DE4121717C2 - Schneckenpumpe, insbesondere Exzenterschneckenpumpe - Google Patents
Schneckenpumpe, insbesondere ExzenterschneckenpumpeInfo
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- F04C2/1073—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with helical teeth the inner and outer member having a different number of threads and one of the two being made of elastic materials, e.g. Moineau type where one member is stationary while the other member rotates and orbits
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- F04C13/002—Pumps for particular liquids for homogeneous viscous liquids
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneckenpumpe, insbesondere eine
Exzenterschneckenpumpe, mit einer angetriebenen Gelenk
welle zugeordnetem sowie von einem Stator umgebenem Rotor,
welche eine Zuführeinrichtung mit Zuführschnecke für ein För
dergut aufweist, die an der antriebsfernen Seite der Pumpe
angeordnet ist.
Bei einer solchen Schneckenpumpe ist gemäß DE-GM 71 03 501
die Zuführschnecke der Zuführeinrichtung drehfest unmittelbar
an den Rotor der Pumpe gekoppelt. Dadurch ergeben sich - ins
besondere bei hochviskosen, nicht fließfähigen bzw. nicht an
saugfähigen Produkten - Probleme, da dann die drehfeste Ver
bindung zwischen Zuführschnecke und Rotor stark beansprucht
wird. Außerdem sind die Drehzahlen von Zuführschnecke und
Rotordrehzahl stets gleich. Eine Anpassung der Zuführung über
eine Variation der Differenz zwischen den Drehzahlen ist nicht
möglich.
Eine Pumpe mit Zuführeinrichtung, die eine Vertikalwelle für
die Zuführschnecke aufweist, die an einen Antrieb angeschlos
sen ist, zeigt US-PS 4 457 670. Es handelt sich dabei um eine
Kolbenpumpe mit einem hin- und hergehenden Kolben. Diese
taktweise arbeitende Kolbenpumpe soll eine Zufuhr zu einem
Dosier- oder Verteilkopf schaffen.
Schließlich offenbart die DE-OS 36 17 495 eine Zahnradpumpe
mit angetriebenem innenverzahntem Außenrad und außen verzahn
tem Ritzel, welches exzentrisch zum Außenrad liegt. Ein vor
handener Einfüllbehälter hat zwar eine Fördereinrichtung in
Form einer antreibbaren Förderschnecke mit Vertikalwelle, je
doch ist die Förderrichtung der Förderschnecke senkrecht und
gegen die Einlaßöffnung der Zahnradpumpe gerichtet. Mit die
ser soll - ohne Stopfraum - spezielles Wurstbrät gefördert
werden. Dessen Mitdrehen soll durch einen Stopper verhindert
werden.
Soweit Zuführeinrichtungen für Exzenterschneckenpumpen be
kannt sind, weisen diese Stopfräume oberhalb einer an der den
Rotor mit seinem Antrieb verbindenden, etwa horizontalen Ge
lenkwelle angebrachten Zuführschnecke auf. Die Produktzufüh
rung erfolgt dabei auf der Saug- bzw. Gelenkseite der Pumpe,
die Förderung durch deren Saugwirkung zuzüglich des Druckes
der auf der Gelenkwelle angeordneten Zuführschnecke. Diese
fördert in den Stopfraum, und der Raum zwischen Schneckenende
und Pumpenstator muß durch die Saugwirkung der Pumpe über
brückt werden, falls der von der Schnecke aufgebaute Stopf
druck nicht ausreicht. Bei klebenden und zur Brückenbildung
neigenden Produkten ist der Einsatz eines sog. Brückenbre
chers mit zwei horizontalen Paddelwellen oberhalb der Zuführ
schnecke unerläßlich. Obwohl mit diesem System eine Brücken
bildung in der Produktzufuhr verhindert werden kann und die
Schnecke "vorgeladen" bzw. "gestopft" wird, besteht bei ex
trem klebenden Produkten die Gefahr eines Versagens durch zu
geringen Ladedruck der Paddelwellen.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder
das Ziel gesetzt, das Zuführen von Fördergut zu Schneckenpumpen, ins
besondere zu Exzenterschneckenpumpen, zu verbessern und vor
allem das Einbringen von hochviskosen, nicht fließfähigen
bzw. nicht ansaugfähigen Produkten in Exzenterschneckenpumpen
problemlos zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre nach Patentanspruch 1,
weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den Un
teransprüchen zu entnehmen.
