DE3915537C2 - Spindelpumpe - Google Patents
SpindelpumpeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindelpumpe zum
Befördern von Pulver, mit einem Stator in einem Pumpen
gehäuse, der einen Hohlraum mit Innengewinde aufweist,
mit einer Spindel als Rotor in dem Hohlraum, wobei der
Rotor durch eine Antriebseinrichtung drehbar ist, mit
einer Pulver-Ansaugöffnung an einem Ende des Stators,
mit einer mit dem Rotor verbundenen Welle, die vom Rotor
absteht und in die Pulver-Ansaugöffnung ragt, und mit
einer Pulver-Ausstoßöffnung am anderen Ende des Stators.
Derartige Spindelpumpen (auch Mohno-Pumpen genannt)
sind einachsig und mit einer exzentrisch rotierenden
Spindel versehen. Sie können zum Pumpen von pulverartigen
Materialien, wie Mehl, Zement oder Farbstoffen, verwendet
werden.
Bisher sind einachsige exzentrische Spindelpumpen zum
Fördern von Flüssigkeiten verwendet worden. Von diesen
Spindelpumpen gibt es zwei Bauarten, Horizontal-Spindel
pumpen in horizontaler Ausrichtung und Vertikal-Spindel
pumpen in vertikaler Ausrichtung. Der grundsätzliche
Aufbau beider Arten ist beispielsweise in den japani
schen Patentanmeldungs-Offenlegungsschriften
SHO-60-142078 und SHO-62-29781 sowie in der US-PS
4 591 322 beschrieben. So hat eine Spindelpumpe als
Rotor eine Spindel mit kreisförmigem Querschnitt in
einem Stator, dessen Hohlraum einen ovalen Querschnitt
aufweist. Der Rotor rotiert um eine in Bezug auf die
Mittelachse des Stators exzentrische Drehachse und wird
durch eine Kupplungsstange angetrieben, die mit der
Antriebswelle einer Antriebseinheit verbunden ist. Das
zu pumpende oder zu fördernde Material wird durch die
Pumpwirkung des Rotors, während sich dieser mit seinem
kreisförmigen Querschnitt in dem Hohlraum mit dem ovalen
Querschnitt dreht, in den Stator gesaugt. Das Material
wird längs der Hauptachse des ovalen Querschnitts des
Hohlraums befördert und am einen Ende des Stators ausge
stoßen.
Einachsige exzentrische Spindelpumpen dieser Art werden
hauptsächlich zum Fördern von Flüssigkeiten verwendet
und gelten nicht als geeignet zum Pumpen eines Pulvers.
Lediglich die in Fig. 3 dargestellte Pumpe, die in der
Druckschrift "MOYNO powder pumps" der Moyno Pump Divi
sion Robbins & Myers, Inc., Springfield, Ohio, 1964
beschrieben ist, stand bislang als einachsige exzentri
sche Spindelpumpe zum Fördern von pulverartigem Material
zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um eine Horizon
tal-Spindelpumpe. Sie hat eine trichterförmige Einlaß
öffnung (e) in einem Pumpengehäuse (a) neben einer Saug
kammer (k), die dicht bei der Kupplung zwischen einem
Rotor (c) und einer Verbindungsstange (d) liegt. Das
über die Einlaßöffnung (e) in die Saugkammer (k) geladene
Pulver wird durch einen Hohlraum in einem Stator (b)
befördert und durch eine Pulver-Ausstoßöffnung (f) und
eine Ausstoßdüse (j) ausgestoßen. Im Boden der Saugkammer
(k) und nahe der Ausstoßöffnung (f) sind jeweils Düsen
öffnungen (g) und (h) für Druckluftströme vorgesehen,
die das Fördern des Pulvers unterstützen. Hierbei wird
das durch die Pulver-Einlaßöffnung (e) zugeführte Pulver
durch die über die Düsenöffnung (g) zugeführte Druckluft
fluidisiert und dann das aus der Ausstoßöffnung (f)
austretende Pulver unter dem Einfluß des über die Düsen
öffnung (h) zugeführten Druckluftstroms aus der Ausstoß
düse (j) herausbefördert.
Ein herkömmliches Verfahren zum Fördern von Pulver ist
das pneumatische Fördern, bei dem mittels eines Gebläses
o. dgl. Druckluft in ein Pulver-Förderrohr geblasen und
in einem Trichter o. dgl. enthaltenes Pulver mittels
eines Förderers mit konstanter Geschwindigkeit in das
Förderrohr befördert wird, um durch den Luftstrom zur
gewünschten Stelle befördert zu werden.
