DE4121805A1 - Drehwinkelgeber - Google Patents
DrehwinkelgeberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehwinkelgeber mit
mindestens zwei Spulen, mehreren stationären Koppel
kernteilen und einem auf einer Welle angeordneten
ferromagnetischen Koppelelement, mit dem die Kopp
lung zwischen den Spulen drehwinkelabhängig verän
derbar ist.
Es sind bereits Positionsgeber für lineare Bewegun
gen bekannt, bei denen ein beweglicher ferromagneti
scher Eisenkern gegenüber mehreren, meist hinterein
ander angeordneten Spulen bewegbar ist. Je nach Stel
lung des Kerns wird die Kopplung zwischen den Spulen
verändert und diese Veränderungen werden durch ent
sprechende Meßschaltungen ausgewertet. Häufig werden
die Spulen zu einem Differentialtransformator zusam
mengeschaltet, d. h., eine Spule dient als Primärspu
le, während zwei andere, gegeneinander geschaltete
Spulen als Sekundärspule angeschlossen werden. Es
ist auch möglich, anstelle der Kopplung die Indukti
vitätsänderungen der Spulen durch den beweglichen Ei
senkern auszuwerten. Schließlich können solche Posi
tionsgeber auch als Drehwinkelgeber ausgebildet wer
den, bei denen der Eisenkern eine bogenförmige Be
wegung ausführt, so daß der Drehwinkel einer Welle
abgetastet werden kann.
Aus der DE-OS 31 41 015 ist ein solcher Drehwinkel
geber bekannt, bei dem ein exzentrisch auf einer
Welle gelagertes, ferromagnetisches Koppelelement
bei Verdrehung den Abstand zu den Polen mehrerer
Spulen verändert. An eine aus mehreren Teilspulen
bestehende Primärspulenanordnung wird eine Wechsel
spannung gelegt, während an einer anderen Spulenan
ordnung aus mehreren Teilspulen die induzierte Aus
gangsspannung gemessen wird. Diese Ausgangsspannung
hängt von der Stellung des drehbaren Eisenkerns ab.
Sowohl dieser bekannte Drehwinkelgeber als auch an
dere bekannte Ausführungsformen haben einen verhält
nismäßig aufwendigen Aufbau und hohen Platzbedarf,
so daß häufig anstelle solcher berührungsloser oder
verschleißloser Drehwinkelgeber Abtaster mit Wider
standsbahnen eingesetzt werden, die jedoch höhere
Betätigungskräfte und vor allem Verschleiß bedeuten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, einen Drehwinkelgeber zu schaffen, der
berührungslos und damit praktisch verschleißfrei
arbeitet, einfach aufgebaut ist und nur einen ge
ringen Platzbedarf hat.
Diese Aufgabe wird bei einem Drehwinkelgeber der an
fangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Spulen
ringförmig und die Koppelkernteile ring- bzw. ring
sektorförmig ausgebildet, konzentrisch zur Welle an
geordnet und axial hintereinander gestapelt sind,
und daß das ferromagnetische Koppelelement innerhalb
des Innendurchmessers dieser ringförmigen bzw. ring
sektorförmigen Teile vorgesehen ist und sich über im
wesentlichen die gesamte axiale Länge dieser gesta
pelten Teile erstreckt.
Ein solcher Aufbau hat den wesentlichen Vorteil, daß
die einzelnen Bauteile, nämlich Spulen und statio
näre Koppelkernteile in einfache Weise axial gesta
pelt werden können, ohne daß etwa eine aufwendige
Bewicklung von Polschuhen und komplizierte Montage
der stationären Koppelkernteile erforderlich ist.
Das ferromagnetische Koppelelement ist vorzugsweise
als ein konzentrisch auf der Welle angeordneter Halb
zylinder ausgebildet und erstreckt sich axial von
dem ersten bis zum letzten Koppelkernteil. Dieses
ferromagnetische Koppelelement besteht vorzugsweise
aus zwei spiegelbildlich hintereinander auf der Wel
le befestigten Ziehblechteilen aus Dynamoblech. Es
ist jedoch auch möglich, das Ganze einstückig aus
Ferritmaterial herzustellen. Die Koppelkernteile be
stehen zweckmäßigerweise aus mehreren axial
geschichteten Blechen, die miteinander vernietet
oder verschweißt sind.
