegeben, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit das U-Boot 11 auch in seiner Fluchtbewegung noch nach typischerweise spätestens zwei Spiralkreisen erfaßt wird.
Die Umsteuerung aus der linearen Angriffsbahn 32′ in die spiralför­ mige Trefferbahn 37 kann richtungsabhängig danach erfolgen, zu welcher Seite bezüglich der ursprunglichen Angriffsbahn 32′ sich das U-Boot 11 abgesetzt hat. Dafür braucht nur ein Annäherungssensor 33 nach Art eines Echolotes mit einer Sende-Empfangs-Charakteristik als Fühler 34′ ausgestattet zu sein, der mit seitlichen Orientierungen nach unten schräg vorausorientiert ist.
Wenn an Bord des Effektors 28 erhöhter technischer Aufwand im Interes­ se größerer Trefferwirkung zulässig ist, dann wird die Inertialsteue­ rung 30 des aus dem Gleiter 27 gestarteten Effektors 28 zweckmäßiger­ weise (wie in Fig. 1 symbolisch vereinfacht berücksichtigt) so einge­ stellt, daß die tatsächliche Angriffsbahn 32′′ voraussichtlich oberhalb des getauchten U-Bootes 11 verläuft. Um dennoch einen Tref­ fer, und zwar einen Treffer unter wirkgünstigem Auftreffwinkel, am U-Boot 11 zu erzielen, ist der Annäherungssensor 33 für eine zusätzliche Charakteristik in Form wenigstens eines Fühlers 34′ ausgelegt, der schräg nach unten voraus orientiert ist. Mit diesem wird, wie in Fig. 1 berücksichtigt, der unmittelbar bevorstehende Überlauf über das U-Boot 11 detektiert, weil die Echosignale des Annäherungssensors 33 nunmehr plötzlich von einem relativ guten Reflektor aus kurzer Distanz stammen, also einfach zu unterscheiden sind von Echos aus der umgebenden Wassermasse bzw. vom weiter beab­ standeten Grund des Gewässers. Sobald also der Annäherungssensor 33 den bevorstehenden Überlauf über das U-Boot 11 signalisiert, schaltet die (Inertial-)Steuerung 30 vom linearen Lauf der Angriffs­ bahn 32′′ um auf eine steil lotrecht abkippende Sturzbahn 35, so daß das U-Boot mit größter Wahrscheinlichkeit unter günstigem Auf­ treffwinkel im Bereiche seines Decks getroffen wird.
Bei ungünstigem Auftreffwinkel des Effektors 28 auf einen beispiels­ weise gekrümmten Oberflächenverlauf des U-Bootes 11 kann unter Um­ ständen nicht ausgeschlossen werden, daß das Projektil des Gefechts­ kopfs 31 die Druckkörper-Wand des Zielobjekts nur tangiert, also keine dessen Einsatzbereitschaft wesentlich beeinträchtigenden Wirkun­ gen in der Druckhülle hervorruft. Dieser Effekt kann grundsätzlich da­ durch abgemindert werden, daß der Effektor 28 unmittelbar vor Aufschlag auf das U-Boot 11 nach einmal in die Normalenrichtung zu diesem umge­ lenkt wird. In der verbleibenden extrem kurzen Restlaufzeit wäre der sensorische Aufwand zur gezielten Umsteuerung allerdings er­ heblich, und mit strömungsabhängig wirkenden Steuerungsmitteln 36 (Steuerruder in Fig. 2) wäre die notwendige rasche Umlenkung auch kaum noch realisierbar. Deshalb ist gemäß Fig. 3 oder Fig. 4 eine Stützhebel-Umlenkung der Art zweckmäßiger, daß unmittelbar vor dem Auftreffen auf das U-Boot 11 Spreizbeine 38 schräg voraus ausgestellt werden. Aufgrund teleskopartiger Verlängerungen oder aufgrund ihrer Anlenkkinematik können sie danach bis vor die Effektor-Spitze 39 vorragen. Wie aus Fig. 3b erkennbar, bekommt z. B. wenigstens eines dieser Spreizbeine 38 vor der Effektor-Spitze 39 Kontakt mit der Außenfläche des U-Bootes 11. Jedenfalls bewirkt die exzentrische Abstützung des sich annähernden Effektors 28 sein Abkippen in eine praktisch senkrechte Aufschlagrichtung 40 (Fig. 3c). Zum Ausstellen und Verrasten der Spreizbeine 38 in ihre Wirkstellung (gegebenenfalls auch zum Ausfahren von Teleskopteilen) können Kraftspeicher wie etwa gemäß Fig. 4 vorgespannte Federn, besser noch elektrisch initi­ ierbare pyrotechnische Kraftelemente eingesetzt werden, wie sie als solche etwa zum Ausstellen von Klapprudern oder Klappflügeln aus der Technologie der Lenkmunition bekannt sind. Die gemäß Fig. 3a während des raschen angetriebenen Laufes des Effektors 28 längs dessen Außenhülle (gegebenenfalls bei eingefahrenem Teleskopteil) angeklappten Spreizbeine 38 werden zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Laufzeit längs der Angriffsbahn 32 zum Ausstellen freigegeben, wenn für diese Initiierung nicht ein zusätzlicher koaxial voraus orientierter Aufschlag- oder Annäherungssensor vorgesehen werden soll.
