DE4122636A1 - Vorrichtung und verfahren zum ueberwachen einer flamme - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum ueberwachen einer flammeInfo
- Publication number
- DE4122636A1 DE4122636A1 DE4122636A DE4122636A DE4122636A1 DE 4122636 A1 DE4122636 A1 DE 4122636A1 DE 4122636 A DE4122636 A DE 4122636A DE 4122636 A DE4122636 A DE 4122636A DE 4122636 A1 DE4122636 A1 DE 4122636A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- voltage
- flame
- frequency
- sensor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/12—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
- F23N5/123—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods using electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2223/00—Signal processing; Details thereof
- F23N2223/08—Microprocessor; Microcomputer
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2223/00—Signal processing; Details thereof
- F23N2223/20—Opto-coupler
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2229/00—Flame sensors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2229/00—Flame sensors
- F23N2229/12—Flame sensors with flame rectification current detecting means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2231/00—Fail safe
- F23N2231/06—Fail safe for flame failures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/20—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/24—Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Regulation And Control Of Combustion (AREA)
- Control Of Combustion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Über
wachen einer Flamme nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
Durch die EP 03 88 065 ist eine Schaltung bekannt geworden, bei der
eine Flamme mittels eines Sensors detektiert wird und die Informa
tion, ob eine Flamme vorhanden ist oder nicht, als Ladung auf einen
Kondensator übertragen wird. In bestimmten Zeitabständen wird dieser
Kondensator entladen, wobei der Entladestrom ein Signal an eine
signalverarbeitende Anordnung abgibt. Dies erfolgt über eine die
Potentiale des Sensorkreises und der signalverarbeitenden Anordnung
trennende Einheit.
Dieser Schaltung ist zu eigen, daß die Entladung des Kondensators
und die Weiterverarbeitung der Signale innerhalb der signalverar
beitenden Anordnung eine feste Phasenbeziehung aufweisen müssen. Aus
diesem Grund ist eine weitere potentialtrennende Einheit erforder
lich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß das vom Sensor abgegebene
Signal einem Spannungs-/Frequenzumsetzer zugeführt wird, dessen
Ausgangssignal an eine signalverarbeitende Anordnung weitergeleitet
wird. Das vom Sensor abgegebene Signal wird so in ein dynamisches
Signal überführt, dessen Übertragung und Auswertung einfach und
sicher ist.
Durch die dynamische Signalübertragung führt jeder Bauteilausfall,
der das dynamische Verhalten unterbindet, zur gleichen Information
wie das Signalverhalten bei erloschener Flamme. Je nach Auslegung
der signalverarbeitenden Anordnung kann dies zur Abschaltung des
brennstoffbeheizten Gerätes und/oder zu einem Alarm führen.
Die Umsetzung des Sensorsignals in eine vom Potential des Sensor
kreises unabhängige Größe gewährleistet ein einfaches und sicheres
Übertragen des Sensorsignals auf die signalverarbeitende Anordnung.
Diese Umsetzung erfolgt mittels eines Spannungs-/Frequenzumsetzers,
der auch als Strom-/Frequenzumsetzer ausgeführt sein kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführte Maßnahme sind vorteil
hafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Schaltung
möglich.
Wird der Spannungs-/Frequenzumsetzer in der Form eines Pulsweiten
modulators oder eines Frequenzmodulators aufgebaut, werden dem
Sensorsignal dadurch dynamische Kenngrößen zugeordnet, wie z. B. das
Tastverhältnis oder die Frequenz bzw. die Phase eines oszillierenden
Signals, die auf einfache Weise herstellbar und wieder detektierbar
sind. Es ist auch möglich, dem Sensorsignal mehrere Kenngrößen zuzu
ordnen und so eine Redundanz zu erzeugen.
Besonders einfach kann das Sensorsignal in ein pulsweitenmoduliertes
Signal überführt werden, wenn ein Komparator vorgesehen ist, der das
Sensorsignal mit einer Dreieckspannung vergleicht. Die Grundfrequenz
der Dreieckspannung, die auch zeitlich veränderbar sein kann, gibt
eine Rahmenzeit vor und die Höhe des Sensorsignals bestimmt das Ver
hältnis zwischen Impuls und Pause innerhalb der Rahmenzeit.