Eine erste, vorteilhafte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Drehwinkelgebers ist dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - ein erstes Koppelkernteil, das sich über einen Ringsektor von ca. 180° erstreckt,
- - eine erste ringförmige Spule,
- - ein zweites Koppelkernteil, das sich über einen Ringsektor von 360° erstreckt,
- - eine zweite ringförmige Spule und
- - ein drittes Koppelkernteil, das sich über einen Ringsektor von ca. 180° erstreckt, aber gegenüber dem ersten Koppelkernteil um 180° verdreht ist, axial hintereinander angeordnet sind.
Bei diesem Drehwinkelgeber wird die Kopplung zwischen
zwei Spulen durch das bewegliche, ferromagnetische
Koppelelement gesteuert.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform, bei der
der Drehwinkelgeber nach dem Pinzip des Differential
transformators arbeitet, ist dadurch gekennzeichnet,
daß
- - ein erstes Koppelkernteil,
- - eine erste ringförmige Spule,
- - ein zweites Koppelkernteil,
- - eine zweite ringförmige Spule,
- - ein drittes Koppelkernteil,
- - eine dritte ringförmige Spule, und
- - ein viertes Koppelkernteil
axial hintereinander angeordnet sind, daß die Koppel
kernteile sich jeweils über einen Ringsektor von ca.
180° erstrecken, wobei das erste und das dritte Kop
pelkernteil im gleichen Winkel zueinander, das zwei
te und das vierte Koppelkernteil jedoch um 180° zu
dem ersten und dritten Koppelkernteil versetzt ange
ordnet sind, und daß die erste und dritte Spule zu
sammen mit der zweiten Spule einen Differentialtrans
formator bilden.
Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine sehr
gute Linearität der Beziehung zwischen der Ausgangs
spannung und dem Drehwinkel aus.
Die Spulen des Drehwinkelgebers lassen sich dann be
sonders einfach herstellen und haltern, wenn die
ringförmigen Spulen in etwa ringförmigen Spulen
körpern aus Kunststoff angeordnet sind. Ist ein
solcher Spulenkörper dann noch an einer ersten End
fläche mit einem sektorförmigen, insbesondere halb
sektorförmigen Ausschnitt zur Aufnahme eines sektor
förmigen, insbesondere halbsektorförmigen Koppelkern
teils versehen, so sind diese beiden Teile (Spule
und Koppelkernteil) bereits sicher in ihrer gegensei
tigen Position fixiert. Zweckmäßigerweise sind die
Spulenkörper sowie die ring- bzw. ringsektorformigen
Koppelkernteile durch formschlüssig aneinandergrei
fende Vorsprünge bzw. Aussparungen winkelgerecht
zueinander und gegenüber einem Gehäuse fixiert. Auf
diese Weise können besondere Befestigungsmittel ent
fallen; es ist lediglich erforderlich, die Teile in
der richtigen Reihenfolge und Position zueinander
axial hintereinander in dem Gehäuse zu stapeln.
Da die sektorförmigen, insbesondere halbsektorförmi
gen Koppelkernteile abwechselnd in versetzter Posi
tion montiert und gehaltert werden müssen, weisen
die Spulenkörper gemäß einer vorteilhaften weiteren
Ausgestaltung der Erfindung an der ersten Endfläche
im Sektor neben dem Ausschnitt vorzugsweise einen
axialen Vorsprung und an der anderen, zweiten Endflä
che im Sektor des Ausschnittes eine zum Vorsprung
komplementäre Aussparung auf, so daß die Spulenträ
ger um 180° gegeneinander verdreht gestapelt und
winkelgerecht zueinander fixiert sind.