Bei den bekannten Konstruktionen treten jedoch Schwierig
keiten auf: Um mittels der eingangs erwähnten herkömm
lichen einachsigen exzentrischen Spindelpumpe Pulver
zu befördern, muß das Pulver vor Beginn der Beförderung
des Pulvers in die Einlaßöffnung (e) eingefüllt werden.
D.h. es ist nicht möglich, in einem Behälter, z. B.
einer Trommel, enthaltenes Pulver unmittelbar durch
die Pumpe anzusaugen, um es zur gewünschten Stelle zu
pumpen. Ferner ist die Zuführung von Druckluft über
die Düsenöffnung (g) der Saugkammer (k) unverzichtbar.
Wenn keine Druckluft über die Düsenöffnung (g) zugeführt
wird, kann in die Einlaßöffnung (e) geleitetes Pulver
eine Brücke bilden und das Einsaugen des Pulvers in
den Hohlraum des Stators (b) verhindern.
Bei der pneumatischen Förderung von Pulver muß dagegen
die Luft mittels eines Sackfilters o. dgl. nach der Förde
rung abgetrennt werden, da das Pulver mit einem Luft
volumen befördert wird, das ein Vielfaches des Pulver
volumens beträgt. Das Gebläse o. dgl. muß mithin eine
sehr hohe Leistung haben, was insgesamt große Abmessun
gen bedeutet. Ferner muß das Pulver, ebenso wie bei
der herkömmlichen Spindelpumpe, zuvor in einen Trichter
o. dgl. eingefüllt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spindel
pumpe der gattungsgemäßen Art anzugeben, die ohne Zufüh
rung von Druckluft über Düsen in die Pumpe auskommt
und in einem Behälter enthaltenes Pulver unmittelbar
anzusaugen vermag.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
an der Welle Flügel zum Ansaugen des Pulvers angebracht
sind.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß sich der Stator
und der Rotor vertikal erstrecken und sich die Pulver-An
saugöffnung am unteren Ende des Stators befindet.
Wenn durch diese Spindelpumpe beispielsweise in einem
Behälter enthaltenes Pulver zu einer anderen Stelle
befördert werden solle wird die Saugöffnung am unteren
Ende der Pumpe auf dem Pulver im Behälter angeordnet.
Wenn dann der Rotor durch die Antriebseinrichtung ge
dreht wird, drehen sich die Saugflügel in der Saugöff
nung zusammen mit dem Rotor, so daß das im Behälter
enthaltene Pulver aufgewirbelt, fluidisiert und in den
Stator gesaugt wird. Das in den Stator gesaugte Pulver
wird durch die Pumpwirkung von Rotor und Stator zur
Ausstoßöffnung befördert und durch eine Pulver-Auslaß
öffnung im Pumpengehäuse in der Nähe der Ausstoßöffnung
(über ein Förderrohr) herausbefördert, ohne daß die
Geschwindigkeit des Pulverstroms abnimmt.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß am unteren Ende
des Pumpengehäuses eine zylindrische Schutzvorrichtung
vorgesehen ist, die die Flügel umgibt. Auf diese Weise
werden die Saugflügel durch die Schutzvorrichtung ge
schützt.
Um ferner die Saugleistung des Saugöffnungsteils zu
steigern, kann darüber hinaus vorgesehen sein, daß die
Flügel am unteren Ende der Welle angebrachte Saugflügel
mit großen Abmessungen und an einem mittleren Teil der
Welle angebrachte Saugflügel mit kleinen Abmessungen
aufweisen. Hierbei kann am unteren Ende des Pumpengehäu
ses ein die Saugflügel mit den kleinen Abmessungen umge
bendes Pulver-Saugrohr angebracht sein. Bei dieser Aus
bildung drehen sich die Saugflügel mit den kleinen und
den großen Abmessungen gleichzeitig in dem Saugöffnungs
teil, um das Pulver in den Stator zu saugen. Insbesondere
haben die Saugflügel mit den kleinen Abmessungen eine
größere Saugkraft, da sie sich innerhalb des Saugrohres
drehen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn Rührflügel an der An
triebseinrichtung in der Nähe der Pulver-Auslaßöffnung
angebracht sind, eine Abschirmplatte an der Antriebsein
richtung in der Nähe der Rührflügel angebracht ist und
eine Ringnut in dem Pumpengehäuse ausgebildet ist, in
der der Umfang der Abschirmplatte drehbar aufgenommen
ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß durch die
Drehung der Rührflügel sich in der Nähe der Ausstoßöff
nung befindendes Pulver aufgewirbelt und fluidisiert
wird und eine Blockierung des Auslaßkanals aufgrund
einer Verdichtung des Pulvers verhindert wird. Darüber
hinaus verhindert die Abschirmplatte, daß das Pulver
in den oberen Teil des Pumpengehäuses gelangt.