Unter Ausnützung der ionisierenden Eigenschaften der Flamme kann der
Sensor als einfache, sich in den Flammenbereich erstreckende Elek
trode, beispielsweise in Form eines Drahtes, ausgebildet sein. Wird
zwischen Brenner und Elektrode eine Spannung angelegt, so fließt,
wenn die Flamme vorhanden ist, ein Strom. Dieser Strom, oder auch
der dadurch bedingte Spannungsabfall an einem elektrischen Bauteil,
kann zur Auswertung, ob eine Flamme vorhanden ist oder nicht, heran
gezogen werden. Auf diese Weise lassen sich teure optische Sensoren
vermeiden.
Das parallele Verarbeiten des Ausgangssignals des Spannungs-/Fre
quenzumsetzers in der signalverarbeitenden Anordnung, die auch zur
Steuerung der Brennstoffzufuhr Verwendung finden kann, und in einer
Sicherheitsschaltung erzeugt eine Redundanz und vermindert so ein
Fehlverhalten bei auftretenden Fehlern. Die Sicherheitsschaltung
kann durch einfachste Mittel aufgebaut sein, die lediglich die die
Flammeninformation enthaltenen Kennwerte auf obere oder untere
Grenzwerte überprüft. Die Sicherheitsschaltung kann dann direkt auf
das Ventil in der Brennstoffzufuhrleitung wirken, oder zum Beispiel
auf die Energieversorgung dieses Ventils.
Durch die Trennung der Potentiale des Sensorkreises und des Kreises
der signalverarbeitenden Anordnung lassen sich Einstreuungen in die
empfindliche Sensorschaltung weitgehend vermeiden. Hierzu kann vor
teilhaft ein Opto-Koppler eingesetzt werden.
Eine nach dem Verfahren zum Überwachen einer Flamme eines brenn
stoffbeheizten Gerätes arbeitende Schaltung überführt vorteilhaft
das vom Sensor abgegebene Signal in ein oszillierendes Signal mit
vorgebbaren Kennwerten. Die die Information bezüglich der Flamme
enthaltenden Kennwerte, zum Beispiel das Impulspausenverhältnis
eines Rechtecksignals oder die Frequenz und/oder Phasenlage des
oszillierenden Signals, können so ausgewählt werden, daß Einflüsse,
wie Einstreuungen in die den Sensor enthaltende Schaltung, keinen
Einfluß auf die Kennwerte ausüben. Weiterhin ist es möglich, solche
Kennwerte auszuwählen, die bei auftretenden Fehlern, wie zum Bei
spiel ein Bauteilausfall, bestimmte Extremwerte annehmen, die sich
leicht detektieren lassen.
Ferner kann vorgesehen werden, daß unabhängig von der signalverar
beitenden Anordnung eine Sicherheitsschaltung vorgesehen wird, die
die Kennwerte des oszillierenden Signals auf bestimmte Grenzwerte
überprüft und bei Über- oder Unterschreiten ein Alarmsignal abgibt.
Dadurch erhält man auf einfache Weise eine redundante Schaltung
hoher Fehlersicherheit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer
Vorteile näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Über sicht von Baugruppen, Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer möglichen Ausführung und Fig. 3 zwei miteinander korrespondierende Spannungs-/Zeitdiagramme, die das Erzeugen eines pulsweitenmodu lierten Signals nach der Ausführung gemäß Fig. 2 erläutert.
Fig. 1 eine schematische Über sicht von Baugruppen, Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer möglichen Ausführung und Fig. 3 zwei miteinander korrespondierende Spannungs-/Zeitdiagramme, die das Erzeugen eines pulsweitenmodu lierten Signals nach der Ausführung gemäß Fig. 2 erläutert.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Brenner eines nicht dargestellten brenn
stoffbeheizten Gerätes und mit 12 die Brennstoffzufuhrleitung zum
Brenner 10 bezeichnet. Auf die Brennstoffzufuhrleitung 12 wirken
zwei Ventile 14, die vorteilhaft als Magnetventile ausgebildet sein
können. Diese Ventile sind allgemein bekannt und werden hier nicht
näher beschrieben.
Der Flammenbereich 16 des Brenners 10 wird mit einem Sensor 18 ab
getastet, der über eine Leitung 20 mit einer signalverarbeitenden
Anordnung 22 verbunden ist. Die Leitung 20 wird unterbrochen durch
eine Potentialtrennung 24, die in Form eines Opto-Kopplers aufgebaut
ist. Der Opto-Koppler 24 ist ein gängiges Bauteil, so daß auch auf
dessen Funktionsweise nicht eingegangen wird.