Die Übergangs-Kinematik in die Aufschlagrichtung 40 läßt sich über die Stützmomente beeinflussen, also über Richtung und Größe des Versatzes der Anlenkung der Spreizbeine 38 bezüglich des strömungs­ dynamischen Schwerpunkts 41 des Effektors 28.
Bei dem in Fig. 4 in abgebrochener Längsschnitt-Darstellung skizzier­ ten Effektor 28 sind entgegen den Verhältnissen nach Fig. 3 die Spreizbeine 38 in Verbringungsstellung nach vorne anliegend angelenkt. Dadurch sind sie zwar nicht so lang ausführbar, aber diese Variante weist den Vorteil auf, daß die aus der Verbringungsstellung frei­ gegebenen Spreizbeine 38 durch die Wirkung der Anströmung rasch ausgestellt werden, bis sie vom Einrasten eines federbelasteten Arretiergliedes 43 in ihrer ausgespreizten Stellung fixiert sind. Die Verriegelung 44 für die zuvor eingenommene Verbringungsstel­ lung kann trägheitsbedingt durch den Aufprall auf das Zielobjekt oder zuverlässiger noch durch einen kleinen Annäherungssensor 33 gelöst worden sein, woraufhin eine quer wirkende Spreizfeder 45 das jeweilige Spreizbein 38 aus der Verbringungslage innerhalb der Kontur des Effektors 28 so weit ausschwenkt, daß die Ausstellkraft der Anströmung wirksam werden kann.
Um zu vermeiden, daß die Effektor-Spitze 39 nach spitzwinkligem Auftreffen auf die aus weichzähem Stahl oder eine Polyethylenbeschich­ tung bestehende Außenfläche des Zielobjektes beim Herumschwenken des Effektors 28 in die optimierte Aufschlagrichtung 40 am U-Boot 11 abgleitet, kann gemäß der zusätzlich in Fig. 4 berücksichtigten Möglichkeit vorgesehen sein, etwa gleichzeitig mit der Freigabe der Spreizbeine 38 eine Verankerung 46 zu initiieren. Im dargestell­ ten Beispielsfalle ist diese als Widerhaken symbolisiert, der mit­ tels einer Treibladung 47 über einen Kolben 48 in einem Führungsrohr 49 beschleunigt werden kann, bei welchem es sich um den zylindrischen Standoff-Freiraum vor dem Gefechtskopf 31 für die Ausbildung eines Hohlladungs-Stachels handeln kann. Im verjüngten Frontbereich des Führungsrohrs 49 wird der Kolben 48 abgebremst und festgehalten, während die Verankerung 46 sich trägheitsbedingt vom Kolben 48 abhebt und durch die Effektor-Spitze 39 austritt, um in die Außenhülle des Zielobjekts einzudringen. Diese Verankerung 46 wird zweckmäßig als miniaturisiertes Projektil mit im Wasser vollkavitierender Geo­ metrie und Aufschlagzünder ausgelegt. Als mechanische Kopplung zwi­ schen der vorgeschossenen Verankerung 46 und dem Effektor 28 kann z. B. eine seilförmige Verbindung 50 vorgesehen sein. Dadurch ist sichergestellt, daß die Effektor-Spitze 39 sich bei der Schwenk­ bewegung (vgl. Fig. 3b) nicht wesentlich seitlich versetzen und dabei vom Zielobjekt abgleiten kann. Wenn nach dem Einschwenken in die optimierte Aufschlagrichtung 40 der Gefechtskopf 31 gezündet wird, werden die Verdämmung 51 hinter dem Raum für die Treibladung 47 sowie der nach vorne gefahrene Kolben 48 von dem Hohlladungs-Sta­ chel problemlos durchdrungen, um die Verankerungsstelle im Zielobjekt weiter aufzureißen, ehe die projektilbildende Hauptladung zur Beschä­ digung der Druckhülle des U-Bootes 11 gezündet wird.