Das Gehäuse besteht zweckmäßigerweise aus einem zy
lindrischen Umfangsteil aus magnetisch leitfähigem
Material und zwei kreisförmigen Lagerdeckeln aus
nichtmagnetischem Material, in denen die Welle in
entsprechenden Lagern gelagert ist.
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
ersten Ausführungsform, teilweise im
Schnitt und teilweise in auseinander
gezogener Darstellung zur Erläuterung der
Funktionsweise;
Fig. 2 eine Darstellung eines Spulenkörpers mit
Spule und einem Koppelkernteil, teilweise
im Schnitt und teilweise in auseinanderge
zogener Darstellung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Gehäuse des
Drehwinkelgebers; und
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung zur
Erläuterung der Funktionsweise einer
weiteren Ausführungsform.
Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Drehwinkelgebers, wie in Fig. 1 gezeigt, besteht aus
in Axialrichtung um jeweils 180° zueinander verdreht
im Abstand voneinander gestapelten ferromagnetischen
Koppelkernteilen 21, 22, 23 und 24, die die Form von
Halbkreissegmenten haben, wie im oberen Teil der
Fig. 1 angedeutet.
Zwischen den Koppelkernteilen 21, 22, 23, 24 sind
ringförmige Spulen 11, 12, 13 angeordnet. Die beiden
äußeren Spulen 11 und 13 bilden z. B. gegeneinander
geschaltete Sekundärspulen eines Differentialtrans
formator, während die mittlere Spule 12 dann als
Primärwicklung wirkt.
Innerhalb des Innenradius der Koppelkernteile 21,
22, 23, 24, und auch innerhalb der Spulen 11, 12,
13, ist ein auf einer Welle 5 drehbar gelagertes
ferromagnetisches Koppelelement 6 angeordnet, wie es
im linken Teil der Fig. 1 sowohl im Längsschnitt als
auch in Draufsicht dargestellt ist. Das magnetisch
wirksame Teil des ferromagnetischen Koppelelementes
6 ist ein Halbzylinder 7, der über einen Halbkreisab
schnitt 8 an der Welle 5 auf geeignete Weise befe
stigt ist. Im Beispiel der Fig. 1 besteht das Koppel
element 6 aus zwei spiegelbildlich zueinander ange
ordneten Ziehblechteilen 6a und 6b aus Dynamoblech.
Es ist jedoch auch möglich, das Koppelelement 6
einstückig aus Ferritmaterial zu formen und auf der
Welle 5 zu befestigen.
Das Koppelelement 6 wurde der Übersichtlichkeit hal
ber in Fig. 1 nicht im Innern des Innenradius der
Koppelkernteile 21 bis 24 sowie der Spulen 11 bis 13
eingezeichnet. Aus der gegenseitigen Lage im unteren
Teil der Fig. 1 geht jedoch hervor, daß sich der
Halbzylinder 7 des Koppelelementes 6 in Axialrich
tung über den vollen Abstand des ersten und vierten
Koppelkernteils 21 bzw. 24 erstreckt. Wird die Welle
5 mit dem Koppelelement 6 aus der in Fig. 1 gezeich
neten Stellung in eine dazu um 180° verdrehte Stel
lung bewegt, so verändert sich die Kopplung zwischen
der Spule 12 und den beiden gegeneinander geschalte
ten Spulen 11 und 13. Werden diese Spulen 11 bis 13
als Differentialtransformator geschaltet, so verän
dern sich also Amplitude und Phasenlage am Ausgang
der Spulen 11 und 13, wenn an die Primärspule eine
Wechselspannung angelegt wird. Es ist jedoch auch
möglich, die Kopplungsänderungen zwischen den Spulen
11 bis 13 auf andere geeignete Weise auszuwerten.
Denkbar ist auch eine Auswertung der Induktivitätsän
derungen in den Spulen 11 bis 13.