Als signalverarbeitende Anordnung 22 findet eine Mikrocomputer
schaltung Anwendung, die auch die Steuerung des gesamten Gerätes
wahrnimmt. Diese ist mit den Ventilen 14 verbunden und kann sowohl
an- und abschaltend als auch stetigregelnd auf diese einwirken.
In der Leitung 20 ist ferner ein Spannungs-/Frequenzumsetzer 26
vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 in der Form
eines Pulsweitenmodulators dargestellt und hier näher beschrieben
ist.
Der Pulsweitenmodulator enthält einen Komparator 28, an dessen
erstem Eingang die Leitung 20 angeschlossen ist. An dem Ausgang des
Komparators 28 ist die weiterführende Leitung 20 angeschlossen.
Weiterhin ist ein Dreiecksgenerator 30 vorgesehen, dessen Ausgang
auf den zweiten Eingang des Komparators geführt ist. Durch das Ver
gleichen der Dreieckspannung Ud (Fig. 3) mit der auf Leitung 20
liegenden Signalspannung Ue entsteht am Ausgang des Komperators 28
eine Rechteckspannung, deren Amplitude Ua einen voreinstellbaren
Wert besitzt und deren Impulspausenverhältnis bei festvorgegebener
Dreieckspannung von der Signalspannung Ue auf der Leitung 20 abhängt
(siehe Fig. 3).
Anstatt des Impulsweitenmodulators kann auch ein Frequenzmodulator
eingesetzt werden, der ein Ausgangssignal bestimmter Frequenz oder
bestimmter Phase in Abhängigkeit des mittels der Leitung 20 in ihn
eingekoppelten Sensorsignals abgibt.
Es ist auch denkbar, einen Pulsweitenmodulator einzusetzen, dem eine
Frequenzmodulation in der Form überlagert ist, daß sich die Impuls
folgefrequenz beziehungsweise die vorgegebene Rahmenzeit der Impuls
folge ändert. Die hierzu erforderliche Schaltung kann zum Beispiel
in Form eines Multivibrators aufgebaut sein.
Der Sensor 18 ist in Form einer sich in den Flammenbereich 16 er
streckenden Elektrode, insbesondere durch ein Drahtende, ausgebildet
und über einen Spannungsteiler 32 mit einer Spannungsquelle 34 ver
bunden. Die andere Seite der Spannungsquelle 34 ist über den Brenner
10 mit einer Gerätemasse verbunden.
Steht über dem Brenner 10 keine Flamme, so ist der Kreis Elektrode
18, Spannungsteiler 32, Spannungsquelle 34 und Brenner 10 offen und
es fließt kein Strom. Bei vorhandener Flamme wird die Strecke
zwischen Brenner 10 und Elektrode 18 ionisiert, ein Strom fließt und
über den Teilwiderständen des Spannungsteilers 32 fallen Teil
spannungen ab. Die Leitung 20 ist zwischen den Teilwiderständen am
Spannungsteiler 32 angeschlossen, wodurch eine Teilspannung als
Signal verwendet wird. Die Information ergibt sich daraus, daß bei
einer Flamme eine Spannung am Teilwiderstand abfällt, während ohne
Flamme keine Spannung vorhanden ist.
Um einen Materialtransport innerhalb der Flamme zu vermeiden, wird
die Spannungsquelle 34 als Wechselspannungsquelle ausgelegt. Die
Flamme besitzt eine gleichrichtende Wirkung, so daß über den Wider
ständen 32 eine gleichförmige Spannung abfällt. Eine Diode 38 in der
Form einer Zenerdiode begrenzt die maximale Eingangsspannung am
Komparator 28 und ein Kondensator 40 glättet diese Spannung
zusätzlich.
Von der Leitung 20 zweigt zwischen der Potentialtrennung 24 und der
signalverarbeitenden Anordnung 22 eine Leitung 42 ab, die zu einer
Sicherheitsschaltung 44 führt, die direkt (Fig. 1) oder indirekt
(Fig. 2) auf die Magnetventile 14 wirkt.
In Fig. 2 enthält die Sicherheitsschaltung 44 einen Fre
quenz-/Spannungsumsetzer 46 dessen Ausgang negiert auf den Eingang
eines UND-Glieds 48 geführt ist. Der zweite Eingang des UND-Glieds
48 ist mit den Magnetventilen 14 verbunden. Der Ausgang des
UND-Glieds 48 führt zu einem Bimetallschalter 50, der sich in der
nicht dargestellten Stromzufuhr zu den Magnetventilen 14 befindet.