Claims (13)

1. Verfahren zum Bekämpfen eines getauchten Zielobjektes mittels eines luftverbringbaren Wirkkörpers, der aus einer schrauben­ linienförmig unter dem Wasserspiegel absteigenden Suchbahn Sonar­ kontakt zum Zielobjekt aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkkörper ohne Eigenantrieb längs der Suchbahn gleitet und, bei Zielkontakt mittels eines gegenüber einem Homing-Sonar einfacher ausgelegten Suchsonar, tangential zur Suchbahn einen mit sehr schnellem Antrieb ausgestatteten Effektor in eine lineare Angriffsbahn startet, der bei Zielaufschlag einen Gefechtskopf zündet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf der an die Effektor-Steuerung beim Start aus dem Gleiter übergebenen Erwartungs-Zeitspanne für einen Zielauf­ schlag aus der linearen Angriffsbahn in eine spiralförmig abstei­ gende Trefferbahn für die Effektor-Bewegung umgesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Angriffsbahn tendenziell über das mit dem Suchsonar erfaßte Zielobjekt orientiert ist und an Bord des nicht zielsuchend angetriebenen Effektors der Überlauf über das Zielobjekt sensiert wird, um in eine steile Sturzbahn auf das Zielobjekt überzugehen.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter nach etwa vertikalem Eintritt in den Wasserspiegel zunächst in eine Gleitsuchbahn umgesteuert wird, die unter spitzem Winkel von unten gegen den Wasserspiegel orientiert ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsuchbahn im wesentlichen horizontal orientiert ist und nach jeweils etwa einem Umlauf zur Aufnahme von kinetischer Energie des antriebslosen Gleiters in einen Abstieg vorbestimmter Höhe übergeht, ehe der Gleiter in die nächsttiefere Gleitsuchbahn einschwenkt.
6. Vorrichtung zum Bekämpfen eines getauchten Zielobjektes, insbe­ sondere eines Doppelhüllen-U-Bootes (11), mittels eines luftver­ bringbaren Wirkkörpers (14), der mit einer Sonareinrichtung und mit Steuerungsmitteln für Durchlaufen einer schraubenlinienför­ migen Gleitsuchbahn (21) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkkörper (14) als antriebsloser Unterwasser-Gleiter (27) mit einem im Vergleich zu einer Zielverfolgungs-Sonaranlage apparativ viel einfacheren Zielsuchsonar (22) ausgestattet und als Träger für einen daraus startbaren Effektor (28) ausgelegt ist, der mit einem Hochgeschwindigkeits-Unterwasser-Triebwerk (29) für Überbrückung der Distanz vom Start aus dem Gleiter (27) tangential zur Gleitsuchbahn (21) zum Zielobjekt längs einer vom Zielsuchsonar (22) vorgegebenen im wesentlichen linearen Angriffsbahn (32) ausgestattet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Effektor (28) mit einem Tandem-Gefechtskopf (31) aus einer Hohlladung vor einer projektilbildenden Ladung ausgestat­ tet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Effektor mit Steuerungsmitteln (36) zum Umsteuern aus einer im wesentlichen linearen Angriffsbahn (32′) in eine spiral­ förmig absteigende Trefferbahn (37) ausgestattet ist, die an­ sprechen, wenn eine beim Start aus dem Gleiter (27) vorgegebene Treffer-Erwartungszeitspanne ohne Zielkontakt verstrichen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Richtung des Überganges in die Trefferbahn (37) von nach unten seitlich orientierten Annäherungssensoren (33) an Bord des Effektors (28) vorgebbar ist.
10. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Effektor (28) mit wenigstens einem schräg nach unten orientierten einfachen Annäherungssensor (33) auf Basis eines Echolotes zum Umsteuern einer im wesentlichen linearen Angriffsbahn (32′′) in eine steile Sturzbahn (35) über dem Zielobjekt ausgestattet ist.
11. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Effektor (28) mit Einrichtungen zum Umsteuern seiner Bewegung unmittelbar vor oder bei Aufschlag auf das Zielobjekt in eine etwa rechtwinklige Auftreffrichtung (40) ausgestattet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Effektor (28) mit schräg voraus ausstellbaren und teles­ kopartig ausfahrbaren Spreizbeinen (38) zur Drehmomenten-Umlen­ kung in die optimierte Aufschlagrichtung (40) ausgestattet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Effektor (28) mit einer Auftreff-Verankerung (46) aus­ gestattet ist.
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