Wenn die Förderstrecke verhältnismäßig lang ist, ist
es günstig, wenn eine Düsenöffnung zur Zuführung von
Druckluft (mit einem Druck von etwa 0.98 bis 3 bar)
in der Nähe wenigstens einer der Öffnungen vorgesehen
ist, vorzugsweise in der Nähe der Ausstoßöffnung des
Stators oder auch in der Nähe der Ansaugöffnung. Bei
dieser Ausbildung wird die Förderung des Pulvers durch
die in der Nähe der Ausstoßöffnung des Stators oder
zusätzlich in der Nähe der Ansaugöffnung zugeführte
Druckluft unterstützt, so daß das Pulver über eine lange
Strecke befördert werden kann.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Spindelpumpe,
Fig. 2 eine Ansicht der Spindelpumpe nach Fig. 1, von
unten gesehen, und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt einer herkömmlichen Spindel
pumpe.
Nach Fig. 1 wird eine exzentrische Spindelpumpe 1 durch
eine Antriebseinheit (Motor 3) angetrieben, die auf
dem oberen Ende eines rohrförmigen Pumpengehäuses 2
angebracht ist. Eine Antriebswelle 3a des Motors 3 ragt
in das Pumpengehäuse 2 und ist mittels eines Lagers
3b drehbar gelagert. Der Hauptteil der Pumpe 1 enthält
eine schraubenförmig verwundene Spindel als Rotor 6
mit kreisförmigem Querschnitt und einen ebenfalls schrau
benförmig verwundenen Stator 5, der einen Hohlraum mit
ovalem Querschnitt und eine doppelt so große Ganghöhe
wie der Rotor 6 aufweist. Der Rotor 6 ist drehbar im
Stator 5 gelagert. Der Stator 5 ist in einem zylindri
schen Gehäuse 5′ enthalten und in dem unteren Endteil
des Pumpengehäuses 2 angeordnet, wobei ein Zwischenraum
oder Ringraum 5c das Gehäuse 5′ umgibt. Der Rotor 6
ist mit der Antriebswelle 3a des Motors 3 über eine
Verbindungsstange 4 verbunden. Hierbei ist die Drehach
se M des Rotors 6 um einen Betrag (e) (siehe Fig. 2)
exzentrisch zur Drehachse N der Antriebswelle 3a. Um
die exzentrische Drehung des Rotors 6 zu ermöglichen,
sind Kardangelenke 4a und 4b zwischen der Verbindungs
stange 4 und der Antriebswelle 3a sowie der Verbindungs
stange 4 und dem Rotor 6 vorgesehen. Auf Seiten einer
Ansaugöffnung 5a am unteren Ende des Stators 5 ist eine
Welle 10 vorgesehen, die mit der Mitte des unteren Endes
des Rotors 6 verbunden ist und von dort nach unten ragt.
Am unteren Ende der Welle 10 sind Saug- oder Ge
bläseflügel 7 mit großen Abmessungen schräg angebracht,
so daß sie bei einer Drehung der Welle 10 und der Flügel
7 entgegen dem Uhrzeigersinn (in der Ansicht nach Fig. 2)
eine nach oben gerichtete Saugkraft erzeugen. Ein Paar
Saugflügel 8 mit kleineren Abmessungen ist in ähnlicher
Weise schräg an einem mittleren Teil der Welle 10 ange
bracht, so daß sie ebenfalls eine nach oben gerichtete
Saugkraft erzeugen. Am oberen Ende jedes Saugflügels
7 ist ein vertikaler Hilfsflügel 7a schräg angebracht,
so daß er Pulver in Richtung auf die Mitte der Welle
10 leitet. Ferner ist eine zaunartige zylindrische
Schutzvorrichtung 9 am unteren Ende des Pumpengehäuses 2
angebracht, die die Saugflügel 7 und 7a umgibt. Ferner
ist in der Schutzvorrichtung 9 am unteren Ende des Pum
pengehäuses 2 ein zylindrisches Saugrohr 11 angebracht,
das die Saugflügel 8 umgibt.