Die Zuführeinrichtung weist eine Vertikalwelle für die Zu
führschnecke auf, die an einen Antrieb angeschlossen ist, zu
dem ist der Exzenterschneckenpumpe ein als Stopfraum dienen
der mit der Statoreintrittsöffnung abfallender Gehäuseboden
vorgesetzt. Letzterer setzt unterhalb der Statoreintrittsöff
nung an.
Die Zuführung des Fördergutes erfolgt erfindungsgemäß also
exzenterschneckenseitig und - zur Ausnutzung der Schwerkraft
beim Füllen des Stopfraumes - etwa vertikal.
Erfindungsgemäß sind beidseits der Vertikalwelle etwa halb
mondähnliche Abschnitte der Statoreintrittsöffnung vorhanden,
wodurch der Strömungswiderstand reduziert und die maximal
mögliche Produktüberdeckung zum Aufbau höchsten Vakuums er
reicht wird.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, das Sauggehäuse unterhalb
der Statoreintrittsöffnung mit einem zu dieser abfallenden
Gehäuseboden auszustatten, um die Zuführung zu erleichtern -
die Wendel endet in Abstand zum Gehäuseboden etwa in einer
von der Längsachse des Exzenterschneckenrotors bestimmten
Ebene.
Vorteilhafterweise ist der zylindrische Stopfraum oberhalb des
Gehäusebodens vorgesehen und über diesem ein Einzugsraum
des Sauggehäuses, an den ein Kopfraum anschließen kann. In diesem endet die Zu
führschnecke, deren Wendel bevorzugt randgängig ausgebildet
ist. Stopfraum uund Kopfraum sind bevorzugt zylindri
sch ausgebildet.
Auch liegt eine sich vom Stopfraum ab konisch erweiterende Gestalt des Einzugraumes
im Rahmen der Erfindung, um dank des größeren
Durchmessers an der Eintrittsseite die Zentrifugalkraft nüt
zen zu können.
Zum Unterbinden von Brückenbildung im Förderprodukt kann die
Zuführ- oder Einzugsschnecke als Bandschnecke ausgebildet
sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen Abschnitt einer teilweise
geschnittenen Exzenterschneckenpumpe;
Fig. 2 einen Teil einer Exzenterschneckenpumpe mit
einem vorgesetzten Sauggehäuse im
Längsschnitt;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch Fig. 2 nach deren
Linie III-III.
Eine Exzenterschneckenpumpe 10 weist gemäß Fig. 1 an einem
Antriebsgehäuse 12 einen Laternensockel 14 auf, an den -
unter Zwischenschaltung einer Dichtung 15 - koaxial ein
Wellengehäuse 16 mit Anschlußflansch 18 sowie ein Stator 20
mit ihn begleitenden Spannschrauben 21 anschließt.
Im Stator 20 ist ein Rotor 22 angeordnet, dessen Gelenkende
24 mittels eines - in einer Gelenkbuchse 25 verlaufenden -
Gelenkbolzens 26 an das Gelenkende 28 einer Gelenkwelle
30 angelenkt ist. Dieses Gelenk 24/26/28 lagert in einer
Gelenkhülse 32 und ist von einer Gelenkmanschette 33
umgeben. Eine duktile Steckwelle 36 des antriebsseitigen
Endes jener Gelenkwelle 30 ist von Packringen 37, einer
Stopfbuchsenbrille 38 und einem Stopfbuchsengehäuse 39
umfaßt sowie von einem Kerbstift 40 durchsetzt.
Fig. 2 verdeutlicht das freie Ende des Stators 20 mit
dessen stirnseitiger Statoreintrittsöffnung 44, der ein
Sauggehäuse 46 mit nach oben weisendem Fülltrichter 40
zugeordnet ist.