Durch diese Anordnung ist eine einfache redundante Sicherheits
schaltung geschaffen, die bei auftretenden Fehlern die Magnetventile
14 selbständig und zuverlässig schließt.
Die vorbeschriebene Schaltung arbeitet wie folgt:
Ist der in Fig. 2 abgebildete Brenner 10 in Betrieb, so fällt über den Teilwiderständen des Spannungsteilers 32 eine Spannung ab. Diese Spannung wird gleichgerichtet und geglättet, anschließend im Kompa rator 28 mit einer Dreieckspannung verglichen und so ein Pulsweiten moduliertes Signal einheitlicher Amplitude erzeugt. Dieses wird über die Potentialtrennung 24 der signalverarbeitenden Anordnung 22 und dem Frequenz-/Spannungsumsetzer 46 der Sicherheitsschaltung 44 zuge führt. Bei fehlerfreiem Betrieb liegt die Frequenz des übertragenen Signals innerhalb bestimmter Grenzwerte. Die beispielsweise als Mikrocomputer ausgelegte signalverarbeitende Anordnung 22 steuert oder regelt den normalen Betrieb des brennstoffbeheizten Gerätes.
Ist der in Fig. 2 abgebildete Brenner 10 in Betrieb, so fällt über den Teilwiderständen des Spannungsteilers 32 eine Spannung ab. Diese Spannung wird gleichgerichtet und geglättet, anschließend im Kompa rator 28 mit einer Dreieckspannung verglichen und so ein Pulsweiten moduliertes Signal einheitlicher Amplitude erzeugt. Dieses wird über die Potentialtrennung 24 der signalverarbeitenden Anordnung 22 und dem Frequenz-/Spannungsumsetzer 46 der Sicherheitsschaltung 44 zuge führt. Bei fehlerfreiem Betrieb liegt die Frequenz des übertragenen Signals innerhalb bestimmter Grenzwerte. Die beispielsweise als Mikrocomputer ausgelegte signalverarbeitende Anordnung 22 steuert oder regelt den normalen Betrieb des brennstoffbeheizten Gerätes.
Am Ausgang des Frequenz-/Spannungsumsetzers 46 liegt ein Signal an,
das über eine Negierung dem UND-Glied 48 zugeführt ist. Die Ventile
14 sind geöffnet, wodurch ein Signal am zweiten Eingang des
UND-Glieds 48 anliegt. In diesem Zustand erzeugt das UND-Glied kein
Ausgangssignal, der Bimetallschalter 50 bleibt geschlossen und die
Stromzufuhr zu den Magnetventilen 14 bleibt erhalten.
Erlischt die Flamme, zum Beispiel durch eine normale Abschaltung
oder durch einen auftretenden Fehler, so entfällt die Spannung an
den Teilwiderständen des Spannungsteilers 32 und beeinflußt damit
die Frequenz des zur signalverarbeitenden Anordnung 22 übertragenen
Signals. Der Mikrocomputer detektiert, daß keine Flamme mehr vor
handen ist und gibt ein Signal zum Schließen der Ventile 14 aus,
wenn dies nicht bereits geschehen ist.
Da auch das Eingangssignal der Sicherheitsschaltung 44 beeinflußt
ist, ändert sich ebenfalls das Ausgangssignal des Frequenzspannungs
umsetzers 46. Durch die Negation des Eingangs des UND-Glieds 48
führt dies zu einem Ausgangssignal des UND-Glieds 48 wodurch der
Bimetallschalter 50 geöffnet und die Stromzufuhr zu den Magnetven
tilen unterbrochen wird, wenn die Magnetventile 22 nicht bereits
durch die Steuereinheit 22 abgeschaltet werden. Auf diese Weise
wird - unabhängig von der signalverarbeitenden Anordnung 22 - das
brennstoffbeheizte Gerät im Fehlerfall durch Schließen der Magnet
ventile 14 abgeschaltet. Bei einer normalen Abschaltung im fehler
freien Betrieb, führt das Öffnen der Magnetventile 14 zum Erlöschen
des auf den zweiten Eingang des UND-Gliedes 48 geführten Signals, so
daß die Änderung des Ausgangssignals des Frequenzspannungsumsetzers
46 nicht zum Öffnen des Bimetallschalters 50 führt.