Fig. 2 zeigt nun, wie jede der Spulen 11 bis 13 in
je einem Wickelkörper 9 (Wickelkörper 9a bis 9d in
Fig. 1) gehaltert werden kann. Der Spulenkörper 9
hat eine etwa ringförmige Form. Eine erste Endfläche
15 des Spulenkörpers 9 ist mit einem halbsektorför
migen Ausschnitt 17 versehen, in den das zugehörige
Koppelkernteil 21 bis 24 hineinpaßt. Darüber hinaus
weist die erste Endfläche 15 einen Vorsprung 18 auf,
während die gegenüberliegende, zweite Endfläche 16
eine dementsprechende Aussparung 19 hat. Werden nun
mehrere Spulenkörper 9a bis 9d (siehe Fig. 1), je
weils um 180° gegeneinander verdreht, axial gesta
pelt, so greift jeweils ein Vorsprung 18 z. B. des
Spulenkörpers 9a in eine Aussparung 19 des nächsten
Spulenkörpers 9b, usw. Diese Vorsprünge 18 und Aus
sparungen 19 fixieren also die genaue Winkelposition
der Spulenkörper 9a bis 9d zueinander.
Die Spulenkörper 9 (siehe Fig. 2) sind mit einer
ringförmigen Rinne 14 versehen, in die die zuge
hörige Spule 11 bis 13 eingelegt und z. B. durch
Kleben befestigt wird. Die Spulen 11 bis 13 sind mit
Anschlüssen 10 versehen. Fig. 1 zeigt außerdem, daß
der (in der Zeichnung) obere Spulenkörper 9a keine
in die Rinne 14 eingelegte Spule aufweist, sondern
nur die nachfolgenden drei Spulenkörper 9b, 9c und
9d. Der Spulenkörper 9a wird jedoch für die winkel
gerechte Halterung des Koppelkernteils 21 benötigt.
Schließlich ist in den Fig. 1 und 2 auch noch ge
zeigt, daß sowohl die Spulenkörper 9a bis 9d als
auch die Koppelkernteile 21 bis 24 am Umfang mit Aus
schnitten 20 versehen sind, die zur winkelgerechten
Fixierung in einem Gehäuse verwendet werden und die
Anschlußdrähte 10 der Spulen 11-13 aufnehmen
können.
Fig. 3 zeigt nun das Beispiel eines Gehäuseaufbaus
für den erfindungsgemäßen Drehwinkelgeber. Das Ge
häuse 1 besteht aus einem zylindrischen Umfangsteil
2 aus magnetisch leitfähigem Material, insbesondere
Stahl, in das an beiden Enden Lagerdeckel 3 aus
nichtmagnetischem Material eingepaßt sind. Jeder der
Lagerdeckel 3 trägt ein entsprechendes Lager 4 zur
Lagerung der Welle 5 für das Koppelelement 6. Das
zylindrische Umfangsteil 2 dient gleichzeitig als
Eisenrückschluß für die magnetischen Kreise der drei
Spulen 11 bis 13 im Zusammenhang mit den Koppelkern
teilen 21 bis 24.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht also aus
einem ersten Koppelkernteil 21, einer ersten ringför
migen Spule 11, einem zweiten Koppelkernteil 22,
einer zweiten ringförmigen Spule 12, einem dritten
Koppelkernteil 20, einer dritten ringförmigen Spule
13 und einem vierten Koppelkernteil 24, die axial
hintereinander angeordnet sind. Die Koppelkernteile
21 und 23 sind in gleicher Winkelposition zueinander
angeordnet, während die Koppelkernteile 22 und 24
diesen gegenüber jedoch um 180° versetzt angeordnet
sind. Die ringförmigen Spulen 11 bis 13 sind hierbei
auf Spulenkörpern 9b, 9c bzw. 9d angeordnet, während
der obere Spulenkörper 9a keine Wicklung trägt. In
dieser Konfiguration wird zusammen mit dem drehbaren
Koppelelement 6 ein Differentialtrafo gebildet, wenn
z. B. die Spule 12 als Primärspule dient und die Spu
len 11 und 13 gegeneinander geschaltet die Sekundär
spule darstellen.
Fig. 4 zeigt nun eine andere Ausführungsform in sche
matischer Darstellung, die jedoch konstruktiv ebenso
aufgebaut sein kann wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt.