Eine Pulver-Auslaßöffnung 2a ist in der Nähe des
oberen Endes des Rotors 6 so dicht wie
möglich bei einer Ausstoßöffnung 5b am oberen Ende des
Stators 5 im Pumpengehäuse 2 angeordnet. Oberhalb
der Ausstoßöffnung 5b und um die Verbindungsstange 4
herum ist einem kreisförmige Abschirmplatte 4c auf der
Stange 4 angebracht. An der Unterseite der Abschirmplat
te 4c ist ein Paar Rührflügel 4d angebracht, die eine
solche Neigung haben, daß das Pulver in Richtung auf
die Umfangswand des Pumpengehäuses 2 gewirbelt wird.
Im Pumpengehäuse 2 ist um die Abschirmplatte 4c herum
eine Ringnut 12 ausgebildet, in der der Umfangsteil
der Abschirmplatte 4 drehbar aufgenommen ist.
Zwischen der Abschirmplatte 4c
und dem Stator 5 ist eine Auslaßkammer 4′ ausgebildet.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der Pumpe beschrieben.
Wenn beispielsweise in einem (nicht dargestellten) Behäl
ter enthaltenes Pulver an eine andere Stelle befördert
werden soll, wird die Schutzvorrichtung 9 in der Nähe
der Saugöffnung 5a am unteren Ende des Stators 5 auf
dem Pulver in dem Behälter angeordnet. Dann wird der
Rotor 6 durch den Motor 3 angetrieben. Hierbei werden
der Rotor 6 und die Saugflügel 7 und 8, die auf der
Welle 10 am unteren Ende des Rotors 6 angebracht sind,
gemeinsam gedreht. Das Pulver in dem Behälter wird durch
die von den Saugflügeln 7 und 8 erzeugten Luftbewegung
aufgewirbelt und fluidisiert und dann in den Hohlraum
des Stators 5 gesaugt. Das in den Stator 5 gesaugte
Pulver wird zwangsweise durch die Pumpwirkung von Stator
5 und und Rotor 6 durch den Stator 5 in Richtung auf
die Ausstoßöffnung 5b befördert, so daß es in die Auslaß
kammer 4′ gelangt. Hierbei wird das Pulver ohne Vermin
ierung seiner Geschwindigkeit über die im Pumpengehäuse
2 ausgebildete Auslaßöffnung 2a, die sich in unmittel
barer Nähe der Ausstoßöffnung 5b befindet, in ein (nicht
dargestelltes) Förderrohr, das an der Auslaßöffnung
2a angeschlossen ist, hinausbefördert. Im oberen Teil
der Auslaßkammer 4′ vorhandenes Pulver wird durch die
Rührflügel 4d aufgerührt und fluidisiert und in Richtung
auf den Umfang der Auslaßkammer 4′ geschleudert und
aus der Auslaßöffnung 2a hinausgetrieben. Das Pulver
staut sich daher nicht in der Auslaßkammer 4′. Da ferner
das obere Ende der Auslaßkammer 4′ durch die Abschirm
platte 4c abgeschirmt ist, dringt das Pulver nicht in
den oberen Teil des Pumpengehäuses 2 oberhalb der Ab
schirmplatte 4c.
Wenn die Förderstrecke des Pulvers sehr lang ist, kann
eine Druckluftzuführleitung (für Druckluft mit einem
Druck von 0,98 bis 3 bar) an der mit einem Pfeil A in
Fig. 1 markierten Stelle angeschlossen werden, so daß
Druckluft in den Ringraum 5c zwischen dem Pumpengehäuse
2 und dem Gehäuse 5, des Stators 5 geleitet wird. Ferner
können an den Ringraum 5c angeschlossene Düsen an Stellen
münden, die durch die Pfeile B und C angedeutet sind,
so daß in der Nähe der Saugöffnung 5a und der Ausstoß
öffnung 5b des Stators 5 Druckluftströme ausgestoßen
werden. Wenn nur eine Düsenöffnung vorgesehen ist, ist
es wirksamer, wenn diese in der Nähe der Ausstoßöffnung
5b (Pfeil C) angeordnet ist.
Die Pumpe 1 kann nicht nur in vertikaler, sondern auch
in geneigter Lage zum Abpumpen von Pulver aus einem
Behälter o. dgl. verwendet werden.