In einem zur Statoreintrittsöffnung 44 hin abfallenden
Gehäuseboden 50 des am Stator 20 mittels eines Kerbstiftes
40a gesicherten Sauggehäuses 46 ist eine abdichtende
Radiallagerung 52 für eine Vertikalwelle 54 angeordnet,
deren Achse mit M bezeichnet und deren unteres Ende 55 über
eine Paßfeder 56 an einen Getriebemotor 58 angeschlossen
ist.
Die Vertikalwelle 54 ist Teil einer Einzugschnecke 60,
deren Wendel 62 in dem einen Radius q aufweisenden
zylindrischen Sockel 47 des Sauggehäuses 46 zylindrisch
ausgebildet ist sowie sich im darüberliegenden Fülltrichter
48 konisch erweitert, um in einem zylindrischen Kopfraum 49
eines - gegenüber dem Sockel - größeren Radius r wieder
eine zylindrische Kontur anzunehmen. Die Wendel 62 endet in
einer von der Längsachse Z des Rotors 22 bestimmten Ebene.
Der Kopfraum 49 wird von einem Aufsatzrohr 49a gebildet,
das an einen Radialflansch 45 des Sauggehäuses 46 angefügt
ist.
Der Sockel 47 des Sauggehäuses 46 bildet einen Stopfraum A
unterhalb eines Einzugraumes E für zuzuführendes Fördergut.
Insbesondere Fig. 3 macht deutlich, daß sich zwei
teilmondartige Abschnitte 44a der Statoreintrittsöffnung 44
beidseits der Vertikalwelle 54 befinden, was den
Förderguteintritt erleichtert.
Claims (11)
1. Schneckenpumpe, insbesondere Exzenterschneckenpumpe mit
einem einer angetriebenen Gelenkwelle zugeordnetem sowie
von einem Stator umgebenem Rotor, welche eine Zuführein
richtung mit Zuführschnecke für ein Fördergut aufweist,
die an der antriebsfernen Seite der Pumpe angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführeinrichtung eine Vertikalwelle (54) für die
Zuführschnecke (60) aufweist, die an einen gesonderten
Antrieb (58) angeschlossen ist, und daß ein Sauggehäuse
(46) der Zuführeinrichtung (60) mit zur
Statoreintrittsöffnung (44) abfallendem Gehäuseboden (50)
der Exzenterschneckenpumpe (10) als Stopfraum vorgesetzt
ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehäuseboden (50) unterhalb der Statoreintrittsöffnung
(44) ansetzt.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehäuseboden (50) von der Vertikalwelle (54) im Be
reich einer Dichtung (52) durchsetzt und unterhalb mit
dem Antrieb (58) verbunden ist.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß oberhalb des Gehäusebodens (50) der
Stopfraum vorgesehen und über die
sem ein Einzugsraum
(E) des Sauggehäuses (46) angeordnet ist, die beide von
der Zuführschnecke (60) durchgriffen sind.
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfraum zylindrisch ist, von dem
aus sich der Einzugsraum (E) konisch erweitert.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß teilmondartige Abschnitte (44a) der Sta
toreintrittsöffnung (44) beidseits der Vertikalwelle (54)
angeordnet sind.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch einen das freie Ende der Zuführschnecke (60) auf
nehmenden zylindrischen Kopfraum (49) oberhalb des Ein
zugraumes (E) des Sauggehäuses (46).
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wendel (62) der Zuführschnecke (60)
randgängig ist.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführschnecke (60) als Bandschnecke
ausgebildet ist.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführschnecke (60) als Vollschnecke
randgängig ausgebildet ist.
11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wendel (62) der Zuführschnecke (60) an
einer von der Längsachse (Z) des Rotors (22) der
Schneckenpumpe (10) bestimmten Ebene endet.
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US4457670A (en) * | 1978-09-28 | 1984-07-03 | General Electric Company | Methods and apparatus for pumping compressible dynamoelectric machine lubricant material |
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1991
- 1991-07-01 DE DE4121717A patent/DE4121717C2/de not_active Expired - Fee Related
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