In entsprechender Weise arbeitet die Sicherheitsschaltung 44 auch
dann, wenn statt des pulsweitenmodulierten ein frequenzmoduliertes
oder eine Mischform aus pulsweiten und frequenzmoduliertem Signal
Verwendung findet. Wichtig ist hierfür nur, daß der Fre
quenz-/Spannungsumsetzer 46 das Ausgangssignals des Spannungs-/Fre
quenzumsetzers 26 auf vorgegebene Grenzwerte überprüft und bei
Über- oder Unterschreiten dieser Grenzwerte durch eine Signal
änderung an seinem Ausgang erkennbar macht.
Es ist auch denkbar, daß die in Fig. 1 aufgezeigten Baugruppen 36,
26, 24, 22, 44 ganz oder teilweise als Programmabläufe in einem
Mikrocomputer realisiert sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Überwachen einer Flamme sieht
vor, daß ein beliebiger Sensor 18, zum Beispiel ein optischer Sensor
oder eine Elektrode, ein Signal an eine signalverarbeitende An
ordnung 22 abgibt. Dieses Signal, das gleichförmig oder wechsel
förmig sein kann, wird in ein oszillierendes Signal mit bestimmten
Kennwerten überführt, derart, daß die Kennwerte die Information, ob
eine Flamme vorhanden ist oder nicht, enthalten. Die Kennwerte sind
beispielsweise ein Pulsweitenverhältnis, eine Frequenz oder eine
Phasenlage oder auch Kombinationen hiervon. Über- oder unterschreiten
diese Kennwerte bestimmte Grenzen, so kann dadurch erkannt werden,
ob die Flamme vorhanden ist oder nicht oder ob ein Fehler vorliegt.
Weiterhin kann der signalverarbeitenden Anordnung 22 eine Sicher
heitsschaltung 44 parallelgeschaltet werden, deren Aufgabe lediglich
darin besteht, zu überprüfen, ob die Kennwerte innerhalb vorgebbarer
Grenzwerte liegen und in Abhängigkeit davon ein Ausgangssignal zu
generieren.
Auf diese Weise kann eine Flamme einfach, fehlersicher und redundant
überwacht werden. Auftretende Fehler, wie ein Bauteilausfall oder
Einstreuungen in den Sensorkreis müssen nicht durch die signalverar
beitende Anordnung 22 erkennbar sein, sondern führen durch die
Grenzwertüberwachung der Sicherheitsschaltung direkt zum Abschalten
des brennstoffbeheizten Gerätes.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Überwachen eines brennstoffbeheizten Gerätes, mit
mindestens einem Sensor zum Erfassen der Flamme, der ein Signal an
eine signalverarbeitende Anordnung abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Sensor (18) abgegebene Signal einem Spannungs-/Frequenz
umsetzer (26) zugeführt ist, dessen Ausgangssignal an die signalver
arbeitende Anordnung (22) weitergeleitet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungs-/Frequenzumsetzer (26) als Pulsweitenmodulator (28, 30)
realisiert ist, dessen Ausgangssignal die Information über die
Flamme als Tastverhältnis enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungs-/Frequenzumsetzer (26) als Frequenzmodulator realisiert
ist, dessen Ausgangssignal die Information über die Flamme als Fre
quenz oder als Phase enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungs-/Frequenzumsetzer (26) in der Form einer Kombination aus
Pulsweiten- und Frequenzmodulators realisiert ist, dessen Ausgangs
signal die Information über die Flamme in den Kennwerten Tastver
hältnis und Frequenz oder Phase enthält.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sensor (18) als eine, sich in einen Flammen
bereich (16) erstreckende Elektrode ausgebildet ist, die an eine
Spannungsquelle (34) angeschlossen ist, und durch die ein Strom
fließt, wenn eine Flamme vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch ge
kennzeichnet, daß die signalverarbeitende Anordnung (22) eine Aus
wertung enthält, die Steuersignale wenigstens an ein auf eine Brenn
stoffzufuhrleitung (12) des brennstoffbeheizten Gerätes wirkendes
Ventil (14) abgibt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Sicherheitsschaltung (44) vorgesehen ist, die
einen Frequenz-/Spannungsumsetzer (46) enthält, dem ein Ausgangs
signal des Spannungs-/Frequenzumsetzer (26) zugeführt ist, und die
Steuersignale wenigstens an ein auf eine Brennstoffzufuhrleitung
(12) des brennstoffbeheizten Gerätes wirkendes Ventil abgibt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens zwischen dem Spannungs-/Frequenzum
setzer (26) und der signalverarbeitenden Anordnung (22) Mittel (24)
zur Potentialtrennung, insbesondere ein Opto-Koppler, vorgesehen
sind.