Die beschriebene Pumpe hat folgende Vorteile:
- 1. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pumpen für Pulver ist die vorliegende Pumpe in der Lage, Pulver zu fördern, ohne Druckluft über Düsen in die Pumpe zu leiten. Infolgedessen sind keine Druckluftquellen erforder lich, so daß sich ein einfacher Gesamtaufbau der Vorrichtung, einschließlich der Pumpe selbst, ergibt. Da ferner das zusammen mit dem Pulver beim Ansaugen des Pulvers angesaugte Luftvolumen sehr klein ist, ist hinter der Pumpe keine Luftabscheidung erforder lich, wie sie bei herkömmlicher pneumatischer Förde rung erforderlich ist, so daß auch keine Gebläse mit hoher Leistung erforderlich sind.
- 2. Die Pumpe kann in einem Behälter enthaltenes Pulver unmittelbar über die Ansaugöffnung im unteren Ende der Pumpe ansaugen und zu einer gewünschten Stelle befördern. Das Pulver braucht nicht in die Einfüll öffnung eingefüllt zu werden, wie es bei der herkömm lichen horizontalen einachsigen exzentrischen Spindel pumpe für Pulver erforderlich ist. Der Betrieb ist daher einfach.
- 3. Die Saugflügel werden durch die Schutzvorrichtung geschützt.
- 4. Die Pumpleistung hinsichtlich der Ansaugung von Pul ver in den Stator ist verbessert.
- 5. Eine Verstopfung des auslaßseitigen Strömungskanals aufgrund einer Verdichtung bzw. eines Zusammenbackens von Pulver wird durch die Rührwirkung der Rührflügel verhindert, und ein Eintritt des Pulvers in den obe ren Teil des Pumpengehäuses wird durch die Abschirm platte verhindert.
- 6. Das Pumpen von Pulver kann durch Druckluft erleich tert werden. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Förderstrecke sehr lang ist.
Claims (8)
1. Spindelpumpe zum Befördern von Pulver, mit einem
Stator (5) in einem Pumpengehäuse (2), der einen
Hohlraum mit Innengewinde aufweist, mit einer Spindel
als Rotor (6) in dem Hohlraum, wobei der Rotor (6)
durch eine Antriebseinrichtung (3, 4) drehbar ist,
mit einer Pulver-Ansaugöffnung (5a) an einem Ende
des Stators (5), mit einer mit dem Rotor (6) verbunde
nen Welle (10), die vom Rotor (6) absteht und in
die Pulver-Ansaugöffnung (5a) ragt, und mit einer
Pulver-Ausstoßöffnung (5b) am anderen Ende des Stators
(5), dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (10)
Flügel (7, 8) zum Ansaugen des Pulvers angebracht
sind.
2. Spindelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Stator (5) und der Rotor (6) vertikal
erstrecken und sich die Pulver-Ansaugöffnung (5a)
am unteren Ende des Stators (5) befindet.
3. Spindelpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Pumpengehäuses (2) eine zy
lindrische Schutzvorrichtung (9) vorgesehen ist,
die die Flügel (7, 8) umgibt.
4. Spindelpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flügel (7, 8) am unteren Ende der
Welle (10) angebrachte Saugflügel (7) mit großen
Abmessungen und an einem mittleren Teil der Welle
(10) angebrachte Saugflügel (8) mit kleinen Abmessun
gen aufweisen.
5. Spindelpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Pumpengehäuses (2) ein die
Saugflügel (8) mit den kleinen Abmessungen umgebendes
Pulver-Saugrohr (11) angebracht ist.
6. Spindelpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Pulver-Aus
stoßöffnung (5b) eine Pulver-Auslaßöffnung (2a) im
Pumpengehäuse (2) ausgebildet ist.
7. Spindelpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Rührflügel (4d) an der Antriebseinrichtung (3,
4) in der Nähe der Pulver-Auslaßöffnung (2a) ange
bracht sind, daß eine Abschirmplatte (4c) an der
Antriebseinrichtung (3, 4) in der Nähe der Rührflügel
(4d) angebracht ist und daß eine Ringnut (12) in
dem Pumpengehäuse (2) ausgebildet ist, in der der
Umfang der Abschirmplatte (4c) drehbar aufgenommen
ist.
8. Spindelpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß eine Düsenöffnung zur Zu
führung von Druckluft in der Nähe wenigstens einer
der Öffnungen (5a, 5b, 2a) vorgesehen ist.
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