Der Drehwinkelgeber nach Fig. 4 weist ein erstes
Koppelkernteil 31 auf, das sich über einen Ringsek
tor von ca. 180° erstreckt. Dann kommen eine erste
ringförmige Spule 11 und ein zweites Koppelkernteil
32, das sich über einen Ringsektor von 360° er
streckt, also einen vollen Ring bildet. Danach
kommen eine zweite ringförmige Spule 12 sowie ein
drittes Koppelkernteil 33, das sich wiederum über
nur einen Ringsektor von ca. 180° erstreckt, aber
gegenüber dem ersten Koppelkernteil 31 um 180° ver
dreht ist. Innerhalb dieser Koppelkernteile 31 bis
33 und der Spulen 11 und 12 ist ein drehbares Kop
pelelement 6 angeordnet (nicht gezeigt), wie es für
das erste Ausführungsbeispiel in Fig. 1 gezeigt ist.
Aufgrund der nur zwei Spulen 11 und 12 kann dieser
Drehwinkelgeber nach Fig. 4 nicht als Differen
tialtransformator, sondern nur als Transformator mit
drehwinkelabhängiger Kopplung zwischen den beiden
Spulen 11 und 12 betrieben werden.
Claims (11)
1. Drehwinkelgeber mit mindestens zwei Spulen,
mehreren stationären Koppelkernteilen und
einem auf einer Welle angeordneten ferromagnetischen
Koppelelement, mit dem die Kopplung zwischen den
Spulen drehwinkelabhängig veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen (11, 12, 13) ringförmig und die Kop pelkernteile ring- bzw. ringsektorförmig ausgebil det, konzentrisch zur Welle (5) angeordnet und axial hintereinander gestapelt sind, und
daß das ferromagnetische Koppelelement (6) innerhalb des Innendurchmessers dieser ringförmigen bzw. ring sektorförmigen Teile (11-13; 21-24; 31-33) vorgese hen ist und sich über im wesentlichen die gesamte axiale Länge dieser gestapelten Teile (11-13; 21-24; 31-33) erstreckt.
daß die Spulen (11, 12, 13) ringförmig und die Kop pelkernteile ring- bzw. ringsektorförmig ausgebil det, konzentrisch zur Welle (5) angeordnet und axial hintereinander gestapelt sind, und
daß das ferromagnetische Koppelelement (6) innerhalb des Innendurchmessers dieser ringförmigen bzw. ring sektorförmigen Teile (11-13; 21-24; 31-33) vorgese hen ist und sich über im wesentlichen die gesamte axiale Länge dieser gestapelten Teile (11-13; 21-24; 31-33) erstreckt.
2. Drehwinkelgeber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Kop
pelelement (6) als ein konzentrisch auf der Welle
(5) angeordneter Halbzylinder (7) ausgebildet ist
und sich axial von dem ersten bis zum letzten Koppel
kernteil (21/24; 31/33) erstreckt.
3. Drehwinkelgeber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Kop
pelelement (6) aus zwei spiegelbildlich hintereinan
der auf der Welle (5) befestigten Ziehblechteilen
(6a, 6b) aus Dynamoblech besteht.
4. Drehwinkelgeber nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der ring- oder
ringsektorförmigen Koppelkernteile (21-24; 31-33)
aus mehreren, axial geschichteten Blechen besteht.
5. Drehwinkelgeber nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein erstes Koppelkernteil (31), das sich über einen Ringsektor von ca. 180° erstreckt,
- - eine erste ringförmige Spule (11),
- - ein zweites Koppelkernteil (32), das sich über einen Ringsektor von 360° erstreckt,
- - eine zweite ringförmige Spule (12) und
- - ein drittes Koppelkernteil (33), das sich über einen Ringsektor von ca. 180° erstreckt, aber gegenüber dem ersten Koppelkernteil (31) um 180° verdreht ist, axial hintereinander angeordnet sind.