9. Verfahren zum Überwachen einer Flamme eines brennstoffbeheizten
Gerätes, mit einem Sensor zum Erfassen der Flamme, der ein Signal an
eine signalverarbeitende Anordnung abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Sensor (18) abgegebene Signal in ein oszillierendes
Signal vorgebbarer Kennwerte überführt wird, wobei die Kennwerte die
Information des Sensors (18) enthalten.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
oszillierende Signal einer Sicherheitsschaltung (44) zugeführt wird,
die, wenn die Kennwerte bestimmte Grenzwerte über- oder unter
schreiten, unabhängig von der signalverarbeitenden Anordnung (22)
ein Signal mindestens an ein auf eine Brennstoffzufuhrleitung (12)
des brennstoffbeheizten Gerätes wirkenden Ventil (14) abgibt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122636A DE4122636C2 (de) | 1991-07-09 | 1991-07-09 | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen einer Flamme |
EP92109976A EP0525345B2 (de) | 1991-07-09 | 1992-06-13 | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen einer Flamme |
DE59207035T DE59207035D1 (de) | 1991-07-09 | 1992-06-13 | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen einer Flamme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122636A DE4122636C2 (de) | 1991-07-09 | 1991-07-09 | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen einer Flamme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122636A1 true DE4122636A1 (de) | 1993-01-14 |
DE4122636C2 DE4122636C2 (de) | 1999-08-12 |
Family
ID=6435722
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4122636A Expired - Fee Related DE4122636C2 (de) | 1991-07-09 | 1991-07-09 | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen einer Flamme |
DE59207035T Expired - Lifetime DE59207035D1 (de) | 1991-07-09 | 1992-06-13 | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen einer Flamme |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59207035T Expired - Lifetime DE59207035D1 (de) | 1991-07-09 | 1992-06-13 | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen einer Flamme |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0525345B2 (de) |
DE (2) | DE4122636C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10023273A1 (de) * | 2000-05-12 | 2001-11-15 | Siemens Building Tech Ag | Messeinrichtung für eine Flamme |
DE10027846A1 (de) * | 2000-05-25 | 2001-11-29 | Siemens Building Tech Ag | Signalgeber |
DE10125574A1 (de) * | 2001-05-25 | 2002-11-28 | Siemens Building Tech Ag | Flammenüberwachungsvorrichtung |
ITTO20090019A1 (it) * | 2009-01-14 | 2010-07-15 | Bitron Spa | Dispositivo circuitale per la rilevazione della fiamma in un bruciatore di gas |
EP2865946A1 (de) * | 2013-10-23 | 2015-04-29 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zum Ermitteln eines Ionisationsstroms einer Flamme |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19632983C2 (de) * | 1996-08-16 | 1999-11-04 | Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg | Regeleinrichtung für einen Gasbrenner |
DE19712373A1 (de) | 1997-03-25 | 1998-10-01 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Überwachen eines Brenners |
US6084518A (en) * | 1999-06-21 | 2000-07-04 | Johnson Controls Technology Company | Balanced charge flame characterization system and method |
DE10302232B3 (de) * | 2003-01-20 | 2004-08-05 | Dräger Safety AG & Co. KGaA | Leitungseinheit, Rohrleitung und Brandstelle für eine selbstregulierende Feuerlöschübungsanlage sowie diese selbstregulierende Feuerlöschübungsanlage und ein Verfahren zur Kontrolle und Überwachung des Löscherfolgs |
DE10313120B3 (de) * | 2003-03-24 | 2004-08-19 | Dräger Safety AG & Co. KGaA | Feuerlöschübungseinheit und deren Verwendung in einer Feuerlöschübungsanlage, diese Feuerlöschübungsanlage sowie ein Verfahren zur Kontrolle oder Überwachung des Löscherfolgs |
DE102008021164B4 (de) * | 2008-04-28 | 2011-08-25 | Mertik Maxitrol GmbH & Co. KG, 06502 | Verfahren und Gasregelarmatur zur Überwachung der Zündung eines Gasgerätes, insbesondere eines gasbeheizten Kaminofens |
