DE10313120B3 - Feuerlöschübungseinheit und deren Verwendung in einer Feuerlöschübungsanlage, diese Feuerlöschübungsanlage sowie ein Verfahren zur Kontrolle oder Überwachung des Löscherfolgs - Google Patents

Feuerlöschübungseinheit und deren Verwendung in einer Feuerlöschübungsanlage, diese Feuerlöschübungsanlage sowie ein Verfahren zur Kontrolle oder Überwachung des Löscherfolgs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feuerlöschübungseinheit, insbesondere selbstregulierende Feuerlöschübungseinheit, umfassend mindestens eine Brennstoffleitung mit mindestens einer Brennstoffaustrittsöffnung und/oder Brennereinheit, eine Brennstoffzufuhrleitung und mindestens eine Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr in und/oder durch die Brennstoffleitung, wobei die Feuerlöschübungseinheit mindestens einen Stromkreislauf, enthaltend mindestens eine Stromleitung mit mindestens einem Schalter zum Verbinden und Trennen der Stromleitung, insbesondere des Stromkreislaufes, enthält, der mindestens einen Thermo-Bimetall umfaßt, wobei der Stromkreislauf in Wirkverbindung mit der Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr, insbesondere einem Ventil bringbar ist oder steht. Die Erfindung betrifft ferner eine Feuerlöschübungsanlage, insbesondere eine selbstregulierende Feuerlöschübungsanlage, enthaltend mindestens eine erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit sowie die Verwendung dieser Feuerlöschübungseinheiten in offenen und geschlossenen Feuerlöschübungsanlagen. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Kontrolle oder Überwachung des Löscherfolgs mindestens einer Übungsperson, bei dem die Dauer, während der sich ein Stromkreislauf während mindestens einer Übungsphase in einem vorgegebenen Schaltungszustand befindet, und/oder die Anzahl der sich während mindestens einer Übungsphase in einem vorgegebenen Schaltungszustand befindlichen Stromkreisläufe ermittelt ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerlöschübungseinheit, insbesondere selbstregulierende Feuerlöschübungseinheit, umfassend mindestens eine Brennstoffleitung mit mindestens einer Brennstoffaustrittsöffnung und/oder einer Brennereinheit, eine Brennstoffzufuhrleitung und mindestens eine Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr in und/oder durch die Brennstoffleitung. Des weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung der erfindungsgemä ßen Feuerlöschübungseinheit in einer offenen oder geschlossenen Feuerlöschübungsanlage, diese Feuerlöschübungsanlage sowie ein Verfahren zur Kontrolle oder Überwachung des Löscherfolgs.
  • Feuerlöschübungsanlagen zur Simulation von Bränden in geschlossenen Räumen wie auch auf freiem Gelände kommen mittlerweile in vielfältiger Form für das Training von Feuerlöschpersonal zum Einsatz. Beispielsweise wird in der EP 0535279 A1 eine Trainingseinrichtung zur Brandbekämpfung beschrieben, mit der ein Kraftstoffflächenbrand, wie er zum Beispiel bei einem Flugzeugabsturz auftritt, durch Einleitung von Flüssigbrennstoff in ein Wasserbad simuliert werden soll.
  • Die WO 93/11520 A offenbart eine Feuerlöschübungsanlage zur Verwendung in geschlossenen Räumen, bei der über einen in direkter Nähe zu einem Brenner angebrachten Temperatursensor das Ausmaß der Flammenbildung gesteuert werden kann. Solche thermischen Sensoren sind regelmäßig über elektrische Leitungen mit mikroprozessorgesteuerten Auswerte- und Kontrolleinheiten verbunden, welche aus dem erfaßten Gesamtdatenmaterial den weiteren Brandverlauf steuern. Hierfür ist es erforderlich, daß jede Brennereinheit mit mindestens einem in Nachbarschaft befindlichen Temperatursensor kontrolliert wird. Dieses bringt regelmäßig eine aufwendige Verkabelung des gesamten Brennraumes mit sich, was wiederum zu einer erhöhten Fehleranfälligkeit unter den im Feuerlöschübungsraum herrschenden aggressiven Bedingungen führt, welche sich nur dadurch vermindern läßt, daß man sämtliche zum Detektorsystem gehörenden Bauteile und Leitungen aufwendig gegen äußere Einflüsse abschirmt. Hiermit gehen jedoch stets auch erhöhte Kosten einher.
  • Der US 5,728,001 ist eine in einem Ventilatorschacht vorliegende Verschlußvorrichtung zu entnehmen, die im Brandfall automatisch schließt und zum Beispiel verhindert, daß sich ein Brand über ein Ventilationssystem fortpflanzen kann oder über ein solches Ventilationssystem mit Sauerstoff versorgt wird. Die einzelnen Verschlußelemente können dabei beispielsweise über einen mit einem Stromkreislauf gekoppelten Thermo-Bimetall angesteuert werden.
  • Dabei wird bei thermischer Aktivierung des Thermo-Bimetalls ein Stromkreislauf unterbrochen, was bewirkt, daß die Verschlußvorrichtung einen Ventilschacht blockiert.
  • Im übrigen ist auch bekannt, die thermisch induzierte Auslenkung von Thermo-Bimetallen zur Öffnung beziehungsweise zum Schließen von Stromkreisläufen zu nutzen, um auf diese Weise zum Beispiel optische oder akustische Warnsignale freizugeben. Beispielsweise wird auch die Überhitzung von elektrischen Haushaltsgeräten über die Verwendung geeigneter Thermo-Bimetalle verhindert.
  • Ferner ist gemäß RO 116779 bekannt, für automatische Feuerlöschanlagen Thermo-Bimetalle als Schalter in einem Stromkreislauf vorzusehen. Dabei wird im Fall einer thermisch induzierten Auswölbung eines Thermo-Bimetalls ein geschlossener Stromkreislauf hergestellt, wodurch über einen Motor ein Ventil freigeschaltet wird und Kohlendioxid oder Wasser aus geeigneten Speichern entweichen kann.
  • In der DE 41 22 636 C2 werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Überwachen einer Flamme eines brennstoffbeheizten Gerätes mit mindestens einem Sensor zum Erfassen der Flamme, der ein Signal an eine signalverarbeitende Anordnung abgibt, offenbart. Indem das vom Sensor abgegebene Signal einem Spannungs-/Frequenzumsetzer zuzuführen ist, dessen Ausgangssignal an die signalverarbeitende Anordnung weitergeleitet wird, läßt sich die Signalübertragung und Auswertung einfacher und sicherer gestalten. Unter Ausnutzung der ionisierenden Eigenschaften der Flamme kann der Sensor als einfache, sich in den Flammenbereich erstreckende Elektrode, beispielsweise in Form eines Drahtes, ausgebildet sein. Von Vorteil ist hierbei, daß das Sensorsignal in eine vom Potential des Sensorkreises unabhängige Größe umgewandelt wird. Das Ausgangssignal des Spannungs-/Frequenzumsetzers wird in der signalverarbeitenden Anordnung, die auch zur Steuerung der Brennstoffzufuhr verwendet werden kann, und parallel hierzu in einer Sicherheitsschaltung verarbeitet. Bei dem Frequenz-/Spannungsumsetzer kann dessen Ausgang negiert auf den Eingang eines UND-Glieds geführt sein. Der zweite Eingang des UND-Glieds ist mit Magnetventilen verbunden, und der Ausgang des UND-Glieds führt zu einem Bimetallschalter, der sich in der Stromzufuhr zu den Magnetventilen befindet. Durch diese Anordnung wird eine einfache redundante Sicherheitsschaltung geschaffen, die bei auftretenden Fehlern die Magnetventile selbständig und zuverlässig schließt.
  • Der vorliegenden Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Feuerlöschübungsanlage zur Verfügung zu stellen, die nicht mit den Nachteilen des Standes der Technik behaftet ist und insbesondere auch im Dauerbetrieb nicht fehleranfällig ist, kosteneffizient herzustellen und zu betreiben ist, eine realistische Brandsimulation für unterschiedlichste Anwendungsfälle im Freien sowie in geschlossenen Räumen erlaubt und auf einfache Weise eine zuverlässige Löscherfolgskontrolle ermöglicht, ohne auf computergestützte Simulationsprogramme und/oder manuelle Eingriffe des Auszubildenden angewiesen zu sein.
  • Demgemäß wurde eine Feuerlöschübungseinheit gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gefunden. Weiter wird die Aufgabe gelöst durch die Verwendung der Feuerlöschübungseinheit in einer Feuerlöschübungsanalage (Anspruch 27) durch eine Feuerlöschübungsanlage (Anspruch 28) und ein Verfahren zur Kontrolle oder Überwachung des Löscherfolgs mindestens einer Übungsperson mit einer Feuerlöschübungseinheit (Anspruch 30).
  • Die erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit umfaßt damit beispielsweise solche Systeme, bei denen die Thermo-Bimetalle integraler Bestandteil der Stromleitung sind und entweder selber als Stromleiter fungieren oder einen stromleitenden Abschnitt aufweisen. Ferner umfaßt die vorliegende Erfindung auch Ausführungsformen, bei denen die Thermo-Bimetalle nicht unmittelbar Bestandteil des Stromkreises sind, sondern bei denen die thermisch induzierte Auslenkung der Thermo-Bimetalle genutzt wird, um den Schaltermechanismus indirekt zu betätigen, z.B. über ein mit dem freien Ende des Thermo-Bimetalls verbundenes Führungselement, das in Wirkverbindung mit einem Schaltmechanismus steht.
  • Indem zwei oder mehrere Schalter eines Stromkreislaufes parallel geschaltet vorliegen, bietet sich die Möglichkeit, einen geschlossenen Stromkreislauf auch dann zu erhalten, wenn nur ein Thermo-Bimetall der parallel geschalteten Schalter die Stromleitung schließt bzw. den Stromkreislauf freigibt. Auf diese Weise läßt sich z.B. ein gelöschter Brand dadurch realisieren, daß nur eine bestimmte Position einer Brandattrappe zu kühlen bzw. zu löschen ist, um einen Stromkreislauf schließen zu können, so daß ein weiterer Brennstoffaustritt an der Brandattrappe unterbindbar wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens eine Brennstoffaustrittsöffnung oder eine Brennereinheit in einem Brennstoffverteilermedium, insbesondere umfassend eine inerte Flüssigkeit und/oder ein partikuläres Material, vorliegt. Als inertes flüssiges Verteilungsmedium kommt insbesondere Wasser in Frage. Inert im Sinne der Erfindung sind vor allem solche Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemische, die nicht oder nur schwer entflammbar sind. Schotter und Kies stellen beispielsweise geeignete partikuläre Materialien dar. Brennstoffleitungen bzw. Brennstoffaustrittsöffnungen oder Brennereinheiten können demgemäß auch, wie z.B. in der EP 0535 279 A1 beschrieben, in einem Wasser- und/oder Schotterbett vorliegen. Der in flüssiger oder gasförmiger Form aus der Brennstoffaustrittsöffnung oder der Brennereinheit austretende Brennstoff wird dabei in der Regel auf seinem Weg an die Oberfläche des Vereilungsmediums breit verteilt und ermöglicht so eine realistischere Brandnachstellung insbesondere von Kraftstoffflächenbränden. Geeigneterweise liegen dabei zumindest die Thermo-Bimetalle des Stromkreislaufes an und/oder oberhalb der Oberfläche des Verteilungsmediums, so daß über eine direkte Wärmeeinwirkung oder Wärmestrahlung eine Auswölbung eines Thermo-Bimetalls induziert werden kann.
  • Demgemäß ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß mindestens ein Thermo-Bimetall an, benachbart oder beabstandet zu mindestens einer Brennstoffaustrittsöffnung und/oder Brennereinheit anbringbar ist oder vorliegt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß Thermo-Bimetalle über mindestens eine Fläche der Feuerlöschübungseinheit oder zumindest bereichsweise über eine durch die Feuerlöschübungseinheit simulierte Brandattrappe, insbesondere gleichmäßig, verteilt oder beabstandet zu dieser vorliegen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dabei dadurch aus, daß der Thermo-Bimetall in der Weise im bzw. beim Schalter oder in Wirkverbindung mit dem Schalter angeordnet ist, daß der Schalter die Stromleitung freigibt bzw. schließt, wenn der Thermo-Bimetall thermisch nicht oder nur geringfügig aktiviert ist, insbesondere einen vorgegebenen Grad an Auswölbung nicht erreicht oder unterschreitet, und trennt, wenn der Thermo-Bimetall thermisch aktiviert vorliegt, insbesondere einen vorgegebenen Grad an Auswölbung erreicht. Regelmäßig verfügt eine bevorzugte Feuerlöschübungseinheit über einen Stromkreis mit mehreren Schaltern enthaltend Thermo-Bimetalle. Beispielsweise kann der Schwierigkeitsgrad einer Löschsimulation über die Anzahl an solchen Schaltern in einem Stromkreislauf eingestellt werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Thermo-Bimetall in der Weise im bzw. beim Schalter oder in Wirkverbindung mit dem Schalter angeordnet ist, daß der Schalter die Stromleitung unterbricht, insbesondere den Stromkreislauf trennt, wenn der Thermo-Bimetall im thermisch nicht oder nur geringfügig aktivierten Zustand vorliegt, insbesondere einen vorgegebenen Grad an Auswölbung nicht erreicht oder unterschreitet, und freigibt, wenn der Thermo-Bimetall thermisch aktiviert vorliegt, insbesondere einen vorgegebenen Grad an Auswölbung erreicht.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen verfügen über mindestens einen Thermo-Bimetall, der nicht funktionaler Bestandteil eines Stromkreislaufes ist, mindestens eine Thermo-Bimetallattrappe und/oder eine bimetallähnliche Vorrichtung.
  • Insbesondere geübtes bzw. professionelles Feuerlöschübungspersonal ist regelmäßig sehr schnell mit den Gegebenheiten einer fest installierten Feuerlöschübungsanlage vertraut und weiß demgemäß häufig auch sehr schnell, an welchen Positionen sich die für die Bestimmung des Löscherfolgs maßgeblichen Sensoren befinden. Die bei derartigen Löschübungen erhaltenen Resultate können daher über eine eingeschränkte Aussagekraft verfügen und geben dann nicht abschließend Aufschluß über den tatsächlichen Trainingszustand des Übenden. Indem nun neben den Schaltern bzw. Thermo-Bimetallen des Stromkreislaufes oder den Thermo-Bimetallen, die in Wirkverbdindung mit dem Stromkreislauf bzw. dem Schalter stehen, weitere Thermo-Bimetalle oder Thermo-Bimetallattrappen in der erfindungsgemäßen Feuerlösch übungseinheit vorgesehen werden, bietet sich auch dem geübten Feuerlöschpersonal ein nicht ohne weiteres einzuordnendes Brandstellen- bzw. Sensorenumfeld, so daß stets ein sehr realistisches Löschszenario nachstellbar ist.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, daß mindestens ein Thermo-Bimetall, ein Thermo-Bimetall, der nicht funktionaler Bestandteil eines Stromkreislaufes ist, eine Bimetallattrappe und/oder eine bimetallähnliche Vorrichtung zumindest bereichsweise eine Abdeckung gegen direkte Flammeneinwirkung, insbesondere eine oberseitige Abdeckung, aufweist.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Brennstoffzufuhr über die Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr vollständig oder teilweise unterbindbar ist, insbesondere das Ventil vollständig oder teilweise schließbar ist, wenn mindestens ein Stromkreislauf geschlossen vorliegt. Verfügt beispielsweise eine Feuerlöschübungseinheit über x Stromkreisläufe kann in einer Ausführungsform, sobald einer oder n dieser Stromkreisläufe geschlossen vorliegen, die Brennstoffzufuhr über ein entsprechend ansteuerbares bzw. regelbares Ventil anteilsmäßig, z. B. um den Anteil 1/x bzw. n/x, gedrosselt werden.
  • Dabei kann in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen sein, daß die Brennstoffzufuhr über die Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr nicht oder nicht vollständig unterbindbar, insbesondere das Ventil nicht oder nicht vollständig schließbar ist, wenn mindestens ein Stromkreislauf nicht geschlossen vorliegt.
  • Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Brennstoffzufuhrleitung in Abhängigkeit von der Anzahl der geschlossen vorliegenden Stromkreisläufe vollständig, teilweise oder nicht schließbar ist.
  • Geeignete erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheiten sind ebenfalls solche, bei denen die durch mindestens zwei Stromkreisläufe umschlossenen Flächen einander zumindest partiell überlappen. Auf diese Weise läßt sich die Bandbreite möglicher Simulationen sowie Schwierigkeitsgrade nochmals erhöhen.
  • Dabei kann des weiteren vorgesehen sein, daß der Thermo-Bimetall mindestens zwei zumindest bereichsweise mittelbar oder unmittelbar aneinander anliegende, insbesondere im wesentlichen vollständig überlappende, Thermo-Bimetalle umfaßt.
  • Ferner werden besonders geeignete Feuerlöschübungseinheiten erhalten, wenn mindestens zwei Thermo-Bimetalle, insbesondere über einander zugewandte Seitenflächen, fest miteinander verbunden sind, insbesondere über mindestens eine Punktschweißung und/oder über mindestens eine Schweißnaht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Kontakt des Thermo-Bimetalls mit der Stromleitung des Stromkreislaufes oder einem Kontakt bzw. Kontaktstift oder dem Schalter unmittelbar über den Thermo-Bimetall selber oder über einen mit dem Thermo-Bimetall leitend oder nichtleitend verbundenen Abstandshalter und/oder über ein leitend oder nichtleitend mit dem Thermo-Bimetall, insbesondere dem freien Ende des Thermo-Bimetalls, verbundenes Kontaktelement herstellbar ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Feuerlöschübungseinheit erwiesen, bei der der Abstand derjenigen Fläche des Kontaktelementes oder des Abstandshalters, die mit der Stromleitung oder die mit dem Schalter der Stromleitung, insbesondere einem Kontakt der Stromleitung, leitend oder nichtleitend wechselwirkt, von der Fläche des Thermo-Bimetalls, insbesondere über ein Schraubengewinde oder eine Teleskopvorrichtung, variierbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens ein Stromkreislauf zumindest zeitweise deaktivierbar ist. Dadurch, daß sich einzelne Stromkreisläufe zeitweilig, z. B. über eine manuelle, halb- oder vollautomatische Steuereinheit bzw. ein Schaltpult, stillegen lassen, also deren Schaltzustand keinen Einfluß auf den Verschlußgrad bzw. dessen Änderung hat, ist es möglich, auf einfache Weise unterschiedliche Schwierigkeitsgrade beim Löschen einzustellen.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Stromkreislauf über mindestens eine Halbleiterschaltung, einem Transistor und/oder ein Relais in Wirkverbindung mit der Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr bringbar ist. Natürlich ist es gleichfalls möglich, daß der Stromkreislauf als solcher in der Lage ist, eine Verschlußvorrichtung zu regulieren, z. B. über ein elektromagnetisch betätigbares Ventil zu manipulieren, d. h. teilweise oder vollständig zu öffnen und zu schließen. Geeignete elektromagnetische Relais und Transistoren sind dem Fachmann bekannt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfaßt eine erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit ebenfalls mindestens einen, insbesondere in der Nähe mindestens eines Thermo-Bimetalls anbringbaren, Pilotbrenner.
  • Erfindungsgemäß wird ebenfalls eine Feuerlöschübungsanlage, insbesondere selbstregulierende Feuerlöschübungsanlage, umfassend mindestens eine erfindungsgemäße Feuerlösch übungseinheit vorgeschlagen. Selbstverständlich lassen sich die erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheiten auch für die Konstruktion komplexer, mehrere unterschiedlicher Brandattrappen und/oder -areale umfassende Feuerlöschübungsanlagen verwenden. Diese Feuerlöschübungsanlagen können im Freien, aber auch in geschlossenen Räumen vorliegen.
  • Eine erfindungsgemäße Feuerlöschübungsanlage sieht in einer weiteren Ausführungsform vor, daß mindestens eine erste erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit eingesetzt wird, bei der die Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr derart eingerichtet ist, daß die Brennstoffzufuhr vollständig oder teilweise unterbindbar ist, insbesondere das Ventil vollständig oder teilweise verschließbar ist, wenn mindestens ein Stromkreislauf geschlossen vorliegt, sowie mindestens eine weitere, zweite erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit, bei der die Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr derart eingerichtet, daß die Brennstoffzufuhr nicht oder nicht vollständig unterbindbar, insbesondere das Ventil nicht oder nicht vollständig schließbar ist, wenn mindestens ein Stromkreislauf nicht geschlossen vorliegt. Mit dieser Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungsanlage läßt sich beispielsweise das Löschen von Gasarmaturenbränden sehr wirkungsvoll üben. In den genannten Fällen wird ein effektives Löschen oder Kühlen der Brandstelle nur dann erreicht, wenn breitflächig bzw. mit einem Sprühstrahl Löschmittel aufgetragen wird. Hingegen hat die Anwendung eines gezielten und klar umgrenzten Sprühstrahls häufig eine nachteilige Wirkung und kann z. B. zu einer Fettexplosion führen. Demnach kann die zweite Feuerlöschübungseinheit, die bei einem geschlossenen Stromkreis ein (weitergehendes) Öffnen eines Ventils bewirkt, in dem Zentrum einer Brandattrappe vorgesehen sein, während die erste erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit breit verteilt bzw. im Bereich der Begrenzung oder Umrandung der Brandattrappe angebracht sein und über breitflächig verteilte Thermo-Bimetalle verfügen, wobei die Brennstoffzufuhr dann unterbunden wird, wenn ein geschlossener Stromkreislauf vorliegt bzw. alle relevanten Thermo-Bimetalle hinreichend aktiviert vorliegen. Auch kann, wenn einer oder sämtliche Stromkreisläufe der ersten Feuerlöschübungseinheit geschlossen, d.h. den Strom leitend, vorliegen, ein Alarmsignal, z.B. optischer und/oder akustischer Natur, ausgelöst und/oder am Steuerpult angezeigt werden.
  • Eine Weiterentwicklung der Erfindung zeichnet sich ferner aus durch ein Mittel, insbesondere eine Wannenstruktur, zur Aufnahme eines Mediums, insbesondere von Wasser, Kies und/oder Schotter, ein Mittel zum Halten und/oder Befestigen mindestens eines Thermo-Bimetalls, insbesondere im mittleren Bereich oder im Randbereich des Thermo-Bimetalls, wobei der Thermo-Bimetall beabstandet von dem Mittel zur Aufnahme eines Mediums, insbesondere beanstandet zu dem Medium, vorliegt, mindestens ein Führungselement, das mit einem freien Ende des Thermo-Bimetalls mittelbar oder unmittelbar verbindbar oder verbunden vorliegt, und mindestens einen Schalter zum Verbinden und Trennen einer Stromleitung, wobei der Thermo-Bimetall und der Schalter voneinander separiert, insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten des Mittels zur Aufnahme eines Mediums, vorliegen und wobei der Thermo-Bimetall und der Schalter über das Führungselement in Wirkverbindung bringbar sind oder stehen.
  • Dabei kann vorgesehen sein, daß das Führungselement zumindest auf einer ersten Seite des Mittels zur Aufnahme des Mediums zumindest teilweise von einer Aufnahmeeinheit, insbesondere einem Rohr, umgeben ist.
  • Eine besonders geeignete Ausführungsform berücksichtigt, daß das Führungselement und/oder die Aufnahmeeinheit sich von der ersten Seite des Mittels zur Aufnahme eines Mediums bis zur zweiten Seite dieses Mittels durch eine Öffnung in diesem Mittel erstreckt bzw. erstrecken.
  • Von Vorteil ist dabei ebenfalls, wenn das Mittel zur Aufnahme des Mediums wenigstens ein reversibel auslenkbares Element umfaßt, über das das Führungselement auf der ersten Seite dieses Mittels mit dem Schalter auf der zweiten Seite dieses Mittels mittelbar oder unmittelbar in Wirkverbindung bringbar ist oder steht.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß mindestens ein Stell- oder Justierelement, über das der Aktivierungsgrad, insbesondere der Auslenkungsgrad, des Schalters, bei dem die Stromleitung verbunden oder unterbrochen ist, variierbar ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß mindestens ein Bestandteil des Schalters, insbesondere eine Kontaktschiene, der mit dem Führungselement wechselwirkt, zumindest bereichsweise nicht geradlinig, insbesondere abwärts gebogen, und/oder mit einer Isolierung und/oder mit mindestens einem Durchlaß versehen vorliegt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, das Löschwasser oder Wasser aus der Wannenkonstruktion, das durch das Rohr hindurchtritt aufgrund der Geometrie der nach unten gebogenen Kontaktschiene unmittelbar nach unten abläuft und nicht mit dem Schalter oder den elektrischen Kontakten in Berührung kommen kann. Auch kann ein durch Feuchtigkeit bedingter Kurzschluß, alternativ oder zusätzlich, durch geeignete Barrieren verhindert werden. Als Isolierung kommt z.B. ein Schrumpfschlauch in Frage.
  • Insbesondere wenn die Wasserbadtechnologie zum Einsatz kommen soll, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Stromkreislauf räumlich von dem Thermo-Bimetall zu separieren, so daß kein unmittelbarer elektrischer Kontakt über diesen Thermo-Bimetall hergestellt werden kann. Geeigneterweise wird die Stromleitung bzw. der Stromkreislauf unterhalb einer Wannenkonstruktion, d.h. isoliert von jeglicher Feuchtigkeit, angebracht. Um dennoch eine Wirkverbindung mit dem Thermo-Bimetall, der die Temperaturverhältnisse an der Brandstelle, d.h. oberhalb einer Medien- bzw. Wasseroberfläche, selber aufnehmen soll, herzustellen, ist regelmäßig eine Überträgereinheit bzw. ein Führungselement am freien Ende des Thermo-Bimetalls angebracht, die sich durch das Medium, z.B. Wasser, über eine Öffnung in der Wanne hindurch bis auf die gegenüberliegende Seite der Wannenkonstruktion erstreckt, wobei diese Überträgereinheit und damit auch die Öffnung in der Wannenkonstruktion durch ein umliegendes Rohr vor dem Medium und dessen Durchtritt geschützt werden kann. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, alternativ oder zusätzlich zu der Aufnahmeeinheit bzw, dem Rohr in der Wandung der Wannenkonstruktion eine dichtende Manschette vorzusehen, die die Beweglichkeit der Überträgereinheit nicht einschränkt. Probleme mit der Dichtigkeit der Wannenkonstruktion können auch dadurch vermieden werden, daß man in der Wandung, insbesondere einer Bodenöffnung, derselben eine die Bodenöffnung abdichtende gummielastische Scheibe vorsieht, über die die Auslenkungen des Thermo-Bimetalls mit Hilfe der Überträgereinheit auf den auf der gegenüberliegenden Seite der Wannenkonstruktion vorliegenden Schalter direkt oder indirekt übertragen werden können. Wiederum kann über den Einsatz von Justierelementen, z.B. Justierschrauben, die Bestandteile der Schaltereinheit sind, dessen Betriebszustand bzw. Aktivierungsgrad oder Auslenkungszustand variabel gestaltet werden. Bereits mit Hilfe dieser Justierelemente ist es daher möglich, vor jeder Feuerlöschübung festzulegen, bei welchem Grad an Auslenkung des Thermo-Bimetalls der Stromkreislauf über den Schalter verbunden oder unterbrochen werden soll.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird des weiteren gelöst durch ein Verfahren zur Kontrolle oder Überwachung des Löscherfolgs mindestens einer Übungsperson mit einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheit und/oder einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungsanlage, bei dem die Dauer, während der sich ein Stromkreislauf während mindestens einer Übungsphase in einem vorgegebenen Schaltungszustand befindet, und/oder die Anzahl der sich während mindestens einer Übungsphase in einem vorgegebenen Schaltungszustand befindlichen Stromkreisläufe ermittelt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch Einbindung von Thermo-Bimetallen in Stromkreisläufe auf einfache, zuverlässige und kostengünstige Weise die Möglichkeit gegeben ist, realistische Löschsituationen und -verläufe für vielfältigste Brandobjekte sowie für offene wie auch geschlossene Feuerlöschübungsanlagen zu simulieren. Dabei hat sich herausgestellt, daß die erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheiten bzw. -anlagen selbstregulierend betrieben werden können und nicht notwendigerweise z.B. einer komplexen mikroprozessorgestützten Steuerung oder Regelung bedürfen. Insbesondere auch durch die Kombination von seriell und parallel in einen Stromkreislauf eingebundenen Thermo-Bimetallen und/oder durch die Einbindung mehrerer Thermo-Bimetalle enthaltender Stromkreisläufe in eine erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit wird ein sehr hohes Maß an Variabilität im Hinblick auf die Erfüllung individueller Übungserfordernisse gewährleistet. Von Vorteil ist ebenfalls, daß man auf herkömmliche Temperatursensoren, die jeweils separat mit einer Steuereinheit verbunden sind, für die Bestimmung des Löscherfolgs nicht mehr angewiesen ist. Darüber hinaus lassen sich sehr realistische Brandsituationen simulieren unabhängig von der Ausrichtung der erfindungsgemäßen Feuerlösch übungseinheit beziehungsweise -anlage, ob zum Beispiel horizontal oder vertikal ausgerichtet.
  • Ebenfalls läßt sich das Wiederaufflammen von unvollständig gelöschten Brandherden sehr realistisch nachstellen. Zudem sind die erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheiten bzw. -anlagen gegenüber herkömmlichen Anlagen mit einem weitaus geringeren Wartungsaufwand zu betreiben. Auch ist deren Herstellung und Installation kostengünstig und schnell zu bewerkstelligen. Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Anlage eine sehr effektive Löscherfolgskontrolle, mit der sich individuelle Löschverläufe eindeutig und zuverlässig verfolgen und kontrollieren lassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand von schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 in schematischer Längsschnittansicht einen Schalter eines Stromkreislaufes einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheit,
  • 2 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheit,
  • 3 eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheit,
  • 4 eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheit,
  • 5 eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheit,
  • 6 eine schematische perspektivische Darstellung eines Schalters für einen Stromkreislauf einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheit,
  • 7 eine schematische Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheit, und
  • 8 eine schematische Querschnittsdarstellung einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheit.
  • 1 zeigt einen Schalter 2 einer Stromleitung 3 eines Stromkreises 4 umfassend einen Thermo-Bimetall 6. Der Thermo-Bimetall 6 hat in der vorliegend dargestellten Ausführungsform im Grundzustand, d. h. im thermisch nicht aktivierten, ungekrümmten Zustand, über ein Kontaktelement 8 Kontakt zur Stromleitung 3. Das nicht frei bewegliche Ende des Thermo-Bimetalls 6 ist über ein Fixierelement 10 auf einer durchgehenden Wand 12 fixiert. Das Fixierelement 10 kann als Teil der Stromleitung 3 ausgebildet sein und ist, insbesondere für den Fall, daß die Wand 12 selber elektrisch leitend ist, gegenüber dieser Wand 12 durch eine Isolierung 14 geschützt. An dem freien Ende des Thermo-Bimetalls 6 liegt das Kontaktelement 8 vor, das über einen in der Wand 12 fixierten Kontaktstift 16, der gegenüber der Wand 12 wiederum eine Isolierung 18 aufweist, mit der Stromleitung 3 in Verbindung steht. Das Kontaktelement 8 kann, wie vorliegend gezeigt, als Stellschraube ausgeführt sein und im freien Ende des Thermo-Bimetalls 6 in einem Gewinde vorliegen, so daß auf einfache Weise der Abstand des freien Endes des Thermo-Bimetalls 6 zum Kontaktstift 16 variiert werden kann. Auf diese Weise kann der Thermo-Bimetall 6 mechanisch ausgewölbt und damit unter Vorspannung gesetzt werden, wodurch direkt Einfluß genommen werden kann auf die Temperatur, bei der der Schalter 2 die Stromleitung 3 trennt bzw. den Stromkreis 4 öffnet. Durch Verlegung der Stromleitung 4 unterhalb einer Wand 12, zum Beispiel auf der Innenseite einer Brandattrappe, wird auf einfache Weise ein zuverlässiger dauerhafter Schutz des Stromkreislaufes 4 sichergestellt.
  • 2 ist eine erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit 1 zu entnehmen umfassend einen Stromkreis 4 enthaltend insgesamt vier Schalter 2 mit jeweils einem Thermo-Bimetall 6. Die Schalter 2 sind jeweils benachbart oder beabstandet zu einem oder mehreren Brennereinheiten 20 angebracht. Geeignete Brennereinheiten können z.B. durch Brennstoffzufuhrleitungen ent haltend Brennstoffaustrittsöffnungen oder durch konventionelle Brennereinheiten gebildet werden. Die abgebildete Feuerlöschübungseinheit 1 ist derart gestaltet, daß, wenn ein geschlossener Stromkreis 4 vorliegt, auch das Ventil 22 geschlossen ist, wodurch die Brennstoffzufuhr in die Brennstoffleitungen 24 unterbunden wird. Im gelöschten, d.h. abgekühlten Zustand der Thermo-Bimetalle findet demgemäß ein Brennstoffaustritt nicht statt. Sobald jedoch ein Thermo-Bimetall 6 erwärmt wird und unter Auswölbung die Stromleitung 3 und damit auch den Stromkreis 4 öffnet bzw. trennt (wie abgebildet), sei es durch eine Brennereinheit bzw. Austrittsöffnung einer benachbarten Brennstoffleitung oder durch eine Pilotflamme, wird das Ventil 22 wieder geöffnet, wodurch sich die Feuerlöschübungseinheit 1 wieder entzünden kann. Die dargestellte Feuerlöschübungseinheit 1 kann dabei nicht nur eine Stromleitung 4 aufweisen, bei der die Schalter 2 im Wesentlichen in einer Ebene vorliegen, sondern die Schalter 2 können selbstverständlich je nach den Gegebenheiten der jeweiligen Löschsimulation beliebig im Raum verteilt angebracht sein.
  • 3 veranschaulicht eine erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit 1, bei der eine durch ein Brennstoffverteilungssystem 26 vorgegebene Brandstelle enthaltend mehrere Brennereinheiten 20 insgesamt drei separate Stromkreisläufe 4 aufweist, die allesamt mit einem Ventil 22 in Wirkverbindung stehen. Die auf diese Weise parallel geschalteten Stromkreisläufe 4 können zum Beispiel zur stufenweisen Regelung der Brennstoffzufuhr über das Ventil 22 eingesetzt werden. Dabei kann vorgesehen sein, daß, wenn ein Stromkreis 4 geschlossen vorliegt, d. h. alle in Serie vorliegenden Bimetalle befinden sich im abgekühlten Grundzustand, die Brennstoffzufuhr über das Ventil 22 anteilsmäßig gesenkt wird. Liegen zwei Stromkreise 4 geschlossen vor, kann dieses zu einer weiteren Drosselung der Brennstoffzufuhr über das Ventil 22 führen. Und erst wenn sämtliche Stromkreise 4 geschlossen sind, kommt es zu einer vollständigen Blockierung der Brennstoffzufuhr durch das Ventil 22. Auch ein stufenweise Wiederaufflammen unvollständig gelöschter Brandherde läßt sich mit der dargestellten Ausführungsform realistisch simulieren.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feuerlöschübungseinheit 1 ähnlich denjenigen gemäß 2 mit dem Unterschied, daß der Stromkreis 4 über zwei par allel geschaltete Schalter 2 verfügt. Danach tritt der Löscherfolg bereits dann ein, wenn neben allen übrigen Thermo-Bimetallen des Stromkreises 4 zumindest einer der parallel geschalteten Thermo-Bimetalle im Grundzustand vorliegt bzw. einen Kontakt mit der Stromleitung 3 herstellt. Auf diese Weise ist es möglich, auch diejenigen Fallgestaltungen zu berücksichtigen, bei denen der Löscherfolg sich bereits dann einstellt, wenn gezielt aus einer von mehreren möglichen Richtungen gelöscht wird. So kann z.B. ein parallel geschalteter Thermo-Bimetall an der Oberseite und ein weiterer parallel geschalteter Thermo-Bimetall an einer Seitenfläche angebracht sein, so daß entweder die Oberseite oder die Seitenfläche abgelöscht werden muß, um einen geschlossenen Stromkreis zu erhalten.
  • Gemäß 5 kann eine erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit 1 auch derart ausgestaltet sein, daß mehrere Stromkreise 4 einander überlappende Flächen abdecken oder gemeinsame Raumbezirke ausfüllen. Hierdurch ist es möglich, daß Anforderungsprofil an das zu trainierende Löschpersonal sehr variabel zu gestalten. Beispielsweise können ein oder mehrerer solcher Stromkreise 4 dabei auch zeitweise deaktiviert werden, so daß deren Schaltungszustand auf die Stellung des Ventils 22 keinen Einfluß hat.
  • In 6 ist ein Schalter 2 gezeigt, bei dem der Thermo-Bimetall 6 durch eine Abdeckung 40 gegen einen direkten Flammenangriff geschützt ist. Um dennoch die Vorteile eines abstandsvariablen Kontaktelements 8 nutzen zu können, ist in der Abdeckung 40 über dem Kontaktelement 8 eine Öffnung 42 vorgesehen, über die zum Beispiel mit einem Schraubendreher die Vorspannung des Thermo-Bimetalls 6 eingestellt werden kann.
  • 7 zeigt in schematischer Darstellung eine Querschnittsansicht einer Feuerlöschübungseinheit 1, wie sie in der Wasserbad-Technologie zum Einsatz kommen kann. Eine Wannenkonstruktion 44 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit Wasser gefüllt. Oberhalb der Wasseroberfläche ist der Thermo-Bimetall 6 über eine am Boden der Wannenkonstruktion 44 angebrachte Halterung 46 in einem Randbereich befestigt. An dem freien Ende des Thermo-Bimetalls 6 liegt ein Führungselement 48 vor, das sich bis in den Bereich der Unterseite 52 der Wannenkonstruktion 44 erstreckt, um mit einer Kontaktschiene 62 bzw. einem Schalter 2 in Wechselwirkung zu treten. Die Verschiebung dieses Führungselements 48 bzw. dieser Stange durch die Auslenkung des Thermo-Bimetalls 6 wird auf die Kontaktschiene 62 übertragen. Das Führungselement 48 kann durch ein Rohr 54 vor direktem Wasserkontakt geschützt werden. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung wird auch die Halterung 46 für den Thermo-Bimetall 6 durch die Bodenwand der Wannenkonstruktion 44 hindurchgeführt und stellt dann gleichzeitig eine Halterung für die Kontaktschiene 62 bzw. den Schalter 2 dar. Je nach Grad der Auslenkung des Thermo-Bimetalls 6 sowie der Elastizität der Kontaktschiene 62 kann der Stromkreis 4 bei höherer oder tieferer Temperatur unterbrochen bzw. verbunden werden. Der Schalter 2 umfaßt neben der Kontaktschiene 62 unter anderem auch den Kontaktstift 64.
  • 8 ist eine alternative Ausführungsform der Feuerlöschübungseinheit 1 gemäß 7 zu entnehmen, bei der die Wannenkonstruktion 44 nicht mehr einen Wanddurchbruch für das Führungselement 48 aufweist, sondern bei der das Führungselement 48 mit einer in oder auf der Bodenwanudung der Wannenkonstruktion 44 vorliegenden gummielastischen Scheibe 56, die dicht in eine Bodenöffnung 66 eingelassen ist bzw. diese abdeckt, in Wechselwirkung tritt. Die Auslenkung des Thermo-Bimetalls 6 wird dann über die ausgelenkte Gummischeibe 56 entweder direkt oder indirekt, z.B. mit Hilfe einer ersten Justierschraube 58, auf die Kontaktschiene 62 übertragen. Während mit einer ersten Justierschraube 58 die Vorspannung der Kontaktschiene 62 eingestellt werden kann, ermöglicht es die zweite Justierschraube 60, den Kontakt zwischen Kontaktschiene 62 und Kontaktstift 64 feineinzustellen. Auch kann bei Variation der Vorspannung über die erste Justierschraube 58 der Kontakt des Schalters 2 über die zweite Justierschraube 60 entsprechend nachgestellt werden. Die Justierschrauben 58, 60 erlauben somit, der elastischen Kontaktschiene 62 eine Vorspannung zu geben, um so die Öffnungs- bzw. Schließtemperatur des Schalters 2 von Fall zu Fall einzustellen. Mit den Ausführungsformen gemäß 7 und 8 ist es nun ebenfalls gefahrlos möglich, die erfindungsgemäße Feuerlöschübungseinheit mit der Wasserbad-Technologie zu kombinieren.
  • Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, nicht nur über einen mechanischen Mechanismus die Auslenkung des Thermo-Bimetalls an einen Elektroschalter weiterzugeben, sondern dar über hinaus können auch Mittel vorgesehen sein, die, z.B. berührungslos, das Maß der Auslenkung eines Thermo-Bimetalls detektieren und an eine Auswerteeinheit weitergeben. Je nach hinterlegtem Programm kann sodann der dem Thermo-Bimetall zugeordnete Elektroschalter geschlossen oder geöffnet werden.
  • 1
    Feuerlöschübungseinheit
    2
    Schalter
    4
    Stromleitung, Stromkreis
    6
    Thermo-Bimetall
    8
    Kontaktelement
    10
    Fixierelement
    12
    Wand
    14
    Isolierung
    16
    Kontaktstift
    18
    Isolierung
    20
    Brennereinheit
    22
    Ventil
    24
    Brennstoffleitung
    26
    Brennstoffverteilungssystem
    28
    Bremsstoffzufuhrleitung
    40
    Abdeckung
    42
    Aussparung in der Abdeckung
    44
    Wannenstruktur
    46
    Halterung
    48
    Führungselement
    50
    Oberseite der Wannenstruktur
    52
    Unterseite der Wannenstruktur
    54
    Aufnahmeeinheit, Rohr
    56
    elastische Scheibe
    58
    erstes Justierelement
    60
    zweites Justierelement
    62
    Kontaktschiene
    64
    Kontaktstift
    66
    Bodenöffnung

Claims (30)

  1. Feuerlöschübungseinheit, umfassend mindestens eine Brennstoffleitung mit mindestens einer Brennstoffaustrittsöffnung und/oder einer Brennereinheit, eine Brennstoffzufuhrleitung und mindestens eine Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr in und/oder durch die Brennstoffleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerlöschübungseinheit (1) mindestens einen Stromkreislauf (4), enthaltend mindestens eine Stromleitung (3) mit mindestens zwei Schaltern (2) zum Verbinden und Trennen der Stromleitung (3) des Stromkreislaufes (4), umfassend mindestens einen Thermo-Bimetall (6) und/oder mindestens einen mit mindestens einem Thermo-Bimetall (6) direkt oder indirekt in Wirkverbindung stehenden Schaltermechanismus, enthält, wobei mindestens zwei Schalter (2) in Serie und/oder parallel geschaltet in dem Stromkreislauf (4) anordbar sind oder vorliegen und wobei der Stromkreislauf (4) in Wirkverbindung mit der Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr (22) bringbar ist oder steht.
  2. Feuerlöschübungseinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreislauf (4) über mindestens eine Halbleiterschaltung, einen Transistor und/oder ein Relais in Wirkverbindung mit der Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr (22) bringbar ist.
  3. Feuerlöschübungseinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Thermo-Bimetall (6) an, benachbart oder beabstandet zu mindestens einer Brennstoffaustrittsöffnung (20) und/oder Brennereinheit anbringbar ist oder vorliegt.
  4. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhr über die Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr (22) vollständig oder teilweise unterbindbar ist, insbesondere das Ventil vollständig oder teilweise schließbar ist, wenn mindestens ein Stromkreislauf (4) geschlossen vorliegt.
  5. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhr über die Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr (22) nicht oder nicht vollständig unterbindbar, insbesondere das Ventil nicht oder nicht vollständig schließbar ist, wenn mindestens ein Stromkreislauf (4) nicht geschlossen vorliegt.
  6. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermo-Bimetall (6) in der Weise im Schalter (2) oder in Wirkverbindung mit dem Schalter (2) angeordnet ist, daß der Schalter (2) die Stromleitung (3) freigibt, wenn der Thermo-Bimetall (6) thermisch nicht oder nur geringfügig aktiviert ist, insbesondere einen vorgegebenen Grad an Auswölbung nicht erreicht oder unterschreitet, und trennt, wenn der Thermo-Bimetall (6) thermisch aktiviert vorliegt, insbesondere einen vorgegebenen Grad an Auswölbung erreicht.
  7. Feuerlöschübungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermo-Bimetall in der Weise im Schalter oder in Wirkverbindung mit dem Schalter (2) angeordnet ist, daß der Schalter die Stromleitung unterbricht, insbesondere den Stromkreislauf trennt, wenn der Thermo-Bimetall im thermisch nicht oder nur geringfügig aktivierten Zustand vorliegt, insbesondere einen vorgegebenen Grad an Auswölbung nicht erreicht oder unterschreitet, und freigibt, wenn der Thermo-Bimetall thermisch aktiviert vorliegt, insbesondere einen vorgegebenen Grad an Auswölbung erreicht.
  8. Feuerlöschübungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Thermo-Bimetall, der nicht funktionaler Bestandteil eines Stromkreislaufes ist, mindestens eine Thermo-Bimetallattrappe und/oder eine bimetallähnliche Vorrichtung.
  9. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Thermo-Bimetall (6), ein Thermo-Bimetall, der nicht funktionaler Bestandteil eines Stromkreislaufes ist, eine Bimetallattrappe und/oder eine bimetallähnli che Vorrichtung zumindest bereichsweise eine Abdeckung (40) gegen direkte Flammeneinwirkung, insbesondere eine oberseitige Abdeckung, aufweist.
  10. Feuerlöschungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Brennstoffaustrittsöffnung oder eine Brennereinheit in einem Brennstoffverteilermedium, insbesondere umfassend eine inerte Flüssigkeit und/oder ein partikuläres Material, vorliegt.
  11. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Thermo-Bimetalle (6) über mindestens eine Fläche der Feuerlöschübungseinheit (1) oder zumindest bereichsweise über eine durch die Feuerlöschübungseinheit (1) simulierte Brandattrappe, insbesondere gleichmäßig, verteilt oder beabstandet zu dieser vorliegen.
  12. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhrleitung (28) in Abhängigkeit von der Anzahl der geschlossen vorliegenden Stromkreisläufe (4) vollständig, teilweise oder nicht schließbar ist.
  13. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch mindestens zwei Stromkreisläufe (4) umschlossenen Flächen einander zumindest partiell überlappen.
  14. Feuerlöschübungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermo-Bimetall mindestens zwei zumindest bereichsweise mittelbar oder unmit telbar aneinander anliegende, insbesondere im wesentlichen vollständig überlappende, Thermo-Bimetalle umfaßt.
  15. Feuerlöschübungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Thermo-Bimetalle, insbesondere über einander zugewandte Seitenflächen, fest miteinander verbunden sind, insbesondere über mindestens eine Punktschweißung und/oder über mindestens eine Schweißnaht.
  16. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt des Thermo-Bimetalls (6) mit der Stromleitung (3) des Stromkreislaufes (4) oder einem Kontakt (16) oder dem Schalter unmittelbar über den Thermo-Bimetall (6) selber oder über einen mit dem Thermo-Bimetall leitend oder nichtleitend verbundenen Abstandshalter (10) und/oder über ein leitend oder nichtleitend mit dem Thermo-Bimetall (6), insbesondere dem freien Ende des Thermo-Bimetalls, verbundenes Kontaktelement (8) herstellbar ist.
  17. Feuerlöschübungseinheit (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand derjenigen Fläche des Kontaktelementes (8) oder des Abstandshalters, die mit der Stromleitung (3) oder mit dem Schalter der Stromleitung, insbesondere einem Kontakt (16) der Stromleitung, leitend oder nichtleitend wechselwirkt, von der Fläche des Thermo-Bimetalls (6), insbesondere über ein Schraubengewinde oder eine Teleskopvorrichtung, variierbar ist.
  18. Feuerlöschübungseinheit (1), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stromkreislauf (4) zumindest zeitweise deaktivierbar ist.
  19. Feuerlöschübungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr (22) ein Ventil darstellt.
  20. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen, insbesondere in der Nähe mindestens eines Thermo-Bimetalls anbringbaren, Pilotbrenner.
  21. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mittel (44), insbesondere eine Wannenstruktur, zur Aufnahme eines Mediums, insbesondere von Wasser, Kies und/oder Schotter, ein Mittel (46) zum Halten und/oder Befestigen mindestens eines Thermo-Bimetalls (6), insbesondere im mittleren Bereich oder im Randbereich des Thermo-Bimetalls (6), wobei der Thermo-Bimetall (6) beabstandet von dem Mittel (44) zur Aufnahme eines Mediums, insbesondere beabstandet zu dem Medium, vorliegt, mindestens ein Führungselement (48), das mit einem freien Ende des Thermo-Bimetalls (6) verbindbar oder verbunden vorliegt, und mindestens einen Schalter (2) zum Verbinden und Trennen einer Stromleitung (4), wobei der Thermo-Bimetall (6) und der Schalter (2) voneinander separiert, insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten (50, 52) des Mittels (44) zur Aufnahme eines Mediums, vorliegen und wobei der Thermo-Bimetall (6) und der Schalter (2) über das Führungselement (48) in Wirkverbindung bringbar sind oder stehen.
  22. Feuerlöschübungseinheit (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (48) zumindest auf einer ersten Seite (50) des Mittels (44) zur Aufnahme des Mediums zumindest teilweise von einer Aufnahmeeinheit (54), insbesondere einem Rohr, umgeben ist.
  23. Feuerlöschübungseinheit (1) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (48) und/oder die Aufnahmeeinheit (54) sich von der ersten Seite (50) des Mittels (44) zur Aufnahme eines Mediums bis zur zweiten Seite (52) dieses Mittels durch eine Öffnung in diesem Mittel (44) erstreckt bzw. erstrecken.
  24. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (44) zur Aufnahme des Mediums wenigstens ein reversibel auslenkbares Element (56) umfaßt, über das das Führungselement (48) auf der ersten Seite (50) dieses Mittels (44) mit dem Schalter (2) auf der zweiten Seite (52) dieses Mittels (44) mittelbar oder unmittelbar in Wirkverbindung bringbar ist oder steht.
  25. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, gekennzeichnet durch mindestens ein Stell- oder Justierelement (58, 60), über das der Aktivierungsgrad, insbesondere Auslenkungsgrad, des Schalters (2), bei dem die Stromleitung (4) verbunden oder unterbrochen ist, variierbar ist.
  26. Feuerlöschübungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bestandteil des Schalters, insbesondere eine Kontaktschiene, der mit dem Führungselement wechselwirkt, zumindest bereichsweise nicht geradlinig, insbesondere abwärts gebogen, und/oder mit einer Isolierung und/oder mit mindestens einem Durchlaß versehen vorliegt.
  27. Verwendung der Feuerlöschübungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 26 in einer offenen oder geschlossenen Feuerlöschübungsanlage.
  28. Feuerlöschübungsanlage, insbesondere selbstregulierende Feuerlöschübungsanlage, umfassend mindestens eine Feuerlöschübungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 26.
  29. Feuerlöschübungsanlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine erste Feuerlöschübungseinheit gemäß Anspruch 4 und mindestens eine zweite Feuerlöschübungseinheit gemäß Anspruch 5 vorliegt.
  30. Verfahren zur Kontrolle oder Überwachung des Löscherfolgs mindestens einer Übungsperson mit einer Feuerlöschübungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 26 und/oder einer Feuerlöschübungsanlage gemäß Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer, während der sich ein Stromkreislauf während mindestens einer Übungsphase in einem vorgegebenen Schaltungszustand befindet, und/oder die Anzahl der sich während mindestens einer Übungsphase in einem vorgegebenen Schaltungszustand befindlichen Stromkreisläufe ermittelt wird bzw. werden.
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