6. Drehwinkelgeber nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein erstes Koppelkernteil (21),
- - eine erste ringförmige Spule (11),
- - ein zweites Koppelkernteil (22),
- - eine zweite ringförmige Spule (12),
- - ein drittes Koppelkernteil (23),
- - eine dritte ringförmige Spule (13), und
- - ein viertes Koppelkernteil (24)
axial hintereinander angeordnet sind,
daß die Koppelkernteile (21-24) sich jeweils über einen Ringsektor von ca. 180° erstrecken, wobei das erste und das dritte Koppelkernteil (21, 23) im glei chen Winkel zueinander, das zweite und das vierte Koppelkernteil (22, 24) jedoch um 180° zu dem ersten und dritten Koppelkernteil (21, 23) versetzt angeord net sind, und
daß die erste und dritte Spule (11, 13) zusammen mit der zweiten Spule (12) einen Differentialtransforma tor bilden.
7. Drehwinkelgeber nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Spulen
(11-13) in etwa ringförmigen Spulenkörpern (9) aus
Kunststoff gehaltert sind.
8. Drehwinkelgeber nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper (9) an
einer ersten Endfläche (15) mit einem sektorförmi
gen, insbesondere halbsektorförmigen Ausschnitt (17)
zur Aufnahme eines sektorförmigen, insbesondere halb
sektorförmigen Koppelkernteils (21-24; 31, 33) verse
hen sind.
9. Drehwinkelgeber nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper (9)
sowie die ring- bzw. ringsektorförmigen Koppelkern
teile (21-24; 31-33) durch formschlüssig aneinander
greifende Vorsprünge (18) bzw. Aussparungen (19, 20)
winkelgerecht zueinander und gegenüber einem Gehäuse
(1) fixiert sind.
10. Drehwinkelgeber nach den Ansprüchen 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper (9) an
der ersten Endfläche (15) im Sektor neben dem Aus
schnitt (17) mit einem axialen Vorsprung (18) und an
der anderen, zweiten Endfläche (16) im Sektor des
Ausschnittes (17) mit einer zum Vorsprung (18) kom
plementären Aussparung (19) versehen ist, so daß die
Spulenkörper (9a-9d) um 180° gegeneinander verdreht
gestapelt und winkelgerecht zueinander fixiert sind.
11. Drehwinkelgeber nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1), das aus einem
zylindrischen Umfangsteil (2) aus magnetisch leit
fähigem Material und zwei kreisförmigen Lagerdeckeln
(3) aus nichtmagnetischem Material bestehen, in denen
die Welle (5) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121805 DE4121805B4 (de) | 1991-07-02 | 1991-07-02 | Drehwinkelgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121805 DE4121805B4 (de) | 1991-07-02 | 1991-07-02 | Drehwinkelgeber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4121805A1 true DE4121805A1 (de) | 1993-01-07 |
DE4121805B4 DE4121805B4 (de) | 2005-05-19 |
Family
ID=6435211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121805 Expired - Fee Related DE4121805B4 (de) | 1991-07-02 | 1991-07-02 | Drehwinkelgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121805B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107499379A (zh) * | 2017-09-13 | 2017-12-22 | 无锡商业职业技术学院 | 一种基于双级行星齿轮传动的差动变压器式转向盘角度传感器 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4612503A (en) * | 1980-10-21 | 1986-09-16 | Kabushiki Kaisha S G | Rotation speed detection device having a rotation angle detector of inductive type |
US4755751A (en) * | 1986-12-29 | 1988-07-05 | Allen-Bradley Company, Inc. | Brushless rotary position transducer |
DE9012353U1 (de) * | 1990-08-29 | 1990-10-31 | Beier, Edgar, 7082 Oberkochen, De |
-
1991
- 1991-07-02 DE DE19914121805 patent/DE4121805B4/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107499379A (zh) * | 2017-09-13 | 2017-12-22 | 无锡商业职业技术学院 | 一种基于双级行星齿轮传动的差动变压器式转向盘角度传感器 |
CN107499379B (zh) * | 2017-09-13 | 2023-12-01 | 无锡商业职业技术学院 | 一种基于双级行星齿轮传动的差动变压器式转向盘角度传感器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4121805B4 (de) | 2005-05-19 |
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE |
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