DE102009022056A1 (de) | 2009-05-22 | 2010-11-25 | Siemens Building Technologies Hvac Products Gmbh | Verfahren zur Erfassung und Überwachung einer elektrischen Wechselspannung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8401173A (nl) * | 1984-04-12 | 1985-11-01 | Philips Nv | Vlambeveiligingsschakeling. |
GB8906235D0 (en) * | 1989-03-17 | 1989-05-04 | Cambridge Instr Ltd | Flame detection apparatus and method |
-
1991
- 1991-07-09 DE DE4122636A patent/DE4122636C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-06-13 DE DE59207035T patent/DE59207035D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-06-13 EP EP92109976A patent/EP0525345B2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10023273A1 (de) * | 2000-05-12 | 2001-11-15 | Siemens Building Tech Ag | Messeinrichtung für eine Flamme |
US6676404B2 (en) * | 2000-05-12 | 2004-01-13 | Siemens Building Technologies Ag | Measuring device for a flame |
DE10027846A1 (de) * | 2000-05-25 | 2001-11-29 | Siemens Building Tech Ag | Signalgeber |
DE10125574A1 (de) * | 2001-05-25 | 2002-11-28 | Siemens Building Tech Ag | Flammenüberwachungsvorrichtung |
ITTO20090019A1 (it) * | 2009-01-14 | 2010-07-15 | Bitron Spa | Dispositivo circuitale per la rilevazione della fiamma in un bruciatore di gas |
EP2865946A1 (de) * | 2013-10-23 | 2015-04-29 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zum Ermitteln eines Ionisationsstroms einer Flamme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59207035D1 (de) | 1996-10-10 |
DE4122636C2 (de) | 1999-08-12 |
EP0525345B1 (de) | 1996-09-04 |
EP0525345B2 (de) | 2003-10-01 |
EP0525345A1 (de) | 1993-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19524539C1 (de) | Schaltungsanordnung zur Ionenstrommessung im Verbrennungsraum einer Brennkraftmaschine | |
DE4122636C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen einer Flamme | |
EP2357410B1 (de) | Verfahren und Brenner mit einer auf Ionisationsstrommessung basierenden Flammenerkennung | |
DE2234046A1 (de) | Steuerschaltung fuer die energiezufuhr bei elektrischen entstaubern | |
DE102014105719A1 (de) | Schaltungsvorrichtung mit einer Thyristorschaltung sowie ein Verfahren zum Prüfen der Thyristorschaltung | |
DE1928679B2 (de) | Elektrische schaltungsanordnung zur pruefung der zuendanlage von brennkraftmaschinen | |
EP1021684B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur überwachung einer flamme | |
EP0617234A1 (de) | Ionisationsflammenwächter | |
EP1256763A2 (de) | Langzeitsicheres Flammenüberwachungsverfahren und Überwachungsvorrichtung | |
DE102007018122A1 (de) | Flammenüberwachungsvorrichtung mit einer Spannungserzeugungs- und Messanordnung | |
WO2020165213A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur automatischen prüfung eines schaltorgans | |
DE2444455B2 (de) | Steuersystem für eine Brenneranlage | |
EP0775332A1 (de) | Sicherheitsschalteranordnung | |
DE4112996A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur funktionsueberwachung eines elektrischen verbrauchers | |
DE4410735A1 (de) | Einrichtung mit einem Feuerungsautomaten | |
WO2020120307A1 (de) | Schaltungsanordnung zur fehlererkennung in einem ungeerdeten hochvoltsystem | |
DE3126130A1 (de) | Elektrische zuendanlage fuer einen brenner | |
DE2738198A1 (de) | Vorrichtung zur erfassung der aenderung einer gewaehlten bedingung | |
DE102008018642B4 (de) | Überwachungsschaltung und Verfahren zum Prüfen der Schaltung | |
EP0810721A2 (de) | Umrichterschweissanordnung | |
DE2555594C2 (de) | Sicherheitsschaltung | |
DE2733798C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Rotlampenüberwachung von Signalgebern | |
DE19645555A1 (de) | Flammenfühler eines sich selbstüberwachenden Flammenwächters | |
DE3325497C2 (de) | ||
DE2937686A1 (de) | Kombinationsdetektor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |